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Dresdner Nachrichten : 13.03.1861
- Erscheinungsdatum
- 1861-03-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186103132
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18610313
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18610313
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1861
- Monat1861-03
- Tag1861-03-13
- Monat1861-03
- Jahr1861
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 13.03.1861
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«rP. tägl. Mora. 7 U. Inserate, dGpalhrtle» Pf., werde« b.«b.7 lAonut. btsLN.s angenommen in der Expedition: JohanneS-Allee nnd WatsenhanSstraße «. Unterhaltung nnd Geschäftsverkehr. Mittedaetrur: Theodor Arabisch. »bonn. vterteljährtich »0 Rg, de« onentgeldl. Lieferung tn'S Hau«. Durch dt« -gl. Post vierteljährlich r» Ngr. «inzelnr Nnmmern 1 «g,. Nr. 72. '? dm 13. - Ml. Dresden, den IS März. — Ihre Maj. di« Königin beehrt« vorgestern Nachm, um 2 Uhr da- Stadtfindelhaus mit einem Besuche, hielt sich län gere Zeit bei den Kindern der ersten Classt auf, von dem gün- stigen Zustande der Kleinen sich persönlich überzeugend, und ver ließ, nachdem sie ihre allerhöchste Zufriedenheit ausgesprochen, gegen halb S Uhr wieder die Anstalt. — Die Erste Kammer hat gestern über einen Gesetzent wurf, das Verfahren in Bausachen betr., beratbrn und die allgeweint Debatte nebst Z. 1 und 2 desselben erledigt. In der Zweittn Kammer beantwortete GtaatSminister Freiherr v. Beust eine Interpellation de« Abg. Staat-minister- a. D. Georgi, da»,deutsche Handelsgesetzbuch bttr. Au» der umfänglichen Erklärung Sr. Excellenz ging hervor, daß, fall« ein verfassungsmäßiger Bundesbeschluß in dieser Angelegenheit, dessen Anstrebung allerdings nach anderer Seite die Aussicht auf eine allgemeine Annahme vermehren dürfte, nicht zu errei chen sein sollte, di« sächsische Regierung bereit sei, sich bei Ein führung de» Handelsgesetzbuchs, wie e- in Nürnberg zu Stande gekommen ist, im Wege der Particulargtsetzgebüng zu betheili gen.— Die Kammer hat sodann die Budgetabtheilung, den PenfiönSetat betr. - (für welche jährlich 16,000 Tblr. weniger postülirt find als in der letzten Finanzperlod«), mit dem da bei gestellten DeputatioaSantrag« auf möglichste Beseitigung der Wartegelder, gmehmigt, und zum Schluß der Ausschreibung der Brandkaffenbeiträge in der zeithetigen Höhe ihre Zustimmung erthetlt. (Dr. I.) — Sitzung der I. Kammer am 13. März Vorm, ä l Uhr. 1) Fortgesetzte Berathung des Berichts der ersten Deputation über den Gesetzentwurf, da- Verfahren in Bäusachen betr. 2) Bericht der vierten Deputation über die Petition der Ge meinde Bucha um Aufhebung des ß. 11 de» Gesetzes vom 8. März 1838. 3) Mündlicher Bericht derselben Deputation über die Petition Louisen Springerin u, Hen. zu Neuschönefeld. — In der am 6. d. M-^ abgthalteNen Stadtverordnetenfitzung hatte zunächst der seitherig« Ersatzmann Adv. Kohlschütter, welcher von Sr. Maj. dem Könige in die Commission zu Berathung ei ner bürgerlichen-Prozeßordnung berufen worden ist, um Ent lassung au- dem Collegium nachgesucht. Da« Collegium erach tete den angegebenen BefretungSgrund für ausreichend. — Bei Gelegenheit de« die königliche Familie jüngst betroffenen betrüben den Trauerfaüe« haben Etadtralh und Stadtverordnete an St. königliche Hoheit den Prinzen Gtorg eine Adresse überhändigk Und gelangte da» desfallsige Antwortschreiben dr« Höfmarschall» v. Tzschirschki und Bögendorff zum Bortrag. — Zu den Vorträgen der Deputationen übergehend, berichtet« zunächst im Aüftragr der vereinigten Verfassung-- und Kinanzdeputation Stadtv. 0. Kieber über den Nachtrag zu dem Regulative über die städtischen indi rekten Abgaben re. Da» Collegium trat dem Beschlüsse, sowie dem von der vereinigten Deputation gestellten Antrag bet: dem Stadtrathe zur Erwägung anheim zu geben, ob nicht gegen eine Entschädigung dir KörNersruchkdurchgängSabgabe in Wegfall zu bringen sein dürfte. Ein Reklamation det EtbschiffsahrtSproeu- reur« Nitzschner u. Spalteholz gegen diese Körnerfruchtdurchgang-- und Lagerabgabr, welche bet Gelegenheit de« im vorigen Jahr« von Frankreich kn Ungarn re. aufgekauftrn und hier zur Verla- düng und Einschiffung gelangenden Getreides sich zu einer nicht unansehnlichen Quote summtrt hatte, kam zur Sprach«, die diese Abgabe verweigert. Da» Eollegium beschloß auf den Ansprüchen beharren za müssen. — Stadtv. Nörner berichtete über den'Stand der Prozeßsachr der Commun mit der hiesigen Bo-enschützengisell- schuft. Ar von den Stadtverordneten in der Sitzung vom 10. Oct. v. I/ gebilligte Bergleich-vörschlag de« Stadtraths ist von dem Aftor der Gesellschaft nicht angenommen worden, und der Stadttath ist gewillt, da er dir Anforderungen derselben nicht zu gewähren gemeint ist, mit Förtstellung d« Prozesse« vorzugehen. Da» Collegium spricht für die gemachte Miltheilung' gegen den Stadtrath seinen Dank au». — Hierauf ging da« Eollegium zur Berathung de- Haushallplan- für 1881 über. Lei Pos. 44 (Kinderbesserungsanstalt) wurden einige Bemerkungen der Htadtvv. Krumbein, Güring uNd Walther gemacht, welche die Küche und dtt Beschäftigung die Beschäftigung der Knaben in den später» Abendstunden außer dem Haus« betrafen. — In der Sitzung vom 6. September v. I. hatte da- Collegium die Abpflasterung de- neuen Platze- an der Neustädter Kirche Und die Herstellung eine» BäsfiN» auf demselben beschlossen, dafern da» Kirchenärar sich der Ansprüche an dem Eigenthume de- Theiles jene- Platze-, auf den die-alte Schmiede gestanden, begebe. Da» k. CultuSministerium hat hierzu sein« Zustimmung unter der Bedingung «rtheilt, daß die GtadtgeMemde dt« noch schwebende Differenz wegen des ehe maligen Platzes vor der frühem Ntustädter Schule zu Gunsten der Kirche fallen lasse. Das Collegium beschloß infolge dessen: da die Aufstellung eine« Bassins re. auf diesem Platze kein drin gende« Bedürfniß sei. bis nach Erledigung der Differenz die Aus führung des früher» Beschlüsse« au-zusetzen und sich ferner gegen die Bepflanzung diese« Platze- mit Bäumen auszüsprechen. (Dr. I.) — Im Monat Februar d. 3- ist da« Bürgerrecht der Stadt Dresden SS Personen, darunter 17 Frauen, ntheilt worden. Bon diesen erwarben 22 Personen dasselbe wegen Ansäsfigmachung, dt« übrigen aber behufs der Betreibung bürgerlicher Geschäfte, Gewerbe und Nahrungen, und zwar: 1 Advokat, 1 Bäckermeister. 1 Band- und Zwirnhändlerin, 1 Vöttchttmeistrr, 1 Federvieh-
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