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Dresdner Nachrichten : 18.09.1884
- Erscheinungsdatum
- 1884-09-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188409186
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18840918
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18840918
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1884
- Monat1884-09
- Tag1884-09-18
- Monat1884-09
- Jahr1884
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 18.09.1884
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»«» der d 8sit« » — VXinsrstnzr 4»o L», Soptomdor IS84 e»cn Dienstag abarh»l1«u«n Monats- Dresden des Geblrgto»reinS für Herr Prof. Vr. Rüge die An« - Y»NI ' — In der am vergam Versammlung der Sektion 5 die sächs.-böln». SchweU erfreute wesenden durch «Inen Bortrag über seine Wanderungen'in Franken. Er beschränkte sich nicht nur aus die Wiedergabe einer stattlichen Reihe von Eindrücke» und Bildern aus seiner diesjährigen Fenrn« reise in Schwaben und Bauern, sondern ging auch nahe, aus seine Forschungen im Gebiete der sränkischen Jura ein, einer GebirgS- tormalion. welche im Gegensatz "« «nserer sächsischen Schweiz, wo bekanntlich der Sandstein voilierrschend ist, auS den air Bersteinerun- gen reiche» Schichten zwischen Trias und Kreide besteht. Die Vcr- tammlnng dankte Herrn Professor Rüge für den sesselndcn Bo»trag durch lauten Beifall und trat sodann in die Ver handlung des geschäftlichen IlicilS ein. Nach Erledigung einiger unbedeutenderer Vorlagen brachte der Vorsitzende das Unglück, ivelches das Dort Uttewalde betrossen bat, zur Sprache und tctiil- deile in beredten Worten die dort benschende .Hilflosigkeit und Notb. Dabei betonte er mit Recht ganz besonders, da» bicr in erster Linie den, Gebirgoverein ei» iveiteö ireld ossen stebe, Gutes und Segensreiches z» wirken. Demzufolge machte er den Borschlag, welcher allseitig mit grober Befriedigung ausgenommen wurde, eine Liste zur Zeichnung von Beitragen bei den Mitgliedern berum gelten zu lassen, sowie auch eine 'Anzahl von Sammelstellen zur Entgegennahme milder Gaben zu errichten. Ferner wurde ans Antrag eines Mitgliedes beschlossen, zu Gnnsten der armen Ab gebrannten in Uttewalde aut dem Lincke'schen Bade ein Herbstsest mir einer Lottene verbunden zu veranstalten, welches auch weiteren Kreisen uig,'inglich sein soll. Tie grobe Schaar der Neugierigen, welche am vergangenen Sonntage die Brand,! iile von Uttewalde besuchte, bat die dort zmn Veste» der Kalamitäten antgestellten 2 Sammelbüchsen nicht unbeachtet gelassen, beim Leeren derselben sanden sich 128 M. darin vor. Bezüglich der Ursache des Brandes wird angenominen, daß entweder ncb nasse Futlervorrlitbe entzündet haben, oder auch das Feuer durch Reiingseuerung enlüanben sein mag, eine genaue Fcst- »ellnng ist indes! niebt möglich, wenn auch Branbstistung als aus- geichloüen zu betrachten ist. Tie Glutb beim Feuer ist eine so graue gewesen, daß tan alle geretteten Gegenstände hinterher doch noch vom Feuer ergriffen und vernichtet wurden. Spuren von dem verbrannten Kinde und trotz allen cisrigen Nachi»cheirS bis setzt nicht zu finden gewesen. ggunudeii in Gelegenbeit geboten. in bogneinster Weise etwas nir d>e arme» A b g e b r a n n l e n »r Utle >v aide zu thnn, ivenn iie als Paiiatuen des Ka»ii>anspiatzes die daielbst a»L Kiosk nttsgebangenen S a in »> e l b n ek > e n bearbten. Trete Art Samm lung bat bei uiibere» Gelegenheiten o'i reiche Ertragmise geliefert; mochte dies auch bei gegemvartiger trauriger Veranlassung der Fall sem ' M a n ö v e r b i l d e r. I. I', Mit der Erstürmung des nord d kunst-erecht und vermöl^en w 40 Rollen, eltz«, artxit«, »atzt e«e gute Kinderivaaenkabrik deS genannte stabrit besteht und l2 Wickelmaschinen voll ko«,,« rationell UI ^ , ^ ^ »audarbest zu ersetzen. Wöchentlich werden 190,OM Cigarren fertig. — Die Hösgen'scheKinderrvagcnfabrik. vor lOJahren ganz klein begönne», bat sich nach und nach bedeutmd vergrößert und wird zur Zeit abermals räumlich erweitert und mit einer Dampfanlage «ersehen. Sie be schäftigt seht 7V Arbeiter und wird im nächsten Jahre den IVO.ltOO. Kinderwagen fertig stellen. Außer Kinderwagen fertigt die Fabrik auch Krantenfabrstüble und Kindcrbettslellen; */« der Fabrikate werden in Deutschland selbst abgelebt; die übrigen gehen »ach Wien und Konstantinopel. Ebenso interessant alt die beiden genannten Etablissements erwies sich die Besichtigung der Wafsrrkunstanlaa des Herrn Steinsetzermrister Kapometer auf der Schönbrunnstra — Sch mal spur balln Radebeul-Radeburg. 2 in der SvnnüigSnunimer d. Bl. angegebene Richtungslinie der vorgenannten Sckundärbah» war die uriprünglich aiigenonmiene, Gemeinden, die ebenfalls des Nutzens der neuen Babnverbindnng thellhastig zu werden wünschten, veränderte man die Richtungslinie in der Hauptsache dabin. da» man die ansäiiglich mehrfach geplante Mitbenutzung von Chausseen aufgab und sowohl in den Fluren stiabebenl, Serkowitz »nd Radcburg der Schienenspur einen eigenen selbstständigen Bahnkörper gab. als auch gleichzeitig es ermöglichte, den Ortschaften CnnnertSwalde und Bärnsdorf die Bahnlinie ganz wesentlich näher zu bringen. Während nach dem ursprünglichen Projekt die längs der Radeburgcr Chaussee projektirte Bahnlinie den König!, Thiergarten ans eine bedeutende Länge berührte, dnrch- schnewet sie ihn jetzt an seiner schinalsten Stelle m der Nähe der so- ! genaimten „Dardanellen" und zieht sich dann längs deS „Groß- teicbS" bis zur .Haltestelle Bürnsoors hin, längs welcher Strecke man einen höchst malerischen Anblick deS am anderen Teichuser gelegenen Fasaneiischloßchens mit Leuchtthnn», sowie des die Hintere Szenerie bildenden ThiergartenparkS genießt. Eine Mitbenutzung derChaussee findet nur noch hinter Bärnsdorf aus eine ganz kurze Strecke statt. — Für die bevorstehende Winteriaiso» haben wiederum Mein- bvld ' s Ctabliss e m e » t zuili Sitze ihrer Bersaminiungeli oder Festlichkeiten gewählt: die Bogenschützengesetlschgsl. Bürgerkasino, Dresdner Männergesaiigverein, Atlg. Dresdner.Handiverkerverein, Urania, Döringverein n. s. iv. Am 2l. Sept. begeht dort der Turn verein „Bater Zahn" einen Falilllienabend, am 2-'». d. der deutsche , KeUnerbnnd sei» Stistnngssest und am 28. d. die hiesige Korb- j inachcrninnng das 300jährige Iuhiläuin nnt Fahnenweihe. Mit i Aiiiang Oktober beginnen sodann die regelmäßigen Soiintagskoli- zerte des .Herrn Musikdirektor Thvß mit der Schützenkapelle. Der Vaterländische Gebirgsverein Saxonia wie die Sektion östlich von Nossen zwischen den Dörfern Kavent erg und Karcha ,ge- - Dresden des Gebirgsverein» für dw sacht,-böhm^ Schweiz verössent legene» Katzeuberges durch das Gros der sächsischen Armee ging j ftchrn j„ „„ierer tzeutigen Numnier (Seite 8) die Sainmelstelle n geuecn NciNag das diesjährige Manöver zn Ende. Tags vorher, fgr Geldbeiträge, Viktualien. Kleidungsstücke :c. zum Besten der Hallen die lammlüchen Trnppcn Bivouaks bezogen und die aus unglücklichen U itewal der Kalamiloien. Möchte sich in der iäch deni. Abend, gegen 7 klin in Nohen ankommcnden Zuge befind-> sj,ch. „ Residenz, deren Tausende von Bewohnern in dem vernichte I mn Schtachlcnbesuchc'. konnten bereits von Tentichenlora anü, rvn Dörfchen und m dem Iierrlichen Uiiewalder Grunde alljährlich d ie von den Hoben Iicraöle nackenden und >ni» Tbeil sehr weit enl- Erhebung und Erholung suchlen und sanden, eine recht reiche Mild- iecnlen Bivonakiencr bcsichligen nnd »ul der „Knti!" ubcc taviiack,!