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Sächsische Volkszeitung : 27.07.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-07-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-190407277
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19040727
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19040727
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Volkszeitung
- Jahr1904
- Monat1904-07
- Tag1904-07-27
- Monat1904-07
- Jahr1904
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 27.07.1904
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Mittwoch, de» 27. Juli IiX»4 A. Jahrgn»?! Nr. I«». Erscheint täglich nachm, mi: S!n?!mhmr üer G-mi- »uw Frs'.iaür. ! -»»» - ^ ^ -r-ru , , ^ , .. ll«sdda«-i-rr Lsgedlsttkur Aabkdeit. beM u. 7mden. Redtslieuo.Tprechitni'dei II 12 Uhr. Inserate »'erden die «'qesdnllene s-eiii^eüe oder deren Hin.! li» Pi. dcrelt»»!. l>ei Äirdeideimig I»dr»Ie!.i er NnbnlI. Buchdruckerei. Nrdaklio» »»d «lcschästr'stelle: ^prrsdc» Pilluilirr Tlraüe 1:1. i>ernirne,t>er '.'Inn I :>!r. T^ie badische Hentrnmsfraktioir erläßt soeben eine höchst beachtenswerte .Kundgebung an ilne 'Parteifreunde. Ten Anlaß hierzu bietet ibr die Ein, ssibrnna des direkt e » W ablr e ch t s sür die 'Tandtags- lvahlen. eine alte Forderung des Zentrums. Leit den Tagen ibres ersten Auftretens im Satire 1kK,Z bis zuletzt bat die Zentrnmssrattion unablässig und nnermüdlich sür dieses Ziel gekämpft. Daß es bei,', erreicht ist, ist das lin deste, uoare, große und bleibende Veme.M des Z,e««l« ums. 'N'nr nüderivillig ließen sich in den allerlebten Fahren erst die Nationalliberale» zur Unterstützung dieser Zcntrums- sordernng drängen. Noch vor wenigen fahren bezeichnete ibr sichrer in össentlichcr Kaiitinersitznng das indirekte Wahlrecht als den Ast, auf dem die nationalliberale Frak tion sibt nnd den abznsägen man ihr nicht znmnten könne. Und all diese Lcliwierigkeiten hat die Zentrnmsfraktion überivunden in konsegnentem, zähem Ka«npse. Ter Geist liche Nat Wacker mußte ans Gesundheitsrücksichten ans seine parlamentarische Tätigkeit verzichten nnd nun hat er nach seinem Ausscheiden den größten Erfolg errungen. Tieser klare, energische badische ZentrnmSführer hat seit Jahren die Parole ausgegeben: Unter allen Umstände» gegen die Nationalliberalen, diese Knltnrtampseh und Gegner des direkten Wahlrechts: und nun sind dieselben niedergernngen ans dem lebten Gebiete. Tadnrch ist der Weg srei, um sie auch ans ersierem zu schlagen. Tos ist der schönste Lieg des Zentrums, daß die Nationalliberale» jetzt auch tür das Mcette Wahlrecht stimmen mußten. Tie Nesorm schien allerdings in letzter Ltnnde zu scheitern: ha griss ein be währter Zentrnmsmann in der Ersten Kammer ein: Gras Bodmann war es. der eine» Mittelweg fand, um in beiden .Kammern die Nesorm zu sichern. Lo hat das Zentrum in der Ersten nnd in der Zweiten Kammer das Verdienst am Gelingen dieses Fortschrittes. Ten Bestrebungen des Zentrums ist es auch zu ver danken, daß das platte Mnid in der Wahlkreiseinteilnng nicht zu kurz kam. Tie Vorlage enthielt nur -Ilä Litze für das Kand: durch das Eintreten des Zentrums wurden diese ans M erhöht. Fn der Verkeilung der einzelne» Bezirke selbst hat das Zentrum die denkbar größte Entsagung sich anserlegt. Tie Fraktion hat es an Kritik der Einteilung nicht fehle» lassen nnd sich um Verbesserung nachdrücklich be müht. beider ist eine solche nur in der Gegend von Breisach Freibnrg -Emmendingen erzielt worden. Anderweite Verbessernngsanträge wnrde» abgelelmt. Es war eilt schwe rer Entschluß für die Fraktion, die Einteilung trob ihrer Mangel anznnehmen. Lie hat sich gleichwohl einmütig dazu entschlossen, da sie bei der ablehnenden Haltung der Negierung nnd der anderen Fraktionen keine Möglichkeit sah, jetzt oder in absehbarer Zeit zn einer besseren Eintei lung zu gelangen, da mit der Wahlkreiseinteilnng auch das direkte Wal,lrecht gefallen nnd in eine ungewisse Znknnst gerückt worden wäre, und da das ganze Neformwerk außer der direkten Wabl auch noch andere Verbesserungen bringt, wie die Totalernenernng nach vier Fahren, statt der liälsti gen nach zwei Fahren, die Abßtiassnng der Llichwalil sür den zweiten Wahlgang »sw. Das Zentrum hat liier daS Fnteresse der Allgemeinheit üb, r dc.S Parteiinteresse gestellt, es finden sich in der Ge schichte der politischen Parteien nur selten solche Mvmenle. die aber beweisen, wie ernst es dem Zentrum mit seinen Forderungen ist. Ter Ansrns gibt sodann eine Art Nechenschastsbericht über die Tätigkeit der Zentrnmssrattion: über die Zn lassnng der Männerorden heißt eS hier: „Fn der Kloster frage liat die Fraktion ihr Vorgehen angesichts der Erklä rnng des Kultusministers ans dem lebten Landtage in die Fort» einer Fnterpellation gekleidet, beider hat die Ant wort ergeben, daß die Angelegenheit inzwischen wenig ge- sördert worden ist. Gleichwohl darf gebosst werden, daß, nachdem durch die Erledigung der Versassnngsresorm die eine alte große Ltreitsrage ihr Ende gesunden hat, nun auch in dem anderen Punkte den seit Fahrzehnten wiederholten Wünschen des katholischen Volksteiles bald werde entsprochen werden nnd daß sich die Negierung auch durch einen etwa igen neuenKloslerstnrm von der endlichen Entscheidung der Frage nicht werde abdrängen lassen. Das Zentrum wird einem erneuten Klosterstnrm nicht mehr, wie bisher. Ge welir bei Fuß gegenüberstelien, sondern auch seinerseits in den ostenen Kamps eintreten." Ans allen Gebieten war die Zentrnmssrattion eisrig tätig: zur Lösung der alten Lchmerzenssrage, der Amtsver kündiger, die ganz im Dienste des Liberalismus stelle», hat die Fraktion einen eigene» Fnitiativantrag eingebracht, der auch gegen die Ltimmen der Ncitioiialliberaleii ange nommen wnrde. Auch ans sozialpolitischem Gebiete war daS badische Zentrum riesig tätig. Verschiedene bisher un berücksichtigt gebliebene Wünsche der Bevölkerung ans der Zuständigkeit des Neiches hat die Fraktion dadurch zn sör der» gesucht, daß sie durch Einbringung von Nesolntionen die Negierung ersuchte, im Bnndesrat sür diese Wünsche einzntreten: so eine Nesolntio» wegen besserer Entschädi gnng sür die Trnppengnartierkosten: so eine Nesolntion wegen Gewährung der jährlichen Beihilfe von IN» Mt. an vermögenslose Kriegs-Veteranen, sobald ihre Erwerbs- sähigkeit unter ein Drittel gesunken ist. Am Lcblnsse wird daraus liingewiesen, daß der neue Landtag die Ltenerresorm zn erledigen habe. Lehr beachtenswert erscheint »ns folgende Mahnung: „Vor allem ist es notwendig, die L r g a nisati o n d e r Partei durch Umbildung der Bezirk..lomitees nnd Be stellnng der Vertianensmänner alsbald an die nenge- schassene Wahlkreiseinteilnng anznpassen. Tie Förderung und Ausbreitung der Partei presse muß eine nnab lässige Lorge unserer Parteifreunde sein. Fn ibr nnd in mündlichen Besprechungen und Versammlungen müssen die Ergebnisse des abgelansenen Landtags verwertet nnd Ltim iiinng sür die kommende» Wahlen gemacht werden. Nichts darf verschoben, alles muß von langer Hand vorbereitet nnd rechtzeitig eingeleitet werden. Tann könne» wir den kommenden Dingen mit Zuversicht entgegensehe»." Man dars der badischen Zentrnmssraklio» i» der Tat gratulieren, daß sie in ihrem Nechenschastsbericbte so viel positive Arbeit sür alle Ltände, sür die politische Freiheit, die religiöse Gleichberechtigung nnd das wirtschastliche Wohl des Volkes geleistet hat: das wird auch in den Wähler kreisen znm Ausdruck kommen und erhöhte Anhänglichkeit an die bewährten Führer erzeugen! Den Mitgliedern an derl. tVieneralnersamml'nn.q der Tuitlialinerr DenlsMando in ^legensl'Mg hak das Kokalkomitee eine prächtige Gabe in dein F ü li rer durch Negensbnrg" gratis zngedacht. Tas Werkclien in handlichem Taschensormat ist sertiggestellt. Es zeiclinet sich sowohl durch die Gediegenheit seines treulich geordneten Fnhalts, wie durch die seine Ausstattung nnd die wolilgelnngenen Fllnstrationen der vorzüglichsten Lehenswürdigkeiten Negensbnrgs ans. Fm erste» Abschnitte enthält es eine kurze Geschichte Negensbnrgs: der zweite Abschnitt gibt eine Beschreibung Negensbnrgs ans römischer Zeit, der Kirchen, Kapelle«« nnd kirchlichen Fnslilnte, der weltlichen Gebäude, der Allee, deren Denkmale nnd nächster Umgebung, der steinernen Brücke nnd Ltadtamhofs, der Lammlnngen nnd der Um gebung «Walhalla, Besreinngshalle». Ter dritte Abschnitt behandelt: Topographisches und Ltatislisches über Negens bnrg im Allgemeine» nnd im Bezug ans Lchnlverhälknisse. Fm vierten Abschnitt sind praktische Notizen über Gastliche, Kaffeehäuser und Nestanrationen, Weinhänser. Kon- ditoreien, Bierbrauereien, Bierkel-ler, Badeanstalten, Ver kehr »'w.. sowie eine Uebersicht der HanptsehenswürdioleUen nnv. enthalten. Fm sünsten Abschnitt dient ein Verzeichnis der sämtlichen Ltraßen, Plätze nnd wichtigsten Gebäude Ne gensbnrgs mit Angabe der Plangnadrate, innerhalb wel chen die betressenden Ltraßen, Plätze »uv. zn suchen sind, sowie ein beigesügter genauer Plan von Negensbnrg zur beanemen Orientierung. Tie Benützung des Führers wird erleichtert durch ein genaues Fnhaltsverzeichnis. Er um saßt 1.">1 Trnckseiten nnd dürste sür die Teilnehmer an dem deutschen Katholikentag in Negensbnrg ei» bleibendes wert- ^ volles Andenken bilden. Politische Nnndschan. Deutschland. Le. Mlijestät der Kaiser hielt Lonnlag vormittag Gotles-dienn ans der „Hohenzollern" ab. Am Morgen war der Vergnügnngsdampser der Han,bürg Amerika Mine „Meteor" mit zahlreichen Fahrgästen Zugelaufen. Leine Majestät gestaltete den Passagieren die Besichtigung der Hohenzollern. Montag morgen lies die „Viktoria Anise", ebenfalls von der Hamburg Amerika Ainie, ein. von der auch zahlreiche Fahrgäste von der Erlaubnis, die kaiserliche Facht zn besichtige», Gebrauch machten. Einige Passagiere des Meteor und der 'Viktoria Anise batten Einladungen zur Fnibstückstasek erhallen, u. a. General v. Mitzlasf. der j Polizeipräsident von Potsdam, Gras Bernsrorsf, Aandrat j v. Treskow. General v. Nichthosen und die Gemahlin des ! amerikanischen Botschaslers in Nom Mrs. v. Aengerke i Meper nebst Töchtern. Ter König der Belgier traf Montag vormittag an Bord der Facht „Alberta" inkognito in Emden ein, be sichtigte die Ha'en und Lchlensenanlag'm des Anßenhasens nnd begab sich dann zu Fuß zur Ltadt, wo er das Nat- j Hans in Augenschein nahm. Gegen Mittag ging die Facht j wieder in Lee. Urteil im Hnchvrrrats und Gcheiliibiindsprozksr: Zögst, Ebrenpsort nnd 'Vrann ivnrden sreigesprochen. ! N'oioagionki, ivnrde zn M/ß Monaten. .Kugel zn :! Monaten, ' Klein zn K Woelie». Treptau zn , Monate». Martins lind Pälzel zn je A Moiiateii Gefängnis wegen geheimer i 'Verbindung verurteilt. Tie Angeklagten wurden wegen . Hochverrats sämtlich sreigesprochen. Nowagrotzk». Zügel, ^ Zlein nnd Treptau wurde ein großer Teil der Unter : snclinngshafl angcrc-chnet. Fn der Urteilsbegründung be merkte der 'Voisiizende, die Angeklagten seien von der An klage wegen Hochverrats nnd Beleidigung des Kaisers vo,. Lie nennen sich „Heilige vom jüngsten Tage" und sind eine in Nordamerika entstandene «christliche Lette. Ltister derselben ist Foe Lmitli, geboren IttlNi, dem Kansmanns- slande angehörig: er hatte verschiedene Letten kennen ge lernt, fand sich aber bei keiner befriedigt, so daß er sie alte für falsch hielt nnd sich entschloß, eine neue Neligion zn nis te». Fm Fahre ItttM soll ihm ein Engel näheres darüber verkündigt haben, namentlich daß er die in der Erde ver grabenen Tafeln der Offenbarung anssnclien soll, welche er dann auch wirklich fand, nnd das ist das heilige Buch der Mormone». Er stellte es an die Leite der Bibel und soll von Mormon, dem lebte» amerikanischen Propheten, versaßt sein. Tie Urschrift dieser Ossenbarnng bat aber außer Lmitl, niemand gesehen: auch soll sie in einer fremden Lprache versaßt sein, welche er allein mittels einer Wnnder- brille lesen und übersehen konnte. 'Nach ihrem Glaubensbekenntnisse erkenne» die Mor monen nebst der Bibel noch das Buch Mormon nnd andere göttliche Offonbarnngen an. Lie glaube» nicht an einen Gott, sonder» behaupten, daß es unzählige viele Götter gebe «Polvtheismns): sie lassen sich taufen, verwerfen je doch die Taufe der Kinder, hingegen taufen sie auch die Tote» und glauben, die Abgestorbenen dadurch »»mittel bar ans der Hölle in den Himmel versehen zu tonnen. Lie haben kein Meßopfer und keinen Gottesdienst außer der Predigt. Tas Anstößigste in dem Bekenntnisse der Mor mone» ist die Vielweiberei «PolhgamicZ. Fe mehr Frauen ein Mormone sich znm Zwecke der Nachkommenschast „an siegelt" nnd je mehr Kinder er erzeugt, desto größer sind die Verdienste und desto höher wird seine Glorie in der *, Wir lnacOtcii jüngst die Aotiz, daß in der Umgebung von Meerane Sendboten der Mormone,> »»gekommen sei.'». i Ewigkeit. Tie Ebe ist Amen datier das wichtigste: eine Frau kann nur selig werden, wenn sie mit einem Mann vcc blinden ist. Tie Mormonen sind allein die „Heiligen" bei denen die Wnndergaben der Urkirclie sich sinden: ibne» ge hört die ganze Welt mit alle» Gütern: sie glauben an eine Wiederherstellung Lions und eine Herrschast Ebrini im tausendjährigen Neiclie, nach dessen Ende die Anserslelinng der Toten erfolgen soll. 'Außer den Mormonen gibt es nur Heiden in der Welt. - Merkwürdig nnd wnnderlich ist die Verfassung der Ge sellschaft der Mormonen, die einen eigentlichen Goltessiaat bilden will. Lie besitzt eine große Fal,l von Aemter» nnd Abslnsnngen derselben, daß tan jeder Angehörige irgend eine geistliche Verrichtung ansüben kann. Man unterscheidet j sür das erste ein doppeltes Priestertum: das melcl,isedekis«he I nnd das aaronitische: das erste ist das höhere, nnd dazu ge hören der Präsident und seine zwei Näle: iie verünnbilden die heilige Dreifaltigkeit nnd stellen die drei 'Tieblings aposlel des Herr», Petrus. Fakobns nnd Fobannes, vor. Diese erste Prändentschgst übt nnnmschräntte Gewalt in geistlichen nnd weltlichen Tinge». Ter Präsident ist durch die Natscbläge seiner Assistenten nicht gebunden. Eine andere ! Würde iß die des Patriarchen, welcher das Volk zn segnen ! bat. Besonders einflußreich sind die Apostel, denn nach dem ^ Tode des Präsidenten gebt die höchste Gewalt an« sie über. > und sie haben den Nachsolger zn ernennen. Bisher ist die Walil jedesmal ans de» Vorstelier der 'Apostel gefallen. Es l bestehen >>><> Versammlungen zu je „Liebenzig" mit ihren Vorstehern, ferner ein Nat von Aelteren. Alle diese ^ sind Mitglieder des melchisedekischen Piüesteitnms, während ! die Bischöfe, Priester, Verwalter und Tiakonen dem aaro nitischen Priestertum zngeteilt sind. Ten Bischöfen obliegt : die äußere Verwaltung: die Priester predigen nnd lausen, ! jedoch dürfen sie nicht die Hände anslegen wie die Bischöfe: die Diakonen haben nur äußere Dienste zu verrichten. Tie ! Missionäre in fremden Mindern sind Apostel nnd werde» z» den „Liebenzig" gerechnet. Tie Lette der Mormonen zählte im Favre IGil nur wenig Mitglieder, verbreitete sich dann aber rasch in wenig Favre» und soll ihre Fahl im Fatne GG! bereils ans Gt«><>«»> gestiegen sein. Fbr Ansenlbalt war anfänglich in der Ltgdt Manchester nabe am Lee Ontario. Von vier ans wurden viele Apostel entsendet. Nach träglich zogen sie unter ihrem Führer Lmitli nach Kirtland im Llaate Oliio nnd snclilen in dein gering bevölkerten Westen Nordamerikas neue Zotonien z» errichten. Gleich Fosna im alten Testamente sandte der Prophet Lmitli Ziindschasler in den Minonristciat, wo IGG Neu Lion ent stand. Hier batten sie aber mit ihrer Nachbarschaft barte Zämpw zn begeben, weshalb sie endlich »ach dem Tlaate Fllinois answanderle». wo sie die Ltadt Nanvoo am Mini »ippi erbauten. Fon Tiiiilli regierte liier als Zönig nnd als Prophet, gab Geiebe und erbaute einen prächtigen Tempel. Aber auch liier gab es oft einen argen Llreil und Zänkereien, zn mein infolge der Polnganiie nnd der Gewalttaten der Mor monen gegen die Nachbarn, und so geschah es. daß der Pro pliet Lmitli selbst mit seinen« Bruder Hiran« bei einem Tn mnlte ermordet ivnrde. Zn seine««« Nachfolger wurde 'Zeig hg««« .Nonnn erwählt. Tie Zämme mit der Nachbarschaft nahmen kein Ende, die Ltadt Nanvoo wnrde zerstört. Tie Verfolgung erhöhte aber nnr den Fanatismus der Mor monen: viele von ihnen gingen nach Zalisornien. die Mehr zabl aber nach der Wiiiie Ulal, am Weilende Ameritas. Dieie Einöde wandclle chonng mit seinen 'Teilten bald in eine fruchtbare Gegend nn«: es kamen neue Lcharen von Answanderern dalii» nnd nun suchte er von seiten der Ne giernng der Vereinigten Ltaate» Anierikas die gesetzliche Anerkennung des nengegründeten Mormonenstaales zu er wirke». Ter Zongreß in Washington verweigerte zwar den
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