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Dresdner Nachrichten : 02.05.1858
- Erscheinungsdatum
- 1858-05-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-185805020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18580502
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18580502
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1858
- Monat1858-05
- Tag1858-05-02
- Monat1858-05
- Jahr1858
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 02.05.1858
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Tageblatt ftlr « Unterhaltung und Geschäftsverkehr. ^ 122. Sonntag den 2. Mat 1858. Erscheint tägl. Morg. 7 Uhr. Inserate die Spalt neinent S Vierteljahr 1 Thlr , (6D geilen unentg Für auswärts durch die Post ä Vierteljahr erden biS Abends 7 Uhr (Sonntags von 11—2 Uhr) angenommen. I. Aoän« Abonnement t» Vierteljahr IS Stgr. bei unrntgeldl. Lieferung in'S Haus. ! Nummern 1 Ngr. Expedition: Johannes-Aller S «. WaisenhauSstraße S »t. Local- und Provmsiat-Nachrichteu. Dre-deu, d« 2. Mai. — 32- MM. der König und die Königin mit den Prinzessinnen Sidonie und Sophie, KK. HH., Hab« sich heute Bormittag 10 Uhr zu einem mehrwSchentlich« Auf enthalte nach Jahnishausen begeben. — Se. M. der König hat sich bewogen gefunden, dem Assistenten bei dem Hauptsteueramt« Dresden, Wilhelm Adolph Sigismund Mönnicke, Inhaber der -UM Verdienstorden gehörige Med-ille in Sold, auS Anlaß sei- neS fünfzigjährigen Dienstjubilnun«, in fernerer Anerken nung seiner guten und treuen Dienstleistung das Shren- kreuz deS gedachten Orden- zu verleihen. > — I. M. di« Königin-Wittwe hat am 24. April, als dem Tage, wo sie vor 25 Jahr« mit dem verstorbe nen König Friedrich August vermählt ward, dem Ceutral- ausschuß für die erzgrbirgisch« und voigtländischen Frauen- vereine 4000 Thlr. und dem hiesigen Frauenverein 4000 Thlr. zugehen lassen. Bon letzteren soll die,iHälste zu einer -weiten Krippe in Neustadt und die andere Hälfte zu Errichtung einer neuen Kinderbewahranstalt verwendet werden. — Die Geistlichen derAnnrn-Parochie habe» laut einer Bekanntmachung im »Dresdner Anzeiger» die zweckmäßige Einrichtung getroffen, daß die Sammlung für das Wormser Luther-Denkmal durch auszusendende Eammelbogen erfolgen soll, — eine Einrichtung, welch« wir auch anderweit zur Nachahmung empfehlen. Wenn übrigen- dir dabei angrordnete Beschränkung auf evangelisch-lutherische Glaubensgenossen vom Standpunkte der Herren Geistlichen aus vollkommen gerechtfertigt erscheint, so soll doch damit gewiß nicht aus geschlossen werden, daß auch andere ConfessionSverwandte sich dabei betheiligen. Unter allen Umständen ist wohl zu erwarten, daß dem löblichen Unternehmen auf di« «bereit willigste Weise werde entsprochen werden. In der Neu stadt ist dies bekanntlich bereits geschehen. — Im Drr-dnrr Gerichtsamtsbezirke befindet sich ein Ausschuß zur Verbesserung der Zustände deS ländli chen Armenwesens, bestehend aus dem Herrn AmtSland- richter Ludwig zu Niedergorbitz, als Vorstand, so wie aus den Herren Gemrindevorständen Mildner zu Laubegast, Kegel zu Loschwitz, Srahl zu «oderitz, Kunz« zu Plauen, Mühle zu Lvckwitz, Schenk zu Mederlösnitz, Kämpfe zu Zitzschewig und Franz zu Prießnitz. ES ist von diesem Ausschüsse manche Sitzung gehalten, manche- beschloss«, manche- auszuflihren versucht worden. Doch man mochte berühren, waö man wollte, eS drängte sich überall und immer wieder von Neuem die Ueberzeugung aus, daß eS bei unfern jetzigen gesetzlich« Vorschriften unmöglich ftt, in diesem Gebiete der Berwaltung zu irgend welchen Re sultaten zu gelang«, und daß alle Arbeit und alle« Mü hen' erfolglos bleibe. Als nun vor einiger Zeit wieder «ine Ausschußsitzung gehalten werden sollte, da erklärte der Vor stand, Herr AmtSlandrichter Ludwig, man solle ihn in Ruhe lassen, er habe nichts mehr mtt der Sache zu thun, er sei nunmehr zu der unumstößlichen Ueberzeugung ge kommen, daß bei unseren gesetzlich« Zuständen doch alles Mühen vergeblich sei, er sei dieser ewig resultatlosen Arbeit nun von Grund auS müde. Dieser Umstand nun be stärkte den schon früher gefaßten Entschluß eines mit der Sache vertrauten jüngeren Advocaten, v. Gustav Leh mann, ein Schrift«-« der Oeffentlichkeit zu übergeben, welches unter dem Titel: »Zur Frage deS sächsischen Ar- menwtstns" (Commission von CH. T. Emst am Ende) soeben erschienen ist. Dasselbe hat hauptsächlich den Zweck, sich über die vorhandenen Gebrechen der bezüglich« Ge setzgebung auszusprechen und in Form einer .flüchtigen Gedankrnskizze" Vorschläge zu mach«, wie möglicherweise durch .Gründung einer Amtslandschaft» diese wichtige Krage der administrativen Gesetzgebung zu lösen sei. -7- Wegen des bevorstehend« Jahrmarktes hat die Dampfschlfffahrtödirectilkn mehrfach« Exlrafahrtrn ar- rangirt. — Bon heute an sind im Ausstellungslocale des sächsischen Kunstverein» auf der Brühlschen Terrasse (ge öffnet von 11 bis 3 Uhr) neu ausgestellt; »An der Wartburg,» Oelgemälde von A Zeh ; Landschaft deSgl. von Lheffel; Landschaft, deSgl. von Meißner; männliches Por trait, deSgl. von Schreiber; Psrrdegöpel, deSgl. vom Hof maler O. Wagner; Aquarellzeichnung von Gill«; Stu dienkopf, Zeichnung von Planer; ein Frucht- und zwei Blumenstücke, Oetzrmäldr von Henriette Wiedebusch. — In Bezug auf die aus einem auswärtig« Blatte (Deutsche Theater-Ztg ) in die gestrige Nummer, der „Dr. Nachr.» übrrgegangen« Notiz von einer angeblich bevorstr«
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