-, igatigkeii »nd dantbarc Hil'e geltend machen! iiülitäriiche Sclanpiel beginnen. Es läßt sich denken, daß in dein ^ — Wie bereits telegraphisch initgethcilt, haben sick unsere kleinen Städtchen Nossen nichts welliger aiS Heberst»» an Wob »nagen bem'cble. nnd wenn icb auch sofort »ach meiner Ankunft Anm'.ile» na'. mir nir den Nest der Nacht reip. nach Rückkehr ans den Bivonab., e>n Onanier zn sichern, so iah ich doch das Nutzlose meiner Bcmiihiinge.l ielir bald ein nnd gab im Stillen einem luderen Einwohner Recht, der mir vorder die Situniion mit der lehr uitrenenden Erklärung, „Härnie, 'S iS Sie überall e sorctck- baces tffcviänge iir den Gastbosen" kurz geieiäld-ert batte. So über- liest ich denn die En'cheidnng iiber die Ociartiertrage der Zukunft N"0 !!!.n>cl>!ile cnliang der Melmier Eliaunee den Bivonaks der belegte ihn wegen Urkundenfälschung iu zivei Fällen uute Wildernder Unlständc mit ij Monaten Gesäiigiliß, — nicht 18 Jahre alte Dleiistlnecht Henna»» Robert Rvßbec, llilterf Der iwch „ verwirkt« .. weil er Äiismig August eiiiriil Kollegen 3 Mk. »md ein «halt entführte nnd einen ziveiten t brachte. — Antonie Marie Marx, ein »vehrsach bcstrastes Dieiistmädche». stieg »ist, durch ei» Fenster in die Wohnung " ' ' Straße 8, ein und bvlte sich ' -n . . . ^ gl» rückfälliger Dieb v Monate jm Dorfe Lvssm bei Lonimatzs, Borte»,onnate mit SV Mennigen Dienstknccht um einen Hut 31 Jahre altes »nd schon >! in der Nacht zum 16 Augn deS Tischler» Gvttschald l» rsmefe». Ltraße S, ein u»v bv a»S derselben einen seidenen Regenschirm, einen Paletot nno diverse Cßwacire». Sie muß den schweren Diebstahl mit 1 Jahr Gesängniß sühnen. — „Roth trieb mich ,»m Kteblen, und icb bitte daher lmi eine milde Strafe", äußert Karl Fürchtegvtt Landgraf, der Vater von drei Kinder», z» dein He>»i Vorsitzenden, und nniimivundeu giebt er zn. aus dem Grundstücke Nr. 2 am Tatzberg zwei Schaufel», sowie am !>. August ans einem im Abbruch begriffenen Zelte aus der Vogelwiese >e eine Schaufel und .Hacke, sowie 40 Stuck Nägel entwendet zu habe». Trotz seiner Vorstrafen werde» dem Ange klagten für diesmal auch »och mildernde Ilmftände zugebilliat, und autete da» Erkennt»!» ans 8 Monate Gesang»,». Die Anklage war in de» vorgenannte» Sitzungen vvn Herr» Staatsanwalt Schnarschmidt vertrete». S»r»s«tztt«g de» lokal»» Theilts Sekt« ». er nnr Dresdner Rndervercine „Älbis", „Triton" und „Germania" bei der ! am ll. d. Mts. u» Raudiritz in Böhmen abgelialtenen Regatta vortrefflich bewährt, insbesondere ging die Rudergesellichast „AibiS" s in nicht weniger als 3 Rennen als Siegerin hervor. Bei dem ! Junior-Rennen tür Ausleger Rennboote hatte dieselbe einen harten s Kamps mit den, Dresdner Internationalen Rowing-Club zu bestehen, j den sie schließlich mit 10 Bootstangen Vorsprung schlug. Jm drit- i ten der neun Rennen erhielt „Albis" ebenfalls den Preis, bestehend j aus einer silbernen Weinkanne mit Teller, und auch im Meister- s I ichastsrennen für Böhmen siegte Lcddcrhus („AibiS") und wurde ^»«anteriedwiston Entgegen, d'.e sich durch eine lange ,zeuer- j so,„jt nicht nur als „Meister im Seist für Böhmen" anerkannt, lim« " l-'ck'ts vvn der Straße keniizcichneten und im raben- j sondern erhielt auch noch als Preis ein schwer mit Silber beschla-! schwarzen Dunkel des Abends eine im>.'0'an»e Wirkung hervor- s „,neS Trinkborn ans silbernem Unteriatz und das goldene Ehren-! nc'en^ iucz ici Inecbei i-ur cuv.ilml, da» sich in dem Lager der, mit bvlnniichen Granaten. Im vierten Rennen siegte der' v'n' rre» cme kleine Fenersbruntt citt'vickeltr. Betreffs de? n„U- i „Triton" und im fünften „Germania". täristbev Schauspiels vom gestrigen Tage sei bemerkt, daß sich diG —Tie sildr u i s iiche n Krcbie ans ter Gegend von z ,ie Twision in »äcioicr Näbe des Dorfes !)iirder-Eula in der! Odessa, ivelche die Fiicbhandlung von Luike (Ammonstmße 31 »nd vcl-len Stunde zu fonrentiirc!: begann, wäbrend die LNippen der Anlonsviatz) jetzt bezieht, haben durch ihre Größe und Gute eine ersten L v.sti'n ans vc» Hoben bei Leutichcnbora reiv. hinter dem - peisällige Ausnahme gesunden, daß jetzt wieder ein tüchtiger Tvr»e AiMiellimg i alnncn, iodann die Ankvnst de? ol ersten Kriegs, i Näichaiinb von 100 Schock angekonnnen ist, welcher das Her; der Fcin- berrn. nachdem inzwischen der Kvinnmndeiir des AnneekorpS. «c. sthmecker zu erireuen im Stande ist. .-e.'keit P'.IIN, Ge 'lg. Ichvn emgetronen Ivan envarteten.! Wegcsartk bei Freiberg fand ein Wiesenbesitzer Gegen > - ' II! r lim Se. Maj. »UI einer gläinendcn e^uite und be-! letzende 22 Etm. lange Schildkröte, die derselbe der giestei von den, fvinmand,lenden General des I> . Aunee-Eorps. j do^gen Schule zum Geschenk machte. v Blinnenilial. s owie den Prinzen Friedrich August per Ertrazug > — Zu de» Tausenden von „Schlachtenbummlern",die vorgestem -n L clstni'enb.'ca ei» imb nahm uinächst die Llnsstelinnge» dei uir Bejichtianng des Manövers unserer braven Truppen »ach in .'inlei'.'cbcin, woran' das Manöver mit dem Rollen ccisten. hat Freitzerg und deren Umgegend kein geringes m n,,- üen von o. ngnn -^ Kontingent gestellt, an» dem dortigen Balmho'e wurden bei Vil' »gcü Ab- dcm 7. Jnsankcrie-Regimenl dem Freiberger Füger-Bataillon unding hxg 8 Ühr-Ziiges über llOO Billetü nach Rosten gelöst, äeilnnacn der »brigcn Wa"enga„nngen — T>o Landesichnle zn Grimma scicrte am 15. d. M. ihr -<-«>b rn der Rickinng gegen Wcndiichdora begann. Stiftungsfest >n üblicher Weise durch Gottesdienst in der den »oben elne lebbatte Kanonade und j g^isu-rkirche, wo der NeligionSlchrer der Anstalt. Professor Tr .Huanlerie econnelen an de» vom -eeinbe zcg',„e„. die Festprcdlgt hielt, durch Aktus m der Anstalt und :ct>nlerball am Abend, — Die städtische Realschule in Löbau ist am 12 September i cu ten GO „Fuccucn i,leinelcu Lilil kllkcn Ba,d entwickelte sieb ans d:e Avantgarden der Finanlerie clo>i»eten an den vom baltnäcklg vertheidigte» Positionen ein lieitigev Gewchrseucr, bis ichiletzlici, das ganze Eocos ini Feuer stand. Kurz nach 1 Ilbr ... tzc 'anncn die ^oecat-onc» von allen Richtungen gegen den Katzen-! ,uuzon ,m Haine vorgekommener Crkrankuligen an TiphIheritiS ge- becg. ivobln nch rer .«wilid nach l'c'tiger tstegeinvebr zurückgezogen schst,sw„ worden balle nnd bei dem ivcliclc» Zaruckgelien der leindlichen Fivnnteriel . Ml,lau. 15. September. Gestern Abend gegen 10 Uhr nu,uilen die vorrilaenken Manen die Anbobe und torm,rte>i j„ dem Von drei Familien bewvhick geweienen „alten Rätzer nck, »wann zn eine,» cweiken cnelammtangriN aus die von dem ^ause" in der mittleren Gasse Feuer ans. welches zunächst »e-.nde a»dc»vc-,l bcietzten Hoben. Unter den Klangen des. von ^s Karl Rätzer'iche HauS vollständig emäfcherte. Um die Apotheke cu,, '„limttlchcn Rcgiinent-laocllc» gclviclten ^lurmmac'ches. ,„g dem Abbnich des Knoll sche» und Hof Zionimelwiiiel inua Hiinalinncii ging lodann dclmmvo'ante Schluß- tz„de sehr feuergefährlich, ohne damit zu Cnde Weil des Manövers kure nach II Utzr m>-eene. Lodannvereinigten r,,,m„en. du das Feuer bald auch diese .Häuser " ' zu koinmen, da das Feuer bald auch diese.Häuser ergriff. Jndeß hat man den Hauptzweck dabei erreicht, den Brandherd »ach der Apotheke hin cibzwchließen. Nach der entgegengesetzten Seite Inn ließ sich freilich nichts lhn», da dort die Gaste sehr schmal und die GInth in den.Hosränmrn zn bedeutend war. Es wurden infolge dessen auch das Pseiser'iche und Canis'sche Hans ein Raub der Flammen Glücklicherweise wurde die mit Futtervorräthen anac ! füllte P'eiser'sche Scheune noch gerettet, sonst würde wahrscheinlich' der Brandherd eine lehr große Dimension angenommen haben. — Unlerer gestrigen Meldung über die Einäscherung der! ! Leichsenriiig'schen Blcchwaarensabnk in ZöbIitz haben wir leider ! hinzuznsngen. daß der Feuerwehrmann Uhlig. Vater von sechs kleinen Kindern, vom Dache des brennenden Gebäudes stürzte uird fürtodt ! vom Platze getragen wurde. — In Strehlci wurde am 12. d M. ein Tbeil des Wohn- und stkebenhanses des Schloiiernieisters Keil eingeäsck^ert »ch o.e Stabsoffiziere um Sc. Majestät und nachdem sich der König — Nicki >2 ilbr — von Zen Truvvcn verabschiedet batte, erfolgte der Rückmarsch in d'e Ouarlicrc reip. nach den betreffenden Babn- bv'en. Tie tstrenadierbrigade maricbirt beute trüb rn die Garnison ilirmck iu.d kmnl- in een ersten stinchinittagsslnnven den schweren, c i. b, Kilometer langen Heiinmarich beendet haben. — Wegen c,iwi irahrliaii granenhaiten Handlnng ist vorgestern Dienstag ein Beamicr des innecen Nenstädter Kirch- i> o ' s g e i a ii g I! ch emgcwgen ivordcn, Tcln'n längere Zeit ninii- tcste iiilin in der Nensiadlcr Varoclne von Ungchöriokeilen. die sich »w dein e> >avn Kn-Hlioie ereignet haben wüten: inzwischen trug der bei eisende Geistliche Bedeuten, der Sache weitere Folge zu m n . . ,! ,'l aber in Folge der Anzeige eines Arbeiters, der im Tuiiste des beir. Beanitcn siebend, sich mit demselben entzweit Inne. ziemliche Klarheit ae'chanui worden Aus dem inneren in nmg Fahren bald gan: zn 'cbiießenden Kircblwse der Neustadt »ndeii bekannilich n»r noch Beeidigungen m solchen Gräbern nnd Gram» statt, m denen bereits »richer Beerdigte ichlninmern. Der tz.li. Beainle i'i nu» beicbiildigt. ivenn aus die Rnhestätte eines bereits 'ruber beerdigten Pilgers der Sarg eines neuerlich Ent- 'äbigfeneii geietzck iverdrn sollte, häutig den Sargdeckel gewaltsam eiilwiiit. die nähere Leicbe nnt einer Erdschicht bedeckt und daraus d e ncue Leicbe gc'et',1 zn haben. Wenn initnntcr ein Sarg bcion dcro ^ck iviciiateiten bot. ivll er auch andere Sargtbeile m älmlichcr 2r-e!' ' entterm. sie nachher verbrannt und die mißen nach Raumbedarf anders Anzahl Graben, in denen ans diele Weste die Ruhe der Todten ge siork wurde So wurden die sterblichen Reste des Geh, Reg -Rath v ocnbcui nach Ent'ernnng des Sargdeckels seiner ihm in die Eungkcit voraiisgegangenen tstunablin äni deren sterbliche Ilebcr- rene gcn n.<. Die Entrüstung iiber solche Entweihung der Ruhe stätte» iheuwe Todten ist allgemein, — Ter II, Ternnn der E i n t o in me nste ner und die ll. Halite der B >i r g er- nnd Ei n w o h n c rste n c r sind dis 3G d,, levckere beiden bis längstens 2l, Ottobcr, zn bezahlen, — Für die von Freunden desZW ettiner Gnmnasiums ^ om Zage ?.r Einweihung für die Lchülcr der Anstalt beabsichtigten! Aufwartung »lachte, Stiel ersah ans dem gefälschten Schrist- ,,estiick>.etten oel„ ,en Beiliage entgegen >oo!I, Brettchnetber, Hof- s,gcke. daß der pp, Thiemc das Pferd vvn Bicgcr gekauft und beim avo.tzckcr I'r, Earo, Kansm. lstabricl. Rleiiieinlslr. (stottschall, Kaulni. W^tterverkaiste 1:^ ckA'k eingcbüßt habe: ja er entnahin dem Briese -oeiubwMin. .