Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 31.03.1859
- Erscheinungsdatum
- 1859-03-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-185903319
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18590331
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18590331
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1859
- Monat1859-03
- Tag1859-03-31
- Monat1859-03
- Jahr1859
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 31.03.1859
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
für Unterhaltung und Geschäftsverkehr. M. Donnerstaq den 31. März 1859. Ersch. tägl. Morg> 7 U. — Inserate die Spaltzeile 5 Pf werden bis Ab. 7 (Sonnt, v. 11—2 U) angenommen. — Abonn. Vierteljahr 20 Nyr. bei unentgcldl. Lieferung in's Haus. Durch die Post. Viertelj. 20 Ngr. Einz. Nummern 1 Ngr. Expedition: Johannes - Allee 8 u. Waisenhausstr. 8 pt. Lur Auf das mit dem 1. April 1859 beginnende neue Abonnement der „Dresdner Nachrichten" werden von jetzt an Besteltungen angenommen. Der Pränurye- rationöprcis beträgt mit Einschluß der Zusendung für Dresden vierteljährlich 20 Ngr. Auswärtige haben sich an das ihnen zunächst gelegene Postamt zu wenden. Wie Expedition der „Dresdner Nachrichten." Locol« und Provinzial-Rachrichten. Dresden, den 31. März. — Der besonders von Damen gern btsuchte GesangS- Eramen det Kreuzschüler findet, wie wir hören, künftigen Montag den 4. April, Vormittags 11 Uhr im großen Auditorium der Kreuzschule statt. — Bei der gestern stattgehabten General-Versamm lung des ActienvereinS zu Gittersee wurden nachbenannte Persönlichkeiten zu Direktoren gewählt, als: die Herren GerichtSdirector Adv. Nake, Partikulier Rudolph, Kauf mann Sommer, sämmtlich von hier und Herr Adv. und Rittergutsbesitzer Weber in Bautzen. Der anerkannt gute Klang dieser Namen, so wie die Tüchtigkeit ihrer Träger als umsichtige und redliche Geschäftsmänner, lassen mit Sicherheit hoffen, daß das gesunkene Vertrauen zu dem Actien-Unternehmen, sich recht bald erstarken und den Ak tionären und Gläubigern gewiß mit der Zeit möglichst gute Aussichten für die Zukunft gewähren werden. — ok — In der vorgestrigen, auf die im Auftrag erlassene Einladung desHrn. Adv. Adler hier im Grünzigscheti Saale abgehaltenen Versammlung einer Anzahl Aktionäre der Feldschlößchen-Btzauerei hatten sich dieselben zunächst durch Vorzeigung ihrer Aktien zu legitimiren. ES ergab sich, daß 62 Personen mit 422 Aktien zugegen waren. Nachdem Hr. Adv. Adler die Versammlung eröffnet hatte, und derselbe auf den Vorschlag de» Hrn. Stadtv. Gregor durch Akklamation zum Präsidenten derselben, Hr. Adv. Stange zum Schriftführer ernannt war, und einige Fra gen über die Bezahlung der ausgelaufenen Kosten für Saal, Jnsertioyen, so wie über den Modus der Abstim mung zur Erledigung gekommen, ersuchte der Präsident diejenigen Herren, welche in der SonnabendSversammlung versprochen, nähere Erkundigungen einzuziehen, sich auSzu- sprechen, worauf zunächst Hr. Redakteur Schanz das Wort ergriff und mittheiltr, er habe durch genaue, an kompeten ter Stelle eingeholte Erkundigungen erfahren, daß der Be triebsdirektor Hr. Peter Müller nicht, wie man gesagt, einen Erhalt von 7000 Thlrn. bezöge, sondern im Gegkn- theil nur von 1000 Thlrn , und daß er nur während der Bauzeit eine besondere Remuneration in Form einer Tantieme von 2000 Thlrn. erhalte, für die Zukunft aber nur die mäßige Tantieme vonlOProc. deS Reingewinns, nachdem von demselben 10 Proc. für die Aktionäre in Ab gang gebracht. Daß man das Interesse des Betriebsdirek tors an daS Unternehmen geknüpft, sei nür klug, denn eS liege darin der Sinn: verdiene du uns viel, so verdienst du dit viel. In gleichem SinNe sprach Hk. Stadtv. Gregor und rieth, daß die Aktionäre den Gerüchten, dik iN Folge des Brandes auSgeftreüt Worden seien, nicht allzu' bereitwillig Glauben schenken Möchten. Der Sprecher sprach sein volles Vertrauen zu dem Direktorium und dkni Stand der Gesellschaft-fache aus. Dasselbe that Hf.ActUad 0. Saxe, der auf Grund ihm gestatteter Einsicht in' die Bücher die Ueberzeugung hegte, daß di»s Direktorium die Interessen der Gesellschaft nach bestem Wissen ver treten habe. Hr. 0. Lohst beantragt in Folgt dieser Kundgebungen, dem Dirtktoriüm ein VtrtraueNA Votum zu geben, da kein Grund zu einem Mißtrauet, oder Vorwurf wider dasselbe vvrliege. Auf diesen Antrag er widerte Hr. Red. Schanz, daß nichtsdestoweniger ein 'offe ner Gedankenaustausch am rechten Orte sei, wenn die heu tige Versammlung gute Früchte tragen solle. Hr. Ru- dowSky erklärte daraufhin offen, das er der Urheber der im.Anzeiger" erlassenen Inserate sei und bat, etwaige schrift liche Eingaben doch vorzulesen, die an da« Direktorium gelangt seien.- Der Präsidcnt 'las darauf einen Brief vot, der aber nicht für rechtsgültig erklärt wurde, da man nicht wisse, ob der unterschriebene .Fischer in Königstein" Aktio när sei und heute Abend nur Aktionäre Stimme hätten. Die darin u. A. angeregte Frage, warum gegenwärtig daS Feldschlößchenbkr weniger Gehalt habe, äls däS kürzlich verschenkte ^ erläuterte allerdina der Vers schon anderes "und zwar besseres Bier verschenkt werden würde. Es würde züweit suhrirn, die Verhandlungen b« zum Schluffe zu drtailliren und erwähnen wir daher nür noch als Resultat derselben, daß «in Antrag der Hern» Schriftführers: .Die Versammlung, unbeschadet des festen Vertrauens, welches sie Mt, daß das Direktorium in Wah rung der Interessen der Gesellschaft Alles aufdieten werde,
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite