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Dresdner Nachrichten : 31.10.1883
- Erscheinungsdatum
- 1883-10-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188310319
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18831031
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18831031
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1883
- Monat1883-10
- Tag1883-10-31
- Monat1883-10
- Jahr1883
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 31.10.1883
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SlViS." «MN p Mar, 7» «lg- Numm. WM». -Sr die «üS»ad« «ti>«san»,er«a. miicripl« mich, sich bi« kedaut»» «ich« »ertintlich, «NEUN M u»» «,hmcn ««! I >« »iliwncen-vurkaui». »«,«««> «.I. » -,u»aii»««»»»rr - IN "HrN,! - ««». »,«» j,, M-gdedur,; — 5». «»»« » «». in Hill«: -*««««»in Hnmdur^ T-gevlatt für Hokitik, U«ttrdalt»«a,Etschäftsverkkl>r.LSrsnibtricht,Frtmrenliftt. rMMMH-AIlkiat ^.1I<HWfk>u.USf»n.stg 2»s«r«l« ««kn M»ri«»Ni»t« >! «» 5I»ch«. < Uh» »n,«n»m«,n. S«nni«,» »i» In »«iswdi nur «nv!»ck>rn»»akn: <lasl«>a»ß« Ni. b bi»S!»ch>».«:.!!. — Di« «inipalrig« Priil,«»!« w" - I» Ps. 4in,el«ndl di«A«il« iS P>. Ein- «eranile siir d«» «achsi- «t»i>- E,sch«in«» d,r Jnlkr'.t, wird »Ich, ,«,rd«n. »udwtri>i> «nnoncrn- Lunrage «ns«ri--n wir nur aca-n Orcknu» euren»». S»tzl>»», durch vn«i m»rk«n ad«l pasieiniaiam,,. «ch! Gilb«!, i«Ii,n ld PIg. Jnkialc sü. bi« Moninzr-Siummri -d-r nach «inrm g-tua,, die PrllluNe «Pi. bl^LSK-K- x 5 Wsflsnvtr. 5 il Ik NI.,.,., 5 IsLi-isnsli'. 5 ^ uns porlicu». n» I/. uns portlvu». I V^L8ekv-^uMtt1tnn^-^«8ekM. V (owplettk ki iml- u. kiiuI^r-^uMttilWU. ^ H Niur «!»«»«» I «INI»«»«, »»r«Ikv. MorsoMMor in »I»n«N, Velour. »'Nie v»u IO AK. au bi» 7.» ck»n ologautonton ^»-itübi'uvi.-'-n owpkoklt , HV. Iß MiMt l». , ^ ljjtto gowia :,ul Pinna »U'i x»u>ni'-r 7N aektou. g M«nkvtrvii oiLoboinon unau8».w8ot7t. tzllv btttviLErvt-ZI»»« > »alle » in ^rösntor Anzahl. 'l'»iÜ8^vriv-l>Litnutrtvtur Zllmknlit ^ ULWIiiL: PKmnrltl Xnnixl. lloslivfaraut. st MvlEE unil «r<ziue, VilU ckon ointsebstem 0ual. bis; ru ckoa ^ brillavtsston Ü-rlnuxarckiveo. owpk. in suorwor .Vu^cealil cki« Ksi'äinsnfLdi-iic voll Llt. 0088 LUS ^usndLvk i. V. Aj Lporisl-Ovknliü» VVkt»« uIikii-Elrkkko 2», >m llsusk P ckos Vietoriit-Kalan. I'ilialo »»> 8«>« > F SiS°-r»-i«---»!Ssr!s-üsrL-S!srijS»ss«SWS!bss«i!SviI, VorjiUiriL« Master «veil unter Iloütenprelneii. Ll«»tv Lrl««N»vkK fetter Llvctrkkkkt«»»»»«. Nr. 28. Ithrgur. ^»slagt: :r8.000 erpl. Aussichten siir den 31. Lktobcri schwacher 'sliordüstwind, vor^ ! wicizend beiter, trocken, Temocratur wenig verändert. rresden. 188». Mittwoch. ril.Lltdr. Martin Luther. stach« st>«n»r an» und sagon Mar»» d»atsr«,»r» Mann der tkbat, Mo» ««rrrn» Mav-ttn LutOrv. V»» V»U«r» Kor« u»rd Natl«t Mir tt«b»n tt,n. dvn tr»u,n, Ken lietdervtrütsnen Mann, Ker, fetnern UoUr erkoren, Keil» ganle» KeiT, gewann. Atnn gal» er, »«» N»rt»i,,nter Ans Koker N»tt» dort. ZU» „gnte Mekr »rnd KUafsonr Va» deutsrk» SVoite.rnor«. Pnrn Ker,»n drang arnrattig Ket»» kernig' Morl und Lied, Ka» au» de,» ttesen t,lotl,cn Z» kyott die Seel, ,i»i,t. Vr Kat die irrsten Merkte Kern Keutfriien anfgrrtrkt'1 Mit ieneu» Ma«rnr»n»utk», Ker Kklarrenketten drtcht. ,.KK» sollt di» arrnen Karrern ,,Derart,len nt»kt, sürroakrt" > Ko rnaknte er di« Vrochen» Oie jeder Liede daar. .Pt» Virrigkeit kann straser» „Mit vollern Merkt " — srkried er — „Zlurk »ven«r e» gegen Vriester ..Und selbst den «tsst,os u»Lr l" Vr «rird dir ^»l>l,>likran»rr Sinau» inu» Larrde srisnrU Z.l»d «narf de» Vapltr» HnU» An Llanrinrn, licht und I,rU. Alin l'rligten nicht die LUüchr, D>» (s ardirritir S»'oit, titrlit Haiirr und <r»adantrn — ,,tz»rin' srstc »Surg «var Gott!" Lest stand er >'l,nr Ivankrn. chrtrrl» der köchstri» Vtlicht. t-lnd sprach: „Art, i»a»»»» »»ich« arider» HLnd «oidrrrufr »rtcht!" Ha I,r>i der Heid alleine, Ker Streiter gattgrwrcht. Den dentschrn türist und Glauiien Asorr srenrdcn» Aori, befreit! üinunlworiliiiser Ridaklcur für Pallt^chkü vr. Emil Bier« h m Tr c'd-u 2<on Oldenburg veminnnt das übrige Deutschland nur selten Etwas: l,ochsten« wenn ein Ztiehhändler mit einem Transport Oldenburger Milchkübc eingetrosten ist. liest man den Name» dev nordischen Grotzherzogtbums in dem Hnscratentbcile. Das Olden burger Rindvieb erfreut sich bei den Bauern und fleischern des ausgezeichnetsten Renomnwü. Daß aber die Bezeichnung „Olden- burger Ochse" zu einer kleinen Revolution fübrt. das bat mit seinem l^eschimpse ein preußischer sstiasor jetzt gethan. Wieso e« bierzu und zur Verkündigung der Ausrubrnlte gekommen ist. crzäblt au>.'- sübrlich die Tagesgeichichte. An dieser Stelle babcn «vir es nur mit der Nutzanwendung des falle« zu tl>u». Ans dein Erenicr- vlatze sollen bildliche Bezeichnungen die ans dem Tbierreiche stammen, nicht gerade zu den Seltenbciten geboren. Die Unterossizicre wäblen bei wabraenommencm Ungeschick der ManmchaNeii mit Vorliebe ikre Vergleiche auü der Zoologie. Das kommt >a anderwärts auch geben dem totpclhasten Velnlnig >uil dentinien Ll.nnme Uria.l' Vorliebe gebonitc Beinamen und wenn das Publikum Ursache zu baden glaubt, bei einer Verordnung der Bebbidcn ans Mangel an Einsicht zu schließen, so sucht cö seine Vergleiche auch nicht gnade unter den bimmtiichcn Herrschaarei'.. Stabsofitzieie enlballen sich wobl ausnabmloS solcher derber Ausdrücke. Eine Ausnabine machte in Oldenburg der preußische Major Steinman». Er wandte das Schimpsworr „Ochse" fortwäbrcnd und ganz allgemein aus das Bataillon an. das er kommandirtc und er verletzte die Slammcsebre der wackeren Oldenburger Bevölkerung aus'S Tiefste, indem er das ganze Volk io wegwerfend verächtlich traklirte. Las gcmütliliche Volk rächte sich ansangS ganz barmlos. Ein vosschauspicler traveslirlc das Lied „fch bin ein Preuße" mit köstlichem Humor. indem er ibm den Text „fch bin ein Ochse" unterlegte. Der Major ergrimmte. Da ein eingeborener Ojfizier, Hauptmann v. d. Lippe, den allgc- ineinrn Schunps auf sich bezreben inuhte, kain es zum Duell, das den dummen Ausgang batte, daß der Gekränkte m den Unterleib geschossen wurde, während der Beleidiger mit einer unbedeutenden Wunde wrgkam. Nun empörte sich das Volk, cs griff zur Selbst hilfe und begann unter Hochrufen aus den Großherzog das Wohn bau« deü übermüthigrn Offiziers zu demoliren. Natürlich inußtc die Obrigkeit einschreitrn und es ist ein Glück, daß cS bei dein Krawalle nicht zum Blutvergießen kam. Des Bleibens ist für den Major in Oldenburg nicht mehr. Bern, Gtoßbcrzog in tiefster Un gnade, bei Hofe unmöglich, in dem Offizierskorps olinc Snmpatlsie, b«i den Truppen grenzenlos unbeliebt und von der Bevölkerung mit glübendem Hasse verfolgt, muß der Herr baldmöglichst um die Ecke verschwinden. Man darf wobl zuversichtlich erwarten, daß ini ..Mlüarwochenblatt«" demnächst eine kurze Notiz erscheint, wonach dem Major Steinmann „wegen überkommener Dienstuntauglichkrit" der erbetene Abschied ertheilt wird. Diesem preußischen Stabsoffiziere ist cü also gelungen, die ganze reichstrruc Bevölkerung eines Bundesstaate« in scbronem Gegensatz! macht'güte Miene lum bösen Spiel und irr Zar erkennt die mili- in dem lübrenden Staatc des Nc,chS. Preußc». .zu bringen. Vom tänschen Personal veiänderungen seines Neffen sauersüß an. Den ..Preußenhap" ,st m Oldenburg mcmal« die Rede gewesen. Selbst ^ssen sängt cs an zu dämmern, daß sic in dem bulgarischen .Heere staltgefunden bol. Wie bittere Beschwerden schallen ans Bauern über den Hochmut!, und Schroffheit der meujischcn Ererzicrmcislcr, wie viel aus Baden, Hessen und Thüringen, znni Thcil auch aus Württemberg über das arrogante Weien dahin verpflanzter „Bundesbriider"! Selbst in dc» Armectorps de» ncuorenpiichen Provinzen inacht sich das Benebincn altpicußischcr Offsisicrc äußerlich oft bemcrttich. DaS Alles ist am allerwenigsten nach dem Sinne des Kaisers, und ist nicht zu zweifeln, daß die Sendung seines Adjutanten nach Oldenburg nicht blo« die folge bat, den nächsten Stein des Anstoßes zu beseitigen, sondern dam verbilit, die Be schwerden anderer Bnndessiaalcn über ungehöriges Bencbmm prem ßi'cher Ossizic»e abznsiellcn. Kein deutscher Po.lriol kann ja daä Wiederauslebe» des Gegensätze« »wischen preußisch und nichtpreußisch wünschen. Teilens de-nichts,enßischen Bundesslaalen vci.ongt man nur, daß Preußen die verinjinngsmäßigen Rechte der Einzclsiaaten ungckrankt taffe. Zu der Abichleisnng »über bestandener Gegensätze hat außer den gemeinsamen Hcite»lbakcn der Deut chen ohne Aus nahme ja nichts so sehr beigeluigen, wie die Erlcnntniß, daß die '' !>»ben, stell genicimam des sie alle gleich mäßig bedrängenden sreniden nndcntschen Eleinents zu erwehren, l ->sat da« Großbcrzoglbinn Oldcnbmg icinc Nolb inil den pren ßischen Ossizicren so sind in dem fürsten»,uni Bulgarien die russischen Offiziere zu einer wahren Landplage gewprdcn. Der fürst Alexander bat endiich d'n Mntl, gesunden, den überiiiütbigsien dieser Patrone den Lauspaß zu geben. Schon seit langer Zeit kamen Zeichen kailir, daß Bulgarien sich weigere, der Sklave seines russischen Befreiers zu bleiben. Sogroßen Dank Bulgarien der nordischen Macht zollte, das sie ibm das Türkenjoch von? Halte nahm, so sehr sträubte cs sich, die eine Sklavcnkelle mit de- anderen zu vertauschen. Trc russischen Beamten und Offiziere schatteten in Brstgaricn nicht wie in einem besreundeten, sondern w c in, fcinoeülanoe. Sic braiid- schatzicn es aui's habgierigstedie Erbitterung der bulganschcn Bauern über die rnsstschcn Blutegel tannle keine Grenze mein. Als daher der fürst die Parole aueaab „Bulgarien den Bulgaren" iral sein ganzes Volk Iiinler ibn. Zu scincnr Widerstand wrirde fürst Alexander namentlich dadurch erniuthigl, als ibm ans Berlin der Wink ivnrde, daß de> Zar bei seiner Anwesenheit in Kopenhagen mit dem englischen Minister Gladstone den Plan verabredet hotte, ihn abzinetzen und in dem jüngsten Prinzen des dänischen Königs hauses, Waldemar, einen Nachfolger zu geben, fürst Alexander batte nicht Lust, das Orakclwort Bismarck