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Dresdner Nachrichten : 02.02.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-02-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188902022
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18890202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18890202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1889
- Monat1889-02
- Tag1889-02-02
- Monat1889-02
- Jahr1889
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- Dresdner Nachrichten : 02.02.1889
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UI MUHR» 4U, I-«ti»»lM, K>»vl»s R«. lck, On«»»4Bii - 1 U. »SRVlLoKoVKLB H»i>K«I»Hv»T-LHSV»Rl»L»» HPv«U,eI>»t»I»« ^1» HImrStt, ^10««« Ala. L». tzasllmLlr L Lcklor. verlliche« u«»- SSchstsche«. t unterhalb Her Dresdner Brücken war aeNern halb Rer Dresdner Brücken war ae lbe. abgcsebentzvon einzelnen nocki daher treibenden nach 6 Uhr kam ltg ri-irrt. Vorgeslern Abend k» fest-estandeiie E'Smosse. die sich bis nach Tolkewitz Ftüg« und licke Rkhliöcke, Ertlägnis »mlr. in aber, bei - »iS Morarn »ie Schallen, vbl dir bis dahin .. erstreckte, in Beweaung und zur Abfuhr. Die kleineren Fl Bäche werde» sich bei der jetzige» Witterung rasch mit Wasser Mm: Prießuitz und Weißend waren schon gestern nicht uner heblich angeschwvlle». — Ter Sturm bat vorgestern Nacht und gestern früh arg aehanst. Aus der Schillrrffcoße wurde ein schwere- große« Thor im Grundfllick Schill«, ichlößchen eingedrückt, aus derPtirßnihstrnkc ei» Gartrnzaun umnelrgt. von dem Dache eine« Hause» aus der Alaunstraße ein AuSsleiaekastr» herabaeworsen. verschiedene Firmen herabgerissen u. s. w-, vhne daß jedoch Menschen dabei in tÄetadr gekommen wären bi« auf eine Frau, welche über dir August»», brücke ging und vom Sturm erlaßt und unter die Pierde eines Etraßrnbadnwagrn« geschleudert wurde, sodaß sie vor die Räumer des Wagen« zu liegen kam. Der Kutscher bremste glücklicherweise, sodaß die Frau nicht überfahren wurde. — Mlt dem gestrigen Tage ist kür da« seit Monaten hart ver folgte hasengeichlecht aus längere! Zeit hinan« eine bessere Zeit angebrochen, denn nicht nur bei u»S in Sachsen, sondern auch ,n Preußen und Oesterreich begann mit dem 1. Februar die geletz- ! onzei«. Zugleich mit de» Haien treren in Sachsen die Fasanen, Bekassinen und Wachteln in dir Heaezeit. Die jse der diesmaligen Jagdiaison waren in hirschwild nor- Rcben un tcrmittle, in Rebhühnern recht schwache, in Hasen welcher Wildpretsorte man im Ansang der Jagd ganz ge- ,inge Resultate erwarteie, schließlich noch befriedigende. — Mehr al« bei irgend einem anderen Brrgnügungsetablisse- nient baben alle gelellschastlichen Krecke Dresden an der gute» Be- wirthsckastunq de» Neust 8 dter Grs e l l i cha s Sh a n s eS In teresse, denn in demselben halten ebenso Vereine, welche sich an dern kleinen Bürger- und Handwerkerstände rekrutirrn, ihre Ver gnügungen ab, wie untere vornebmsten Gesellschaften. Und eS läßt sich nun einmal nicht leugnen, daß für den befriedigenden Verlaut last jede« gesellschaftlichen Vergnügens die Verpflegung mit guten Speisen und Getränken ein schwerwiegender Faktor ist. Leider ist eS wiederholt vorgekommen, daß diese Verpflegung in dem genannten Etablissement zeitweilig »u bitterenKlage» berechtigt hat, und umso er freulicher ist eS daher jetzt, daß hierin, seit Uebernahme der Vewirth- schaltung durch Lern, Ä. Bach, den schon früheren Pächter, eine Wandlung zum Guten «ingetreten ist, die man von allen Seiten bestätigen bört. Einen neuen Beweis hiervon gab auch da» vor gestern Abend von Herrn Back in den festlich geschmückie» Sälen »eraustaltete Abendessen mit Ball, welche» eine stattliche Gesell schaft von Herren und Damen vereinigte. Bereits vor deni Fest mahl luden im Hauptsaale Klänge der Pionicrkavclle zu frohem Tanz ein. dem namentlich seiten« der jungen Welt fleißig zuge- sprochen ward. Bei Beginn der Take! begrüßte Herr Bach seine Gäste mit herzlichen WillkomnienSworten. Musilweisen und ge wählte Soloquartette seilen» einer kleinen Sängerschaor boten effic anregende Unterhaltung zwischen den einzelnen Gängen des treff lichen, gut servirten Menus. In einem lustigen Tarelliede ward die glückliche Zukunft de» Etablissement» gefeiert. Nack Aushebung der Toiel huldigte man von Neuen, den Freude» de» Balles, brr einen geschmackvollen Cotillon bot. — Es ist aufrichtig zu wünschen, daß Herr Back in leinen geschäftlichen Bestrebungen von ollen Kreisen regste Unlerstützung findet, Io daß es ihm möglich ist, Gutes zu bieten. Wie schon gesagt, allseitig liegt hierfür ein Inter esse vor. Tenn für halbwegs zahlicichere Gesellschaften eignen sich die Räume keines anderen VergnügungSetablissements zur Ab- hallung von Bcrgnügungcn so vortreiflich, wie die des Neuslädter GcsellschaftshauieS. — Leit einiger Zeit werden Berkäuser oder Verkäuferinnen diesiger Geschäfte von einem mit grüner Mütze versehenen, auch sonst gut gekleideten, dem Knabenalter kaum entwachsenen Menschen beschwindelt. Der Unbekannte entnimmt Waaren nach den bisher erstatteten Anzeigen: einen Regenschirm, eine große Partie Bricicouverts. verschiedene Konditocwaare» auf Kredit und stets unter dem Vergeben, daß er >m Aufträge eines von ihm näher be zeichnet,:». aus der Victoriastraße hier wohnhaften Höheren Justiz- beamtcn a. T. oder dessen Gattin komnie. In einem der Fälle ist man dem Betrüger, nachdem er sich mit dem Verlangten bereits entfernt gehabt, gefolgt, bat jedoch die Verfolgung an der Thür deö von dem vorgeblichen Auftraggeber bewohnten Hauses, durch welche Jener emgetreten ist, aufargeben. — Die gestrige Notiz, wonach die König'. Hosküche mit Gaskoch-Eimichtniigen versehen werden ioll, bestätigt sich, denn Herr G. Troitzsch, Maiienffraße 111, hat seiten» der Königs. Wirtli- schastS-Jnspcktion den Anstrgg erhalten, nicht nur die alte unprak tische Gosloch-Einrichtung guindüch abzuändcrn, sondern fertigt webe» iiir die Nönigl. Holkiiche einen größeren Koch- und Brat- hcrd niit Telle,wärincichiank inr Gas. Herr T. führt nur allein die grün brennende» Gaskocher. Patent Wobbe. ivelcbc in Folge ihrer genau ausgeprobie» Luitmiscyuna die größte Hcizkrait haben und völlig geruchlos sind. — Vorgestern Nachmittag ging rin Zweispänner aus dem Hofe eines Grundstückes aus der B au tznerstraße durch, rannte an das gegenüberliegende eiserne Gebäude der öffentlichen Anlagen a». nnd zertrümmerte dasselbe lheilweisc. Der Kutscher ist bereits i>» Hole vom Bock gefallen »nd soll Schaden genommen haben. Auch hat sich ein Pferd an der Brust verletzt. — Aus Veranlassung deS Ministeriums des Innern Ioll der Klcinichm > dt' sche tzschlachtapparat, bei dessen Anwen dung das betreffende Tiner nach dem Schlage augenblickitch um- stürzt, ohne einen Laut von sich zu geben, obligatorisch in Sachsen zur Einführung gelangen. — Das internationale Komitee des Rothen Kreuzes in Geni «Präsident G. Marinier) hat zwei Preise im Betrage von M> und :M Mk. au-geirtzt. für die beste Schritt über die „Unterdrückung des Mißbrauchs des Zeichens und Namen» des Rothe n Kreuzes." Die Arbeiten sind, auch in deutscher Sprache, bis zum I. Oktober 1889 ciiizurclchen. - Im Aihle tär obdachlose Männer wurden iw Januar Ißt I Personen aiilaeiwumie», 3tt> dadeien. Vom l. Ott. 188l di» »N. v. Mt», wurdc» KN.122 Vertonen mitgenommen, 25 53t badeten. Hol» gespalten Iiabtii v^m I. Ja». ttztz3 dt« nlt. v. Ml«. X20!» Vertone», die neden «oft »nd Nach«, loger stÜtti.G» M. ausgezahlk richte»»». In den Schuhmacher- und Schnkider- wkrkllättei, arbeiteten vom 3. März 1885 dl« ntt. ». Mi«. 7!M Maim. - Im Januar baden ln de» ip » I t « b S » e r n skr Männer nnd Finnen 3IW Verionen gebadet nnd «war «änfferftratze IV45. Langebrückerftratze 800, «ttsen- ftratie 1151. Seit Eröstnung de» erftkn 4»olksba»e« dnden 171.855 Versonm gebadet. — InPirna bat man mit großer Freude davon Kenntniß geiwniiiie», daß die Königs. Generalduektion der StoatSbahnen au, ei» Gesuch des dortigen LansbcsibrrvereinS um Ablaffung eines Pcl!onrnzuges vor »rüh 6 Uhr von Pirna nach Dresden, dahin Veikügung getroffen hat. daß entweder vom 1. Mai, oder vom 1 Juni d. I. ab ein Lokalzng von Pirna nach Dresden früh 5 Uhr 5 Min., adgrlassen werden soll. — Die beirathslnstige Wittwe eines Waldarbeiters m Chem- nitz hatte sich dndurch tür eine „gute Partie" auszugeben gesucht, daß sie bei einer Sparkasse 3 Mk. einzablte und dann dem Ein träge die Ziffern 6, 2 und 2 vorletzte, sodaß die Summe au» 6221 Mk. lautete. Dieirs Buch zeigte sie öfter den Leuten und auch einem arldbedürktlaen Gutsbesitzer, der sich daraus mit ihr verlobte und, obgleich ein Freund ihn noch am Hochzeitstage beiseite nahm nnd von Fälschung des Sparkassenbuches sprach, doch mit der ihre Uriichuld betheuernden Fra» am l7. Juli die Ehe schloß. BereilS am 23. Juli erschienen Gerichtspersonen im Gute und belegten daS Buch mit Beschlag. Die Frau, die ihr eheliches Glück nur 5 Tage hat arnieben können, war vor dem Chemnitzer Schwurgericht schließlich vollkommen geständig und wurde zu 5 Jahren Zuchthaus verurllieilt, weil sie unter Vorlegung deS gefälschten Buches auch verschiedene Geschäftsleute zu Lieferungen für ihre AuSstattnng be wogen Halle. — In Waldheim feierte der Schieferdeckermeister Ludwig letzt sein üvjührigeS Gürgerjubiläum und ward von den Behörden und der Innung gebührend ausgezeichnet; die Schieserdcckertnnling zu Lrisnia ernannte ihn mittelst Urkunde zum Ehrenmitglied. Ludwig, ein trotz seiner 77 Jahre körperlich und geistig noch voll kommen rüstiger Mann, bat in seinem arbeitsreichen Leben allein 73 Thnrmknnlise an den Ort ihr« Bestimmung gebracht, und wünscht nun auch den 78. noch auf,«setzen. Noch jetzt besteigt er -1>llrme. Vor ca. 2 Jahren erklomm ohne Bedenken Häuser und Thüri . er das Straßburger Münster viS zur Kreuzblume. — Ter in Meerane wohnhafte, 86 2 Eb'istian Eugen Steuden hat. indem er sich selln Eistickung mittelst KohlrndunsteS nahm, versucht. hre alte Webe* daS Leben durch das HauS seines Gchwiearllodne«. in welchem er Unterkunft gefunden hatte, in Brand zu stecken. Man innd ihn i» seiner Kammer, während auf dem Fußboden derselbe» eine Quantität Preßkohlen lag. die von ihm unaeziindet worden waren und einen furchtbaren Qualm ver breitet hatten. Bevor er seinen Selbstmord, welchen er l» Folge von Kränklichkeit und LebenSübeidruß icho» ieit längerer Zeit ge plant habe» soll, cniMhrte, Halle er in die Zimmrrivand ein Loch gebobrt. dasselbe mit Heu au»ae!ülU und letztere» angezündet, vcr- muthlich um sich durch Abbrennr» de-Hauie» an leine,,, Schwieger sohn zu rächen, mit welchem er schon seit mehreren Monaten in Unfrieden tevte. Durch vorzeitige» Verlöschen des Heues war in dessen seine veibrccheriiche Thal vereiielt worden. — Ter Bürgermeister von Gottleuba, Herr Ka»lisch. welcher seine Stellung gekündigt hatte, hat sich durch die einstim migen Bolstrllungcn de» GcmeinderatheS bewegen lassen, seine Kündigung zurück,umhinen. — Am Toniierstna Nachmittag entgleisten zwischen Elster und Brambach in Folge eine» Raddruckes zwei La»glwlzwaaen und der Packmcisterwagrn eines Güterzuges. wodurch beide Gleise arsverrt wurden. Verletzungen von Personen sind nicht zu beklagen. Die Perionenziige konnten nur bis zur Unfallstelle Verkehren, wo da» Unistriae» der Paffagiere erfolgen mußte. — In Annabera wurde ein jüngerer, verheiratheter Lehrer in Haft genonnncn, weil er sich mit Schulmädchen Vergehen gegen 8 174 und 176 des Strafgesetzbuches hat zu Schulden kommen lassen. — Bei einer am 28. v. M. auf Biensdorf er Flur statt- gcsundeiicn Treibjagd wurde in einem Gehölz ein männliches Ge rippe. welchem der Kops fehlte, aiffacfunden. Aus noch vorhande nen Klrtdungsresten wird aeschlossen, daß dasselbe mit dem im Sept'Nibcr 1887 verschwundenen Hausbesitzer und Fabrikarbeiter Grundnicmn anS Burkiinrdswalde, welcher bekanntlich verftichtc sein Haus in Brand zu setzen, identisch ist und daß sich derselbe, wie ein ebcnsall« dabei aeiundener Stuck vermuthcn läßt, an der erwähnten Sielte durch Erhängen entleibt hat. — In Wurzen entleibte sich am Donnerstag ein als Oiff- zierSburicke coniniandirter Jäger. — In Brondis findet an den Tagen des 9.. 10. und II. Febr. öffentliche Geflügelan-sielln»,, mit Pcämliruiig statt. Das Aus- slellungsiokal ist der Rathskeller. — Auch der Neubau der städtischen Gewerbeschule in Leiv - z i g wird ein monumentaler werden, wie alle öffentlichen Bauten, welche die Stadt in letzter Zeit geschaffen. Die Stadtverordnete» haben nun endlich ihre Genehmigung zu dem Kostenanschlag von ziemlich 450,OM Mack gegeben, ob'chon sie ansäuglich. ganz entgegen den, Rath, der einen Kostenanschlag von 500.M» Mk. gutheißen wollte, nur zu einer Bewilliqung von 400,000 Mk. geneigt waren. — Landgericht. Am 18. Oktober v. I. äscherten die Flam men eine zu dem Löiec'sche» Anw.ien in Coiisiavpcl-Gaucriiiv ge hörige alte Oelmühle ein. Der Verdacht lag nahe, daß eine bös willige Brandstiftung vorliege, und verdächtig der Tliat erschien ein 18sähriger Müllerlehrling, Namens Otto Woldemar Meltzer, der sich gestern vor der: III. Stla'kanniier unier Vorsitz des Herrn Land- aenchtsdireklors Dr. Müller wegen versuchter Brandstiftung und Diebstahls zu verantworten hatte. Die Anklage stützt sich, da Meltzcr entschieden die ihm bcigcmessene Thätenchaft an der Inbrandsetzung leugnete und greifbare Momente iür seine Schuld nicht Vorlagen, in erster Linie nur darauf, daß Meltzcr »m die- lelbe Zeit, als die Oelmühle brannte, das ganz nahe o» derselben befindliche und vewohnte Holivt-Miihleiigevändc habe in Brand sehen wolle». Stach dieser Richtung legte der jugendliche Angeklagte von vornherein ei» Gesländiriß nb. wennschon er mit reine» Aussagen mehnach gewechselt, um das Verbrechen in einen, milderen Lichte ericheinen zu lassen. Als während des Brandes der schnell herbei- gerille Geiidariii FleOcher das Hauptgebäude revidute, enldeckie er auf dem Mühlbodc», dicht unter den Dachsparren eine» Feuerherd. Der Ruf des Beamte» »ach Wasser wurde schnell berocht und damit der Brand beseitigt. Man taub nur die Diele angekohlt und das Tachiparrenwerk vom Rauch und Ruß anaeichwärzt; ein direkter Schaden war nicht verursacht worden. Meitzer batte nun früher cingeräumk, er habe in der Absicht, das Haupiaebäude anzuzünden, eme mit Petroleum gefüllte und zerschellte Lampe dorthin geworie». wo sich der Fenerberv beiand. während er gestern behauptete, die Lampe sei von ihrem Aufstellungsort ohne >rin Zutbun herabge falle» und dann habe er den brennenden Docht mitten in dnö Petroleum binemaelegt. Als Motiv zu der Brcmdstiftnna giebi Meitzer an. er sei schlecht behandelt worben. man habe Alles, was irgend Ungehöriges »n Mühlengrundslück passirt sei, auf ihn ge schoben und deswegen habe er Gelegenheit gesucht, ans dem Dienst zu komme». Diese Behailblungti, imd mindestens übertrieben »nd eS siebt außer Zweitel, daß der Angeklagte keineswegs zn den be schränkten Naturen gehört. Meltzcr hatte sich außerdem am Morgen des 18. Okiobers einen delikate» Schinken verschafft, den er vorläufig in einem Vc-steck zwischen de» Mehlsäcken unterbracht!: und welchen man auch dort, halb von den Katzen verweist, vorfand. Der Brand Mier wurde zu 1 Jahr 3 Monaten Gesängniß verurthcilt. Tie Anklage war von Herrn StaalSanwaltichasksasscfsvr Petri, die Vcr Ihridigung von Herrn Rechtsanwalt Krause veitrcten. — In dein 22 Jahre alten Buchhindergehisten und Handarbeiter Carl Gustav Hvsmai», und der am 1. Juli 1814 z» Wilsdruff geborene» Aiylmn Christiane Auguste verw. Hofmnim, geb. Deckert, hatten sich gestern Mutter »nd Sohn unter der Anklage des schweren Diebstahls bez. der Hehlerei vor dem Königl. Landgericht zu verantworte». Hoi- maii» ist ein schon mehrfach beslraitec Mensch, der jede günstige Gelegenheit zum Stehlen benutzt. Er stattete zniiächst am 1. Nvv einer Bodenkammer tm Dort war er bisher mit Hauic ZeughanSstraßc Dachdeckerarberten beich 3 eine» Besuch ab. beschäftigt gewesen und vom Dache aus hatte er wiederholt in der betreffenden, von ihm er brochenen Bodenkammer die zwei, von ihm gestohlenen und dem Dienstmädchen Römer gehörigen, frei i» einer Kitte dalicgeiiden Deckbetten im Werthe von 40 Mk. liegen gesehen. In der ersten Hälfte des Novembers batte sich dann H. eines Tages unter dem Borgebcn, er wolle eine Reparatur auf dem Tacke anssiihre», den Bovenicklüsscl zu dem Hause Ostra-Allee 4 geben lassen und war dann in eine der verw. Mrlzcr gebvrige Bvdenkamwcr cmgediniigett. Mit dem von ihm gestohlene» Deckbett, im Werthe von 20 Mk., ichickte er seinen auf der Straße wallenden 12jährigen Bruder nach emem Leihhaus. Weiter ist Hoimann beschuldigt und'geständig über einen Pfandschein, der als Fundobjekt in seine Hände gelangt war, rechtswidrig veriügt zu baden, anstatt denselben abzul,eiern. Die verrbrl- Homiann nahm von ihrem langfingrigen Sohn eines der gestohlenen Deckbetten als Geschenk an. bcstcritet aber die An nahme. daß sic den diebischen Erwerb des Bettes gekannt oder auch nur vermnihet habe. Es wird von ihr behauptet, ihr Sohn habe, nl« er das Belt gebracht, erklärt, er habe eS von „seinem Mädchen" erhalten, während Holman» einfach erklärte, das Bett »ei von ihm der Mutter nur zur Aufbewahrung übergehen worden. Tie vcrehel. H. bewies übrigens auch während der gegen sie eingeleitetc» Recher chen ein sehr verdächtiges Verhalten, indem sic einmal dem Gen darmen gegenüber leugnete, etwas von dem Bett zu wissen, ein andermal dasselbe unter einem Strohsack in ihrem Quartier ver steckte. Der Sohn verwirkte 1 Jahr 9 Monate Gefängnis; und 3 Jahre Ebrenrechtsverlust. die beredet. H. wegen Hehlerei 2 Wochen Gesängniß. — Der am 16. März 1862 geborene, uns Evttewitz stammende und in Pieschen wohnhafte Fabrikarbeiter Friedrich Wil helm Grille machte am Sonntag den 23. Dezember v. I. einen Spaziergang nach Kötzschenbroda und kam. als er in den BcikaiiiS- laden des Schneidermeisters Römer hincinsah, aus den Gedanke», die momentane Abwesenheit eines Verkäufers z» einer kostenfreien Ergänzung seiner Garderobe zu benutzen. Wenige Augenblicke später war schon ein Winterüberziehcr und eine Weste, im Wertke von 68 Mk, im Besitz des flüchtigen DiebeS, der jedoch verfolgt, feslgenommen. eingesteckt und hcnte zu 1 Jahr Gesängniß und 2 Jahren Ebrenrechtsverlust verurtheilt wurde. — Amtsgericht. Beharrliches Leugnen des thm zur Last gelegte» Diebstahls eines Geldbetrages znm Nacktheit seine« Meisters konnte de» 24iährigeii Schuhmacheracsellen Gustav Her mann Pelermann vo» einer woblberdienten strafe nicht befreien. Allerdings erschien es nöthia, fünf Zeugen vorzuladen, welche mehr oder minder die Schuld deS Angeklagten bestätigen konnten. Peter, man» wirkte bei dem Schnhmachermkister Jäschke aushilfsweise als Arbeiter: seine Ansprüche an das materielle Leben schiene» ziemlich luxuriöser Art zu sein, indem sein Verdienst allein nicht auSreichte, die LebcuSbcdürsnisse zu befriedigen. AnS diciem Grunde borgte er sowohl seinem Meister, als auch anderen Bekannten Geld ab, um sich daS Leben io schon als möglich zu gestalten. Am 10. Ion. nun herrschte eine ganz bedenkliche Ebbe in seinem Geldbeutel, weswegen er seinen Meister aui's Neue um eine.Mark an ging. Dieser Wunsch wurde erfüllt. Damit war er aber nickt zufrieden. Ter Zufall wollte es, daß Velerniann'S Arbeitsplatz direkt hinter dem Garderobenständer seines Meisters angeordiiet war. In dem Jaguet Jäschke'S befand sich der Geldbehälter, welchen Umstand Petermanii wohlweislich in s Auge faßte und gelegentlich auch be nützte. Aus dem Portemonnaie stahl er 15 Mk. baares Geld und dielt am Abend Freunde und Bekannte In einer Wirtyschnit frei. Die Angaben deS Angeklagten, da« Geld sich erspart zu haben, erwiesen sich durch die Beweisaufnahme als völlig unwahr, und so wird der jugendliche Apostel des HanS Sachs, der wegen Eigen- tbnmSvergeheirs bereits in Verdacht gelangte, zu 2 Wochen Ge fängnis; verurthcilt. — Wegen verübte» HausiciedenSbmchs in Planen wird der zu Kötzschenbroda wobilhnslc Ziminennann Karl Heinrich Schiffes zu 20 Mk. Geldstrafe verurthcilt. — Ein paar Stiefelette», welche dem Lackircr und Maler Hermann Schmidt vo» einem Kollegen leihweise überlassen wurden, trug der Erslere voll ständig ab und machte sich somit der Uiiterichlagung schuldig. Wegen EigentbnmsvergcheiiS einmal vorbestraft, erkennt das Schöffengericht tür den Angeklagten aui eine Geiängnißstrafc in der Dauer von 2 Wochen. — ler Lii»i»e«ku1turki>tl, setzte «eitern Vormttta« » Mir inner Vorig, des Herrn Vriltdente» «itteraittidefttzer von Oeiilichl-qel keine Be- roiii»»«»» ii» Litzn»««iliatc der I. L«SudeIou»»er tort. In einem vtelftündiae» (»kdo»ke,m„«ta„ich Minie da« vo» Herrn iNechtsonwalt «tller,nn«velttzcr Lvitz erstattete «»Inane» über dr» ü»l«»rt z» einem deuiiche» bürgerliche» Nieten buch. Leu tnlereisaute». in einer reukichrtit von NN Leiten »iedergeleale» ift»«tübr»»nei> wobntr» die Herren ntebeinirliiii Vodel, Juili,raN> Ir. Ltlo »nd O-runomieralii Münzner bei. Die Äencraldedatte eröftucte Herr Ged. Hotratd Vrot. Dr. Blomener-Leivzi«. au»tüi>re»d. datz Ser iLnNmirt eine büchst gründliche und gediegene rftrdeit lei, die ivodl geeignet tei. die Unterlage z» einen, dtesdezkgliche» Meietz z» bilden. Viele und gewichtige Stimme» erhoben sich ai«do»» im zulllmmenden »nd abnxichenden Sinne gegen die einzelnen Poii- tionen de» Sniwnrs». bis man in die tiinzelveratbunn eintrat, die wiederum z» einer reg-» ledatle Minie. Folgende ilntrüge »er «ommiMou — über die «ewitbrrmüngel dein, Viebbandel hatte Herr Mediznialratb Vrot. Dr. Liedawarotzth-Tresoe» Bericht rrftatlct — tanbrn meist eiiistinimgc -Muainne. Die «ominiiiion emviiedlt. itch dahin gutachtlich aiiszulprechen: Vaiz »er Vor behalt »er vrtheilnna der tür da« bäuerliche Erbrecht tüli-erde,,rech» erkarberliche» Vorichritten tür da« rii»lühr»ng«getetz zweilentlvrechend tet: »atz es »,üi>iche»«werth tei. entwedrr im Bürgerlichen Otetctzbnche tclbst oder doch l» brr <hr,i»dbuch«ord»»ng teitzuiteUen. ob „nd in wie wett die den «rimdbücher» als Unterlage dienende «ntnaimie der ttzrenzeu der Grundstücke - «arte» nnd Flurbücher — tür die Feststellung der Grund- kücksgrenzr» mal,gebend ist ; balz bei der Begründung nnd U r d e r t r a g u » g non Rechte» a» Grundstücken bo» dem Erfordern»,'e eine« besonderen Vertrage«, welcher die auodrückliche EMwttligung dcr Äerlragtchlletzeube» in die Siiitrognng de« betr. Rechtes im Grunddutzc zum Gegenstände Hot. abge sehen »»d eine Ordnung getrosten werden uiüge. bei welcher Sic Erklärungen der Pertraglchliekende" vor dem Grundduchamle als lediglich formale Äktc antgetakt re. werden: »alz Bestimmungen über die wichtigsten und am häuft,,ste» vortommenden Grunddienftdorkeiten insbesondere Wege- und stOasterleitungsdienttbarkeiteii aiigezeigt erscheine» : datz ei» Bedürfnis; zur Ei»- lührung »euer V e r v f ä » » u » g L i o r m c » bei Immobilie», insbesondere in Gestalt der Gr»i>dfch„ld. der Briefhiiboth-k und der Eige»lh»iuergr»„dlch»l0 nicht anerkoimt werde,, könne, »ieiuiehc zn'dclorge» stehe, üatz derartige Verstau d»»n«Ior,»e„ zur minder gewiiieiihotlin Lchuldeuantuahuic bez. Vernachläliigiing der Bewlrthschaftinig der berbfändele» Grundstücke führen werde, und datz darum die Einsühriing vieler neue» Vervtändungslormr» j» widerrathe» Ict; datz bet der Regelung derH » volhrk Sic Aufnahme einer Vesttniunnig >m'„>fche»-»ver>h erscheine, dnrch welche in dem Falle, wen» da» vcrvtändete Grundstück in die Hände eine« Drittel, übergeht, dcr die auf demselben has tenden hnbotheken I» Aufrechnung ans dlc «anigeldcr übernimmt, dem uklvrüng- lichei, hhbothekenlchuldiier das blecht cingcränmt werde, vo» dem Hhvocbkle»- gländiger zu verlangen, datz verleibe — bte Fälligkeit der hhpothetc,«schuld vorausgeletzt — gegen den Etgenihünier des veevfändelc» Grundstück« «tage aiistellt: datz bei Verträgen, durch iveiaie sich Jemand zur Uebertragung de» Sigciithnms a» einem Grundst ü ck e vervstichlet. von der gerichtlichen ober notarielle» Form abgesehen, vielmehr dlc schriftliche Form zur Giltigkeit derartiger Vertrüge als genügend angeiehen werde» möge; datz bei der Regc-K iiillg, welche dcr Enlwurs in Bezug ans die Gewähr dcr Fehler beim»» Vtckha » del trtist, die Erwartung anszuivrrchrn Ict, datz vor Erlatz dcr^-^, vordcdolteiien kaiserltchr» Verordming die Vertreter der Ia,idwirthIchaftItchc»A>/? Jillcrefielitrrlle mit ihre» Wnulchen nnd Vorlchlägen gehört werden: auch- ferner sich ruivfehle, Satz l) die tür die Anzelae dr« Mangel» o» de» Dcr-«r/^ ^ bcsttmiiitc virrillidzwanztgstülidtge- «Ä »em^A äutzercr de,, tür bte « l a g c e r h c b u n g Frist tu es»e solche vo» achtmidvierzlg Ltuuden umgewanbelt: 2) da« Erwerber eilige,äumtc Recht, im Falle der Veräutzcrung eine« »nr «cr Gattuug' «r- >> „ach bestimmte» rhiere« »te Lieterima eine» maugetlreic» a» Stelle de« maiigel- A, ^ batten zu sorbern. t» L'egiall gestellt werde, währen» 3) bet der Vkritutzkruiig^A, mehrerer Idiere, von denen einzelne mlt cincr ansteckenden «rankhctt bchastet^^x Nnd, a» sich zwar dtc «nerkenmiil» der Vervstichtun« de« Beräutzecer» zur- ^ A Rücknahme der ganzcn Heerde al« dar »er Lache ciiisvrecheiidere erscheine, dem «vH«. Vorichlage einer solchen Regelung jedoch dlc Beschränkungen entgegenftehe,,,^^ welche dem Rechtsverkehr mit den hauvtlächtichstc» landwirlhlchotlitchen Vieh-s-^^ gatlnngri, dnrch dtc bestehende Senckmineietzgcbung -uscrlegt werden. Ferner? - cmvftkhlt bte «ommilsioli: datz rücklichtltch des P a ch t e » für den Fall der Veräntzerniig dr« vcrvachtelen Grundstückes tnloler» eine vo» dem Entminte- ab,»eichende Regel»,ig getrosten werbe» v ügc. at« der Grundsatz »Saus bricht^ Mtethe- nicht anl btejcntge» Fälle «inveillnnia zu erleide» hat. bei deue» derZ Erwerber vo» dem Bestehen de» Vachtverhäitiiistes Kennt,iltz gehabt hat oder» habe» mntzte: auch tcrner die bestimmte »iündigimgssrtft vo» t> Monaten t»A. eine solche van 12 Monaten umznwaudctn aiigezeigt sei: datz bei dem Vachte^ ' von Grundstücken von der Einlülmmg eines Jnnickbehallungsrechtes für den», Pächter an de» crvachleie» Gnindstückc» Abstand zu nehmen sei. Herr Handels-^ airtiicr Ledmann-Ltrirscn dankte hiernach dem Retereute» (Rechtsanwalt LvltztlS >ür mehrfache tu entgegenkommciider Weise deantwortete Frager, betrestend die« Gärtnerei in. Bürgerlichen ttzciel,buche. Dem Reserentcn wird auch feite,>«„ des Herr» PrSiiSenIe,, der Dank »es iitollegium». — De» letzte» Vnickl der« Tagesordnung bildete da« Referat »es Herrn Pros. Lehmami-Tharnudt üver- dns Noleiivrlvtleg »er sächsischen Notenbanken und der Land- ständische» Bank ,» Bautzen. Der Landeskulturrath erhov soigeuden Besch ins; der dritten Nomniilsio» zur Aiinahme: Ter Landcskiilturrath hält die Ver-L X>^ ISiigcnliig des Note»vri»ilegr dcr sächsischen Notenbanken in wirlhichastltchem. » Jntercile sür gevotc» und erblickt in der Erhöhimg dcr i» »er Anlage zu« Retchsbankgesetze der Sächsischen Bank z» Dresden zugewlesene» fteuersrrien Nolentumine nicht »ur keine Gelädrdmig des Verkedrs, sondern mich einen Alt dcr Billigkeit und eine Förderung »er wirlhschasttichcu Interessen. Nach mittags 1 Uhr ward die Sitzung vo» dem Herr» Präsidenten geschlossen, imch- de::: Herr» Rittergutsbesitzer Psannenstici-Bailtzc» ein warmes Wort sür die dortige LanSständischc Bank abgegeben halte. — Thraterertra zug. Am 15. d«. Mt«, verkehrt aut der Secuii- därbahn Hainsderg-Uivsdors ein Theatkrertrazng. welcher an allen Zwlschen- vcrkrhrsfteUkii onhält. Börse, Volks- imd Hanswirthschaft, Techuisches. Verantwortlich: Js. Schmidt, Dresden. Dresdner Börte Vom 1. Februar. Der neue Monat begrütztc die Börte mit dcr Meldung »er amtlichen Wiener gell»»», welche sich mit der Art de» Tode» deschöftlgtc. vo» welchem der ilronvri», vo» Oesterreich in inngslcr Feit ereilt murre. Nichtsdestoweniger verkehrten iämmtitche Börse» in »eller Tendenz. Eredit iwtirte» 107.00-tt!7M-Itt7.75. LtaatSbah» IN0.60-ttst!.IO-lv«'>.10. Diskonto 237.!I0-2:r7.I0-238. Dciitichc Bahnen beknndele» schwache Halt»»». «» hleiigcr Börte riitustckeltc sich mit indu- stri-Uem Gebtcle wiederum namhaitcs ttzcichäst: rege timifinst „nd steigende Eonrie kennzeichnetc» de» hierin stattgei,i»dei>en Vcrkrhr. Am beachtet,ic» waren !!,mmeniia„», afte Lanchhammer. Leidet «. Naumax». Hartman». Haksc- rüvcr. Venigrr. Verrtnigte Bnntzncr, VlerlNig. Hotel München und Hotel Belle vue. Auch ans dem Fondsmarklc ging cs hcnte ziemlich lebhaft zn. Bo» Bankt» ginge» Dresdner Limit bei 3,50 Prozent höhere», Eonrsr lebhaft und i» Posten Leftcrrcichische Noten 100,20. i.ycbr. E Schliitz-Eonrle. Rkichsanleibe tossa do. icose '/<>Sachi.R,i,irS4.sa r.g"/»So„s. lynaa r.su.^Cm,' Iva W iesüPal, Nie. 6».«o i ^Vv -R 8r «o en.«ilP.-Ntc. 7oss lcn.Moidrciiic SZ7v! NitzvMoidr.a"^ vs.av da. Bavicr.s»/« 7S.ao Rust.Ans.NISSV 887S do. p. lSW tisao do. v.issa ior,bs Orieiiiaiii. s ss.aa do, 3 5,5 50 G eavl'I A„> 8-, so!y Älal.ssseiile 8S«!B R»i„äiücl«°/° lo«.7b iest.Hrediiart.iss.M armii.Bunl 176 80 craerBant nago eti.iar.Bmir ins so chtzäreditacüiT?.«, otb<,tzr. -E.»A s, 78 !0. oa.innae »l 75! arienbnracr 8 t,o MM.ödMÜ ,17 00 rdi r.D.Molb«°/,icn.78, Siemens P»«e»>«rie>e„ 77 7blW>c„ tur, RnIi.Bodeiier. 83 üo tüie» iana Jwanaor.Dom N io iÜetcrSd. n ,-e>er> , , ssso!Ämsierdamt>irz - 85 svlViime,, kur. !l» raiisrankai, riaditawkas 85 sv>Beiai r»ii-D»,m,» «oo oo'öondo,, kn« Böhm Brand 294 rslLottdoi, lang Rirdors.Br. eiitzardbah,, iar.ac>!La»rahütle G. >88 a 188.75 187.80 LI8.M arlch.-Wiei, t9a 80! .cki.FrFr..B,l»9.go! lstt'r.Sudb. LtaatSbah,, . Hut, idison-Iko 107 25 108.10 ombardii, ai 78 alizicr 86 M „r-Vodend 183.28 ^est.EIdclhai 87.50 Bnichiiehr.n. iar.75 vcsitziordwb > Üond 8lüonk>! Ilg.<)0!PariS ft!« las /s Oeli. Noie» stuss.Notc» i!»vo!eons Fest. 188.88 218.80 '.8 17 >1-!- v. 8°/o»M0N. 95 25>8"/«StSt>. Lerdei,-N.8°/o 83 so 8°/°Lo,„b. tzo.E.-S.-A 8"/. 88 78 Dur-Vodd.r.E. 88.80 e>ch«dank iga oolü>atz,.Pr.«t"^ 84 80 tzse.Somm AS 7S.L,nb.Sz.Pr. 78 80 erl.visa.eo. isr.ae Türken,oote —. j nllcheBaii! 174 7s!No>dd. Llovd ISI.7S Credit S9.ioOcst.Ndlpv.Vr 88 30 ^r aar.Lv.Obi 98.00 Rudicd.Vc.lH. is 25 ^e,i„.Credit iss io ltna.Ndostd.Vr «3 so ch'.Vanl ios.78 Nna Oltd..Vr. 83.78 DreSdn.Vonl >S7.80 MMrlm,'«. »1.78 do.Bankvrrei» isa.28!Mähr«>chl.v. x«cz>«««.,. Fcdr. «. KENL«»»«- v.1888 3".^ 97 75 Germania VIS47 4"/» 101 lo.Holzern vi«L'«</°ar loe so Lanmann too so Kctt, chi.Lck'^ ' EvMb,IS2 00 ornn II« Pioü.oo ibernia ibo.ooi ellcnkirchk,, ia7.so önier 99.75! NaLbörte. >onner»marN> 72.so!Cnedit I6g.au ioch.Gnhstadl sc» so LlaasSdat,,, iss a» oiii.Redend. 137 oo Lomdardcn a 1.75 SächiKuhst!iis.i73.r8>DiSc.-Coinm. Ag.oa 74.80 Hartman» 174.50 DoMn,II.s.Pi04.75 !r. 84.28 Lai,chhamme, 10978 sorZs,lüei, V.L 87.80 r. lor ao! do. eonvert. laa so siMusteii do. lor.iu iminennan» >08.78 3, Orient «s.so >chönkcrr 27t 8a!R,Ns. Noten 217.tu achi.sttckm. 93.30 Glasgow 41.ii ostma 9850/ Part». A»sa„aO. >e»i>enrelch 43.25!S»/oRe»Ie 83.17 'tede 7l.io >972cr Anleihe icv.72 stust 84.00 l.Näb. 4S.no Sav. iri oo -chwarvkovst SSO.,» jrusoiiwert» sos.so! ». :m».Ba„ft> I0S 78 ji.Bant >09.80 iSdii.Baul ibs.oo lar.Uanl >08.00 iii.oo«chö»b«rr , au-Zitt. i04 28»oldri» -aiidn nieiidr 100.25 Sonderm S»e, 41.00 ^reSd Atzl.4"!- ios.78 Wiede 7100! ad>4°/,Psd.gr im.80 Ütmmerinain, ivs.no! ,247 ov Leiv-Credü iss.oo! »14132 Lei», Hanl >3700 Vriorltüteu «vz-Dr»d.«»/»io4io »utz.-revi «°/^io4 so Siisch 1. 89 30 ,0. Gold 10s so ^ tznie i°/°Ätal.Renle W.ss 5«aa>«dah» 851.25 oindarden 221.» äirken. 1880 Fest. G. Vl.IOI 80 ' so ^ 80 emel«. r.-Odl.c. —. Wechsel, mstrrdam I88.8L »>don kurz 20.3g >0. 3 Monas 20.29 arl« 80.7» >en A « ios.ro ?r..D,«i.Vr.ioi 8 j,Nordv.GoId>02S rillcii Vrielcu 77.8 ».Vr ss.su do. » Monai rs? »
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