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Dresdner Nachrichten : 15.07.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-07-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188807151
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18880715
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18880715
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 21-22 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1888
- Monat1888-07
- Tag1888-07-15
- Monat1888-07
- Jahr1888
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 15.07.1888
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r«,kl,ia1t »iir Politik. Untrrkattuue . «tkMIllwtrItlir. Vorteil deNLt. »rembeniilir. ijk»k «"Pso'""r>üc' Päiäiüie lur dar »alt>tttag>ac cirtckeinen der Antcsate n»>d »amt ae»ebf». Anr» warl>ac AiitecktviiSAunraoe ae^en Vwnumennii'o^il»»»» durch Brief, maile» oh Po»e,n»i»luua. Aulcrate »elmieu tatnutilulte renoummie fln- iiourc» llcziedilwile» »» »in N»><- aabe cinaet. Mamiicripte kciue Ber- bi,td»i»kcti. Heniwrcili - Stellen U NN».. btj» Neu» -Drevde». 33. Jahrgang. Aufl.46,VOÜ Exeutpl. Vojuswdvu von Lortlw Nlvrrmawll, Itlvlnv ,1». I., IckstiS ckvr «LlilOSSUtlALUV. «p«t-vn bi« Kaekw 2 lkbr. Kur ^eluv I^a1ovvs«n« uutor OovLkr. ILnl««!. Uorrvt. Dresden, 1888. Aeneste Vit,s„,-Irin, S,U, Juli. <»«»-»»»«., Wei»>> n,«„cr. >«,. >««-,«. vk. Autl-tt,«,,. tuU.!,», Scoi.-Or». iM.d». Mo»«-», mwcr.. ,vc„ Au». Aunuf, It!t.uu. Sevibr.-Oc». v.-7,»t», «»,»mr,ta,e> Huic, Iv.v »IU-IM. «Udol u»»crvcr Juli Z7.i«. Se». lemdcr-Ocit» »»!.»». Soieiius still, loco otuic Hau u"> dl.dti, 7u> Aua. KcVIdr. 7urr Pelriilrmu loco verzollt Il.7ä. " KM». iltlcirclde. markt.» «Vlrituo vr. »!» lltr. »»!>>-/, Net. du lllt Verbeaultioabuabe ver Juli-«ua. dl.IU. A„a»ft.Lkp,..il,U», Lept.-Vktbr. dl.Lu, do.7u M A,,li- Illug. W,üi». Ulouoe» vcr AuN-eiua. lLü.Ust, Sevldr.-Okibr. I27.uu. cit.- Nov. Itiu.Utt. »lübot vcr Jul, erPtbr.-Lcldr. tö.üu. irst. - weiter: r>iidc. ML. t-sriLSL IlLcllk. ^Voinkandlun^ mit ^robiorntudsr» Aoi It/8tr. 4. ^ 6rN8pt'66k8t6lI« 321. Fusllibrliokv kroilllistvn vsrsanclv troi. Ooväbr kllr rvinv Katurvoinv. (!omdi»iib»ik kuiiili ei8e>»illet8 rvvräon n»8»»immmo»tc>llt unci vennittvlt änrel» äuu ..!imiIi<1iM!illlk". LZrvi4iIvn, 8vv8ti-. U, 1. r ^v« tt« i i» «tn Ol-I,„i>iti k< Iitiiplu i, I Lall , llulliokoc u, prrtkti8vll8 Lsitsekritt lue Sie Kitussi Lll Uiick kLmillo, s'IWK I U8.U>U4lI«MMU»8>.>IllLL. » «»»> ulmuitiil. uus «Ii.'!«.»t r?«tlk>k.!iiv uinl wieltluttti?.'« iriutt lur ««»Vi.-rtMl,,- 1,,-i Mur E MMWWV»» E»^ ItuolilurucllliUll. I'uiituiiüttllt uiul tlt'r I»,-«»«!»'!». Iletliitititutki-»«,!!«- It». Nr."ir)7.Svlcsicl: Bvulaiiüclskaiidal in der Kammer, Äusltejeniiia de--serdischeti Kraitpriinc». Hmlinclnichlen, Kvniam Carola, Prinz Georn Generalfeld- marjchaU, Gcsch,vorne, Lili'S GcdurtSla.z. tvcrnl,!sverl,andlnnncn. a,. .. e> ^ ^ - Mit der Anslieicrnna des serl'iichcn Krmwrinzcn ist die ritie Veiauiwonncher Redakieur kur Politisches l" Emil Bierea Dresden ^ 2,,o„vislr§ l'rendck. welcher die Äu'inelluiliikeik dn ärielt Ländlich, sittlich! Diesen Mascha!» mu!; man a» die Porgänac >>, so l,oliem ttrade in sslichnilch ual»>,: die Cl'elchetdnnlncll'si wild Lountag, l'd.Auli. in Frankreich legen, um sic zu verstehen. Freilich, welch' ein Land und welche Sitten ! Erst ein wüthcndes Nededucll in der Kammer zwischen einem Maeordnclcn und dem Minislervrasidenten und dann zwischen denselben ein Stokdcgcnzweikanws mit blutigem Ausgange! Noch inehr! Ter Minister wirst sein blutiges Floret aus den Rasen, fährt nach Hause, vertauscht den Rock mit dem Frack und hält dann, selbst zwei Rial leicht verwundet, aus einein Platze von Paris eine Festrede zur Einweihung eines ttzambelta Denkmals. Diese Vorgänge, in ihre» wilden Einzelheiten wie als vcrblnfsende Gksaunnlheit. sind echt französisch, sic entsprechen in ihrem theatralischen Aufputz dem Ansregungsbediinnis!, der Schau- und Gesprächslust des französischen Bolksrbarnkters ans's Voll kommenste. ES hies.c den deutschen Philister Herausstellen, wollte man sich wundern, das; das Lberhaupt der Regierung, das für die Beobachtung der Gesetze verantwortlich ist, zum Degen greift und damit dc>S Gesetz. daS auch in Frankreich den ^weilanips unter Slraie stellt, öffentlich verletzt. Kein französisches Gericht nuid ihm deshalb ei» Härchen krummen. Wohnte doch der Polizei präsident nebst einem.Hansen Zeikungsberlchterslatter dem Zwei- täinpse als Zuschauer bei. Herr Flognct wäre im Gegc»Ihml in den Augen seiner Landsleute unmöglich geworden, hätte er nicht seine Ehre durch die blanke Waste wieder hergejieUt. Cn Deutsch land würde man sich vor der Aussicht bekreuzigen, das; der Kanzler oder sonst ein Minister durch verletzende Worte im Reichs- oder Landtag gezwungen werde» könnte, sich vor den Pislolenlaus oder die Dcgenspitze eines parlamentarischen Gegners z» stelle»;. In Frankreich »ins; jeder Minister und Abgeordneter, kurz jeder Politiker jeden Augenblick darauf gefaßt sein, iniolge Anrempelung durch .. ^ ^ ^ . einen <«e.i»e> an! die m.'ensne kcefen -Zn, fenn-älaM,',, 'chwadcr. seinen säuerlichen Bemch. Mage aus dein friedlichen c ne» Gegner cn» die -AciNnr zu treten. Fm »ranA Mchcn Pa>Ia- F„s.i„„nent>essen der denlschcn und der russischen Flotte dein Frieden mente find nach dortiger Gepflogenheit alle mögliche» Be,chimpiungei-. ^.fps, cnn- Beständigkeit velheißende Forderung erivachien ! Dem gestattet, ohne das; die Sache ans ritterlichem Wege abgemacht zu j Kaiser Wilhelm selbst aber ru>c» wir nach: Meeresstille und werden brauchte: aber..die direkte Beschuldigung der Lüge erfordert ^ tstäckliche Fahrt! Frohe Heimkehr und dauernde Ecsv'ge! '"'^b'^ bie Wicdcihe.stell.mg der Ehre durch einen Zweikamps. Te„.,ra.n..ie der ..Dreübner Rachr." "°»n l 4. Juli. Run schleuderte Bonlanger dem Akinlster die Worte: Lie haben " stienteii. Deutsche Bahnen waren schwach, österreichische schwankend. Bon Bergwerke» waren bewiideis Bochniner matt. Im Kassavcr- kebr waren Bahnen schwacher. Banke» full. Industrieen belebt und scsi, deutsche Fonds lest, österreichische Prioritäten schwach. Prioat- dikout 1-V« Prozcnk. Frankfurt n. M.^ 11. Juli. (5redit 250M. Staatsbahn 185'/«. Lom- linrvei» 77'». (Haltiie, .Ägypter —. 4pruc. Nuaar. (tZoldreuie 82,75. DtSconro 213.20. Drcodn.'Bk. —, . üttaklerv. —. 1.'nurl, —. Nuhili. W ' e,l. 11. Juli, lirclnt 307.50. Staatübalm —. Lvmüardeu —. 'Ilordwcslb. —. Marknutckt —. Uuu- Gold 101.55. Still. U o « v o n, 11. Juli. «oLu.iUastü ii Uvr io Mt>l. CousolS 1873er kllusien '.17^/4. Jmltcuer 06'/«. llomvardeu 7'«. ironv. Türken 11" ,«. Iproc. sundirtc >lmerika,lcr 120/j. iproc. Unqar. Goldrcnte 81^/«. Oeftcrr. Gold« rente 01,105. L'renO. OoniolS —. Eguoter 84 «. »tteue iLgyPlcr 101'/«. Garant, i^ilvvlcr 102'.. Oktomanbank 10"/,^. Sue«.'Actten 81' . Svauier 72'«. 6 Mc»ika,lcr 90' ,. Oicnc 1> "/» E^ypt. Anlcidc —. — Stimmuua: Sehr ruhi.i. - iÜZcttcr: Trübe. 1l m st e r d a u,. ii. Zuli. Produkten iSchluh). Weizen per November 196. Nonnen per Lctolicr 101. LvkaleS »nk> Lä.hfilchcS. — Wie bcrlantet, wird das s ü ch s i s ch e Königspaar die stiückkchr vvii llkorwegeii »ach Dresden nicht wieder ndec Kopen hagen, sonderii iiber ^redciilshavcn und Hamhnrg nehmen und in letzterer Stadt einen Dag verweilen. — Ans dem Schlukmtze des Erlasses des Königs Albert an das.stiiegsmiiijslcilnni ecgiebt stch, das; durch die Beförderung Tr. acönigl. Hoheit des P r inzc n G eorg zam F c I d nia r s ch a ll eme '.heitdcrnng iii dctii Eoitunaiidv des iachi. Heeres nicht cintritt. "Alle Mvchmchmm'nm darlihcr ciilbchieu jeden llnicigrnndcs. lletaizens >var auch Sc. Majestät König Aldert als Kronprinz »»wohl Feldniucichall als Armee Inipeeteuc und behielt dabei Laö Eonniiando des iachi. Arincecorvs — Le. Königl. Hoheit Prinz Friedrich August begab stch in der Rocht zum Freitag zur Jagd auf Bühlaner "Revier. Se. Königl. Hoheit erlegte einen feisten Rehhock. . , — Gestern früh 4 Uhr 15 Minute» ist der Staatsminister von A» die sechs .Gerbe r. Exc., mit Familie vom Leipziger Bahnhöfe aus nach dem 'Tage dauert die Fahrt bis nach den Scheercn Finnlands: vor diesen l Seebade Wangen»» gereist, um daselbst seinen Erholungsurlaub envarlet der Zar, cbenialls umgebe» von einem slailliche» Ge-! zu verbringen. — Se. Hoheit der P^rinz Albert von Sachsen Altenburg § traf in der Rächt zum Sonnabend 12 Uhr 25 Minuten mit dem ! Leipziger Eourierzng hier ein und begab sich nach Schloß Aibrechlsberg. alsbald erfolgen. Sie bcnhäiligl ansul,tzeßUch Serbien, während die Prinzen'rage auch Deutschland in Mt!le»dc»ichast zog Königin Ralalie »ersuchlc cS aluvcchselud »nt Gute »ud mit Dcotz, ihren Sol», zu behalten. Wenigstens »och emen Monat, bat sic flehent lich ihren Galten telearavhiich. Ter durch schrosse Zmnckweimng seiner BermitllungSvurschlage tief erinnerte König wnrcngle sie selbst keiner Animort, sondern telegrnphnlc an den Gouverneur seines Sohnes: „Nicht einen Tag laiiacr!" Ihr Tiotz gegen die deutsche» Behörde» hielt nicht Stand: jetzt leugnet fie ab, ihic Dienerschast bcivassnek zu haben, damit dieielbe Widecsland leiste. Es ist dies jedoch der Fall gewesen, tonst würde sie nicht poli;eilich ansgewiesen worden sein. D»s harte Geschick, den Sohn hergchen zu »iitsten nitd auch noch leihst über die Grcmze gebracht zu werden, i listsi die länleinchitge Frau nicht >»»verdien>. Das aale Recht Tealichlands. io>vvt,l chcden Sohn ahzniordern, als sie niisznivelie», i ist ionnenklar. Tie "AnSnahmesiettnng ist die reni periönliche Eigen-^ ichoit eines Souveräns: die Königin wc>r in Wn'Svgden dem is)e- , iichiszivgnge des vreußöchen Siaciis niilcrwonen, und die vtcninschen Beliörden lonnlcn de;» Könige von Serbien nicht die erbetene Nectstshiiw vertagen. Da dte Köirtgin alanble, mit tstcivalk diohe» zit tollen, so machle die Polizei mit ihr ebenwwentg Federlesens, >uie mit einem lästig iallcnden „usländitchen Sozialdemokraten. Der serbische Kroiivun; leist »nler der Hblmt de? Kinegsinttiiilers ohne de» geringsten "Au'enlhglt »ich icineni Heimcitl>lgtide zu icinein Bgter. In Belgrad wgrlcl seiner enr begeisterter Empsgng. König Milcsti ivill fernen Sohn mclst zum PgNeigänger Rußlands, sondern zu kiiiem brave» scrben erzielten. Mag er ihn würdig gut seine künftige holte Stellung vorbcreiten lassen! Eine solche Kaiici'alnl, wie die, zu der sich Kaiser Wilhelm, gestc>» n> Kiet enigeichisit, hat die Ostiee »och nicht »eichen. Ein Schwärt» von Tcnpedos giebt dem laiierlichen Geschwader das Geleite zum Kieler Haten lnnans, dann beniesten elf der schönsten deutschen Kriegstchiste die Nacht des Kaisers Wilhelm. unverschämt gelogen! in de» Hals. Floauct mnßie ihn also fordern. Man kennt den Ansgang: Bonlanger erhielt >,» zweiten Waffen gange einen Stich in den Hals, der ihm das Athmen erschwert. Steht der "Abgang des "Abenteurers von der volitstchcn Bühne bevor? Bonlnngcr spielte bisher in der Kammer eine lächerliche Rolle. Sein erster Versuch, die Kammcraiislöning dnrchznietzen, war kläglich gescheitert. "Bei der Wahl in der Eharcntc war er dnrchgesallen. »ns der Bretagne war er von seinem Ausflug nur mäßig befriedigt ziiriickgekehrt Scin Slern war im Erblasse». Er bednrite einer ansscillige» Thal, »m sein "Ansehen wieder anszu- irnchen. Daher erhob er sich plötzlich bei einem ganz unpassenden "Atilas; nnö las zunächst eine von teincm tchritlslelleriiden Hansgeist nutgesetzte Rede ab, die mit der Anssordcrnng an de» Präsidenten der "Republik schloß, die Kämmer aufzulöscii. Es kam dann zu dem hitzigen Wortgefecht zwischen ihm und dem Ministerpräsidenten Floguct. Es erhol» sich ein Höllenlärm, man verlangte den Ord- itungsrni und die Ecinne tcine schmiere Strafe, die u. A auch den Verlust von Diäten »ach sich zieht) gegen ihn: da zieht Bonlanger ei» Papier ans der Brnsllasche. eilt dann! nach dem Präsidium und schreck in die lobende Versammlung: „Sic habe» die Redefrei heit verletzt, ich erkläre meinen "Austritt!" Dann verläßt er nnlcr heftigen Gebcrden die Tribüne und den Saal; hier und m den Wantelgängen draußen rust man ihm zu: „Nieder mit dem Diktator!" Was geschieht inzwischen in der Kämmer? Ter Pläsident Mcline verliest das ihm von Bonlanger übergebene Stück Papier. Es enthält die Worte: „Jntolge des Beschlusses der Kämmer lege ich mein Mandat nieder!" Ein schallendes Ge lachter war die Antwort. Es hatte nämlich gar keine Beschluß fassung staltgcsunden; das Ganze war also eine vvrbcrcilcle Komödie gewesen. In seiner großen Erregung halte not' brav' xcucDal gar nicht den Kliinmerbcschluß ahgewartct, der ihn angeblich zum Austritt gezwungen hätte. Nachträglich verhängte die Kammer »Undings »och die Ecnsur über ihr bereits ansgctictencs Mitglied. Ter Piäsidcnt schloß die aufregende Sitzung mit de» Worten: „Er hat sich selbst gerichtet." Das Ganze zeigt, worauf cs Bonlanger abgesehen hatte. Er Ivill sich fortwährend in die Kammer neu wählen lassen, »m dort die Kammcranflösnng zu verlangen, neue Tumulte herbciznfnhren und dann niit Lärm ausziitreten. Bei icdrm frei weidenden Tcpntirtcnsitz wird er sich nnsslellen lassen, um dieses Spiel ans's Nene zu beginne». Zunächst legt ihm seine Verwundung einige Schonung miß denn er kommt jedenfalls niit Kiel. Der Kaiser trug bei seinem Emltcfscn die Unisorm eines Ev»Ire-"Adnmäls. Bei seiner Fahrt durch die Stadt fanden herzliche Ovaiivnen seitens des Publikums statt. Das Programm wurde gcnanestens cingehalten. Tie Feslstraßc war durch Ehren- viorlen, Fahncn und Gniclanden reich geichinnckt. Vereine und , Gewerke mit unzälstigcn Bannern bildete» Spalier. Das Flcsttcn- ! schmstpiel war nngcweni mteiessmil. Es machte einen prächtigen Eindruck, als die liolce, ans acht unserer größten Lchisfe bestehende ! Flotte in ernstester Pmädcwlnt den Haien verließ "Als das von ! dem Punzen Heinuch lcaninandnte Geschwader in Sec gegangen, ^ nähecle sich die Torpedo Flottille, iührle raiche Evolutionen aus i und gcleitele die Nacht Hohenzollern aus dem Haien. Das Weiter . war Aniangs trübe, klärte sich aber bei der Ausfahrt der Flotte ! plötzlich miß iodas; diese im Sonnenschein de» Hasen verließ. Berlin. Rach amtlichen Nachrichten aus Kopenhagen wisst Kann Wilhelm zu dein Bemche des HvseS und der Ausstellung nach dem Bcinche m Pete>sbuig boit ein. Die Poibercilnn- gen sind bereits im Gange Auch in Stockholm wird der dcnlsche ! Kaiser, wie bestätigt tvckd, einen Beinch abstalten. — Peinzcssin Heinrich ist leicht eckället nnd konnte den, Einps.mgc des Kaners, 2, A'mce-Inspcclwn crneime. Ivelche außc-r den, l2. sKönigl. sächsi- nicht bcm'oliucu. i»t nuch ihre ^!bicllc noch . scheu) ^luneecinpL» noch tNio dem 5>. und i!. Himcccorps besteht, gmlen vcrichobcn. -- A»> Regnstckioii der dortige» Ltaatsanivall Zugjeicl» aber wünsche Ich noch hcionders znm Ansornck zu bringen, l tclmi wurde d>e Morgeitaitsgabe der „ranziger Zeitung beichlag- Fst, „,chi durch vorstehende Llesiiniinittig das Interesse der , »ahmt, a rr Giimd liegt in dci» "Abdruck einer K'vrrc'pondenz de-D-I,,,,^, ^»gc habe, ivndcrn das; Ich mich wohl eingedenk bin, „Ltolsma» . in welcher eine "Ansiprache Mackenzie s über den Ge- Enec Koingl. Holieil l>ercils vor deni Feinde ein "ArineccorpS nmdheitsznnand des Kmicis "A.ullielm II. enthalte» ivav — g.»e Anszeichnimg geinlnt haben und welchen rühmlichen "Anlheil ! «i-tratlmnincr zu Kol» tzernriheille den veiantn'vrtlichen Redakteur j r»jr,es Armecemps zunächst unier der Führung Sr. Majestät des der „Köln. .^>tg.", Dr. Skhiuits, wegen "Bcleidtgung des «vüNteii' Königs von Sarliien und demnächst unter derjenigen Euer Königl. Renß ä. L. durch "Abdruck enier ckhnringer Kvncsvondenz, »n, tllcsnltat des Krieges - an dem Ruhm welcher behauptet wurde, der „m,1 wolle keinen Fuß breil Greizer! der festen Einigung des dentsckien Vaterlandes - gehabt ! Erde »nr eni Kaisci-Wilhelm-Tenlninl bergebcn, auch die "Aiststetz jUt-ckumgen stellen Euer Königl. Hoheit sicherltch imtcr t Inn» eines iolchen Tcnlni.ils „nt den, Markte zu Gictz nicht ge-1 ^ „in das Vaterland besonders verdienten Generale und begründen . Das „Drcsd Ionen." bringt im amtlichen Theile nach stehenden, aus Stockholm vom 12. Juli datirb«Erlaß Sr-MqWtt des Königs Albert an das Krtegsministerlum. Nachdem Se. MalestSt der Kaiser geruht haben, im Einvcrständniß mit Mir dem General der Infanterie nnd coinmandirendcn General des 12. sächs. Armee korps Prinz Georg, Herzog zu Sachsen, Königl. .Hoheit, znm Gcneral-Jnipcetenr der 2. "Arinec-Inipeetion zu ernennen und zu gleich znm G c n c rgl - F eldmar > ch all zu befördern, bestimme Ich, daß die beifolgende diesbezügliche kaiicrl. Cabmetsordre zur allgemeinen Ken»!»»; gebracht »verdc nnd beglückwünsche den Ge- neral-Fcldmarschall Prinzen Georg, Königl. Hoheit, und Meine Armee zu dieser ihnen zu Theil gewordenen besonderen Anerken nung und Ansreichnung. Die Stellung als cvmmandirendcr Ge neral des 12. sächs. Anncecorps hat ssc. Königl. Hoheit Prinz Georg auch 'ernerhtn beizubehalten. gez. Albert. — Die kaiscrl. Cabinelsvrdre aus Potsdam vom 1. Juli 1888 datirt, lautet also: Euer Königl. Hoheit imlitäriiche Lcislungc» im Kriege und im Frieden sind von Meinem in Gott ruhenden Großvater jederzeit in hohem Grade cmeikannt und hochgestellt worden, sodaß Ich voll und ganz in Seinem Sinne zu handeln überzeugt bin, wenn Ich danach slccbe, Euer Königl. Hoheit reiche militärische Erfahrungen auch der Armee im weiteren Sinne nutzbar zu machen und wenn Ich demgemäß Euer Kgl. Hoheit hierdurch zum General-Jnspecteur der statten, zu einem Monai Festnngshatt, dem geringsten zulässigen Sttri»»»!;. Ter Vernilheiile iuit Rcvinvn »ngcmcldcl. - Die Königin Natalie von Serbien wisst heute Abend unter dcm I>: eogiiito einer Giäsin Pcrkova liier ein. -- Eine Pester Lohillvire svoiidcnz meldet, das; in Gösöllö bereits snr dcn >ni Lcp.enibcr siatlsindcndcn Besuch dcS Kaisers Wilhelm Vorkehrungen getrosten werden. Pest. Ter König bon Seilnen traf mit seinem Sohne, welchem er cnlgegengefahren war, in Riesle zusammen, begab sich niit demselben und dem Gefolge hierher zurück und setzte nach kurzem Aufenthalt die Nene nach Belgrad svrt. Paris. Bei dem Besuche des Denkmals Gnmbelta's seilens der Patrivlenliga hielt Teionlede eine demonstrative Awpracle. OlO. ^ es in lnstiem Gi id.'. »oenii Ich Enec Köingl. Hoheit hicidnrch zum General Fe!dmar>chnll cknit einem Patent vom 15 Juni :c.) beför dere. Möge c» der "Annec lescbieden iein, noch recht lange auf En-r Königl Hoheck in diear liochsten „nlstärnchen Charge »nt ^ vollstem Verirane!» zu blicken, ge,. Wilhelm I. 1k. — Ei» niistnerkmniei gefchicbislnudiger Leier unseres Blattes bemerkt zu der Dackleliimg in nwme» Fiestggsnnnimcr vewcfss der "Abslannnnna nmece, K ö nigin Earola Folgendes: Man nennt wie gewöhnlich unsere Königin eine geborene Peinzcssin Wasa; das war sic auch dem 2>lel nach, aber der "Abstammung nach nur in enweciitem Mcade. T c r letzte "Wasa wir der bei Lützen gefallene König Gustav "Adoloh. die letzte Wasa seine Tochter Elnistinc. ihr starb das .Hans Waia in der Manncsli'we . . ... .... Mit ihr starb das Hans Wam in der Manncslmie au?. Da aber Ivelche mit dcn Worten »bloß: „Für die Revndw!, für Ewas;-' die beiden, daran« in Schwede» regierenden Köingshänser Pialz- Lothnnge» lebe Bonlanger!" ! Zweibrücken zlstäl bis 1720) und Holstkni-Goltorv I751 bis 1818) Paris. Die Bethcilignng an der Acaniieslawon ans dcm ,„„l, »veiblicher Liicie von der letzten männlichen Linie der Cvncvrdicnvlatz vor drc Sttnßvnrg-Sbitnc war iklmmcher als im j Walas ahstammen, so nahm der Sohn dcS 180W entlhronlcn Borjahr. Deronlede ecschicn an der Spitze der Paiii>sten>,go. Alt» Schwedenkönigs. der Prinz Gustav von Waia. dcn Namen nnd Theilnehmec des Zugs wogen rothe klc'elke» iin Knopfloch. D>e>Ditel eines Plinzen von Wasa wieder an. Das geichah aber erst Bonlangislcn beahsichiigen nach der Revue "Abends nn Boi» de ^ j>„ I>st„e I8'2k). Bis dahin führte er den "Namen eines Prinzen ...... . . . . Bolvgiie eine Maistsesiauon gegen Earnvt. —, Das geswigc Bau- > „„„ Holstein - Gottvrp. Im Gothaer Hvikalender, der cm Harrs dcm ^.evc'tt dodvn. er den Zweck, die Knmmei in den Äu^en lmmer-Vtiilkelt veilics ol)ue sedr iiümulch un> ichloi; ä^osci üdeihcm^i nicht kennt, steht denn noch richtig die erlauchte wisse». An mit einer Pwigelci und Räumung des Lokals durch die Polizei. i Königin von Sachsen unter Holstein-Gvltorp ansgenihrt. Dieses Er schalt sie London, neder den llnalu^ötan m der ^nnnantamve von i^onv zericillt m zwei ^auvttinien, deren altere den Thron Hrnh- Trümmerhansen: ihr-Zeit sei abgelanfen, sie möge ihr Bündel ,;l stzng' b°st.eqc» hat (der gegenwärtige Zar Aw-zander-ii. stammt schnüren, sic habe blos Zusallsnichrl,eiten und negative Programme. st»„„„, ,,„d der Korb stürzte »nt 7 Berglcnlcn in den Schacht hmav. aUeMinisterienscienabgeiiutzt.Jlogurtantwortetescharfnndschneidig: Tie Lainpen cntzüiidewn die Holzl>eklc>dn»g des Schachts, welcher doch inhaltlich nicht gerade bedeutend. Seine Bemerkungen waren > bald hell biannie. Tadnrcb nmrden alle Ausgänge abgeschnillen. ^ » i Tichter Ranch erinllte das Bergwerk nnd löschte alle Luhler aits. Es entstand eine Panik, lieber 200 Bergleute, darunter 25 Euro päer. erstickten, gegen 500 wurden lebend geborgen. Zwei Schächte wurde» zerstört, einer blieb unversehrt. Der Schaden beträgt etwa aillt8 lD lepsin» des Bolkes herabzusetzen, erreicht, kann Niemand Schmähungen hat er cs wahrlich nicht kehlen lassen. Schlagworte, bestimmt, Bonlanger lächerlich zu mache». Tie Br schuldigung, daß dieser sich in den Sakristeien und herzögtichen Vorzimmern bettelnd benungetlicben habe, versetzte den an >ei»e nnrnhmllchc Vergangenheit Erinnerten in Helle Ä»tb. Wie ein Besessener fuhr er auch in dcm Zweikampf ans seinen Gegner loS. Sehr schadet cs dem Ansehen Bonlanger's, daß ihm, dcm geborenen Soldaten, ein Civilist und noch dazu ein 9 Jahre älterer Advokat, tn der Waflensübruna überlegen war und arttndlich abaesübrt bat. 20,l>00 Pfd. Sterling. Die Berliner Börse eiöfsnete schwächer ans iimsaiigrcichc Ncalisalioiicn und Verkaiissvrdrcs ans der Provinz. Später trat Befestigung ein ans lokale Deckung hin. Die Nachbörsc war wieder schwach. Lpeknlistivc Banken waren Ausnugs schwach, schlugen über sväter lanasam eine tn-i.'eude Richtung ei», ebenso fremde liegen Hot (der neaenwnrtige von dem Holstein Gotlorpcr Hanse), nnd deren süngcre abermals sich in zwei Acste spaltete. Der ältere "Ast heißt auch der schwedische Ast (Wasa) und ihm gehört als letztes Glied die Königin von Sachsen au. Ten jüngeren "Ast bilden die Dldenburger. — Der ncuernanntc kaiscrl. deutsche Gesandte tick Meziko, Frhr. v. Zcdtwitz, ist ans Berlin zum Autcnlhalt in Dresden ein- getrosscn. — Die eghvtischcn Prinzc n Abbas Bch »nd Bcahmned Ali Bch. Söhne des jetzigen Kbcdive, statteten vorgestern Nachmit tag in Begleitung Sr. Exccllciiz Tomino Pascha, des Ecremonien- mcistcrs des Khcdive, sowie des Sekretärs des Prinzen M'ahnwnd Ehnkeh Brh und des Prolcssors "R'eßdin Efsendi dem Zoologischen Garten einen 2slündigen Besuch ab, wobei Herr Tumor Schöps die Führung übernommen halte.
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