Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 09.09.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-09-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188809099
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18880909
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18880909
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 21-22 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1888
- Monat1888-09
- Tag1888-09-09
- Monat1888-09
- Jahr1888
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 09.09.1888
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Rach RedactionSschluh. vlrlchder«. «. 2cvt»r. Seit Villen,acht henlcht ftrümenver »te- «c» iui aaiizc» »lieleimkblrae. Dle -lulle ltetae» nnv liaveii thellnielle lchm, die liier überichrilie». Tlieile der 2a»dvorlladt itelie» einen imlden Meier unter Waller. Lande«»»» meidri auittlch. der Bader »irrt aus. ?,„» Schreiueriia» wird drohende« vachwailer nngrcei,». - Der kttrinli illudalf Sa» in^ deldtla n»»öe da» der Jur» der .1„lkr»atlo»alc» '.Inssielinnn t» -er-. uiui liir vaiiitiibereiluiiaamaichltte»^ d,e aaldcuc Medaille verliehe». 33. Jahrgang. Aufl.46.110tt Exempl. Vvlostuboo von vsrtkL SvrrwAw, klolav »>-ü^I«r«a8»v I», I., Lelcv 6er Leklossstrases. HV»rwl0 8pv»80« bis M i t» 2 vi r diur rein« viaturv«!»« unter OovLkr. ILalto« Uülr«t. Dresden, 1888. iieuesttvörsrn-rrlegraiiimc. «ielliu, 8. Se,l. «Gelreldeu,., Wellen loco >78-l87.ü«». »er b-d'de..Lc,. >87.3«» »r. Apr.l Mal I.UM »taaac» sei«, lor» ll» >^i »cr Leptdr.-Oelbr. l.V-.ua. »r. «»rli.Mal I«.2.kp>. Va,»„,e.scher valer la,» „Ivda, luing. »er Sc» .-v-ldr. 3e.2l,. «pril-Mai l>>. «PNtins nil. lara ahne »as, N" ^,v", 31.03. S,»tdr. 70nr Sr»ld,..Oc>»dcr 7lier 33,80. Vetraleu», ,»co lg.au. .«»">»», 8. Srpl. lAclrelde- , laarkl. Spililns . ,ua p,r. exci. 00 ivt. lljerbeanaieadaadc »er Srpidr. I,l,!»». Sepidr.-ccibr. LI,!i>», da. »o. 7U M. Sepl. 32,00, Oe,»,.- ^lvddr. —. Iltaaaea »er Scpldr. >03,00, Sepl.-Oeldr. au. »/»» . Derbe. >01.00. Biib^l Zr»,. 08,l>», Lcidr.-Noude. 0«!,00. -:iul: Um- iahlas. — Weller: r»ege«. ?srä. SsrlLvd ÜLcdk. IVoinIrnntllnnA mit l'i0i)ior»tudon N Avrlt/str. 4. L^VI N8PI 66l»8toII« 321. K ^»»fUIirlieli« vreiniisten veisvmiv lroi. (lontilir Vir reine W Mtiirnoine. Itir "MK » vlir (I. Insul ».7.UM I'üu- Ilociien rvinl der «Inrcb »eine t-iite »ml Ikeiiiiieit bek. dii, «v-IW»,I»r em>,lbl>len. Snionr nnt»tl,rlrr. Ilcnnrnvlrt >a. V W 0-e>r»>>»oir >1>8«. Ilapgla IN I>ll>a> I nvilna <l„e^>aa> . irelr»>Ilorr l nel. lür Hol/, Llotn.l un4 Al^'iervo^ «»»— I-'uriiSntLfvIn mit 1ü tlüLneon fr.ineo. ——» Lail ii n r an« 2lnrinv8trtt880 27. ^rnu1ioii8trk88v Ni. : Ljoiln-jvtmtrL^v lr>tL'ir liörli!/). »Mo, Svdirmo, MLMol, xr-i°ktv°L Herb-t-LL2Lr, Mtz« Die Bcichlilsje der ^-rciburaer jr»lIil'like»'Bcri,uii»illln>,. Prrl,inrcrll»q der jchmnteulvien Eil»va»deru»a >n vl'ordai»rlilci. ^1«. eMlve». Fpitgrr. Tkimmmiile, .