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Dresdner Nachrichten : 14.04.1890
- Erscheinungsdatum
- 1890-04-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189004148
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18900414
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18900414
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1890
- Monat1890-04
- Tag1890-04-14
- Monat1890-04
- Jahr1890
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 14.04.1890
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„Eocurde" als auch Marion nur «Ine» volltischen Akt I bätteu, der im Paiteikainps« gestattet sei. DasSchwuracri dahin sehen Sie im griinen Pritsche nach. Alexis Kruieustjern. Leipzig. »Befindet sich in Dresden eine giößerc Königl. Bibliolliek. und wieviel Bände zählt sie ungefähr?" — Unsere Königl. Bibliothek im Japan. . Palais ist ja weltderühiut. Sic dürste jetzt wohl '/» Mtll. Bände hadeu. ."»Alter Nachrichtcnfrcnud. Seußlitz. »Ta ich im Besitze einiger -Iproz. Königl. Sachs. >staal»schulden>cheine aus den Anleihe» vom Jaluc 18t>7 und 1852—1808 diu. welche laut Geletz und Berordnnng aut .Bz» Pwz. erniedrigt wenden sind, io hiüe ich nm Bescheid, wann die Ahsteinpelnna obengenannter Scheine beginnt, oder hat dieselbe bereite ihren Anfang genommen, und wie lange dauert sic noch— Tie Jirma Günther u. Rudolph. Seesiratze, tsl gern bereit. Ihnen Ansknnst zu geben, und wallen Sie sich an dieselbe pcrioulich wenden. Beit bis zur nächsten Low verlirnng haben Sic noch! »*« P. G.. Bäckermeister. »Dem Einsender des Artikels i>n letzten Btieskasien. kleine Dreiersemiiiel helr., milchte ich mir doch erlauben, einige kleine Erlaulerunaen zu geben. Der Betreffende hebt die Grone der Meiimcr W»arc hervor und kvunnt zu dem Schlich, das; die Waore m einer Residenzstadt größer sein könnte Ja. warum denn? Wohl weil wir höhere Mietlie». überhaupt höhere Getchästsipescu und laut Börieljbeücht die höchsten Mehl- preise in Sachsen, wo nicht in ganz Deutschland haben und oben drein noch die famose Mehlstener per Ekr. 1,20 Mk, welche keine Stabt Deutschlands har. was bei manchem Bäcker 000 -2000 Mk, auSträgt im Jahre. Auch nicmt der betr. Einsender, ob es nicht am Platze wäre, gesetzliche Beslinnnnngen über die Grösse des Ge- backs zu erlassen. "-sinn, das hatten wir früher schon, und was die damaligen Bäcker als eine Last empfanden, würbe» wir höchstens mit Jrenden beglichen, aber das Publikum würde, wenn genau ge>echiict und den Bäckern ein angemessener Berdienst gegönnt ii'iude, die kleinen Brötchen und Semmeln bewundern können : da käme» keine 45 Gramm heraus sür eine Drervseuma-. richtiger Zwcieiiihalh-Piennig Semmel. Wollte sich bivs mal Einer riiuig orieniiren über den Gewinn der Bäcker, er würde sich schließlich doch hinter den Ohren trotzen über den verineinllichcn Berdienst. Unsere Gesellenlöhne siad gewiß nicht die höchsten, aber der 10. Geielle tauscht gewiß nicht mit der Halite der hiesigen Bäcker- n'clttce. welche ottmalr mit knavper Nolh ihr Mcschä't zu erhalten veuiivgen. Anbeie 5oandwcrkcr verlangen für "ökachtarbeit das Doppelte, aber wir mvchien dem Publikum zu jeder Stunde des Lage? und der Nacht zur Beringung siehe», aber nm Gotteswille» nur nichts zahle» tnr nnscte Erzeugnisse. Ter Elniender des Ar tikels ist wahrscheinlich auch einer von Temenigen die. als mir ini vorigenHerbst einen PiciSaus>chl»g vctsnchlen. Ach und Weh scliuccn. welche aber kcme Miene verziehen, wenn sie für ein Glas Bier .5 oder 10 Psg Mehrzahlen müssen". — Hier sleht's: nun Schluß der Debatte! , . K. I. -15. ..Lassen Sic sich nochmals gründlich nnierluchcn, z. B. von Dr. Nitze in Beriin. Mohreastraße 8. Adreßbuch von Berlin iit hier im Eafä König vorhanden. B a li »Hof T l> arond t. »Ich nnethctc eine Wokmnng über 150 Mk. bin aber leider durch Krankheit gezwungen, selbige nicht zu beziehen: konnte ich selbige da am Ol März kündigen, oder erst zum 00. September? Muß ich ein volles Jahr, oder nur ein halbes Mietlie bezahlen ?" — Die gesetzliche Mindestdauer eines Mtellisverlrages über 150 Mk. ist ein Jahr. »"» Ab., A m m o u st ratze 01. »Nach der Arbeit ist g!^ r»l:c», sagt ein Sprichivoct. Dock gehöre ich nich! zu d«r Glück licheren. Will ich AbcndS Ihr geschätztes Bla!» lesen und mich »ach engcsiccnater Arbeit echolen, werde ich von ein paar Letirliirgcn meines 'Nachbars von 7 bis 10 Uhr bei abwechselnd »» Garlen oder bei vssenem Fenster ihrer kam» 5 Meier eittteriiicir Werkstatt durch Harmoiiikaspicl ln liimmelichreiender Weise dclästiat. Du-ch dieses anhaltende, und sich immcc und civig wiederboleirde Gcwin- icl ivird man »ölmlich ans dem Hamc getrieben. Wie und in wel cher Weise kann Ich mich davon bcrreica?" — Habt Jhr'S gelesen, Jln Biitzjungen, ivaö Ihr Eurem Nachvar >ür Kummer macht ? Euch wird die Wohlsiiint nächsiens einmal bei den Ol»e» nehmen. A b .. Wölrni tz straß e. »Seit 2 I chrea isi die Ptlaste- rung der Jloßhosslraßc beichlosiene Thalsache: seit einem Jahre ist der Answand rciv. das Geld dazu gcmhiniat und im vcnjährigc» HauShott mit anfgestellt: seit drei Wochen ist die Straße gesperrt, aber noch keine Axt ist gerührt worden dazu. Bitte, lieber Onkel, crllärc uns, was ist da zu tim» und warm» gehl der Karren mchr vorwärts?" — Die Uferböschung wird gebaut, wahrscheinlich in die Stroßcnarbcit dadurch omgevalle» worden. Wenden Sic sich an daS Ticfbauamt a. b. KrenzUrchc 6, 0. A. H ahn. A n n » bc > g. „Wie wird man Aichmeistcr? Sind die Stellen solcher nur städtitch, nur königlich: gievt erber schicdciic. aiio släsliiche und tönigliche dcral. Beamle? Welche Borbediiigilnaen sind zu erfüllen und wie ist der lictresscnde Ans- bildungsaang? — In der Kanzlei der Kömgl.Ober-Aichaiigs-Kpm- minion, Sceitraße 18. ist das Gewünschte zu erfahren. E l. H. K l. 5. »Eine Dome, die täglich die Dresdner Nachrichten liest und im getingen Blatte unter: WaS spellen wir morgen? Für höhere Amprüche: Gestillte und aehratene Eier la§, bittet anzngeben, lvie und mit waS man diese Eier füll-n kan»?" — Sechs Eier kockt man 7 "öNinuieii, übcrgicßt sic mit frischem Wasser, 'chait und haibirt sic und nimmt das Gelbe vorsichtig heraus. Bon rcingch icklcu. m Butter gedunsteten EbamvignonS, Krebs- schwänze», die Halite der gekochten E>dvtter und c»iem ganze» rohen Ei. cnvos Semmeltnimen, zwei Lössel sourcn Nahm, Salz lange». Auch beilciS der Borirggende einen iiitercssgnlen Brrei des Grastii St. Paul Jlloire. des Gerieraidevollwächlialeu der deat'ch-vsta'rikgiusihe» OstieUichgst »r Sgnsibgr. Deimelbe» hat o,»in. empört über die Acui:ern»g Stgnlen'S. er lei erst durch ein Aue,bieten von 12.000 Piond Steil, zu bewegen gewesen, seine Provinz zu verlos en, erklärt, daß Stoniev ihm U im Anttr-iac des Königs von Belgien anvot: Emm lrit! in dir Dienste des Eongv- slaateS als O'encaal, bestimmt sein Gehalt selbst, bleibt Gouver neur seiner Piobun und erbost als Bettvallniiaskvslen 12.M Pid. Sterling, tue er aber in Elienbeiii :c. in der Provinz selbst ans- bringe» muß. 2i im Austrage der britischen Os!asnka»>s-ben Gc- >!. .io.'l unler dem Himnstigen. daß er dem Emin Paicha rallie. dielen zn'ecte» "Antrag dem eisteren vvrjnzieheii vorichlna: Emin »tuml seine ganze mililaruche Macht, die er autbrinacn könuc, ", bis ! bis 5l»u Man» znuunmen, begleitet mit dir'clben Stnnleli neulich und indlich nm de» Biklviia-Nnanza herum, setzt sich in Kalrurondo fest und gutndek mehrere Llntioncn. Während dessen gelit Sleinie» durch Massaibind nach P>oiiibassa hinnnter. holt von dort stst Etuin zwei zerlegbare Dampser nach Kawiiondo heraus. Nachdem dicuUt e» gut dem Bikloria See sehiviminen, erobert Emin Uganda und Uaiioro. Ter»elbe gründet dort eine neue Prvvui; und dehnt sich nach "Norden cinS, b. h. gl'o ans sein irnhereS Oie- tuet zu. Em u wird nun vollständig >e!b!istond>gec Gouverneur duuer ncncn Provuu mit einem zu vereinbarenden Gehalt im! T eilst der Briuuh - Oila'ukaniuhcn Gr'eUjchait. — Hätte Eiui» ! e--."en Boricblog niigeiiomuien. so laßen die Engländer in Mom- basio und hatten Deutschland für immer labm gelegt. Die ivuiua Krupp in Esse» hat beschlossen, glii eigene Kosten i!uc lämmliichen Beamten, soweit sie nicht nnler das llnsallgeietz iallcn, gegen Unfälle pglicher Art zu recsichern. SommUiche Besitzer von Jalrikeu der TcAsthranche in Gör- Utz. die zu'uiilmen etwa »>'kr<> Arbeiter und Arbkiterinnen beschält:- > aen. laibeu sich angesichts der von iv;>ildcmo'catisclier Seile VeabA s'chOaleu N>oi Demousiration bei hobec Kenvenkconalilr-ise verpsl>ch. :.t, keuieu Arbeiter ivciter zu belcbasttgeu. der am I Mai die Arbeit- cuneiii L>och nui das deuliche Belk m Bobinen Hieraus malmte! Tr. ."dallirsich in einer mit stürmischem Bcnall -üisgenvimiiciic» Oiede.! w -chsi ui, treu und ewig zu bleiben, viseu und ehrlich seine Plein , ung zn !ekeni:eu und zu äußern und sich nie von der Gcmmmt'aest! des deutsche,, Belkes zu trennen und iestzuhattc» an der uiwerictz- l'.chcn und heilige» Einigkeit der Parlci. , ^ In der veiciulgkcn Jrancn- nud Männerortsgrnppc d-cS deut- 'ck.en Sclailecieuis uchlele "Ahg. Dr. Weittof eine Anwrgche on die vriioiiunelten Mitglieder, in weicherer onsiührte : Nach dem deutsch» bvhin >cl-cu Ausgleich habe die ganz irrige Meinung Platz gegriffen, als ob nunmehr der dentiche Schiilvccciii keine, oder doch eine wc'eiillich verminderte Erlsienzbcrechngiing Hobe. Diese Ansicht war es nnch. die z. B. eine Ortsgrubpe in Mahren vcranlaßtc. sich ans- zu'eien. Wenn der drulichc Scnnlvciem nnch vielen Anteiiidnogen coistolchiclcr dasiehe als ,e. könnte daS Umsichgieiien lolcher verlehl- rcr Anuchten dem Beccinc lehr schaden. Kem Ausgleich, möge er wie iminer heißen, ici gceignct, die Tiiästgteit des denlichen Schnl- bereins zn bcnihren: im Grgcntheii heute erwachst dicstm Beremc »ml ^ denn je d:e Pflicht, 'einer Amaade mil doppelter Anslrcngling zu obl>egen. In einer Hiiisicbl dürste der dentiche Schnivercin vom Ausgleich allerdings gewonnen haben, daß ihm nämlich in der Lös ung iciiier Ausgabe» nicht mchr solche Schwierigkeiten werden in den Weg gelegt werden, wie bisher. TicS Hobe nct> auch schon in einzelnen Jollen gezeigt, so bei dem Bau einer Schule in Böhme», nm dessen Bewilligung inan vier Jahre habe prozeisiren niusscn. "Nack, dem Ausgleich >ci die Bewilligung sofort und ohne Anstand crtheilt worden. Jsrankreich. Eine Verordnung umschreibt die Gewalten und "siechre der neuen Heeresinspektoren. Sie können u. A. probeweise die Mobilmachung eines Armeekorps oder die Bewaffnung einer Jeslnng anordnen. Der englische Dampfer »Fukiord", der unterwegs drei Eholcra- Todesfälle hatte, wurde in Panillnc einer blos zweitägigen Qm>- rantäiie nnkerworstn. In Bordeaux herrscht hierüber große Auf regung. Der Dampfer hatte während der Quarantäne 2 weitere Eholcrniälle. Ter anSgcwiesenr Korrespondent deS „Figaro", Cdenard, er suchte nm einen Aufschub seiner Abreise: derselbe wurde jedoch nicht gewahrt. Herr Chenurd ist darauf sokort mit dem Blitzzng abgereist. Bor den Pariser Geschworenen gelangte Sonnabend ein inter essanter Prozeß zur Verhandlung. Ter boulcmgistiiche Tevutirte und El.cs-Nedakteur der boiilangistifchen .Cocardc". Mermeir, bat sich nämlich wegen Thkilnahme am Diebstahl, begangen durch Ber- hcinil chnng eines Diebstahls, »n verantworten. Der der Anklage zu Grunde liegende Dhatbesland ist folgender: Ein gewisser Marion hat in der National-Druckerei ein Exemplar der ZengenailSinaen iin Staatsprozesie gegen Baulanger entwendet und dasselbe dem Direk tor der »Eoeaide" zur Publikation überlassen. Die monarchischen Journale sind sehr eiscig in der Bertheidigung des Heim Mermeir. indem sie die Meinung vertreten, daß sowohl der Redakteur der Gemäldes zn entäußern Briefkasten. »*» Qu. 15, Brand b. Ir. „Ist ein Schuhmacher berech tigt. ein Paar Stiefel, welche ihm zur Arbeit gegeben werden, so lange innczubchaiten, als bis er Zahlung bekommt?" — Der Schuhmacher ist zur Zurückbehaltung berechtigt. »*» Rudolph. »Dort ich alter Mann verdiente Orden und Ehrenzeichen tragen, wenn ich die Steuern nicht ganz bezahlen kann, was nur bei einem Aller von 07 Jahren schwer fällt?" - Tie Orden und Ehrenzeichen können ruhig getragen werde». Es braucht sich Niemand an öffentlichen Orten Vorwerken zu lassen, daß er die Steuern nicht bezahlen kann. »*. A. B. C „Kann man auch zu Mitte deS Monat» einem Dienstmädchen per Mitte des darauffolgenden Monat» kündigen?" — Wenn das Mädchen am 15. angezogen ist und jedes Mal am 15. idien Lohn erhalten hat. kann am 15. gekündigt werden- «*» A l t. A b. »Nachdem im gegenwärtigen Landtage viel von der staatlichen ErbschaslKsteuer die Rede gewesen, möchte ich Sie »m die Beantwortung folgender Anträgen bitten: I) In welchen Fällen erhebt der Staat überhaupt Erbschaftssteuer? 2s Wieviel beträgt dieselbe ?" — Der Staat erhebt E'bschastSllruer und zwar 1 Pro;, von Renten an Dienstpersonen, die der Erblasser mit Rücksicht aus ihre geleisteten Dienste bedacht hat: 2 Pro,, von
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