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Sächsische Volkszeitung : 17.10.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-10-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192210171
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19221017
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19221017
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Volkszeitung
- Jahr1922
- Monat1922-10
- Tag1922-10-17
- Monat1922-10
- Jahr1922
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 17.10.1922
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21. Jahrg. Fernsprecher: Redaktion 32722 — Geschiistoftell, 32722 Postscheckkonto: Dresden Str. 14707 Siickllftve Dienstag, 17. Oktober 1N23 Redaktion nnd Geschästoftelle: Dresden-U. 1«, Holbrinstraße 4^ v olfszeimna Tagesschau Neichspostmlnister GiesbertS hat sich in diesen Tagen nach Genf begeben, wo die internationale Bereinigung für gesetz lichen Arbciterschutz ihre regelmüßigen Sitzungen eröffnete. Mi. „ister GiesbertS hielt ein Referat über die Betriebsräte und seine Erfahrungen auf diesem Gebiete als Reichspostminister. Im Anschluß an den Protest des preußischen NichtervereinS nnd des Kölner Nichtcrkollegium» im Falle Smeets hat, wie wir erfahren, auch die Reichsregierung sich bereits mit der Angelegen heit gefaßt, Schritte gegen den unertrüglichen Eingriff in die deutsche Rechtspflege stehen bevor. Wie Journal mitteilt, bestehe der Gedanke^ für die Frie» ocns'onfcrcnz für den Orient Lausanne als Tagungsort vorzu- schlagcn. Die Türken schienen einem solchen Vorschlag nicht un« bedingt abgeneigt zu fein. Nach einer HavaSmcldung aus Konstantinopel hat der kema- listische Gcncralstab nach der Neugruppiernng seiner Truppen in Anatolien zwei Fronten hergestellt: die erste vor Tschanok werde aus der ersten Armee unter dem Kommando Nur Eddin Paschas, die zweite vor JSmid aus der zweiten Armee unter dem Kom mando von Jakub Kadri Pascha bestehen. Die ^Präsidentenwahl! > Ein angesehener Zentrumspolitiker schreibt unS: Unmittelbar nach seinem Zusammentritt wird sich der Reichstag mit der Frage der Wahl des Reichspräsidenten zv be schäftigen haben. Es muß bei diesem Anlaß eine ganze Reihe von den schwebenden Fragen behandelt werden, die in der aller- jüngsten Zeit als sehr wichtige Voraussetzungen für die kom- inende Reichspolitik bezeichnet worden sind. Diesen Eindruck hat man offensichtlich in allen politischen Parteien. Denn sie be schäftigen sich samt und sonders mit diesen Dingen. Bei den Kommunisten allein ist man sehr wenig interessiert an diesen Vorgängen. Dort leugnet man ja den Staat! Man widcrsetzt sich dort bewußt jedem Träger der Ordnung! Daß man heute seine vollkommene Gleichgültigkeit gegen jede Kan didatur ausspricht, hat in der Tiefe wohl nur den Grund, daß man einsielt, wie aussichtslos eine eigene kommunistische Kan- didatur wäre. Ganz im Gegensatz zu ihrer kommunistischen Schwesterpartei haben die Sozialisten der Nürnberger Einigung sehr großes In teresse an dieser Wahl. Wenn auch heute unter der Parole der Einigung verschiedene Gegensätze nicht mehr so deutlich in die Erscheinung treten, so vermag doch keiner der heutigen Führec zu sagen, ob in absehbarer Zeit nicht doch wieder neue Schwierig keiten entstehen könnten. Es ist deshalb als weit vorausschauende Taktik anzusprcchen, wenn die alte Partei durch ibre Führer eine baldige Wahl des Reichspräsidenten betreibt. Bei diesen Leuten wird sicherlich die Wahl als eine Personalfrage angesehen, bei der es gilt, den Parteifreund Cbcrt zü erhalten, gleichsam als einen Aushängeschild der deutschen Republik, die dadurch als eine Sozialistische Staatsform gekennzeichnet werden soll. Dieser Ge- dankengang liegt unleugbar vor. Er schadet aber dem Kandi daten, der übrigens weit über das Format eines Parteimannes hinausgewachten ist, und sicher nützt er der sozialistischen Partei nichts, weil ihre Berufung auf den klaren Wortlaut der Ver fassung allzu leicht nur als Mittel zum Zweck angesehen und ge deutet werden kann. Die Demokraten haben bereits auf ihrem Parteitag in Elberfeld sich auf die vorzunehmende Wahl festgclegt, sie baben darüber hinaus auch für ihre Parteiangehörigen schon die Kan didatur des Herrn Ebert festgelegt. Zwar kommt den Demokra- ten, die in dieser Angelegenheit vollkommen einig mit den Sozial, demokratcn gehen, nicht eine besonders große Bedeutung zu», weil sie zahlenmäßig ja viel zu gering sind, um einen entscheidenden Einfluß auf die Dinge zu nehmen. Sicher aber ist ihre Bedeutung innerhalb des jeweiligen Kabinetts weit größer und entscheiden der, weil die Demokraten an sich eine äußerst koalitionsfähige Partei sind. . ' r. Innerhalb der Rechtsparteien war man sich immer darüber einig, in eindrucksvollster Form die baldige Neuwahl des Reichs- Präsidenten zu verlangen. Wir haben nur uns wieder zu er innern an die Reden des Neichstagsabgeordneten Dr. D. Kahl «vnd Dr. Hergt, die erst ein halbes Jahr hinter uns liegen. Es bestand damals in allen maßgebenden und einflußreichen Kreisen em Einverständnis darüber, daß nach der Regelung der Grenzen LVerschlcsiens alsbald zur Wahl geschritten werden soll. Für die Heutige Situation hat sehr erheblichen Wert jene Feststellung des Redners der Deutschen Volkspartei, daß die Art der Führung der Geschäfte durch Herrn Ebert zu einem Tadel keinen Anlaß ,Neben könne. Es ist auch kein Geheimnis mehr, daß die Deutsche Bolkspartei sich heute ganz ander» zu dem Reichspräsidenten Llsyd Georges grofze Rede London, 15. Oktober. Llohd George ist gestern nachmittag halb 1 Uhr in Manchester angekomme», wo er sofort einem ihm zu Ehren gegebenen Lunch ün Neformklub beiwohnte. Bet diesem Aiilast hielt er die angekündigte große politische Rede, deren hauptsächlichster Inhalt, nach dem Spezialkorrespondenten des „Temps", wie folgt zusammengefaht werden kann: Lloyd George erklärte zunächst mit Nachdruck, daß seine Regierung zn keiner Zeit die Absicht gehabt habe, England in einen Krieg zu stürzen „Wir sind keine kriegerischeil Lente, sondern Paz,fisten. Lloyd George beklagte sich dann über dieKritiken, deren Gegenstand die Koalitionsregierung seit einiger Zeit in England sei. „Die jüng sten Verhandlungen sind in einer Weise geführt worden, wie sie in der Geschichte ohne Beispiel sind. Die Regierung ist in der Tat während der ganzen Dauer der Verhandlungen über die Orientfrage mit Verleumdungen überhäuft worden. Das Land wird das Urteil finden." Lloyd George verweist sodann auf die Rebe Chamberlains in Birmingham und drückt seine Genugtuung über die treue Haltung seiner Ministcrkollegen aus. „In der Orientfrage haben wir drei Zwecke verfolgt: Die Aus- rechterhaltnng der Freiheit der Meerengen, Bewahrung Europas vor einem Kriege und den Schutz Konstantinopels. Seit 19t4 haben die Türken nach offiziellen Zahlen anderthalb Millionen Armenier und Griechen uiedergemetzelt." Lloyd George kommt auf die politische Lage zu sprechen und greift die Liberalen heftig an, besonders Lord Gladstone. Die liberale Auffassung, wonach England nicht in einen Krieg zwischen Türkei und Griechen ein- zugreifen habe, sei bedauerlich. Sie entspreche nicht der Doktrin Gladstones. Der Vorwurf, wonach seine Negierung Bluff getrie- beu habe, müsse entschieden zurückgewiesen werden. Mit den Kcmalisten sei kein Bluff möglich. Den Türken gegenüber sei eine ernste Sprach am Platze. Darum sei der Friede gewährt worden. Man habe ferner seiner Orientpolitik den Vorwurf gemacht, sie laufe der alten Diplomatie zuwider. Lloyd George erklärte: „Desto schlimmer für die alte Diplomatie. Sie Hab« den schlimmsten Krieg, den die Welt je gesehen hat, aus dem Ge wissen. Unsere DiPb-M-.tie hat dagegen den Frieden gew >hrt. Geheime Abkommen n^«-n schon da, als ich Ministerpräsident war. Wir mußten unser Volk umgießen, bas ist uns auch gelungen." Die Schlußworte der Rede Llohd Georges: tn denen er einen Ausblick aus die Zukunft gab, waren verschiedenen Den- tungen zugänglich. Nachdem Lloyd George seine Stellungnahme näher umschrieben hatte, fuhr er wörtlich fort: „Ich benbsich- tige bei dieser Anschauung zu verbleiben und wenn ich infolge dessen allein in die Wüste getrieben werde, so werde ich mich stets mit Stolz daran erinnern, daß es mir dank der Unter- stützung ergebener Kollegen möglich gewesen ist, in dunklen Stun den unserer Geschichte der Nation nicht ganz unbeträchtliche Dienste zu leisten." Diese Stelle der Rede Lloyd Georges wird, wie das Nentersche Bureau bemerkt, dahin ausgelegt, daß Lloyd George, ohne zn beabsichtigen in nächster Zeit zurückzntrete», znrncktrclcn will, sobald die Auflehnung der Unionisten an Ans- dehnung gewinnt. Ee:„i„g News verbreiten auf Grund von Mitteilungen von Personen, die die Rede Llohd Georges angehört haben, die Deu tung, Lloyd beabsichtigt entweder zurück,zutreten, oder eine Mittel- Partei mit ihm selbst als Mittelpunkt zu bilden. stellt, als sie es noch vor zwei Jahren tat, wo sie zwar der Ne- gierung Fchrenbach durch einige hervorragende Männer ange hörte, wo sie aber trotzdem in ihrer Presse gegen den Träger des obersten Nei'chsamtcs nur allzu oft scharf ins Zeug ging. Jetzt war es der volksparteiliche Abgeordnete Stinncs, der in der ver gangenen Woche beim Reichspräsidenten war, um ihn zur Ver längerung seiner Amtsdauer zu bestimmen. Der Reichspräsident hat sich bei diesem Gespräch auf den klaren Wortlaut der Ver fassung berufen und auf die nunmehr erfolgte Bereinigung der oberschlcsischen Grenzen hingewiescn. Die Volkspartei hat am 13. Oktober durch ihren Partcivorstand einen Beschluß gefaßt, nach dem sie*einen bald anzuberaumenden Wahltermin nicht für gut hält, lieber die Person des Kandidaten ist in der Veröffent lichung nichts zu lesen. -- Anders liegen die Dinge bei den Dentschnationalen. Die Deutschnaiionale Volkspartei hat immer nach einer raschen Wahl gerufen. Sie hat vielleicht deshalb ein besonderes Interesse an einem Wahlgang, weil sie diesen Anlaß benützen kann, um ihre Anhänger im ganzen Reiche zu zählen. Dieses Ziel wird ihr dann erleichtert, wenn sie einen Kandidaten bestimmt, der un widersprochen weitester Volkstümlichkeit sich erfreut. Am Freitag abend hat der Abgeordnete Hergt anläßlich einer in Berlin gehal tenen Rede die Kandidatur des Generalfcldmarschalls Hindenburg in Aussicht gestellt. Hierdurch ist die Taktik dieser Partei teil weise schon geklärt. Man sucht durch Gefühlsinomente die Wahl zu machen, einen Mann vorzuschlagen, dem starke Sympathien l zugewandt sind, einen Mann, der als' bürgerlicher Sammeltandi- dat bezeichnet werden kann. Nun das Zentrum. Die Politik, die Senatspräsident Marx als Führer der Partei inauguriert, kann niemals auf die Schaf- fung irgend eines unnatürlichen Gegensatzes hinanslaufen. Des halb wird man wohl jeden Versuch, das deutsche Volk in einen bürgerlichen und einen sozialistischen Block zu zerlegen, so lange als es nur geht, zurückweisen. Die ganze Frage kann nicht ge klärt werden, wenn die einzelnen Parteien Kraftproben ihres Könnens ablegen wollen. Sobald die Deutschnationalen an der Neuwahl festhalten, werden sie gemeinsam mit den Sozialisten die bürgerlichen Parteien, die vielleicht für eine Verlängerung der Amtsdauer des Herrn Ebert zu haben sein werden, einfach niederstimmen. Damit ist dann ein nahe liegender Wahltag ge geben. Dieser wird zu einem sehr starken Parteikampf führen, wenn jede einzelne Partei eine eigene Kandidatur durchsetzen möchte. Gegenüber diesen Gcfahrmomenten darf doch noch einmal verwiesen werden ans die Anstrengungen, die der Reichskanzler Dr. Wirth zurzeit noch unternimmt, um die Reichspräsidenten, wähl, die nach der Verfassung eigentlich jetzt getätigt werden muß. aus dem Parteienzank heraus auf die höhere Stufe der staats- bürgerlichen Pflicht aller zu stellen. Dann ist Herr Ebert, wenn er wieder als Kandidat in die Erscheinung tritt, womit bestimmt zu rechnen ist, nicht mehr der Parteimann, als den ihn heute noch die Sozialisten proklamieren können, er ist dann vielmehr der Staatsmann, der sich selbst nach dem Urteil angesehener Politiker der Rechtsparteien durch seine Leistungen für den bedcuti-ngs- vollen Posten des Reichspräsidenten bewährt hat. Auf diesem Grundton sind die Besprechungen aufgebaut, die am Anfang dieser Woche »»««rhalb der Regierungsparteien stattfinden. > Deutsches Reich Eindrücke vom 11. deutschen Pazsfiftenkorigrek Von Oberpostrat Dr. S ch w e l l c >. b a ch, Berlin . Zu den 15 im dentschen FiiedcnSlarioll vereinigten Verbän den, die den 11. deutschen Pazifistenkongreß vom 2. bis 4. Okto ber in Leipzig veranstaltet Hanen, geherr auch der FnedenSbvud deutschen Katholiken. Leider aber war die Zahl der in Leipzig vertretenen Katholiken so gering, daß sie bei den dort gefaßten Entschließungen überhaupt nicht zur Geltung kommen konnten. Um so erfreulicher ist cs, daß ein hervorragender Vertreter der katholischen Geistlichkeit, der gegenwärtig als Professor in Frei- bnrg (Schweiz) wirkende Prinz Max von Sachsen, in Leipzig den Hauptvortrag über die nationale und internationale Bedeu tung der Kulturproblcme hielt. Durch seine ausgezeichneten Darlegungen, die den einmütigen Beifall der zahlreich erschiene nen Zuhörer fanden, hat er der Sache des Katholizismus einen vorzüglichen Dienst erwiesen. Von den Entschließungen, die in Leipzig gefaßt wurden, ist zweifellos am bedeutsamsten diejenige, die sich mit der Frage der KricgSdienslvcrwcigcrnng beschäftigt. Daß die Friedensbe wegung, wenn sie für ihr Ideal wirklich wirken will, ans Maß nahmen sinnen muß, die geeignet erscheinen, einen .Krieg zn verhüten, liegt ans dex.Hand. Und so hat sich der kl. Pazifisten- kongreß für die Unterstützung aller der Volkskreise ausgesprochen, die den Ausbruch eines neuen Krieges durch einen internatio nalen Generalstreik verhindern wollen. Wie sich diese Entschlie ßung praktisch auSwirkcn würde, läßt sich daraus entnehmen, daß in Leipzig nicht nur Graßmann, der Führer des Allgemeinen deutschen Gewcrkschaftsbnndcs, erklärte, er würde niemals die hinter ihm stehenden acht Millionen Arbeiter zum Gemumlstreik aufrufen. wenn eS nicht unbedingt sicher wäre, daß der General^ streik tatsächlich international sein würde, sondern daß auch Graf .Harry Keßler, einer der Führer der deutsche» Pazifisten, gegen über einigen abweichenden Meinungen unter lebhaftem Beifall der Versammlung unnmwnnden aussprach, cS sei unmoralisch,^ sich gegen feindliche Angriffe nicht zu verteidigen. Unter diesen Umständen erscheint die Entschließung des Kongresses durchaus nicht bedenklich. Mit Kritik wird sie natürlich bei den vieles Anfeindungen, denen der Pazifismus noch immer anSgesctzt ist, doch rechnen müssen. Die Katholiken werden diese Frage als schwieriges moralisches Problem gleichfalls noch zn erörtern haben. Die verschiedenen Strömungen, die im übrigen bei den in Leipzig versammelten Pazifisten zntage traten, lassen sich in zwei besondere Richtungen, einen religiösen und einen wirtschaft lichen oder politischen Pazifismus zusammenfassciu Für den Religiösen Pazifismus, wie ihn die nichtkatholischen FricdenSvcr- oändc, zum Beispiel der Bund religiöser Sozialisten nnd andere vertreten, ist es bezeichnend, daß sich dabei der Begriff der Neli^ gwii im wesentlichen mit dem Begriff der allgemeinen Mentchcn. liebe deckt, die ihnen als gottgewollt in dom Sinne erscheint, daß jede Berufung eines kriegführenden oder zu einem Kriege sich rüstenden Volkes oder Feldherr» ans die Gottheit als Gott.-Släsle- ^"ull.gilt' Der Begriff des wirtschaftlichen Pazifismus dagegen laßt pch, um die Worte zu gebrauchen, die ein Redner in Leipzig ^cien Aussprache anwendete, dahin bestimmen, daß d>r pazifistische ^dce nichts anderes sei als die Erkenntnis der ökono mischen Bedingungen des menschlichen Fortschritts. Geht mag von die,cm Gedankcngange. der zunächst rein materialistilch er- scheint, aus, so muß es als die Aufgabe der FricdenSbenegiliig betrachtet werden, den wahrhaft ökonomisckien, den wahrhaft wirt schaftlich denkenden und handelnden Menschen zn schaffen. AIS, 3^densfeind hat dann zeder zu gelten, der wirtschaftliche Güter verschleudert und vergeudet, sei <ö als Schlemmer und Prasser.! fti cs als gewinnsüchtiger Händler, der lieber einen Teil seiner Waren verderben lasch als daß er den Preis h-rabsetzt, sei cs auf Metzle» Sinne kommt rann der Begriff des wirtschaftlichen Menschen auf den Begriff des sittÄ
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