^eiiiechrichtcli, L-»iilptve>wi»,iiIilna des Äilslav-Adl'l« BerciiiL!, Tie brvj. Äliostelluna Vvn Wasinaschliic» :r «d»v^e » veranlworlllcher Siedalleur iür PoltllsihtA l)e. Emil Biere» ln Dresden. Mit der bekannte» Cliislinliiiinkcit hat die Generalveriammlniia der deutschen Kathalilcil in Frcibnra die Farderuna nach Wicder- lierslcllnnn des j'irchenslaatS erhoben. Eine aeac»il>e,Iige Mcinung z» anhern hatte Nieiliand den Muth. ES wäre sonst nicht uner wähnt neblicben. ans wie zweiielhastcin s>!cd)tstitel der päpst liche Besch beuchte, wie nnbealanbiat die Schenk»»» Bipin'S an Len römischen Bischof ist, wie der spätere Beschzuwachs zu dem als ikilchenstaat bezeichnet«:» Gebiete durch znm Theil höchst verwert- iiche, jedenfalls allerwelttichstc Mittel criol»tc. Man hätte dle »errufene Mikwirtbschast der päpstlichen Herrschast über fll'oin. die Partcifraar für Sozialdcinvkraten, sondern eine Bolksfraye, von der die ssliklinit lliiscrcS Bvlkcs abhängt. Unser inngcr .ikaiier hat sich entschieden fiir die sozialen Reformen seines hcrilichen Groswatcrs ckenzie Jteklame )balcicl> ivir über Bcrnssizenvsscn nnncr»! un- Jnacnd voraus; uiöac seinem autcn Willeii der weile Rath ein- siditilzer Staatsmänner nicht fehlen! Es wird die preisliche Ans- pabe aller slaatscrhaltendc» Parteien im Neichstaac sein, kte,zcnnbec der »iirzsichliakeit des Lndustriatic-mnS »nd .ttapilalismns mit öiach- drnck die Sliinine für einen durchareiienden s.'trbeitcr!chiih zu erheben. Das Land der republikanische» Freiheit, dic Bereliiigten Staaten von Nordamerlta, machen neilerlich sehr bcmerkensiverlhk An- Nrena»»acli, sich der Berschlechternna der sozialen LcbenSslettnna seilicr Biiracr z„ erwehren, Ivie sic sich als svoiac der ilnacmesseneii Einwandernna cinaeslcilt hat und als allciemeiner Truck ncnihlt wird. Gieidigittia »eaeil die liberale Doklun, ja iili schroffsten Geaensahe Aoinagna und Emilia zur Sprache brinacn und sraacn können, ob zn den viehzerntniiten, anaeblich senensrelchen Lehren de» freien Spiels es sich rcchtscrlhie. sic zu emenern ? 5?at doch die soeben beendete ^ der wirllifchastlichcii Hräitc ist man dort, jemei'S der «zrohe» Wasser- wüste, draus »nd dran, tiefe Einschnitte »i dic wirihichaftlichc Freiheit vorzunchmen. Turch den eincil will inan den bcrnhmlcn „iliinaen" zu Leibe »ehen. Betannt sind jene Bereinianiiczen von Grvhkap'lalislen und Grofiinduslriellen behnis monvpolisirtcr Beherrichniiiz einzelner Rvhcrzeuanisse. Eine Anzahl kapikalllls!ti>zer Blänncr timt sich zu sammen, inn sich in den Allciubcsch. z. B. der ganzen Jahrcserntc an Weizen oder aller Borräthe an Lnpscr, Petrolcuin n. dergl. zu sehen. Sie kanie» Alles auf, was davon vorhanden ist, erwerben Bergwerke und Gruben, nöthigcn die kleineren Bescher, sich ihnen auzuichlicsjeii, oder ruiniren sie und erhöhen dann eigenmächtig den Preis der Wnare. Das Publikum, widerstandslos dieser Allmacht preisgegeben. zahlt die Stosten: nngemcssene Gewinne slies;en i,i die Taschen einiger Weniger, eben der Mitglieder dieser Ringe. Man will diesem verderblichen Treiben dadurch ein Ende machen, das; mau die zu solchen willkürlichen Preissteigerungen zniammengc- siillc ohne Gleichen regiert, mächtiger und freier wird, wenn er auf ! Kapitalien ciutach confiScnt. Eine andere Mahregel cmcm ^uhend von S.uadratmcilcn wlcecrum «Lchlussclloldaten unter- -ho,sich Union der Ehineien-Einwandcrung. Sich der halten darf? Mit solchen Einwänden, die ilM wahrscheinlich höchst ' lteiiiüch erschienen, hielt sich Ezecllcnz Windthvrst gar nicht erst ans. Aeiic des ötönigS Lmmbert durch die rliomagna zum Bcwus.Iscin der Italiener gebracht, tvelche grünliche Verwahrlosung die päpst liche .sdcrrschast in jenen Landesthcilen zur srolge hatte, die wirth- ichastluh verarmten und verelendeten, deren Bewohner dem Anarchismus zu verfallen schienen. Erst das.ftönigreich Italien hum daran gehen, das Land wirthschaftlich zu heben und seine Pcwvhncr zu gesitteten Staatsbürgern zu machen. Auf der Irci- liingcr Versammlung hätte endlich wohl auch gefragt werden können, ob ein Kleinstaat im Herzen des italienischen Königreichs aus eigener Kraft bestehe» könne? ob die Italiener nicht auch ein Natur- iccht ans staatliche Einheit besihen sollen? und ob der Papst, der een dem italienischen Rom ans jeht seine Kirche mit eurer Macht- und seine Freiburger Krennde kehrten einstimmig die Schattcnjagd nach , ... . - ...c, l drvclhait niedrigen Lohusahen, dag bei ihnen cur wegzer Arbeiter ^.'icdcransrlchtung des Klichriistnats fort, ^ocnn dies den Papst l j,p^haupt nicht bestehen kann. Sie vertreiben ihn, weite Ge lichtet, so wird ihn. Niemand diesen Trost verkümmern wollen j biete der Union sind bereits o, den Besch der Ehincien gekommen. LnauSgeholsen ans seiner angcbtichen „Gesangenschast" wird ihm ! die den Eingeborenen das Leben nuter ihnen einfach unmöglich Je lebhafter wir es bedauern, Dieie gelbe Rasse veEritzt sch schicchlcrdii zs nicht »nt der Bcbolreriiiig. drc ihr Ausuupnie geiuaorte, sie hat völlig ab- durch den Freiburger Beschlich; nicht, das; eine so zahlreiche Versammlung dcniichcc Reichsbürger taiholüche» Glaubens sich bemiihigt fand, sich in die iiiiicrcii »aliennchcn Aiigclegenhcite», ivie es die WiedcrhcrauSgabe tlromS i»id das italicnijchc Strasgesehhnch sind, ciiiziiniijchcn, nm so rück haltloser erkennen wir eine» anderen Beschluß ans einem Gebiete an, ans welchem jene unsere Mitbürger zuständig sind. Es handelt sich inn die Arbcitcischnß-Gciehacblnin des Tenlschcil Reichs, .chm» haben gefeierte Wortführer des EcntrnwS sich immerdar große Verdienste erworben, und wenn in der Reichsgesetzgebiing das Erreichte bei Weitem nicht dem Erstrebten entsprochen hat, so kum das nicht das Verdienstliche dieser edclniülhigen Bestrebungen tchmälcrii. Seit Jahren haben im Reichstage die Slimintührer der Con- jcwaliven im Verein mit denen des Cciitrumö immer und immer wieder die Nothwcndigkett besseren ArbeiterschiiheS betont. Wir mimern nur an die Anträge bctr. der Sonntcigsrnhc, des Verbots d« Kinder-, der Einschränkung der Frauenarbeit. Ter Bundesrath war nieinalS dafür zu Hause. Er ließ die vom Reichstage cmslinimig gefaßten Vcichlüsse unausgesührt. Die ablehnende chiltimg des Buiidesraths wurde durch die Vorstellungen der Groß industriellen herbcigesührt. Sie vereitelte,>, gegen ihr eigenes Jn- lciessc, verblendet von kurzsichtigem Eigcninih, alle wvhlgcmcinlcn, wahrlich geniüßigten und durchaus ciusinhrbaren Ncaßregcln, die zur Schonung der Kräfte des gesunden Arbeiters, zur Wiederer weckung eines Familienlebens unter den Arbeitern vvrgcschlagcn winden. Tie Gewinnsucht, die Prositiiicicherci der Industrie- Magnatcn tiugcn stets über alle Forderungen der Menschensrciiiid- lichleit und des wvhlpcrstaiidciien Interesses den Sieg davon. Es in kein gesunder und natürlicher Zustand, wenn die Fabriken voll Kinder slcckcn, während Taiiscndc von Familiciwätcrn und anderen Erwachsenen arbeitslos sind oder sich unter der Konkurrcnz der Kinderarbeit mit unmisköminlichcn Löhnen begnügen müssen. AnS den Berichten der sächsitchen Fabrikinspektorcn crgicbt sich die be denkliche Thatsache. daß ein immer größerer Theil deS weibliche» Geschlechts fabrikmäßig sich beschäftigt und auch die Zahl der in Fabriken verwendeten Kinder sich ständig vermehrt. In dem Streben nach immer billigeren Herstellungskosten der Jndnslrie- waaren stellt man immer mehr Frauen an Stelle der Männer in die Arbeit ein und holt, wenn auch diese zu theuer werden, die Kinder herbei. Solche Unnatur muß sich einmal rächen. Alle ge- waltihätigen Uinwälzungen sind dadnrch entstanden, daß man cs verabsäumte, cingcussene Mißständc rechtzeitig z» beseitigen. Daher ist das Verlangen nach Abschaffung dieser Mißstände und Einsührung eines wirksamen ArbcitcrschutzeS ein hervorragend conscrvativcs Interesse. Wvhl gab der Hauptredner des Ccntrums in Freiburg, der Reichstagsabgcordnete Kaplan Hitze, zu, daß daS Cent«»» bei seinen Anträgen auf Weiterbildung des ArbeitcrschntzeS sich von wesentlich religiösen Gesichtspunkten leiten läßt; aber cinesthcilS decken sich diese mit denen evangelischer Männer — denn eö sind Gebote des Christenthnins überhaupt — und ohne werkthätige Mithilfe der Kirche wird man die schweren sozialen Schäden de? Zeit nicht zu heilen vermögen. Anderntheils handeln die conscr- vativcn Arbcitc.sreundc im Reichstag bei diesen Anträgen im In- lercsse staatlicher Ordnung und aus wirthschastlichen Beweg gründen. um den soziale» Frieden wieder hcrzustellrn. In diesem Sinne heißen wir das erneute Drängen der Kalholikenver- saniinluna auf endliche Weiterbildung des ArbeiterschutzcS herzlich willkommen. Die soziale Frage ist keine Fachfrage für gelehrte Nationalökonomen, keine Jnteressenfrage der Fabrikanten, . keine günstig urthcileii. so halten wir es doch für niiznlttisig. in solcher . Art den englischen Arzt in Schutz zu nehmen. Er hat durch sein vckannt: er besitzt vor ihm die Rüstigkcit und Arbeitskraft der Verhalle», nnrichlige Diagnose und ungeeignete Behandlung, cs verschuldet, daß der rechtzeitig gevlanle operative Eingriff, der sür die Beseitigung des bösartigen Nebels durchaus gute «Aussichten bot, unterblieb. Pose ii. Ter Posencr „Landwehr - Zeitung" zufolge wird Kaiser Wilhelm voraussichtlich der bevorstehenden Enthüllung des Posencr Kriegerdenkmals beiwohnen. Paris. Die Streik-Bewegung unter den Eiienbahn-Arbei tcm des Departements Eorrcze nimmt eine veiinrnhigende Gestalt a». In Vigois drangen lausend Streitende mit AXi Frauen an der Spitze in die Balinbureaiis und loniiien von den Soldaten nur mit Mühe und erst nachdem mehrere Frauen »nd Arbeiter verwundet worden Ware», znrückgcdrängt werden. I» Allassac fand gleichfalls ein blutiger Zusammenstoß zwischen Streikenden lind Militär statt.' Die Berliner Börse crössncte ziemlich fest, aber still. Später fände» zahlreiche Schwankungen stall, doch blieb die Ten denz ini Glnndc scsi. Banken zogen Bruchtheilc von Prozenten an. Eisenbahnen waren still und fest, von denttchen Bahnen Ost preußen »nd Marieiibnrger bevorzugt, von trcmdcn Renten Ita liener am Gerüchte vom Zustandekommen des sranzönich-italieni scheu Haiidclsverlages in großen Beträgen zu höheren Eouricn iim- gesetzt. öl ach Russen waren fest, Bergwerke lebhaft und steigend, ti atz der