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Dresdner Nachrichten : 03.03.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-03-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188803039
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18880303
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18880303
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1888
- Monat1888-03
- Tag1888-03-03
- Monat1888-03
- Jahr1888
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- Dresdner Nachrichten : 03.03.1888
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Ler de»Ische LmidwirthlchastSratb will oen Entwurf eine« bürgerliche» Gesetzbuches durch geeignete Sachverständige daraus hin eine, Prüfung nnterzirbe» lassen. ob und in wir weil der Ent- wnrl den Inlkreslen der Landwirthe entspreche oder welche etwaige ilcndrningrn sich »ür die Landwirthe als wniiichenswerlli herans- slellrn. Die Wünsche des drulichcn Landwirlhichitttsrittlis. welche bereits dein Reichskanzler unieibreilet wurden, sind insbesondcie dre folg'«den : 1) ES möge in dnS drulichc biiigerliche Olesetzbuch ftir den getamintrii land- und fr"slw»Ihschnftlich bennlrien. mil emem Wohnhause versehenen Grundbesitz ein nuj dem Pttncw des An- erdrnrrchls bernlieiideö Jnleslnterbrccht luntcr Wahriina der srete» Disposition des Eigenihümers durch Bertiäae »nie» Lebenden und letztwistige Verftignng) Ausnahme finden dergestalt. a. daß jedes London!, d. i. olle eine selbstständige WirtblchattSemhc'it bildenden, der land- oder fvlsNvirihscha'tlicye» Beiintznna dienenden und niil einen, Wvbnl»n»e verseliencn Grundstücke nebst Zubebörungrn nur ai» einen C>be». den sogenannlen Anerben, übertragen werden; d. daß aber iin Uebrigen die Grundsätze des bürgerliche» Gesetz buches Uber die Berufung zur Erbfolge Nicht geändert werde», so daß d,e siiiiimlliche» Erbe» einschließlich des Aneibe» gleiche Tbeile an> Werlbe des Grundbesitzes erbolleu; a. dob jedoch bei Ermittel ung der Eibscholtsmosse der Eitrogswerlb der dem Anerbe»,echt unterworfenen Lnndgüler zu Grunde gelegt werde. 2) Es möge in dem bürgerlichen Gele sch »che das Prinzip des Anerbeniechls noch noch dem System der Hötcroste fornnilirt und der Landesge'ev-- gcbunq vorbebolte» werde», dieses letzten: statt des Jiitestoterbiechls (Punkt 1.) in Betreff der oben bereichncten Güter iür ihr ganzes Gebiet oder für einzelne Tbeile desselben m Krott trete» zu lasse». Dicien Wünschen ist in dem jetzt vorliegenden Enlivnrs eines biir- aerlichen Gciehbnchcs keine R'echnnng getragen. Die Eivilgesetz- inichs-Komnnlsio» bat Abstand daoo» genommen, sü» das ganze Gebiet des !>,'eiches Bestimmriiigen über eme besondere Erbfolge in die landwirtbichaftlichen G>»nsslllcke auszuslellr». und i» Borichlag gebracht, in das Einiubriingsgesesz besondere Rechtsnormen über die Erbiosge in die landwirlbschcnlliche» Ginndslücke mit der Vorschrift ouizttnelnncn, dab dieselben nur für die Gebiete in Kraft treten, für welche ihre Geltung durch die Landesgeieszgebung bestimmt wird Sollte es gleirbwobl aus andere» Gründen den Vorzug verdienen, dieie Rechtsnormen dein bürgerlichen Ge sich buche selbst mit den ge eignete» Vorbehalten sür die Landcsgeietzaebung cinzuverleche». so würbe nach der Ansicht der Ewilgetttzbuchs-Kvmmiksivu »uhis ent- aegensl.hen. die Vorschriften ans dein Einführungsgeietze zu enl- eriien und am Schlüsse des büigerlichen Geicizburhes ciuziisielle», so dab sie in vassender Weile den letzten Abschnitt des das Ettnccht enthalleiiden Theils drS Gesetzbuches bilden würden. Tausende von arbeitsame» Hönde» rubren sich in München, um ein Werk vorznbereilen von Dimensionen, wie die bayrische Haupttladt sie noch »>e gesehen Hai. Ai» der einen Seile die inier- nasionnle Knnslnnsslellling mit ihren hisivriirhe» Beigaben, welche dic EiNwicfcliing eines Zettrannies von hniideil Jahirn künstlerischen SchlissenS illiissiiren solle», nui der nndercii die deiitsch-nntiviiale Kinisigeiveibc-Llnsslelluiig und gnosi nls Bindeglied der beide» die Ecnbnarseier für Kömg Ludwig I, der aus eme, kleinen Residenz eine Sindt schuf, welche neben Düsseldorf dazu beritten war. die Hegemonie ans dem Gcbicle der bildenden Künste »> Tenischland zu übernehmen und leslinhallen. Jnwieiveil das letztere sich be wahre — io schreibt die Müncbcncr „AUg. Zig? — mub die Zn- kiinit lehren, den» seitdem dre Reichst)ouvlsladt mit in den Wett kampf wvhlgerustet clngrtretcn ist »nd ,e»r lsteserven besitzt, die unbedingt nvlhwcndlg sind, um aui die Dauer dri Zeit inimei und immer wicdei den eivberien Standpunkt nicht nur inneznhnlte», sondern schrittweise neues Terrain zu erobern, bedarf cs seitens jcner Kräfte, die Münchens Geschick in der Hand haben, der »»- am-geietzten Anslienauiiaen, ui» z» tvahren. was da, um z» ge- wiinie», was im Entstein» ist. So wird denn der Sommer 1888 für München nicht bivs die Bedeutung von grobartigen Schan- stclliiiiaen habe», welche Tausende und Abertausende zum Besuche der bäurische» Metropole helaiiziehe», e> wird vieimebr auch einen grobartigen Kern von ökvnvmilcher Bedeutung tue dir Zukunft in sich bergen und in deutlicher Weile zeigen, wo iiachgeholien werden mub- Herzog Ernst von Coburg-Gotha hat einem drinaenden Be- düriiiiß abgehoben, indem er durch ein soeben verkündet«? „Statut" inttei der Bezeichnung „Herzog Ernsl-Medaille" eine neue Ver- dicittiaiiszeichniiiig gestiftet bat, welche zur Anerkennung solcher Verdienste bettln»»! ist, für die der Erneslttrische Hausorden und die Medaille für Kunst und Wissrnschgfl nichl geigirct erscheinen. Dre neue Medaille iil i» Silber geprägt und tragt ans der Vorder- seile daS Bild des Herzogs. c»tt der Rückseite eine aUegoriiche Ver zierung mit der Inschrift ,.?nnec>p8 mnsarnm «acoräow'. Diese Medaille kann in zweifacher Form verliehen werden, nämlich mit rmd ohne L ie: iür crsleir ist ;»m Tragen em grün-weißes Band beiuinnil. <Wir waren lur die Oeie.) In .Halle halte am Donnersiag der Assistenzarzt der dasigen Kliiiik Dr. Schmitz, ein Sohn des SanftätSlattis Schnntz in Köln, mit Dr. i»r. Thilo aus Halberttadt ein Pistviendnell. Erslerer ist an der erhaltenen Verwundung bereits gestorben. Thilo wurde Verhaften Lwsterrcicli. Im Biidgetausschusse wurde die Debatte über den Etat des MinitteriiiniS des Innern fortgesetzt. Bei Titel „Polizei" lundigic Aba. Dr. Sturm an. das; er über die Regelung dci Prostitution und über die Verhältnisse des Jockey-Klubs wrerben wolle, da Mitglieder desselben durch das eitrige Spiel beiin Totali- salor, w,e durch leideittebattliche Pflege des „Marbeln", eines bc- kmntten und seihst in Ungarn bcnils Verpönsen Hazardipiels nani- hntle Veiliisle erlitten. A»> Anirag des Abg. Dr. Kraus wurde die Verbaudlnng über diese beiden Gegenstände als geheim erklärt. — Di' Afsaire Pemerllvrier gelangte ebenfalls ,i> gehcuner Ver handlung im Ansichnsse zur Besprechung. Daran nahm der Mun ster Gral Taasie und der Wiener Polizeipräsident v. Kraus; tbeil. Frankrrict). Die Zcstunaen beichaftigcn sich mit der denisch- seindlichrii tltede des Mnrgius Breteuil. der inan Bedeutung bettiubl, weil man rveisz. dab er kürzlich bei seinei Anwejrnheit »i Peters- bürg wiederholt voin Czaren cmpiongc» tvnrdc, und dab er »nt dein Prinzen nun Wnlcs srenndickiattlich verkehrt. Das Geiicktt verurtl» >lte W«l'cn> zu zwei Jahren Gesängnib, 3 PO F>cS. Geldstrafe und 5» Jatnen Verlust der Elireniechle. H> Herl r» I Rionat, Tnvrenil zu 4 Mangle», Rtbandea» zu 8 Monate» G iängittb und tp ach d,e Na>att> irrt. In, Erkeiiiilntsse Iverderr Hebert, sichre»«! und strsttgiidenii inlldernde Umstände znerkannt. wiihrel d daS Stranias; >ü> Wliivn durch erschwerende Umslaiide begründet wird. Tie »g klaubn sind nur lveuci, Betrngcs gegen Eresvin de la Ieannicrc veriiltheitt; grgcn Vellnc und Lrcgand liegt kein Betrag vor. Tie Begründung des Uttl.eils brriihl blos ans dem Jallc Eeespin, welch«m Wiliou nicht Eniptchlniigen, son dern die Ehrenlegion selbst veiwroche» habe, die zu verleihe» inchi »i legier Macht gestanden, indnb er einen Bcling begann, n. Wtl- stm's Veinbnieii, he bt es weiter, ist wegen »'»ns stieichlbnink n»d senier bohiii poliljwhe» und Ja» ilik! sleUnvg uiienlichnldbar; er hat durch leine Haiidlnngsw ric nicht blos icmc periönlichr Ehre »»d Wii-de blvbgestellt. ngidei» das Vvklsaewissen und die össentiiche Sittlitt!» beleidigt, und beinahe l!) d,e Elne sdroiikreichs geschädigl. Ter Ge ichlShot Vettvelgett ihm deshalb die Zulnlligiiiig wildern der Umstände. Die Verlesung deö Uttbeilö danerle über eine Slunde. Wiltoii war dabei nicht anivciend. Der Spruch erregt das gröbst' Aiilieben. da inan ans ci» solches Stronnab »ichl geiaszt war — Die össentiiche Meinnng in Jiankreich, soweit sic noch nicht von gleicher Sittenverderbnib angcliessc» ist, wird das Urlheil gegen Wilwn mit Gkniiglhnnng arttiielimen. Kriegsminiller Logcrot Iheilte dem Heeresaiisschub mit. er habe iür drei der neu zur gündenden .Hccrcsinspeklorstelien die Generale Lewal. Wolfs und Fövrier ausersehe». Ei» Gcletz >oll die Best,n>- muiig eine, Ailersgrenze sür diele Oberbefehlshaber auiheben. „Ganlvis" erlährt, der Papst habe einen Kardinalausschub zur Prüfung der ffroae eingeletzt wohin der Papst »» Fülle eines Krieges Italiens mil Jrankieich sich zurückziehe» solle. Die Kamme» Hai nach höchst erregter Debatte die von Roche bcontragle and »ach einigem Zögern vom Marineminisler unter- stützte Dringlichkeit für ei» Geietz welches den Ma>inein»nster be- anskragt, die Bewstigung der Kriegshöleii Cherbourg, Brest und Toulon zu vollenden, mit 334 gegen 224 Stimmen abgclehnt. — Frebault und viele Drpniirte der äubersten L»iken brachten einen Geletzentwnrs a»l Abschgssnug der Todesstrafe em. Italien. Seit einigen Jahre» war ln Rom eine solche Un masse von Sveknlatioiisvantcn anfgesührt worden, das; das Bc- dürinib a» ncacn Hänler» weil überstiegen w»rt«e. TerNiückichlag kvinite nicht ansbleiben. Niehrere Bnnbanken stellte» >bre Zah lungen ei», viele privgst'Bgnli'ilkriichmcr machle» Bankerott. Zalttlole Ba« arbeiter wurden infolge hiervon brvd'vs: viele haben Rom verlassen; eS bleiben aber immer »och sehr viel zurück. Am 1. d. kam eö nun z» Riibeslörnngen. Am Vonnitlag hatten sich einiae Hunderte von bclchälligiingsloscii BLi,a>hritern vkilammelt, welche m>! Weiber» »nd Knideiii »irhrerc Sladivicitel durchzogen und i» °>cn Bäckerläden Brod belichten, welches ihnen auch verabreicht wurde. ES gelang der Polizei, den Haute,, ohne wettere Zwischen« sällr zu »'streuen. Ai» Rachmitma machte eine gröbere Schaar unbelchäsligter Aidrilci den Bettuch, sich nach drin Kavitol zu be geben und dort Aibeit zn berlaiigen. Der Bürge,Meister empfing eine Deputation derselben und riklärte. dab die Stadtverwaltung d,c Aussüinnng »euer össcniliche, A>bc>ten anaeordnet habe. Tie Aibrilermasse wmde durch die Polizei am Betreten des Kapitol- platzeS veihindert und zerslrent. Von de» Schiitzmuninchalte» wurden V dnrch Steinwune verletzt, von de» Ruhestörern wurden mehrere verintttct. Die „Risorma" erklärt eS für aänzlich unbegründet, das; der Pariser Botschntter, General Menadreg, zu deniissioniren deadsich- tige. Die 