-ncoenorlchicr Liebe, ffowiii, Aoolcr. Llavtrath und ^ tzj^, wichtige Mitlheilung, daß Tbieine sich als Betrogener Avolbeler 11-. Rolhc, Kansm. Bemh. Wels nno Kansm. Zieger. > gcrirte und verlangte, vvn B'egce voll für den Verlust entschädigt Tie Kunst und Handelsgäctncrci B Han bold t »Lllt-! z» werden. Letzterer nahm nun Gelegenheit. Stiel mündlich zn sl' ie'ei!' ladet zur »icien Besichtigung der wtzt in schönster Blnkhe ^ erinchen. mit ihm gemeinsam reip, zur .Hallte den ongcblich vvn sielienden engl T ah lien ein. Es wndlgciviß Biele» von Inter-! Thicme erlittenen Verlust zn tragen, kam aber mit dieser kostbaren esse sein, die nenerdings »i besondere Aufnahme kommenden ein-§ Offerte an den Unrechten und hatte sich gestern iiffolqe der vvn St. fachen Dahlien in Angeistchein ZU nehmen und den Blüthenreich- erstatteten Anzeige wegen Urkundenfälschung »nd bcz. Betrug Vvr ihinn diestr Piianzeu zu b>wundem. der II Ferieiistrostkannncr z» verantworte». Naiv genug bestritt — Der Verein Gewcrb treibender Dresden?'der noch unbestraste Angeklagte, von dem Stiel bis heute noch inttcrnahin am Montag seine letzte diesjährige Ercnrsion nach der keinen rothen Heller erhalte» bat. er habe durchaus nicht beabsichtigt, Eiganensalrik der Herren Tonat u. Jasper. Lötzmtzstraße, und der' Jemand zu betrüge»: allem das Gericht war anderer Ansicht und — In Langbennersdnrf brannte am 14. d. M, ein dein Gutsbesitzer Knabe! dort gehöriger Strohfeimen nieder. Kleine Kinder sollen bei demselben mit Streichhölzchen gespielt nnd dadurch i den Brand verursacht haben, — Landgcricht Der stark verschuldete.Hausbesitzer nnd ^ .Handelsmann Karl Ernst Biegcr in Lorcnzkirchen fand sich eines Tages bei dem Kürschncrmcister Stiel in Ricla ein und wurde mit , , . j diesem handctscniig, iür ein Pferd 200 Mk. zn zahlen. Ta nun rgibotte in almlichec i P gänzlich mittellos war »nd momentan nicht einmal über 200 niewchiimen miwd ^ Psonnige zn versügen halte, ließ er sich von einem Kaufmann ein „ Wcchselkormnlar aiisfülleii, au> ivelchcs er sodann das Accept „üln- genvmmcn: Hermann Baum tritzclte, und mit diesem auf I3> Mk. lautenden und den 15, August sälliaen Papiere beglückte er den Eigcnthüiner des Pferdes, der nunmehr in der Meinung, der Wechsel sei echt, und unter der Zusicherung, den Rest des Kanstweises vvn 70 Mk. auch bald zn erhalten, dem Käufer sein Ros; übergab. Biegcr hatte nun nichts Eiligeres zn thnn, als das Pferd weiter zu verkansen. und behauptet heute, er habe dabei 70Mk. eingcbüßt. während er in einem von ihm sabricirte». an ihn ndressirien und mit der Unterschritt ...Hermann Thieme in Kläditz" versehene» Bliese ! dem Riemer Kürschncrmcister noch vor Fälligwerdcn deS Wechsels gelegt haben. Man nennt eine Weste die Ruhe der Tafttsgkschichlk. Deutsche» Reich. Vor Jahresfrist vermachte ein geborener Italiener katholischer Konsesston. welcher mit seiner Kirche gänzlich zerfallen war und deshalb auf fremdem Boden ln Frankreich starb, sein einige Hunderttausend Mark betragendes Vermögen testa mcntarisch der Stadt, „wo der große Reformator Luther geboren ist." DaS der Stadt Eiüleben zusallendr Erbe wurde derselben von dem Bruder des Erblassers bestritte» und dabei geltend gemacht, der Verstorbene sei bei Abfassung deS Testaments nicht znrechnnngü- säbig gewesen. (Z. B. batte er bestimmt, im Meere begraben zu werden.) Ein Prozeß, der deshalb angestrengt wurde, ist nun in erster Instanz von crnem italienischen Gerichtshöfe zu