bestehenden Zweifel am Znslaiidclommcn des internatio nalen Schienenlartells. Im Kassaverlehrc waren Banken vorzugs weise abgeschwächl, Bahnen still »nd fest. Für Bergwerke und andere Indnilnepaviere bestand gute Meinung. Sächsische Guß- stahl wäre» t'-Proz. höher, Hartman» 1 Proz. niedriger, für Spinne reien bestand reges Interesse. Deutsche Fonds waren still, öster reichische Prioritäten ruhig. Privaldiskont 1'.2 Prozent. xzranklur« 0. M.. 8. Se»u>r. Kredit MW/,. Staaisb-H» 2I1>/,. r»m- b»rden ea.ee. G-liller —. «rav»,kl «vr,c. llnoar. ckioldreu» 8«,SV. Dlüconlo M,W. Trelld». Bk. —. Tarmftiidlcr —. Laura —. Wien, 8. Sc»ldr. Kredit iii'i.m. SlealSbabn . komtirde» —, -iordwcsib. —. ill.nrlniiir» —. Nng. Gold lyl.sc». fZcft. P ori «. n. Sep». iLchlllii.i «enik 8r,i7. Ilnieide iN!>.y;. Atalirner S8>/>. klaalSbadn !Ua,7c>. tiomdardcn 2M,2c>. »o. Brioriläirn —. «»anier 7S,ö». k»»»ler ääi.gti. Oitovmnen— g-rsi. « 0 nd ° u . 8. Skpidr.. BiirmlttaaS Ii Ndr I« Mi», «»»ioi« !«'/«. 1873er R»s!>!N S8>,. Iieiicner :>«!>/.. S-mdardr» Kuno. Türken >c>>/». «»roc. s«nd»>e NmerikMikr «drsc. Ungar, «»oidrenie 8:»,. Oettrrr. kioid- rrnle ie.'. Birntz. koniol« IU>. «oiivicr 8.V >„. Nene Egüdicr IN3. Garant. ' ' -V/,.. Snr, Aciicn 88>.2. Spanier 7t'/.. «»,, l ^ Ucbeiictiivcinmling der mongvliichen Ra sie zu erwehren, ist Pflicht ,! der -Lclbslcchallnng. Die ichliliängigen Söhne des himmiiiche» , ! Reichs mheüc» mit ilncr imgianhlichcn Bedürsnißlosigleit zu so kaydter IW».. Lt«oo:ant»ank .. weichende Anschauungen und LchcnSgcwllhnhciicn und besteckt ihre Mexikaner oi'«,.. >«c»i KM». A>ueu,e - Stimm»»»: g/cs«. Sitten mil geradczn gräulichen Lastecn. Znm Dank für ihre Aus nahme vertreibt sie die nnprüngtichen Bewohner von Hans und Hof. Diese wissen sich nicht anders als durch Einwanderuugsvcc- hote gegen das Aiifgesresseniverden durch Ehiuesen zu Helten. In den letzten Jahren aber macht sich in Noidauierika auch eine Miß stimmung gegen die Emwandciiuig von Europäern geltend. Auch über sie haben die Amenkancr vicl'ach Grund zu Klugen. Mittelst eines modernen weißen Sklavenhandels wurden dort Slovalcn, Ezcchcn, Italiener und Inden zu Zehittallscnden cingciührt. die eveiisalls zu Löhnen arbeite», die iveit iiuicr deu dort »rlsühlichen sichen. Zum Tl>eil führen sie hri Hnngerlöhnen eine käst thicrischc Lebensweise. Ihre Piasienliastigkeit drückte stellenweise den Lohn amerilanischer Arbeiter »in über die Hälsle heimiter. Wer will cS den Ameiituncrn veraigeu, wenn sie dagegen Etwas thun ? süber sogar die Einwanderung der Deutschen soll erschwert werden, ob wohl diese bekanntlich sich am leichtesten mit den Eingeborenen ver schmelze», und obgleich der deutschen Emwaiidccmig Nordamerika großcnlheils seine hohe Blüthe verdankt. Wir werden aliziiwarten haben, ob die Voischläae. die Einwanderung zu erschweren, in Kraft trclen. Man will sie an die vorherige Erlauhniß von eigenen Konsular Agenten knüpfen. Wir glauben, daß man in Amerika Unrecht thitt, sich gerade gegen die dcntschc Einwanderung zu wenden: viel eher wären solche Maßregeln gegen Slovakcii, Italiener, Ezechen und Juden zu ergreife». Es ist aber bezeichnend. Wkize» ver Noobr. 237. -- — Wüter: Bewölkt. !!> »l st e e d o m , 8. Scptrr. Beodukitii «Sch!uii>. per März —. Boggc» per Oclobcr N(>, per Mär.i ii!«. B 0 * i s <P i e» u kte»1, 8. Tcpll». iSchlns/.i Weiten per Scptbr. 2ii,M, per gonmir-TIPril 28,»U. fest. TpiriliiS per Zcp«cmdcr re.ö«, per Jgninir-April 42,M, belpinptcl. iiüiööi per Zrpivr. >!8,2>, per gnninir-April 87,LU, bcl>anp«ci. Rtnrfte Trlearamme ver „Dre»d»rr Rachr." vom 8. Scpt. Berlin. Der Kaiser begab sich, nachdem er Vormittags die RcgicrnngSgcschäste erledigt und die Vortiäge :e. cnlgcgengcnom- nien hatte, nach Rudow, nm in den Nachiniitagsslunden der Ein ladung des bekannten nntionalliberalcn Abgeordneten v. Benda zur Hühnerjcigd zu enliprechen. — Der Voritand der lonieivativen Partei deS AbgeordnelenhanscS vcrösscntlicht den Wahlansrut sür die bevorstehenden Landtcigswahlen. Derselbe knüpft an die Ver heißungen Kaiser Wilhelms kl. an, daß ans den Grundlagen des ruhmreichen Regiments Wilhelms I. weitcrgehaiit werden soll. Diele Verheißungen ermöglichen, daß bei dem Wahlkampfe alle diejenigen Parteien auch ferner znsanimknslekcn, welche sür die Be Wahrung eines starken königliche» Regimentes, für die Pflege der Licbc zu dem preußischen und weiteren denttchen Vntcrlande und sür die Erhaltung christlicher Zucht und Sitte in unserem Volke bisher zusgmmengcstandcn haben. Die konservative Partei bietet Allen die Hand, welche mit ihr diese Ziele zu erstrebe» bereit sind. Deutschlands Fürsten, welche sich cinnttithig bei der Thronbesteigung nm Wilhelm II. geschämt haben, mögen den preußischen Wählern ein leuchtendes Vorbild rückhaltloser Hingebung an das Vatciland auch bei der bevorstehenden Wahl jein. Der Ausruf erörtert dann die Reform der direkten Steuern, eine Erleichterung der tomniiliici- len Verbände, eine weitere acjetzliche Regelung der Vollsschul- lcistungen, hält an der koilfejsionellen Volksschule fest, lehnt aber den bekannten Schulantrag der EentrninSpnrtei ab und erklärt dn§ Verlangen der evangelischen Kirche nach einer Dotation sür etwas Gerechtes. Der Ausruf glaubt auch, daß der Staat wohl in der wurden daß verwundet, 20 Araber getödtet. .... _.. idtet. Charakteristisch ist. die freisinnige „Voss. Ztg". von einer deutschen Invasion sprach. Berlin. DaS ärztliche BercinSblalt für Deutschland. „Organ deutschen Arrzte-BeresnS-BnndeL", äußert sich gegen die Mü des VolülcS «nd SiichiijchtS. — So. Königs. Hoh. der Gcncualicldmarichcill Prinz Georg, Gciiernl-Iitsvcltclir der zwoilen Arnicc-Inspektion, zu welcher außer dem 5. »nd dem l2. ArmeccorpS auch daü <i. gehört, reiste hcntc früh in Begleitung des persönlichen Adjutanten, Ritt meister v. Ecnlowitz, und zwei Oisizicren aus dem Gcncral- Kominandv. zunächst nach Lissa in Posen ab und wird am N. dS. Abends >n Breslau einlrcsscn und sich am nächsten Tage in s Manöverterrain der 12. Division begeben, »in dem Divisivnsmanövcr bei Kamenz hciznwohnen. Tic Rückkehr crsolgt noch an demselben Tage, 12. ds., über Licgnitz nach Löban. Bon dort kommt Sc. König!. Hoheit am IR ds- über Kvhttnrt wieder nach Breslau, um am 14. dS. dem Divisionsmanövcr der II. Division bei Strehlen heiznwohncn. Die Rückreise erfolgt am 18. d. M. — Am Fceii,ig wohnte Se. König!. Hoheit der Gencralield- niarichglt Prinz Georg den Manövern der tomlnnirtcn 3. In sanlcriehrigade Sir. 17 zwischen Liebertwolttvitz und Pomßen bei. wieder nach Leipzig und reiste von da Abends 0 Uhr 15» Minuten nach