3iegien»ig könne demselben nur ihre Anerkennung zolle», die Anwendung de, allgemeinen Tariie Frankreich gegenüber könne die normale» Beziehungen zu Frankreich nicht ändern. Der Botschafter verdiene alle Achtung, die ihm sicherlich in Frankreich fortdauernd gezollt werde. Der Papst empfing am 1. März den preuszischen Gesandten von Schlvezer, welcher die Glückwünsche »um zehnten Jahrestag der Wahl und Kiöiiung des Papstes darbrachtc. Gnglrrnd. Die neue Geichällsordimiig des Parlaments hat eine aller Welt, d. h. den Abgeordneten und den Zeilunasbericht- erstattern, erwünschte Neuerung cingrsührt. Die langen. Alle, die ilinen beiwohnen muble», zn Tode eunitdende» Rachttitzuiiqen sind waklisch io gul nne abgttchasst, und mit Ausnahme ganz heionderer Fälle wird das Unterhaus sich von nun an regcluiäb'g zwischen Mitternacht und 1 Ul>r stich Verlagen, wäluend der Zusammentritt anl 3 ilbr Nachmittags aiiberauiiil ist. Rar wer jenen Sitzungen bkigewnbnt Val. die lehr bänsig 30 Stunde» und m einigen Fällen sogar nnhezil 60 St»»den ohne Unlerbrechniig 'vrldanein, nur wer gezwungen war. slundenlangcn Reden von Abgeoibneieii zuzuhöre», welche mit dem rvrgensiande dcrDiskulsioii last aar nichts zu lhun Hallen, aus endlosen Wiedeiholungen und »»sinnigen Phrase» be stände» lind nur da;» bestimmt waren, die Gegner der Partei zu ermüde» und durch die Tortur der „Obstruktiv»" (Vkrschstppung) ritt» Nachgc> en zu zwingen, nur wer Tag ans Tag em satt ohne Uateibrechnng bv» Nachmittags 4 Uhr aus seinem Platze bleiben musste, bis d,e Sonne ans's Nene am Morgen durch die bemalte» Scheiben des Sitzungssaales schimmerst', der mst seine» ans de» Bänken schnarchenden Männern und der un ganzen Hanse herr schende» Unordnung, eher einer Penne stir Handwerksburichcn älnieli. als einem Versanimlungsorle von Volksverirctern. wird zu würdigen im Stande sein, mit welcher Freude das Resultat von Teputirten sowohl wie Journalisten begrüßt wird. Eigentlich sollte ina» rislaunl darüber lein, dab der Untna >» lange bat lort- daiierii können, aber de, Engländer bängt bartnäckig an allen alten Gebräuchen, seien dieselben rznt oder 'chlechk, »nd wenn nicht ine letzie Session so deutliche Svurr» mit Bezug aut den Gesundheits zustand gar Vieler, die im Parlamente zur Zelt beschäftigt waren, ziirnckgelasse» bätte, so würde die jetzige Debatte wohl nicht io glatt abgetanien st»i. Die Geduld de, Opier des Parlaments war ledocb endlich erschöpft und die Vernunft hak ichlicblich den Sieg über das Vorurtlicil davongetmge». Am meisten wird man dem armen Heim Sprecher «Präsidenten) graluliien diittcn, welcher m» Ausiinhine von 20 Bln«uien — läge zwanzig Mumie» — die er ziiin Verzebren seiner Abendmablzeil benutzen diirite. unnnterbrochen g»f ieineni Lehnsessel sitzen bleiben musste, so lgnge die Sitzung dauerte, und nur wenn er sich krank meldete, eine Ausnahme mache» durfte. Gegenwärtig jedoch hat ihm das Hans das Privileg»»» zncrkannt, nicht imr wenn er krank, sondern auch wenn re ermüdet ist. sich eine kurze Erholung zu gönnen, wen» die Sitzung tauge drmert, und sich mittlerweile durch von ihn, zu ernennende V«ce- ivrecher vertreten zu lasse». Lange Sitzungen können aber i» Zu kunft üherbonpl nur Vorkommen, wenn cm Mitglied der Regie rung die Anihelning der stehenden Geschäftsordnung für einen be sonders wichtige» Fall beantragt, während die Obstruktionshelden nicht länger die Waffe einer Tag- und Rachtsitzung in Händen haben werden. Die Annahme der Bestimmung berresss der Herab setzung der ftir die Anwcndnng des DcbalteschlnsseS erforderlichen Mehrheit von 200 aui 100 Stimmen erfolgte erst narb langer Er örterung, in deren Verlaule zwei der schroffsten Tones, Ehanlia und Fowler. die Nenernng vekaiiw'st'n »nd anch Rnndotvl) Churchill Bedenken dagegen erhob. Der Irländer Tillon dagegen stimmte Ramens der Pa>nclliten der Beschränkung zu mit dem Bemerken, die TorieS drehte» sich damit leibst den Strick nm den Hals n»d dieser Stuck würde fest zugczogc» weiden, wenn d,c Liberale» wieder nii's Nndcr gelangte» und wünschen würde», eine Honier»lr- voriggc diirchznsetzrn. Tie meisten übrigen Bestimmungen, welche die Beftignisse des Sprechers in Bezug ans Bestrafung wegen rm- vrdenllichen Benehmens und Verbindcrung nebensächlicher Bemer kungen und frivoler Vertagungsanlräge erhöhen, wurden unverändert genehmigt. Spanien. Die Gerüchte von einer Erkmiikung des Königs Alfons -Xlll. von Spanien sind unbeginndet, derselbe befindet sich durchaus wohl. Türkei. Die P'orte hat sich unter der Angabe, Bulgarien werde seine Unabhängrgkeit erklären, lalls der Sultan den Fürsten Ferdinand atnetze. geweigert, dem Wmttche RnblandS nachzilkommen, io lange die Mächte gegen das Emtieren jener Eventualität nicht genügende Garantie» böte». Damiilbi» stellte der rnssürbe Bot schafter. Herr v. Relidvw. es der Pivrle anheim, endlich zu handclii ader zu riskiren. das; Rnlstand den Berliner Vertrag aulklindige. Plan glaubt, der Sulla» weide, wenn er weiter gedrängt werde, zunächst eme» Ministerwechsi'l vornehmen. Rach der türkischen Dar stellung ist der neueste Zwischeittall von Daninskns in den Algerier» absichtlich zu dem Zwecke in Seene gesetzt worden, um der Nnter- inrbung eine ernstere Uiiierlage zn verleiben. Gutt Mvntebello eiklärle der Plvrie, Fraiikreich werde dirsmal weniger unchsich- tig 'ein. Amerika. In der Rcpeälcntantenkgiiimcr des Kongresses habe» die Demvlraten Herat"etz>iiigen des Zolllartts beantrngt. Der Ge'ainmibelrag der vmgebvlageiien Zollermäbignngen wird anl sisi Milk Dollars aelchätzl. Herabgeielu sind n. A. die Zölle a»> Zucker, Eben, Stahl. Holz, Leim'», Salz, Flaschen, Papier, 'Bücher m iremden Sprachen. Texlriwaaren, Gläser, Handschuhe, Töp'erwaarcii. Kleider rc. ^enillctvn. f Im Ho st Henker der Neustadt gab man vorgestern „Die Jäger" von Jlsland, neu cinstndirt. Bran uiub die Wahl als eine glückliche bezeichne»; es ist nämlich nicht blos wabrlchem- lick', loiidrin Tbalsachc, daß an niaßgebender Stelle alle Theater stücke cingeilnitt werden in solche, die am Busztng-Voiabend ge geben, u»o ivlchc, die nicht gcgebcn weiden dlirien. Die „Jäger" ade> gehören zn erslerer Sorte, sie konnten sich anl deni Repettvir belnnipie», während der Ei>ttchwä>ik> „Lohcngttn" dem ,,Fliegende» Holländer" hatte weiche» müsse», und das reckst gut liemchle HauS lre>rrte den erfteulich>n Beweis, daß doch »och recht viel Leute z»m Bußtag nicht in s Prentzilchc hinübeitahren, wo kein Bußtag »I. Von einem großen Erwlgc des Jlstand''cde» Stückes kann man nickst verübte», wobt abei von einer reckt herzlichen Ausnahme. Und daS darl Niemand Wunder nehme», den» der dramatische Apvell an die Bikdeilcit und Rühttceligkrit wird beim dent'chen Publikum stets ein doniierndes Applaiis-Erbo finden. Vor hundert rmd mehr Jahren (bereits im Jahre 178«, waren die „Jäger" Repertvittlnck am Bliralhenler) ging das Publik«»» ni's Comödicnhuus, m» eiae sog. „recotichasseilr Unterhaltung" zu genießen. Dreierlei maßle bciriedigi werden, das Herz, das Zwrrchseli n»d das Gewissen. Das Liebrspaar, das aus einer Ohnmochl und Verzweiflung in die aiidere taumelle. lorgte ftii's Herz, der polternde Alte, die lchwab- hailc Mutter und ein paar Vanrrntölpel waren liir's ZwerchieU, »nd das össciiiliwc Gewissen feicric Triuniphc. wenn der pflichtver gessene Beamte, der boshafte Jntiiguant, die kriechende Knechtsieelc vo» dem bievere» Landmaniie. dem wackeren Seeliorger oder der Tugend einer höheren Instanz übe,führt und gehörig abgemnckl wurden. Solche dramutiiche Hausmannskost kKotzebnc gab noch einen Schuß Lascivftilt hinzu) muudcte dem großen Pnblikuni mehr als Neklar und 'Amhivsia des Weimcirilchen Dichker-Diosknrcn. In Berlin, wo Jlsland kirektor der „Ralionaldiihne" war, wurde Schiller sogar von der höhne» Kritik hn»ningerissc». Immerhin in de» technisch gut gearbeiteten Theaterstücken des bürgerlichen Siitennialers steckt manches Echt«, das der Nachwelt »nverlvre» blieb: Gestalte», dir wirkliches Leben athmcn, und wirksame Büh- nrli-Sit»aiioiien; dafür leiden sic fast alle an schwächlicher Ent wickelung. ichlepven sich breil dahin mil wenig Witz and desto mehr Zovl, der mil viel Behagen zur Sclxiu gclrage» wird, erhebe» sich gar nicht über de» Hrnizonl des „beschränkten Untntyanenverstnn- des" »nd machen sich viel zu breil mit jener spießbürgerlichen Mvral. die nach jedem Vns sozusagen abgeiungeir wird Umer allr» Uniständ'ii aber geben Jistand lchc Väier-llfvllen noch hie und da einigen Schauspielern Gelegenheit, ihr Bestes zn zeigen Und daS ist hier i» anslrichnendrm Maße der Fall bei Herrn Porlh, dessen .Obersörster Warberger" eine ebenso vollendete und zu dem eisernen Bestand tadelloser dramatischer Eharakkerkövse gebärende Leistung unseres HcldenvakerS bildet, wie der ..Erblörster und der Etiichler von Zalaniea". Da Jlsland als Schauspieler die realistische Schule mil begründe» Hali, lv müssen leine Charaktere natürlich anch realistisch gespielt werde», und es ist sehr erirenlich. Herrn Porlh i» diesem Genre die Wege eines gesunde» Realismus wandeln z» leben. Frl. Giiluand war als ..Oneriörilerl»" lobeiain bestrebt, sich ihrem College» möglichst ebenbürlig anzuschließen. Sie hal die Nolle zum ersten Mal rmd gleich mit solcher Breite »nd Fülle der Eharaklensirung und so richtig rin Ton gespielt, daß ma» ihr zn dem Fach, das sie damit beschieltet, aulrichtig gratulireir kann. Die Bvlltöniakeit der Frau Bayer hat sie leider nicht. Rächstdem mar Fra» Wolfs am meisten in ihrer Ausgabe und ihrem Element; Frl Heberlci» wurde nur der weinerlichen Seile ihrer Rolle gerecht, Herr Tellmer spielte gut und wrack, zuweilen recht srilch vv» der Leber weg; Herr Jnsss war ganz im Bild, »nd eben sonnt im Gcgenbild war Herr Zink als Pastor. Was soll Frl. Flösset anS der höheren Amlmaniistochler machen? Wahrscheinlich Nicht daS, waS sic daraus gemacht hat — ein Unding. Und wer verdient »vch hervorgehoben zu werden? Tie Herren Kramer. Georg! und Erdinann; vor Allem aber das slotte Enlemble (na mentlich in der Waldichenkenscene) »nd die gute Jnlcenirrmg, also die Regie des Herr» Monts. D r. Fra »; K o p v e l - E l l s e l d. j- Vesper in der Kreuzkirchc heute Nachmittag 2 Uhr: 1) Sonate iür Orgel über de» Clwral „Pater unser im Himmel reich" von F. Mendelssohn-Bartl,oldy, 2) „Schasse in mir Mott, ein eeines Herz" iechsstimmige Motette von Audi. Hnniiiierichmidt (ION-7b). 3) Necitativ (Run klingen Wasse») und Arie (Ihr weich gcschasfnen Seelen) aus dem „Tod Jesu" von C.Hr. Grau» <I70l—71.) gesungen vvn dein Eoncertiängcr Herrn Ed Mann. -I) „Warum verbirgst du vor mir dein Antlitz" Büßlied von Peter Cornelius (1824—74). -j- Zn dem Herste strstlfindenden, von Herrn Holrnth Schuch zum Beste» oes V >» c e n t i u S - V e rc i n s veranstallcten Eoncert inr Saale des Hotel de Taxe ist der Besuch Ihrer Majestäten io Aussicht gestellt. Mit Genehmigung der König!. Generaldircktion gastireo lii der Osterwoche Frl. Ulrich, Frl. Heberlein und die Herren V. d Osten, Klein. Marcks und Erdinann am Stadltheater in Danzig. -s Wie mehttach erwähnt, beginnt Felix S ch w e i g!> o > e i lein Gaslstnel >m Rcside>i;II>eater nächste» Mittwoch, den 7. d. M., mit derMnnnstödl-Eosla'i'chcn Gesgngsvvsse „Tie beidenPmzbichler" V Das nächlle große Evncert des Ne» stadter Casi nos. welches nächsten Mittwoch de»! 7. d. M stattsindet. weist ein Pioarannn ersten Ranges aui. Als Solisten verzeichnet cs Herrn Bernhard Stavenhagen, Herrn Kgiiiiiiersänger Lorenzo stkiefe und Hvsvveliiiängei'in Frl. Irene von Eliavaime. Den Orchestcrpart lübrt kne Geiverbehanskavelle, unter Leitung des Herrn Kapellmeister Stahl, die Begleitung der Gelänge nm Klavier Herr v. Schreiner ans. Als Hanpinn,inner des Programms sind hervvrznheben : Arie aus der Over ..Mftrana" von Francesco Nvisi, Evncert ftir Elavicr »nd Orchester (ft-mali) von Beethoven, Liebeslied ans der „Wal küre", R havwdie Re k2 Vv» Liszt und Lieder und Balladen von ftöwe, BialonS, Lassen, Salvatore-Senderi rc. 1' Evnceitsängerin Fci. Klara P v l! ch e r, Elevin der Götzc- Kotzcbueä'cbei! Schule, sang kürzlich mit schönem Erfolge in Eon- cerlcn in Leivzig und Halle. Ein Abkcstiedswort am Ende der Wintcrsaison. Vor seiner Truhe sitzet Eni holdes Mägdelein, Zwei Schlittschuh rmd zwei Vall- schuh. Die legt es dort hinein. Ans seinen Aeuglein fallen Zwei Thräncke» mit dazu. Schwer seufzend flüstert s leise: Lebt wohl. Ihr theucrn Schuh! Ihr habt niir lrc» gedienet 'Bei manchem lrvkeu Tanz, Auf wirgelglattem Eiie, Im Saal beim Festesglan;. Euch Hab' ich all' mein Wünschen, Mein.Hoffen nnvertraut Und goldnc Zukuuftspläne Mil Euch, Ihr Schuh, gebaut. M't Euch. Ihr Schlittschuh, flog ich Behende wie ein Reh Hin auf dem Zwingerleiche, Ans dem Carolafee. Und schneidig mir zur Seite Flog hin ein Lentenaut Und bol mit Fene,blicken Zum Reigen mir die Hand. Ich nahm sie hold erröthend Und dacht' in meinem Sin»: „O. »äh,»' er doch die meine Für's ganze Leben hin." „Auf Ehre, gnäd'ges Fräulein, Ein göttliches Plaisir Mit Ihnen ans dem Eiie", — Sv sprach er oft zu mir. Ta flog der Tliauwind nieder Und Le»zesio»neii>chein. Mein Leimianl war verschwunden, Und ich, ich blieb allein. — Und Ihr, geliebte Ballichnh, Trugt mich zu ''rohem Tanz. Wen» Aug' und Wangen gluhicn Im Saal bcinr Festes»!»»;. Auswärtige Börscn-Eoursc. «««>>» 2. März. w. ». i»>. Tchluii-öaul'e 2'aruiu Ban! r-lo.scnPilIc»-!Lr>c>cn —. «Wien kur, Rei»-ai»eil>« rar.Sv Newr,-staut m>.c.e?>t,il> 'sta.^ner. so.« Atie« Ia»a z« da. )0I.L>; isenuai.'stank KU Zvjsiiaauaae.Dom 78.25«Pein-d. kurz Z'.aHälig.iüeiiieso.MDlss.sicdilacl.lru. ^lanslaula« S7.75l:;mlterdam!!» Pr <«.»Soul. >aa.5a Aaniwr W, ».'« s7.Lo!Wia»!kawtas «r>.«el'strt.rir» tu» stvni.lai.kB! da. da. iunae so,ao 4nisi-D»»a>n or.snst'audon tun Äe.g' deli.'RN'.^ .i.Par'.Kic ei.sv41>arieudi,raei aZ va')'«>»,» stranl, L«7.25ft'a,idau ia»» esi.bZV°'ÜI>.,N. —. Muinzwdia» ev!K«rdar!,Br. il2.soiPar,a kurz W.-Kie. K3.2!> irnmuachdaiiu ns.-uiioau'.aiülii- M a.i,r>!i ')> 'idecula ««o Warich.rWieii 12? .o^iMon-Sm»» >2«.78 Ziuü.o,' Ndr.a"/» 77 >o«M!ki.>>igr.-B.>34uo!k«arN».U.L.P 88.ro NavaN- Noicn Noie» aiaonS Schmack. 180.7b l««.2S rer.«s Naäibörle. Credii I38.«ie Liaaisdavii 8S.or vouii>arde» 30.75 stisc. Camm. >83.2° Dveitti.U.L.P b-7.so »aMi'usftiiv.L. 7«.so 8s.-ic qg.oc rs-i.73 33.10 >. a Oksi.v",„z Oe'i.-vnd Qli.Malt llna.Moldr.-i"/,. 77 loMiki fteg,. da Paruer.b«/.. es.bo Oliur.Ludb. 7S so ^ideiina bs.oo ,l!iil>.A>iI.v>880 7e. jslaaisbab» sa.sa!Hal'auk>rck>c» n» 73 da. v. >883 roi Ko yvmbarde» 3v.7S«nanier W2so da. v. >88° 8S L0s,a>i»icr 7« 8>,«Dou»erSmark» 4» 25 Oricinaiil. 2 48 2S Tue-'stadmd. i>s.25ustaa> s'uimalil I3S.7S da. s 4« jÖoi.Kldrlliai b'/.uo Cani.Ncdeuli. 73.40 iV.caiNN.Aiil. 7S 25 'stuichnadr». S2.S0 «ach,KuNl>!,st.>34 ou äial.Rcuic 94 on'Ocsi.Nardwd. —. .varima»» 127.4a ßuiuauuu'6"/'» 104 10 3"/„Llsb.-Pe. 78.50 La«,chiiammei 88 00 da. 5"/>4Ni,vii 81.80 ä»/ni;ai>w.>Pr. IVI 75! da. caiieert. II7.2S 84>l)iullcn da Lert>e»-R.s«/<> 78 7n,Dur-4'add 2.8.1» 10 ttimuiaeuiaii» «3.ba.s. Orirn« d».K.-S.'?I.S'/..re.go'S>a>u.Br.4t"/« 78 00 r-chauljerr 244.00 R>,ss. Aalen Kelchadaiik lS3 60 smd.8z.Pr. bs.aüsüchl.'Llickm. —. NNasaow Dise.Somm. i83.3v!Türteinaa«e 30 40 Lotdri» S7.S0« stari.L'Ida.cv. l5280,Nvrdd. ülaud 12s so veudciireiL 2L.00! Bart«. Aiita»»». Da,ii,!)„''sta»t >82.25 ccn.'Kdwd.Pr. 83.00 Wiede 7i.oo!3-/>a>!cutc 82.48 tzr.aar.L.-Obl.os.so RudUv.Pr.i.E. 71.40 neue 82 00 imner Sniletbe lvo.7o ec,m.8>edn i73.4o!tlua.Rda«id.Vr.7b.oo Neiji.ii.R.Näv. 38 00 b'7aöta>.!>tk»le 83.80 Uichi Bank im.soMua Oliv.-Vr. ?s.4v Lrallw.Par, iss.oo HlaaiKdav» —, Dreadu.Bailk I2i.bo Milic»n/'st. I>7.6a Scluvarvkovfl 328 oo yauidarden —. L'stautael. —. «Mai,esÄI.P.l.44.3vM»,anwerke As.bv,rür»rn 13,9) Oeli üredttac» 138.80 Pr.D.Äoid4°/» -. «Ociuenn —. l Beliauvtet. evi,n. 2. März Sck»ul!-Sour>e der Mciellen Börie snr all P.-N 82 so yamdarden 7S.oo Crediracnc» 2ss.25 WeäU.a.Lond. irs.M Parucneutc 77.5v Si 8Iv.-Acl. 215.40 Anc>t.-A»iir. B 88.so NaealeanZ 10.04 sNven'ciitc ?8.so Naiiricr isi.oo sänoerba»! 203 va D.Martnoren 82.ro Naidreuie ivs.io Nardvali» 24.425 Uinonbaul iss so LildercouvonS —, lluaar S'aldr. ss 2S Rordivcilbatm 184 00 Wien.'stankv so so We-biclstrantl. —. do.Pavierr. ss oo Sibelvat iss.vs Uua.TrcdU 203.2s« SU,wach. rrronriur, 0. 2 März. iOMcieNe Schiuticourie.i Oetlerr. öredii 213.25. Llaaidbalm 172.4s Uambardcn ss.so. Liivelreuie 83.10. 4"i« maar. Maidrcinc 7S.90. Dre«d»er Bant 121.10. Aaiizler >52.75. Eanvier 75.W. Katav'Uie ss.45 »rechicl aut voiidon 2038. WcLiei au' Wien IS.osr. Lliumci 8S.S5. LusiloS. 2 März. PiadnklendSrie. !SchI»t!>. Wen«, Milde. Wette» loco M. >54 ,78 Avril-Mai M. isi.75. Mai Iimi M. >S4.oo. Äuni- Ittli iss.oo. Juli Aiiqusl M. iss.oo. schell. Rvaacu ia-, M' >13.00. ?lvril Mat V.' ns00. Mai-Aum M. >21.ao. Auni-Aul, 123.00. Au>i-Aila»!i M >2s.oo. iclich. Sviniu» iaco M 95.80. ?oer 28.80 so« 4S.oo. »achruverlieueriider Aurtl Mai . M. Sö.70. Mai-A»m 87.8V. maller. Nuvai lacv M. 44.eo. Avnl Ma> M. 44 so. Scvicuiver Oclobcr M «5.ro. sch. batcr loco M. —. AvrwMai M. 112.50. Amu-Aul, M. IIS.50. icstch. New-park, 1. März. Mehl 3.is. Notlicr Wnitcrwcizcn so'/,, v« Marz »8'/,. ver Avril 80 /,. ver Mai si'/,. Mals Mewi 88. kracht >/«. Wie klovfte oft mein Herze Sv bang im Bitten mir, Wen» mich zur» Tanze führte Manch' stolzer Cavalicr. Wie lauscht' ich mit Entzücken Nach all' den Worte» hin, Tie schmeichelnd nuch erhoben Zur Festeskönigin. „Wie hat mich ganz bezwungen Ihr Lächeln und Ihr Blick", Sprach mancher Herr der Schöpf- ^ nng Und nannte mich „lein Glück". Wie hält' ich gern lür's Leben Blich Einem nnvertraut Und war' bei Wnlzerklängen Wie gern geworden Braut. Verklungen sind die Weilen, Verlöscht der Kerzenglan;, Und welkend iank hernieder Ans meinem Haar der Kranz. Die stolzen Cavaliere, Wo sind sie alle hm, Die all' ihr Gluck nur fanden Bel ihrer Königin? Nun sitz' ich hier, verlassen In memem Kämmerlein, rlnd Euch. Ihr lieben Schuhe, Euch pack' ich traurig ein. Ihr Schlittschuh und Ihr Bast schuh. Nicht brauch' ich Euch hinfort, D'liim weih' ich Euch ein letztes. Ein warmes AbschiedSwort. Schlaft wohl, bis ich Euch wecke A»f'S Re»' aus Eurer Ruh', Zu neuem Dienst Euch brauche. Ihr vielgeliebten Schuh! Ihr Schlittschuh und Ihr Bull- scknrh. Mein Wunsch ist Euch vertraut: ,,O, führt im nächsten Winter Zum Neigen mich als Braut!" ». 188 55 >58.75 IS4.I5 iM B'.. WM MM-' -MM MM k'.rLch! "8- >',e Ms --'.TT!;'! j - FM WM -L;r Fi'FE - - - ' -0! >- 5 k' ... . « '-4.^ st!
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