Gunsten EiSlebenS entschieden worden. Anläßlich eines Schissszi m in ererstrikes in ,Hai»b»rg aus der Bloln» und Boß'schcii Schiffswerft wurden drei Vereins Mitglieder, Schwertseger, Groß und Sohns, Sonntag verhaftet Von Rostock verschriebene Ziininerer sind nnler Vergütung seitens des Stiike-Vcreiiis nach Rostock zniückgckehrt. — Ter wegen Enl saltung einer ansrührerischen sozialistische» Fahne miacklagtc Kolvm tcnr Breuer iönrde wegen Verbreitung dG „Sozialdemokrat" ver haltet. — In Wamee bei Farmsen, hinter Wandsbcck. winde heute Morgen ein vierzehnjähriges M ii d ch e » mit au den Leib gebun denen .Händen todt durch Schnllinder ansgesiindc». Der bekannte L a n d esverra thsproz es; in Wesel bat für eine» der Betheiligten sein Ende erreicht. Durch kriegsgericht lichcs Urtheil vom 23. Juni, von dem Kaiser bestätigt am 18. August er., ist der Sergeant.Hermann Schneider vom 8. Westsäl. Ins.-Reg. Nr. 57 wegen Landesverratl, mit 5 Jahren Zuchthaus, Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte an» 0> Jahre nnd Ausstoßung ans dem Heere bestraft worden. Diese militärgerichtliche Veriirtheilnng dürste noch ein Nachspiel haben, da rüctsichtlich der dem Militärstandc nicht augehörigen Komplicen des genannten Schneider das Reichs gcricht zu entscheiden haben wird. lieber eine» graust,xen II » g l ü cks sa ll, der sich in Berlin i» der Kaiserin Anguttastraße zngetragen hat. wird folgende Schilderung gegeben: Im ersten Stock des HanieS war der Diener des Galerie Direktors Tr. Tohme mit dem Reinigen des PalkvnscnsterS beschäl tigt, wobei er das Unglück batte, ans dem Fenster zu stürzen. Zmn Einsetzen der Zeugen des Unglücks siel der Aerniste aus das unlen befindliche eiserne Gitter, welches die beiden Vordergärten trennt, nnd wurde von zwei Spitzen desselben anfgesvießt Eine der Spitzen war ihm lies in die Brust, die andere in den Unterleib gedrungen, so daß der ans so schreckliche Weise Gestueßle nnsähig war, sich selbst ui befreien. Die Frau des Portiers Pauslian. weiche den grausigen Fall mit angesehen hatte, sprang, da der Garten verschlossen war, ans dem Fenster ihrer Souterrain Wohnung in den Garten, »m den Unglücklichen aus seiner fürchterlichen Lage zu befreien und rief, da ihre Kräfte hierzu zu schwach waren, fortwährend um Hille: aber die Umstehenden waren vom Schrecken so gelähmt, daß sie kein Glied rühren konnten. Frau Panstian versuchte deshalb, den Verunglückten Ivenigstciis hoch zu halten, damit die Spitzen des Gitters nicht noch tiefer in den Körper desselben eindrängen und stützte den Aerniste», bis ihr endlich der Portier des Nebenhauscs zu Hilfe kam, der ihr behilflich war, den Unglücklichen »ach hangen, langen süiisMinnleii von dem Gitter abzuhebcli nnd ihn ans seiner gnawollen Lage zn befreien. Nur mit großer Mühe gelang dies, da der Körper des Verunglückte» sest aut dem Gitter saß. Frau Direktor Dr. Dvhnie ließ den ohnmächtig Gewordenen, dessen Name Ernst Döring ist. sofort in einer Droschke nach dem Elisabeth-Krankenhause bringen, begleitete ihn selbst dorthin, konnte aber nur noch Zeugin sein, wie der Aermste von leinen schrecklichen Leiden gegen 11V- Uhr erlöst wurde. Wann aber werden endlich Vorkehrungen getrosten werden, uni dicie sich ewig wiederholenden Uuglückssällc heim Fensterreiillgen zn vcrincidcn k Ter Name der Stadt Mcseritz soll demnächst inngcändcrt wer de». und zwar ist der Name S t ep h a » s b c rg in Aussicht ge nommen. Die bezüglichen Verhandlungen sind bereits im Gange. Oesterreich Bei der Eröstnnug des oberosterreichischen Land tages in Li»; erregte großes Anneben die Rede des neuen Landes- hanvtmannes. Abtes Achleuibncr. da man allgemein glaubt, daß dieselbe gegen den Bischof Rudigier gerichtet sei: „Ich bin kein Mann der Fehde und des Kamvies, ich bin ein Mann des Friedens nnd der Eintracht nnd sage heute am Beginne meines Amtes mit dem griechischen Dichter: „Nicht »litztlhassen, »litziilicben bin ich da!" Frankreich. Das große A n g r ch i st c n - M e c t i n g in der Salle Rivoli verlief nicht so großartig, wie seine Veranstaltee ge hofft hatten, Tie Ehrengäste Paul Därvnwde, die Seele der Pa triotenliaci nnd die Abgeordneten Barodet. Laguerre, Tonn Rö- villo», Clovis Hilgues hielten es für üherslüisig. den Glanz des in- tcriiationlen Bruderfcstes durch ihr Kommen zu erhöhen und auch die übrigen Besucher halten sich spärlicher cinaesuuden, als »ran erwarten konnte. Dagegen fehlte es nicht mi fremden Revolutio nären. Dciitiche». Oesterreichern nnd Rüsten, welche sich durch ihre „Bouraois-Kleidnng" von de» Franzosen in Blousen und Mützen unterschieden und durch die „Freiheit", die von Hand zu Hand ging, erkenntlich machten. Nachdem man sich vergeblich nach den Herren Abgeordneten umgeschen und die Acußernng hatte laut werden lassen, sie wären der Einladung gewlgt, wenn man ihnen ein Gastmahl geboten hätte, für ernste Dinge aber nicht zn haben, hielt der Ge nosse Tortellier einen Vortrag über die „sozialistische Bewegung in Schweden und Norwegen", wohin er als Dclcgirtcr dcrShndikats' kammcr der Schreinergeicllen neulich entsendet worden war. Ter Redner schilderte die Verhältnisse der skandinavische» Arbeiter als ungemein behäbig und zufriedenstellend und bedauerte nur, daß sie nie versucht Witten, durch eine Revolution sich noch mehr cinvorzn- schwiiigcii. Dennoch, meinte er, wären die Lehren der smiizösischen Revolution nicht wirkungslos mi ihnen vorüber gegangen. Die Vee snminlnng hatte offenbar etwas anderes erwartet und blieb kühl, vermochte sich auch nicht zu erwärmen, als der Genosse Diiprnt gegen den Krieg mit Ehma nnd die Allianz der „nordischen Th rannen" Sturm lies. Erst das Austretcii eines zwölfjährige» Lehr lings, der im Namen der „anti patriotischen Jugend' einen Kreuz- zng gegen die Patriotenliga predigte, welche durch die Bildung von Gelang-, Schützen- »nd Tnrnveremen die französnche Jugend blöd sinnig mache, brachte etwas Leben untcr dir Anwesenden. Der grüne „A»t, Patrivte" cmpsghl die Frciindschast zwischen feindlichen Nach barvölkern und schilderte, wie schön nnd rührend es jein werde, wenn einst er nnd seine Kameraden ans dem Schlachtscldcdic Waffen wegwersen und sich in die Armee der Gegner stürzen werden. Ein Arbeiter, der hiergegen Einwendungen wagte, wurde mit Faust schlügen nnd Fußlrittcn tiakttrt und hinausgeworsen. Dieser Vor- fall enlinnthigtc D iejenigen, welche Lust gehabt hätten, die Ankün dignng eines 'kontradiktorischen Redctnrniers für Ernst z» halten, nnd während eine Reihe Von Schwätzern immer denselben, längst abge drvichenen Unsinn vorbrachte, entfernten sich die Neugierigen all ! inälig enttäuscht: sic hatten zwar nichts Gcschcidtcrcs aber doch mehr > Abwechselung erwartet. In einer Depesche deS Admirals Eourbct heißt cS, von den Elünrsen werde der Verlust, den sie durcb die Bombardining des Arsenals von Foutschvu erlitten hätten, auf 15 Mtltonrn unv der Verlust» d«r der chincsitlden Flotte durch dt« tranzöstsch« Flotte zu getilgt worden sei. aus 18 Millionen angeschlagen. — Das Jaurnal „Paris" erwähnt dl« aus eine Mediation gerichteten Bemühungen vr« chinesischen Regierung und bemerkt dazu. w«der die sranzösstchr
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