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Dresdner Nachrichten : 31.07.1886
- Erscheinungsdatum
- 1886-07-31
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188607311
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18860731
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18860731
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 13-14 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1886
- Monat1886-07
- Tag1886-07-31
- Monat1886-07
- Jahr1886
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 31.07.1886
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Nscht-Lelegram«. t»ei«»r m,r,e» »»« «» «arl«n>h» r«ps»»«n als Iu»iI«»«iaM»a k« „» kiir »Ir I»»»I,tt„ ». N,»»»ra»hisch »»ft»«. »a« «t»e» — «Ir». n,»,ara»hisch lofttar „„.tte««» drr I« Jahr« 1« »»» Uli, ««„»fithrir» ««» » H»rz«z Max ,»n Paper» »r« 7 IV aekch«»»«e» Pal« ,e> iürr! i«l »»« ru »«tth H'^»" ^«r»A»l !»No«hek ^ Tagektatt für U-Mik, ^ ^ tzksillilfisocrkckr, WchiiömA. KemdeMe. 1er »rxivvlsekvu ««- »ellpenutt ru Nrv««Ivu ist clio bontn prvis- vsrllrosto 1'onlilion- usike. lloäo sor^sumo Hanskrtru macliu oioou Verbuch clnnüt unck sio virä sieti nie rvieclor von äersslbon trsnoou. s Kia«-i« »v i»»«. 2u ünbeai in zaclew DroMnxoseuätt. kiell. /M>lU»lLV ^ A 2 liwoksitdira 2 viL-^-vl, ckon» Kssl. »okjosk,. Vitbrik von Knrbvaaron un4 ktrokt»«okon ättrftinsacllstan >»l« ru ävtt kaoksvinflUm ^r- ti Köln. /r>rl)r»äos,»i«on offorii o ttoto»sk0rdv, pvr8t.4—30Al. Pak. 8ts,HI<leLkl-k1»2chlnenkektunq, , * /«»/'» /iaack-Zacke/, ^e/ta/»a » D>G: * /«»/» /iaack-Zacke^^e/ta^- operiLltisnälung für LontorbeäLrk. «AM««««! IL«t^«L>tiI««I ikaockeetaeliairer, lie>«et»»e>>»n, N»l»e-8«>-»»»aIee«, ktel»e-zz»dedeulleo, vumeataaeiien, vlalilrlemea, raurl»«»»«»»el>»», Itllöetle, laackea, Itameu- I Nultiönaela»/»«-», lletaeNa^, I,au vie, Vu^NNielicli« illuatriec«, Vroi^Ndlvu YK «oröon gratis >0,^0i.'oi,on u«1 n»el> LUü«»rts krauLo varsauöt. M ,k. tt»rßcaa Vrv8tl«n, M § 8opltlei»8tr. <1 o. tVllsckruirvrstr. 2Id. Lw kostplulr. « Lisdos böivükrts »ied s«it etwa 2 ^utirxvtuitsn nls Luvorlüssi^ö», zvoklöelnlivelrvniltts DakelgvIrLnk stoi Vsstlummßüstörumr, ^ppstitlosik^vit, Zoclsireanvn, Lsuxonoatrirrli, ^»^susulivüulio unä Lln^on- VornakIoimnnK k'iasulign ru LIK. 1,50 in rrlloa ckpvtknkvn vrt>8<Ic>N!« uml vwloa ^R. Z*»«I l iL l»« , Nr. 212. 31. IlilirgüNg. Äullagr: 42,000 Stpl. v»tteri,»««»,«IIidte» für »rn ZI. Juli: Südwind non miMrrrr SISrke br> durqlchnillltcki «itllerer iScwdlfmig, ohne «esrnilichr Nirdrlschlilgr. WSrmrr. Bemerkung: Wetterlage unsicher. Dresden. 1886. <s0I1l»atielld, 31. Inlt. Ur -ie Uonltte Allgnk un- September werden Abonnements aus die „Dresdner Nachrichten" in der Sx pedition, Martenstratze Nr. LS» zu 1 Mark 70 Pfg., für ans wärtS bei den Kaiserlichen Postanstalten im deutschen ReichSqebie zu 1 Mark 81 Pfis., in der Lesterreichisch - Ungarischen Monarch! zu I Gulden 54 Kreuier (ercl. Agiozuschlags angenommen. ISxpeditio« der „Dresdner Naehrictiten". Marienstr.LS Poltttsclies. Wir sind in Sachsen ain Kulturkämpfe glücklicherweise nicht direkt jnlercssirt, Tie Bcriuchc etlicher liberaler und spater auch etli cher ultranwntaner 5>isjspvnic. auch Sachsen der zweifelhasten Segnungen des Kulturkampfes theilhaftig werden zu lassen, sind total gescheitert. Aber indirekt sind wir doch dabei in Mitleides schast gezogen, insofern nämlich, als die ReichSgesetzgebung vom Kulturkämpfe beeinflußt ist. Das Centrum, in seiner jetzigen Ge stalt ein Produkt des Kulturkampfes, ist die stärkste Partei des NeickStagS und giebt in dessen gegenwärtiger Zusammensetzung den Ausschlag, Die beiden konservativen Fraktionen sind auch in Ver bindung mit den Nalionalliberalen zu schwach, um etwas Positives zu Stande bringen zu können. Was in den letzten Sessionen in gesetzgeberischer Beziehung geleistet wurde, konnte nur unter Mit wirkung des Ccntnin'.s oder eines Theils desselben zu Staude ge bracht werden, Ebenso bedarf aber auch die Linke, wenn ihre Ne gativn wirksam sein soll, der Unterstützung des Ccntrums, Tie ausschlaggebende Rolle, welche damit dem Centrnm zufällt, und von der cs zur Erreichung von Zielen Gebrauch macht, die nicht die der Mehrheit sind, hat manches Unleidliche, und es ist deshalb erklärlich, daß die Reichsregierung den Wunsch hat. sich voni Ce»! Inliu enianzipircn zu können, wie die preußische Regierung im preu faschen Landtage bereits vom Ccntrum emaneipirt ist, (immerhin muß man zugcben. daß trotz der nun einmal im Reichstage be stehenden Parteikombination die Jnangrissnahine wichtiger Refor men nicht verhindert worden ist. Im Centrum hat man ein feines Geiiihl tür die materiellen Interessen des Volkes und, man hielt cs bisher schon aus taktischen Gründen für geboten, diesen Interessen Rechnung zu trage», Sv hat daS Centrum das Seinigc zum Zu standekommen dcs 70er Zolltarifs und zur vorjährigen Revision desselben redlich bcigetragcn: cS hat nütgcwirkt an der neuen sozial politischen Gesetzgebung sowohl, wie an der Reform unserer Ge werbeordnung. Andererseits wird man aber nicht vergessen dürfen, daß in einem provinziellen Wahlaufruf dcs Centruins bei den letz ten ReichStagswahlcu deutlich die Drohung enthalten war. daß, falls die Bevölkerung durch die Befriedigung ihrer materiellen Be dürfnisse in dem Kample um die „Freiheit der Kirche" lau zn werden beginnen sollte, eine andere Politik einzuschlagcn sein wurde, DaS war ernst gemeint, kein Wahlkniss. Cs kann den vielen Millionen in Deutschland, die mit dem Kulturkampf nichts zu thun haben, nicht glcichgiltig sein, hinsichtlich ihrer Lebensinter essen von dem Belieben einer Partei abzuhängen, welcher die Be rücksichtigung dieser Interessen nicht Selbstzweck ist, sondern die dabei rein taktische Rücksichten maßgebend sein läßt. Unter solchen Umständen dürfen wir der Entwickelung, die sich augenblicklich innerhalb der Centrumspartci infolge der gegenseitigen Annäherung der preußischen Negierung und der römischen Kurie allmälig voll zieht, mit Spannung entgegcnsehcn. Die Centrumspartci besteht sowohl ans demokratischen, ja man darf sagen revolutionären, wie aus koniervativen und mittelpartcilichen Elementen, die durch ein gemeinsames, über alles Andere gesetzte Ziel und eine geschickte Führung zusainmengehalten wurden. Durch die Beilegung deS Kirchcnslrcitcs dürste das erste und wichtigste Bindemittel schwinden; kann dasselbe durch ein anderes ersetzt werden oder ist das Geschick der Führer so bedeutend, daß sich ein Ersatz verüverflüssigt? Vor läufig führt eine intransigente Gruppe des Centrums, die vorwie gend die Ccutriunsprkssc beherrscht, den Kulturkampf auf eigene Jaust und mit einem Fanatismus fort, der in den Tagen deS hei ßesten Kulturkampfes keine grelleren Blüthen treiben konnte. ES tri nur aus die Lutz-Hetze der Berliner „Germania" hingewiesen, und au» die ganz ungualificirbarcn Insinuationen, die in diesem Blatte gegen den Priuzregcntcn Luitpold erhoben wurden, weil dieser das Ministerium Lutz im Anne beließ. Diesem Jntransi- ncntcnthttm tritt eine gemäßigte Richtung offen entgegen, trotz aller Verdächtigungen, die sie deshalb erfährt, denn in ihren Mittel» sind die ulträmontanen Intransigenten ebensowenig wählerisch, als es die anarchisliühen sind. Wenn das Bild hinter den Koulissen dein entspricht, welches das Centrum gegenwärtig vor den Koulissen darbiclct, dann kann man einer Spaltung der Partei oder doch einer Absplitterung derselben cntgegcuiehe». der cs, wenn sie einmal be ginnt, auch an Fortsetzungen nicht fehlen wird. DaS war eine schwere Geburt! nämlich die Konstituirung deS ucucn englischen Ministeriums. Die Vermuthung, daß dasselbe in Gestalt cuics univnislischcu Zwillingspaares SaliSbury-Hartington das Licht des Parlamentarismus erblicken würde, hat sich als eine irrige erwiesen. Das Ministerium trägt vielmehr einen einheitlich koniervativen Charakter, da Hartington seinen Eintritt in dasselbe entschieden abgelehnl hat .Die Namen der neuen Minister und die BcrtlicilungdcrRessoriswnrde» bereits thcilS gestern mitgerheilt, theils möge man die neueren Ernennungen unter„Tagesgeschichtc Nachlesen. Es sind meist Personen in s Amt getreten, die sich schon früher unter Tochregien,ngen bewährt habe». So bringen denn auch fast sännntliche englische Blätter mit Ausnahme der Gladstone'schen .Dailv News dem neuen Ministerium ihre Svmpathien entgegen. Namentlich wird die Ernennung dcs Grasen Jddesleigh (Northcote), der beiläusig im früheren Ministerium Salisburv den Litularposten als erster Lord des Schatzes bekleidete, zum Minister der auswärtigen naelegeiiheiten mit Genngthuung als Garantie Haltung Ena' . Dagegen häl> Hause. Lord er die liberalen Unionisteu leicht vor den Kops stospm könnte. Vor läufig ist die Befürchtung wohl etwas verfrüht, denn aus beiden Seiten, im Lager der Konservativen sowohl wie in dem der von Glad- stvne abgeialleuen Liberalen, ist man ernstlich bestrebt, ein möglichst einträchtiges Nebeneinandcrgehen zu ermöglichen. Trotzdem hieße es. sich allzu weit gehende» Hoffnungen hmgeben, wollte man an nehmen, daß das jetzt bestehende freundschaftliche Verhältnis; zwischen den Konservativen und einem Theil der Liberalen, wie es der eng lische Parlamentarismus heute zum ersten Male auswcist, von ewiger Dauer sein könnte, Gladstone, der die Opposition im Unlerbauie selbst wieder führen wird, denn sein rastloser Ehrgeiz gestaltet ihm nicht, nach einem so eklatanten Fiasko, wie er cs mit seiner Homcrulc-Vorlaae eriahren. von der politischen Bühne zu ver schwinden. wird cs sich bei passender Gelegenheit nicht entgehen lassen, einen Strcitapsel zwischen die verbündeten Konser vativen und Liberalen zu werfen, was ihm um so leichter fallen dürfte, als wenigstens daS Zusammeiigehen der TorieS mit den 10 Anhängern dcs radikalen Chambcrlaiu ein unnalürliches Verhältnis; ist. Doch weshalb sich pc'simistischen Betrachtungen hingebcn, so lange daS gegenwärtige Verhältnis; be steht. mit dein die Centralmächlc, vor Allem Deutschland, reckt zu frieden sein können! Man hat nicht den geringsten Grund, zu be- zweiseln, daß sich die Beziehungen zwischen den Centralmächten und dem Jnselrciche unter Salisburv herzlicher und vor Allem gefesteter und dauerhaster gestalten dürften, al-S unter seinem Vorgänger. In Petersburg freilich werden insbesondere die panslavislischen Kreise von der Premierschaft SaliSburv's aus bekannten Gründen nichts weniger als erbaut sein. Aber das ist für alle Fricdens- sreunde i» Eurova nur ei» Grund mehr, sich von dem englischen Regierungswechsel befriedigt zu fühlen. KkNkste Telegramme ver..Dresdner Nachr." vom 30. Juli. Berlin. Ter König und die Königin von Sachsen weilten gestern im strengsten Inkognito hier und besuchten die Iubiläums- ailsstellling. — Der chinesische Gesandte in London und Petersburg, Margilis Tseng, ist gestern Abend hier eiiigetroffcn, to»ferirte heute mit dem Unierstaatssrkretär Grasen Berckei» und bcgiebt sich dieser Tag? zur Besichtigung der Werke des „Vulkan" nach Stettin und dann nach Petersburg. — Ter wanzösische Botschafter Courcel ist hier eiugetroffe». — Die intecuationale Greuzkonrimssiou für Ost- und Aequatorial-Asrika tritt demnächst i» Berlin zusammen. Der selben war hauptsächlich die Ausgabe überwiesen, in Ostairika selbst Greiizsestüellungen vvrziinehnieu, wurde daran aber durch die Machi nationen des Sultans von Sansibar verhindert und mußte sich so nach mit dloien Erhebungen begnügen, welche eine eingehende Be- rathung unter Betheiligung der Mächte Deutschland. England und Frankreich erforderlich machen, Berlin. Der „Germania" wird von ihrem römiichcu Korre spondenten berichtet, er habe letzter Tage wiederholt Gelegenheit gehabt, die Urthcile hochgestellter kirchlicher Persönlichkeiten über die baprischc» Angelegenheiten zn hören. Alle ohne Ausnahme hätten von dem Borget«:» des Ministers Lutz nur mit der entschiedensten Mißbilligung gesprochen, um keinen schärferen Ausdruck zu gevrauchcn. Von dem Priiizregciilcn hätten sie mit größter Hochachtung ge sprochen und seine Worte entschuldigt. Man habe auch die teile Ileberzeugniig ausgedrückt, daß derselbe den heiligen Vater zufriedcn- slellen werde, wenn er ieine wahre Meinung kennen gelernt habe. Die Reklamation des Papstes sei ganz entschieden gehalteir. Der Papst lege hohen Werth darauf, daß die Sache vollständig nnsgeklait, und seine Aenßeruiigen richtig gestellt würden. Er habe die Sache sofort sehr ci»st ansgefaßt. Es sei peinlich tür ihn gewesen, zu ii wie seine Autorität von einem liberalen Minister gegen die treuen Katholiken ansgespielt worden und wie ihm. dem Oberhauptc der Kirche, ei» Urtheil in de» Mund gelegt worden sei, das einer wahren Verleugnung seiner oberhirllichen Pflichten gleichkämc und geeignet wäre, alle Katholiken Teulichlaiids an ihm irre zn machen. Minister Lutz habe rücksichtslos srenndliche, in der Konversation ge fallene Worte des Papstes gegen die katholische Partei verwandt. Paris, In der Hcniptversammlung der Aktionäre der Panania- kanalgcselllchast herrschte gestern die hoffnungsvollste Stimmung, Lesseps wurde stürmisch gefeiert. — Die katholische Ncchtssakultät zu Toulouse wurde wegen Schülermangel aufgehoben. Wiln a. Durch starke Regengüsse ist ans der Eisenbahnstrecke Wilna-Minsk bei Galesie der Eisenbah »dämm zerstört und der Ver kehr sistirt. London, lieber die Hungersnoth in Labrador wird ferner berichtet: Die Indianer essen die Körper ihrer tobten Genossen. Die starke Kälte rühre von dem längs der Küste cmgcstauten Polar eise der. In 2 Monaten beginnt der Winter. ES gilt »ür unmög lich, daß das Eis bis dahin verschwindet. Die Kapitäne der in Neufundland eingetrosfenen Walfischsahrer melden, daß dic HudsonS- bai theilweise zugetroren ist. eine Erscheinung, wie sie in dieser Jahreszeit noch nie vorgekommen ist. Der Hunger treibt viele Eis- bäre nach Süden, wo sic das Land verwüsten. Berliner Börse. Nachdem der Umfang der reichen Deckungskäuse der letzten Tage beendet ist, vollzieht sich jetzt eine charse Reaktion. Die Börse verlief matt, besonders gingen Mon- tanwerthc bei aufgeregtem Geschäft rasch zurück, was den G>'sar»mt- markt beeinflußte. Spekulative Banken waren schwach, ebenso Eisen bahnen. Von letzteren waren nur Mainzer. Franzosen und Lom barden bchaubtet. Fremde Renten waren niedriger. I»p Kassaver kehre waren deutsche Bahnen nihig und theilweise abgcschwächt, Stammprioritäten lest, Dresdner wieder höher. Kassabanken flill, Bergwerke vorwiegend stark weichend. Industrien ohne einheitliche Tendenz, deutsche Fonds still, österreichische Prioritäten fest, steuer freie Elisabeth steigend, PrivatdiSkont 1'/» Prozent. I»r»»ks«r« ,. M.. M. In». are»n Ä1.Ä0. S,«a«r»-Im IW,so. Lo». »ardni —. Galizier —. Gginner 72,M. «»rar. Urmar. Goltrrnte —. Gltthar»». —. Mecklenburger —. Dibconto Schwach. Wien. 3>t. Auli. (kr,dt« 27!>.«a. Staat«»«»» «omdarde» Galizier -. ckl»««»al Nna. Gal» tvs.SN. Matt. Sari», R. Juli. «chlu». «eitte «!.«. «»leihe »0.N. JiaNener !«,«». Staat«»«»» tka.OÜ. Lombarden N07,Ls, »,. SrtoritSten —. Svanter »«»»trr 3tz»i.c». cttomaoen »06. «lene «»leihe 82,10. Irige. Lau»»«. 20. glnlt. Vorm, lt Uhr l» MI», «onsol« MV,,. «Mer Rusien SS'/>. Italiener SS-/». Lom»ar»cn !»'/„. Sony, ritrken II»/,. evroe. l»»»Irle AmerNaner IM/,, «proc. Ungar. Goldrente 85'/». Oefterr. Goid- reittc Sti. «reu», zkontol» litt, «ghpter 73>>/>». Neue ««»»«er M'/,. «Yarant. Ggypter SS /,. Lttomandauk «>>/,. S»ez-«ettea 7»>/,. Spanier - . — sn«- «ung: Nuhig. — Wetter: Bcritnderlich. vr « « Ia », 3». JnlI. Nachm. «Getrrldroiarktt. Splrtt»« pr. lM Liter l«0 Vror. pr. Iult-Rngnst itS.2». Pr. «nguft-Septdr. M.2N. pr. Sept.-Oet. .K>.8». «oggen »r. Inll-Nuguft ISS.M. pr. Sept.-Lclbr. lLSM. pr. vrt. No>,. I20M. «Sböl loco »r. Inl>.««guft «3.0«. »r. Srptdr. vrt,»» «2,V>. Zink nmsahloc>. - »etter: Schön. «t,»tIn. 3«. In«. Nach«. » Uhr. IGrtrrl»e«,r»t,. wetze» an»er«»»er«.! I« '"-1H». »r. 2«N.««mt» »««. »r. Septett. l»7s>0. Sogge» n»»«r«»»,r<. i laco IN—>L>. pr. Juli-August I24M, pr.IScpleuibcr-October 12:1.3«. Nttböl ruhtg. »r. IuN-Angnst 12M, pr. Septrmber-Octbr. «2.»». Spiritus behauplcl, loco 37.««. pr. Inli-Ängult 36,8«. pr. Auguft-September 3«^I, pr. Septemder- Oetobrr 17,73. Petroleum loco versteuert Maure >> . Proe. Tara l«,73. Part«. 3>!. Juli. Provuklc» «Schluß,. Wcizeu Juli 2l,t«. November- ffrbr. 22,23, behauptet. Spirlltt« Juli «7,23. Januar-April 13,3«, matt. Nüdol Juli 32M. Januar-April 31,23, fest. Amsterdam «Produkten,, 3». Iult. «Schluß.» Wetzen per Rouembrr 2l«, »»«erönden. Roggen per Lclober 123, unverändert. L » ndon , 3«. Juli, Produkten <Schluß,. Gctrtide ruhig, Mais fest, Hafer stetiger. — Wetter: VeräuderNch. Lokales uuv Siichiischcs. — Ihre K g l. M ajestäten lverde» sich Anfang nächster Woche aus einige Tage nach dem Jagdschloß Rehescld begebe» — Ten V cr m ä h l n ii gs«c > c rl i ch t c i t e n der Pemzeisi» Joiepha soll unter anderen Mitgliedern der kaiserlich viterreichl>chen Familie auch der Kai,'er, welcher belanntlich mit König Alben lehr befreundet ist, persönlich beiwohnen. Ein schönes .Hvchzeilsgcsckcnk hat der Bräutigam Erzherzog Otto bereits vor einigen Tagen von seinem Baker, dem Erzherzog Karl Ludwig, erhalten. Es besteht aus dem schönen Schlosse Persenbeug an der öslerc, Westbahn. In diesem Schlosse soll das »euverniählie junge Ehepaar seine Flitter wochen verleben und später nach Klagemurt zn längerem Aufent halte übersicdclii, wo dasselbe in dem dortigen kaiserlichen Schlosse Wohnung nehmen wird. Das diesjährige A l b e r t s c st im kgl. Großen Garten ist am Sonntag, den 22, d, M-, angeletzt worden. — lieber die Prosperität der ExP o r t m u st e r l a g c r. Die uns a»S Bayern, Württemberg und Baden vorliegenden Geschäfts berichte gestatten uns folgenden interessanten Vergleich mit Sachsen. Den Impuls zur Gründung des Stuttgarter als des ersten deutschen Musterlagers gab die glänzend »erlaufene württembergnche Landes ausstellung von 188t. deren Ausschuß 10.000 Akk. zu den Grün- dunaskosten bewilligte. Das bayrische Mniterlager verdankt sein Entstehen der Initiative von sieben Korporationen und Bercinen, welche durch Zeichnung von Anlhcilicheincn den erforderliche» Be trag autbrachlcn. Das Musterlager in Karlsruhe wurde mit städti scher Unterstützung von der dortigen Handelskammer und dem Ge werbeverein errichtet. Allen 3 Instituten wurde» neben bedeutenden pekuniären Untelstützuugen von Beginn an gecignctc AusstellungS- lokalitäte» seitens der Regierung oder der städliichcn Behörden zur Verfügung gestellt. Ungleich größere Lchwlcrigkeiten hatte das sächsische Unternehmen zu überwinden. Wenn demselben auch die Kgl, Regierung und cmzelne Korporationen nnnpathisch gegcn- nberstaliden, io wurde dasselbe bisher doch von keiner Seite pekuniär unterstützt, und lieben einem erimelliclen Ausstelluiigsnebände vec- dankt cs die ttir einige Monate vorläufig cmgcräumte Ueberlassnng des Prinz Mar-PalaiS lediglich der Munificenz des Landcsherrn, Auch der Gewinnung von Mitgliedern für den Erportverein stellten sich Hemmnisse entgegen, da sich die Großindustrie in der Hauptsache ablehnend oder abwartend berhiell. Gleichwohl ist cS dem energischen Vorgehen der Leiter des Vereins gelungen, dem Musterlager in kurzer Frist eines Jahres eine größere Ausdehnung zu gebe», als allen übrigen derartigen Unternehmungen, Das württemberaische Mnsterlagcr hat jetzt nach vierjährigem Bestände bei !M Mitgliedern einen Ausstellungsraum von 100 Quadrat metern Gcsaiiimtbodcnstäche. während dem Dresdner Mnsterlagcr seine Räumlichkeiten von 900 Qumtr. schon jetzt nicht mehr hünci- che», um seinen bereits über ll>0 zählenden Mitgliedern geiingendcn Raum zum Ansstellcn ihrer Mutter zu gewähren, DaS bäurische eine Schlußfolgerung auf die Prosperität. Der bayrische Bericht zählt 70 ausländische Besucher aut, der württciiibcrgischc 115.Käufer im Jahre 1885, dem 122 außerdeulsche Besucher deS Dresdner Mustcrlagers in blos 6 Wochen gegcnübcrstehcn, wobei die zahlrei chen deutschen Exporteure, welche ebenfalls Berbindiingen angc- knüpit habe», nicht inbegriffen sind. Diese Thattache führen also zu einem dem Dresdner Mnsterlager sehr günstigen Horoskop, na mentlich wenn ihm seitens der Regierung, wie zu eiwarlen steht, ein für seine kräftige Weiterentwickclung geeignetes Lokal über wiesen werden könnte. — Der wüste Fleck Ecke der Wettine r- und Zwinger st ras; e. auf den der Fremde, vom Postplatz tommeiw, mit Be fremde» und Schrecken blickt, diese Unzierdc der inneren Stadt, wird endlich verschwinden. Der Anfang dazu ist dadurch gemacht worden, daß die städtischen Kollegien nunmehr das fragliche Areal an Herrn Hofmaler Chvulant gegen entsprechenden Kaufpreis abgetreten haben. Dieser, tür die rasche und gedeihliche Entwickelung der Wilsdruffer Vorstadt von jeher bemliht gewesene Mitbürger wird zunächst Ecke der Wettiner- und Zwinger,traße cin Eckhaus cinsfülnen. welches der vorzüglichen Lage entsprechend, jedenfalls architektonisch sich auSzeichnen wird. Die noch verbleibenden vier Baustellen werden darnach gewiß auch nn besseren Geschmack und Stil bebaut werden. Die planmäßige und architektonische Bebauung dieses Geiainnit- areals des vormaligen Dresdner Schlachthoses dürste dann maß gebend werden für die Bebauung des ganzen traurigen Thcilcs an der Kanalgasse, die doch über kurz oder lang unbedingt einmal kommen muß: dann erst wird die schöne Weliinersnaye m würdige Verbindung niit der inneren Eladt treten und der Anfang zn einer neuen Gestaltung der ganzen Borstadt dün'lc dann gemacht sein. ES scheint in dcr That, als wenn die gcwerbflcißige, großindnsttiellc Borflndt jetzt die Würdigung findet, welche sie verdient, Tie große Bewilligung von l 'e Millionen Mark für Straßendurchbrüchc. Er weiterungen :c. läßt die Erschließung derselben voraiisiehen. Zu nächst dürfte die Durchführung der Frcibcrgersttaßc die Verbindung des Inneren der Stadt und der Vorstadt ganz wesemlich kördcm Mit weiser Verwendung der l'/r Millionen und Anlegung der privaten Baulust kann in dieser bisher stiefmütterlich behandelten Vorstadt, die nur immer von dein freien Eiitsnltuiigsfluge der Sce- und Pniiaüchen Bvistadt hören mußle, viel geschaffen werden und — cS ist auch viel, sehr viel nachzukolen, Nicki nur Verschvncruiigs- oder Bcgnemlichkkilsprojektc sind eS, die hier von Wichtigkeit sind, nein, hier muß sich's auch um Ernsteres Handel», Lust inid Licht muß in die schmierigrn. schmalen, mit jammervollen.vüttcn bcvanten Gassen gebracht werden: Gebäude, wie sie die Kanal-, Gerber niid dergleichen Gassen in „drangvoll fürchterliche Enge" eingekeilt ain- Ivciicn, mit Wohnungen, die mehr als fragwürdig und, imme» ver schwinden, sie sind in einer Stadt wie Dnvdrn cm Iranthattcr Theil. de sen Abheilung bciligc Pflicht ist. So ,ehr sich Dresden i B über die Durchsübrung der König Jabann-Sttaße. du Weiter- übrmia der Moritzstraßc u, s. w, freuen dach ,v Hort inan doch minier noch genug Stimmen, daß pekuniäre Opfer zurVerbcsicrung deS obigen Stadtthcilcs ebenso gercchttertigt wären. Mau gebe durch die oben bezeichneten Thcile, sehe sich die Baracken und die
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