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Sächsische Volkszeitung : 14.07.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-07-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193407146
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19340714
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19340714
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Volkszeitung
- Jahr1934
- Monat1934-07
- Tag1934-07-14
- Monat1934-07
- Jahr1934
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 14.07.1934
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Jahrgang Erscheint 0 mal wbchenillch mit der illustrierte« Eratt«- beilag« „Der Feuerleiter' Bedaltion: Vresden-S., Pollerstr. 17, gernr. W711 u. Llvlk Seschältostell«, Druck »nd Verlag: Germania Buchdrucker«! ». «erlag Th. u. D. Winkel, Polterstr. 17, gernr. Llvir, Postscheck: Nr. 102S, Bank: Siadtbank Dresden Nr. 917Ü7 Zm FaNe von hiherer vewail, oerdot, Streit oder «eiriebsstörungen hat der Bezieher oder Jnse-ent lein» Ansprüche, salls die Zeitung In beschränlt-m Umfange, verspStet oder nicht ericheinl — Eiiiiltungsort >>en Me Achter des DolksgerichWoses Ernennung durch den Kanzler aus fünf Jahre Berlin, 13. Juli. Amlich wird mitgeteilt: Der Herr Reichskanzler hat aus Vorschlag des Herrn Reichsminister der Justiz gemiih Artikel m 8 2 des Ge- setzes zur Aenderung von Vorschriften des Strafrechts und des Strafverfahrens von» 24. April 1334 (Reichsge- schblatt i S. 341) aus die Dauer von 5 Jahren zu Mitgliedern des Volksgerichtshofes ernannt: 1. Senatspräsident beim Kammergericht Dr. Fritz Rehn, Berlin; 2. Senatspräsident Wilhelm Bruner, München; 3. Senatspräsident Eduard Springmann, Düs seldorf-Wuppertal; 4. Landgerichtsdirektor Erik Schattwecker, Breslau; 5. Landgerichtsdirektor Dr. Friedrich Schänd, Düsseldorf; 6. Landgerichtsdirektor Dr. Johannes Merten, Kiel; 7. Amtgcrichtsrat Dr. Georg Zieger, Altona; 8. Landgerichtsdirektor Dr. Alfred Köhler, Mün chen; 9. Landgerichtsdirektor Emil Walter Hartma n n, Dresden; 10. Landgerichtsdirektor Paul Lä in in le, Stutt gart; 11. Landgerichtsrat Ludwig Luger, Karlsruhe; 12. Landgerichtsdirektor Dr. Günther Löhmann, Hamburg; 13. Oberst Busch, Kommandeur des Jnf.-Reg. Ar. 9, Potsdam; 14. Oberstleutnant Reinecke, im Neichswchrmini- sterium; 15. Fregattenkapitän Förster im Reichswehr ministerium; 1K. Korvettenkapitän Rollmann, im Reichswehr ministerium; 17. Dr. .Herzlieb, im Reichswehrministerium; 18. Fliegerkommodore Christiansen; 19. Fliegerkommodore Felmgb; SO. Fliegerkommodore Wenninger; 21. Fliegcrkommodore Stumpfs; 22. Fliegerkommodore Wimmer; 23. Obergruppenführer Staatsrat von Jagow; 24. Gruppenführer Freiherr von Eber st ein; 25. Gruppenführer Meyer-Quade; 20. Gruppenführer Staatssekretär Hofmann, München; 27. Gruppenführer Hauptmann a. D. W e i st, Berlin; 28. Ncgierungsrat Klitzing, Schwerin i. Mecklen burg, Gauleitung; 29. Landcsbaucrnsi'hrcr Bredow, M. d. N., Manschnow Overbruch; 30. Kreislciter Worch, Karlsruhe; 31. Flugleiter Hart mann, Dessau; 32. Justizinspcktor Angermann, Breslau, Gau leitung; Ferner Hot der Herr Reichsminister der Justiz ge mäss 8 2 der Verordnung über den ValKsa« richtshos nom 12. Juni 1934 iReichsgeset,blatt I, Seite 492) den Scnnts- präf-denten beim Kammergericht Dr. Frist Rehn zum Präsidenten des Volksgerichtshof und Vor fistenden eines Senats und die Senatspräsidenten Wilhelm B r u n c r und Eduard Springina n n zu Vorsistcnden eines Senats des Volksgerichtshofes bestimmt. Reue Bombengeschwader Als Goethe mit Faust den Traum träumte, die wft- senschastliche Erkenntnis mache den Alen scheu frei und friedlich, „die Bauernarbeit macht dich grast", liest er den ringenden Faust auch der Sehnlucht nach der Beherr schung der Lust Ausdruck geben: „Ach! zu des Geistes Flügeln wird so leicht / kein körperlicher Flügel sich ge sellen." Die körperlichen Flügel, die Luftfahrzeuge, sind als Bombengeschwader heule nicht ein Traum, sondern eine furchtbare Wirklichkeit. Und immer neue Vernich tungsgeschwader werden gebaut, während die Staatsmän ner vom Frieden reden und zu diesem Zweck nicht nur die Bajonette geschliffen, Kanonen gegossen. Giftgase fabri ziert, sondern auch ungeheure Summen ausgegeben wer den. weil im zerrissenen Europa alle alle fürchten. Als die Abrüstungskonferenz zusammenbrach, hatte die englische öffentliche Meinung darauf mit dem Rufe reagiert, vor allem die englischen Luftjtreftkräste müszt'n ebenso stark sein, wie die der nächstliegenden Lustmacht. Deutschland hat keine Militärflugzeuge. Aber Frank reich ist. >vie zu Lande, auch zu Luit mit über 4000 Schlachtsiugzeuacn die stärkste Luslmacht. und England halte demgegenüber nur 1128. die zum Schutze der Mut- terinsel und als Waise der Hochseeslotte dienten. Jetzt geht England daran, energisch diesen Vorsprung einzu holen. Trotzdem Barthon und Sir John Simon als Austenminifter Frankreichs und Englands sich ihre lleb.'r- einstimmmig telegraphierten, hat wenige Stunden nach Barthous Abreise von London das Kabinett beschlossen, sofort im britischen Parlament eine gewaltige Aufrüstung in der Lust vorzuschwaen. Rian will innerhalb von sechs Jahren 900 bis lOlu, neue Flugzeuge jur Heer und Flotte bauen und jedes Jahr dafür mindestens eine M I0on Pjund ausgeben, über ein Dutzend neuer Krieasilug- pläste sollen nm London herum angelegt werden, und ein gewaltiger Propagandascldzug hat den Zweck die nöti gen Luftrekruten zusammen zukrinstm Diese Antwort aus Frankreichs Ablehnung jeder Abrüstung ist zunächst noch verhältnismästia zahm England will etappenweise die französische lleberleacnheit cinholen, Frankreich wird die Antwort nicht schuldig bleiben, aber anscheinend rech net man in England damit, die Munition der goldenen Kugel, also die Finanzkrast, würde Frankreich eher aus gehen als England Jedes sranzösische Sicherhefts- und Friedensgerede und auch manchc englischen Bersichcrungeu. man verstände sich militärisch mft dem Aacbbarn jenseits des Kanals, wird -durch dieses Ausrüstungs-Programm iiir die eualiicke Lust'lotte am schneidendsten widerlegt England mit sei nem grasten Gesamthaushalt als Industrie und Han- delsnalion hat bisher, das must anerkannt werden nur mastig aufgerüstct. immerhin aber seine Flotte gut aus gebaut. l'o dost die Ausgaben für die Flotte im Hwres- budget 1933 34 mit öü.io Millionen Piund nur um 10.36 Millionen die Ausgaben für das Heer übersteigen. Die Ausgaben für die Militärluftfahrt waren mit 19.97 Mil lionen angegeben Die gesamten Mehrausgaben machten in Grostlnitannien nur 15.2 v. H. des Gesamthaushaftes aus. in Frankreich aber 34 v H. Aus den Kopf der Be völkerung nmgerechnet gab jeder Franzo'e. eimchüeglich der Kinder und Frauen. 419 Franken jährlich für die französische Rüstung aus. Jeder Bewohner der britischen Insel steuert zur Verteidigung nur 2 11 Pfund zu. Da das Nationaleinkommen Englands bedeutend gröszer ist als das Frankreichs, ist die englische Spekulation aul die eigene gröstere Finanzkrast nicht von der Hand zu weisen. Gerade Frankreich hat die Finanzkrast lür Rintungs- zwccke bis zum äustersten angespannt; seit 1928 sj:,d >se Heettsausgaben knapp verdoppelt worden Aus den laufenden Steuereinnahmen können die Mehraufwendun gen für die französische Rüstung nicht gedeckt werden. Anders ist cs in England. Während Frankreichs Staats haushalt mit Fehlbeträgen behaltet ist. hat der letzte Staatshaushalt einen Neberschust von fast 30 Miftwnen Pfund über die Staatsausgaben gebracht, im lau'eud n Rechnungsjahr wird em ähnlicher Neberschust erwartet. 'Z das; England mit Leichtigkeit, allerdings unter Aufruf Seldtes an den KronikämpferSund Kameradschaftliche Zusammenarbeit zwischen Frontkämpfer und parteraliederunaen Berlin. 13. Juli. Der Bundessührer des NS. Deutschen Frontkämpfer- bnndes. Ncichsarbcilsministcr S e l d I e, würdigt in einem Ar tikel rückschauend noch einmal das tatkräftige Einschreiien Adolf Hillers, nm dann gleichzeitig die Richtung der künftigen Bundesarbcit auszuzeigen. Es gelte, dem Führer und Reiter der Nation den Dank für seine Tat dadurch abzustatteu. das; da» ganze Volk noch hingcbender, selbstloser und disziplinier ter alle Hände für die Aufbauarbeit des Führers rege. In B e - sprechungen mit d c in F ü h r e r, mit seinem treuen Schild halter Hermann Göring und dem neuen Chef des Stabes der SA., Lutze, so erklärte Scldtc weiter, habe er feststellen kön nen, das; von ihnen der Wille zu loyaler Mitarbeit und die ehr liche Treue des Frontkämpserbundes und seiner Führung an erkannt und gewürdigt werden. Die Spannungen, die in den vergangenen Monaten bestanden, und die bestgemeinte Mit arbeit so oft gehemmt hätten, seien ja gerade von jenen Män- Der polnische Außenminister fährt nach Reval Warschau, 13. Juli. Aussenminister Beck begibt sich nach einer Meldung der offiziösen „Gazeta Palska" am 23. Juli nach Reval, um dort dem estnischen Anszenminister einen Ge genbesuch abzustättcn. Wie erinnerlich, weilte Minister Sel- jamaa Ende Mai zu einem offiziellen Besuch in Warschau. Austenminister Beck hat am gestrigen Donnerstag den eng lischen Botschafter Sir William Erskine empfangen. Wie ver lautet, soll diese Unterredung mit der grasten Aktion der eng lischen Diplomatie zugunsten des französischen Planes eines Ost-Locarno im Zusammenhang stehe». Der deutsche Kreuzerbesuch ln Portsmouth London, 13. Juli. Hunderte von Engländern besuchten am Donnerstag die beiden im Hasen von Portsmouth liegenden deulsche» Kreuzer „Königsbereg" und „Leipzig" Alle sprachen sich sehr lobend über d>e Höflichkeit und Zuvorkom'n.'nlteil aus, mit der sie von Offizieren und Mannschaften ausgenommen wurden. Eine Grup>>e öeutfcl>er Matrose» wurde am Donners tag von ihre» englischen Kameraden i» der Kaserne von Easlney »er» zum grössten Teil hervorgerusen und immer ausgenulst worden, die inzwischen von der strafenden Hand des Führers aus dem grosteu Werk der nationalsozialistischen Revolution ausgeschaltet worden seien. U nser e A u s g a b e ist es jetzt, so sagt Seldte, in aller Ruhe und Zielklarheit auch die N a ch w irku n gen dieser Spa n n u ngen beseitig e n z u Helf e n, die hier und dort noch übrig geblieben sein mögen Das bedeutet in erster Linie, das; überall dort, wo es bisher nicht geschehen ist, die persönliche Fühlung zu den Führern der anderen nationalsozialistischen Gliedern n g e n, der TA.. SS. und PO., ausgenommen und mit diesen ein kameradschaftliches Verhältnis und sachlich rei bungslose Zusammenarbeit hcrgestellt wird. Seldte wiederholte seinen Ausspruch von der Führertagung in Magdeburg, Vast der Bund ein Teil der grasten nationalsozialistischen Bewegung ist und allein dem grasten Aufbauwerk Adolf Hitlers diene. Wer das nicht rückhaltlos und ohne Hiiilergedanken zu tun ver möge, möge schleunigst gehen. lrewirlct. Bei einem frenudschaftlichen Wasserebaslspiel siegte die deutfelie Mannschaft mit 5:1 Toren. In der Londoner deutschen Botschaft sand am Doniiereslagabend ei» graster Emvsang anlässlich des deutschen Flotlenbesuches statt. Die Offiziere der deutschen Kreuzer wi- ren in Paradeuniform erschienen, ebenso der deutlck>e Marine- attachö Kapitän Wastner Nelnm dem deutschen Botschafter v Hoesch sah man den Landeegr11ppensührer der NSDAP. Bene sowie Fürst und Fürstin Bismarck von der dculsclx» Bol- schast. Wegen unsozialen Verhallens in Schutzhaft genommen Lieguitz, 13. Juli. Von der Staatspvlizcist.'lle in Lieguitz wurde der Diplomlandwirt Hans Joachim Gün ther in Gras; Jannawitz, Kreis Liegnitz, westen unsazia- len, arbcitnehmcrleindlichcn Verhaftens und dauernder Sakotage des Auskauwerkes der nationalsozialistiscl-eu Negierung in Schutzhaft genommen.
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