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Dresdner Nachrichten : 24.03.1881
- Erscheinungsdatum
- 1881-03-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188103244
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18810324
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18810324
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1881
- Monat1881-03
- Tag1881-03-24
- Monat1881-03
- Jahr1881
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 24.03.1881
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«saäo'ö « Nuiun. ft«' »"MX', <w>crt»t« g»,«»>««.»m-Lm« . Mt««»«»: H«^»»ft«<» ».«»«>» t« Ha«. kur«, verlin, wi«n, Lri»,ig, val'I. M««lLU. Vr-nNurt«, M. — > »«ft« ln «rrii». vechü«. V»«tura, ftrontturt a M,, 4»n, — »«»»' 4 <«. inflr: «»». Wien, , Mün- .»MlMkfttrt » » - «»reaur ck c«. in Pari«. Mo küllltzl. SokLpottlskv >s Ill Itrvüttkvu, »Ul liivorieoutlioi' jj > drio^t idrvll auvricsnut, vor/UgIjol>on und tust gescdmaclc- losvn zVVILKVU NiLmpt-Vttr8vülvkvrtdran i» oiuptvIUljluio Lrinnvruiig. Gelegentlich vor Kaisers Ge- -10 wecien Hochvcrrathö 10 vorläufig entlasse» Tageblatt für Politik, Unterhaltung, Geschäftsverkehr. Lörstnbkricht, Fremdenliste. rs. ö»dr«u»r. s»l«k»t« »««»«n »»a«»»«»« l!> «rulladt nur an 0i°ck«nt»«»»: är ai»I1tr«»Ü« Nr.SditSiichin.LUHr. — Drr Raum einer eins»alti-en VetitteUe io»el lü «tge. Än,el«ndt die ZeiU20 Psne. <tne «araulie tür da» niichlt- trlgige lerlchriuen der Inserate wird nicht gegeben. Auiwaritge Annoncen» ilnsträgc non uns unvekanntr«Firmen und Personen lnsenren wir nur gegen iltrLttnmeran»o-et«I>ln»H durch Briefmarken oder Postei»»a!>t«ng. Acht Silbe» kosten IS Pille. 2» seratc für die Montag».Nummer ober nachrinkin Heiliagedtc Pciu> -eile 20 Pfgc. Berlin, burtötag sind von in Untersuchung befindlichen Personen worden. — Bismarck erklärte Karborff gegenüber, bezüglich des Us28sn8tkinL Vogler, Vresllvn! trittst« ^nnonvvn-Lxpvültlvn) WIl8»IrnKivr-8tr»««v IHsp. Sv, U. Blüinptv ttvtuiävruilsj voll Au/olgsu it» rstiü /oituugon clor XVvlt /u larstwüssigsu Brvisou okuv Nslwnico«tcm, Vor- jß rVill-cltlügo, Ivütalogi.', Ottuitsu-Anuslnns vto. gi-uti» j! Bubgetrechts des Reichstags In berZollanschlusiangelcgenheit.das Stecht der Bundesregierungen gegen sedc» Beschluß des jetzigen Reichstages und sereo künstigen auirecht erbalten zu wollen, auch wenn wiederbolte Auflösungen „öthig sein sollten. DcrKulluö- LriskboZev. u^ä 25 Louverts, on8lü!olls» L'orwurt, mit ftlonogrammsn <2 dvliodigv Lucliklabsn, vsiLeliiungen), varpackt in vinom ologunttm Eartoii, l kfiuric. — tluzor 8ortimont bostebt aus 012 vorscilieaelleii LIono-;ruinmeu. «1 jzoilbit-llstrudsv, üur^OU 88IMO, rroiiilic-iisliPs-se U, j ua iler kopdittul«!» ^1»,. minister benachrichtigte die Kapitclevitare von Paderborn und Osnabrück, das, ibnen die Eidesleistung erlassen und tie oäebaltS' sperre sür beite Diözesen ausgebobcn sei. -Ir. 83. Marz: v 7iibMill..'se>i»eIien>.'>MilI. gcsitegcn Tdcrmomctogr. ». N'amn.: a - W , Tcinp. !!- hochslc Temo. » >- 4i>. Mrs, Mino. Hotter. »ikdr., Aussichten sür den 24. März: Trübung, warmer, später Niederschläge. Donnerstag, 24. Marz. mann wicderbolcn ihre Bedenken gegen das seitens der Reicbö- Eiienbahn deziebentlich preußischen Staatödah»-Verwaltung gegenüber den Prlvatbahncn cingeschlagcne Beiiabren, >oo- mit vcm RcichSeiienbahn - Projekt entgegengcarbcitet werden solle. Am ordentlichen Etat wird nichts gcändcrl. ES folgt die Verfassungs-Konflikts - Debatte, die Debatte über die Frage, ob die Kosten beö Altvnacr Zoll-Anschlnstco der Genehmigung des Reichstages unterliegen oder nicht. Die Mein beit der Kommission (Net. v. Bendaj sagt ja, Schatzsctrctär Scholz nein. Letzterer begrünbct seine Ansicht damit, das; cS sich vier nicht um Ausgaben tcö Reichs handle. Or. Delbrück bestritt diese Auffassung in längerer Rebe, woraus die Verhand lung auf morgen vertagt wurde. Berlin, v. Karborff iReichSparteij beantragte über die in der Budgetkoinmission auigewor cne Fragen wegen der Ausgabe für die Einverleibung Allona's: zur Tagesordnung übcrzu- gehen. v. Minnigerodc (konservativ) äußerte, dem Reichs tage siebe kein Bewilligungsrecht In dieser »Angelegenheit gi. Der preußische Finanzministcr war jedoch der Ansicht, daß sür ei» solches Bewilligungsrecht nur der Zusatz zum Etat von 1872. welcher auf Antrag Richtcr'S bmcingebracht sei, spreche. Die Regierung könne sich dadurch nicht sür ge bunden erachten. Paderborn. Der Oberpräsident zeigte dem Domkapitc! an, daß der Domkapitular Drobe alö BiStbumoverwescr anerkannt worden sei. Der Eid ist ihm erlassen und die Vermögensverwal tung hört sofort auf. Die gesperrten Gehälter werten vom Januar bis dato nachgezahlt. Wien. Im Abgeordnetenhaus interpelllrteii Skene und Genossen die Regicruna, ob cS wahr sei. daß der Zolltarif durch einen Handelsvertrag mit Deutschland eine Bindung aus 10 Jahre erfahren soll und ob Dcntschlanh eine entsprechende Gegen- concesslon leiste. Wie». Der Herzog von Würtcmberg. Kommandircndcc von Bosnien, hat lnsoige magyarischer Intrigucn seine Ent lassung genommen. P »r i s. In der Lislenskrutiräumslommilsion erklärte Ferry, A S o n n e m e n ! Gegen die Verdoppelung der Bierslcuer regt sich allenthal ben die öffentliche Meinung. Wer soll denn die Erhöhung des —. ° ^ Bierpreiseö um :r-5 Ps. pro Liter tragen? die der Gesetzent- Dw geehrten auswärtigen Leser der „Dresdner Nachn ,tt ocivirle» muß. Die Bierbrauer? Eine Anzahl wird es bitten wir das Abonnement für das zwecke ^.uartal 1 ^ /'^^H i gciviß versuche», die erl'öhte Steuer auio Publikum abzuwälzcn. crneuem zu wollen, damit ww die Nummern ohne Unterbrechung; ..L weiter liefern können. Sämmtlichc Postanstaltcn des deutschen Reichs und 'Aus landes nehmen Bestellungen auf unser Blatt an In Dresden abonnirt man (incl. Bringerlohn vierteljährlich mit I? Mark 50 Pfg., bei den kaiserlichen Postanstaltcn in Sachsen mit 2 Mark 75 Pfg. ISrpedilto» der Dresdner «achrichlen, Marienstr. I LcuuawolNichc: NcdalccUc jllr Pülslsstklks I". lrmi! Licrc» iu Du In de» nächsten Tagen wirb der deutsche Reichstag LaS Arbeitcr-UmallversicherungSgesetz der zweiten Lesung unterziehen. Alle Fraktionen sind in lebhafter Berathung über die Stellung Sic brauen das Bier leichter ei», ober sie verkamen eö den Wirtben theurcr, die sich am Publikum schadlos zu halten suche». Iinmcr geht Das freilich nicht. Als Bayern ieine Brauinalz- stcucr erhöhte, versuchten es tn derPsalz die Brauer undWirthe, die trrhöbung durch die Bicrtrinler bezahlen zu lassen. Sie scheiterten aber damit, da das Publikum seit zusammen hielt und nur den alten BicrpreiS zahlte. Die Folge war die, Laß eine ganze Anzahl mittlerer und kleinerer 'Brauereien die höhere "! Steuer nicht zahle» konnte, sondern einpacken mußte. Rasch ^„!sank in derPsalz die Zahl der Brauereien von 280 am IlO- So wird auch zweifelsohne im deutschen Reiche durch die Ver doppelung der 'Biersteuer im Braucreigewerbe ein Kamps um Leben und Tod entbrennen, dessen Ausgang man im Voraus . , .. ^ .>> kennt: den Triumph der großen Brauereicmam de», Leichensclde begriffen. b,e ,.c zu dem Entwürfe cnmchme» werten. Augen- ^„i,,^,,„dcs. Nennt man Das ..Schutz der nationalen 'Arbeit", wenn man eine der wenigen wirklich blühenden deutschen ! Industrien mit sehenden Augen ruinirt? Daö heißt nur bas ! Großkapital am Koste» tcö Klein- und »nttleren Gewerbcdetric- ^ vcs fördern, >vas doch sonst die neue Wirthschastspolitik zu ver abscheuen vorglebt. Will man DaS aber, »livns! verfahre man auch so beim Schnapsbrenncreigewerbe! Hier ivendet man frei lisch sofort gegen die Erhöhung der Spirltussieucr ein: dann l müssten unbedingt eine ganze "Anzahl kleiner Brenncrcien die Bude zimiacheii. -i»n, ivaö den adeligen Brennern recht Ist, Mist' für die bürgerlichen Bi-auer billig sein. "Aber wer bllcklich sieben dessen Chance» nicht günstig. Aus die Fortschritts partei und die ihr stammperwandten Secessional-Liberalcii toiinnt l es freilich nicht an: inan wußte im Voraus, daß diese Manchester- rittcr und Freihändler gegen die humane, dem Schwachen gegen I die Uevcrmacht deö Kapitals doch einigen Schutz gewährende! Maßregel stimmen werten. Sic werten ihre großkapitalircund-, liebe, arbeiterfeindliche Haltung dadurch verhüllen, daß sic cliirA Verbesserung kcS gegenwärtigen HaispstichtgesetzeS Vorschlägen - in der siMerc» Gewißheit, daß dies jetzt nickst anssnhrdar ist. Dieser Vorschlag Ist nur bestimmt, Stand anfziiwirbeln. um den; die fnkmist von ^„„dcrtcn von "Brauern und Brau-, daß die Negierung alle Opicr bringe, um die "Neutralität äuge nd sich damit tröstet: die Biertrinker bezahlen die bö- § stckstS der Nothwendigkcit und Einigkeit bcr republikanischen Partei Rückzug der geschlagenen Freihandclöpartci z» verdecken. Mit stein Mitleid sür l ilnicn dürsten die Sozialdemokraten eine gegen das ihnen höchst st^bihAi besitzt und s..., , ^ ---- , , vertriesstick'e Gescic ahlel'uendi- V'iltimi dk,'b 11tte» l höre Steuer, der sei daran erinnert, daß Bismarck neulich >agtc: er i zu. erzielen. L ic Komimnion beschloß, r eic riei'Ua e cvclcü avichncnee Haltung deobacksten. tLchon bei j,» Rainen der Armen" alS Steuerdettler an den Reichstag. 2(lahlc» beizubehaltcn. — Der Buchbinder rer ersten Lemng schlüpfte der Abg. Bebel über diese» Gesetzes-j att», den», die "Armen, denen man wohl auch cincn TrunkEinsa.hes, SchnciderWilhelin wurden wegen AiisckstagcnS einer die Slihstisten Vorschlag mit einigen nichtssagenden Redewendungen hinweg. > Oberg ihriges oder sonstiges Dinmcbicr gönnen wirk, Hube», die Dieser Entwuri macht nämlich de» Sozialdemokrale» eine garstige! ^>"llle z» 4 Kopsen gerechnet, nach der Vorlage bei 2 Liter Eoncnrrenz. Statt der hohle» Versprechungen und dröhnenden > 'acrcckst?^ ^Im^Namen Är' Am Progranimphrasen, die man anS den Reden und Broschüren der ^ „,an gegen solche "Mastregeln protcstire». Ria» sollte sich aber Sozialdemokratie genrigsam kennt nud die immer dlos Per-- hüten, die "Aenßcrungcii deö Fürsten Bismarck allzu wörtlich und lprechungen »nd Phrasen bleiben, bietet der Gesetzvorscistag den! k"r Arvciter» eine tolilliche Verbcsseriiiig ihrer Lage. Mehr noch! Er wirb mit "Natnrnothwenkigkeit weitere gesetzgeberische Maß-, regeln zm» Heile der arbeitenden Klassen nack' sich ziehen, l .stliiächst beschränkt er sick' ans die Versicherung gegen llmällc:! die eimache Eomcguenz wird die v'lltcrSrcnicnvcrslchermig und! die staatliche Fürsorge in Erkrankinigssällcii und sür die! Hintcriassene» der Arbeiter sein. Das sind positive Leistungen,; deren woblthätige Wirkungen den "Arbeitern unmöglich verborgen- alle Zukunft berechnet zu nehmen. 22 Mark Biersteucr mehr — das ist eine schlechte Emvsehimig des Segens der lnel- rcitc» Steuern, lind wcnn Bismarck nickst Worte genug findet, die Wodltdaten der indirekte» Steuern plausibel zu machen und die direkte» Steuern zu schelten, in einem "Athemzngc jedoch gleichzeitig eine neue dlrektc Steuer, die Wchrstcucr, empfiehlt, well sic l» MUI. M. bringe» könnte, dann muß man allen Schärfst»» anstrcngcn, eine VerbinkungSbrückc zwischen Worten und ri'aten zu schlagen. In Frankreich spitzt sich die Fraze dcS Vistenikruttniumö immer mehr zu der Frage zu: Gambctta oder Grevy? Daö "B)ahlgcfctz ist bloü Anlaß oder Vorwand, um den ilcie» Gegcn- blciben könne» und die sehr merklich abstechen gegen die hohlen. -, „ riradcn der Sozlaltemoiratcn die keinerlei Mittel besluev lb>,- A"^ ontbüllen, der zwi,chc» dem sclbfilown unpersönlichen stle » > , ' . . gstncnt und der bcw»',t,einer,üllten Dlktatur besteht, Grcvv ver- besteckencen Rcceiisaiten don Bolteldcgiucknng m die sattlicbe^rht den allgemeine» Volkswillc» und Ist die echte Verkörperung Wirklichkeit überzm'ührc». Natürlich werten die "Agoltnll rcr tcr republikanischen Staarsoersassung, Gambctta ist der kiktato- dieser Partei im "licichstagc über die gerlnae Abschlagözablmigl rlichc (öinzclwillc, der sich vlos der rcpublikamschcn Formen und ipottcn nnd die aan;c'"steracblicbkcit des löblichen llmerneMiiencc o'inrichlmigen als FrlgcnblakkcS des "Absolutismus bedient, (st ,rci,r„ mir ow gan,c .>rlgcv!ia'rc,r res Irvna en ttmcrnki mcnv, ^Et das PleliScit vor, das Grevh Pom Präsidenlcnstublc ! ivirit und im weiteren Vertauie vielleicht nach Nenealcdonic» sck'Ickt, ihn selbst aber zm» „Selbstherrscher aller Franzosen" mackst. Schon bat Gaindetta cnrck'gesetzt, daß die Minister tick' in tem Kampse um das "Wahlgesetz neutral »nd stumm verhallen ,nüssen. Stellt sich die Kammer aus die Seite Gambctta'S. so sind die Verhältnisse reis iür cln reines Ministerium, eine Prä- tidcntenichast nnd schließlich iür ein Kaiscrthum Gambctta 1. milcr den gegenwärtigen sozialen Verhältnisse» sonnenklar de weise». Thut's immerhin! Ehe sie eine Revolution machen »nd die bcstcbendcn staatliche» und gcsciischastiichcn Ordnungc» nm- stürze», nin ans deren Trümmer» ein »nmögUckwö Utopien zu crabiirc», wervc» die besonnenen deutschen Arbeiter caiiscndinal licber eine jetzt turci'sührbarc, ibnen »nd ibre» Familie» > i^»«E «W- «r «E.--., N. M» Alle», Nicht d,c,e drei vp» dem Großtapitaizmammengemblien Si-Itt--Et.ttK'oo.iib,,.,.-, v cc.,-.- nud unter dessen ("ieivalt zmammengebaitenknGegner: Fortschriti, ^ verlangt, daß die AnSwandcrnng von kontrattlich ge- cccessionistcii und Sozialtcmokratcn. gesährkc» das Unfalivcr-j diinbenc» nnd in Umersnchmig befindliche» Personen er» sichernngsgcseh, vielmehr sind eö die inneren Schwierigkeiten der; schwer! werte und daß die Regierung dem unwürdigen Materie und die Ucdcrgriffe, die dcrVorsckstag ganz überflüssiger selben d" Lstutc tnrck'ickwi^ "APr- "Astise und znm Schaden der "Arbeiter selbst in die Befugnisse der'WA^ weEe name.ttiick' durck' tie Per! «"inzelstaaten tbu» will. Die wabrc» Freunde der"Arbeitcr, b. b. solgung der polnischen Sprache und der katboilschen Religion Diejenige», die dem Grliiitgctantcn des (ffcsctzes mit voller »»zufrieden gemacht. Auer: Durch polizeiliche Schcerercicn Sympathlc zusiiiinncn, sind ticienigcn. die eine Lcbcnssäl'igkcil ^ tnr lorge», daß ne crnlilcu können. Die Groiigrnntbeiitzer tcö Unternehmens anstrcdcn. Mit Hstie von raich zu improv, ras berechtigte Streben der Arbeiter nach Lohnerhöhung sircnden Reichöbchörben, einer erst noch zu degrüntendkiiRcick'ö durch polizeiliche» Zwang unterdrücken. Staatösekr.v.Bötticher: hersichernngSbank, erreicht man dieses Ziel weil ungewisser, als Ei» Gesetz, welches daö AnSwantcrungSwescn und "Agententhilin indem man die Landek-bebörden nnd ihre Kenntnisse der Iolalcn Verhältnisse in "Anspruch nlnnnt und ibnc» die Ans'ül rnng des ^»tc'anö? p! BcloioDst Gro'iarundbe,ihcr iin Oswn bnst'len «Gesetzes überträgt. Die dmidcsstaatlick'cn "Adgcortneten, die im ! ihre Leute gut; sic ,oürre» noch besser zahlen, wen» bessere Centn»,, und bei den Deiitschkonscrvatlvcn sitze», widerst.edcn also ioirthick-aftlichePelhältiiissc geschaffen würden. Auer: Sie habe» . ^ k'n^ i'l drittel zur Answanternng. Kayier beschwert sich darüber, daß -er Arbeiter fragt bei einem Unfälle, de> ib» lctufft, Kmäcl,st ^ie sä.h„sche Militärverwaltniig dein Militär den Bestich nicht: Wer hiiit Dir? Daö Reich oder der Einzelstaat ? Er per-> seines Eigarrcngeichäftcö , sowie verschiedener Gastwirthschastcii langt vielmehr wirkliche, dein besonderen Falle angevaßte „nd»nieriagt bavc. Daö sei verfassungswidrig. DleMilitärverwal- listoortae .Scttte Darii linb aber die "chndesbebörden die ^eder-! ElUlsl habe blc ö die Mllitcirijche sllnSblldung ins Auge zu loirrnge H»,e. ^L)az>> "»o mer -amccoc, crocn. pie ^ecer. > darüber binauö tlo Freiheit der Soldaien nickst zu mann kennt und in der nächste» Rate lat» weit geeigneter, als bn.-bxcjE,,, Sächsischer Militär - Bevollmächtigter Edler v. h die steifen Geheimräthc der Rcichövccsichcrungöbank i» dem fernen j Planltz: Jene Verfügungen seien i» Ausführung des So- Berlin — fern iebensaliS für den am Bodcnsee oder ti» Erz- zlalisten-Geictzco erlanen. Kavier bestreitet, daß diese Aus mittige» binauöwene». Vereitelt tleö ein bekannter mächtiger MiUtärvcrwaltung habe auch die "Ausgabe, den guten Geist im Wille, stimmen die Nationailiberalen dafür, daß taS Reich auf das Fischen der Arbciterstimmen auögeht. um gewisse politische ,Bravott Kav'e'r?Dmm tür,c man a'ncl!»ick t Lentc belm''.'!illt',r rinheltöstaatllche Zwecke aus Koste» der Leistungssähigkeit der o«incl'mcn.riesenercnce»zen in dicArmeetragen könnten.kenn der Mnzelstaaten zu erreichen so empfiehlt cS sich, das Unfallgesetz autc sozialdemokratische Geist gebe vom Vater auf den Sohn über. lm Stande, den Arbeitern ein Gesetz zu bieten, daö ihnen wirklich nur In der Ordnung, wenn dem Militär^untersagt würde, solche -M, «ls der jetzige unauksührvare Vorschlag. jzweifelhafte Lokale zu besuchen (Heiterkeit.) Berger». Sonne im "Aronhisscinent die der Grivan und der — AnschlagcnS einer die Slibilis beglückwünschenden "Adresse, zu 8 Monaten Geiängniß und daö Journal „>j ciien ick mackos " »vege» desselben Vergehens in eon- Uimsoiaiu zu 0 Monaten Geiängniß und 2000 Frcö. verurtheilt. Petersburg. Der "Attentats«Prozeß vrgMnt den 20. März. Der Polizei - Präfekt Baranoff erhielt einen Drohbrief, wonach sein Tod beschlossen Ist. Nussakoff ist gcschlechtökrank. London. Die „Times" schreibt, das Land werde die Nach richt von der "Annahme der englischen Fricdcnöbedingungen durch die Bocren init einem Gefühl der Erleichterung aufnehmen. Es werde jetzt allgemein zugestandcn. daß die Annexion des Trand- vaallandcs von vornherein ein Irrthnm war, welcher zwellelo- olme mit den besten "Absichten (?» begangen, aber höchst mißliche Ncsultatc gezeitigt habe. Wenn dieser Irrtbum jetzt gut gemacht werde, so seien dafür nickst die Erfolge der Boeren, sonder» vlel- mcbr die vcrnünltige Berilcksichtigung der Gcreckstigkest vellim- inend gewesen <?). — tstencral Wood und die "Vertreter der Bocren werden morgen eine letzte Zusammrnkumt haben, um sich über gewisse Fragen zu verständigen, eine friedliche Lösung werde aber »tck't mrbr bezwcstcit. Berliner Börse. "Ans allen Gebieten entwickelte sich ein iebhalteö Geschält und so konnte eö nicht fehlen, daß die Course in die Höhe gingen. Die Stimmung ist eine beruhigte und auch das Privat-Publiknm trat aus seiner bisherigen Re serve hervor. Von den