Suche löschen...
Sächsische Volkszeitung : 27.04.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-04-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193004275
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19300427
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19300427
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Volkszeitung
- Jahr1930
- Monat1930-04
- Tag1930-04-27
- Monat1930-04
- Jahr1930
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 27.04.1930
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Katholische Kirchenmusik Katholische Hof- und Propsteikirche Dresden. Sonntag, 27. April, vormittags tl Uhr: Messe B-Dur von Mozart, Graduelle »no Ojserloriuni non Mozart. «Sopran: Llsic Wieder, Alt: Ida Moder, Tenor: Nicolaus Hermanns, Baß: Julius Puttlitz.) Frühling -er Kirche Alle Jahre wird das wuiiderselige Bild des Weiten Sonntags neu in katholische» Herzen und Häuser», Fami lien und Gemeinden. An diesem Tage vermählt sich mit dem Fiiihling der Minier Erde der Frühling der Kirche Gottes: die Irellen Säuren oer jungen Christen, die am Weißen Sonntag- morgen in anmutigem Zuge durch den frischen Morgenduft zum Hause des Herrn ziehen und zum erstenmal hinschreiten zu Got tes Tisch: Blüte und Frühling der Kirä>e Gottes! ^ Erstkommu nion! Das sollte die große heilige Stunde des Menschensrüh- lings. heiliges und tiefes Erlebnis der K'Nderzeit sein, Berüh rung des erwachenden Mensäie»kindes mit dein tiefsten Gott geheimnis, der lcibhastigen BeUrindung mit Christus. Tag der Erstkommunion. mit großen Kinderaugen und einem bergever- setzeude» Kinderglauben erlebt, ist wie ein Segen und wie eine Verheißung oii für ein ganzes Leben, linier Kind für Christus gewinnen: ivo dieser Gedanke iu. den ,Herzen der Ellern lebt, da wird man weit abrücken von jener grobsinnlichen Veräußerlichung, die nur erschreckend zutage irrten läßt, wie ivenig wahrhaft innere Religiosität oft in de» Menschen schlummert Frühling Ser Kirche: wo der Tag der Crslkommumon in aller Schlichtheit, Reinheit und Zartheit die junge Menschenknospe berührt, ivo Vater- und Mutterhünde sich >ca»eud und schützend über diese junge Friihlingshosfnung brei ten, da dürfen wir hassen, daß der junge Christ, daß dies« junge Saar heranwachst zu sommerlicher Reife, zum „Altersmaß der Fülle Christi". ,u auirechtrn, gesunden und geraden Christen- rnenscheu. Da wird der Tag der Erstkommunion als glückselige Kindh.'itserinnerung ties in das junge Menschenherz geschrieben und lebendig bleiben siir ei» ganzes Leben. Vielleicht hell und 'eilend einst amlcuchien in dunkler Nacht. Vreden und Umgrvung Der erste Baumbtutsonntag Drer-deil prangt in seltener Schönheit im Baumblut- schuiuei:. Der ergiebige Regen und der strahlende Sonnenschein ha: Baume und Sträuchen auf Straßen, Plätzen und Vorgärten zur Entfaltung gebracht, Und gar erst in der Umgebung Dresdens, aus Höhen und in Tälern lzat der Frühling verschiven-- berichte Pracht enthüllt. Doch kurz ist der Blüten Frohzeit. Deshalb sollte'die kurze Zeit benutzt werden, sich am Blühen der Natur zu laben. Ter Ausblick des anmutoollen Ausbrcchens und A tiinärlsstrebens. des Leuchiciis der Helle» Blüten öffnet dem Mensche» Auge und Herz. Doch die Harmonie der Natur sollte nicht durch leichtsinniges Besitzergrciien gestört werden. Fji der Wunich nach Immerbesitzenwollen oder Zerstören über wunden. so leuchten Blumen noch einmal so schön, klingt Vogel fang und Waldesrauschen iicscr und inniger als je zuvor. Z ir Bewältigung des zu erwartenden starken Verkehrs wird die Rcichsimh» neben den fahrplanmäßigen Zügen noch Sanderziige ablassen, so doß sich folgende Verbindungen ergeben: Linie Dresden —Cossebaude: Hinfahrten: ab Dres den Hbf. 8.15; 0.00; 10.0t«: 12.12; 13.00; 13.20: 11.05; 1-1.22; 15.00; 15.15 II. 10 30. — Rückfahrten: ab Cossebaude: 17.00; 17.32; 18.00; 18.30; 10.00; 10.30; 10.13; 10.01; 20.30; 21.01; 21.30; 22.13 und 23.11. — Li ule Dresden—Radcbc ul—Coswig: Hinsahrtcn: ab Trcsden-Hbf.: 0.10: 7.12; 7.11: 9.12; 10.17: 11.27; II 03: 12.30; 13.10; 11.23; ab Dresden-Neust.: 0.00 und 14.20. — Riick'ahrtcn: ab Coswig: 17.10: 17.01: 18.22; 18.08; 10.10; 20.12; 21.22: 22.21: 23.28: außerdem ab Kötzschenbrod« 20.11 und 20.30. Alle Züge führen 2. und 3. Klasse. Zur Mitsahrt gelten 7 i/e/7/rsr/s Oveeüco - -4.» ^1 vc/>o /-u/tiuc/ie, V/tr.-vc/i« - - §t,c/!ce/e/- v. Oelcorat/onstvade 777177°"^'^" -ÄZ/sr-Es 4t/v,8tc/iatev8to11o. Le/üaa eü, Tücke/- uaü l/mköiiF« Deutsche Feuerschutz-Woche K Vom 27. Aprtt bis 4. Mai 3VVVV Feuerwehren im Dienste -er Aufklärungsarbeit An die Väter, Mütter und Erzieher. 13 Brände durchschnittlich entstehen täglich ln Deultchland durch unvorsichtige und leichtsinnige Kinder, und der jährliche Sachschaden.! der allein so verursacht wird, belrägt etwa 40 bi» SO Millionen Markü Eltern, denkt stets an diese ZahlenI Denkt daran, welches Un«! glück durch das leichtsinnige Spiel oder die Unbeholfenhelt der- Kinder über Euch hereinbrcchcn kann! Läßt es sich nicht vermeiden, daß die Kleinen während dg Ernte oder der Arbeit der Eltern allein oder unter der AusW anderer Knirpse bleiben, dann soll man alles Feuergefährliche M dem Weg räumen, soll die Betten und Spielstühle nicht dicht M den Herd rücken, aus dem Funken und glimmende Kohlestücke !tzn aussallen können, soll die Streichhölzer verschließen und soll guj^ Machbar» wenigstens pon Zelt zu Zelt nach den Kindern jchoucff lassen.' ' ' ' Cs sind unersetzliche Verluste an menschlicher Arbeitskraft und i«td in Volksvermögcn, die sich in diesen erschreckenden Zahlen osscki karen'I Die ohnehlii schon so schwer kämpfende deutsche Wirtschasj mnn unmöglich eine derart starke Belastung ertragen. Aus der Tals der größte Teil aller Feuerschäden vis. olgre'ichen BMmpsung. für dl» Zukunft die Mittel und Die Eltern handeln unverantwortlich, die ihre Kinder nicht strafen, wenn sie sie beim beimllchen »Spielen" mit Feuer ertappen.- Natürlich soll nur das Spielen mit Feuer verboten weroes^ nicht aber der vernünftige Umgang mit ihm. L» ist von größter Wichtigkeit, daß dem Kind« di« Gefahr >. soballl de» Feuers und aller feuergefährlichen Dinge bewußt wird, es selbständig zu denken beginnt. Mit Freuden ist es zu begrüßen, daß cs nunmehr gelungen Ist, »urch'die Veranstaltung einer offiziellen Fcuerschutz-Woche in der Zeit vom 27. April bis 4. Mai 1030 In großzügiger und durchs reifender Weis» auf Wichtigkeit und Wesen der Feuerverhütung in-LMt' "" " '" - aö jcder^einzelne' über bIe"Feuerue'rkütuno und BeköinpsuHif Isscn mutz, Ihr- weitest« Verbreitung link im Interesse dci MgalM. - / Jeder an seinem Teile, der Berufstätige, der Städter und l>ü ndmann, der Hausvater und jeder Familienangehörige muß » l» zuverlässige» Glied einer großen menschlichen Gemeinschaft eH zogen werden, alle geeint durch den Willen, im gemeinsanic» Kampfe dieser Gefahren Herr zu werden. Doch dazu tut uner müdliche Aufklärung notl Dieser hohen Aufgabe dient die kommende Feuerschutz-Woche. Helfe jeder, Ihr einen nachhaltigen Erfolg zu verschasfent auch die ermäßigten Sonntags-Rückfahrkarten, deren Preis in 3. Klasse beispielsweise von Dresdcn-Hbs. nach Cossebaude 0.50 NM. und nach Radebeul 0,60 RM. beträgt. — Bei günstiger Witterung werden die Sonderzüge mich Donnerstag, den 1. und Sonntag, den 4. Mai, abgclassen werden. Im Reiche -er Kausfrav HauswirtschaftUch« Ausstellung. Dresden, 26. April. Die große hauswirtschastliche Ausstellung „Im Reicl)e der .Hausfrau", die der Ha u s f ra u e n v e r e i n von Dresden und Umgebung im Ausstellungspalast veranstaltet, wurde am Freitagabend im Rahmen einer schlichten Feier eröffnet. Die Ausstellung ist sehr glücklich gegliedert und weist 250 Stünde auf. Sie umfaßt folgende Hanptgruppen: Gas und Elektrizität im Haushalt, Hans- und Küchengeräte und Reini gungsmittel aller Art. Ausschmückung des Heimes und persön liche Bedarfsartikel der Frau, Ernährung, Wohnungseinrich tung. Um die Ausstellung für die Hausfrau wirklich lehrreich zu gestalten, werden sämtliche Ausstellungsgegenstände prak tisch vorgeführt. Der Hausfrauenverein selbst zeigt eine elek trische Küche und eine Gasküche in Betrieb, ferner in einem geschlossenen Raume eine Sonderscl)au, die die Wirkungs stätte» der Hausfrau umfaßt. Es wird hier nach den Entwürfen einer bekannten Dresdner Architektin die größt mögliche Ausnutzung und praktischste Einteilung des Raumes dargestellt, um den Hausfrauen neue, wertvolle Anregungen für ihren eigenen Wirkungskreis zu geben. Erfreulicherweise sind die Innungen der Anregung des Hausfrauenvereins gefolgt und beteiligen sich sehr zahlreich an der Veranstaltung, die in erster Linie den Zweck verfolgt, das deutsche Handwerk und damit den Mittelstand z» stützen. Auch bei der Zusammen stellung der einschlägigen Industrie hat dem Hausfranenverein der Gedanke als Richtschnur gedient, daß cs in der heutigen schweren wirts<j)afllichcn Zeit Pflicht eines jeden Deutschen ist. unbedingt dem deutschen Erzeugnisden Vorzugs geben, und zwar nicht nur auf dem Gebiete der Industrie, for dern auch vor allem auf dem der Ernährung. Neben M Industrieausstellern ist auch die Landwirts ch afIs K - r:. mer vertreten; sie wirbt in großzügiger Weise sür den Ve>- brauch -er heimischen Bodenerzeugnisse. Die Ausstellung gibt eine Fülle von Anregungen: Plcr Hausfrau wird also der Besuch von Nutzen sein. Bis zur» 4. Mai ist die Ausstellung täglich von 10 bis 20 Uhr geön'nct. ; Spende. Frau Lotte Kreisler hat als Erlös ilpcr letzten Wohltätigkeitsveranstaltungen dem Fürsorgeamt dcr Stadt Dresden wiederum 550 NM. zur Verfügung gestellt. De Verteilung ist erfolgt. ; Anmeldung von Lichtspielvorslihrungen. Auf Grund d,r Verordnung des Ministeriums des Innern vom 1. März üiH müssen Vorführungen von Lichtspielen (Filmstreifen) spätestens 3 Tage vor ihrem Beginn beim Rat zu Dresden, Feuerwehr- und Feuerpolizei«»:!, Stadthaus, Annenstraße 9, rechtes Seite-- gcbäude, 2. Obergeschoß, Zimmer Nr. 22, schriftlich oder »,ii»d lieh angezeigt werden. — Dieser Anzeigepslicht unterliegen all- öffentlichen und nichtöffentlichen Lichtspielvorsührungen. Aus genommen sind Vorführungen in Schulräumen für Schiller wi deren Angehörige, wenn sie von der Schule selbst veranstalirt werden. : Ausgabe von Hundesteuermarken sür das Rechnungsjahr 193V. Die Höhe der für das Rechnungsjahr 1030 zu erhebenden Hundesteuer steht noch nicht endgültig fest. Es können deshaio auch die Steuerbescheide für das Rechnungsjahr 1930 noch »ich! ausgeschrieben und zugestellt werden. Dagegen werden neue Hundesteuermarken sür 1930 an den Stcuerstellen ausgegebrm, wenn ans die Hundesteuer sür 1030 eine Abschlagszahlung in Höhe vpn 12 RM. für jeden Hund entrichtet wird. Iohann-Slrauß-Konzerie in Dresden Am Mittwoch, denn 30. April, und Donncrsiag, den 1. Mai, ^inben im Gewcrbehans in Dresden zwei Iubilüunis-Ksnzerte oilläßsich des 30jähr. Dirigeillenjubiläums Johann Strauß statt. Johann Strauß leierte ous seiner diesjährigen Tournee im In- nnd Auslände Triumphe, wie sie vor solch muiikalischem Publi kum noch seiten ei» Dirigent erleben konnte. Kürzlich wurde cr von eine»: Berliner Journalisten aeiragt, was er von der Renais sance des Walzers Halle. Freudestrahlend antwortete er: „Ja wohl, de Winer Walzer ist wieder im Anmarsch, mir kehren zur Romantik in der Musik zurück. Eine Beruhigung der Gemüter setzt iaugiam ein. stets war die Musik ein Spiegel der Zeit. Nach de: Unruhe und Zerrissenheit der Synkope, nach der Uebcr- r.mung de-'- Rhythmus heb! wieder die Morgenröte der melodiösen Musik an. In der Anmut der Melodie liegt das tiesste Geheim nis der ewigem Zugkraft des Walzers. Ein Zeichen, daß der Walzer den ihm auigezwnngenen Kamps siegreich bestanden hat, i i aas Ztn iickkehren der Jugend zu den Walzernielodien. Imrner mehr Jugend iindcl sich bei meinen Konzerten ein, immer mehr nnid oer Bäalzcr wieder getanzt. Prosrssor Schausuß-Bonini gibt am Mittwoch, dem 30. Avril «030, abends 8 Uhr i:n Konservatorinmssaalc einen Kla vierabend zum Besten des Freistellensonös des Konservatoriums. Vorgelragen werde» Werke von Beethoven «Mcmdschcin-Sonatc), Schumann Fantasie!, Chopin, Liszt. Eintrittskarten im Kon- jcroaior um Lan-dhausstraße 11. 2. Deutscher Esperanto-Bund E. V., Zmeigoerein Dresden. Die Moiiao.wetiaiiimlung, gleichzeitig Iahrcshauptoersaimnlung des Zweigoereins ianb am Montag, den 11. April, stall. Ter Bericht de Porslandes über das vcrslossenc Geschäftsjahr bewies eine rege Tätigkeit aus alle» Gebiete» der Esperanto-Werbung und er-renliche Erfolge, insbesondere hinsichllich der Einsührung des Ejt'eranto in die Schule,: und in de» Verkehr. Ter bisherige Vorstand wurde iu seiner Zusammensetzung wiedergewählt. Außer eingehenden Mitteilungen über die Vorbereitungen znm 19. Deutschen Esperamo-Kongreß, der zu Pfingsten dieses Jahres unter starker ausländischer Beteiligung in der Hygiene-Ausstel lung lagen wird, und über den Schnellkursus' des nngarisch- -rumänischcn Esperanto-Propagandisten Andrea Che, der in der Zeit vom 1. bis 15. Juni hier stotlfindcn wird, wurde des Todes tages des Schöpfers der Esperanlo-Sprache, Dr. Zamcnhof, der am 14. April 1917 gestorben ist, ehrend gedacht. Auskünfte über den Esperanto-Kongreß und den Che-Knrsns erteilen die Geschäftsstellen: Königsbrückcr Straße 93, und Waisenhaus straße 20. Bücher vom Leben -er Frau Zu den Schlagworten, mit denen heute auch schon das eben der Schule entwachsene junge Mädchen operiert, gehört das von der neuen Freiheit der Frau. Sich ernstlich zu fragen, was denn hinter dem Begriff der Freiheit im Leben der Frau stecke und was er rcchtlichcrweise bedeuten, fordern und ver heißen soll, wird meistens unterlassen. Ta verdient ein Buch von Maria Sticco Beachtung, das den Titel „Pflicht und Traum führt und unter Mitwirkung von Else Hasse von Anita Buich ins Deutsche übertragen worden ist. sVerlag Her der », Co., Freiburg i. Br,, 4 RA!,) Das bemerkenswerte Buch wendet sich an alle, die fähig sind, über die Probleme des Frauen- lebens nachzndenkc». Es schreibt keine Verhaltungsmaßregel» vor, wirbt aber ausklürend, indem es die schicksalhaften Ver kettungen von Grund und Folge im täglichen Leben aufzeigt. Ter richtig verstandene Freiheissbegrisf zeigt, wie das Mädchen und die Frau — i„ Haus und Familie, im Grenzland der Schule und der Ingendsrcnndschast, in: Licbesleben. im Beruf, im Denken. Schiveigcn. Reden, im Froh- und Leidvollsein auf dem aeivcihten Boden des Glaubens — den Christnsgeist und die Goilesliebe praktisch werden lassen könnte. Nur so kann in Znknnst das Mödche», die Frau ihre natürliche und übernatür liche Mission erfülle» nmd Segen verbreiten, wo immer sie wir ken mag. De», Streben nach sozialer Betätigung der Frau kommt ei» Roma» von Martha Riggli „Zwischen Zwanzig umd Dreißig" sBcrlag Herder u. Co., Freiburg i. Br,, 4,80 RM.) entgegen. Im Rahmen einer Icherzählung sind die Erlebnisse einer Schweizer Lehrerin bis zu ihrer Verheiratung geschildert Das Strebe» nach srnchlbarem sozialen Wirken wurde aufs schönste verwirklicht. So gibt das Buch mermoik Anregungen, besonders jungen Mädchen der höheren Schulen :u:i jungen Lehrerinnen, weiter auch solchen, die in ihrem Beulst nicht die rechte Befriedigung finden. Mit der krassen Realität des Lebens macht der Lekei:-- roman einer Amerikanerin bekannt. Das Buch „Eine Frau allein" von Agnes Smedley, das Julian Gumperz in» Deutsche übertragen hat (Verlag Frankfurter Socictiile« Druckerei, G. m. b. H., Frankfurt a, M.) liest man nicht eh!i« Ergriffenheit. In der bedrückenden Umwelt des proletarische» Daseins auf einer kleinen Form im nördlichen Missouri spielt sich der Werdegang des durch traurige Erlebnisse im Eltern haus frühreifen Mädchens ab. Ter Weg zu einem menschen würdigen, geistig nnechhängigen Leben mit Not. mit einem ver zweifelten Kampf gegen kleinliche Vorurteile ausgefüllt. Aber auch als Lehrerin, Politikerin und Gattin bleiben ihr Ent täuschungen nicht erspart. Ein Leben grau in grau, dem der .Halt und Ausgleich der Religion fehlt. Allen drei Büchern liegt der Begriff der Freiheit im Lebe» der Frau zugrunde Aber nur die weltanschaulich geicsliche Frau konnte diesen Pegrijf sür ein harmonisches Leben >mi- wcrten. Die Hölle um Maria Giotti ist ein Kriminalroman von Robert Hcymann betitelt, der in der Serie der „Romane, Sic des Leben schrieb" im Verlag Hugo Wille. Berlin NW. 87. erschient» ist. Ausgehend von der sehr lobenswerten Einstellung des Vn> sasscrs, daß kein Kriminküroman geschrieben werden sallte olpi« die lebendige Wahrheit, schildert das Buch das Schicksal eincr Bolgneserin. die durch Indizienbeweise zu zehn Jahren Kerker« lzaft verurteilt wird. Das Buch will auszcigen, daß das Snileut der Justiz „S'immungsurteile" begünstigt. Die spannende Hand» lung geht von einer Mordtat ans, zeigt das Untersuchung-sver» fahre» in der verschiedensten Phasen, die Eröffnung des Prozeß:» »nü die Fällung des Urteils Das Buch ist flüssig geschlickt'» und enthält beachtenswerte Hinweise aus Unzulänglichkeiten kri- minallistischcr Vorarbeiten, die Iustizirrtiimer zur Folge hake:» können. Dresden, 2 scliiistigte sich i» Ministeriums de richtung ein Gemeinden. Di des Gemeindela, nrbünde ergänz per Gemein lchasl. Der Kr vusschuß einige der Kompetenz Verzögetnng de schiießlich Sen 2 i-.i.-r Veibehall »-c». Die Aeu Vereitlung eine bchörde nicht. Gr»> Die täglich liches. Sie ist keit. die soga -die in enger Be Aus der Int Dresden 19 e r e großen Zu zuin Zweiten al rischen und soz schon siir den Ä gebot, so ist sie enlsernt von dc> muß, ein noch Nomaden, dem Sonne, aus W reizen zu, die ober zu seinem Die Kärp unserem Körper ler, um so ratio Zeit zur Versitz Minuten zivisch- gehe» zu kurz Gymnastik und Wir müsst der Einrichtune Leibcspslege m> Nachmittage ur Lebensreizen n »ahriich nicht, Sleinchen zum immer ivic-der sondern Lebe Waschen, in Z mir uns kleide nmüen müssen. Der Grm Es gilt, die l Tätigkeit , und Kälte, der B.cht. der Auss Mit» sich im meiden gegen ; Brand, die Zä o.eicn von Sch Für jeder Lerne die natü chön sein will sie deiner Zäl Organe. Kurze k!< -Hngienc-Ansstc Organe recht t gibst sindcn. : Versteh ausgenomment dariehcn sind gern, andern«' werden. Schuld Der 14.25 Uh Zig wurde arr -leinen bewo Versonenwage Vramle des zichnete Gell <e 11 Fahret m Zug gew Zu- Kinder au weisen. : Heil » i >ik der Wils! habt haben aasse lies die «ang, rannte i-iid wollte d« u-sem Auge, iahrcn. Ob» der Unfall n der Sloßslant d.n Scheinw- : «'erschlagen -lraßenrand mrbeigerusen bincht iverde: : Ein V Keiler am 1. Tie Verlost» tigkarlen um Besuch ! Tage nur 8 2 deutschen Fallschirmabs : Stiidt I-olung des 2 28. April bi Von Donner- Ptogramm r schnitt, fs ?n1inbürs1
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder