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Sächsische Volkszeitung : 06.07.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-07-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-190407061
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19040706
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19040706
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Volkszeitung
- Jahr1904
- Monat1904-07
- Tag1904-07-06
- Monat1904-07
- Jahr1904
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- Sächsische Volkszeitung : 06.07.1904
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Nr. 151 SWsche Erscheint täglich nachm ml« ?1u4nabmc der Ssnn- und ^clüuige Mittwoch, den 6. Juli 1904. H ^ukMe.ttsch^P^iln^ dlläI)I)ällA!^§ Ilil li. 5. Juli 1904. 3. Jahrgang. olkömtung , l Juscrate werden die «>,espnlte!ie Petilzcile oder deren »inuul m ltl^lnruoit I^o^ut II ll» Pt- i'ercchnel, dki Wiederholung dcdeuiender Rndnll. chVUI/I u» 1 I ^Il/ttll» viichdriiiterei. ittedaktloii u»d («rschäftsftellr: Dresden , i Pillnltirr Strafte 4!t — ^erniprecher Vtmi l Nr. i36c>. Frankreich und der Vatikan. Das Verhältnis zwischen dein päpstlichen Stuhl und der französischen Regierung kann man als „latente Krisis" bezeichnen. Ter französische Botschafter Nisard weilt nicht mehr in Nom, aber er ist nicht abberufen worden, sondern nur auf einen unbestimmten Urlaub gegangen. Das; die Machthaber trotz allen jtzriegslärms diesen Schritt nicht tun, ist bezeichnend. Der Conseilpräsidcnt Combes be merkte dieser Tage im Budgetausschusse, er wisse aller dings nicht, ob die Abberufung des Botschafters Nisard dem päpstlichen Stuhle notifiziert worden sei. Er wurde belehrt, das sei nicht geschehen. Herr Telcassee hätte es beim Hinausgehen sagen und hinzusügen können, wenn die Abberufung Nisards notifiziert worden wäre, so hätte ihr der Nnntins Lorenzelli aus Paris folgen müssen, allein er unterhalte mit diesem immer noch die besten Be ziehungen. Ami jüngsten diplomatischen Diner bei dem Kammerpräsidenten Brisson war auch der Nuntius Loren- zelli eingeladen, und er hatte mit einem liebenswürdigen Schreiben angenommen. Einige Stunden vor dem Tiner erhielt aber Herr Brisson einen zweiten Brief, in dem Msgr. Lorenzelli ihm mitteilte, er könne den Landbesitz in der Nähe von Paris, wo er sich aushalte, wegen eines An falls von Rheumatismus leider nicht verlassen. In Paris wird zwischen Nom und Frankreich verhan delt, als existiere jene Protestnote des päpstlichen Stuhles gar nicht: die französische Negierung sieht es demnach da rauf ab, die alten Beziehungen aufrecht zu erhalten, trotz der „latenten .Krisis". Nun faßte allerdings dieser Tage die Budgetkom mission der Deputiertenkammer einen Beschluß, der geeig net ist, die gesamte Angelegenheit zum endgiltigen Aus trag zu bringen: sie hat mit 14 gegen 10 Stimmen den Kre dit für die Botschaft beim Vatikan gestrichen. Da der Bnd getausschnß eine dem Ministerium Combes durchaus nicht ergebene Mehrheit aufweist, wäre es um so bemerkens werter, daß die Anhänger der Trennung der Kirche vom Staate in diesem Ausschüsse den Sieg davongetragen haben. Die „Dr. Nachr." sprechen von einer klerikal-natio nalistischen Mehrheit, welche de» Beschluß gefaßt haben soll; es scheint jedoch unrichtig zu sein, da sich die Katholiken selbst schädigen würden. Allerdings darf nicht übersehen werden, daß früher bereits ähnliche Beschlüsse im Bndget- ansschusse gefaßt worden sind, die jedoch später in der Tc- putiertettkammer selbst aufgehoben wurden. Bevor wir also die Bedeutung dieses Beschlusses vollauf würdigen können, ist cs nötig, die Stellungnahme des Plenums ab zuwarten. Wir werden aber kaum fehl gehen in der An nahme, daß auch hier nicht so heiß gespeist wird, wie die Suppe von der Kommission gekocht worden ist. Gewiß haben die erklärten Feinde des päpstlichen Stuhles in dem Parlament die Mehrheit und sie können mit Leichtigkeit den Beschlüssen ihrer Kommission beitreten. Aber sie hatten diese Mehrheit schon seit Jahren und baben cs seither ängstlich vermieden, hiervon in der Richtung