Plauen i. V. zur >',. Insanteriebrigade Nr. iil ab. — Aus Plauen i. V- schreibt man »n-S: Nachdem Se. Königs. Hoheit P rinz Ivha n n G c v r g am gestrigen Bormittag die hiesige Fackizcichciischnle besichtigt batte, stattete der Prinz dem regierenden Fürsten von Greiz einen Bcinch ab, dem heute Nach Mittag der Gegenveinch seitens Sr. Dnichtancht folgte. — Proviant-Amts-Rendant, Piemiefteuliiant Hämisch in B a n tze n tritt aus dem Keiegsdiensl in den Rusiehand. Er erhielt hicibei den Titel Hauptmaiin und die Ertailbniß znm Tragen der Uniform des Train-Patailloiis mit den vorgeschliebencil Abzeichen. — Die G aSte ch n i k hat in den letzten Jahren nicht allein eine Reihe von Vervollkommnungen und Verbesserungen in Bezug auf die Güte des Stoffes und die BcleiichttlngSvvrrichtilngen (Brenner, Lampen re.) geschaffen, sonder» sic ist namentlich auch in der Richtung n,it Erfolg klüftig gewesen, das Gas mehr und mehr für technische Koch- und Holzzwecke zngänglich nnd verwendbar zu machen. So ist die Gaslraftinaschiiic seit Jahren ei» wirbliges Hilfsmittel für kscjiigcwcrbliclic Unternehmungen geworden, findet das Gas in einer ganzen Anzahl weiterer gewerblicher Betriebe, wie in Slroblnitsabrileii, Bnchbi»dclc>cii, Schlossereien, Klempne reien, mechanischen Werkstätten rc. zum Löthe» n»d Wärmen Vcr- wcndiiiig; nicht minder verschasft sich der Gasbeizosenniid derGas- kirnt riri'lii unk nwsn- lvinnnnki ^11 NNW»«',' Zunahme aller derartiger VerbranchSIIellen eine andauernd günstige, wozu selbstverständlich die hicriür gebotene Preisermäßigung nicht das Wenigste beiträgt. Die Zunahme i» den letzten Jahren mag ans den folgenden Gcgcnübcrllelliiiigeii ersehen werde». Ende 1887 waren vorhanden: 161 GaSkraflinaschincii mit 578,5 Pserdekräftcir Lage sei, solche Wünsche der evangelische» Kirche auf eine freiere (1885 : !>3 „nt 261,5 Pscrdekräftcn), 121 Gashcizöicn (1885 : 57). Bewegung zu erfüllen, welche durch deren geordnete Organe aus- 18l» KoLvorrichtnngcn (1885 : —), 1306 Wärm- und Löthslammen gesprochen, das Zusammenwirken von Staat nnd Kirche zu - -' - föroern geeignet sind. — Tie Abendblätter erhalten aus englischen Quellen ewige Details über den Zusammenstoß bei Tanga in L>t- afrika. Danach wurden die Boote des deutschen Kanonenbootes „Möve" am Mittwoch, als sic in Tanga einige Mclnnschaftcn landen wollten, unerwartet von einer aus Ambern und Eingeborenen be st 885 : 317»). Die angegebenen Kvchvorrichtnngen sind nur solche, sür welche der ermäßigte Preis berechnet wird; eine große Anzahl weiterer derartiger Vorrichtungen wird aber nicht besonders geführt und gezählt, weil sie mit Anlagen verbunden sind, sür welche der Grundpreis von 18 Psg. zu bezahlen ist. Der Gasverbrauch sür Motoren, Koch-, Heiz- und sonstige technische Zwecke stieg von zu- snmmcn 447,053 Kbm. im Jahre 1885 auf !X!8,I13 Kinn, im Jahre 1887. Da indeß immer noch sehr große Anhänglichkeit an die alt gewohnten Einrichtung«! besteht, die insbesondere darin ihren Grund haben mag, daßman die Art und die Handhabung dicicr neueren Erzeugnisse der Technik, ihre Vortheile und Zweckmäßigkeit noch viel zu wenig kennt, so wird beabsichtigt, nach dem Vorgänge anderer Städte demnächst eine Ausstellung hier zu veranstalten, i» welcher
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite