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Dresdner Nachrichten : 12.08.1890
- Erscheinungsdatum
- 1890-08-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189008121
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18900812
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18900812
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1890
- Monat1890-08
- Tag1890-08-12
- Monat1890-08
- Jahr1890
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- Dresdner Nachrichten : 12.08.1890
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land üb iltiaen Scene v« mit al» deutscher en Deutschen den nd Alle« drüngle -u begrüben und nähme folgte rin mversation-hause, k Uhr, nachdem Marine-Matroie» «klingeln bekannt einen hätten, um »erschnft anzuer- >e Stunde publi- Kapitän zur See. nnte derselbe An- nach 6 Uhr war n Kaiser und die und die deutsche >r, Kaiierl. Ko»i- antritt einer van apagnte den bi«, r der LandunaS- 'kutschen Schisse >em Kriegsschiffe irkly da« Schiss ai.Whitsire" die ir, herunlergehoit Auch dieser Akt !. Am Bord de- ffdet und erschien ft, um seine Ge ich MrS. Barkly , zu Thcil, u. A. ffnwohner Helao« ». Mit der osfi» gäbe und Ueber- « Leben in den ch noch das Aus- eignisses. Alle« minien Menschen, »: Inbcl'Ouver. Deutschland über tsche Lceder- und - und Fctlsalvca aid Genugthuung sich immer kräs- on auf deutschen, mcnden Gefühles üden schissbarsten lScentren belegen «deutete, daß die e des Meere« zu u der .Perle des d Helgoland. g Abend um 8 etrvssen und um mthalte i'ctzle der zuges fort. Gedenktage der age von Worth, mz auf den Sarg -dam nicderlcgen. ind den Namens- ,der und die Ält liche Darstellung: : betont, das; die : Verhältnis; zum Geschichte, Lage )ie nähere staais- s Kaisers nnlcr htertreiungskörper Nachfolger seicr- ehöcniigeii Besitz der Helgoländer, in Tieue zuge- >en Helgoländern Auch ivollcer die unvcräiibctt sort- i Bechältnissc zu -er Erfüllung der eit bleiben. Ter idert bleiben und rationell an die trliche Negierung irchc und Schule zu Teutschlans ich Verlesung der an die Marinc- m. seit wir den er feste Hammer- S gcsührr würbe, k deutscher Erde Blut. TaS Ei- nilschen Fischern, und Schutz des fallen sollte, sich Zesitz von diesem ehlc zum Zeichen :iiicr Marine ge lter Hurrah und Hafen ankernden ' hätte derKaiser il von Gefahren scrsclbe an Bord icS bcizuwohncn, i. heravgcbrochcii isst werden mutzte, her zu stark über oart des Prinzen bewahrt worden, ne Wagenpartie n Zug derart gc- cSgegcnwart und S an dieser Mit- llülhaulen eilige- könnt geworden: den Werkmeister, Lohn ciuöaezahlt uf ihren Namen len gerichtlichen ls richtig heraus: iß bestraft. Auf Herr Lohn sie zu chücher voraelegt is die Lohnbücher lgt worden, und zefatzt, die ihnen iarum der Werk- sortsetzen können, ihrung deutscher istem nur charak- er ständiger und Sonntag Abend wn KO Personen gerettet. 6 todt Man ist eiftigst in Berlin seine ngar Csatary, er tendlich viel ver« chmpathiern ver« Schlußreden im men Gartenfeste men. Die fron- ÄblchiedSfest, zu dem ste VIrchow und BacceVl einkuden, um Trsierrn al« den Prösi« denten de- geaenwärtigen. Letzteren al« den Präsidenten de- zuküns. tigen intemationalen Kongresse« in Rom zu beglichen Stenographentag in München. Nach dem Bestick de« Grabe» von Babelsberger, woselbst sein Schüler, der Domprobst Gratzmüller ou« Aug«burg, eine weihevolle Anrede hielt, fand bei herrlichstem Wetter unter grobartigster Beiheiliguna vieler Kunstjünger und Deputationen, auch vieler auberdeutschen. die Enthüllung de« Gabc-lSberger-Denkmal« «tatt. Geheimrath Fischer iGera) hielt die Festrede. Ein Chor von Sängern trug einen von Stedwid gedich teten FcsihtiittnuS vor. Hieraus jprack Büroermeistcr Dr. v. Wieden- mayer. übernahm da« Denkmal und legte Namen« der GeburtSstodt einen Kran» an demselben .lieber. Ausserdem sprachen Vertreter au« Wien, Bem, Kopenhagen, Helsingfor«, Rom und New-Uork. Ein Festmarsch beschlob die Feier, welcher ein zahlreiche» Publikum bei- wohnte. Auch die 72jährige Tochter Babelsberger'«, Frau Haupt- mann Westermehcr, und deren Sohn waren anwesend. Zum Steno- graphrntna sind beute mehrere Pariser Delegirle eingetrvffe». Stach ver -Post", dte dieser Nachricht besondere» Ursprung bei legt, sollen zwilchen dem Kaiser Wilhelm, der Königin Victoria, dem Prinzen von Wale« und Salisbury Verabredungen slattgcsunden baden, deren Resultat die Welt vielleicht nicht weniger überraschen dürfte, al« der deiitsch-eilglliche Vertrag. Bei der Ersatzwahl emeö Reichslagsabgeordneten im Wahlkreise Schroda-Schrimm a» Stelle des ziirückgetretenen Polen von Grneve wurde Rittergutsbesitzer v. MoSzczenski (Pole) mit bedeu tender Stimmenmehrheit gegen Rittergutsbesitzer Grabmann (kons.) und LandgcrichtSrath Koltlch (freli.) gewählt. In dem Coupee eines starkbesetzten Waggon« im Lübeck-Ham burger Poslzug spielte sich Sonnabend Abend kurz vor der Station Wandsbeck ein schrecklicher Vorgang ab. Einer der Mitfahrenden, ein Russe, stach plötzlich einem anderen Passagier ein Messer in die Brust und verletzte denselben tödllich!: sodann stach er einem Kinde ein Auge aus und verletzte fünf andere Passagiere durch Messer stiche. Der wahrscheinlich von plötzlichem Irrsinn befallene Unhold ward auf dem Bahnhof Wandsbeck »ach heftigem Kampf von den Bahnbeamten dinglest gemacht. Stach der vor zwei Jahren i» London abgeschlossenen Konven tion zur Abschaffung der Zuckeransfnhr Prämien war für den Aus tausch der VolljiigSurkuiwen den Mächten bekanntlich eine Frist bis zum 1. August IM gegeben worden. Dieser Termin ist ab- gelaufen, ohne vast dieser Austausch staitgesundcn — die Beieiiig- uug der Zuclerprämien aus internationalem Wege findet also für setzt nicht statt. Es hat die« natürlich Anlass gegeben, die Frage der Zuckersleuerresorm von Neuem zu erörtern. Tie «Magdeo. Ztg." glaubt dem gegenüber zuverlässig versichern zu können, dass die Zuckersteuer irgend welcher Aenderuug vorläufig nicht unter zogen werden soll. Wenn sie nur ihre Wünsche nicht sür Thatsacheu nimmt. Im „Berl. Volksbl." wird der Streit zwischen dem Reichstogs- abgcvrdncten Bebel und den Berliner Sozialdemokraten fortgesetzt. C. Wildbcrger, der bei den letzten Wahlen als RcichstagSkandidat ausgestellt war, beschuldigt in seiner Zuickrisl verschiedene Abgeord nete, die er nicht öffentlich, aber auf Wunsch dem Abgeordneten Bebel nennen will, dak dieselben der radikalen -Berl. Vvlkstrib." feindlich gegenübcrständcn und hauptsächlich ankerhalb bald den Redakteur des Blattes ldcn bisherigen, jetzt aber bestätigten Abg. Schippe», bald das Unternehmen selbst systematisch verdächtigen und io dem Ganzen schon bisher ungeheuren Schaden zugesügt Hallen. Auch hieran ist daö Bezeichnende wieder die hochgradige Unzufrie denheit, die in einem Theil der Berliner Sozigldemokrcsten außer gegen Bebel und Liebknecht besonder? noch gegen Singer herrscht. Ein Schreiben Schliemann's an den Fürsten Bismarck, datirt aus Troja vom 22. Juli, berichtet über den Stand der Ausgrab ungen. Die Litauern von Bergamos sind danach ganz ansgegraben, ihre Höhe hat 20 Meier betragen. Es wurden vier groke Thore darin aufgedeckt. Von der unteren Stadt konnte man, obgleich siebzig Mann und drei Eisenbahnen fortwährend an der Fortfüh rung des Schuttes arbeiteten, bisher nur wenig anfdcckeii, da die Schutimcissen bis dreißig Meier tief sind. Die Ausgrabung, Reinig ung und das Photographiren der Hausmauern hat viel Zeit ver langt. Schliemann stellte die Arbeiten am ersten August ein und nimmt dieselben ani erste» März l8!st wieder auf: er bezeichnet die Schätze, niit denen er die nach dem neuen Museum in Berlin kommende trojanische Sammlung bereichern werde, als „herrliche". Das seltenste Jubiläum zu begeben, war in Königsberg Herrn Rentier Haack beschicken. Derselbe gehörte fünfzig volle Jahre der Stadtverordneten-Bersainmlung Königsbergs an, ein Fall, den kanin eine Stadt je wird nnfznweisen haben. Dem Jubilar nbcrbraciste eine Deputation, bestehend aus Magistraismilgliedern und Stadt verordneten, die Glückwünsche beider städtischer Körperschaften, wo bei ihm eine künstlerisch ansgeführte Adresse derselbe» überreicht wurde. Ter Kaiser hatte dem Jubilar den Kronen-Ordcil vierter Klasse verliehen. Die Hagelschäden In Obcrhesscn sind von Sachverständigen deS Kreisausschnsses ans 1,200,000 Mk. abgcschätzt worden. Die „Nordd. Allg. Ztg". erfährt von zuständiger Seite, daß an den deutschen Manövern von sremden Fürsten nur der Kaiser von Oesterreich Theil nimmt. Die Könige von Belgien und Schweden Hallen einen Wunsch weder geankert, noch sei er ihnen diesseits nahe gelegt worden. Tie „Tricrische Laiidzcisting" veröffentlicht eine vertrauliche Verfügung, welche der preußische Minister des Innern unter dem 18. Juli an die Regierungspräsidenten über die Uebeiwachiing der Sozialdemokratie nach Erlöschen des Sozialistengesetzes erlassen habe. Dari» wird die besondere Aufmerksamkeit darauf gelenkt, „den sozialdemokratischen Ausschreitungen mit Entschiedenheit ent gegen zu treten und zu diesem Zwecke von den zu Gebote stehen de» Mitteln, unter sorgfältiger Einhaltung der gesetzlichen Schranken, innerhalb derselben aber bis an die Grenze des Zulässigen, Ge brauch zu machen." Insbesondere soll dies ans dem Gebiete des Vereins- und Preßwesens geschehen: Tie Versammlungen der Sozialdemokraten, so heißt es, werden nnansgesctzt zu überwachen, die in denselben begangenen Strafthalen jedes Mal zur sirafgcricht- lichen Verfolgung zu bringen und diese Versammlungen anfznlösen sein, sobald ein hierfür nach den bestehenden Vorschriften ans- reichendcr Anlaß gegeben ist. Zn diesem Behusc wird cs der un ausgesetzten Aufmerksamkeit der Ueberwackiingsorganc bedüifen, um in den gehaltenen Reden diejenigen Stellen hcranszufinden, welche den Thalbestand einer im Strafgesetzbuch? mit Strafe be drohten Aenßernng wahrscheinlicher Webe begründen und sich der wortgelrenen schriftlichen Aufnahme solcher Redetheile zum Anhalte für die sofort zu beantragende gerichtliche Verfolgung zu niiler- zichen. Die Verfügung ichließt: «Ferner werden die Polizei behörden darauf hiiiziiweisen sein, das; sie, sofern die Benirchlnag einer nmfangreichcrc» Störung der öffentlichen Ruhe »nd Sicherheit begründet erscheine, sich rechtzeitig mit den Militärbehörden in Verbindung zu setze» haben." Lester reich. Die durch den Eiseiibahmiiifall bei Blowttz herbeigesührten Schäden sind beseitigt und der Verkehr zwischen Wien und Eger wiederhergestellt worden. Ter jüngste Sohn des Barons Leen ist bei Meran ans einer Bergpartie obgestürzt und als Leiche anfgesiindcn worden. Sonntag Nachts verursachte das Hochwasser in der Umgebung von Prag großen Schaden. In Freistadt lOder-Oesterreich) und viele» Ge meinden deS Bezirkes winden zahlreiche Schäden durch Hochwasser, Hagelwetter und Blitzichlägc herbeigesiilnt. lV.i, «mini- In Gvrz wurde Gral Alfred Eoronini-Kronberg, Besitzer der Herrschaften Kronberg und Grasenbera, verhaftet, weil derselbe die Arbeiten für die Göner Wasserleitung mit Gewalt verhindern wollte und die zum Schutze ausgebvtene Gendarmerie mit dem Revolver bedrohte. Ungar». Tie neuen Probcgcwchre der rmgarischc» Wassen- fabrik wurde» bo» der Kommission in Wien als unbrauchbar zurück- gewiescn, da sic Sprünge zeigten. Frankreich. In Paris fand eine Vcrsammlniig hervorragender Großindustrieller, Senatoren und Lepiilirten statt, welche ein stimmig beschlossen, an der iür das nächste Jahr geplanten Mos kauer Ausstellung tbeilznnchmcn. Juliette Pompe, die oft genannte Freundin BoulangcrS, batte sich vor dem Zuchipolizeigeiicktc zu Chartres gegen die Anklage auf Betrug zu verihcidige». Die Pompe war mit einer Baarschast von 70 Francs nach Tanry gekommen und batte nichtsdestoweniger ein Hotel angckauft, das sic sofort übernahm. Vicr Mviiale später kniff sie bei Nacht und Liebet ans, nachdem sie zehn Kisten mit Wäsche, Schmuck. Kleidern bei einem Nachbar versteckt hatte. Die Gläubiger waren um 15,000 Francs geschädigt worden. Der Ge richtshof verurtheilte die Schlvmdlerin zu zwei Jahren Gefängniß wogegen sie Berufung einlegcn wird. Italien. Die .Tribnna" veröffentlicht Briese von Abgeord neten aller Parteien, darunter vieler Gemäßigten, die als Protest gegen die Auslösung des «Pro Patria-Vereins" den Betrag für ein einiährigeS Abonncmcni auf das Triestcr Blatt „Jndivcndente" etmenden: die Zadl vieler Avaeordneten beträat bis jetzt 40. Gchwetz. Da di« französische Grenze für vieb au« Deutsch« laud und Oesterreich-Ungarn auch weiterhin geschlossen bleibt, sind die schweizrritzben Thierarzte an der deutschen und österreichischen Grenze angewiesen worden, für Frankreich bestimmte Tran«porte von Rindvieh, Schafen und Schweinen zurückzuweilen. Belgien. Zu der am Sonntag in Brüssel stattgehabten groben sozialistschen Manifestation zu Gunsten de» allgemeinen Stimmrecht» brachten zahlreiche Extrazliae ou« der Provinz eine bedeutende Anzahl von Theilnehmern. Die Gesammtzahl derselben wird auf 40,000 geschätzt, 100.000 waren erwartet worden. Tie Garnison war in den Kasernen konsigntrt. Polizei und Gendarmen waren in Bereitschaft. Um 1'/« Uhr erhob sich ein starkes Ge witter, wodurch die Manifestanten zerstreut wurden. Sämmlliche Gruppen des Zuges hatten Fahnen und Plakate an ihrer Spitze, auf welchen die Forderung nach dem allgemeinen Stimmrecht zu leien war. Ter Zug bildete sich nach Arstbören des Regengusses von Neuem und begab sich nach dem Park Saint Gilles, wo die Führer einen feierliche» Eid leisteten, nicht zu ruhen, bis das allge meine Stimmrecht in Belgien eliigcsithrt sein würde. In diesem Momente zerstreute ein neuerlicher hesliger Regenguß dte Maul- feslanten endgistig. Die Ordnung ist nirgends gestört worden. Tie Versammlung der Teleairlcn beschloß, dem Könige ein Tele gramm zu senden, worin als Parole des Landes das allgemeine Stimmrecht verlangt wird. Alsdann beschloß nur» die Einbrrilstiiig eines Kongresses vom 10. bis znm 15. September, ans welchem der Antrag eines allgemeinen Streiks erfolge» wird. Mehrere Redner erklärten, ein gesetzmäßiger Weg müsse den ungesekmäßigen Maß regeln Platz machen, das Volk sei souverän und müsse gebärt werden. Der zurnckgekretcne General van der Smisse» beabsichtigt, wie verlautet, sich an die Spitze einer Agitation zur Einführung der persönliche» Dienstpflicht in, Heere zu stellen. (England. In einer der letzten Uisterhaussitzungen fragte der Pamellit Peter I. O'Brien den ersten Lord des Schatzamts, ob seine Aufmerksamkeit aus ein im Anguslhest der „Forlniglstly Review" erschienenes Gedicht von dem Dichter Algen»'» Ebmles Swinbnrne gelenkt worden !ei, welches eine direkte Aufwiegelung zur Ermordniig des Ezarcn enthalte, ob bezüglich dieses Werkes der englischen Negierung von der russischen Regierung Vorstellungen gemacht wvidcn leien, und ob die Regierung beabsichtige, Swin bnrne oder den Verleger oder den Tincker dieler groben Aufwie gelung zur Ermordung des Herrschers einer besrenndeten Nation gciichllich zu verfolgen. O'Brien schickte sich an, einige Verse dieses wirklich znm Tyrannenniordc aufreizenden Epos zu verlesen, als ihn der Sprecher mit dem Bemerken unterbrach, er glaube nicht, «daß das Hans irgend welche Kontrole über den Dichter Swinbnrne habe". Smilh antwortete, weder er noch irgend einer seiner Kollegen ans der Miiiistcrbank hätten dieses Gedicht gelesen oder etwas davon gehör!: er müsse daher nur vorherige schriftliche An meldung der Frage bitten. O'Brien versprach, dies zu ihn». Die «Daily Lc'ewS^' bemerkt zu der Episode: „Mr. Swinbnrne wud nicht gerichtlich bcrlolgt werden. Herr Most wurde wegen eines ähnlichen Vergehens wie das, dessen Mr. Swinbnrne beschuldigt ist, 15 Monate hinter Schloß und Riegel gesteckt, aber Herr Most war eine ernst z» nehmende Person" Londoner Mvrgenblälter besprechen die förmliche Ucbergabc Helgolands an Teulichland und bezeichne» dieselbe als Schlußakt des englisch-dculschen Abkommens. Der »Standard" hofft und er wartet, der Schlußakt des englisch-deutschen Abkommens werde die verwandtschaftliche» Gefühle der beide» Völler dauernd befestigen: es sei jetzt keine einzige Frage, ob groß oder klein, vorhanden, be treffs welcher ernste Meiilungsverschiedcnheilen zwilchen ihnen entstehen könnten. England sei dem Dreibünde nicht beigetrelen, aber eS sei nur natürlich, daß cs Schulter an Schulter mit jenen Mächte» stehe, welche, kein Hehl aus ihrer Politik machend, Eng land beweisen, daß sie nichts anstrebten, was unverträglich mit der Anfrcchterhallniig des eurvpäische» Friedens sei. England müsse seine Sympcsthiee» denen zuwcndc», welche die Erhaltung des Friedens wünschen; das sei das Hanptband, welches England mit Dentschland und dessen Bundesgenossen verknüpfe Der Aiissland der Eiscnbahnhedienslelcn der südwallisischen Bahnen nahm am 7. Morgens seinen Anfang. Während der vor hergehenden Nacht verließen alle Lvkoinolivfnhrcr, Heizer und Zug führer der Tass Vale, Rhymney und der Barry Eisenbahn ihre Posten, und ani Morgen folgten ihnen gemäß der Weisung ihres Sekretärs die Signnlislcn. In den Kohlendisiriklrn von Abeidare, Ponlypridd, Ferndaleund im Rhondda-Tbnl fahren keine Koblen- zügc mehr. Viele Kohlenbergwerke haben schon den Betrieb einge stellt. 30,<it0 Bergleute sind außer Arbeit. Lilles industrielle Leben stockt in Südwalcs. Ficilich weiden noch Versuche gemacht, den Aussland zu schnellem Emde zu bringen. Tie Ausständigen haben sich an den alhestersrenndliche» Kardinal Manning und die Lords Tunraven, Aberdare und Brassey gewandt und sie um ihre Vermittelung ersucht. AnS de» Binnen-Grafichaflen kommen Hun derte von Eisenbahiihcdienslclc» »ach Kardiff, von denen die meisten früher Angestcllle der Mit-land Eisenbahn gewesen sind und bei dem letzten Aussland ans dieser Bahn ihre Arbeit verloren haben. Ter Rhedcrvcrein von Kardiff hielt eine gehniiie Sitzung ab. Die de» Eisenhahngelellschasten milgetheilieii Beschlüsse bezeichnen das Vorgehen der Gcwcrkveieine der Seeleute, der Maschinisten und Dockarbeiier als irnaniisich und willkürlich. Es sei endlich einmal an der Zeit, st» Interesse der slaallichcii Ordnung und des Handels enlschlosien Front gegen solches Anstrelcn zu machen. Die Rheder des Ver. Königreichs sollen ersucht werden, wählend des Aiisslandcs keine Schiffe nach Kardiff zu senden. Der Rhedervcrci» svrichl schließlich den Eisenbahn- und Dock Gesellst-Hasien seinen Dank für deren energsiche Hulinng ans. Ter Preis der Kohlen stieg schon um l Schill, vis l'r Schill, die Tonne. Das nach Bermuda verbannle 2. Bataillon der Garde-Grena diere ist am 5 d. M. auf der Gisel angelangt. Die Mannschaften sollen sich während der Uebcrfahrt miisterhait sangefüdrt haben. — Ter Geist der llnziisricdcnheii, der seit einiger Zeit in der eng lischen Armce und Marine zu herrschen scheint, greift um sich. So wird aus Ezctcr gemeldet, daß die Mannschask der daselbst in Gar nison liegcnoen Batterie der Königl. Ainllcrie, um einer Parade überhobc» z» sein, die Sättel und das Riemenzeug der Batterie- Pferde zecichnttteii habe. Nnstlnnd Der Bezirk Ananjew in Südriißland ist gcgen- wärlig der Schauplatz bttttiger Aiisschreitiiiigei!, welche seitens der russische» Bauer» gegen die Inden verübt wecden. Hiindcrie von jüdische» Familien fliehe» vor de» vlüiideiiiiigslnstigen Banden, welche, von Ort z» Ort ziehend, die Bauern zm» Rande und Morde gegen die Juden aushetzen. In vielen Orlen sind die Jndcnhänser verlassen und das Hab und Gut der Inden gänzlich vernichtet. Weder die Eivii- noch die Militärbehörden, an welche sich die geplünderien hstidcn in» Hilfe wendeten, haben bisher den Plünderungen Einhalt gcthan. TaS Ansiiemiienorgan in Odessa warnt vor der Fortsetzung der Crawalle, da sa die Negierung doch nicht gestatte» könne, daß der Rand am helllichten Tage a»S- gcülst weide. Türkei. Zur Sicherung der Banstreckc der anatolisclien Bahn gegen räuberische Uebecsälle wurden zwei Eskadronen Eavallcnc dahin deiachirt; auch sollen mehrere Präfekten, mit Ausnahme deS MittessarisS von Bildschck, nhacictzt werden. Ticw Maßregeln sind sedoch ganz ungenügend. Tie Räuber, welche neulich die beiden Ingenieure hiiiwegsührten, waren Ariialttcn und sind »och nicht enldeckk worden. Slmcrika. Wie der Herold" mittheilt, sind nicht nur ans Eng>»»b. Franirenb »nd Tcnsichland Proteste gegen die Me Kinlev Tarffbill cingelanfen. sondern auch ans Rußland sei ein von den hervorragendsten Fnvrikaiiwii nulerzcichnclec Protest geacn die Erhöhung des Zolles auf grobe Leinwand von -">5 aus 40 hzw. 25 ans 30 Proz. niiteilvegs narb Washington, und zwar hat daS Schriftstück der amerikanische Griieralkonsnl in Petersburg Tr. Eranfford mit enwsehlkiidc» Benikrlnnge» über die Bedculimg des Protestes abgesandt. Tecseiben Oaelle zufolge macht die Feststellung dessen, was als „Marktpreis" eines Artikels nnzniehe» ist, den in Paris vcisaiiimelien Generalkonsuln große Schwierig keiten, zumal der Exporteur pon dem einen anSIäiidisch?» Fabri kanten tbenrcr oder bissiger, je nachdem, als von dessen! Ri valen kaust. Ter Gesellschaft dcrNewyork-Ceiitral und Hndson-Nivcr-Bahn in Newvork gelingt es schnell, für die streitende» Arbeiter neue z» engagiren. Die Bahnhöfe sind von TclrltiveS bewacht. Ter Vsiepräsidcnt Elarkc benachrichtigte die Bürgermeister von Albany. daß das Eigenst»»» gefährdet sei »nd verlangte Schutz Die Miliz- truppen van Buffalo und Syraenie sind siir mögliche Fälle in Bcreilichast gehalten. Die Frachtvcrlader und Weichensteller des Weslshorc-Bahnhoses in Mechaniken haben cbensalls die Arbeit iiicdergelegt. Die Stellen derselben sind sofort wieder besetzt wocdc». Mittclamerika. Der Präsident der Republik Guatemala war so lehr von dem Sieg der Revolution und von der Noih- wcndigkeit eigener Flucht überzeugt, daß auf seine Anordnung immerwährend ein Ertrazug i» Bereitschaft stand, ih» sowie seine Bagage «ach de«, MeereSstrande in bringen. Dle in Guatemala lebende» Ausländer riesen bei der drohenden Knsi« ihre Gesandt« schoflen um Hilfe an. Auch Präsident BarilläS ersuchte die aus wärtigen Lrgationen, dte Präsidentschaft zu stützen. Mexiko. Ein Nachkomme Jlurbide'S, deS einstigen Kaisers Augustin, wollte sein Prätendententbiim wieder tzxleben. Er hatte Anstalten getroffen, «ine eigene politische Partei zu bilden und hatte außerdem auch an den Präsidenten Diaz und an Behörde» Schmäh« briefe geschrieben. Das Kriegsgericht verurtheilte den inngen Jlurbide zu zwöl» Monaten Einiperrung und Ausstoßung aus dem Heere, dem er als Fähnrich oder Leutnant anaehörle. Jetzt hat der oberste Militärgerichl-Hos daS Unheil kassirt und ein neue« Verfahren angeordnet. Snust und Wissenschaft. -s- Königs. Hoftheater. Das Mysterienspiel von ,F a u st . zweiter Theil — denn zu einem solchen macht die Marcks'sche Beaibeitung die Goethc'schc Lichtung — gelangte am Sonntag zu einer wohlgeluiigenen Wiederholung. Die Leistungen der Haupt- bctheiligten, der „Faust" des Herr» Porlh, die „Helena" des Frl. Ulrich, Wle»e-„MephisIv", Frl. Diaconv als „Eupyocion" u. A. sind bekannt und hinlänglich gewürdigt: schade, daß die Zuschauer nur spärlich vorhanden waren, um den verdienten Beifall zu spenden. Als Ehorführerin stellte sich Frl. Frey, die im Winter bereits ein mal an der Königl. Hvfbühne gespielt hat, vor und erstellte durch aiileS und anSdiilckSvollcs Sprechen, sowie durch eine sympathische Erscheinung. Geberde und Micncnsplcl sind freilich nocd novizen- hast, nichledkslvwcnigcr kann man guie Hoffnungen für ihr Talent hegen. Eine kleine, lustige Einlage lieferte u» dritten Auszug Herr W>ene-„Phvrk»aS", indem er ans sein Stichwort »ich! erschien. Das schauderhafte Ungethüm von oinem asten Weide wurde mit Schrecken erwartet von den versammelten Spartaiieriiiiien — aber es kam nicht. Die Spartanerinncn blickten nach rcchls. sie blickten nach links, woher das Schrecklich erscheinen werde, Frl. Ulrich Helena machte die verzweifeltesten Anstrengungen, durch bezeichnende Ge- berden die Zeit z» kürzen, aber Phvrkyas schien noch Toilette zu machen, was bei einer so alten Frau eigentlich viel weniger iralür- lich ist, als wenn es eine junge Schöne wäre. Endlich kam sie aber doch, und die Vorstellung konnte nach „zwei Minuten Aufeist- halt" die Station verlassen und weilersahrcn. X. f Residenzthealer. Der große Erfolg, de» HerrHvflchauspielcr Adalbert Matkowsky mit der trefflichen Darstellung deS Othello errungen, hat Herrn Dir. Manthner veranlaß!, Othello noch zwei Mal aufznführcn cden Jagv spielt jetzt Herr Hossckau- spieler Zeitz aus Hannover) und die Erstanssührnng von Wiloen- brnch's „Die Onitzvw's" bis Toniier-tag hinanSznschieben. In den Qnitzow'S sind 32 SprachroUcn enthalten und wirken über 100 Statisten mit. Herr Matkowsky spiest den von ihm schon weit über 100 Maie dargestelsien Evnrcrd Onitzow. ff Gestern ist Herr Gustav Kober, der in den Rolle» des „de Silva" und des „Jago" am hiesige» Rcsidcnzlheater mit vielem Erfolge aastirtc, vorläufig znm letzten Riale anfgetreten. Derselbe wird in Berlin wiederum einige Male gasliren und dann hofsenllich bicrhcr zurückkehrcn, »in »ns noch einige wettere Rollen vorzufiihicii. Deniiiächst ist der treffliche Künstler von dem Verein „Deutsche Bühne" in Berlin gewonnen, um dort rn dem Drama „Schicksal" von Karl Blcibtren den Napoleon 1. zu crclrcn. ff Frau Marcella Sembrich wird während des kommenden Winters in Teulichland nicht anstrelcn: sie hat so viele und so günstige Anträge nach Spanien, Portugal und Rußland erhalten, daß sie den größten Theil der Saison in genannten Ländern zu gaslirc» gedenkt. ff Banernfeld's HInterlassenes Vermöge» beträgt 85,000 Gulden. DaS künftige Erträgnis; seiner Stücke vermachte er dem Wiener Zweigverem her Schiller-Stiftung: seine gesammteil Mannskriple erhält das Wiener Stndiarchiv. ff Frau Mvran - Oldcn wird ihr Engagement im Verbände des Berliner Opernhauses nickst aiilrclen und zwar sollen es „Meiiiungsverschiedcnbestcn mit dem Regisseur Herrn Tctzlaff" sein, weiche Frau Moran-Oldcn zu diesem Entschlüsse bewogen haben Bestätigung bleibt abznwartcn. ff Gegenüber vcrichicdenen Verwechselungen, welche geschehen sind in Beiug auf den Verfasser des trefflichen Buches „Am WebstuhI der Zeit", das auch im Anslande viel gelesen wirb, wird uns mitgetherlt, daß derselbe der hiesige Nervenarzt Tr. med. Kiencke ist. ff Fürst Bismarck hat vvn Kiisingen ans an den Verfasser des kürzlich cischienciien Buches: „Gedanken über Bisma r ck" iBerlag der diesige» Druckerei Glöß> folgendes eigenhändig nister- zeichnele Schiciben gerichtet: „Seiner Wohlgeboren Herrn Max Bewer, Schriftsteller, z. Zt. Dresden, Pimaiicheslmbe22. Ksisingcn, .... .. «. ... . . ... Sri " »» den 8. August >800. Jhce mir am 2. d. M. übersandte Schrift habe ich mit Interesse gelesen, wie deren Vorgängerinnen, und bitte Sie, für Ihre wohlwollende Beurlbeilung meiner Thätigkeit meinen verbindlichsten Tank cittgcgeiizmicymcii. gez. v. Bismarck." — Ter Verfasser Max Bcwer ist aiS Herausgeber der „Nordischen Korrcff'l'iic'cnz" i» Kopenhagen ansäisig, wird aber in Kurzem seinen Wohnsitz nach Dresden verlegen. „Tic Vorgängerinnen" seines neuesten Buches, ans welche Fürst Bismarck hinweist, sind zwei polemische Brochüren: „Bismarck wird alt" nud „Bismarck, Mvltkc und Goethe", welche der Fürst vor längerer Zeit schon ge lesen hat. Tie letziece Schrift is! gegen den bckanittcn dänischen Lillerarlststoriker Dr. Georg Brandes gelichtet, welchen Max Bewer in Kopenhagen wegen persönlicher und publizistischer Injurien zum Duell heranSfordcrte. Herr Brandes lehnte die Fvrdcrung ab, und Max Bewer. der als Korrespondent der „Kölnischen Ztg." eben erst in Skandinavien Wohnsitz genommen hatte, wurde nach dänischem Rechl zu acht Tagen Gesängiiis; vernrtheilt, die er in Kopenhagen ghsaß. Seine nencile Schrift: „Gedanke» über Bis marck" liegt bereits in vicrlcr Anslagc vor, die fünfte und sechste sind linier der Presse. Ter Buchbandel vcrlangie in den ersten drei Tagen nach Erscheine» des Buches über 5000 Exemplare. ff Das Wiener Sängersesl. zu dem morgen Mittwoch 4 Extrazügc pon hier abgchen, verspricht auch für die sächsischen Theil- nehmer viel InteiessanleS. Bon Dresden aus bcihciligt sich der Julius Otto-Bund mit ungefähr 200 Sängern. An, Vorabende des Festes auf dein Kommers wird er einen „Grus; an Wien" zur Begrüßung der Sänger oorlragen, den Herr Ehonncisler Jüngst kompoinrt bat und selbst duigireii wird. Ter Text ist vvn dem vcrslorbeiikick.Tirektor Gärlacr, der noch bei vielen Dresdnern in gutem Andenken steht. Al? Dresdner Gäste find zu dem Wiener Feste geladen die Herren Oberbürgermeister Dr. Stube!, Edmund Krclschmcr und Elp .-elfter Jüngst. Der Kommers wirb am Freitag veranstaltet, Söul abend nud Sonntag finden dann die beiden gro ßen Monsireconecrte stall. ES mag. gegenüber falschen Borsicll- niigen. die man verbreitet findet, erwähnt weiden, daß cs sich in Wien leiiicSweas um ein Wcttsiugc» handelt. Von Sachten ans wirb sich n. A. auch d-r Elhaansäiigerbund mit ungefähr.500 Sängern helhcisiaen: an 13.000Sänger sind in Wien angeuieldet. Von den 15 lächsiicben Säliaerhünden werbe» sich 7 Bünbe an dem von bei, Sachien allein zu ssiigenbeii Allgemciagesang helhcstigcn. Ten Ge sang der Sachsen wird der Dingen! des Elhga»>nugechi,nbcS, Herr Kantor Gustav Schöne, leiten. Allgemein Proben finden erst in Wien slatt. ff Tie sozialdemokratische „Freie V o l ks b ü h n e" in Ber lin ist in einer zweiten Ver>a»iu>luiig, der ctiva 1M0 Personen an- wohistcn, darunter viele Frauen, mii ihrer Stattilciibcraibiiug zum Schlüsse gekommen Man will uich! nur deutsche, sondern auch ausländische Stücke ausfuhren. In den Bcnslaud winden gewählt: Tr. Bruno Wille als Vorsitzender. Tavezucr Karl Wiidbergec als Kaisircr und Kaufmann Julius Türk als Schrifnillner. In den Aiisichiiß wurden gewähtt : Tie Hciren Redakteur Baake, Tr. Otto Brahminach lebhaftem Widerspruch), Schiihiuachcr Richard Bagiusli, Schriftsteller Wilhelm Bölsche. Schriftsteller Julius Garde und Tr. Kcunad Schund!. ff Tie neueste Nummer des „M agazins für die Litte- rntnr dcs In-und Auslandes", das sich in letzter Zeit reckt tüchtig rebigM zeigt, culhäi'- einen Aussatz aus der Feder Otto Neiininiin-Hcffers über die iüugst i» Leipzig geschehene strafgcricht- siche Verfolgung der Schriftsteller Conradi, Wallcsth und Alberst. Neiimniin-Hofer übt eine strmlick schatte Kritik an dem ganze» Vorgehen der Staatsanwaltschaft: ohne die Partei der Vcrnr- thrillen in ästhetischer Hinsicht z» nehmen, beklagt er doch grund- iätzlich den Umstcmv, daß die Justiz hier in ein Gebiet — das rein iisteralischc — riiigegrifse» habe, in welchem die geistigen Mittel und die Rechtsmittel, über welche die Rechtsprechung ver- iügt, dem Gegenstände nicht adäquat sind und sein können. Ter Ausicitz wird gewiß Aussehen erregen und ebenso in listcrarischen wie iinisliichen Kreisen zu denke» geben. ff Emile Zola bat im Verein mit L. Gallet seine» Roman «Der T ru n m" zu einem lyrischen Drama ausgeschlachtet. das ini Winter im 'IRe-stro Bvriqno zu Paris ansgesickrt we-d?" k-'r. 2 A «h - §Z-
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