Ge brauch zu machen, daß sic die französische Botschaft am päpstlichen Stuhle ablehntcn. Es sind nicht die Interessen der Kirche, welche sie zu dieser Haltung bestimmen, es sind vielmehr die Interessen Frankreichs, welche znr steten Ge nehmigung der Botschaft führte» »nd gewiß diese auch künf tig erhalten werden. Was hat der päpstliche Stuhl für einen Gewinn da von, daß in Paris ein Nuntius ist? Ter gesamte Kultur kampf ist trotzdem eingeleitet und mit aller Schärfe durch geführt worden. Papst Pins X. legt nicht viel Wert auf diese äußerliche Form der Vertretung, und es würde ihn die Aufhebung derselben nicht schmerzlich berühren. Tie französischen Minister aber wissen ebenso gut, daß Frant- reich schweren Schaden erleiden wird, wenn es am Vatitan nicht mehr vertreten ist. Tic Geschichte der preußischen Gesandtschaft hat dies nur zu deutlich bekundet. Obwohl Preußen ein zu zwei Drittel protestantisches Land ist, hat sich seine Regierung doch veranlaßt, den ungeschickten Schritt, der in der Hitze des Kulturkampfes begangen worden ist, wieder gut zu machen und die Gesandtschaft aufs neue einzurichten. Der moralische Einfluß des Pap- stets ist hervorragend. Preußen sah ein, daß es nur Dcha den leidet, wenn es sich schmollend in die Ecke stellt. Kein Geringerer als Fürst Bismarck bat desbalb den ersten Schritt zur Wiedererrichtung der preußischen Ge sandtschaft im Vatikan getan, und der erste Reichskanzler ist doch ein Mann, von dem gesagt werden kann, daß er von der Staatskunst etwas verstanden bat. Die fran zösischen fanatische» Kulturkampfsminister sind gegenüber Bismarck/ die reinsten Heinzelmännchen in der Diplomatie. Tie Interessen der katholischen Kirche leiden nicht not. ob die französische Tepntiertenkammer dem Beschlüsse ihrer Kommission zustimmt oder nicht. Allerdings ist das eine nicht ausgeschlossen, daß hierdurch der ganze Otein ins Rollen kommt, der die Kündigung des Konkordats mit sich ziehen wird. Wie man aber in vatikanischen Kreisen ver sichert, ist auch hierüber der Papst sich völlig klar: er unter schätzt nicht die materielle Wirkung eines solchen Schrittes, aber er ist auch der festen .Hoffnung, daß die Befreiung von den Staatsfesseln der katholischen Kirche in Frankreich neues Leben einhauchen wird. Hur Statistik der Liinqenkrmikeri in der Industrie. Fordern die Lungeukranklieiten unter allen Bernss- tlassen ihre zahlreichen Opfer, jo ganz besonders in der Industrie, und hier namentlich unter den jüngeren Arbei tern. Wie verheerend die Lungenkrailheiten unter der In- dnstriearbeiterschast wirten, zeigt eine Uebersicht, welche zahlenmäßig den Anteil der Lnngenerkranknngen, insbeson dere der Lungentuberkulose an den Ursachen der Invalidität wiedergibt. Die Zahlen gelten für die Jahre 1801 bis 1895 und sind Hitzes „Arbeiterfrage" «vierte, verbesserte Auflage, M.-Gladbach, Zentralstelle des Volksvereius, 1904) entnommen: Tuberkulose auf 1000 Finuilidiiölsföllc: die Landwirtschaft nur 054 auf, also ein Unterschied von 194. Bei den Frauen ist der Unterschied noch bedeutend größer, nämlich 028. Dieses ungünstige Verhältnis hält auch in den folgenden Altersklassen an, wenn hier die Zahl der Schwindsuchtsfälle sich auch vermindert. Die übrigen Krankheiten der Lunge (außer Tuberkulose), welche in der obigen Uebersicht nicht berücksichtigt sind, zeigen sich in grö ßerem Maße erst bei späteren Lebensaltern (40 bis 00 Jah ren), und auch hier ist der Anteil der Lungenkrankhciten an den Ursachen der Invalidität bei den Industriearbeitern (wenigstens männlichen) durchweg zahlreicher als bei den Angehörigen anderer Berufsarten. War der Anteil der Lungenschwindsucht an den Ur- suchen der Invalidität schon in den Jahren 1891 bis 1895 gerade groß genug, so ist dieser Anteil in den folgenden vier Jahren (1890 bis 1899) noch ganz erheblich gewachsen, wenigstens in den jüngeren Lebensaltern: Tuberkulose auf 1000 FnvMldnätssälle: Frauen: eoiidwii'bchosi Indnllric 284 507 291 472 191 979 Zu dem erhöhten Anteil der Lungenschwindsucht haben, wie die Uebersicht zeigt, nicht nur die Industrie, sondern auch die anderen Bernfsarteu ihre Opfer geliefert, ja diese teil weise in erheblicherem Maße als die Industrie. Hatten die „Sonstigen Bernfsarteu" unter 1000 Invaliden 1891 bis 1894 in der Altersklasse 20 bis 24 unter den Männern nur 424 Tuberkulöse, so von 1890 bis 1899 die erkleckliche Anzahl voll 508, in den folgenden Altersklassen 414 und 507, 044 und 414: ebenso bei den Fraueil 208 und 055, 2l9 und 289. Diese Zahleil enthalten ernste Malmworte. Die Tu berkulose greift tief ins Mark des deutscheil Volkes. Um sie zurückzudrängen, genügt es nicht, an einem Punkte einzusetzen. Wir wissen längst, daß diese verheerende Volks- krankheit herauswächst aus einer ganzen Summe von sozi alen Mißständen: Ungünstige Berufsarbeit, Arbeitszeit, Arbeitsort, Lebenshaltung, Wohnung usw. usw. Der Kampf gegen die Tuberkulose ist gleichbedeutend mit Sozialresorm, gleichbedeutend mit Hebung der .Kultur des ganzen Volkes. M anncr: Onild- , Soilsllak ' wn'lschott 29-21 271 924 598 25-2!» 990 579 507 90—94 277 505 414 T völlige Berufe 955 280 206 Aller Männer: Oemd- F rauen: William I -0"dmna 2wn,b> 20—24 954 548 424 25—2!' 289 521 414 90—94 250 450 944 95-90 204 407 29!, ' 145 247 l4l 40 -44 190 922 278 I 00 292 09 45-40 12!» 292 182 ! 79 142 94 Die Opfer, welche die Lungenschwindsucht fordert, sind demnach unter den Erwerbstätigen der Industrie erheblich zahlreicher als unter den in der Landwirtschaft und anderen Bernfsarteu Beschäftigten. Besonders kraß tritt dieser Unterschied hervor bei den jungen Leuten von 20 bis 21 Jahren. Während in der Industrie unter 1000 männlichen Invaliden 5-18 an Lungenschwindsucht Leidende sind, weist Politische Nundschan. Deutschland. Gegen das Urteil im Pommernbaukprozcsr ist Revision durch die Verteidiger, Iusiizräte Dr. Sello und Wronker, sowie Dr. Werthauer und Dr. Leonhard Fried- manu, eingelegt worden. Zur schriftlichen Abfassung des Urteils wird der Beisitzer des erkenne»den Gerichtshofes, ^ Lw'dgernhtsrats Panzksch ans l Wowen beurlaubt werden. ! Es ist demnach ein Bände starkes Sclnistsiück zu erwarten. Rechnet man hierzu die bisherigen Akten und Beweismittel (Bückier, Taren usw > dieses Riesenprozesses, so dürfte das gesamte Prozeßmaterial kaum in einem Möbelwagen Platz finden. — Die ciligetretciie Unterbrechung der Handclsvrr- tragsbrrhaiidlniigen mit Oesterreich deutet auf die Schwie rigkeiten. die innerhalb der 2 Wochen währenden Bera tungen sich ergaben. Freilich können Hunderte von Zoll- j Positionen nicht im Handumdrehen erledigt werden. Aber I die Verhandlungen scheinen aus einen toten Punkt gelangt Ein Protestant über die Inquisition. In der letzten Zeit ist eine Schrift historischen Inhalts erschienen, die nicht bloß den Fachgelehrten interessiert, son dern die ihrer allgemeinen Bedeutung wegen unter allen gebildeten Kreisen zahlreiche Leser finden wird. Freilich kommt hierbei die in den Himmel gehobene „vorans- setzungslosc" Wissenschaft schlecht weg. Aber sie hat Jahr hunderte hindurch Unwahrheiten und Lüge verkündet und verdient cs nicht besser. Auf grund des vorliegenden reichen Aktenmaterials, das die spanische Negierung bereitwilligst zur Verfügung stellte, hat Ernst Schäfer, Privatdozcnt an der Uni versität Rostock, „Beiträge zur Geschichte des spanischen Protestantismus und der In quisition" geliefert. (Drei Bände. Gütersloh, Berthelsmann). Unsere katholische Geschichtswissenschaft hat zwar mit den veralteten und verrosteten Anschauungen über die Greuel der spanischen Inquisition längst schon aufgeräumt: wir verweisen bloß auf Nodrigo und De Maistre, auf Hefele und Hergenröther. Dennoch freut es uns wirklich, hier auch einen edeldcnkenden, gelehrten Protestanten an der Arbeit zu sehen, wie er den Schleier vom Lügengewebe wegreißt, das Llorcntes gänzlich unkritische „Kritische Ge schichte der spanischen Inquisition" gesponnen. Sagen wir es nur gleich gerade heraus: die Anschau- ungcil, die bisher bei der „voraussetzungslosen" Wissen- schaft gang und gäbe waren, sind durch Schäfers Quellen, werk vollständig unhaltbar geworden. Es ist Absicht, wenn wir hier einen gewiß unverdächtigen Zeugen aufrufen, den liberalen „Fränkischen Kurier". Wer soll es uns vcr- argen, wenn wir hellte uns gerade an sein Urteil halten? „Gab es bisher", hieß cs dort, „irgend etwas scheinbar feststehendes, ... so war es das allgemeine Urteil von Fachmännern und Laien über die Greuel der spanischen Inquisition des 10. Jahrhunderts." Der „Fränkische Kurier" hat recht damit, und er hat des weiteren recht, wenn er die „gegenwärtig herrschende Ueberzeugung so ziemlich aller Gebildeten" dahingehend znsammensaßt, daß die spanische Inquisition der Greuel viele begangen habe: Sie habe jede für ketzerisch gehaltene Abweichung von dem, was sie für den reinen Glauben ansah, für ein todeswürdi ges Verbrechen erklärt. Sic habe jeden, der ihr unter dieser Anklage in die Hände fiel, gefoltert und verbrannt. Sie habe die Folter schrankenlos und in der grausamst ausge klügelten Form angewendet. Jede Art von Folter sei er laubt gewesen. Jedes durch die Folter herausgemarterte Geständnis sei für beweiskräftig angesehen worden und habe das unglückliche Opfer unfehlbar auf den Scheiter haufen gebracht. „Diese Ueberzeugung", hieß es im „Frän kischen Kurier" sodann, „muß fortan ansgcgeben werden, denn sie beruht überwiegend ans einer urkundlich nicht zu begründenden, von Geschlecht zu Geschlecht durch Nach sprechen verbreiteten Legende." „Au Stelle eines Jahr hunderte alten Irrtums ist endlich die geschichtliche unzwei felhafte Wahrheit gesetzt." „Erst durch die Quellenforschung von Ernst Schäfer", meint der „Fränkische Kurier" weiter, — und unseretwegeu mag er auf seiner erst spät gewonnenen Meinung beharren! — „erfahren wir jetzt, welch ein Netz von Uebcrtrei- bungen , ja d r e i st e u U n w a h r heit e n Llorcntes Geschichte gesponnen hat, und zwar in der gar nicht geleug neten Absicht, die katholische Kirche durch die Aufdeckung der Greuel einer ihrer Einrichtungen bloßzustellen . . ." „Llorente hat sein Spiel mit großen Zahlen getrieben, um die Leser, besonders die nichtkatholischen, das Gru seln zu lehren . . ." „Schäfer weist aus den Akten nach, daß L l o r e n t e m i n d e st c n s um daS dreifache übertrieben hat." Aber unser großer Historiker und Exjesuit Graf HoenSbroech erhält am Werke Dr. Schäfers eine gründliche Abfuhr. Das Urteil des Gelehrten über die Objektivität desselben wirkt geradezu vernichtend. Zu Nutz und Frommen jener «katholischen Blätter, welche noch immer nicht glauben wollen, daß Hoensbrocch weiter nichts ist, als ein Sammler alter, unwissenschaftlichen Tendenz- lügen, möge die Stelle hier unverkürzt folgen (Band 1, S. 81 ss.) „In dem ersten Bande seines Buches über „Das Papsttum in seiner sozial-kulturellen Wirksamkeit" hat sich Graf Hoensbroech mit der spanische» Inquisition et was ausführlicher beschäftigt, indem er im vierten Ab schnitt an der Hand der Gründnngsgeschichte der spani schen Inquisition deren kirchlichen Charakter »achzuwei- sen versucht und im sechsten Nr. 5 die Opfer der spani schen Inquisition nach Llorente auszählt. Wenngleich der Nachweis über die Kirchlichkeit des Institutes im wesentlichen als gelungen zu betrachten ist, so kann doch nicht genug getadelt werden, daß Hoensbroech, seiner ganzen Schreib- und Teilkart entsprechend, den Eindruck der Sachlichkeit dieses Nachweises durch Uebertreibungen in bedauerlicher Weise abschwächt. Falsch ist es zum Bei spiel, wenn er sagt, „daß der Papst mit der spanitckien Inquisition schaltete und waltete, wie er wollte", denn tatsächlich bat der Papst fortgesetzt die weitestgehende Rücksicht gegen die katholischen Könige üben müsse». Un richtig ist es, daß Sirius IV. „die Würde eines Groß- inquisitors für Spanien schuf und sie dem Dominikaner prior von St. Cruz in Segovia, Thomas Torquemada, übertrug". Denn diese Würde ist von den spanischen Königen geschaffen und der vorgeschlagene Torquemada vom Papste nur bestätigt worden." „Viel bedenklicher noch ist der Abschnitt über die Opfer der spanischen Inquisition, denn Hoensbroech hält
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