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Dresdner Nachrichten : 11.01.1877
- Erscheinungsdatum
- 1877-01-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187701117
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18770111
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18770111
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1877
- Monat1877-01
- Tag1877-01-11
- Monat1877-01
- Jahr1877
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- Dresdner Nachrichten : 11.01.1877
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»r - V»«SS2»«» — VovuerrtLL. äsu LI. F«wn»r 1877. ltu. 3 ös» UOU. K»,d LcXt. »vitk . be- gc- , m 41. > in 43. 51. <> «N las- , in 50. der >ält. übt ein- nigc :hrt. imie ässi- der rl!„, de» erc» urg. terie opaö 1 die > a»i Tie >crcn und eine , ist - fiel, ceten land, aus. und Die cenze utta, rtirie )rncn sich, einen essirt. s ab, riacn >ielen e an- lselbst enden : den sacke enden abe». ke'S »nncr l Pro fi, ein »s tbn s Lin ke mit Hörer nnen! . ES c rö- gestm- :r von etanzt er be wehre » wei- arrle», so Mt der «lrtd es für da» Seratbenste. zur «ermei- buna von Raufereien die Jäger auS seinem Lokale auszuweisen. Hierüber erbittert, gerlcthcn dieselben aus dem Heimwege nabe vor dem Dorfe mit einem Bauernburschen ln Streit, und als aus dessen Hilferuf sein Bruder und noch ein Bauer berbeieilte». Men die Jäger blank, spalteten dem letzteren den Schädel, so daß der selbe ln der Marburger Klinik seinen Wunden erlegen «s». und verletzten auch die anderen beiden schwer. Der Kapitän Bendlx. Führer deö an der Mündung des La Mata gestrandeten Hamburger Dampfers ..Goethe", ist bei seiner Ankunft in Montevideo aus Antrag der Regierung von Uruguay verhaftet worden. Der deutsche Gonsul wollte angeblich nicht intervenircn. Aeltere Kapitäne geben, vielleicht nicht mit Unrecht, den vielen Unglücköfällrn. welche wir in den lctzlen Jahren mit unseren Führern aus Sec hatten, dem Umstande Schuld, daß mau zu lange, praktisch unerfahrene Kapitäne zu Leitern so grober Schiffe nehme. Der „angenehme Gesellschafter", von dem so ost die Rebe in de» Reiseberichten ist, thutö nicht, auch nicht eln gut bestandenes nautisches Gramen, die praktische Durchbildung und Erfahrung ist hier allein entscheidend. O,ft«rreich. Der Prage r Scharsrichter Herr Pipbergcr bemonstrdte im anatomischen Hörsaal im Earolinum vor mehre ren mediclnlschen Autoritäten der Prager Universität die Pro- cebur deö Hängens. Wien. o. Januar. AbcnkS. <Tcl.) lieber die gestrige Conserenzsitzung enihält die „Politische Eorreipontenz" ei» Tele gramm vom heutigen Tage aus Gonstantiuopei, welches, ab weichend von anberen Mittheilunge», den Verlaus der Sitzung als „aller Voraussicht entgegen nicht ungünstig" bezeichnet und folgendes Nähere meldet: DeritalienischeBevollmächtigte.Gorti. ging zunächst aus die in der vorletzten Sitzung der Eonserenz vorgebrachten Argumente Satvet's ein und hob hierbei datz Un logische ln den türkische» Gegenvorschlägen hervor; auch erinnerte derselbe die türkischen Bevollmächtigten daran, das, sie die ln dem Reiormprolect deS Grafen Andrassh vorgeschlagene Commission angenommen hatten, während sie die jetzt bloo für ein Jahr pro- jectirte internationale Commission zurückwiesen. DerMargniö v. Saliöbury unterstützte nicht nur die Ausführungen deö italienischen Bevollmächtigte», sondern wies auch nach, daß die Vorschläge der Eonserenz die principiclten Grundlagen deö englischen Consercnz- progrannns nicht überschritten. Dieser Ucbcrgang aul ein beiden Tbeilen gemeinsames Gebiet, heisst cö in dem Telegramm der „Politischen Correspondcnz" weiter, veranlaßtc eine concilianke Verhandlung, in welcher „mancher Punkt prlnctpiell erledigt wurde". Belgien. Ein bedeutendes Hauö in Antwerpen hat mit der türkischen Regierung einen Vertrag wegen Transportes von Ka- noncnröhren innerhalb dreier Tage abgeschlossen. Türkei. Konstantinopel, 0. Jan. <Tel.) Die rumä nische Regierung hat der Pforte die Erklärung zugeben lassen, das, ihre Rechte durch den Artikel 7 der türkischen Vcrsassung ver letzt seien und dast sie sich infolge dessen von seder Lehnspflicht der Pforte gegenüber für entbunden halte und der Letzteren die Verantwortung für die etwaigen Folgen überlassen müsse. Amerika. 0r. Forbeö Wtnölow behauptet, daß sich in den Irren-Anstalten der Vereinigten Staaten über 10,000 Personen befinden, deren Verstand in Folge allzu eifriger Be schäftigung mit dem spiritualistischen Problem gelitten. Auch In England soll diese Ursache ein immer stärkeres Kontingent zur Zahl der Geisteskranken liefern, wohingegen unglückliche Liebe, die ehemals der Menschheit vorwiegend die Kopse verdrehte, bei Weitem nicht mehr so gefährlich austreten soll. New-Uork, 0. Januar. lTcl.) Gestern haben in Rich' mond, in Washington und in einigen anderen Städten der nörd lichen Staaten größere demokratische Meetings stattgesunden. ES wurden mehrere Resolutionen angenommen, in denen ausgespro chen wird, daß die Verification der Präsidentenwahl den beiden Kammern des Congresses zuilehe und daß der Präsident des Se nats ohne alle Vesugnlß sei, in dieser Frage eine Entscheidung abzngcben. Die Redner sprachen sich, wenn auch mit Entschieden heit, doch im Ganzen mit Mäßigung über die Sachlage auö. Ncw-Orleans, 9. Januar. (Tel.» Heute früh hat sich eine von dem demokratischen Gouverneur befehligte starke Abthei- lung demokratischer Miliz deö Justizgebäudcö bemächtigt, demo kratische Richter eingesetzt und auch alle Polizcibureaus in seine Gewalt gebracht. Der republikanische Gouverneur befindet sich nur noch im Besitze des Staatsgebäubeö. Zu Blutvergießen ist es bei dem Vorgänge nicht gekommen, die Lage ist aber eine sehr gespannte und kritische. Der Ministerrath hat den Oberbefehls haber der Bundestruppen in Ncw-OrleanS angewiesen, die Ord- nung aufrecht zu erhalten. ohne einen der beiden Gouverneure anzuerkcnnen. In New-Orleans i» das Staatögebäudc in welchem der republikanische Gouverneur und die republikanische Legislatur sich befinden, durch demokratische Milizen blokirt; bis jetzt ist cö zu keinem Blutvergießen gekommen. China. Binnen einigen Tagen trifft In London eine chine sische Gesandtschaft ein, um daselbst Ihren ständigen »Aufenthalt zu nehmen, und wird dieses die erste Gesandtschaft sein, welche der Hof von Peking an einem auswärtigen Hofe unterhält. Die Gesandtschaft besteht, wie die chinesischen Blätter melden, aus den zwei Mandarinen Kwoh-sung-tau'und Lin Si-Hung; Erstcrcr ist 00 Jahre alt und genießt in seinem Vaterlande den Ruf eines Gelehrten. Nichtsdestoweniger Ist er auch im Waffcnhanbwerke sehr erfahren und kämpfte er schon 1859 in Tien-tsin unter dem Prinzen Sangkoiisin gegen die Engländer. Sei» College ist ein großer RechtSlehrcr und hat In seiner Heimat» schon mehrere Richterposten bekleidet. Als Attaches wurden dieser Gesandtschaft die zwei Zöglinge der Sprachen-Academie In Peking, Fcng-ci und Te-ming belgegeben. Der Gehalt dieser Gesandten ist, den erwähnten Blättern zufolge, ei» sehr kärglich bemessener, und obwohl sie doch die Person dcS SohncS deö Himmels zu vertreten haben, so wünscht dieser nicht, daß seine Repräsentanten aus Kosten der irdischen Güter seiner Untcrthanen ein luxuriöses Leben führen. Feuilleton. ch Heute gelangt lm Hoftheater in der Ncustadt ein neues heltereS Ballet zur erste» Aufführung: „Die Tänzerin aus Reisen", mit unserer hübschen Ballcrine F-räul. Rehwald In der Titelrolle. DaS komische Stück hat in Wien und Berlin sehr gefallen. -s- Die Oper „Des Teufelß Antbeil" — die heute neu elnstudirt in Scene gehen sollte — muß infolge eines Todesfalles in der Familie unseres geschätzten Bassisten, Hrn. Köhler, biö Sonntag verschoben werden. Dafür „Die Folknnger": die Partie des Hrn. Köhler, den Prior, hat Hr. Regisseur Eich- berg er übernommen. -tz Auch bei der zweiten Aufführung deS „TtberiuS" war das Hostheater sehr gut gefüllt. ch In Benedix' „Lustspiel", daö in Neustadt am 9. ein gut- besetztes HauS erzielte, errang namentlich Herr Dessoir ganz außerordentlichen Beifall. »Auch der junge Herr 3 ocher spielte seine Rolle brav. ck Es wird in allen tbcaterircundlichen Kreisen Interesse und Befriedigung Hervorrufen, baß Herr Gras Piaten den jetzt so vielgenannten, ja alö ein schauspielerisches Originalgenie ge rühmten jungen »Amerikaner Nevillezu einem Gastspiel am Dresdner Hostheater Ende Februar engagirt hat. Somit findet der von Schletterer in der »Augsburger AUg. Ztg. erhobene Vorwurf, „die deutschen Intendanzen besäßen den Muth nicht, den heißblütigen Amerikaner neben Ihren einheimischen Künstlern concurriren zu lassen", in Dresden seine Grenze. Genies giebt eö nicht allzuvlele; ist dieser ehrgeizig strebende Künstler ein solches, so erfüllt Dresden eine schöne künstlerische Pflicht, ihm die Möglichkeit zur Entfaltung seines Könnens geboten zu haben. Der zweite Gastabenb der Fürst' scheu Gesellschaft im Residenztheater war ungleich genußreicher als der erste. „Die schöne Schuster in" stellte die Perle In Fürst'ö Krone, den unendlich komischen Komiker K räuser, In'S hellste Licht. Sein Privatbiencr Wenzel ist eine prächtige Leistung, allein werth, die Vorstellung zu wiederholen. Aber das ganze Trifolium: Fürst, Llnbrunncr und Kräuser ist in diesem Stück höchst ergötzlich und Niemand, der diese Leistungen besucht, wird ungerüticlt unk un- geschüttelt vor Lachen nach Hause gehen. Auch Frl. Wildau alS Soubrette machte ihre Sache recht allerliebst. ck Ueber die berühmte Schwedin Cbristine N ilSson liegt jetzt daö erste flüchtige llrtheil HanSlick'S vor: „Cbr. i NilSson erschien zum ersten Make vor dem Wiener Publikum. Sie sang die Ophelia ln der Oper „Hamlet" von Ambroise Tbomas mit hinreißender musikalischer und dramatischer Kunst. Wir müssen uns eine Würdigung dieser außerordentlichen Künst lerin Vorbehalte» und uns beute darauf beschränken, deren glän zenden Erfolg zu melden. Selten hat eine Sängerin unser Pu blikum so tief gerührt, so lebhaft hingerissen. Die drei ersten Acte bleten der Ophelia wenig Gelegenheit zur »Auszeichnung, aber Im vierten Acte übertras ihre herrliche Leistung alle Erwar tungen. Eine Menge BougnctS und Kränze wurden ihr im vierten Act gereicht, leider — barbarisch genug - während der Scene." j- Die RIeS'sche Hosmusikalienhandlung sendet uns soeben ,,1.0 retour <ls« luclo«'», Walzer von F. F. G rai vo» Beust (Wien, Schreiber'ö Verlag, Preis l'/vMark) <ür Piano sorte eingerichtet. Beust'S »Noten habe» schon oft die Welt in »Bewegung gesetzt — warum soll der kluge Diplomat nicht auch einmal »Noten setzen, welche die kleinen Füßchen der schönen Dip lomatinnen in prickelnde Bewegung setze»? Die Rückkehr deö englischen Krvncrbcn ans Indien bot den »Anlaß zu der Evmpo- sitio», u»b wahrhastig, wen» Gras Beust keine diplomatische Noten mehr schriebe — er könnte sich sein Brod alö Rivale von Strauß verdienen. Daö Werl ist ungemein melodiös, geschickt harmonisirt und verrät» tScite 5, Takt l und 2» eine pclilisch wichtige Hinneigung zu dem deutschen Natlonal-Kriegslieb „Die »Wacht am Rhein", llebrigeno ist das Mu'iktaicnt Beust's hier in Dresden von irüvcrher in bestem Andcuke». Rath Meinhold erzählt aus jener Zeit, daß die höh:»» Beamte», welche der geist volle Minister an seinen bäuvlichcu Herd zu ziehen pflegte, stmiveiilang mit Entzücke» dem freien Phantasiren Beust's am Klavier zuhvrtcn. Den Lesern unseres Blattes aber in de»! Kreisen der Imistu politi<>uc-. und Imuto tiiumeo empfehlen wir daö OpuS auch deS edlen Zweckes willen: Der Ertrag ist dem öster reichischen Hilfsvercin in London zugewicscn. -j- Da sich umerc oisicielie Gemäldegalerie von den Werken deö bösen Hanö Makart, dcö Gottseibeiuns im Malcr- prsscssorcnhimmel, frei erhalten hat, ist eö wenigstens die Pri- vatcunstpflegc, die die und da uns mit einem Werk deö jungen »Wiener MclstcrS belanut macht. Die Ernst Arnold''che Kunst handlung eröffnet dieser Tage aui der Brühl'schc» Terrasse tThürc 3) eine Ausstellung von 9 bedeutende» Makart'- schen Btldern „Des Meeres und der Erde Gaben", denen es an Interesse bei den Kunstfreunden nicht fehlen wird. Gleichzeitig erhöbt die Handlung dieses Interesse, indem sie einen Eyclus großer photographischer »Nachbildungen aller erreichbaren Matart'- ichen Werfe neben obige Oelgemaide stellt und derart eine» Ueberbiick über das Schaffen Makart'ö gewährt. -j- Der Shakespeare-Rhetor Hermann Linde, der 1874 auch In Dresden erfolgreich auitrat, hat in den Vereinigten Staaten von Nordamerika mit außerordentlichem Erfolge eine Rundreise beendet, bei welcher er frei auö dem Gedächtnis; die Dramen bcö großen Briten vortrua. An Lob und Gold ist die Ernte, wie cö scheint, ergiebig gewesen, denn der energische junge Mann beginnt diese amerikanische Rundreise fetzt von Neuem, wird aber dieselben »Vorträge (ein seltener Fall!) nun in eng lischer Sprache halten. ch Die für Dresden angefertigten GUpsabgüne der Funde in Olympia «gleiche Exemplare sind bereits in der Rotunde des König!. Museums in Berlin ausgestellt) sind hier angekom- mcn und interimistisch in demIPartbenon-Saale des Mcngs'scheu Museums untergebracht. - In nächster Zeit werden diese höchst interessanten Kunstgegenständc zur bessern Ansicht aui besonders hierzu angeiertigten »Postamente», i» den ersten Zimmern, rechts vom Eingang des genannten Museums, ihren geeigneten Platz finden. ch Das Gebiet der Lyrik in der Dichtkunst wird in der Neu zeit so unendlich häufig von Unberufenen betreten, daß es eine Freude ist. wenn man lyrische Dichtungen findet, die nach Jn- v.ilt und Form für die Berufung des Dichters zeugen. Dieicn Eindruck gewannen wir auch aus den stimmungsvollen Liedern der Frau Kaiscr-Langerhannö, die in neuer (dritter) Auf lage bei E. Pierson hier. WaisenhauSstraßc, erschienen sind. Ein zartes, poetiichcö Fraucngemüth spricht hier aus jedem der Ge dichte, zu denen die Gedanken meist höchst glückliche, das allge mein Menschliche lebhaft ansprechende sind. Die Dichterin lebt, so viel uns bekannt, hier in Dresden. -j- Der seit Kurzem in den Ruhestand gelretene BaUctmclsicr »Pohl vom kgl. Hostheater ist gestern Morgen samt verschieden. Ihm folgt der Ruf elucS liebenswürdigen und achtmigöwcrthcn Mcmncö über das Grab. -j- Im großen Eonccrt der Harmoniegcsclischast am Freitag spielen die Gebrüder Th ern (2 Klaviere), dann ein hochbegabter Schüler von Joachim, Henry Petri (»Violine) und singt Irin. Helene Stirl auö Eoburg, deren schöne Stimme sich sehr günstig entfaltet haben soll. -j- Die Verlagsbuchhandlung von Erich Walirotb in Berlin läßt jetzt eine ganz wohlfeile Ausgabe der volkothümlichcii Zschokke'schcn Novellen erscheinen. Die Ausgabe wird in i (»0 Helten von je 4—5 Bogen zum Preise von 20 Pf. pro Heit j in ca. 20 Wochen complct geliefert werde». Gegenüber der Re- j clam'schcn Universal-Biblivthek ist der »Preis hier nm die Hälfte billiger, da hier pro Heit 4—5 Bogen gegeben werden, während man kort 2—3 Bogen kleineren Formates erhält. * AuS Madras wird die Entdeckung interessanter Alter thümer gemeldet die angeblich der vorassyrlschen Periode ange hören. Versteinerte menschliche Leichen, ungeheure Urnen, in welchen die Leichen vcr Eingeborenen vor der Zeit der Bravmi nen verbrannt wurden, merkwürdige Irdene Gesäße und mannig« jache »Arten von Ackergerätben sind auögcgraben worden. Die Regierung von Madras hat beschlossen, die Unternehmer der »Ausgrabnngöarbeiten pccuntair zu unterstützen. Abend» etugetroffene Börsen. »enit »85s«r Loose Bankaktien Nordbahn Sllvcrreme Iredllaclte» vtaal»batin>D«r»s Viten IS. Januar. «>.30 »all»ter 147.54 348, >7,24 «4,74 NIM L4V.54 kSchlußcourle der ofstctelle» «lirse.i f,„r 243,54 Lombikd.Ptjend. 77.A) »23.75 IS«4«r Looje Ni». VI,!!0 «„glo.AuIir.vk. 7d, 4N.80 Navoleoniid'or WM/, vl,NU KUdercouponI ll«M ISI.L» Untoiibank 4N.SU ur. - - - London Lambur« var>4 »rankfurl (lredttloole tSSUer Loo>e KtldercouponI Untonbant D.Neichsbanlnole» «l,bu Üranllnrt a. M., tu. Januar. tOsstctellc LaNuhcourlei. Ocfterntch. ürebttacit'» l U.uu. granjolen nul^„. Lomdarden un>/,. Eilberrcntc L4't,. ItiUUcr Laote VS>/„ llinertkaner IV.Lerie lui.su. «oltzter IU4.Su. DormstSdter Bank Wetdlel ans London -U4,I7. Wechsel ans Wien lUI.LU. Fest. «ans, tu. Januar. (Schluß-s n»/„ Reute 7I.N7. ItaNcnijchc Rente 7U.7U, Etaot«da>,n 407.SU. Titele» . t-a»vlrr gest. betest. l.»7. Anleihe von I87S IM,NU. S't„ Lombordcn ISt.,/7. Prioritäten — x-. Itzr.Itlvia'DiätttisclieHettattstalt,Antonst.,Bachstr. 8. Ehroni>chki.alike finden jederzeit Ausnahme. Eviisultation und Un tersuchung außer Sonntag täglich von 8-lo Uhr »Vormittags. » L»i». i»«rU. It. IL4»4-it«ix, Mariens": Ä7»L. Sprrchst.s Gcsckst.-, Haut- u. HalSkrh. 9 »,o3. Sonnt, bis >2, Mittw. auch Abts.7-9; spkticll s. Frauen Dienstags u. Freitags 3—4 u. -sr »r.iut>»i.m»„,h>)„>.Arzt, heilt laut 40Iähr.Ersahr.SY» philiS, Selilelmsl., PoU., Folgen der Onanie u. gefchl. Schwäche auch briesl. sicher, Drchgasse »2, Sp. 10—I. <02 »»nlttLlittilt iür Hautkrankheiten, SvphiliS-, Hals- li»d Keblkopsleidc». Ehemalige chir.-med. »Akademie. Zcughauöplatz3. Dienötag und Freitag 2 biö 3 Uhr unentgeltlich. Privak- wohnnng Llruvestraße 17, 2. Etage. Sprechstunde 8 bis 1» und 3 b!S 4 Uhr. vr. «iiutL. °s° L»»-. »»Ivel, »viel,«!, Freibcrgerplatz 28, 2. Früh biö 9 Uhr, Nachmittags 1-4 Uhr. -2 Ur.uivU.LLvtlvr, WaisenhauSstraheNr.»,»Tr. Sprechstunden 1>ir v«i» O kt« IL T)I»r. WilSdruffersir. 13, 2. Sprechst.f.gc- Heime, Haut-, HalS- n. Frauenkrankheiten tägl. 9—1. 2—7. -so Specialarzt l>». »uerel. er. Berlin, Leipziger- strahe <»I, heilt: Syphilis, Geschlechtö, Hautkrankhei ten, sowie ManneSschwnche, selbst in den hartnäckigsten Fäl le», gründlich und schnell, ohne die gewohnte Lebensweise zu stören. AuSw. briefl. -Sb mv4l.pi-»vt.Ttschettdors,Assistcnzarzta.D.,Caser»len- straße I3d, U. Fiir Eleschtechts- n. Frauenkrankheiten zu sprechen von 9->/v4 Uhr u. 7-8 Abcnbd. «2. Itr.iüntrnliuu»»», für geheime Krankheiten 12— Uhr PiUniberstraüe «7, ». Et., Ecke der Neuegasse. -s: L»r. mvC. Ll. As«uu»n>»u, pract. Spcc.-Sirzt s.Gesch. u.Hautkrankh..Sccstr.8,2. Sprechst. 8 10 V., 12'/r-4 U. N °sv l'ri, r»t-lili„tttif.gel)ktnie Kranlh.)u»t.Leit.eineövorm Hospltal-Arztco d.Ain>cc!c.Breitestr.I,:»,voll 9—2 u. 5-0 Uhr. Heilung frischer Fälle in wenigen Tagen. <--- Bruchltideude finden in schwersten Fällen noch sichere Hilfe beim cvnc. »Bandagist Carl Kunde, Pirnaischestr. 24. Zahttkttttstler Lstrmillr» Hll . LZvlev, »Victvriastr. 9, 1.. »Atelier iür künsli. Zahnersatz, Plombirungen. 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ML von Pirna.7L8 »028 2 L vöM »w bis Pirna. »»Iv» »LM 2S »2» 724' «öS von Pirna. 1013' ma »24 844 »1l5>» »S27'< Brctliau MM 21» K44 7L4» L2->' »lN«34's Larlibad l'i- »r(,ck) j727' 107' >054» L2ä' k 014 »2 8 L «34' V2ö» Lhemnib(,iatzrctdcr» M4 »048 »134 LLL LL4 727» kili» »2- 213 M'>' do. ('io Döbeln) >1,4 0»2> 02> 23L Lottbn» >>34 «' 1037' L2L' <l »»1 »L 034'(7gegri»Rciche»bach; m». 727 >07' >034' L2L« « 014 »r 8 L «34» 02 ,' » ' 024 V24 ILI4 844 S 737»! >11.'.' »»27» »23 10» L2ü L43 033' 74' « 12 8 »134' L23' « »14 >2 8 L 723 »24 143 1043' Treiber» «Svrlt» (Neust.) Lrobcnhatn Haint-ben Hos kiainenr »24 »38 »048 »13« LSS L» 727' 107» 1054' 848' »34» »W »VL3 »1» »4S 734' »Ol8- «24 >»34 121 «53 S» »037- 1223' «.38113« 2531727' 1054' »«48 113VL3Ü727-I07- >05» 713 »UL5 >21 »44 033' 734 > 234 215 »3 LetvOg (rin Ddbcln) >>ü>, 7» »4» L44'845' 025 I>45, L33 «Iv' do. 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B. der Umstand zeigt, daß sie ein wohlgeordnetes stehendes Heer unter halten; ihr Äautalent aber üvertrisit alles dem Achnliche; sie bauen förmliche Eastelle, Eanäle und leisten Fabelhaftes im Wege- und Brückenbau. Für den Naturbeobachtcr eines der Wunder der Schöpfung, sino sie aber sür die Bewohner der Ge genden. in denen sic leben, eine wahre Geißel. Geborene Zer störer, schonen sic nichts» was nicht von Eisen oder Stein ist. Namentlich Ist Alles, was von Holz ist, ihren »Angriffen aus gesetzt, lind die von ihnen angerickstetcn Zerstörungen sind um so unheimlicher, als sie dem Auge nicht sichtbar sind und in der Regel erst bemerkt werden, wenn es zu spät ist, sie zu hindern. Sie haben nämlich die merkwürdige Gewohnheit, alle von ihnen angegriffenen Gegenstände von innen heraus zu zerstören oder < anzunagen und die äußere Hülle stehen zu lassen, so daß deren! äußerer Anblick den gefährlichen Zustand ihres Inneren nicht, ahnen oder crrathen läßt. In solcher Welse werden auch ganze > D» Nllcht,»«tveonUbr«be„r»b,,5Uhr5vMin.Mi>r«-nLgi mueinem von Holz aufgciührtc Gebäude, hölzerne Schiffe, Bäume u. s. w. derart von ihnen zerstört, daß sie schließlich und ohne daß man »,i »,n o°« e»s „s von der Zerstörung etwas merkt, zuiainmenstürzen. »Nach Europa sind die Termiten wohl erst durch überseeische Schiffe eingciührt worden nnb haben sich auch hier sofort in Italien, Spanien. Frankreich, sowie in den Gewächshäusern von Schönbrunn bei Wien als äußerst gefährliche Feinde des Holzes bemerkbar ge macht. Stach Schönbrmin tarnen sie wahrscheinlich mit Pflanze» auS Brasilien; sic zerstören sowohl die hölzernen Pflanzenkühel. als auch das Gevälke, so daß im Jahre >859 eines der großen! Gewächshäuser niedergerissen werden mußte. Sie permehrten sich stark bei einer Temperatm von -i- 24 Grab Rüaumur im Innern der Gewächshäuser, sind aber setzt gänzlich ausgetiigt. JnWest- afrika machten sic mehrcic verlassene Wohnsitze der Eingeborenen dem Boden gleich, und in ganz Lüdamcrika sind, wie Humboldt erzählt, Bücher, welche älter sind als 50 Jahre, eine Seltenheit, weil die Termiten die löbliche Gcwcbnl'cit habe», ihre Gänge in die Bibliotheken und gucr durch die Bücherreihen zu führen. In den Seestädten Brasiliens und Ostindiens erliegen oft ganze Magazine Ihrer Zcrstöluiigöwuih. * In Ebathani wurde» neulich Probcversnche mit einer von Eapitän Sale erfundenen Lustmaschine gemacht. Dieselbe ist dazu bestimmt, während der Nachtzeit im Kriege einen Feind er kennen zu lassen. Hat die Maschine eine gewisse Höbe erreicht, so wird ein Fallschirm losgelasscn. welcher Feuerkugeln auösendct, durch die daö umliegende Land ans beträchtliche Entfernung er hellt nnd die HcereSstellung vcrrathen wirb. Die Versuche fielen trotz' des ungünstigen Wetters sehr befriedigend ans. 81 L« vi4 ü»l 018 «»> oill n>« ,»8 :», ltuuiuii oe« L l L 2 l kl 41 8 Bksu«»t>st,>»de» »er «üut „ ... . . >So»ntog>- «cmittvc-vlalerie >1—2 <8winaer> ^ frei , «uvkerfttüi« «Zwinger) V)>,p«abgüss, IZWiiigcr) li,tj,4!„; OMstvM >>>>»P)oz e is,a,PvW 'ihigost, ,, c -.I4<,4„c> -(Ivv4gnv.3 1! ( (, x l öl VI 8 ('.sMMIjotz ÜMMkß s »»Nit, x i-Pvn SnvtlgW --»«aq)Lmvr >1. »ammliingeii «>ir Kunst und ii»>st«ns«as>. 7v»ta^ Dic»stagiMittwü3i,Tonnjtg s >0 154 Ps »o-r 54 Ps A««log. Mu««UM!jid2.E>gl »0-1 (Zwinger), >t»-lfrc> 54 Ps 0-» glilir, Mineral. Museum ^ (Zwinger) Ma»,em. Lalan . sZwInarr) Histar. Mustum (Jvvanncuini «»w»I,».«aleri« (Ioßannenini „»>>>. VarieUnu-ramml. >i-2 ^ (Iobanncuin) 54 Ps >»i»,e« «ewSlbe <K. Schloß» — «tdtto«,.» «Java». Palais) , " 4»u»tk«n»«amn,l. (Japan. Palais) (Mau,>«a»«ne» > Japan. Palai») l " >0-,2 54 Ps IN» für Sind. »0 8 srci »OS 54 Ps 10 2 54 Pf »0 ,2 54 Ps , »nr sür Lind. »0 8 54 Ps >0-2 srci »0-2 54 Ps S L srci 10-lL 34 Pf »12 54 Ps 10 8 ^ srci >0-2 ^ 54 P, »0-2 54 Ps 2-L .^»'2 54 P, »nr sür ! S>ud. Wege» neuer AuMclinng der Cammlnng geschlossen. FrettaglSonnav »0-8 I0-« 54 P>. »0-2 54 Ps 10-2 54 Pi. 10-t Irei »»-,r 54 P, 0->2 54 P, frei »0-S srci »0-L 54 Ps »0 IL 54 Ps nursli, I Stttv. > 0-» Mkir. >0-1 54 Ps »0 1 Kühr. 0 1 srei »0-2 54 Ps. 0 » 1I.> 54 Ps 10-t U»r. 0-» srci 10 2 54 Ps »0-» s.Ltud. n -» II Jührnng. »8 »» src» 10-s 54 Ps «-1 Führ. »o » 54 Ps 10 1 ^ihr. frei >0-2 54 Pf. »-1 »Lü.'? 54 Ps >0-1 W' »0-L 50 Ps I0-» l.eiup. »-» n Aührnng 10-1 »^!- 5«Ps
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