Suche löschen...
Sächsische Volkszeitung : 20.03.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-03-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193703206
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19370320
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19370320
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Volkszeitung
- Jahr1937
- Monat1937-03
- Tag1937-03-20
- Monat1937-03
- Jahr1937
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 20.03.1937
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Rr. 68. — 20./21. 8. 87.Sächsisch* «oNtszettmi,Sette I Klotirsn Keine Kui»s«In6epung Im vonauesum lieber die Unterredungen, die der Bundeskanzler Schusch nigg am Donnerstag und Freitag mit dem ungarischen Mini sterpräsidenten Daranyi und dem Außenminister Kanya geführt hat, wird über die amtliche Mitteilung hinaus nur be tont, daß hierbei sämtliche aktuellen europäischen Fragen er örtert worden seien. Irgendwelche Beschlüsse oder Entscheidun gen seien nicht gefallen und die Unterredungen hätten ausschließ- lich den Charakter einer gegenseitigen Aussprache getragen. Wie aus der amtlichen Mitteilung hervorgeht, ist von neuem die grundsätzliche Bereitschast zu einer Zu sammenarbeit zwischen den Donaustaaten zum Ausdruck ge kommen, und zwar unter den bereits beim Abschlutz des Rom- protokolls und in der Folgezeit mehrfach sormulierten Vor- aussetz ungen einer grundsätzlichen Bereinigung der poli tischen und militärischen Gleichbercchtigungsfragen und einer neuen befriedigenden Regelung des Minderheitenschutzes. Im allgemeinen wird von maßgebender Seite betont, daß eine Aen- derung der bisherigen autzenpolitischen Linie der Rompakt- niächte in keiner Weise eingetreten sei. Die in der Auslands presse vielfach verbreiteten Gerüchte über eine bevorstehende Wendung in der mitteleuropäischen Politik dieser Staaten wird nachdrücklichst als eine Irreführung der össentlichen Meinung bezeichnet. Die ungarische Regierungsprcsse betont In warmen Wor ten die enge Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen Oester- reich und Ungarn, die auch wirtschaftlichen Notwendigkeiten entspreche. Das Blatt der Regierung, der „Függetlenseg", weist darauf hin, dass die verschiedenartigsten Kombinationen der. ausländischen Presse und auch andere Fragen in keiner Weise eine Mißstimmung zwischen den beiden befreundeten Staaten hervorgerufen hätten. Der nationalvölkische „Us Magyarsag" betont, datz die Achse Berlin—Rom unverändert maßgebend sei: Deutschland und Italien seien von der Notwendigkeit einer engen politischen Zusammenarbeit in Mitteleuropa durch drungen. Nach der Auffassung Ungarns könnten die Donau probleme nur unter Teilnahme sener Staaten gelöst werden, die tatsächlich im Donautal interessiert seien, nicht dagegen der jenigen Mächte, die keineswegs Donaustaaten seien, sondern lediglich durchsichtige politische Ziele verfolgten. 6it»1 es eine fnsnrüslscke Kssse? In Frankreich galt bisher Im allgemeinen der Spruch „La France au dessus des race»", d. h. „Frankreich steht Uber den Rassen", es gebe nur eine französische Nation. Franzose nannte sich jeder, der den französischen Bürgerbrief in der Tasche hatte, mochte er nun aus Dahomey, aus Madagaskar oder aus den blühenden Provinzen der Champagne stammen. Erst in letzter Zeit beginnt die Rassenfrage die breitere Oef- fentlichkeit zu interessieren und bedeutende Gelehrte aus den Plan zu rufen. Der Dozent am Hygiene-Institut, Dr. NenS Martial, veröffentlicht ein grundlegendes Werk unter dem Titel „La Race Francais", in dem er die Beweise dafür er bringt, daß Frankreich in der vorgeschichtlichen Zeit in seiner ganzen Ausdehnung von einer einheitlichen Rasse mit aus geprägten Zügen bewohnt wurde. Man habe irrtümlich gelehrt, sagt Dr. Martial, daß die Urbewohner Frankreichs Gallier gewesen seien, das sei völlig falsch. Die Arbeiten Camille Iullians hätten unzweideutig bewiesen, daß Frankreich in feiner ganzen Ausdehnung von Ligurern bewohnt wurde. Anthropologische Untersuchungen bei den heutigen französischen Bauern stellten auch heute noch eine ausfallende Achulichkeit mit den ehemaligen Ligurern fest. Die ligurische Rasse sei lange Zeit von jeder Beimischung sreigebliebcn. Erst im sechsten Jahr hundert vor Christi sei eine völkische Umwälzung infolge des Einfalles gallischer Stämme aus dem Norden eingetreten. Dr. Martial scl-ützt die Zahl der Ligurer, die Frankreich be wohnten, auf etwa 7 Millionen, die Zahl der Gallier aber Hobe niemals 300 000 überstiegen, so daß sie nur eine schwache Min derheit bildeten, die leicht hätte aufgesogen werden können. Aber die Gallier waren Führcrnaturen, es gelang ihnen bald überall die Herrschaft zu ergreifen und dem Lande ihren Stem pel aufzudrllcken. In diesem Zustand trafen die Legionen Cäsars das damalige Frankreich an. Aber diese römischen Le gionen. deren Zahl niemals 50 000 überstieg, haben wenig Ein fluß auf die Blutmischung der Bewohner Frankreichs gehabt, hingegen war ihr kultureller Einfluß ein tiefgreifender auf das Volk, das seinem Blut« nach ligurisch blieb, obwohl ihm ein gallisches und ein römisches Reis ausgepfrovft worden war. Gaten und Germanen haben später Frankreich eine ge ringe Menge germanischen Blutes zugeführt, Araber haben die südlichen Provinzen leicht bastardlert. Dem Norden haben die Normannen Ihren Stempel aufgedrückt. Erst Im 19 Jahrhun dert wird Frankreich zum Asyl für politische Einwanderer, denen der Boden in der Heimat zu heiß geworden war. Dazu kam, daß die Industrie und die Landwirtschaft, denen es an Arbeitskräften mangelte, massenhaft ausländische Arbeits kräfte heranzog, die sich mit den Einheimischen vermengten. Nach der Eroberung von Algier und nach der Gründung des großen französischen Kolonialreiches setzte ein starker Zustrom von Farbigen ein. Marseille z. B. hat eine Bevölkerung von über 100 000 Farbigen, die zum großen Teil Französinnen ge heiratet haben. Dr. Martial fordert nun, daß die Einwanderung nach Frankreich streng überwacht werde. Nur solche Ausländer dürf ten zur dauernden Niederlassung zugelassen werden, die gute Mischlinge erzeugen könnten. Unter guten Mischlingen seien solche Zuwanderer zu verstehen, deren geistige Eigenart sich der ethnographischen Umwelt der neuen Heimat anzupassen vermag. Der alte ligurisch-gallisch-römische. Stamm sei noch immer gut und gesund, aber cs sei höchste Zeit, daß er sich gegen weitere unerwünschte Blutmischung zur Wehr setze. Die politische Un sicherheit, die wirtschaftliche Unruhe, die Abnahme des religiösen Geistes und des Familiensinns bilden weitere Gefahren für die Reinhaltung des französischen Rasieninsiink- tes und hindern Frankreich daran, die aufgepfropften Moskauer zersetzenden Einflüsse abzustrelsen und die ihm von der Ge schichte zugewiesene ruhmvolle kulturelle Mission In der Völker gemeinschaft zu erfüllen. Der Sturz pofiyfchews besiegelt Sein Nachfolger ein Jude. Moskau, 20. März. Amtlich wird bekannt gegeben, -ah laut Beschluß des Zentralkomitees der bolschewistischen Partei der Ukraine Postyschem auch seines Amtes als Sekretär des ukrainischen Zentralkomitees enthoben wurde. An Stelle Posty- schews wurde der Jude Mendel Chatajewitsch (I) zum 2. Sekretär der ukrainischen bolschewistischen Partei bestimmt. Gleichzeitig wird bekannt, daß durch Regierungsverordnung Paul Borisso witsch Bilik und -er Jude Grigori! Abrahamowitsch Sinew (!) zu Stellvertretern des Volkskommissars für da» Eisenbahn wesen, des Juden Kaganowitsch, ernannt wurden. Dresdner Theater Opernhaus: Sonnabend 7.80 Voraufführung zum 6. Sinfonie konzert (Palmsonntags-Konzert) Reihe A Kolniak, Jung, Dittrich, Nilsson, die Kapelle und der Opernchor der Staatstheater, der Dresdner Lehrergesangverein mit Frauen chor, Sinfonicchor. Sonntag 6. Sinfoniekonzert (Palmsonn- tagskonzert), Reihe A (7.30) Montag Der Freischütz Schauspielhaus: Sonnabend Diana im Bade (8) Frau Konsul Clara Siemsfen: David, Dr. Siemssen: v. Smel- ding, Edith: Braxis, James Brix: Kottenkamp, Magnus: Geldern, Mercedes Clesert: Johannsen, Frieda: Gruner. Sonntag Ein Glas Wasser (7.30) Außer Anrecht Montag Das Käthchen von Heilbronn Theater des Volkes Sonnabend Dichter und Bauer (8.1b) Sonntag Dichter und Bauer (8.15) Montag Der Etappenhase Komödienhaus: Sonnabend Ein Idealer Gatte (815) Sonntag Gastspiel Maximus Renö Krach um Jolanthe (4) Ein idealer Gatte (8.15) Montag Ein idealer Gatte Central-Theater: Sonnabend Aus großer Fahrt (81 Sonntag Auf groher Fahrt (8) Montag Auf großer Fahrt -mmetsLE Vlor veoiS noch nickt, «a» „Immorglatt" Ist? - k» Ist unser» gosotriivk gssedütrts Original-kiniags, bis äsn ^nrug ociorkzontol «iciorstonöstüb igor mocbtgogsn ktsgsn, Druck unct ttnoutsokvn. Soraäs in ctor Ob« V/sttor Ist KM 2S.- 33.- 35.- 42.- , - k-r »i. I a g s n. KM 49.- 55.- 62.- 68.- 72.- 85.- 95.- 98.- 110.- Lu/silsMgs SPVK7-^HI2U6c KM 24.- 29.- 33.- 39.- KM 42.- 45.- 53.- 63.- vrsitsMgs SKOKI-ühirUSe KM 39.- 42.- 45.- 48.- KM 52.- SS.- 68.- 85.- rgangsrolt mit ibrsm unruvoriässigon „Immorglatt" paar dosonctors wicbtig. nckk.-skvzkvine-mnhiiei. KM 29.- 35.- 39.- 43.- KM 48.- 55.- 62.- 69.- 7S.- 79.- 85.- 95.- 105.- nckkchi-cneviOi-mnhini. KM 29.- 33.- 39.- 43.- KM 47.- 59.- 75.- 93.- 8K0KT-8KKK0S KM 19.- 22.- 25.- 27.- KM 29.- 33.- 45.- 53.- ttlorru all» moclarnan «»rrvn-Lrtiksi In gacllsgonan yualltklton unct roleksr 4us«ak> 8 p v KT- n o 8 e kt moUsrno Isrblgs Noss rum SpoNsakko KM 9.75 12.- 15.- 19.- 25.- SU» bov-SUrtsn yualitStsn, Isng» form KM 5.50 9.50 18.- 25.- moclorn« riioUgcSt-LUsviols unU Nomsspun» KM 39- 47.- 52.- 62.- D8K 1D84I.8 tAKbtlkt. s,«»sosSds!oöonU unci clocU Iutt<jurcMäss>g KM 29.75 32.- 40.50 47.- ouiAiAl- UNv l.kv8krot.-kärrn78t. von Usr loiolitoslsn tu» rur »eNv/s^slsn yuoMül KM 11.50 13.50 19.50 25.- 32.- dsslsn» imprügnisrl, IsicNt unv dsqusm KM 23.50 29.75 33.- 39.- PUr Anabsn unct jung» tt»rr»n glalotigrov» 4u»«aki dsi gisick- gutsn yuatltStsn cl»r vrvü» »ntrpraokvnct niscirigsr» prolssl vkk8ven-a. Neichshaushatt ^931 genehmigt Veschlüffe -es Aeichskablnetts - Einordnung der pollzeibeaniten in die AeichSbesoldungSordnung Neuregelung der Arontzulage Berlin. 20, März. Die K a b i n e t t s s i tz u n g am Freitag beschäftigte sich in der Hauptsncti« mit dem von Reichsfinanzminister Graf Schwerin von Krosigk vorgelegten Gesetz über die Haushalt führung im Reich im Rechnungsjahr 1937 sowie mit einem Gesetz Uber die Aenderung deg Besoldungsge setzes. Dieses Gesetz hat die Einordnung der Polizesbeamten in die Reichsbesoldungsordnung und die Verbindlichkeitserklä- rung des Reichsrechts für die Beamten der allgemeinen Landes verwaltung und der inneren Verwaltung der Länder zum Gegen, stand. Der Reickshaushalt wurde vorbehaltlich verschicdener, noch nicht endgültig feststehender Positionen genehmigt, ebenso das Besoldungsgesetz. Angenommen wurde weiter «in Gesetz über Finanz maßnahmen auf dem Gebiet der Polizei. Schließlich wurde «In Gesetz über Aenderungen auf dem Gebiete der Reichsversorgung beschlossen, das eine Neuregelung der Frontzulage zum Gegenstand hat. Die Frontzulage in Höhe van b RM. monatlich, die durch Mssetz vom 3. Juli 1934 eingeführt wor den ist, bezweckt, die Verdienste der Kriegsbeschädigten Frontkämpfer besonders hcrvorzuhcben. Bisher war jedoch der Kreis der Frontkämpfer, die die Frontzulage ohne Einschränkung erhalten können, aus diejenigen Frontkämpfer beschränkt, deren Erwerbsfähigkeit durch die Kriegsdienstbeschä digung um mindestens 50 v. H. gemindert ist, während Beschä digte mit einer Minderung der Erwerbsfähigkeit um 3V oder 40 v. H. sie erst nach Vollendung des 50. Lebensjahres erhielten. Diese Einschränkung wird durch das Gesetz über Aenderungen auf dem Gebiete der Reichsversorgung beseitigt, so daß mit Wir kung vom 1. April 1937 alle Frontkämpfer, deren Erwerbsfähig keit um mindestens 30 v. H. durch Kriegsdienstbeschädigung ge mindert ist, die Frontzulage erhalten werden. Der Führer und die Neichsregierung beweisen damit erneut ihr« Verbundenheit mit den Frontkämpfern. Die neuen Polizeigesetze. Die Neichsregierung hat vorgestern Gesetze verabschiedet, die für den Ausbau -er Reichspolizei in Deutschland von außer ordentlicher Bedeutung sind. Durch das erste Gesetz werden sämtliche Polizeibeamtcn aller deutschen Länder mit einheit lichen Besoldungsbezügen und einheitlichen Amtsbezeichnungen in die Reichsbesoldungsordnung eingereiht. Bisher stand die Verschiedenartigkeit der Amtsbe zeichnungen und Besoldungssätze, wie sie sich im Laufe der ge schichtlichen Entwicklung in den einzelnen deutschen Ländern herausgebildet hatte, einem einheitlichen Ausbau der Polizei entgegen. Erst auf dieser Grundlage konnte di« zweite gesetzliche Maßnahme — das Reichsgesetz über di« Finanzmaßnahmen auf dem Gebiete der Polizei — ausgebaut werden. Dieses Gesetz bezweckt die haushaltmäßige lleberführung der gesamten staat lichen Vollzugspolizei (Schutzpolizei, Gendarmerie, Kriminal polizei und Politische Polizei) aus das Reich, während die staat lichen Polizeiverwaltungvbehörden (Polizeipräsidien und Poli- zei-irektionen) auf den Haushaltplänen -er Länder verbleiben. — Auch in der Uniformierung der Polizeiexekutive, die einen der größten und wichtigsten Bcamtcnkörpcr des Staats mit annähernd 130 000 Köpfen umsaßt, werden die soeben be schlossenen gesetzlichen Maßnahmen sich in allernächster Zeit auswirken. Di« Bunlschcckigkeit der Polizeiunisormen im Deutschen Reich wird bald endgültig der Vergangenheit ange- hören. Die einheitliche Ausrüstung mit der am 19. Juni 1936 vom Führer genehmigten Einhcitsuniform ist nunmehr angeordnet. Beide Gesetze, die mit dem 1. April 1937 in Kraft treten, bedeuten einen großen Fortschritt auf dem Wege zur Reichseinheit. Dr. Schachts Amtszeit verlängert. Die Amtsdauer des Präsidenten des Reichsbankdirekto riums, Dr. Schacht, ist nach dem Reichsbankgesetz die des Präsidenten des Rechnungshofes des Deutschen Reiches,'Staats minister a. D. Dr. h. c. Sae misch. Infolge Erreichung -er Altersgrenze abgclausen. Die Amtsdauer beider Präsidenten Ist um «in Jahr verlängert worden. Der preußische Staatshaushalt 19Z7 verabschiedet Berlin, 20. März. Unter dem Vorsitz des Ministerpräst- denten Göring hat der preußiscln: Ministerrat In seiner Sitzung am 19. d. M. entspreclzend den Vorschlägen des Finanzministers Pros Dr. Popitz den Staatshaushaltsplan für das am 1. April beginnende Rechnungsjahr 1937 verabschiedet. Damit ist tiir die Finanzwirtschast des größten deutschen Landes rechtzeitig, wie es die Reichshaushaltsordnung vorschreibt, die Grundlage tiir da» kommende Rechnungsjahr geschasfen worden. Der mit großer Sparsamkeit ausgestellte Staatshaushalts plan sür das Rechnungsjahr 1937 ist mit 1991 Millionen RM. in Einnahme und Ausgabe ausgeglichen. Von diesem Betrage ent fallen 1944 Millionen RM. auf die Einnahmen und Ausgaben des ordentlichen Haushalts und 47 Millionen RM. auf lolche de» außerordentlichen Haushalts. Einstellung der Vergungsarbelten in Aew London SS5 Tot« und 125 Verletzte. Newyork, 20. März. An der durch ein« Naturgas- Explosion zerstörten Schule wurden die Bergungsarbeiten am Freitagnachmittag eingestellt. Der Kommandeur der National gard« erklärte, datz der Tritmmerhaufen gründlich durchsucht worden sei. Die Zahl der Toten, die geborgen werden konnten beträgt 5S5, di« Zahl drr Verletzten 185. Beileidstelegramm des Führers. Berlin, 20. März. Der Führer und Reichskanzler hat an den Präsidenten der Vereinigten Staaten von Nordamerika aus Anlaß der Zerstörung des Schulgebäudes in New London (Texas) durch eine Kesselexplosion folgendes Beileidstelegramm gerichtet: „Zu der furchtbaren Explosionskatastrophe In New London (Texas), die so viele junge Menschenleben gefordert hat, spreche ich Euerer Exzellenz meine und des deutschen Volkes aufrich tige Anteilnahme aus. Adolf Hitler, Deutscher Reichskanzler."
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder