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Sächsische Volkszeitung : 10.01.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-01-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193401103
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19340110
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19340110
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Volkszeitung
- Jahr1934
- Monat1934-01
- Tag1934-01-10
- Monat1934-01
- Jahr1934
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 10.01.1934
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r s e e e n n e ,- ä r a ;r id ui ,i- >« 'N Ke i» >r- ub i>. nt rt. ne 1>e ne .-k- >ä- nt- en. .'en nt- An sei, its- init nen »ne die Der ms- sen, nnd ein. nen ?ich- der adt von am ien- ster nng ins, und gen esen eut- Der eni« erie! Ma nnes send- glnu- srnn- : auf lriosi- esi'.c- i die lichen inter- omint Haus , den r den nten." >t von nicht in die ich es r, das h nie- . Als er den Hund u, her nein, gesagt, l- Ich l ganz s zwei ich ihn :ch den rler ^ousisfr Das katholische Bautzen im Lahre ^933 Kirchlicher Jahresbericht der Dom« und Llebsrauengemeinde I.siprig §ürIv,es»-Socksen Aus der lath. Pfarrgemeinde Zittau Zittau Sa. Di« hiesige katholisch« Pfarrjugend (Mä- delgruppen) hatten die Gemeind« für Sonntag, den 7. Januar, nachmittags 3 Uhr, zu einen, Theaterjpiel eingeladen. Wohl selten Ivar der groh« Saal in Zittau-Vorstadt so dicht beseht wie bei dieser Veranstaltung. Die kleineren Kinder spielten das niedlicl-e Stück: „Weihnachten im Pumpen re ich", die an deren Kinder führten auf ein ernstes, tief religiöses Stück: „Ein neuer Engel" und an, Schlich das Wintcrmärckien: „Schneewittchen und die sieben Zwerge". Der große Beifall, den die Aufführung erntete, war der beste Lohn für den Eifer der Kinder und die Arbeit unserer Gruppenführerin. Herr Pfarrer Schindler ergriff die Gelegenheit, allen denen, die in so großer Anzahl herbeigeeilt ivaren und den eifrigen Darstellern zu danken und allen Gattes Schuh und Seiten zum neuen Jahr zu wünschen. — In, Jahre 1933 sind im hiesigen Pfarrbezirke zu verzeichnen: 50 Taufen, 15 kirchliclie Beerdigungen, 23 Trau ungen. Osterbeichten ivaren 1219. Die hl Blessen besuchten am Zählsonntag lm März 1100. am Zählsonntag in, Septem ber 1028. Krankenversehgänge waren 108. Kommunionen wur den ausgeteilt 25 015, darunter 50 Erstkommunionen. Kir- chenanstritte erfolgten 33. in di« Kirche aufgenommen wurden 12. Katholischen Religionsunterricht erhielten 419 Kinder, darunter 45 Mittelschüler. der Standarte 102. Die Vartragsfolge des Konzertes brachte vertraute alt« und neue deutsche Weisen. Besondere Erwäh nung verdienen die vom Dirigenten komponierten zivci Streich quartett« „Christnacht" und ..Tändelei". Hier zeigt er leson- dere musikalische Ausdrucksfähigkeit und Klangwirkung. Man Hörle den in der Auffassung leichten Stücken sehr gern zu. — Ein B ü h n e n t u r n e n veranstaltete am Hohen Neujahr der Turnverein Hirschfelde e. V. unter dem Motto „Treu unserem Volke". Da der Reinertrag der Winterhilfe zuslicht, gebührt dem Verein für die Darbietungen doppelter Dank. l. Görlitz. Am Sonntag wund« in der Gedenkl>alle «ine Ausstellung „Alte Oberlausitzer Volkskunst" eröff net. Man sieht Hausgerät, Töpferwaren. 