Suche löschen...
Sächsische Volkszeitung : 16.03.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-03-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193003165
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19300316
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19300316
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Volkszeitung
- Jahr1930
- Monat1930-03
- Tag1930-03-16
- Monat1930-03
- Jahr1930
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 16.03.1930
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Ift Aluminiumgefchirr schädlich? Chemnitz, 15. März. In der am Freitagnachm'ittag hier ab> gehaltenen vom Ncichovcrband der Deutschen Alumininmwaren- Nidustrie i»era»st<ilteten Aussprache mit der Presse dokumen tierte Dr. med. Martin Vogel, wissenschaftlicher Direktor des Deutschen Hygiene-Museums in Dresden, das; aus die Frage, ob die Zubereitung von Speisen in Aluminiumgeschirrcn eine lcbädltcke Deeinskussung des menschlichen Organismus herckei- slihren könne, mit einem Nein zu antworteii sei. Vor allem sei es absurd, behaupten zu wollen, datz Krebserkran- kungen durch Epeise-uhereitung in Aluminiumaeschirrcn her- vorgerusen würden. Die Gerüchte, die aus Amerika gekommen seien, seien schon als und jetzt wieder oufgetaucht. Verschiedene Kalmzi täten von Medizin und das Neichsgesundheitsamt hätten gemeinsam Untersuchungen angestelit, die sämtlich das Gerücht von der Schädlichkeit der Verwendung von Aluminium zu Koch geschirren widerlegt hätten. h. Tödlicher Verkehrsunsall. Auf der Amiabxrgcr Strotze inCHern nitz wurde ein 22 Fahre alter Strumpfwirker von einem Kraslradfahrcr angefahren und aus die Strotz« geschleudert, wobei er I» schwere Verlegungen erlitt, datz er bald nach seiner Einlicsc- runq in dos Krankenhaus starb. — Aus der Zschovauer Straße wurde ein« ÄOiührige Arbeiterin von eüicr KiastdriFchke zu Boden gesch'cndert und so schwer verletzt, datz sic dem Krankenhaus zu- geführt werden mutzte. 5Ius der l.su5>1r Kommunales aus Vstrltz, 15. März. Die Sparkasse hat im Januar 33 000 NM. Einzahlungc» und 52Mi RM Riick-ahlnngen. im Februar 26000 NM. E »Zahlungen und 25 000 2'M. 'Rückzahlungen. Die sehr holzen Rückzahlunaen dürften nicht nur auf die wirtschaft liche Not, sondern auch auf Gerüchte wrück-uführen sein, die von bohen Verlusten der Ostritzer Vank wissen wollen, für die — w'e man Irrtümlich meint — die Stadt hasten soll. Die Sarkassengutboben betrugen Ende F bruar ht Millionen. — An dm Erwerbslosen wurden 221 NM., an die Ausgesteuerten 12l NM., an die Kleinrentner 137 NM., an die Sozialrentner NM. on Unterstützung gezahlt. — Don dem Angebot des Landwirts Paul Schocke. der lein Seheiineno'-undstück für 20"0 RAt. anbietet, si-ht man wegen Mangel an Mitteln ab — Tie Haushalt-tön« 1930/81 für das Elektrizitäts- und Wolkeriverk werden aeuehmigt. Die Einnahmen ckzs Elt-Werkes sind mit IliOtck NM., die Ausgaben mit 132 000 RM. veranschlagt, so daß e-n Reingewinn non 12 000 RM. zu erwarten ist. De Lage des Wasserwerkes ist sehr nngün. stig. d-r Waberzins von SO Vrozent der Meie mutz beil-eb^'. ten »»erden. Trolrdem ergibt sich ein Fehlbetrag von 2000 RM - hwrou tzomn-e,, noch 5000 RM. Vestfo'--'"''-i'ng on Fa Ion- sen-Freisiera. 3000 RM. Berlustvortr^a 192329. i>na«>'ährer Verlust 1929'80 lavtH NM., so da st Och e'n Gesamolehlbatrag n-'i 20 000 RRk. craibt der d"m Relem»efond des El' Werkes I-bw'ste eutnomm-n wir'' — Die SvarkaOe er-ckste 1!>.'9 einen Reinoeminn von 6104 NM., wovon für Wohlfahrts'wwcke bcrei'nestellt w-rd. — ^lne M'tteiluna des ->nang. Schnlvor. stände" den aenlanten S<bu'"rw->iier>inarb-'u k»olr.. wurde zur Km-tn!-? oenomm-n. Dem Wunsche, dem Schulerw"iteriingsbau wurde nicht entsvrochen. vst'lmebr fast der evong Cä-u'-.-onslond dii> evEche'deii0ov erst faE-n, W"NN er norber d'e Genebwlouna d"r Stadtverordneten bat. Sobald scck'.'ck wie der Srw^iterunasbau der evang. Sck'ule vor sich orben soll, wird sich dag Kolleaium mit Vcgcnd hochivichligen Frage beschäftigen. dieser für die ganze br. k Krastrvaaeiioerkehr. Ans der bereits Im varlacn Fahre gcvlauten Kraftwaaenrwrbi'nckinp Vilchofstverda — W!1- tichengu wird anscheinend nichts werden. Es haben Och Sckmockrjokeiien ergeben, dis den Man veredelten. Nunmehr wi'g als >e!lweiser Ersatz ewe DeRiivdung Königs wo rtho — Ran schwitz mit direktem Anschluß an d'e bestehenden Lstiirn B g üben — Kamen z und Bonden — Königs, wartba angestrebt. Die Waaen tollen »nnäcbst an ?w"i Tagen in der Worbe kabren. Die g"e>an»tsten dürften wobl die Markt, taoe in Kamen; und Bautzen fein. aUa Donnerstag und S o n n o h e n d. D'e Linie mi'-rde d'e Or'schasten Eutr'ch. Rau-sth. Ferna, Rosenthal, die Bäder sSchrnecbmitzl und Höf. k'n berühren. Dieserholb Kal mit beteiligten Gemeivd-n eine !.-o.'Wadische vnsspr"ch"ng staz»e>«s„nd-n ""aeist ln 'ustimmen- d ni Sinne. In e'ner demnächst heeck-sichtiaten Sitzung in Rai'tzen toll endailltia über die Einstibruna dar Linie Be schütz aetabt me^en. W'e verka-tst. steht die D'raktion des tds.'l'verkehr Fve'stoat Sachten in Dresden der Ausssihruna des RrL-Ktes sympachilch aegenübcr. Sonach dark wohl damit gerech net werden, datz mit Eintritt de? Sommerfahralans. also gegen Seiten-vrser Gemein-esorgen Arbetts- und Finanznöle Ccitciidorf, 15. Nlärz. Tie Gciiiclii-dcverordiicten hatten sich Hw Fsreilag mit einer äußerst reichhaltigen Tagesordnung zu be- schüä.gcn. Zuerst stimmle man den Vcichiüssen des Versassungs- ausschusscs z» der die Satzungen dcS Rezilksberutsschul- oerbandes hinsici tlich der Ausbringung der Lasten und der Ver tretung in ihm obgcändert Halle. Aus dcm Bericht des Schulaus- schusscs Hörle man. datz die Lekrerichast als ihren Verlreler für den Aiis'chilst Herrn Lehrer Eberman» »ud als SIcliverlrcler Herrn Lebrer Mannheim gewählt batte Ais Schulleiter wurden gewählt für die evangelische Schule Herr Oberlehrer Scbeocck, für die katho lische Schu!« Herr Lehrer Klaus, der aber die Wahl ablehnle. weil sie nur durch das Los geschehen >var. Herr Mannheim hatte schrisl» lick und mündlich die Wiederwahl abge'ebnt. Von der Einschulung zweier Kinder aus DornhennerSdors nabm man Kenntnis D>« Nieücr'christ des Finanzausschusses gab Anlaß zu umsangreichen Neial»ngcn. Man nabm Kenntnis, daß die Pst-iste- rung in den beiden letzten Jahren 100 86» M. gekostet hat. Wegen der Autoliii'« Hirschscldc—Wciosdorf. die !m Januar wieder 200 Mark Defizit gemacht Hai. wurde der Bürgermeister zu einer Be sprechung mit den anderen Gemeinden entsandt, um den Vertrag in der vorliegenden Form zu kündige». Ter ev.luth. Kirchennorslgud hat gegen die Wertzuwachs- und Grunderwerbösteuer für den neuen Friedhof Einspruch erhob«» wovon man Kenninis nahm. Dann tamen verschiedene Anträge der Erwerbslosen zur Aus sprache mit folgenden JleschlUssen: 1 Es wird bei d«k Amtshanpt- monnschast bcantvagt daß die Ausgesteuerten in die gehobene Für- sor-'« kommen, 2 Den Ausgesteuerten wird der Wasterzins er lasse»; 3 Ter Wohisabrlsaus'chnß gemähri Beihilfen sür Kinder non Ausnesteuerlrn, die in die Schule cintrclen oder dies« verlassen; 4. Der Obmann de? Nrbcits'mcnrales wird zu Berotun-en über Erwerbslose !m WobltolirtsauSüb-uß zngczogcu. — Eine Zuschrift der Gemeinde Dornheiiiiersdorf wceen der Erböbung des Wasserzinscs wurde daiün beaniwortei. daß d's Wasier nlit 9 Ps. vro Kubik meter sehr niedrig sei. Die ASM wünsch,« noch zwei Aenderungei» in dcm Wasservertrage mit der Gemeinde, di« genehmiai wurden. Sehr lehrreich waren die Zahlen über die monallichcn Laste» der Wohlfahrtspflege. Für 'Ausgesteuerte sind zu zah'e» 2036 M., für Ortskrankenkaffc 207 M, an Familien, die keine andere ll'nlcr» stütz,ing erhalte». 129 M. o,, Sozialrentner 500 M. an Klein- rcnlncr 2i0 M.. sür in Heimen Unlergebrachie 651 M. Gemeinde- ältester Bucl>elt gestand ein. daß di« Gemeinde am Ende ihres Kön nens angekommcn lei und niemand wisse, ob am Monalsans'ng Ge hälter und Unterstützung ansoezahlt werden könnten da die Steuer- eingönge fast ganz onsblicben. G». Baumgart /KPD.s forderte einen „Druck nach oben", damit von dorther Hil'e käme! Auch regte er ein« Sammlung in der Eleinclnde an. M§n beschloß ent» sprechend kwenng'eich eine Zeitung der Linken bet einer solchen Sammlnng ,n Zittau von .Wohllätigkeitsrnminel" gesprochen hatte! D B). Aus der Niederschrilt des W o h » u n g s a u s s ch u s s e 8 er fuhr man non mehreren Beschwerden üi'er die Vc'etznng der Woh nung in Nr 361 und mehreren Ausnahmen in die WohnungSliste. Klempner Nönsch wünschte ein Stück Gerne'ndcane zu pachte», man überwies das Gesuch» dem BauauSiebuß Ais .bunidesteuer werden die gleichen Sätze w!« bisher <12 M.. 24 M »im.) erhoben Nun folgten Wahlen; zunächst für den Schulansichuß- Linke. 5»»S- mann, Spantig für SPD Kretschmer. Staune für die Bürger lichen. als Sleilventieler: Wöbl. Haale, Ebcrmann. Isidor und E. Neiiibold; a's Elternvertre'er: F'chirnl. D""-''"ng und Edm. Nönsch, als Stellvertreter: Edm. Berama»» und Benno Hübner In de» SchulanSschiist »ach Hirschsclde winden gciväblt: Burb-elt, Baumgart. Vcinbold. ?lls Vertreter der Ortsgruppe des Bundes der Kinderreichen wurde Julius Lndwia i» de,, Wohl fahrtsausschuß gewählt Eine ArErgge des Gv Bginnnart wegen Anlane eines IlrnenbainS wurde dah'n beantwortet, daß die'« Frag« bei Nege'ung der Stcucranne'encnbeit mit der evangelischen Kirche gelöst würde. Damit war die arbeitsreiche Tagesordnung ohne ZwischensgU erledigt und es wurde N'chtgs'enOich weSerR-rate». Anfang Mal. die neue Linie eröffnet wird. Sie wird ebcnlalls direkten Anschluß an die Krallpostlinie Crostwitz —Kä me n ,; habe». er. I. Zieaenpetcrepidemte. Ans Anordnung des Dezirksarzles wurde in Ha i n e w a l d e die achte Knabenklasse, von der bis jetzt 33 Kinder an Ziegenpeter erkrankt sind, geschlossen. Aus der Zenkrumsarbetl Leutersdorf. Tie Ortsgruppe der Ze u I r u m s pa r te > hielt vorige Woä>e ihre Generalversammlung ab. Schriftführer Rcinhoid Pohl gab einen interessante,, Bericht seit der letzte» Generalversammlung Kassierer Franz Palme konnle einen ansehnliche» Kassenbestand Nachweisen Die ausscheidenden Vorslandmilgüedsr wurden einstimmig wiedergewähit. Zuletzt befaßte man sich m'i Organisationssragen. der Gewinnung der Jugend, mit der politische» Lage. Auf der nächste» Versamm lung am kommetiden Sonnlag soll Herr Alfred Dehnert Uber den Parteitag berichten. Kahenauqen ändern! Nach der am 1. Juli 1020 in Krall geirrte»'» Ncichsoerord- nuug über die Hinteren Leuchtzeichen der zweirädrige» Kras!- »ud Kieiutraslräser. sonne der Fohrcärer vom 27. Apnl 1020 müssen zweirädrige Kraft, und Kleinkrgfiräder. sowie Fodrräder bei Dun- 'c'heit oder starkein Nebel mit einem biuieien Leuchtzeichen von gcibroler Farbe, soaenannteii „'Rückstrahlern" — versehe» sein, lieber die Beschaffenheit der Rückstrahler bestehe» ganz be stimmte Vorschriften. Da es zunächst nicht möglich war, den qesam- ien Markt sofort mit vor-schnnsmäßigen Rückstrahlern zu beliefern, batle das Ministerium des Innern den Polizeibehörden anhcimge- geben, während einer gewisen lb.bcrgaiigssrist gegen Fghrer. di« an ihren Nädern n:ch, vorickirülsmäßige Nückstrohier sühren, 'Nachsicht zu üben. Da «S seit dem Inkrafttreten der Verordnung jetzt aber ollen Fahrern möglich gewesen sein muß. an ibre» Rädern vor schriftsmäßige Rückstrahler anzubringen, bat dos Ministerium des Innern neuerdings di« Polizeibehörden angewiesen, für eine aus nahmslos« Durchführung der über L;e Hinteren Leuchtzeichen er gangenen Dor'christen Sorge zu tragen. Im Intercüe aH Kraft rad. und Nadsahrer liegt es deshalb, die Dor'chriftsmäßigkeit der an ihre» Rädern angebrachten Rückstrahler nochmals nachzuvrü- fem, da sie beim Beircssen mit unvorschristsmatzigen Rückstrahlern sich der Gefahr der Bestrafung aussetzen. Auch di« Fr.st sür den Auibra .H der am 1. Juli 1020 bereits in den Händen der Verbraucher gewesenen Rückstrahler m.t alten Prüfzeichen, aiio mit den Prinz ichcu. die noch nicht der Ne'che- vcrordniinn vom 27. April 1020 enlsprechen. iäuii am 31 Mö>; 1030 ab. Lediglich» die Rückstrahler mit de» alle» prenstistbeu Pril - Zeichen P f R 1—113 diirsen noch wäbrc'''' eitler iäueerelt. b'- 30. September 1031 lausenden tlebergangszeit benutz! werden. Der Vertrieb von Blindonarbeil Pom Landesverband des Sächsischen Bürsten- und Pinsel- machergewcrbes Dresden wird uns saigendcs geschrieben: Vielfach ersck>«lneii in letzter Zeit wiederum in den Haus- bailuugeii Verlreler ober mit Armbinden versehene Haussierer, die als „Blinüenware" Erzeitgu.sse seiibielen. die angeblich von Bünden hergestcü! und zur Kennzeichnung mit dein Farb- stcmpei „Blindenarbeit" oder „BiiuLeniverkslalt" versehe» sind. Zum Teil werden auch Handzettel verteil!, wobei au die Mild tätigkeit der Hausfrauen appelliert wird unter dem Hinweis, daß durch den Kails der Erzeugnisse den Bünden gehoNen würde. Das ist aber in Wirklichkeit nick ' der Fall. Vielmehr handelt cs sich hierbei durchweg um Veousiragte privater Unterneh» ^nu»ge». teilweise Berliner Firmen, welche die Bezeichnung „Bündenarbeit" in skrupelloser Weise zur Reklame miß brauchen. Das ist bereits sestgesteül worden: ebenso weiterhin, das; die angebotene» Waren zum größte» Teil n ! chI uo» Blin. den herocstellt. sondern aus Fabriken b'e'vgen sind Die Preis« stellen s-ch hierbei zumindestens um 50 Prozent höher als in den ansässigen Spezialoeschästcii der Bürsieubraiiche, was umss weniger gerecktserügt ist. als die in dem sogenannten Blinden» werkstälien lwsckiüitigten BürOen ledigi ck» gegen L-'hu arbeiten, .kcincssails aber an den Preisen oder Gewinnen leiln hmen. di« allein in die Tasche des Unternehmers stießen — Deshalb isl gegenüber den hier in Frage kommenden K>a:isic'.eru die ihr« Maren von Haus zu Haus unter dem Drckimanlcl der Wohl tätigkeit aubieien, äußerste Vorsicht am Platze. Einstellungen bei der Reichsbahn. Von der Reich^lwhn- direkston Dresden wird uns mitgeteilt. datz der Bedarf an D i e n sta n s ä n g e r n sür den Eisenbahndienst im Bereiche dcr Neichsbahiidircktion Dresden vollkommen gedeckt ist m:I Ausnahme des bautechnt'chen T enstes, für den noch Veiverber. aber nur solche mit Obersekundorcise und dem Abgangs'eugnis einer anerkannten Fachschule oorgemerkt werde,, können. lOesuck^ un, Einslcüung als Zuristivernumerar, Schrcibhilse. Mosckinentcbreidere'N ulw. haben hiernach keine Aussicht auf Erfolg. Die neue Pädagogik Auch in der Pädagogik haben die letzten Jahre tiefgreifende Ü-'-Ouneen gebracht, die in vielem wirkliche Errungenschaft«» be- s l". Dies zeigt im Märzheft des ...Hochland" lVer'gg KS-«l. Kewvteni Dr. Hans Dahmen. der am Schluß allerdings auch ""st kritischen Einschränkungen nicht zurückhält. Wir geben dieselben 'i'rer gruwdiätzücheil Wichtigkeit halber im solaenden wieder: ..Wir kouiiten bemerken, daß Im Zusamuieii'.uirkcu von Lebrer d Schüler neu« und erfreulich« Möglichkeiten sich zeigen und daß " be Bitterkeit zu freudig-freier Regsamkeit gelöst ist. Vor allem : da? vom Nrbe-itsunierricht. dessen Prinzip carin besteck, ,H:e ckeckenaibeit zu einer Zusammenarbeit dcr Schüler !n wechsesseiti- n "-eben und Nehmen unter Leitung des Lehrers ZU gestalten", - - .»A«s bleibt allzusebr technisches Kunststück: da werden linier, len»' »»den vorgeführt, die wie ein munteres Gesellschaftsspiel an- '' '' d'e Schülerrcden knattern bi» und bcr, vorne siebt der Lebrer. " .'der ichütteil mir dem Kopf oder brummt bald ermunternd. ' aöratend sein „Hm!" just wie bei seuem Spiel, wo man „beiß" - . .,taü" sagen muß. um das Näher oder Ferner des Gesuchten bezeichnen; die Schüler schwanke» inzwischen durch tamender'er - ck Meinung«» hindurch, sie gewinn«» freilich an . Selbstäiizsta- Nedeferligkeit. Genandlbeit — un-d g» -Seichtheit >uü Ehr- ^-ebtslokigkeit! ArbritSuiiterricht. ein schönes Wort wer'S recht "tünde! Und wenn immer ein« Sache den Gurcn verdäch'ia sein d:e die Meng« schnell und rüierlig gnu nimt und au-nimmt, 'o " ^ 's uii'er Bedciikc» eroegeu, >vie beiite überall Rezept« für Len sunterrich: crtzdeinen. wie alle die neue Mestwd« >vi»' «i ' 'nlaiwi vorantvaacn Statt aber gleich allerorten auf die 'e binzuwelseil. sollt« uv.» sich einmal erst »ack den " üben limsebe», die sie zu erfüllen bestimmt sind.. Die " '.relte Technik hat nur so:veu Sinn als sie einer gewantesten 's- '"» Haltung cnt'priugt. und alle verblüffenden Sckxin- k»:!!:eii nicht über das Ras? seelischer Tiefe, über das eck-:«. R'rach'ene geistip-leidliche Sein Inilweatäuscheu d,rS inan zu Lelircr-Sein gekört iu i-er'önÜckel Zuck-I eine iuuele tzNäbtigkeit. die und Formung, in ständigem Ringc» mit einer heiligen «^ewast erkält und bewahrt. 2t.ch: niit pädagogiich-techiiiichem Kunstgriff, sondern in der ganzen Art und Haltung, in allen le b^chen und aeistio.cn Aeußeruugrn muß der Lebrer im Sebister eine hohe Forderung erwecken eine inmere Spannung Hervorrufen, einen belügen Ehrgeiz entzünden. Gegen über dem kläglich eintönigen Bild einer dem wor'chen Alten trotzig sich »«sckl'eßenden oder cste eb,'»lügen Jugend bat man ganz verae'scm, daß es auch ems Fähigkeit des junoen 2Nen>chen gibt, um den Lolin eine- anerkennenden Blicke? oder eines Lob wortes jede Mübe auk sich zu nehmen und da? Kühnste zu tun — seine schönste Fähiakestl Aber freilich lut das «in nmaer Mensch nicht weichlicher Bisten, stummer Verordnungen oder e nez un- xestörien büracrliche,: Gesebä-stsgauges b-rlber. «-'ebt der Ju gend wieder Vorbi'der. gebk ihnen Menschen, die icke Kräste zu nutzen und zu bilden versieben das ist dis ..oberste Forderung", Di« notwendig immer größer iver'end« Eiststruung der älteren Menschen von dcr Jugend braucht gar nickst zu . ennremc«»", im Gegenteil: auL beule noch lieb: di« Juden- «ch:e Rene und ech-te? Aster, und nick'' etwa wne künftüch erhastcne. tzänsereibend und sch.usterk'op'end sich anb.ecernde „Iuoeuolichkeil", »nt der manche Erzieher ibr nabe zu bleiben vermeinen — nur mutz das Alter in seiner Art lebendig und knüllt, nor allem auch ans trabrer Ilioend s-ervorgesiieoen 'ein: cs mag rub.a, aber nicht beonem weis«, aber n'chr nörgelnd lei» Alt und iuna lino i„ der eck:en Norm nickt Gegensätze, die immer wieder zerstören statt bauen, wie aiikaeregte Schriilstel er unserer verwerten Zeit e-it- nebw-n ru dür-en glauben, sondern sie kucken lick: der Junge beim Aelteren Formung. Rat, Förderung Loi'uni und Anspan nung — der Aelrere beim Jüngeren Forewirkung über lein beare-nles Sein hinaus, E'ix-.stung de; fruchtbaren Kre'siauies der Werte. Wenn freilich di« Väter web- -,u zu dienen batten, so werden 'ie nlin zerstören als zu verehre- - -> und die Sabn« 'eben st-hii'-üchiia a» ihnen vorvc.. 'War.: - sch«:«;;- lick b-ibeu sich sunae Menck-en a! e erden'.,chen ölrt.'n von Zu'am- meirschlüssen mit strengen Ordnungen und ans.-.«bildeten 2>'ang- slu-eu gescha-äen. wenn nick: aus dem Trieb oder der Erkenntnis, daß nur in Herr'ckM't und Dien-: im in-ner ein fruchtbares Her-der und Hi.uroer e.n ck. aestckloHenen .'kreis n'ch .ckes B, den und keii ab»cni>. enthalten der Jugend das lebende BorL- d. >' » das sie Anspruch bat, vor ." Was nutzt aller . Arckstsnist-rr'ch'" wenn n'ckt die Füll- eines 'oben Lebens vom LA rw au? den junoen Men schen ückrslictzt.. .'e Wat bat es -ur- S >-v ''-n- o' er enk- oe'ciuti'omn-'n", sia-s se-ve b.'sien strä-'e »::r An-vanv ' - ' drin- L'.strke» möglich ist^ 'Aber unsere ne ei, E .-er >,»'l».!-r oen. . ? Förderlicher aber a s manck:.' >u e u-b wanesie Diskussion Ist d e el-nurch: -« Haina we e- >-> - -?». Wer von euch wird zu « nein wa.-rcn " e' . n-r '«» si t-rnst der Kunst kommen, w-nn ibr m!« Me^-de oer-ö^-vt werdet, 'e'bstävd!,, r-, sio'ter». wo man c.'ck kebr-'N kokst- ---"cka- '' .' ständig z., 8-lbeti>icren wo man euch «»feiten 'g te. I'' -t 'w werk ant-rbtig z„ sein, stlb-st-.-ia ,u nd i.-- '. -- -n c..ch zw'ngen so!l:e. aus große Deister zu hören!" (Ri.'tz'che) Kumor Vergebliche Drohung. Die energische Pension-? nbacki a . Und ich sage Ihnen mein Herr. Sie kommen N'chi aus der Wohnung heraus, che Sie me!-: Ihre Reck-.--a be-a.-. t b-stoe-" — Der Mieter: ..So. denn richten 2:« Och mal gleich h-r den Sommer ein " « Tie falsch« Karle. D-r I -^e : Aba- Tua— p-. a-a'-.ig kau, nach Ber'iti. Odn? c :-. Worr De .stch -u können G ng Mi- knur-e-den Maas» in cm vornehm.» Soeisercskck'want. Nahm d e Karte und rat io. als rl, er sie verstände Wink'« »-«m L oe r und t ov:-e a .'Gerate "vH. au- - - e ^»el e der Kart.- ..Badaurs" sagte .er Kellner. ..das wiest ja Musil, sowieso aercde . . ." « Das Musikgenic. Die Damen ori.-st-n d-e Poriüge ihrer Kind.-. Meine Tochter :i: '' n- nka'"'ch'' kaate Frau M trium.-k erend. ..das, sie be.u: G-ammorhon schon köre-, kann »wiche Me locke die Platte auk der andern Sei:e hat." ,W«nn d»e Lieb« ftirbl . . >n. -. e: ...w er ,'t dein — Er: ..Sag es Ring. Ick» sind« wie passen n'.ch'^'.ue:. pfse». du lwdlk anderen." S'.e: „Ja ' — er- .Sa»:e mir seine : Namen." — Sie". ..Du willst -hn wohl röten?" — Er: „Ne u 'ä' -ck!'. ton R "g v^.ra
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder