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Dresdner Nachrichten : 15.03.1870
- Erscheinungsdatum
- 1870-03-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187003152
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18700315
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18700315
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1870
- Monat1870-03
- Tag1870-03-15
- Monat1870-03
- Jahr1870
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 15.03.1870
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WU»druffa »«, re 11 bi» vbeud» s cker. M, s w » »Taxe » Nedde. ilie von rq, »Slüil « Mr, ! w. iuen- k V'.zr. <4 tt«, Ni'.. kanten, td. t« eisen bei nuer, t r». efchäfte ter FrmiUe, Maaßnehmc» 1> crlrrst dal n dcdratcnv«« q war. iucht in Vtt- n.k > Ossrrir« <k»-. »t. de Bur-a'i vo» Scinpexri ser e'-cl!am vn« r»e sich ^anz vrhauca vo« Kamine» m>V r »lsur.ver- » bei «hürv Prag cht tentabeM» ftanrationeu g'oßn, Wohm l Chttnsltz ist tingnnge» 1« tkLuker» unter > L». be»rd«t » von Fried« »aae. «r. 71. Mwfzehttter Zahrg.' Dteaftas »err 1L «Sri 187«. Arsche«: SVich fr« 7 U»r Suferalr tte»Ie«»»« G»uu kNO» »z, Mittag 1» M«: M«trusteaß« t>. xvqck, « dtts «l-tt, »»kl««' «so«» «remplare. «ttredacteur: Uheodsr Drodifch. Druck und Utgenchum der Heruusg^er: Ltepsch ^ Reilhardt. — B«antw»rtlich«r NÄuetturl RrfchnN. ««UftShrüch»»»^ ra R»«qadlich«Le frrnnß t»'» Hu« »d-rchdt,«Ms1 ^ vterNtiLh rl AU« Süqüa, «mvm«. » A»r V»serat«i»r«Wi Mr d» N«» Nspaltnn, AM, 1 UM« »Eiums«»^ r«« S«., «y». Dresden, den 15. Mär,. — Zum spanischen Konsul in Dresden ist Herr Friedrich Finke ernannt worden. — Se. Exc der kaiserlich russische Gesandte am hiesigen k. Hofe, Baron von Kotzebue, hat sich vor einigen Tagen von hier nach Carlsruhe begeben, um seine dort zurückgebliebene Familie hierher abzuholen. — — Die seit Anfang dieses Jahres durch den WirthschafiS- secretär Kolbe vom Leib Grenadier-Regiment interimistisch ver walte:? Stelle eines Lazareth-JnspeciorS bei hiesigem Garnison- Lazarcth ist demselben nunmehr definitiv übertragen worden, während der S.csnde-Lieutenant Eichler vom 4. Infanterie Regiments zum Ober-Lazareth Inspektor ernannt wurde. Der seitherige Commandant der hiesigen Garnison-LazarethS, charakt. Major z. DiSpos. Nr. Naundorfs, verbleibt unbesoldetes mili tärisches Mitglied der Lrzareth-Commission und erhält die Lei tung der Geschäfte in der hiesigen Militär-Straf-Anstalt, welche von ihm seither im Verein eines Assistenten besorgt wurden, m Zukunft allein und selbstständig. — Bel den größeren Poflanstalten sind jetzt zu Kreuz- bandsendungen bestimmte Streifbänder käuflich zu erhalten, welche mit dem gewöhnlichen Franko Werthstempel zu j Groschen und an den beiden Langseiten mit einer schmalen grünen Ein fassung bedruckt sind. Die Rückseite ist mit einem Klebstoffe zur Herstellung des Verschluss.s versehen. Der Verkauf findet indeß nur in Partien von je 100 Stück mit einem Zuschläge von 3 Groschen pro 100 zur Deckung der Herstellungskosten statt. — Zu der am 17 d. M. im Saale der Handelsinnung auf der Kr.uzstraße um 10 Uhr Vormittags statthabenden fünften ordentlichen Generalversammlung der ElbdampsschifffahrtS- Gesellschast ist der gedruckte Geschäftsbericht pro 1869 soichen erschienen und ersieht man darau», daß die Resultate de« ver flossenen BetnebSjahreS hinter den gehegten Erwartungen nicht zurückgeblieben sind. Das Jahr 1869 war trotz der wasser armen Sommermonate ein günstiges für die Schifffahrt, denn der Betrieb konnte bis zum Schluß des Jahres fortgesetzt werden. Die Zahl der im vorigen Jahre angekommenen und abgegangenen Güter erreichte die Höhe von 2 300,000 Centnern. Die Dampfe» -er Gesellschaft machten in der genannten Zeit 108 Doppel reisen, von hier nach Magdeburg und Hamburg und zurück. Zu Thal wurde ein Güterquantum von 335,890 Centnern, und zu Berg von 542 654 Centnern befördeit. Einen ferneren Beweis für den vortrefflichen Betrieb bietet der vom VerwalturgS- rath gemachte Vorschlag 13,200 Thaler als 11 Procent Super- dioidend« zur Vertheilung zu bringen. In Bezug auf die Be- triebSmittel sollen im Laufe dieses Jahres mehrere Schleppkähne, womöglich auch ein neuer Dampfer gebaut werden, da die Mittel dazu ausreichen — Am Montag Vormittag mußte abermals eine ältliche Dame auf dem Buttermarkte die traurige Erfahrung machen, daß es gut sei, wenn man den so oft gegebenen Warnungen vor Marktdiebcn endlich einmal Gehör schenke. Im Begriff, Butter ei^zukaufen und dieselbe zu bezahlen, merkte sie zu ihrem größten Schreck, daß ihr soeben da» Portemonnaie mit einem Inhalt von 10 Thalern aus dem Kleide gestohlen worden war. Ihr Jammern half nicht« und ihr Wehklagen brachte das Geld nicht wieder herbei. Um wenigstens nicht ohne Butter nach Hause zu kommen, lieh sie sich in einem nahen Laden, wo sie zufällig bekannt war, einige» Geld, nah« dann eine Droschke und fuhr tief betrübt in ihre in Neustadt belegen« Wohnung, ärmer an Geld, reicher aber an Erfahrungen. — De Commission für den Elbe Spree-Kanal fährt mit den zur Verwirklichung des ProjcctS erforderlichen Vorarbetten rüstig fort. So läßt sie j-tzt die projectirte Kanalroute berei sen, um statistisches Material zur Aufstellung der Rentabili tätsberechnung zu sammeln und zugleich da» Interesse der Ldjaccvten de» Kanals anzuregen. Zu dieser in den nächsten Tagen beginnenden Rrisr rst für va» preußische Gebiet vr. Jahn in Berlin, für das sächsische der Secretär der Dresdner Handelskammer k):. Rentzsch aukersehen. — In der jüngsten Zeit ist hier wiederholl ein junge« Fräulein aufgetreten, welche« sich in Gasihöfen und PrioatlogiS emglmiethet, dieselben jedoch nach Contrahirung einer Zech, schuld, teilweise auch nach Verübung von Diebstählen, heimlich wieder verlassen hat. Diese Betrügerin soll indeß jetzt in der Person eine« au- de« Gebirge stammenden MädchrnS ermittelt und unschädlich gemacht worden sein. — — Die Chemnitzer Nachrichten erwähnen eine sehr un angenehm« Episode, die in Stollberg zwischen dem NeichStagS- abgeordneten Lübknccht und seinen Wählern sich abspielte. Ms er nämliL vorig« Woche in Stollberg in einer Volksver sammlung sprach, unterbrach ihn der f Ühere Lantor Cchön- herr au« Lengefel» mit der Bemerkung. „Warum sind Sie «übt auf dem Reichsrage? Wa» wollen Sie in Stollberg? Maa hat jetzt über di« Todesstrafe debattirt, warum vertraten Sie da nicht Ihre Wähler? Geben Sie Ihr Mandat zurück!". u.' s. w. Die «eisten der Anwesenden schienen diese Be merkungen nicht ganz unpassend zu finden. — Der Inhaber der Fabrik von Sprungfeder-Matratzen in der Amalienstraße schreibt uns: „In Folge der Bekannt machung in Ihrem geschätzten Blatte, über die m'r gestohlene Mattatze, bin ich bereit» wieder zu derselben gelangt. ES meldete sich vorgestern Morgen gegen 9 Uhr eure Frau bei mir, welch: ein TrödelgZchäft auf der kleinen Kirchgafle besitzt. Dieselbe hatte den betreffenden Aufsatz gelesen und sagt" mir, daß bei ihr ein junger Mann eine Matratze verkauft habe; ich sah mir dieselbe an, erkannte sie als die mir gestohlene und sie befindet sich wieder in meinem Besitz." — Wenn wir hier in Dresden für eine Passage den sonderbaren Namen „Kannenhenkelweg" haben, so klingt diese Bezeichnung noch lange nicht so wunderbar fett, als die eines Platzes in Kötzschenbroda, die wir insofern in einem Inserat ; in der dafigen Zeitung finden, als Jemand auf dem dortigen „Sauplatz" eine Merrschaumspitzr verloren haben will — Wir man hört, ist fett voriger Woche in den höher gelegenen Gegenden Sachsens wirder sehr viel Schnee gefallen, der in Folge der Kälte auch liegen bleibt. Die Hohlwege und Bahnen find verweht. — ES kann nicht genug Vorsicht bei Ermieihung von Dienstboten angewendet werden, das beweist wieder folgender Vorfall. Eine Dame miethete eia Mädchen, ohne rach Dienst buch und Namm zu fragen. DaS Mädchen trat den Dicnst an, zwei Tage darauf verließ sie ihn heimlich, als ihre Dienst- Herrin einen Ausgang gemacht hatte. Bei chrer Rückkehr fand sie, daß mit ihrem Märchen auch einige Kleider und Schm ck- sach-n verschwunden waren. — — Leider verunglückte gestern Vormittag gegen 11 j Uhr auf dem hiesigen Centralbahnhof« ein, wie wk hören, sonst in Chemnitz stattontrter Schaffner dadurch, daß er beim Rangire > des Zuges, der um 12 Uhr abgehen sollte, unter die Räder kam und ihm beide Beine weggefahren wurden. Er war Seim Zusammenhängen der Waggon« auSgeglitten. ES erfolgte als bald sein Transport nach dem Krankenhause mittels SiechkorbeS. — Wk erfahren, daß, wie schon oft pasfirt, neuerding» wieder mehrere Herren bei dem Pharospiel« in unliebsamer Weise überrascht und zur Verantwortung gezogen worden find. Ein hiesiger Restaurateur scll in tiefem Spiele höchst empfind lich „gemacht" worden sein. — — Wie wir hören, leide' da» junge Mädchen, daS sich neulich am Packhofe in die Elbe gestürzt, aber glücklicher Weise gerettet worden ist, schon seit einiger Zeit an Schwermuth. — — Den Besuchern de» Victoria-Salons steht heute ein neuer Genuß bevor, der um so willkommener sein wird, als wir hier m Dresden zur Zeit selbst im Hofthra er kein Ballet mehr zu sehen bekommen. Die Direktion hat diesen Mangel erkannt und das weit nnd breit bekam te, für Dresden jedoch gänzlich neue „schwedische Ballet", bestehend aus 5 Damen und 4 Herr n, zu einer kleinen Reihe von Vorstellungen ge wonnen, welche- jedenfalls auch den höchsten Ansprüchen Ge nüge Irrsten wird. — Wie aus der Lausitz geschrieben wird, wird sich durch , den Bau einer Eisenbahn von Bautzen nach Cottbus drr Bau f einer großen neuen Spree-Ueberbrückung auf der nordöstlichen * Sette unterhalb der Sradt nothwendig machen und soll die! Stadt dadurch uni rin großartige« Bauwerk reicher werden. ; — Einen gewiß sonderbaren Diebstahl begingen Diebe z vor Kurzem auf der großen Plauenschenstraße, indem sie aus einem dasigen Keller einen g nzen Elagenofen ekcamotirtcn — Vorgestern Abend wurde in Brauns Hotel ein groß-r Schatz gehoben, wobei nicht nur Herr Schmnsteinfegermstr. Anger, sondern auch ncch vier Bürger unserer Stadt äußerst thäiig Z war-n. Es war dieß ein Schatz der Erinnerung, denn von » de« hiesigen Bürger Casino wurde im Beisein zahlreich Ver- ! sammelter der Tag gefeiert, wo dir Gesellschaft vor fünfzig Jahren ihre Gründung empfangen hatte. Der Saal hatte zu i diesem Zweck eine finnige Ausschmückung durch Föhnen, Stan- ' darten, Wappenschilder und sonstige Tableaux erhallen in deren j Mitte die Namen der Gesellschastkoorsteher von 1820 und j 1870 prangten. Dem ersten, von Herrn Vorsteher Merbitz s auf Se. Mej-stät den König aukgebrachtm Toast, folgte von i Setten de» Herrn Anger eine kurze Geschichtserzählung von > der Entstehung und dem Fortgang der Gesellschaft. Der Red- " ner erwähnte, daß heute noch fünf Mitglieder lebten, welche vor > fünfzig Jahren der Stiftung beigWohnt hätten. Vier davon ^ wären auch heute wieder hier an der Tafll wo man sie unter Jubelllang an ihre Ehrenplätze geführt habe. Bei diesen Wor ten traten drei Jungfrauen uäher. Eine derselben trug ein seidene» Kiffen, worauf goldene Blätter lagen; F Sulrin Anger wendet« sich an die Jubelgreise mit poetischen Worten unr j schmückie dann die E-renmärine, mit dem Zeichen der Erinne- j rung. Für da» ihnen auspebrachie Hoch dankte dann der - frühere Gürtlermeistrr Herr Hänsrl in wohlgewähttcn Worim ' für sich und die ihm zur Sette sitzenden Herren Hausse, Straffer und Bernhard. Elfterer sagte: Boa den Mitgliedern de» Bürger Casinos sind während dieser Zeit 170 nach dm Gefilden einer schöneren Natur eingegangen W.r vier noch Lebend« find Antiquitäten und zählen zusammen 303 Jahre. Er wünschte der Gesellschaft, daß sie in dm nächsten fünfzig Jahren ebm noch in derselben F eu'rigkit, mit denselben vorno- tischen Gesinnungen wie bisher fortbestehrn möge und gedachte am Schluß seiner, mit großem Beifall aufgeriommenen Worte, der sümmtlichen Gesellschafts-Mitglieder. Drei TafeLiede in hübscher poetischer Form und thellweis von köstlichem Humor durchdrungen, welche der wackere, nah: an 80 Jahren zähl-nbe Herr Hänsel verfaßt, erklangen in gemessenen Zwischenräum n. In den noch folgenden Torsten wechte Herr An/er der V gangenheit einen Dank, der Zukunft — eine Hoffnung. Httr Kürschnermeister Burkharbt gedachte der Frauen, Herr Gäriner in heiterer gebundener Rede hinsichtlich deS letzten MrSl-n- balleS der Bergnügungsvorstände, und Herr Weller de: an wesenden Gäste. Eingedenk der L-tzteren ergriff ein Gast das Wort und weihte es in begeisterungsvoller Reoe dem Bürgcr- i stans im Allgemeinen, was jubelnden Wiederhall in der gan- j zen Gesellschaft fand, die sich später zu eine« solennen Ball vereinigte. Trenkler's höchst wack>r: militärisch-musikalische Capelle zeigte sich in gewohnter exakter Weise urd wohl jeeer Theilnehmer des Festes wünscht dem Bürger-Lasino scrnwrn B-fland, in desfln Mitte sich stets Li-be zum G:m.inw.'s?n und Treue für gemeinnützige Anstalten gezeigt — Als man in dem Dorfe Krappe bei Looau eben »aS Fest eines Schweineschlachtens in dem Bauergut des Orkonom.-n Wünsch« beging, entstand Feuer und brannte die Besitzung ganz nieder. Die Atutter de» BrsitzerL war dm Tag vorher gestorben und konnte ihre Leiche nur mit Mühe gerettet, wer den. Ein schadhafter Schornstein soll die Ursache de« Feuers gewesen sein. — Bei Hartau gerirthen Nach» mehrere Herren weiche v«n einem Besuche aus Kammerswaldau zurückkehrten, durch eine plötzlich hereinbrechende Ueberfluthung ver Wiesen, Fetvr» und der Chauss e in größte Lebensgefahr. Der Wagen harte bereits die Boberbiücke passirt und wollte auf der Chaussee nach Hattau zu. Plötzlich ertönte der Ruf: DaS Eis kommt'. Und so war es auch in de: Thal. Infolge einer Eisver setzung vor der dortigen Boberbrücke waren die Wasser der BoderS mit zahllosen Eisschollen plötzlich oberhalb seitwärts auSgebroche - und überschwemmten ein weites Gebiet in einer Tirfe von 4 bi» 5 Fuß. Der Kutscher trieb die Pferde an, um der Gefahr zu entkommen; doch vergebens; Eisschollen machten ein Fortkommen unmöglch Der Wagen zerbrach; mit Entschlossenheit sprang der Kutscher in d n Strom, um die Pferde zu retten. eS gelang ihm, die Zugleinen zu durch, schnetdm, Loch die Thkre za bergen, war unmöglich Dir Wogen riss n ihn um; eins der Pferde wurde seitwärts fort ge:rieben und fand endlich e>nm festen Stand auf einer E t-- schölle, auf welcher es über drei Stunden Hanen mußt" .h« ihm Hilfe zu Therl wurde. Das andrre stürmte rückaa:» der Brücke zu uns wurde am Morgen des nächsten Tag s aufgefangen. Die verunglückten Herren haben zwar ein ka ieS Bad nehmen müssen, sind aber sammi de» Kutscher wottzbc- halun davong kommen — Aus O.erw tz bei Zittau wird unS berichtet, daß oa^ fllbst eine Sonmambule im feierlichen Zuge am 7. d. M an de: Eisenbahn erwartet und fortgr führt wurde, die cuS N u» Hammer kam und sich einer wahrhaft h.iligm Verehrung zu erfreuen hatte. Nach feierlicher Umarmung nach Ankunft des Zugrs wurde sie procesfionalit.'r in ein unterhalb der K.rch« belegen» Haus gejührt und dasselbe geschlossen, indem dt« nicht Eingeweihten nicht eingelassen würben. WaS dabrinnen Wes sich ereignet, Hot sein: Fundamente, wie man höo, n:er aus dem gräzlich'lm Ab.»glauben, dm wir nrcht erst w u äu. fig beschreiben wollen. Der Geldbeutel spielt ja bei 'ci^en Geschichten stets die Hauptrolle nächst dem Kcpfverdreom. WaS für unsinniges Zeug dies- Sonmambul: den Gläubig n vorgcschwäft, geht schon auL der Erzählung hervor, daß üe nächstens zu Faß über s Meer nach Amerika gehen werde rc. Genug des Unsinn'S, dem ein baldige» Einhaltthun sehr noth wendig märe — Oeffsntliche Gerichtssitzung am 12 März. Der 30 Jahre alte Musikus Friedrich Hermann Hrmmihsch aus Riesa, früher 11 Jahre lang Signalist beim Lridregrment, dann C.vilmusiku» und bereits beim Militär weg>.n Unter schlagung und Betrugs mit strengem Arrest bestraft, hatte oon dem Instrumentmacher Flügel eine Violine nebst Bogen, von dem Instrumentmacher Heckei ein kL-Cornett zum Musikmrchm geliehen, aber weil in Geldverlegenheit, brtdr« sofort verpfän det. Ebenso hat Hammi-sch von dem Musikdirektor Acthsch« unter gleichem Vorwand eine Viola nebst Bogen entav»»» >> für 1b Ngr. «rpfändet und den Pfandschein verkauft. S i.tt- anivalt Roßteuscher bezeichnet di« beiden ersten Me a.. E .-
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