'Vauernschränke, Ma lereien, kirchliche Altertün^r und Holzschnitzereien. Die Aus stellung bleibt bis End« Januar der Oeffentlichkeit zugäng lich. Schlacht- oder Kuttelhos, der schon im Mittelalter den Zwickauer Fleischern als Schlachtstälte diente. Der Vieh- und Schlachthos ist in den 40 Jahren seines Bestehens durch zahlreiche Neu bauten so vergrößert und verbessert worden, das; er heute zu den besteingerichteten Echlachthöscn in Sachsen zählt. tz. Zwickau. Der Kosscr i st keine Sparkasse! In empfindlicher Weise wurde ein im benachbarten Ebersbrunn wohnhafter Rentner geschädigt. Ein Dieb drang nach Einschla gen elncr Fensterscheibe in die Wohnung des Rentners ein und stahl aus einem Koffer einen Geldbetrag in Höhe von 3160 RM. Dem Täter gelang es, unerkannt zu entkommen. tz. Chemnitz. Wenn der Stallbodcn zusammen bricht. Als im Berggut Oberhermsdori der Stallschwcizer im Stall zu tun hatte, brach plötzlich die Diele zusammen. Der Schweizer und vier Stück Vieh stürzten in die darunter gelegene Jauchengrube. Die Grube mutzte, um den Schweizer und das Vieh bergen zu können, leergepnmpl werden. Außer der Unannehmlichkeit des wohlriechenden Bades i« dem Schwei zer nichts passiert. Earl Englers „Märchen vom Glück" in Oslrih Die katholisch« Stadtschule beranstcrltete zu vstritz am 0. und 7. Januar im Stadt-Dresden-Saale ein« Fahrt ins deutsche Märchenland. In seinem poetisch» Vorspruch skizzierte Herr A. Müller programmatisch den Leitgedanken des Carl Eng- lerschen „Märcl;en vom Glück", das jedesmal be> vollbesetztem Saale die dankbaren Zuhörer in seinen Bann schlug und sie auf dem Boden echten Volkstums die innere Wandlung und Läuterung seines Helden innerlich miterleben ließ. Außer den Honoratioren der Stadt mit dem stellv. Bürgermeister Dr. Wun derlich an der Spitze war der Dichterkomponist trotz seiner Inanspruchnahme am Rundfunk vormittags zur Sonntags- Abcndaufführung erschienen. Als Oberlehrer B. Hohlfeld als Sänilleiter in einer Pause nach einer sinnreichen poetisä-e» Begrüßung des Künstlers durch Kindesmund das Wort ergriff, um allen Erschienenen, insl»esondere dem Dichterkomponisten Willkommgruß und Dank zu entbieten, wollte die allgemeine Freud« kaum ein Ende nehmen. Die unter Herrn Lehrer B. Hübners sicherer musikalische Leitung stehnde Aufführung mit Lehrer Alf. Kretschmer in der Hauptrolle als „Wirt zur grünen Tanne" nahm einen äußerst lebendigen und schwumivollen Berlauf. Es entwickelt« sich ein edler Wettstreit durchiveg recht schön ausgebildeter Kinder stimmen mit verhältnismäßig guter hoäxxutschr Aussprache des Textes sowie einer für Volksschulkinder. zumal einer Klein stadt, ausfallend lebenswarmer Darstellungskunst. Geradezu glänzend al>er war die Wiedergabe des Schmiedelehrkubs, des Schneiders Flickefleck, des Schullehrers und des Weltmannes Klex, al»er nicht iveniger anspreä-end die Nolle des Poli zisten Tiitehorn. Das unübertrefflich schön« Bühnenbild der Schmiede und des Gasthauses zur grünen Tann« ivar eine Schöpfung des Kunstmalers Emil Piscl-el und des Lehrers Paul Heidrich, in dessen Händen die Ohrspielleitung lag. u. der die technischen Aufgaben, die ein solch groß angelegtes Spiel mit sich bringt, aufs trefflichste löste. Die kath. Stadtschule hat sich vielseitigem Wunsche gemäß gern entschlossen, im Dienste des Winter Hilfs Werkes der Stadt Ostritz das entzückende Märehnspiel noch ein drittes Mai für weitere Kreise darzubieten, und zwar schon am Mitt wochabend, den 10. Januar. A. M. tz. Aue. Am Sonntag, den 7. Januar 1934, fand im Saal des „MuIdentals" wiederum eine W « i hn ach tsve ran st a l- tung für den Auer Pfarrsprengel statt. Sehr zahlreich Gäste gesellten sich zu dieser Feier. Kaufmann Huhn sprach herzlich Worte der Begrüßung. Die „Cäeilia" erfreute die Versammel ten durch ihre schönen Weihnachtsfieder, die zwischen die ein zelnen Darbietungen sinnvoll eingeflochten wurden. Frl. Ma ria Ladtler, Frl. Eil,) und Hähnchen Hahnl, die Herren Pas sauer und Rollinger brachten unter Leitung des Herrn Ru- schr, der zugleich seine Kräfte auch als Spieler in den Dienst der Saöh stellte, das herrlich Stück: „Der Bettler am Weih- nachlsahnd" zur Aufführung. Etwas überraschend, aber doch von vielen freudig begrüßt, wirkten in diesem Jahre zum er sten Ntrrle di« Auer Schulkinder auf der Bühne mit. „Christ- kindka,X'lle im Walde" hatten sie einstudiert. Auch dieses Stück erntete reichn Beifall Pfarrer Georg Hornig sprach an die sem Ahnd in sehr herzliche Weise zu seinen Pfarrkindern. Bestimmt hat jeder Gast etwas van dieser packenden und zün denden Rede mit nach Hause genommen. Den Abschluß bildete eine Verlosung. tz. Zwickau. Der Zwickauer Vieh- und Schlacht- hof konnte Im abgelaufenen Jahr auf ein 40jähriges Bestehen zurückbUcken. Er ist entstanden aus dem alten ) Professor Dr. Gols Rektor der Universität Leipzig. Mit dem 1. Januar ist die aus birund des Führerprinzips beruhende vorlmrfige Universitätsverfassung für die Universität Leipzig in Kraft getreten. Das Ministerium für Volksbildung hat aus Grund dieser Verfassung den bisherigen Rektor, Professor Dr. Artur Golf, zum Rektor ernannt. Senn Amtszeit lüust bis 31. Olttohr 1935, also zwei Jahre. ) Reichsgrllndungsseier der Beamten. Die Reichsprcsse- stelle der NSDAP, teilt mit: Die Leipziger Behörden werden gebeten, von Sondcrveranstaltungen anläßlich des Reichsgrün dungstages an, 18. Januar abzusehcn, da am 21. Januar eine große Reichsgründungsseicr für alle Beamten im Zoo statt- sinden wird. ) Die Deutsch Bücherei Im Jahr« 1933. Im Jahre 1933 erhielt die Deutsche Bücherei einen Zuwachs von 70 935 Bänden, von denen 33124 Erscheinungen des Buchhandels und 37 811 Erscheinungen außerhalb des Buchhandels waren. Die Gesamt- zahl der Bestände betrug am 1. Januar 1934 1113 195 Bände. — Im Laufe des Jahres wurde die Anstalt von 384 380 Benutzern besucht: die Zahl der aufgcgebenen Büchrbestellungen betrug 219 408. — Die Bibliographisch Auskunstsstelle wurde in 20959 Fällen in Anspruch genommen. ) Das Ende der Leipziger Baumesse. In das Handels register wurde jetzt folgendes eingetragen: Belr. die Firma Leipziger Baumesse, Gesellschaft mit beschränkter Haftung in l. Seitendorf. Einen Familienabend ver anstaltete am Sonntag das Kasino. Derselbe >var sehr gut besucht und nahm einen recht harmonischen Berlauf. Eine Sonatine für Klavier zu 4 Händen und Harmo nium eröffnete den ersten Teil. Nach einem Weihnachts lied des Cäcilienvereins begrüßte der Vorsitzende Habel. Der Kapelllrnabe Mannheim spielte dann recht eindrucks voll eine Weiht,achtssantasie am Klavier und sang später in Mozarts Wiegenlied den Solopart. Der Eisenbahn beamte Hübner schilderte dann seine Erlebnisse und Ein drücke auf der Reise und beim Besuch des heiligen Rockes in Trier. Ruch der Studiosus Rasse bot einige Solo lieder und der Cäcilienverein noch einen Chor, worauf man frohe Tanzwciscn erklingen ließ. l. Wittichenau. Der Senior der Wittichenauer Lehrerschaft, Kantor Heinrich Raditzkq. konnte nm ver gangenen Freitag auf ein Alter von 90 Jahren zurückblicken. Unser ältester Wittichenauer Mitbürger ist als Sohn des Ger- bereibesitzcrs Karl Raditzkq am 5. Januar 18-14 in Wittichenau geboren. Nach Ablauf seiner Schulzeit erlernte er das damals blühende Strickerhandwerk. Schon im Besitz des Gesellenscheines hing der junge Mann seinen Beruf an den Nagel und wurde Lehrer. — Nach mehrjähriger Tätigkeit an drei Schulen im Ricsengebirge übernahm der Jubilar nach dem Tode des Lehrers Zschorlich im Dezember 1872 die Verwaltung der Schule zu Sollschwitz bei Wittichenau. 56 Jahre läng — davon 39 Jahre in Sollschwitz — übte er das ihm so licbgcwordcnc Amt aus. — Vater R. erfreut sich einer seltenen geistigen Frisch. Ein Unfall im Dezember 1930 hat leider sein körperliches Befinden stark benachteiligt. l. Crostwitz. Parochialer Jahresbericht. Ge boren wurden 84 Kinder, 40 Knaben und 44 Mädchen. Ge storben sind 62 Personen, 20 männliche und 42 weibliche, darunter 2 aus anderen KirchgemeMden. Beerdigt wurden aus h», hiesigen Friedhöfe 60 Personen, darunter 8 Kinder bis zu 1 Jahr und 10 Pärochiancn iihr 80 Jahre. Im vergangene!« Jahre fanden 22 Trauungen statt. Die hl. Kommunion wurde gespendet 39 500mal in der Pfarrkirche, 21 t92mal in der Räckelwitzer Kapelle und 49 870mal in der Klosterkirche St. Maricnstcrn. Krankenbesuche, hi denen die hl Wegzehrung gereicht wurde, waren insgesamt 285 zu verzeichnen. — Die älteste Einwohnerin des Ortes. Fran Maria verw. Knopp, wurde am Sonntag unter zahlreicher Beteiligung der Gemeinde zu Grabe getragen. Sie Hütte am 15. Februar 1934 ihr 87. Lebensjahr erreicht. Bis zu ihrer Krankheit versorgte sic allerlei häusliche Arbeiten beim Nachbar. M.'t großer Liebe nnd Anhänglichkeit betreute sie die kleinen Kinder, die ihr nun ein treues Andenken über das Grab hinaus bewahren werden. l. Bautzen. Explosion Im Schalterhaus. Durch die Explosion eines Hospannungskghl Endverschlusses in der Schaltstation an der Waggonfabrik wurde die Stromversorgung Hs Stadtgebietes und eines Teiles Hs Landbezirkes für säst ein« Stunde unterbrochen. Bei der Explosion wurde der Gie bel Hs Scl-althauses eingedrückt. Di« Wiederinbetriebnahm« Hs Stromnetzes wurde zuniiclxst durch neue Kurzschlüsse ver buche rt. l. Hirschfelde. Ein großes Konzert veranstaltet« am Sonntag bei gutem Besuch in Hennigs Gasthof der Musikzug Leipzig: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Zum Liquidator ist der Regierungsbaurat a. D. Ludwig Fraustadi in Leipzig bestellt. > Raubübersall aus den Bruder des Leipziger Oberbürger meisters. Aus Danzig wird gemeldet: Aus hm Wege zur Lungenheilstätte Ienkau ans der Danziger Höhe wurde der leitende Arzt der Heilstätte, Tr. Goerdeter, von zwei Rad fahrern angchalten und zur Herausgabe seiner Wertsachen, die er bei sich trug, gezwungen. Nur einer der Täl.-c kann unge fähr beschrieben werden. Dr. Goerdeler ist ein Bruder des srüheren Reichskomissars nnd jetzigen Oberbürgermeister von Leipzig. ) Rückfallbetrüger verurteilt. Der 28 Jahre alte Hand lungsgehilfe Heinz Bolle aus Karlsruhe hatte Anfang ,933 bei der Sparkasse Leipzig drei Sparkassenbücher mit je 1 NM. Ein lage angelegt. Bolte versälschte die Beträge und machte aus einer Rc>chsmark den Betrag von 600 RM.; er fälschte auch Unterschriften und legte dann die Bücher den Filialen der Sparkasse Leipzig vor. Die Fälschungen waren so ausgezeichnet gemacht, daß die Bank ohne weiteres die falschen Beträge nnszahlte. Bolte hat auf diese Weise annähernd 2000 RN!, er schwindelt. Das Schössengcricht Leipzig verurteilte ihn wegen Nücksalibeirugcs zu einem Jahr Gesängnis. ) Ein Silbcrdieb ermittelt. Zu der am 18 Dezember vorigen Jahres erschienenen Meldung über den Diebstahl von Taselsilbcr aus dem Schuppen einer größeren Industrieanlage in Leipzig-Großzschocher w>rd mitgeleilt, daß durch Hinweis aus den, Publikum als Täler ein 45 Jahre alter Arbeiter Arthur E. aus Leipzig-Kleinzschocher ermittelt worden ist E. hatte bereits einen Teil des gestohlenen Silbers eingeschmolzen. während ein anderer großer Teil der als gestohlen bezeichneten Sachen wieder herbeigeschasst worden ist. Bautzen. In der D o m p f a r r gc m e i nd c wurden in, Jahre 1933 getauft: 9 <1932; 13) Kinder, und zwar 5 stO) Knaben und 4 s3) Mädchen; ans gemischten Ehen stammen 1 (3) Kinder, und zwar 0 (3) mit kath. Vater und 1 (0) mit kath. Mutter; unchcl. Geburt war 1 <1). — Getraut wurden 18 (6) Paare; darunter waren 9 (4) auswärtige Paare, mährend 2 (1) hiesige Paare auswärtig getraut wurden. Unter den Getrauten waren 7 st) gemischte Paare, und zwar 5 s.3) mit kath. Bräu tigam und 2 sl) mit kath. Braut. — Gestorben sind 12 (18) Personen; davon waren 3 (10) männlichen und 9 (8) weib lichen Geschlechts. Im Aller bis zu einem Jahr starb 1 <2) Kind, im Alter von 1 bis 14 Jahren (0) s0). Erwachsene 11 (16). — Beerdigt wurden 12 (17) aus den beiden hiesigen kath. Fried höfen, 0 (1) aus dem Taucher. — Hl. Kommunionen wurden gezählt: im Dom 29 521 (30 014), in der Ländesstrasanstalt 112 (108), im Untersuchnngsgesängnls 10 (8), im Pflegeheim Seidan 120 (100), insgesamt also 29 763 (30 227); darunter waren 1445 Osterkomunionen. Hauskommunionen und Vcrsehrgänge waren außerdem 152 (106). — Am Zühlsonntag in der Fastenzeit be suchten 521 (605) Personen die hl. Messe, am Zählsonntng im September 510 (726) Personen. In der Psarrgcmeinde zu Unserer lieben Fran wurden im Jahre 1933 gelaust: 62 (1932: 48) Kinder, und zwar 35 (26) Knaben nnd 27 (22) Mädchen; ans gemischten Ehen stckmmen 18 (9), und zwar aus Ehen mit kath. Vater 8 (5), ans Ehen mit kath. Mutter io (4); uneheliche Geburten waren 7 (10); Rotläufen waren 0 (3), Totgeborene 0 (2). — Getraut wurden 22 (20) Paare; darunter waren 4 (2) von auswärts zugewiefenc Paaren. Gemischte Paare waren 12 (13), und zwar 6 (9) mit kath. Bräutigam und 6 (4) mit käth. Braut. — Beerdigt wurden 47 (55) Personen,22 (Ä) männlichen und 25 (26) meibliä)en Geschlechts. Bon diesen waren Kinder im Alter bis zu einem Jahre 1 (3). im Alter von 1 bis 14 Jahren 4 (2), Erwachsene 42 (50). — Hl. Kommunionen wurden ge zählt: in der Licbsrauenkirche 21194 (20816), im Knabenheim 7958 (7650), in der Oberschule 760 (500), ,'n der Domschnle 22 (78), in der Klostcrkapellc der Franziskanerinnen 12 540 (11 297), in der Schloßkapellc zu Gaußig 900 (900), insgesamt 43174 (41241). Darunter waren 78 (67) Erstkommunionen, und zwar Internationale Taauna für Mchenmusil Aachen. 2. Kurzbericht: Die Darbietungen im unvergleich lich herrlichen Dom. Dort reden die Steine in, wahrsten Wort sinn. Eine Teilnahme an den dortigen Veranstaltungen, die „er drückend" wird. Man muß die Tausende gesehen haben: eine Menschenslut strömt herein, die andere hinaus. Tore von über drei Nieter erweisen sich als viel zu eng. Am Sonnabend (6. 1 ) gelangte vom Lehrer- und Lehrerinnengcsangvcrein zur Aus führung Joses Lechthalcr (Wien) Missa: Gaudens gandebo — a cappella. Dieses modern gehaltene Werk überrascht durch musikalische Neuauslegung des Mesftextes. Aussuhrungsschwie- rigkett bedeutend. Glänzend bewältigend. — Am Sonntag trug der „einzige" Domchor (unter seinem Meister) vor in Nraussüh- rung: Missa: dona paccm von Dcsderi (Konservatoriums- Dircktor in Turin). Ein Werk von hinreißender Kraft und überzeugender Eigenart. Aussührung unter Theo Rehmann — eine Mei'sterleistnng für sich. Der Eindruck erhebend. Man fühlt sich fast heimisch in dieser Art Neustii. Und ihm bieiben dq- namische Auswirkung Vorbehalten, die der diatonischen Gewohn heit naturgemäß vorcitthalten bleiben müssen. Dazu diese er habene Sprache des ehrwürdigen Baues an sich. Ferner d>'c An teilnahme des Klerus in einer imponierenden Zahl. Bor allem: die fesselnde heilige Handlung in dieser ergreifenden Feierlich keit. Bei Anteilnahme des Wechbischoss. Unvergeßlicher Ge- scnnteindruck. Wie herrlich — katholisch zu sein! Dr. Hugo Löbmann. 38 (42) Knaben und 40 (25) Mädchen. Ueberdies waren noch 207 (151) Hauskammunionen bzw. Versehgünac. — Am Zühl sonntag in der Fastenzeit besuchten 1394 (1896) Personen die hl. Messe, am Zählsonntag im September 1432 (1502), In den beiden katholischen Pfarrkirchen Bautzens wurden also insgesamt gelaust: 71 (61) Kinder, 10 (36) Knaben und 31 (25) Mädchen; aus gemischten Ehen stammen 19 (12). und zwar mit kath. Vater 8 (8) und mit kath Mutter 11 (4). uneheliche Geburten waren 8 (11), Nottausen 0 (3), Totgeborene 0 (2). — Getraut wurden insgesamt 40 (26) Paare, darunter 13 (6) von auswärts zugemiesene Paare; von diesen waren 19 (17) gemischte Paare, und zwar 11 (12) mit kath. Bräu tigam und 8 (5) mit kath. Braut. — (gestorben sind 59 (73) Personen, und zwar im Alter bis zu 1 Jahr 2 (5), im Alter von 1 bis 14 Jahren 4 (2). Erwachsene 59 (63); insgesamt 25 (39) männlichen und 34 (34) weiblichen Geschlechts. — Hl. Kommu nionen waren insgesamt: 72 937 (71 468); Hauskommunioncn und Bersehgänge waren also 359 (257). — Am Zühlsonntag in der Fastenzeit besuchten 1915 (2501) Personen die hl Messe, am Zühlsonntag im September 1942 (2228) Personen. — Bei den vorgeschriebenen kirchlichen Sammlungen gingen 1933 im Dom ein: für den Bonisatinsverein 181,97 NM. (41,44 NN!.), Sl. Josephs- u. Nafaelsverein 5,12 RN!. <20,— NN!.), Peterspsennig 17,50 RN!. (19,58 RM.). Kirchenbaulen im B.'sttnn 40,52 NM. (52,51 NM ), Faslenalmosen 65,50 RM. (65,13 RN!.), Verein vom hl. Lande 18,23 NM. <15,76 RM ), Custodie des hl. Grabes 18,29 RN!. (20,79 NM.), Schulorganisa tion 15,— NM. (19,20 NM.). Christliche Caritas 78,38 NM. (28,40 NN!.), Franziskus-.Davcrius-Verein 17,— RM. (21,57 NM), Jugendpflege 11,41 RM. (9,13 RM), Priesterseminar 42,09 NM. <67,16' NM.), Borromäus-Verein 10,10 NM. (8.63 NM.), (gemeinsame Sammlung für verschiedene Zwecke 17,63 NM. (22,97 RM.), für die Weltmission 31,- RM. (31,50 NM.), Beiträge der eäigeschriebcnen Mitglieder des Bonifatiusvercins 160,80 NM. (162.70 NM ). Biichsensamm!una ttir den Bonttatius- »erein 24.25 NM. <33,— RM.1. Katholische Nothil'e 183.35 NM. (288,35 NM.), für die durch Hochwasser (geschädigten in Pirna 24,04 RM., für die Hungerleidenden in Rußland 20,— RM, Antoninsbrot 174.32 RM. <233.42 NM ). -a.
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