s schnell erfüllt zu seben, der ihm ans die frage, ob er die bulgarische Krone nnncbmkn solle, erwikdert balle schlimmsten falls würde dies rbm eine „angenehme Erinnerung' sein. Der Battenberger schüttelte also die drcisl- gcwordcnen russischen Offiziere von seinen Rockschößcn und jagte die Erpresser in s Zarenreich zuruck. Zuerst grenzenloses Erstaunen der russischc»!Preffqüber die Frechheit des „Battenberger« l" Tann bittere Klagen über die Undankbarkeit der Bulgaren. Weiter Drohungen mit Militärrcvolten. Aber der fürst blieb fest-, er über warf sich mit dem Zaren. Nun lenkt Rußland bescheiden ein. Es A«k. >»'l»ee »ndlirk »vtrder A„, Kolk, »rrr» er,»»acht Ho slorliro Mntl, ">»d Mille, Mir Lnlkc» riult rntlirrkt! yrr - „ui>r>i,t Ke»» Feind N» Schande»»" Don» Lei» »un» Mee»c k»n, zl»,d all' dir Lüaengrigee, „Sie Kaden» kein' «L«n»tnn!" Krri auf, Al,»: deutsche»» Männert F-ül»l1 AI»r »»>te L»»tker gleich, Hr> ,,n»nlr da» Neich un» kleiden" «f-In einig starke» Reicht 8. dSLl:;rU besinn,, l. daß die Mitglieder des Reichstags als solche keine Besol dung oder Entschädigung beziehen dürfen. Wahrscheinlich wird im nächsten Reichstag beantragt werden, daS Mandat solcher Abgc- o.daeter, die sich dafür bezahlen lassen, für nichtig zu erklären. — > Die „Nrcuzieitung" weist aus den Koursrückgang der russischen Va- E luia bin, erklärt denselben an« dein Eindruck der 'Verwirrungen, de» j das irretircndc Verhalten aus den Dbeil de« Publikiuns macht, der ein geisng zurückgebliebener Mensch verächtlich behandelt wird. Der O lveichurger will Oldenburger bleiben. Niemand will ibn deshalb iadeln. ^ ^ Die Gegensätze zwischen den einzelnen deutschen Stäni» en haben seit dem glorreichen Kriege 1870 71 ibrc Schroffheit eingebüßt; das ganze Deutschland weiß es. was eS Preußen verdankt; vreußische Tüchtigkett und Tapferkeit stellen allgemein in höchster Ebrr und Anerkennung. DaS nochmütknge Wesen, daS früher als unanäenehmstc .Zugabe namentlick, des Berlinerlbumö sich spreizte, das tüssismttc Hinabsehen aus die übrigen Deutschen bat Wcrtlischätzung und der Anerkennung der gemacht. Nur in einem Tbcilc jüngerer die ibn, Deutschland und Oesterreich geliefert, ans dem Pelz des bulgarischen Bauern d e fnscklen heran«, die sich aus dem Norden dort eingenistet batte. Neueste Telegramme »er „Dresdner Nachr." vom 30. Oktbr Berlin. Die unruhigen Austritte in Oldenburg haben sich nicht wiederholt. Die Meldung von einem zweiten Duell wird doch soll Major v. «tcinmann noch mehrfach gefordert für unwahr wird ferner die Zeitungsnachricht erklärt, - - jur Massakrirung dcr Preußcn aufgewrderr liätten.- sich jene« unauostchttcheGebahrcn crballcn. Hierüber klagt man in Die „Norddeutsche" erklärt die Besoldung der fortschrittlichen Ab- allen Bundesstaaten, m dir ein Massenimport preußischen Militär» geordneten auü Partcifondü als VcrsaffnngSbruch, da die Verfassung nicht verstehen kann, wie in einem Staate non streng monarchischem Charakter die russischen Preßorgane, die lediglich sich selbst rcprüscn- tircn. darauf kommen können, eine dc» Absichten der Regierung direkt zuwiderlauscndc auswärtige Politik zu vcltwtcn. Dabei wird geltend gemacht, daß es 1875—76 ähnlich zugcgangen. Berlin. Heute fand die Enthüllung des Denkmals des Chi rurgen Wilms statt. — fm Hanse der Bäckcrhcrbcrge fand die Wirtbin, als sie im Begriffe stand, in der neben der Eiaststube bc- lcgcncn frcmdcnslube Feuer zu machen, in der Feuerstätte des Ofens ein ea. Ilk Pfund schweres gestillte« Sprenggeschoß (Shrapnck). fn der anstoßenden Gaststube besandcn sich 200 Personen, lieber die Tlsütcr und ilire Absichten fehlen alle Anhaltspunkte. Aass e I. Ter bei dem fall Nitzschke betbciligte Amtsrichtcr ist aus den Disziplmarweg versetzt ivordcn. Frankfurt a. M. Die Polizei setzte 1000 Dkark Belohnung für den lllbcber der Explosion aus. (Siebe „Taacvgeickichtc".) W i e n. Der Componist Robert Volkniann in Pest ist gestorben. Pari e. General Bruct bestätigt die Anwesenheit chinesischer Linientruppcn unter den Schwarzstaggen. Gcrüch'weisc vertäuter, Tok-Fuug-Tnng. der Gouverneur rwn?>nman, <ei mit 14,000 Mann in Tonking cingedrungen und bis Cao - Bieb vorgerückt. — Der „Ganlois" läßt sich au« Petersburg melden, es wäre eine Verbin dung zwischen dem Großfürsten Alexis, dem Bruder des Zaren, und der Prinzessin Amalie, Tochter de« Grafen von Pari«, beabsichtigt. — Frau Clovis Hughes, zion Frau Lcnormand bezichtigt, vor ihrer Ebe mit dem Marieillcr Abgeordneten Lenorinaiid'S Geliebte ge. ivcjcn »u lein, verstichtc gestern zum zweiten Male ihre Verfolgerin zu erschießen, weil diciclbe von Neuem versuchte, für die bevor stehenden Vcrlcumdungsprozcssc. die Hughes gegen sie angestrengt, falsche Zeugen zu werben. Bukarest. Fn der Kammer wurde eine Interpellation ein- gebracht über die Gründe, welche die Regierung veranlaßtcn, dein Könige eine Reise naa, Wien anzuratben und über die Ergebnisse der Besprechungen des Ministerpräsidenten Brationo mit Bismarck und Kaliwckn. Tic Regierung wird in drei Tagen antworten. S m n r n a. Durch Erdbeben wurde die Stadtmauer, die Wasserleitung und eine Moschee stark beschädigt. In Kapanvnrla wurden 160 Personen schwer, 61 leicht verletzt und die Moschee schwer beschädigt. Die Berliner Börse setzte ibre Baissebeweguna fort. Am meisten litt der lokale Markt, während sich intelrwtionale Spe- kulationüpapicrc trotz inanchcrlci Schwankungen eher zu behaupten vermochten.^ Letzteres gilt insbesondere von spekulativen Banken, die gegen Schluß einen Tbcil ihrer anfänglichen Verluste wieder einhoiten.. Kassabankcn ganz still. Von fremden Bahnen erzieltes, franzosrn^zum Schluß noch eine Avance von 1' - Mark gegen gestern. Sonst bildeten Abschwächnngcn die Regel. Goltliardbalm war 2 Pro», niedriger angcbotcn. Lestcrrcichische Priorikäten wenig vcrändcrt. Deutsche Babncn matt. Mecklenburger und Ostpreußen je 2' e Proz., Maricnburgcr 2 Proz. schlechter. Bergwerk« und «In dustrien nicht angeboren und weichend. Solbrig fest, Hartmann schwächer. Deutsche Fonds befestigt. Fremde Renten lustlos. Russen und Russennoten, worin Baisse ermattet wird, schwach. ErenNur» 0». küwdkr. Tli-iit». Ur-811 Mg. ki«-ü>>,bn 2S»' ,. S«». I-arden I-'ia,. «Oer Soot«c«I>. SNScrienlc —. Ba»»«ttkMc - . e»w«tcr vtv', Oesnrr. «Holdr-Nie —. , Nüg.0>«!drriitci:«i Ru!irn—. ^vcr SW»«» r.vrsenninlkili« —. N-üksl« Ungin. a>«>da:il«il,c 71,frieiüsi-.l-a,« — Una«r. Va-Ierrei,»« —. !>?»:.Ii> -. s»»pl-r ü:>. s« Mainz«: Pecie.oo. c!.s.-i. «eirle 7.Rrleiße »SS,.:.,, g,«,>«»« «.r>7. «ke,ir»ais» e-i».rr e»mi-»rL«» r»r.»». t«. lkkrerÜLl«» L»o. Eavelcr »is. velic». »«tdrenl« Lilecz». " ^ '
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