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Dresdner Nachrichten : 26.11.1890
- Erscheinungsdatum
- 1890-11-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189011267
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18901126
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18901126
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1890
- Monat1890-11
- Tag1890-11-26
- Monat1890-11
- Jahr1890
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 26.11.1890
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I?r«8pvvT. M«- ilil' ÜIAW-, 1I>lsil!I- !Nl Ol^ü-kmicheoiW LI» ItzlEMlIlN. Gin in seiner Art einzig dastehendes Unternehmen, in Form einer BerstcherungS-Actien-Gesellschaft, welches den Bedurs mssen des Publikums Schutz gegen die pekuniären Folgen von innere» Grkrankittlgen zu gewähren bestimmt ist und somit als eine unbedingt nvth wendige Ergänzung der Lebens- und Unfcill-Bersicherung erscheint, ist in der Gründung begriffen. Sehen wir ab von den versichernngspflichtigen Arbeitern, so ist bei allen Denen, deren Existenz ans dem unmittelbaren Ertrage ihrer Berufs Tätigkeit beruht, z B. den Aerzten, Architekten, Beamten, Gelehrten, Gewerbtreibenden, Handwerksmeistern, Knllflenten, Künstlern, Lehrern, Ingenieuren, Offizieren, Rechtsanwälten, Techniker»» re. zur Zeit der Mangel eines ihren Bedürfnissen gerecht werdenden Kranken- BersicherungSinstitnteS zu beklagen Ilm allen Bedürfnissen möglichst genügen zu können, versichert die zu gründende Aetien-Gesellschast gegen feste Prämie», ohne jede Na ch schnffverbindlichkeit. mit und ohne Gewinnantheil bei vorübergehender Erwerbe,-, resp. Arbeits- (Dienst) llitsähigkcit n) in Folge von Krankheiten, einschließlich der Unfälle, ans die Dauer von 12 Wochen. I>) in Folge von Unfällen auf die Tauer von 5)2 Wochen eine Tages-Entschädigung bis zu 2o Mark: e.) außerdem übernimmt die Gesellschaft LebenS- und (Hinzel-Unfall-Bersicheruttg für den Todesfall und für durch Unfälle ent standene, voraussichtlich lebenslängliche — sei es gänzliche oder theilweise Erwerbs-, resp. Arbeits- (Dienst-) Unfähigkeit (Invaliditätf. Das Geschäftsgebiet soll sich über ganz Deutschland erstrecken. Versichernngs-Aetien-Gesellschasten sind, wie jeder Eourszettel ausweist. obwohl gemeinnützige Anstalten, von jeher gute Kapital-Anlagen gewesen. Folgende Tabelle der finanziellen Grgedniffe zeigt das Lukrative und die zunehmende Steigerung des Geschäftsbetriebes deutscher Lebens- und Unsall-Bersicherungs-Gesellschaften: Jahr Summe der Einnahme ^ der Ausgabe Ueberschni! der Einnahme über die Ansgadc j Summe ' Neberschnß Jahr ! der Einnahme über der Einnahme ! der Ausgabe j Ausgabe K. Lebens - BersichcunigS- Gesettschasten 1687 .s I5v.8tL.823 131,363,762 ! 25,199,666 u. Deutsche Unfall-VersicherungS- .zl>1t«n.Gcscslschafteii. soweit j diese über ihre Unfallbranche grsonderte Rechnung gegeben haben .E 1888 ! 18,672.616 .« ./L 16.659,525 1.413,101 1888 165,412,219 138,719,619 l 20.692,OM ! 1869 ' 21,118,621 19,168,548 1,930,075 Daß auch der neue Zweig. die null« -V« i !,«i für welche in den betreffenden Bernsskreisen das lebhafteste Bednrfttifi empfunden wird, eine große, gelvinnbringende Zukunft haben dürfte, dafür sprechen nicht nur die günstige geschäftliche Lage einer Anzahl von Berufs- Nionkenkaffe», seien sie lokal oder durch ganz Deutschland betrieben, sondern auch die Ergebnisse der auf Grund des Neichsgesetzes vom 1',. Juni 1882 erricbteten I 0.715» ArbeiterGrankentassen. Rach der amtlichen Statistik des Deutschen Reiches betrug deren Ei»ulnh»ne 78,K28,28I Mark, die Altsgabe Mark, also der llclicrfkhllsz und es konnte den Reservefonds weit über das gesetzliche Minimum zugeführt werden, obwohl die obligatorischen zkrankeiikafsen dadurch ungünstig beeinflußt lind, daß ihnen keine Auswahl in der Annahme und Ablehnung ihrer Bernchernngs-Eandidaten gestattet ist. Wir als Privat Bersichernngs lo>efel!schaft sind zu dieser Auswahl berechtigt. Die Frage der Eontrvle erkrankter Bersicherler anlangend, befinden wir uns in ähnlicher Lage wie die Unfall-Versicherungs-Gesellschaften, und daß diese zu ihren» Bortheil dieselbe gelost haben, zeigen vorstehende Geschäfts-Abschlüße. Das Grundkapital der Gesellschaft ist ans « ««« «Etz« festgesetzt und zerfällt in ROOO Stück ans den Inhaber lautende Aetien zu je tMlll Mark. Die Einzahlung beträgt 25 Proeent. Vollein- zahlnngen sind gestattet Der vierte Theil des Kapitals ist bereits fest gezeichnet. Die Gewinn-Vertheilnng geschieht nach 24 der Statuten wie folgt: Von dem Reingewinne werden dem gesetzlichen Reservefoud 5> Proeent so lange zngewieien, bis derselbe die gesetzliche Höhe erreicht hak, bezw. wieder bis zu dieser Höhe ergänzt ist. Bon dein alsdann verbleibende»» Ueber- fchnsfc werden zunächst 4k Proeent vom Baareinschnfse für die Aktionäre berechnet. Der dann verbleibende Ucberschnß wird für die Berechnung der an die Direetion vez. Beamten der Gesellschaft zu leistenden vertragsmäßigen Tantieme zu Grunde gelegt, ebenso für die nach M Proeent dieses Reingewinnes an den Anssicbtsrath zu gewährende Tantieme. .Hiernächst kann der Anfsichtsrath bestimmen, daß bis zu 10 Proeent des nunmehr verbleibenden Reingewinns als besondere Reserve auf einem besonderen Eonto zur Deckung unvorhergesehener Ausgaben verwendet werden: der durch die Zurückstellung der einzelnen Jahre gebildete Gesammtbestand dieses Eonto nein — nach jedesmal eiuznholender Genehmigung des Anmchtsrathes — zur Ver fügung der Direetion für Bestreitung geschäftlicher Ausgaben und für Berthcilrmg von Dividenden. Der ve» bleibende Rest wird an die Aetionärc und die mit Gewinn Antbeil Versicherten dergestalt vertheilt, daß die Letzteren bis zu 5>0 Proeent der von denselben (ungezählten Prämien erhalten können. Der auf Grund der Bestimmungen des Aetien-Gesetzes zu notariellem Protokoll vom 14. Juli 1800 gewählte Aufsichtsrath unserer Gesellschaft besteht ans dem Herrn Rechtsanwalt l»>. .jur. Tischer als Vorsitzenden, Herrn Eommerzienrath Earl Linbemann als stellvcrtr. Vorsitzenden, Herrn lw. „>o<I. Klotz, Herrn I)r. s.lnl. Erwin Reichardt, Alle hier, und Herrn Eommerzienrath und Landtags-Abgeordneten Cnrt Starke in Frankenau-Mittweida. Die Unterzeichneten laden hierdurch zur öffentlichen Subseription auf die Aetien der Gesellschaft ein. Die Aetien werden zum Eourse al smri aufgelegt, gleichzeitig wird zur Deckung der entstandenen bez. noch entstehenden Unkosten an Stempel- nnd Druckkostelt. sowie der Gebühren für sonstige Vorarbeiten, unter Ausschluß jeglichen Gründer-GeWinueS, ein Betrag von 20 Mark pro Aetie erhoben. Zeichnungen nehmen unter obigen Bedingungen die ZL»up1Iii»xnv «lvr Dresden, Marienstraße 15). II. und die nachverzeichneten Herren Banguiers resp. Bankhäuser, welche sich zur Entgegennahme von Zeichnungen bereit erklärt haben, entgegen. Dresden, den 1. November 1800. Ur. iiwä. ILoIbvi'i Prakt. Arzt. Ur. pbil. Llinil Hof-Apotheker. Ur. moci. Eommerzienrath < nnl Z Fabrikbesitzer. AUr»xii»,iIir»i» Fabrikbesitzer. I»r. ,ä,il. Ili'niii Ii<!tlir»rck». Eommerzienrath Eiii't Frankenau, Guts- und Fabrikbesitzer. Iw. jur. R'echtsanioalt vr. moä. U null», prakt. Arzt. Stadtratb Ib.ilurri'ck H«1xIi«I». folgende Banken bezw. Bankgeschäfte nehmen Zeichnungen entgegen stitialcii Herren Tie Arnßädtec Bank, Gera: Herr G F. Blmffnß. ! Pegau: Heu M. Hause; v. .lililmer, Ezarnikoiv w Co.; Henei, Gcbr. Oberländer, Pirna: Herren Kchschcr Sc Andrae, Die Geracr Handels- u. Gredit-Bank; Die Percinsbank zu Pirna; Glauchau: Herr Ferdinand Heime: > Plaue» i. P.: H'N M. Loeberittg, Grimma: Die Vereinsbnnk zu Grimma; ! Herren Schmidt Bruckner, Großenhain: Der Landwirthschastliche Spar- und Herr G. Steinhäuser, Vorschnßverein für Großen- Die Vogtländischc Bank: Hain und Umgegend se.G ); Potschappcl: Der Vorschnß-Vcrcin im Plaucnscheu Der Vorschuß- und Kredit-Verein: Riesa: Der Gredit-Vcrein zu Riesa, sGennde: Herr V. M. Strnpp: ! Herren Th. Zeidler ^ Go.; — öe . . — ' - - - ! Arnßndt: Auerbach: « Die Dresdner Bank, Herren Günther S Rttdolph, Hcncn George Meusel Sc Go.. He ren Baffeugr S. Frilrschc, Herren Horn S: Dinger, » Herren Albert Unnhe Sr Go., Herr Maie Wiette, .Herr M. Tchie Nachfolger. Herren Gcbr. Aruhöld, der Dresdner Vankvcreiu und v me : in Chcmnih und Lonnig, die SächsischeTisconto-Bank. Herr Philipp Glime»»cr, Herr A. Gcrstcuberger, Herren Glttckmanu Sr Stvarzeuski, Herr I. Hache. Koppel Sr l>o.. Herr H. G. Luder, Herr S. Mattcrsdorss, Herr Grast Nmvradt, Herr Adolf Hirsch. Herren Weitzel Sr Go., Herr Garl Friede. Prater. Paußcu: Gheiunih: Döbeln: Die Spar- und Vorschuß-Bank zu Auerbach: Herren Pütschke S: Bosse; Ter Ghemuitzcr Bauk-Verein Herr F. Mehner; Grimm,tschau: Herr Paul Auerbach, .. G. G. Handel; Herr Meher Sr Go., Gotha: Der Vorschuß- und DiScouto-Pereitt Haitticheu: zu Döbel»; Leipzig: Die Gredit- und Spar-Bank f. Gbersbach nnd Umgegend; Herr PH. Stiebel, Der Vorschnßvrrcin zu Gisenach; Die Bergmännische Bank, Freiberg, Freiberg, Gbersbach* Gisenach: Freibcrg' LeiSnig: Löban. Meißen: Herren Lippmann Se Weichholdt: rüe Gredit- nnd Spur-Bank, Herren Hammer S, Schmidt; Die VereinSbank zn Lcisnig; Die Löbancr Bank (Aetien-Gesg; Herren Kroeber Sc Hehdetnann, - Miersch S- Zehl; Die Spar- nnv Gredit-Bank; Rochlih: Herren Winkler S: Sohn; Saatfeld i.TH : Herren Spindler Sc Schmidt Der DarlehnSverein zu Freiberg, Mittlveida: Herr Paul Heinicke Nachf., Filiale des! Neustadt bei Stolpen: Die Renstüdter Bank; lanon'irlln'waülicheil V'redilvcieins! Oederan: Die Aktiengesellschaft Grcdit-Berein; iiii ctanigreicb Sach en, Qlbernhan: Der Spar- und Vorschuß-Verein: Die Borschnßbättk i»« Freiberg i. S.; Tffchah: H n Morlh Kopp: Schandan: Tharandt: Weimar: Wurzen: Zittau: Zwickau: (varin. Clemens Lemmerzahl); Die Filiale der VereinSbank zu Pirna: Herr G. F. Haffe; Herr Fr. Will,. Täuscher; Herr A. Gallmann: Die Wnrzner Bank; Herren Bormann Sc Go.; Herren Ferd. Chrler Sic Bauch Herr Alfred Thost; Dü' Zw.ckmwr Bank
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