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Dresdner Nachrichten : 26.03.1879
- Erscheinungsdatum
- 1879-03-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187903264
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18790326
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18790326
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1879
- Monat1879-03
- Tag1879-03-26
- Monat1879-03
- Jahr1879
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 26.03.1879
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S7». r Falten, wrgettellt scrci isten; rundttück, st wegen 0 Thaler nut«». »lg. ", !. 2. St. rordnung cnd den zs 2 Ubr, cplatz 12, :trvlenm- »c Brat- , " Zink- nncn, 2 cncliner. ! und 2 cir- drlge enacl'ieii, Stimme, Federbett »bulnen, and und ersteigert licittcr. tcr er- o besten !e-n zu- I4li»Ie nt Eoö- pcn mit Zalin je.tiven llichruna der, »ilt Belcuch- iirg gemalte .'ivcglich. >ir Tuet) l billig IU elienre». Lllc nur »Hardt such. iil>kars- >dwlrtb- iscbl sich titändig men od. Iah een. kragen wldiuen lu« rin ge beten, lensvoll Igst bet in und icke> zu- mögli« iheit Ist »rir.- etlllkt Iber -u 7 :tcn. t t billig garren- >e a mit, et'mack, iepit » Bialet>- ^rltzsch. r. I6L. t mit l tbellen idaum, ampt. «««t.T,lear«««; - Paris. 25.Mär^ Der «stunlzipalrath deicdlo» deute in ausjerordentltcher Sltzung. die «ürdleAmne. kttrte«vc'tlrtenl«>/>vOFr». dem Komitee unter Lout» Blanc und «Irtor Hugo zu ttdergeben. «ersailleS.2».Mär,. Der Tenatvotlrted.Drlng- llchke tveSAntragSPeyrat aui Zusammentrit bet Kon gresse- bedui» Revision der Beriassung; bierau« ist it, doch no« kein Schluß be- züallchdeSEndrelultateSzu »«eben. DaS linke «entrum, welches sich gegen dieRück- verlegung der Kammern Tageökatt für T-Mk. Uiiterlialtung, Geschäftsverkehr. Lörsenbericht, Frrm-enlike. Drxk «uv «aeqtbum de« H«a»Sgeb«r: E t« Lresde«. Mitrrkactrur: vr Lin» ftzür da» Fe»ist.!l.«^vt» ir«»ein»i»». «erautworti. «edaeteur: »«»vrlol, -»«blEndr tu Dre-b*»« na« Pari« im voran» er klärte, würde nur iür die Dringlichkeit stimmen, um die Frage möglichst bald zu losen. Linke und Senat beschlossen, bah. fall» der Kongreß zus.nnmentritt. keine andere Frage, al» die Rückverlegung der Kam mern na« Parin zugelas sen wsirke. Der Senat wähltDonnerklaa eineKrnn mlsslvn zur Vvrberathung de» Antrag- Veyrat. In der Deputtrtenkammrr brachte Leper einen Gesetz - entwurk aut Bewilligung eine» Kredites iilr die ins -Vaterland zurückkehrenven Amnrslirlen ein. »^«» I» pVI Mc vaußgeeokiitt. ^8«l,Ii«-trRHgs^enük^ä. 8pon^ Xu- u. Verlcmit »IIer8ta»t»p»pi,e«, psenStzttetS, Xotlea «te. Xuu»k- »Pier« lXi ... j Irn« «lllerOapnn^ vnent^oltl.Leeteol« <ter Veelooeueg »IlnrrVerel,- XII«, »ueli »ok driellieiiom ZV. ee vamiolleteN« klleUtvoli»«!. v »eirlenertzlinil«,, lUII«, 8p»tr«n, 8oßlelse, Vmnvnßeitgen, ütsn- js Drivurit.» »»iPUdvr, Nllsoken, floku», Soßleikon, Oeevatten, «orgeniiauden, j X.ItmnrIlL 5. i Sseden, ve»p«, Karen. Sllllge ffeei--«.^ 85. 24. 1879. Wittenmg»au»sichten. Stellenweise heiter, trocken, noch ziemlich windig, langsame Erwärmung. Ä^lttlVöch, 26 Ä! ük). Politische«. > richtügesetze. Die Klerikalen schäumen vor Wuth, daß ihnen jetzt in« ^ > der Schule da« Handwerk gelegt werden soll. Und doch geht man i Runmeh, Hai die englische Flotte wirNich da, Marmaremeer > in Frankreich lange noch nicht soweit, wie in Deutschland. Ter verlassen. Sie ankert in der Besikabai. Aber auch au» dieser Bucht, > Kultusminister Ferry vertreibt die Jesuiten blo» au» den Schulen, von der sie jederzeit wieder die Dardanellenschlösser passiren kann,! jm Lande selbst dürfen sie noch Hausen. um angesichts Konstantinopel- vor Anker zu gehen, soll sie Anfang § Die Oesterreich« nehmen es mit ganz besonderer Freude auf Mar abdampfen. In England nimmt man al« gewiß an. daß bi« > daß bei den GemeinderathSwahlrn in Triest die österreichische Parte zu letzterem Termine kein Russe mehr südlich de« Balkan stehe. s„gte »nd dir italienische unterlag. Da« Ereigniß hat in der That j Jeder Grund für ein längeres Verweilen der englischen Flotte in eine über das Stadtleben Triest« hinauSreichende Bedeutung. Die! den Gewässern der Levante ist daher hinfällig. Möge sich Alles da« Italiener trieben ihre Feindschaft gegen den Staat, der ihnen nur verwirklichen! Die gleichzeitige Heimkehr der englischen See- und Wohlthatennwies, in der That zu weit. Der Triester Gemeinde- der russischen Landmacht setzt voraus, daß biSAnfangMai dieDinge in Ostrumelien feste Gestalt angenommen haben und Bulgarien als neuestes Staatenglied Europas dauernd konstituirt sei. Daß beide Staatengebilde nicht zu einem einzigen „Großbulgarien" vereinigt werden dürfen, hat Rußland widerwillig zugestehen müssen. E« wird wesentlich auf den guten Willen des Zarenreichs ankommen, ob und vb binnen Monatsfrist in dem getheilt gehaltenen Ländern geordnete Zustände Platz greisen. Von Rußland ernstlich angc- trieben, würde die Notabelnversammlung der Bulgaren in Tirnowa gar bald zur Fürstenwahl kommen können. Diese zieht sich unge bührlich in die Länge und Europa streitet sich einstweilen noch darum, welcherlei Truppen der künftige christlich« Gouverneur des unter türkischer Oberhoheit stehenden Ostrumelien« zur Unterdrückung der Bulgarenaufstände zur Verfügung haben soll, welche voraussichtlich nach dem Abzug der Russen in Rumelien auSbrechen. Man sieht, die Sache ist noch lange nicht in dem Topfe, in dem sie kochen soll. Auch der mehrfach verschobene und schließlich doch erfolgte Abbruch der Verhandlungen zwischen der Türkei und Griechenland über Abtretung türkischen Gebietes läßt eine Bestimmung des Berliner Friedens unausgeführt. Griechenland will zu viel haben und die Türkei möchte am liebsten gar Nicht« abtreten. So sind die Eommissare beider Staaten unverrichteter Dinge von Prevesa abge reist. Darüber herrscht nun wieder in Frankreich arge Verstimmung, denn die Franzosen haben sich die Befürwortung der griechischen An sprüche stets angelegen sein lassen. Das ist nun der Punkt, an dem Rußland seine Hebel einzu setzen sucht. Frankreich hat bei der Orientfrage bisher immer di« Rolle eines unbeteiligten Zuschauers gespielt und nur der Ver größerung Griechenland« da« Wort geredet. Jetzt wird Frankreich von Rußland eindringlich ersucht, doch im Oriente aktiver aufzu treten. Der Amtsantritt des neuernannten französischen Botschaf ters, des General Chanzy, in Petersburg bietet der russischen Presse willkommenen Anlaß, die Idee eines französisch-russischen Bünd nisses zu befürworten uud als erstes Versuchsfeld hierfür den Orient zu empfehlen. General Chanzy hat auf der Reise von Paris nach Petersburg natürlich auch Berlin berührt. Hier ist er vom Kaiser, vom Kronpnnzen, vom Reichskanzler und der ganzen officiellen Welt mit ausgesuch tester Zuvorkommenheit behandelt worden. Zweimal verlängerte Chanzy seinen Aufenthalt in Berlin, um bald noch ein mal eine Soiräe der Kaiserin zu besuchen, bald mit dem Fürsten Bismarck an dessen Familimtafel zu speisen. Chanzy soll aus seinem Berliner Aufenthalte und den langstündigen Unterredungen mit den ersten Männern des Reiche- sehr befriedigende Eindrücke mit hinweg genommen haben. Kaiser, Kronprinz und Kanzler hätten die freundlichsten Worte für Frankreich gehabt. Das ist recht wohl glaublich. In Petersburg nun angekommen, wird Chanzy der Gegenstand ähnlicher Aufmerksamkeiten. E« scheint,ffal« fände ein Wettlauf der beiden Kaiserhöf« um die Freundschaft der demo kratischen Republik statt. Jedenfalls wird man gut thun, da» Er scheinen Frankreichs auf dem Felde der auswärtigen Politik auf merksam zu verfolgen. Einstweilen hat Rußland noch in dem offiziellen Deutschland seinen festesten Bundesgenossen. Brachte doch der deutsche Botschafter in Petersburg, General von Schweinitz, an läßlich der Geburtüfeier de« Kaiser» Wilhelm bet einem Banket der deutschen Kolonie Peter»burg» folgenden charaktenjtischen Trink spruch auf den Zaren au«: „Je länger Ich da» ehrenvolle Amt verwalte, al» dessen Träger ich auch beute In Ihrer Mitte erscheine, um so mehr wächst meine Verehrung für bcu erhabenen Monarchen diese» großen Reichs. Ich wünschte, baß meine Brrebtsamkeit in gleicher Weise zunehme, um dieser Verehrung vollendet Ausdruck zu geben, und Ich wilnschte, daß meine Stimme laut genug wäre, um auch draußen von Jenen vernommen zu werden, die sich vermessen, an der Freundschaft zu rütteln, welche den Kaiser, dessen Wobt ich jetzt auszubringen die Ehre habe, mtt dem unserigrn verbindet. Jene würde» bann rlnseben. daß ihr Beginnen ein vergebliches und dal! diese Freundschaft so lest wie immer, ta fester al» je! Der Kaiser Alexander lebe hoch!" Angesicht» dieser Thatsach« stellt sich da» Gewehrseuer, da» vor Kurzem die russischen und preußischen offiziösen Zeitungsschreiber gegen die Kanzler, Fürsten Bismarck und Gortschakoff unterhielten, als ein wesentlich zur Ablenkung von anderen Dingen bestimmte» Gewehrgeknatter heraus. Wenn auch die Republikaner Frankreichs die Rückkehr der Nationalversammlung nach Pari« beschließen werden, so wird dieselbe doch kaum vor I V, Jahren Versailles verlassen^ In Paris steht ^ rath, in dem bisher die Italiener die Mehrheit besaßen, war vor Kurzem noch unpatriotisch genug, für di« Verpflegung der aus Bos nien heimkehrenden österreichischen Soldaten alle Geldmittel zu ver weigern. In Italien wird man, da man dort immer noch aut den Besitz von Triest schielt, diesen Umschlag der Stimmung nicht mit großer Freud« wahrnehmen. Rußland bemühte sich in neuerer Zeit sehr emsig um ein Bündniß mit Italien. Fürst Gortschakoff schickte seinen Vertrauensmann, den vielgewandten Staatsrath Hamburger nach Rom, um dem italienischen Kabinette ein Geschäft zu proponircn. Für den Abfall Italiens vom Berliner Vertrage, in dem Sinne, daß Rumelien und Bulgarien doch noch verschmolzen würden, bot der russische Sendling den Italienern das Protektorat über Griechenland und für eine russische Flottenstation in Otranto eine Hasensiation im ägäischen Meere, sowie italienisches Besatzung-recht in Corfu. Man wird angesichts dieser Offerte am Tiber nicht übersehen haben, daß der russische Antrag im Grunde ein sehr unreeller war. Ruß land bot Dinge an, die eü nicht zu vergeben hat, und verlangte dafür ein Aequivalent von sehr solidem Werthc. Zu einem solchen Tausche konnte selbst ein so russenfreundlicher Politiker wie der Unter-Staats sekretär Tornielli sich nicht entschließen, und die Mission des Staats rathcS Hamburger wurde zu Wasser. Fürst Gortschakoff, der einsah, daß er bei seinem Ansturm gegen den Berliner Vertrag auch aus Italiens Beistand nicht zählen könne, zog seine Fänge ein und wurde, der Roth gehorchend, nicht dem eigenen Triebe, neuerdings vertragStreu. Nevefte relear«m«e Der „Dre«d«er Nacklrickttei,." Berlin. 25. März. Der „RelcbSanzeiaer" publlzlrt eknen Erlaß keS Kaisers an den Reichskanzler, worin der Kaiser rie Fülle freundlicher Hulbignnaen. womit er an seinem GeburtSmac überrascht wurde, a»S stop gestimmtem Gemittbe bankend ge denkt. Bei der Unmögkiehkctt. den Geburtstagsgruß jedes Ein zelnen besonders zu enpitdern. w rb tcr Reichskanzler dcanstraat, den an die Gesammthelt gerichteten Dank-Erlaß sogleich zu ver öffentlichen. Petersburg, 25. März. Heute Nachmittag um 1 Uhr schoß einJndividuum zu Pferde amNewaquai auf den Gendarmerie chef Drentelen. Der Schuß fehlte. Der Verbrecher entfloh. voealeD and Lächsische«. — Gestern Mittag kur; nach 12 Uhr begab sich I. Mal. die Königin in Begleitung der Hofdame Gräfin Einsiedel und keS Kammerbcrrn v. Minkwitz na« Löbau zum Be>u«e der Ausstellung weiblicher Handarbeiten der dortigen Schule» und kcbrte gegen Abend wieder nach Dresden zurück. — Dem Cercinonienmeister, Kammerherrn v. Mtltttz, Ist vom Fürsten Neuß i. L. das Civllehrenkrcuz I. Klasse verlieben worden. - Nach Beschluß des kgl. Finanzministeriums werden die lm Forstdezirk Eiben stock gelegenen Forstreviere Glas hütte. WtlzschhauS und Jabnögrün von Ictzt ab „Wlltentbaler Forstrevier", „Carlbtelbrr Forstrevier" und „HartmannSboriee Forstrevier" benannt. - Dte Biebetnsubrbeschränkungen gegen Bödmen an der sächsischen Grenze dehnen st«, ba die R in derpest In Böhmen sich auch in westlicher Richtung wetier verbreitet bat, immer mehr aus, neuerdings auch aus dem sächs..btbm. Grenztrakt vo» Hermo- dors bei Fraucnstein bl» Brambach bei Adorf. Die Abhaltung von Viehmärkten Ist nun für alle mit Böhmen grenzende amtS- hauptmannschastltche Bezirkt untersagt. — Nach Genehmigung der dte-sSbrigen HauShaltvläne der Kreuz-. Frauen, und Johanne» - Gemeinden will der Stavtrath wegen der Parochlaladgaben von » Ps. von 100 Mark Grundwerth und 1 b«. V» und »/» Pi. von 1 M. der Mietb und Pachtzinsen die Stadtverordneten hören. — Der gestrige Jahr markt »tag verlies trotz besseren Wetters noch viel gelchäst»stlller al« der vorgestrige. Selbst in solchen Waaren, deren EngroSvcrkaus sich ganz leidlich ange- lallen batte. aiS In Leindwand, gestreiften Bcitzeugen, Leder, Eilenburaer Kattunen uvd billigeren Manuiakiurwaaren rc. stockte der Detailhandel bedeutend und manche Händler mußten zu dcn gedrücktesten Preisen loöschlagen. um nur baareS Gelb mit na« Hause zu bringen. Wenn, wie gestern und vorgestern, die Mehr- Ml der Händler übereinstimmend versichert, baß die erwachsenen Spesen kaum gedeckt find, so muß Wahres an tcr Sache sein. Die schlechtesten Gelchäste erzielten die Wollwaarenhändler. welche fast gar Nicht» verfilmten, und nach ihnen die fremden Schuhmacher. Die GroltzscherBabuschenhändler. sowie die FiIzvcmtoffcldrikanten batten doch etwas Umsatz, freilich bet gedrückten Prellen. Sticht minder klagten die böhmischen Glaswaarenhändler au» Haida, Gablonz. Kamnitz rc.. die overerzaebirglschen Poiamentircr, die voigtlän- dlschen Weißwaarenhändler. die Inhaber der Selffener s piel- waarcnduden u. R. m. Etwa» zufriedener zeigten sich die Kleiber- Händler. welche leidlich viel Konfirmandenauzüge verkauft hatten, augenblicklich kein Palast zur Verfügung, wo die Deputirtenkammer j cstie 2lPaN Korbmacher urch bi eE l l enbu ra er Kcitlun. und der ^enat ln unmtttelbarn Nachbarschaft neben einander tagen. Um Montag war auch der JahrmarktS-Bcrkchr auf den ein könnten. Dian wird, bi» diese Platzfrage erledigt ist, inzwischen Sorge i mündenden Bahnen nur schwach. Aus dem böhmischen Balm« tragen, daß das Pariser Polizeiwesen gänzlich mit Ausschluß jeden Hofe genügten 14 Pcrsoncncxtrazsige <6 nach und von Pirna und municipalen Einflusses in di- Hände des Staat» übergehe. Ein «ach und von Mank^ ^ MarNeS StaatSportefemlle für emen Poliznmimster. der nicht von den z späteren Züge einer Verstärkung nicht mehr bedurften. Wmkcn der Panser L-traßcndemagogie und de« von dieser be- — Die höchste Deklaration seine» JahreSein- herrschten Pariser GemeinderathS abhängig wäre, würde die gerechten k o m m e n S bat, wie man sich erzählt, ein Großindustrieller rer Bedenken gegen die Rückverlegung der Nationalversammlung in die ArclSh-^ ^rselbc sollst!» jä! r. --2LL-2-«-»-LE-ML*»- WÄNn-kM«.«WftiimKMLM.L" eoae^trtrt stck di. aan.l inner« Balm! Frankreich» um M« Unter- «enrrträaniß antäve und zwar zu s Proe.. ein Kapital von 12 Mtll.. Mark. In Wahrheit setzt sich aber ein solches Einkommen au» höchst verschiedenartigen Einnahmegurllen cmammen. die sehr wechselnde und ungleichartige Erträgnisse »estrn: Ertrag von eigenen Fabriken, auS Aktien- und Grundbesitz. Zinsru von Hypotheken u. s. w. — Die Ausführungen unsere» gestrigen Leitartikels sind auf guten Beben geiallen. Eine Anzahl Herren habe» ..beim Früh schoppen" für die nothletbeiide» deutschen Brüder derWetchselmünbung gesammelt und der Redaktion 2N Mk. 25 P»., sowie eine Hocke von Kleidungsstücken übersandt. Au« an derwärts im Sachsenlande regt sich die Milbtoätwkcit iür die über schwemmten Schwrtzer. In Bautzen haben die Firme» Aug. Grützner, Relubolb Klemm und Gcbr. Weigang. sowie die Erpe- ditio» der „B. Nackir." Sammlungen eröffnet. An Eriolg wirb es sicher nicht schien; der Woh'.thätlcikcitSfinn ist umbauten, möchte st« derselbe immer tn den rechten Bahnen bethatigen. damit wahre Roth gelinde« werbe, wo sie sich auch immer zeigen möge. — Das Osterprogramm de» Bitzthum' scben Gymna siums enthält in stincm ersten Theile mehrere von dem Rektor Ziel gehaltene gedankenreiche Schulreven. tn seinem cweticn vie «chulnachrichttn. Das Gymnasium ist von 2!N Schülern ve- sucht, von denen hie wesentlich kleinere Halite adelige» Familien angehört. Mehrere ll rincen besuchen die »Anstalt. Die Privat- Wlttwcrr« und Waisenkasse des Lehrerkollegium» hat auch Im letzten Jahre durch reiche Gabe» von Schülern unk F> runden deS Gymnasiums eine nambaire Vermehrung eriaheen; so spendete ihr beim Verlassen des Gymnasiums der Herzog Johann Aldrecht von Mecklenburg 500 M. Die öffentlichen Prüfungen finden am ll. und 4. April statt. - kllan schreibt unS: „AlS alter Abonnent Ihres geschätz ten. vielgrlestnrn Blattes, welches von jeher sich ebenso sehr al» unversöhnlicher Gegner allen Unrechts, aller Gemeinheit und aller Niederträchtigkeit, wie nicht minder als mcmnhaiter Vcr- thcidiger der gekränkten Unschuld und der jedem gebildeten, ehren- halten Mensche» innewohnenden, unerichüitcrlichcn Sympathie fül Ebr: und sittliche Rechtschaffenheit bewährt hat, wage ich eS. geehrter Herr, einen Voriall zu Ihrer Keiintnisi zu bringen, wela er sich beute in den NachmtttagSstunden gelegentlich de» hier slatthibenden Jahrmarktes zutrng, nelcher »mbwcndiger- weiie iebivedkv sar Anstand, Litte und Ehre empfängliche Ge- inüth in geradezu wutyerregrnbcr Weist ausregen muß. Ein in der Dictoriasirahr icubcilterwer Porzellavkrämer aus Bautzen stellte urplötzlich eine ruhig ihres Weges gebende, anständig ge kleidete, höchst ebrrnwrrtde Dame, welche an einem anderen, nächsldct befindlichen Porzellanslande tust eine Watchscvüllel au» Porzellan eingekauit hatte, durch einen rohen Griff aus die Schulter und beschuldigte dieselbe, besagte Schüsses vo» seinem Krame eingcpackt und „gemaust" zu daben, kür diese seine An schuldigung die seinen Stand Umstehenden al» Jeugen ausrustnd. Len tötilichen Schreck der ob solcher Brutalität und Nichts würdigkeit gänzlich ahnungslosen Dame können Sie sich denken'. In der Begleitung des Krämers und eine», wie immer btt solchen Anlässen, rakch sich angesawmelten Haustns Janhagels. g»S welchem ln der dieser süßen Gesellschaftsklasse eigenthüm- lichcn Redeweise die in amircnksten Bezeichnungen in Bezug auf vie Aermste herguSiohlten. glngS hin zu dem Stande, wo rie Dame eingekauit hatte und ba stellte sich natürlicherweise solo« der Sachverhalt heraus, einfach und waor, wie Ihn die Dame angegeben hatte. Und nun glauben Sle wohl, daß der Krämer um Verzeihung und Entschuld gung gebeten hätte t Gott be wahre! Der robe Mann la i te ob des für ihn schmachvollen Endes und kehrte bestgtlaunt zu seinem Krame zurück. Da» war aber denn doch selbst für die von Natur last zagha-t schüch terne, zu ihrem unendlichen Ekel zum ersten Male in ihrem Leben in eine Straßen-Affaire verwickelte Dame zu viel: Sie regui- rlrte einen i» der Nähe befindlichen Schupmann und ersuchte denselben um amtliche Feststellung dev rhatvestandeö zum Zwecke strafrechtlicher Veriolgung dellelden. Der Krämer, allgemach de, sorgt werdend bezüglich der au» seiner Frechheit iür tön resul- tirenden Folgen, verweigerte die Angabe seine» Namens an den Ion danach fragenden Schutzmann und versuchte sich durch Schimpfen und durch 'Beleidigungen desselben zu entledigen. Dennoch ge lang eS schließlich, Namen, Wohnort und Geschält verauszukrücken, so baß man sich der Beruhigung bing-ben bars, daß dieser Perle aller Straßrnverkäu'eraewächst ein in alle Zukunft hinein gründ lich wirksames Mittelchen verabreicht werden wirb gegen die Rohheit, welche dir bitterste Kränkung einer höchst rbrcnwcrthcn Dame berdeiführte - In den Pkefferkuebenbuden de» Jahrmarkt» fand gestern eine wvblsahrtSpolistiltche Revision der Waaaen und Ge wichte statt, wobei eine Anzahl unzulässiger Objekte konfi»zir1 wurde. — Der immer schlagfertige Herr E. Horn < Frauenstraßes bat für da« lllXijabrlge Jubiläum rer Annens«»! schöne ovale Medaillen mit dem vildnlß der Mutter Anna und entlrre» «ende Inschrift serttgen lassen, die in »einer Verao'duna den früheren Anncnschülern als hübsche Erinnerungszeichen bte«n dürsten. In dem Personenzug. welcher am Montag 7 Ubr 50 M. von Leipzig nach Dresden abglng, ist unterwegs ein leerer Per sonenwagen Im Innern säst vollständig verbrannt. In Oscdatz wurde das Malheur bemerkt und der Waaen ausranglrt. — Au« dem Postplatz ts« gestern ein dort feil «altender Tuchschudhändler verhaltet worden, weil er einem Mützensabrt» kantcn drei Mützen gestohlen hatte. - Vorgestern Mittag entstand vor dem Bargou'lchcn Geschäft am Postplatze ein großer Mens«enzu sam m e n l a u!, weil ein HanbelSmann eine Frau, anscheinend ohne alle Veranlassung, ins Gesicht geschlagen halte. Das Publikum drang aus dieArre- tur de» rohen Menschen und erfolgte dieselbe daraus auch. Kaiser» Geburt-mg wurde von Sellen der hiesigen Militär vereine: „Verein I.", ...Kameradscha't", ..Saxonia", „Jäger und Schützen" unk dem deutschen Jnvaltdrnverein „König Albert" mit einem großen patrloti chen Vokal- und Instrumental- Eoncert festlich begangen. In gleich vorzüglicher Welle löste der Sängcrchor deö !. MllltärvereinS, ein Mannerchor vom Männer« Turnv rein »nd die Kapelle des SchützenreaimenfS unter Leitung ihre» Direktor» Werner ihre Aukgade. Das Programm war nur anS echt patriotischen Piecen zusammengesetzt - Ein sammt irtner Ladung i2i LowrleS Braunkohlen) ver sicherter Schleppkahn, dem S-i ifföelaner Otto Pescllke tn Schan dau gehörig, til am 21. d. in brr Elve und zwar bei Seußlitz in Grund gcganaen. Er war. vom Winde gedrückt, an den rechtSscliiaen Steinramm ungefähren. Die neulich gescdllrerrr Scene, da- Abhandenkommen und die Wiedererlangung eine» Stückes Zeug betr., hat sich nicht in dem gerichtlichen Ausverkäufe des Baneldeö schcn Ge schäfts a»s der Prager Straße, wie überhaupt in keinem gerlcht* llchen Ausverkäufe zugetrageu.
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