internationalen Papieren notlr- tcn am Schluß Kredit 8, Franzosen o und Lombarden Oy- Bit. besser. Für Bahnen gute Kauflust, nur österr. blieben noch reckst ruhig. Oestcrr. Prioritäten sehr lest und zum Dbeil ge fragt. I» Baute» trat noch wenig Verkehr zu Tage, aber die Eonrsc bestellen sich. DiScontogescilschait 1',st Proc. höher. Deutsche Fonds still, dagegen war tnr sremde zu steigenden Eourse» guter Bedan. Ungar. Goldrcnlc und I8R,cr Russen seProc. besser. Bergwerke vernachlässigt. Industrien vicl- tacb bester. Lokales ttnv Sächsisches. - Wegen erfolgte» Ablebens I. H. der Prinzessin Louise von Hessen wirb am blesigcn kgl. Hoie die Trauer aus drei Tage, vom 24. biö mit 20. k, angelegt. — Der Sporteilendant Hand in Borna erhielt das Ver dien slkrcnz, - Die Heircn Adlutcmten der allerhöchsten Herrschaftenver- lolgt seit Kurzem elnigeö BUßgcschick. Vor einigen Tagen war bekanntlich der Adjutant S. K. H. dcS Prinzen Georg. Leut», v. Vorberg, mit kein Pferde gestürzt und gestern melde! man »nö daö gleiche Erlebnis) von dem "Adjutanten Sr. Maj. deö Königs. Oberstlcutn. v. Mtnck witz. Bci einem Ritte aut der Lennöstraße kam der Herr zum Sturze, trug aber erstculicher weise nur einige Iclckste Verletzungen davon und konnte ieine nahe gelegene Wohnung zu Fuß erreichen. Er fand dort bereits sein Pferd vor. da? von selbst seinen Stall ausgeiuckst batte. Der könlgl. sächs. Gesandte und Bmidesbevollmäckstigte Wirst. Geb. Ratb v. Nostl tz-Wa II wi u in "Benin hat sich zur Herstellung seiner Gestmthcit nack> Südtlrcl begeben. Tie Geschäiie führt Inzwischen Geh. Legatioiiscatl' v. Watzdorf. — Im M i»i N e rho t e l au» bcr Scesiraßc finden jetzt die letzten Proben zu der «ür nächsten Montag beabsichtigte» 'Aufführung des 2. ActcS von Rick'. Wagncr'ö „Fliegender Holländer" statt. Die Generalprobe wird am Sonnabend abge halten. Den Spinneiinncnchor weiten 14 Damen der Arlslo kralle singen; die Rolle der Senta bestndct sick, in den Händen der Frau v. Bwme. die deö HoiländerS wird Gras Hochberg, Komponist des Wärwolt. voriührcn. Die "Ausführung erloigr mit Klavierbegleitung, Ursprünglich a»i irüvcr bcsllmnit, hat Se. Ercellenz rer Herr Kriegsminiffer v. Fabrice viese drama tische Solröe b!S nach Beendigung bcr Petersburger Traucr- fcierlichkciten verschoben. Die allervöchstcn Hcrrschaslcu gedenken dieser Aiiffübnmg ihre (Sc,zenwart zu schenken, - Dienstag den 20, d„ Vorm. I I Uhr, wird In de» Räumen der rgl.Krciöhaupkmanistchgft eine öffeistlicheSitzungdesKreiS- audschusico gvgchaltcn. - "Am zweiten Iubiläumö-IabreStage der hiesigen Annen- schule werden sich nächsten Eonnabend "Abcndö 8 Uhr M älteren Scknller und Lcl rcr dieser "Anstalt zu einem gesellige» Zusammensein inHelbig'sEtabllstementsrother Saal) versammeln - Aus Leipzig schreibt man uns, daß an Kaisers :i Geburtstag die Grimmastche Straße im Ganzen nur I I Fahnen e; sttzcigt habe, daruntcr 2 von einem Fahncniabrikanten. Leipzig j that fich doch sonst bei ähnlichen Anlässen hervor l
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