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Dresdner Nachrichten : 06.05.1866
- Erscheinungsdatum
- 1866-05-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186605060
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18660506
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18660506
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1866
- Monat1866-05
- Tag1866-05-06
- Monat1866-05
- Jahr1866
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- Dresdner Nachrichten : 06.05.1866
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Thlich früh 7 Uhr. Inserate werden angeneminen: bi«Abcut>öü.8onn» tags bis Mittags 12 llbr: Marirnstrasie 18. Bnzeig, in dies Blatte finden rine erfolgreiche Berbreitong. Auflagc: 13,i»c-u Skcmplare- z- E ^ V» Tageblatt für Unterhaltung und Geschäftsverkehr. MilredactMr: Theodor Drobrsch. Fio«ne»e«t: MettrljNhrNch««»». seinnentgeldlicherLi«- seiiing in'» Hau«. > Durch di« Aönigi. P«ß viencljShrlich 22 Ngr. Einzelne Nummer« 1 Ngr. Anseraleupreiser ' Für de» Ranne einer gespaltenen Zeile: 1 Ngr. Unter „Einge sandt" die Zeile 2 Rgr. Berick und Eigemhm» der Hrrausgeser: Etkpslh H Netchardt. — Berautwottlicher Rcdacteur: JultUS Rttchardt. . D»e-de«, den 6 Mai. Se. Majestät der König hat gestattet, daß der Finanz rath Freiherr von Weber das ihm von Sr. Majestät dem Kö nige von Bayern verliehene Ritterkreuz l. Klasse des Ordens vom -heiligen Michael annehme und trage; ferner dem Ritter gutsbesitzer Christian Friedrich Wilhelm Steiger auf Kolkau das Ritterkreuz vom Albrechtorden verliehen, und dem hiesigen Ju welier Theodor Cachwall das Prädicat als Königlicher Hof- Juwelier zuertheilt. — Der vor einiger Zeit angekündigte Besuch -des Groß herzogs von Hessen-Darmstadt am hiesigen köuigl. Hofe wird dem Vernehmen nach unter den gegenwärtigen Verhältnissen unterbleiben. — Oeffentliche Sitzung der Stadtverordneten, vom 4. Mai. An das Collegium gelangt auf Anregung des Ministeriums des Innern ein Antrag des Stadtraths, der vom Medicinalrath Itt. Merbach und einigen anderen Aerzten ge leiteten polyklinischen Anstalt einen jährlichen Beitrag von 400 Thalern zu offeriren und nach Aushebung der wundärztlichen Hilfsstation zu gewähren. — Ferner verlangt der Stadtrath die Ansicht der Stadtverordneten zu wissen, ob sie mit dem Projette der Verlegung des sogenannten Prohliser LandgrabenS wegen der vielen Uebelstände, welche derselbe dm Bewohnern eines TheileS der Pirnaischen Vorstadt zufügt, einverstanden und eventuell bereit sind, die nöthigen Mittel zu bewilligen. Die ginanzdeputation in Verbindung mit der Verfassungsdeputation werden mit der Berichterstattung über beide Vorlagen beauf tragt. — Ueber das Communicat des Stadtraths wegen Be willigung einer Remuneration von 20 Thalern monatlich auf sechs Monate für einm Expedienten bei der Einquartierungs behörde zur Anfertigung von Quartierlisten, sowie über das Postulat von 79,000 Thlrn. zur Erbauung einer neum Annen- Ncalschule wird die Finanzdeputation Bericht erstatten. — Der Stadtrath hat sich dem Wunsche des Lehrercollegiums der Kreuz schule angeschlossen, und postulirt eine kleine Summe zu einer Ergötzlichkeit (Vogelschießen) für die Schüler von Quarta und Quinta, welche bei dm Einweihungsfestlichkeiten leer ausgegangen sind. Das Collegium beschloß sofort dem Anträge gemäß. Weitere Gegenstände der Registrande betrafm Urlaubsgesuche der Stadtrercrdneten Schilling und Sußdorf und Ertheilung eines Actoriums an Herrn Adoocat Gotrschalk. — Nachdem ein Antrag des Stavtv. Friedrich zur Vorlesung gekommen war, nach welchem die Stadtverordneten den Stadtrath ersuchen sollen, sich bn der Staatsregierung dafür zu verwenden, daß die Be- fugniß zum Salzschank erweitert und auch Kaufleuten gestattet würde, Salz zu führen und zu verkaufen, ging das Collegium zur Tagesordnung über, und beschloß, den Antrag des Proto kollanten Advocar Kretzschmar, die Protocollführung in den Plenarsitzungen des Collegiums dem bei demselben angestellten Secretär zu übertragen, weil es zu Mißständen geführt habe, da es vorgekommen, daß der betreffende Protocollant zugleich Berichterstatter der Verfassungsdeputation gewesen sei, der Ver- fafsungsdeputation zur Prüfung zu überweisen. — Stadtverordn. Grüner berichtet über Position 33 42 des Voranschlages der Ausgaben des Haushaltplans für 1866. Die Deputation stimmt sämmtlichen geforderten Gehaltserhöhungm bei und verlangt nur bei einigen Positionen genaue Voranschläge der auszuführenden Reparaturbauten. Das Collegium giebt dazu seine Zustimmung, wie es auch den Passus des Berichtes gut heißt, in welchem der Stadtrath an die Beantwortung von Seiten des Collegiums gestellter Anfragen erinnert wird. — Ohne Debatte wild ferner der Antrag der Verfaffungsdeputation (Berichterstatter Or. Wi- gard) angenommen, nach welchem der § 30 der Geschäftsord nung eine Ausdehnung erhält, um dem in voriger Sitzung vom stelloertr. Vorstände Walther gestellten Anträge, die formelle Be handlung selbstständiger Anträge der Mitglieder betreffend, ge recht zu werden. — Der Stadtrath ist in Folge eines Gut achtens des Bürgermeisters Neubert dem Anträge der Stadt verordneten, die Staatsregierung zu ersuchen, auf verfassungs mäßigem Wege dahin zu wirken, daß Art. 372 des Strafgesetz buchs auch auf Stadtverordnete ausgedehnt werde, welche die pflichtmäßige Verschwiegenheit überhaupt verletzen, nicht beigetreten, da nach Ktz 173 und 1/4 der allgemeinen Städteordnung den Stadtverordneten frei stehe, ein Bestrafungs-, beziehendlich Aus schließungsrecht selbst zu üben. Die Verfassungsdeputation will zwar durch ihren Berichterstatter vr. Schaffrath das Gewicht dieses Grundes nicht verkennen, der Stadlrath habe aber Eins und zwar das Hauptsächlichste übersehen, daß man auch in Dresden Niemanden hänge, ehe man ihn habe. Dem Collegium habe bei seinem Beschlüsse vorgeschwebt, daß Zwangsmittel zur Ermittelung des Schuldigen fehlten, und daher die Kompetenz der Gerichte in dieser Beziehung erweitern wollen. Bei Be ratung deS Partialstatuts zu Abth. 10 der allgemeinen Städte ordnung könne diese Lücke der Gesetzgebung localstatutarisch «usgefüllt werdm, und die Verfaffungsdeputation stelle daher den Antrag, die Angelegenheit an sie zurück zu verweisen, um dann in Beralyung gezogen zu werden. Das Collegium trat ohne Debatte dcesem Anträge bei. — Auf Vorschlag dec Finanz deputation wird ein früher aufgestelltes Monitum zur Rechnung über das Versorghaus vom Jahre 1^6 i zurückgezogen, dem Rathswaagenmeister Schneider die Herabsetzung des Pachtgeldes vom 1. Oktober 1865 ab von 475 Thlr. auf jährlich 400 Thlr. zugostanden, und dabei der Antrag an den Stadtrath gerichtet, auf eine Reorganisation der städtischen Waage Bedacht zu neh men. — Die Justification über verschiedene Stiftungsrech nungen wird ausgesprochen und beschlossen, den im Jahre 1831 gestifteten sogenannten Cholerafonds, welcher eine Höhe von 93 l Thlr. 28 Ngr. 6 Pfg. hat aufzuheben und mit dem Actiensonds zu verschmelzen, da ohnehin schon zeither die Zinsen derselben in die Armenkasse geflossen seien. - l»r. Stübel er stattet Vittrag über Forderungen des Stadtraths in Schul angelegenheiten. Einrichtung von Parallelklassen, Anstellung von Hilfslehrern, der Umbau der Aborte in der I. Bürger schule, welche in jetziger Verfassung der Stadtbezirks-Arzt für gefährlich erklärt habe, wurden ohne Beanstandung bewilligt. — Für das Alumneum fordert der Stadtrath anderweit 106 Thlr. für einm großen Schrank zur Aufbewahrung von Eßvorräthm der Alumnm. Bei dieser Gelegenheit hat I)r. Neißner sich beim Stadtrath warm dafür verwendet, daß dm Alumnm auch Frühstück und Abendbrot» aus der Alumnenkaffe gewährt wer dm möchte, da die jetzige Einrichtung wesentliche Mißstände mit sich führe. Der Stadtrath theilt mit, daß er ganz mit vr. Neißner einverstanden sei, ein Postulat aber nicht gestellt habe, weil früher ein ähnliches vom Collegium abgelehnt wor den wäre. Die Finanz-Deputation ist jetzt zu einer anderen Ansicht gekommm, und schlägt dem Collegio vor, dm Stadtrath zu veranlassen, einen Plan und Kostmanschlag für Beköstigung der Alumnm mit Frühstück und Abmdbrod vorzuleam, und deswegen jme 106 Thlr. zur Zeit abzulehnm. Das Collegium ist damit einverstanden, wie auch mit dm Vorschlägen der Pe- titicnSdeputation, welche von dm Stadtverordneten Hartwig, Knöfel, Advokat Ströoel, Schmidt und Krumbein erstattet wurden, und Bürgerrechtsgesuche rc. betrafm. — Die in den letzten Tagm einetretenen Gewitterregen haben auch nach Böhmen hinein getroffen, in d-ssen Folge der Elbwafferstand schnell sich erhebt. Die Pegel in Prag und Leitmeritz zeigen seit dem 3. Mai Mittags bis Sonnabend Mittag, also in 28 Stunden 22 Zoll Wuchs, resp. 26 Zoll, wogegen in Dresden in gleichem Zeiträume 19 Zoll Wuchs beobachtet worden sind. Hiemach ist auf einen etwas höheren Wafserstand zu rechnen, der den Uferanwohnern wohl ganz un gefährlich bleiben, aber von der Elbschifffahrt mit Freuden be grüßt werdm wird. — Die Wasserstands-Tabelle befindet sich bis auf Weiteres an der schwarzen Tafel vor dem Dienstmann- Comptoir an der Appareille, weil die betreffende Mauer ab geputzt wird und die Tafel am Baume schräg über ihrem bis herigen Orte mit Rücksicht auf das Fuhrwerk unpassend, von fremder Hand angebracht wurde. — Daß das Papier geduldig und preußisches Papier un ter dem Drucke am geduldigsten ist, beweisen die Berliner Zei tungen, welche in ihren Berichten über die hierseitige Mobili- sirung ganz Sachsen als ein einziges Feldlager, überfüllt von stampfenden jungen Nossen, kriegslustigen Soldaten und schuß- fert gen Hnronen, darstellen. Wie ganz anders ist die Wirklich keit, welche daS Sinnbild des tiefm Friedens ist. Zum Belege dieser Wahrheit bittm wir die Dresdner Berichterstatter der mit Truggebildm bedienten Spreeblätter, sich doch gefälligst ein mal in dm erstm Hof des königl. Zeughauses zu begeben, dort wird man finden, was für große Vorbereitungen getroffen werden, um feindlich gegen Preußen aufzutreten. Wir wollen die Geduld der Leser nicht auf eine erwartungsvolle Probe stellen und referiren daher ganz kurz, daß statt Kanonm, Rosse und Soldatm daselbst auf der Leine Hemdm, Strümpfe und Unterhosen sich befinden, die vielleicht nur ein vorurtheils- voller Referent für Standartm und Fahnen haltm dürfte. — Seit einigen Tagm sollen sich von hier wieder einmal ein paar junge Bursche Heimlich entfernt haben, uin ihr Glück jmseit des Oceans, in Amerika zu suchen. Da sie, wie bisher sestgestellt, Geld nicht mitgmommm, so steht ihre Umkehr und baldigste Rückkunft nach Dresden zu vermuthm; sie müßten denn eine bisher noch nicht entdeckte Geldquelle gehabt und ausgenutzt haben. — Nachdem sich eine Anzahl Actionäre der Dresdner Feuerversicherungsgcsellschaft in einer Versammlung darüber geeinigt hatte, zu möglichster Tilgung des aus frühem Jahrm hcrrtzhrenden Verlustes die bereits zur Einzahlung gelangten Schuldscheine von 250 Thlm. durch neue Schuldscheine von gleichem Betrage zu ersetzen und so das alte Garantie-Capital von 2 Millionen Thlrn. wieder herzustellen, um die Dresdner Feueroersicherungsgesellschaft im öffentlichen Verträum wieder zu befestigen und somit dm Aktionären wieder Dividenden zu i zuwenden, wurde in der unter dem Vorsitze des ltt. Schaffnüh abgehaltenen Generalversammlung jener Antrag, dem bereit« 1i7 Actionäre mit 84*8 Actim beigetretm warm, mit allen gegen eine Stimme angenommen Trotz der vielen FeuerSbrÜnste de« vorigen Jahres hat die Gesellschaft doch einm Reingewinn von 13,000 Thlm. erzielt, der cbenso wie der 13,700 Thlr. betragende Reingewinn des Jahres 1864 zur Abschreibung von dem Verluste verwendet werdm soll. i ( M — In den von den betreffenden Behörden wohlgepflegtrn Anlagm stehm Säulm mit den Wortm: „Diese Anlagen wer- i den dem Schutze des Publikums empfohlen. Der Rath rc." WaS heißt das? Entweder soll das Publikum Blätter, s > ^ Blüthen nicht abreißen und die Einfriedigungen nicht beschädi- gm, oder: das Publikum soll Beschädigungen auch zu verhüten >!, ! suchen, bei Beschädigung Betroffene aber warnen, eventuell , Anzeige bringm, wenn sie sich trotz Wamung nicht abhallm - lassen, Schaden zu machen. Greift letztere Ansicht Platz, so ent- t / s steht die Frage, welche Mittel und Wege sind dem Publikum ( und jedem Einzelnm geboten, Renitentm zur Anzeige zu bring« und welche Beamten des Raths oder des FiscuS haben di« § Pflicht, hier einzuschreitm. Steht „Der Rath rc." auf de» be- treffenden Plakatm unterzeichnet, so sollte man meinen, jedem'!». , ^ Diener des Rathes stände das Recht einer Verwarnung Mer X Arretur, eben so sollte man mein.n, es stehe der Gendarmerie h zu. Ich bin, was ersterm Fall anlangt, eines Anderen belchrt ß- f worden, da mir ein uniformirter Brückmzolldiener, der mir be gegnete, versicherte — nachdem ich ihn um eine Verwarnung zweier Mädchen gebeten, die trotz meiner Mahnung doch Hol lunderzweige abgerissen — das sei Wohlfahrtspolizeisache uird er sei nicht Wohlfahrtsdiener. I — Im Dorfe Marbach bei AugustuSburg hat am ver«' (l gangenen Freitag ein vierjähriger Knabe in einem unbewachter , Augenblicke sich über ein dastehmdes Glas mit Schnaps her- > gemacht und solches ausgetrunken. Am andern Morgen ist er , todt in seinem Bette gefunden worden. — „Der höhere Crinolinismus und seine Einwirkung auf die gegenwärtige politische Lage durch dm Mann auf dem schlappen Seile, ein Jntriguenstück aus dm höheren Schichten der GesÄ schüft" ist bei Wiegand in Leipzig mit Beschlag belegt. — In Leipzig sind dieser Tage mit der Berlin-Anhalt» Bahn 200,0< 0 Thaler in Silber für das dasige Bankhaus z , Frege u. Comp, von Berlin angelangt und ausgeladen ward«. — Einen herrlichen Anblick der wieder erwachenden Natur gewähren von der Mitte der Stadt, z. B. von dem Kreuzthurm aus gesehen, dies Jahr die zahlreichen, so eben in voller Blüth« stehenden Rübsenfelder, welche vereint mit der noch theilweise vorhandenen Baumblüthe eine mannichfache Abwechselung dtt frischen Grün in Feld und Wald erzeugen. — Wie aus den Inseraten zu ersehen, soll der vor 8 Tage» zu Wasser gewordene Extrazug nach dem Windberge und der ' goldenen Höhe heute stattfinden. Möchte ihm heute nicht aber- ' msls ein gleiches Geschick beschieden sein! — Wir erfahren, daß die K. Polizeidirection gestern dm Dieb verhaftet hat, der vor Kurzem auf der Ostraallee in der Wohnung des Pfandvcrleihers Bitterlich eingebrochm war urtd dort verschiedene Uhrm, Ketten und andere Werthsachen im Bettage von 800 Thalern gestohlen hatte. Es soll derselbe estr desertirter Gardereiter sein, der hier in Garnison gestanden und zuletzt in der Militärstrafanstalt detinirt war. Dort gelang «S ihm, zu desertirm. Dies geschah vor länger als einem Jahre. Später wurde er einmal in Bayem aufgegriffen, als er sich aber auf dem Transport nach Dresden befand, entsprang er i» der Nähe der sächsischen Grmze aus dem Dampfwagen. Sest» dem hat er sich mit vielen» Glück der unausgesetzt thätigen Vigilanz der Behörden auf ihn zu entziehen gewußt. — — Bei dem am vorgestrigen Abend in der Gegend «M Pima ziemlich stark aufgetretmen Gewitter schlug der Blitz m ein Haus in Copitz ohne zu zündm. Eigmthümlich war der Gang des Blitzes. — Vorgestern Abend gegen 7 Uhr schlug der Blitz in dm Thurm des Rittergutes Gersdorf bei Bcrggieshübel. Derselbe brannte, wie ein Theil des Daches, ab. Hilfe war schnell zur Hand. — Oeffentl. Gerichtsverhandlung vom 5. MM. Noch stärker, als am Donnerstag, ist der Saal gefüllt. Jeder will noch einmal die Angeklagte Langenfeld sehen, die mit ihr/ Mutter wieder die Anklagebank um 9 Uhr besetzt. Sie still die Richter beim Eintreten und verschwindet zuletzt hinter der Basiere. Da schon am Donnerstag die Bew aufnahme geschlossen war, so ergriff sofort Herr Staatsanwalt f Roßteuscher das Wort und machte sich zuerst an Lösung d» Frage: „Hatte die Angeklagte die Absicht, das Entnommene s >>., bezahlen, oder sollten die Verträge blos als TäuschungSmittek , dienen?" Die Anzahl der Verletzten ist groß, 29 sind eS, abtr zur Anzeige gekommene Betrugsfälle liegen 6l vor. Die Ma nipulationen der Angeklagten waren zu mannichfaltig. Ihr i'-s.'
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