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Sächsische Volkszeitung : 11.07.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-07-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193507113
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19350711
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19350711
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Volkszeitung
- Jahr1935
- Monat1935-07
- Tag1935-07-11
- Monat1935-07
- Jahr1935
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 11.07.1935
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t.siprig Slne Warnung an Schädlinge der Wgemeinhell Leipzig. Tos städlisci-c Presseamt schreibt: Obwohl schon ost und eindringlich davor gewarnt worden ist, das; Für sorge e in p s ä n ge r sich im stillen erl>eblichc Einnahmen neben ihrer llnierstiitzung verschaffen, gelangen derartige Fälle doch immer wieder zur Kenntnis des Fürsorgeamtes Sie werden ausnahmslos strafrechtlich verfolgt, iveil es unter kei nen Umständen geduldet iverden kann, daß Menschen, die aus ihrer Arbeit ein ausreichendes Einkommen beziehen, sich da neben noch Einkünfte aus Mitteln der Allgemeinheit verschafsen. Die arbeitenden riolksgenossen sind, wie allgemein bekannt ist, mit Abgaben und Steuern aller Art belastet, die zu einem er heblichen Teil dazu dienen, den noch erwerbslosen Teil des Vol kes zu unterstützen. Wer diese Unterstützung unrechtmätzig in Anspruch nimmt, versündigt sich damit gegen den Geist der Volksgemeinschaft und darf keinerlei Rücksichtnahme erwarten. Ein Unterstützter, der neben seiner Unterstützung durch Vertre tungen erhebliche Einnahmen erzielte und diese verschwieg, wurde letzthin zu sieben Monaten Gefängnis verurteilt. — Ein anderer Unterstützter, der auf der Arbeitslosenunterstützungs karte den vom Fiirsorgeamt bewirktem Eintrag über die emp fangene Unterstützung gefälscht hatte, erhielt wegen Urkunden fälschung und Betrugs drei Monate Gefängnis. — In einem dritten Falle Halle der Unterstützte fälschlich angegeben, seine Unterstützung sei ihm gestohlen worden, er wurde wegen Be trugs zu zwei Wochen Gefängnis verurteilt. ) Amerikanische Klavierlehrerinnen und Klavierlehrer in Leipzig. Zur Zeit weilen 65 Klavierlehrerinnen und Klavier lehrer aus 18 verschiedenen nordamerikanischen Staaten zu Studienzwecken in Leipzig. Es sind Mitglieder der Art Publi kation society St. Louis. Ain Dienstag wurden die amerika nischen Käste im Plenarsaal des Neuen Rathauses in Vertre tung des abwesenden Oberbürgermeisters durch Sladtrat Hnuvt- mann begrüht. Die Amerikaner waren dann Gäste der Stadt. Bei dieser Gelegenheit sprach der Führer der Abordnung herz liche Dankcsworte für die freundliche Aufnahme, die seine Landsleute in Leipzig gefunden haben. ) Brachliegendes Gelände muh gemeldet werden. Der Oberbürgermeister fordert alle Besitzer brachliegenden Geländes auf, diesen Besitz mit genauer Bezeichnung zu melden. Auch Oed- und llnland ist onznmclden. ) Zum Sachscn-Maufest des Reichsbundes für Leibesübun gen, das vom IT bis 31. Juli in Leipzig stattkindet, werden jetzt die letzten Vorbereitungen getroffen. In fünf Meschallen -sind Massenguarliere vorbereitet, die Strohbelten für insgesamt 12 Ogg Mann umfassen. Auf dem Festplatz zwi schen der Kaiserin-Augusta Strafte und der Strafte des 18. OKI. sind Tribünen ini Bau, die 5000 Sitzplätze und 40 000 Stehplätze bieten. Im Rahmen des Festes wird aus diesem Platz auch ein Festspiel „Bekenntnis zur Tat" aufgesührt. an dem neben namhaften Künstlern über 1OOO Turner und Turnerinnen Mit wirken Ter Gau Sachsen dcs Reichsbundes für Leibesübungen rechnet für die Haupttage des Festes mit 150 000 Besuchern. Deutsche Zuaend, helft die Ernte bergen? Die Landarbeitsgemeinschast Arbeitsdank Nord mark läftt Mitteilen: „In Mecklenburg besteht die Mög lichkeit. noch viele männliche und weibliche Arbeitskräfte im Alter bis zu 35 Jahren bei den Bauern in Arbeit zu bringen. Der monatliche Reinverdienst beträgt zwischen RM. 30 und 10. Das Eisen ist reichlich nnd gut. ebenso die Unterkunft. Ter Antritt mich sofort erfolgen. Die Fei'erabcndgestaltung erfolgt durch Volkslied nnd Volkstanz. Musik und Spiel sowie durch weltanschauliche Schulung. Anmeldungen sind sofort zu richten an: Landarbeitsgemeinschast Arbeitsdank Nordmark, Schwerin I. M, Postfach 1." f- Grimma. Ein Kind tödlich überfahren. Am Montag ist das siebeneinhalb Jahre alte Töchterchen des Kauf manns Rost tödlich überfahren worden. Tas Mädchen hatte sich mit anderen Kindern an einen Rollivagen gehängt und ist dabei zu Fast gekommen. Tie Verletzungen waren tödlich. 1 Altenburg. Hilfsbereiter K r a f t w a g e n f ii h- rer als Lebensretter. Am Stadtcingang verunglückte ein Personenkraftwagen: der Wagenführer wurde durch die Windschutzscheibe geschleudert und erlitt eine Schlagaderver letzung. Ein des Weges kommender Lastkrailivagensührer nahm sich des Verletzten an: er hielt mit beiden Taumen die verletzte Schlagader zu und hielt dabei so lange aus. bis ein Arzt herbei gerufen worden war. Ter Arzt stellte fest, daft durch das um sichtige Verhaften des Lastkraftwagensührers das Leben des Verletzten gerettet worden sei: er märe sonst tödlich verblutet. Jetzt befindet sich der Gereitete auch schon aus dein Wege der Genesung. -s Gera. S o z I a l i s m n s d e r T a 1. Einen schönen Be weis kameradschaftlichen Verhaltens erbrachten mehrere Ge- falgschastsmitglicder einer chemischen Fabrik bei Gera. Bei einem Unfall hafte dort ein Arbeiter das Bein gebrochen. Er konnte infolgedessen daheim feine kleine Landwirtschaft nicht bestellen. Ain Sonntag und am folgenden Tage mgcktcn sich 15 seiner Arbeitskameraden auf. hackten aus seinem Feld die Kartoffeln und Runkeln. mähten auf der Wiese das Gras, wendeten das Heu und fuhren cs ein Sie schützten damit ihren verletzten Arbeftskameraden vor Schaden und bewiesen durch die Tat echt soziale Gesinnung. Aus den GerlchtSsälen Nachspiel zum kommunistischen Feuerübersall in Chemnitz. Leipzig- In Anwesenheit des Führers hielt die NSDAP, am 6. und 7. Juni 1931 in Chemnitz ein Tautrefsen ab. Die Funktionär« der KPD. und SPD. hetzten vorher in Versamm- iungen ihre Anhänger auf, den ruhigen uird friedlichen Verlaus der geplanten Kundgebung zu verhindern. Es wurde eine Ra- dikalmannschclft zusammengestellt und der Arbeiterschiitzenbund und die Rote Wehrsportstasf«! unter dem Kommando ihres Gründers Hans Link aiarmiert. Am Morgen des 7. Juni wurde der örtlichen Bereitschaft der SS. gemeldet, daft einige Nationalsozialisten von den Kommunisten gefangen genommen seien und mißhandelt würden. Als nun die SS-Männer zur Befreiung ihrer Kameraden anriicktcn, entstand ein Tumult. Bei dem Feuerüberfall fanden der Oberprimaner Edgar Stein bach und ein zweiter SS.-Mann namens Kutsche den Tod, wäh rend die Nationalsozialisten Rösch, Croll und Helmert durch weitere Schüsse verletzt wurden. Nach langwierigen Ermittlungen wurden Link und sein Genosse Friedrich Viertel unter Mordanklage gestellt. Das Chemnitzer Schwurgericht sprach schließlich nach genauer Klä rung des Sachverhalts den Angeklagten Viertel frei. Dagegen wurde der 34jährige Link am 13. März d. I. wegen vollende ten Totschlags in zwei Fällen und wegen versuchten Totschlags in drei Fällen zu 15 Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehren rechtsverlust verurteilt. Link, der stets bestritten hatte, die Schüsse abgegeben zu halxm, griff nun das Urteil des Chemnitzer Schwurgerichts vor dem Reichsgericht an. Wie er behaup tete, habe die Vorinstanz ohne ausreichende Begründung 30 Zeugen wegen Teilnahmeverdacht oder wegen Besorgnis der Begünstigung unvereidigt gelassen. Weiler hätten gewisse Vor halte in beeinflussender Form auf andere Zeugen gewirkt. — Einige Derfahrensrügen erwiesen sich vor dem Reichsgericht als durchschlagend. Der vierte Strafsenat erkannte dahin, daß die Vorschriften über die Mündlichkeit und Unmittelbarkeit einer Hauptverhandlung schon aus dem Grunde verletzt wor den sind, weil den Geschworenen die Anklageschrift ausgehän digt worden rvar. Auf diesem und aus weiteren Prozcßver- stöften kann jedoch das Urteil beruhen. Auch in sachlicher Hin sicht bestanden rechtliche Bedenken hinsichtlich des Vorsatzes zur Tötungshandlung. Das angefochtene Urieil wurde daher antragsgemäß aufgehoben und neuerliche Verhandlung und Entsci>eidung vor der Vorinstanz angeordnet, zu der vom Reichsgericht das Leipziger Schwurgericht bestimmt wurde. ) Die Kraftfahrabteilung 4 Leipzig, die an der großen Transportübung des Reichsheeres teilgcnommcn hatte, traf am Dienstag wieder In Leipzig ein. Die Truppe wurde von der Bevölkerung in allen Straßen, die sie passierte, besonders in der Adolf-Hitler-Straße und auf dem Augustusplatz, herz lich begrüßt. tz. Reichenbach. Die B e z i r k s t a g u n g der Cäci- lienchöre im Bezirk Zwickau sand hier unter guter Betei ligung am vergangenen Sonntag statt. Zugleich wurde das 40- jährige Bestehen der Cäcilia Reichenbach gefeiert. Vertreten waren außer Reichenbach die Kirchenchöre von Aue, Crimmit schau, Werdau und Zwickau. Nach dem Fcsthochamt am Vor mittag, bei dem die Cäcilia Reichenbach unter Leitung von Kantor Geißingcr die Messe in B von Hermann Schröder sang und Pfarrer Derksen die Festpredigt hielt, fand am Nach mittag im großen Saale der Tonhalle eine Festversammlung statt. Als Bezirksvorsitzcnder sprach Kantor Albrecht Worte der Begrüßung Tie Festrede hielt Pfarrer Echinger fFreitalf. Jeder der beteiligten Chöre bot Proben seines Kön nens, und zwar je ein geistliches und ein weltliches Lied So zeigte die Tagung, daß neben der Pflege des geistlichen Ge sanges auch das deutsche Lied von den Cäcilienchören fleißig gepflegt wird. Besonders eindrucksvoll waren die von allen beteiligten Sängern gemeinsam gesungenen Massenchöre Die Schlußansprache hielt der Vereinsführer der Reichenbacher Cä cilia. der kurz die 40jährige Geschichte seines Vereins wür digte. tz. Plauen l. V. Radrennbahn versteigert. Die ehemalige Radrennbahn ist am Dienstag zur gcrichilichcn Ver steigerung gekommen. Das auf 21 800 Reichsmark geschätzte Grundstück ging In den Besitz des Tabakhändlcrs Gustav Poh- lers über, der bis zu 23 000 Reichsmark Rechte hafte und dem für ein Gebot von 10 000 Reichsmark der Zuschlag erteilt wor den ist. tz. Werdau. EinesozlalcTat. Die Werdauer Kraft fahrer habe» am Sonntag, wie seit einiger Zeit schon alljährlich, 38 Kraftwagen zur Ausfahrt der Werdauer Schwerkriegsbe schädigten gestellt. Tie Fahrt ging bis Saalburg. Unterwegs war den Kameraden Gelegenheit geboten, ein Stück der Reichs autobahn zu besichtigen. Tie Schwerkriegsbeschädiaten waren für den ganzen Tag Gäste des DDAC Ortsgruppe Werdau. tz. Eibenstock. Ehrung eines Heimatfreundes. Bei dem am Sonntag abgehaftenen Eibenstocker Viel- nnd Hei matfest sand ans dem Biel eine Gedenkfeier statt. Zu Ehren des Gründers des Biel-Hauses Oberlehrer Findeiscn wurde auf Veranlassung des Erzgebirgsvereins eine Gedenktafel enthüllt. tz. Adorf i. V. Frostschäden. Die Nacht zum Montag brachte solchen Frost, daß ein Teil der Gartcnerzeugnisse in der hiesigen Gegend wie Bohnen, Kürbiste und Tomaten, auch Dah lien erfroren sind. Auf manchen Fluren lag in dieser Nacht dicker Reif. Der Führer bei der Trup penübung in der Obcrpsalz. Ter Führer und Reichskanz ler wohnte, wie berichtet, dem Abschluß der großen Kraft- wngen-Trnnsporlübung im Bereiche von Grafenwöhr in der Oberpfalz bei. Die Aus nahme hat einen Augenblick sestgehalten, in dem der Füh rer sich von Gencralleut- ant List den Verlaus der Uebung an Hand der Karte erläutern läßt. (Links, der Reichskriegsminister Gene raloberst von Blomberg: r.: der Oberliefehlshalier des Heeres, General d. Art. Frhr. von Fritsch.) (Presse-Illustrationen Hein rich Hofsmann, M.) Deutschlands größter Getreidespeicher, der in Stettin errichtet wurde, ist kürzlich vollendet worden. Der 61 Nieter hohe turmartige Bau hat ein Fassungsvermögen von 43 000 Tonnen Getreide. (Wide World, M.) tz. Probstzella. Vier Todesopfer des Lau en st ei ner V e r k e h r s u n g l ü cks. Zu dem folgenschweren Auto unglück bei Laucnstein wird weiter bekannt, daß von den in das Saalfelder Krankenhaus cingelieserten Schwerverletzten auch das Töchterchen des Arbeiters Hohmann verstorben ist. Damit erhöht sich die Zahl der Todesopfer aus vier. tz. Zwickau. Ein Messerheld. In einer auf der Neichsstraße gelegenen Gastwirtschaft kam es nachts zu einem Streit zwischen zwei angetrunkenen Männern und dem Gast wirt. Plötzlich zog einer der Männern ein Messer und brachte dem Wirt eine tiefe Stichwunde im Rücken bei. Der Verletzte mußte ins Heinrich-Braun-Krankcnhaus gebracht werden. Er hat durch den Stich eine Verletzung der Lunge erlitten. Der Messerstecher wurde festgestellt. tz. Chemnitz. Die Görresschule Chemnitz schloß die Arbeit ihres Sommersemesters ab mit einem Vortrag von Studentenseclsorger Dr. Kahleseld (Leipzig) über die Schöp fungslehre der Kirche. Lhemnih. Opfer der Alpen. Aus Berchtesgaden wird berichtet: Das seit dein 30. Juni vermißte Ehepaar Kurt und Maria Ruprecht aus Chemnitz ist jetzt tot ausge funden morden. Ein Neichenhaller, der die Goell-Westwand durchklettern wollte, fand die Leichen der beiden in der Nähe des Goelltrichters. Wie das Ehepaar ums Leben gekommen ist, konnte noch nicht ermittelt werden; sest steht nur, daß es am 30. Juni über das Alketal zum Goell- Gipsel aufgestiegen war und dielen auch erreichte. ^us «Isr I.ousikr l. Bautzen. Vom Oberbürgermeister — Stistungsabteilung — wird mitgetcilt, daß die Frankesche Gruft auf dem Taucherfricdhof in diesem Jahre noch au folgenden Sonn tagen in der Zeit vom 0—17 Uhr zur Besichtigung geöffnet sein wird: 14. Juli, 21. Juli und 28. Juli. l. Seitendorf. Anläßlich des 45. Fcuerwehrver- bauds tages in Seitendorf werden auf der Staatlichen Kraft wagcnli nie Zittau — Hirschfelde — Weigsdorf folgende Fahrten durchgesührt: Sonnabend, den 13. Juli: Nach Seitendorf: ab Zittau Bahnhof: 12, 13,35. 19,10; ab Hirschfelde Bahnhof: 16 Uhr. Ab Seitendorf Glausch: nach Zittau Bahnhof: 19,19 Uhr; nach Hirschfeldc Bahnhof: 23,30 Uhr. Sonntag, den 11. Juli: Nach Zeitendorf: ab Hirschfeldc Bahnhof: 7,05 Uhr; ab Zittau Bahnhof: 12, 13,35, 17,05, 19,10 Uhr. Ab Seitcndors Glausch: nach Zittau Vahuhos: 17.15, 19,19, 21,14, 0,40 Uhr: nach Hirschfelde Bahnhof: 18.20. 21,40, 23,30 Uhr. l. Ostritz. Unfälle. In Blumberg ereigneten sich am Montag zwei schwere Unfälle. Als der Kretschambesitzer Josef Hermann aus dem Felde mit der Mähmaschine beschäftigt war, wurden die Pscrde scheu und gingen durch. Hermann kam unter die Maschine zu liegen und wurde ein Stück mit- geschleift. Er erlitt schwere Verletzungen: die Maschine ging In Trümmer. Auch ein Pferd wurde schwer verletzt. — Im Nie derdorf verunglückte die Weberin P. Schurig, als sie mit dem Rade nach ihrer Arbeitsstätte fuhr Sie kam dadurch, daß ihr eine Henne ins Rad siog, zum Sturz und erlitt schwere Verletzungen. l. Reichenau. Die katholische Gemeinde Rei chenau hielt am Sonntag eine wohlgelungene Gemeinde feier im Saale des Gasthofes der Stadt Zittau ab. bei der des 25jährigen Illestehens des Iungmännervereins gedacht wurde. Pfarrer Tr. Schwarzbach sprach die Begrüßungsworte, die Festrede hielt Tomvikar Dr. Wolss (Bautzen). Ein abwechs lungsreiches Unterhaltungsprogramm, Musik und Deklamatio nen umrahmten die aut besuchte Feier. l. Bernstadt. Schwer verunglückt. Bet einem Bauern in Berzdorf wurde ein Knecht von einem Pferd derart gegen den Leib gestoßen, daß er eine Dnrmzerreißnng erlitt. Der Verunglückte mußte in ein Krankenhaus cingeliesert wer den. Ebersbach. Die „Gemeinschaft* verboten. Der sächsische Minister des Innern hat auf Grund der Ver ordnung des Reichspräsidenten zum Schutz von Volk und Staat die „Gemeinschaft "in Ebersbach — ohne besonderen Namen —, Leiter Maschinist Max Thormann, Ebersbach, samt allen etwaige» Untergliederungen für das Gebiet des Landes Sachsen ausgelöst und verboten. Wer sich als Mit glied der aufgelösten Gemeinscha t betätigt, sie auf ander« Weise unterstützt oder den durch die Gemeinschaft geschosse nen organisatorischen Zusammenhalt weiter aufrechterhält, wird bestraft. ^ennvinvroineftoisetut " kI. » xn 1- » 8 » ut > » n, il«n>acl>l
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