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Dresdner Nachrichten : 07.11.1892
- Erscheinungsdatum
- 1892-11-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189211072
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18921107
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18921107
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1892
- Monat1892-11
- Tag1892-11-07
- Monat1892-11
- Jahr1892
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 07.11.1892
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»r VoliUk. Umerturltini,. <d«ii1^il»r>»ttdr. 8oi>»iitx,>ä» d-emdeiiiiilk. »M«r»«k«ul>i»>innl>äI>i1><t>Äe r»o. d«ch K P»ü M ».rs. >m .,u«tin» mit «NvieMcxlie« Pl-Iiuiltziaa Aimalun» r„>ii Äutim^i..»" nu ''7'cnin 33 »Zonn x-3Ui. Na<r»i ilias«» tz'im u-'/.-m n >U»r ,ac>» InAcui'l»:! iili'iikis -, »vriixi^>,I>ki»l>,nii»o3Niii NaLm Die i >vcliiu> tz'iuusi-1» txaariaiirn Liideui I-Pi» . 'ui Mou- >0»ö oder nuiti g.iiiaxki, I» ^!> > Unchrm öliiiL liku sri > .--le 4>i z -3. »»tiuidiai.iilikn aui d.r Pi uatitile 1 Zeile so P-r >«»»!!>»Sk «Iiiiräe.t nur aein, Äorauedeiirbiiln« >«kiiii>>is»i itn ni-Imicii i.nninllildk mnxXaüe »irlMiNrlui! lUkUeii an Gur Äu^aiv e na.'ai. ,e> . Lrnt- gucke leine Keilundiickilrn. K»v„lpr»«til»»U» vr- U. A7. ^ttl>iqrinq. Au fl. .'»4.0l»0 Ltück tteinsiu» V^Sdcksn X., liockdlv. 27 H) LLsttejnkvt»« tr«er»r»ttv. » M»I »etwu-e «um»» X> ,» «x» «kL l d^>?'^.n>M7' k I.li.lllinxn«-,- tÜ Vai»«iUi2czt;r»»>« 3. B»1« tllKIlt liu/.ui -l't « Ir,vli. § K ^ Ä >»UII>, 8ilIttM«i!lr'i-^>L-k'il!»l lli ll. üo^iies r» I o in ^ ii i,-i - i "HW ^ »n«ik»nnk islvbtor smtql- nul t n>»^t f <f»r»u»»irt «iÜrlitL > tlväLiU» I.vipid« «Lu U»t.n,t lk. «1^5 Lpolkvk« Ul»4 «loii ^ Nil» IIX», ;»»«. r«»I« I»k»»u 2L2. 18 oscislit^l r»vl , ^6^/§§6 ^ 6aumenpiattsn 6vr. 8or»L 2 s t t i n s r - 8 t r. s s ^ liSss » Iivbertdran, 8 lu-^ta LInriil. von II«-tnn. in < Iinl->1luuia, von 8 lvmderv 8t<?t» rrenn m-iiai»rn>>n. I b'Irei-lw I )1.,rl< und >iu?- ^>«'o^en. Lreimsiter Vir^rndt uack ausreänt-i. H Kkl. 1»^. !.». lieoi rrvntNnr. vruelüeiüliiüen owsisehls rech memo nach den Urund- xkttnn dt-r >Vi8Ä>n8ckist itv^eserti^ten UnoolZdmiielsK«» neuer ver donnerter Sonntruetian km« «e>>68kl«iel> ,«L ÄrSL» Nr. 312. Spicktl: Neuest« ssrrnschiklb- und ^erniperch Berich!« L>osnochrid!en Kinderbostdtal. Nennen. Denticher Tchulverei» Kullioiilenlng Brrein für Erdkunde, lnnerneichichle. Koejalöki Eoncrrt. .i>niichon's L-Ner". Brieiknilen. 'Llnudertliiche kLl. ggfÜksM T'.-lvitin.v IWI. Montag. 7. November. Keroschretdr und Hrrnsprkch-Vtrtchle. Berlin. Der Kniker ist NachinitlnstS von ieinkm AuSsluge noch Pie-dori wieder in Potsdnm eiiiüeiroüen. — Tos Lenneielbkr- Denkmol ist heute feierlich entbullt worden. Eine znblreiche ^eit- Versammluna batte sich cinnesunden. darunter auch Devniaiiunen aus Kaukren. Leipzig und Prag. — Drr Kuiier bat dar Brolekloutt über sämmlliche ^euerwedren Preutrenö übernommen Hür 25jährige Dienstzeit und zur tonltigen Auozeichnnng der Feuerwehr ist die Gründung eines Ordens in Aussicht gestellt. Leipzig. Der Universitätsproieisor und Historiker Mauren brecher ist deute am Herzschläge gestorben. Leipzig. Die Liebesgabe des Gustav Adols-Bereins. I7.5!itt Mk.. ist durch Abstimmung der Hauptverrine. welche wegen des Hortsall- der diesjährige» »ausilversaniinlung ichniilich vorge- nomnien iverden nmtzte, der Gemeinde Buer i» Westsalen zuge- wieien ivordc» Sigmaringen. Ter Thronfolger Prinz Hrrdlnand von Rumänien und der Erbprinz von Hoben,oller» sind nach Eoburg adgriris». Ter Erbprinz von Hohcnzollcrn begiebl sich von Eoburg nach Potsdam. Lübeck Ei» aus.Hamburg hierher gekommener Haudivcrkö- bursche ist im Krankeuhause au Eholcra geUorvcn. Augsburg. Tie Handelskammer Schwabens sprach gegen über dem Ministerium den L>u»sch aus. dag die Abzahlungs-Ge schäfte. vornehmlich Bazare, ganziich verboten wüldeu. Wien. ES wird versichert, dah das Ministerium Szapar» gerade jetzt sich geeinigt habe, die sakultalivc Eiuilehe einzu- füdren Eine Gruppe ber liberale» Partei vesleht indetz aus Pro- klamirung der obligatorische» Eivilchc Es ril sonach nidil bloS eine MinislcrkrisiS. sondern auch eine Parrcikriic im Bereiche der Mäglichkeit. »t « w -1» o r e, s. Novl'r. L>aar,'ttbcrichl BLUMwolle in New ?>mk «'/>>. do. in New Orleans LNimai, wco s « nom . oc. aiioli- u »raior^^ ri ca Iwm. Zucker l»'«ir n-iminx «I^iirii i.» r . V..IIS .Ren., vr Tecdr. «?.«. rr Ja nuar LN v . Mai ei'/, ReNiei Wixlermciien iaco rs. Ka-ie- «> - Nr ?. iv'/». Melis U-nrux >l»i-i» u.<c weiiciveiiackil 3 Ituri-er >r.7S. Nailirr Neuen ver Narwr. ?»'/». »er Decdr. 7!> i,. ae Januar 7,'-. per Mai tS». jrafter Nr. 7 tu» ->rck. vr. Ticeniber lS.os ver gcbniar >- 75. OtrllichcS nnk> LachslichkS. — Ihre Majesiäten derKönig und die Königin tvohnie» aesleni Bormittag dem Gottesdienste in der Kath. Hoikiiche bei. Nachmittags fand in der Königl. Billa in Strehlen Haiiiilicn. tajel statt. — Am Freitag Nachmittag 2 Uhr fuhr Se. König! Hoheit Prinz Georg an der Pelrlklschc in der Grohenhiiiuer'lras e oor. um die Ausschmückung der 5 nach West gewandten hohe» Nuchcn über denr Hauplportale der genannten Kirche in Aunriiirheui zu nehmen. Don hat unser verehrter Meister. Maler Professor Ticlhe, die 5 ehrwürdigen Aposielgcsialtcn MatU ans. MnrenS. Petrus. LneaS und IohamrcK ans Kaltgrund in vomehender ^ieilie und nach den satt lnpisch gewordene» Ueberlinerunge» ans bizantinlschcm Goldgründe gemalt. Neben dieser Zierde, rneichc auch der akademische Rath desselben Tags lusichkigie (die Millel flössen ans dein dazu besiimailcn Kunilsonds) iir aml, na.lr A?c>l das klligcmauerle zrcrlichc Kreuz vergoldet worden. Nun harren nur noch die Sandhauten an der Serke der Enliernuiig und in» etwas leichtem Ptaniren wird dem schönen Golleshause eine würdige Umgehung geschaffen, um so eher, ,i!s auch die nahe Dach pappeiisabrrl verleg! wirb. — An» 12 und 1Ü. November soll der grohc BerkausS Bazar zum Bcnrn des K i n drr-H o sp i l a ls Trcst,» Allst in den Räumen des Königs Belvederes slallsiirden Das Kinder .Hospital hat nicht bloS wie jede andere Kraiilrnanslalt die Amgaoe. alle g'ür die L^eilnng der Kranken nvthivendigcn Elnrichlunge» zu schasse» und den Ansordcrunge» dcr.chit enliprechcnd zu «rgenenre», sondern muh zugleich daraus bedacht jei». die seinem Schutze an vertrauten Kinder vor äußerlichen Schädlichkeiten, b. h. in diesem Falle vor der Infektion mit neuen, im KindeSalter jo unendlich häufigen Krankheiten zu bewahren. Nachdem ausreichende Quaran täne-Räume geschussen, nachdem vor allen Dingen ein großer Pa villon für Diphtherie und Scharlach erbaut und nriimtroic Vor richtungen lür dre absolute Jiolirung der vrrichicdcncn Krunlueüö. grupprn gcschasten waren, konnte diese Ausgabe, soweit die in, Hause verpflegten Kinder in Betracht kamen. als vorläutrg gelöst belradurt werden. Eine Lücke blieb indessen osten. Sie wurde geschaffen durch die Rothwcndigkcit, die große Zahl derjenige» Kinder, die. mit ollen möglichen Krankheiten vehaslc!. alltäglich der Poliklinik des Hospitals ziigesührt werden, ohne tirenae Sondcrniig drr insektiöirn von den nichtin'cktiöien Kranken im Hospital irlbst zu behandeln. ES liegt ins der Hand, daß damit eine »etc Gc'abr für die im Hospital siationirt behandelten Kranke» als namentlich für die an indifferenten, nicht iirsckiiöie» Kiankheile» leidenden Kinder der Ambnlanz gegeben war. Der BerivallnngSralh der Anstalt hat dicien Mangcl jederzeit empfunden, muhte ihn aber, da es bisher » o eh dringendere Ausgaben z» erfüllen galt, innncr Wieder mrbclücksichtrgt lassen. Endlich hält er indessen die Zelt für gekommen, auch dieser 'Ausgabe durch Erbauung eines bewirberen und für die Zroccke der Poliklinik beilim-mc» Pavillons »»Iier zu trclen. Das riüichl'Mgrnndsliick in der Fronklinic des Hniiplgebandes ist erworben, die Plane sind vorläufig ferliggesteUl indessen ist es bei den i'orlwähiei.d steigenden Au-gabcii, die die Verwaltung dcS Hospitals selb» erwidert, scklechlrrdliigS unmöglich, von den Mitteln der Ansbstt selbst die« neue Unternehmen wetlcr,z» fordern Auch der Bazar wird dies allein znvollenden nicht im Stande sein, und es ist >>or.ni-:ü>btlich nid» das letzte Mal. das! das Kinder- HowitiU die össcirllichc Wohlthaligkeit in Anivrudr nimmt. Aber der Bazar wird bas Hospital dce Erfüllung seiner Pflichte» immer hin um Biele? näher bringen, und bei dem Hnlercr e welches von ollen Seite» den humanitäre» Bestrebungen de? Kind>r-!i?ospiIalS zugowende! wird, bei dem hohen Schutz. »liier dem diele Beriwb ungen sich entwickeln, oars die wohllhäiig Ivirlcudc Anstalt gcleost ihren schweren 2!usgabcn entMeiigeven - Die Rennen des Dresdner 'Nett Vereins, dic gestern bstachmiüag 2 Uhr im Ostrageheae abgehalten wurden, hatten fick des bolicn Bn'ndicS Sr. Maicsiät de? Königs zu er freuen. Als Sr. Maicstäl in Begleitung des Fliigcladjiilairlcn Herrn Oberstleutnant Würeori. nns dem Sportplätze cintrai, lntoniric dic Kapelle des Gardereitciregiwenls. die unter ihicm Dieigeirlc». CtabSlrowpeler Stock, coneertirke. dic Cachscnhhmnc. Bor Er. Mairnäl waren Ihre König!. .Hoheiten Prinz Georg. Prinz Friedlich August wit hoher Gemahlin. Prinz Zohann Georg. Prinz Maz und Prinzeß Mathilde, begleitet von Herr» Ritt meister Freiherr» b Müller. .Hofdame Gräfin Vitzthum, Ihrer Ezccllcn, Fra» Oberhotuicstte ii' Freist.>n bo» Reitztiistei». Hrrm Hvimarichall Freiherr» von Reitzentlein. Herrn Rittmeister Frhru. j brauchen und kompromitliren. In der Tdat leien diese Parasiten von Lilideman und die Hv'dame Fräulein von Ende, ringe- > mrdr >u bekämprcn als Ezechen und Magnaren Redner selbst iei und die Hv'dame Fräulein von Ende, ringe-! mehr ru bekämpfen als Ezechen und Magnaren »offen Tie hohen Henschaste» wurden von der vieltauicnd- dieser Ueberzcugnna und mache daraus kern Hehl. Aber wen» die köpsigrn Zuichanermenge mit srrudiqen Hochrufen begrüht. Fra»! Leitung des Schulvcrcins nicht aus diesem Baden stet», so mstbe Oberst v. d Planitz überreichte Ihrer Kaffer! Königl. Hobelt ma» doch das Trennende vergessen und dessen gedenken, was uns Frau Prinzetz Friedrich August und Frau Rittmeister von Salia leint. Es mühte eine Stätte willkommen icin. wo, wie im S d»i- verein. sich aufrichtige Patrioten zuiammknffndcn könnten. Wir brauchten sriiche Anregungen mehr denn je. denn es liege ei» duinpscr Schatten über unserem Volke. Gar Biele hat cs mit tiefer Erbitterung erfüllt und erfüllen müssen, daß in dieser schweren Zeit, wo überall neue, schier unlösbare Probleme aut- tauchen und Niemand mehr weiß, wohin unser Stoai-ichrff eigent lich steuert, der Mann, der mit ber ivniiderbaren Starrheit seines Geistes und seinem unbeugsamen Willen auch letzt der bernsene Führer unseres Volkes wäre, in dessen gewaltiger Persönlichkeit wir unsere nationatc Idee gleichsam verkörpert sehen, im Vollbesitz icincr Kraft unlhätig bei Seite stehen muh. 'Aber, verehrte Freunde, gerade in solcher Noch der Zeit darf man sich nicht einem verzweifelnden Pessimismus hingrbrn und den Glauben an dic Zukunft unseres Volkes nicht verlieren." Mit einem warmen Aus ruf zum Kampfe gegen alles »ndcutiche. unser Bollskhinn zersetzendes Wesen, gegen alle intcrnationnlen, ans die wirthschastliche Aus- bcntung der Volksgenossen und den Umsturz gerichteten Bestrebungen »nd mit dem Drchlerwort .Und es mag an deutschem Wesen — lind an der Waage Herr Major von s Einmal noch die Welt genesen*, schließt der Redner unter brauwndem Ihrer Kvnigl. Hoheit Prinzrh Mathilde kostbare Blniiiendouaucls. Sellen dürsten die Rennen durch die Anwesenheit einer solch' illnstrcn E->rona hoher Persönlichkeiten aiiSgrzeichnct worden sein. Man gewahrte Ihre Durchlauchten den Prinz und die Vrinzch von Tazis. Ihre Ezcellenzen Obcihosmarichall Gras Vitzthum. QbkiuaUmelster von Ehienstein, Generaladiniant Generalleutnant Fleihcrr» von.Hodenheig, den österreichnch-nngarischcir Geiandlcn Grasen Ebolek. Generalleutnant z. T. von Funcke. Wirkt. Geb. Ruth von Tnnirscdl». ferner die Herren Eladlkomiiiandam General major von Ze chau Gencralmajor Schnitze. Grat Lnckncr. Gcn- darnicrieoberinipektor von Hehgendorff. Kanrnrerbernr G>as Ser- h.rch. zahlreiche ksinriere aller Waffe» und Grade, darunter de» Kommandeur des G.ilderelierrcgiincnIS. Sbcrstleutno.nl von Vroi.cm :c. Tie streune» selbst, dic erstmalig aus mehrfach ver ändertem Terrain »nwlge drr .Hasenbanten) in Szene gingen, nabnien einen glitten Verlaus. Als Zielrichter snngirten Ee. Koirial Halieit Pr:»', Friedrich 'August. Gcncialniajor Schnitze und Qbcrst Freiherr von Hammerstein: am Start rvar Hcrr Maior" Ganze ivar von den Herren Ober» v. d. von Salza geleitet. Am ersten Nennen von Svpcn.Huldenberg Ericgcrn tli«ii. Das Planitz und Rittmeister — ..Hüldcnrcnnc». Preis von Uebigan, nahmen Ist Reiter thcil. Die Distanz von 2'«»> Meter ieaten als die drei ersten Sieger zurück: Sek. Leutn. Müller (18. lll.-Reg.s, Sek.-Lciitn von Arnim <18. Ul.-Reg.i. Sek -Leitt von Ovoell IG.-R.) Ein Reiter trennte sich vom Pserde, ohirc glücklicherweise Schaden zu nehmen. — Im Eoltaer Jagdrennen Distanz e». st2M Meter, starteten 11 Herren. Als Erster ging durch'? Ziel: Sek Lenin. Müller (!8 lll Reg.i, als Zweiter Sek.-Leutn von Wnihenan <G R > ulS Dritter Rlkimeitier Echarnke <17. Ul.-Reg). — Im November-Jagdrennen. Tist-wr ea stt»»' Meter stritten 6 Herren um die Palme des «ffegcs. Dieses Schtußienncir bol mehrere intcrcffanle Momente. Erster Sieger blieb Lek Lenin, von Wutbenau (G.-R.), zweiter Set. Lenin von Arnim (18. Itt.-Reg >. dritter Sek -Lenk». Gras Mielzimski <18. U!-stieg t. Dic Vertheiinng der Preise (wertbvolle siii-eme Sparigegeirstände aller Art, vollzog Ihre Kaiseri- jiönigl. Hohe» die Fm» P-i'zrß Friedrich August In diesem Momente durchbrach bas Pnbl'kum mehrjach die von Gardercitcr» und Mannschaften des Kö»»'l. GendarmcrielorpS gebildete Ebaine. Unter ernenlem lebl>a>rc» Hochiitteir verließen alsdann dir hohen Herrich sie'» Gl Ule den Plntz — Nach dem Rennen »and ' »i II: e die diesjäl rige tt,c»er..Ivcr'amnilnng und nach derielbc» ein Diner für iämnuliche Mitglico-r des Dresdner Rcilvcrcins auf dem Bclivdere der Vrnl '.''Iren Terrasse statt. — Dic SiGgruppe Dresden des'Allgemeinen Den tich cn S chn! verc > ri s. die vorgestern Abend Stnli»'» -eüc im „Divoi:" bei «rovcr Festkneioc vcriamniclt war. kann au einen üncrans beinedigenden Verlaus dieses Abends ziiii-ckbücken Das das reiihbattige. bnitten Wechsel bietende Programm, denr viele Hunderte oenischcr Männer und Frauen, daruiile» zal l ei i e Vcrlieier bei:rchbaricr Srisgriippen und andere EbrengiiG au'inert' un ivlglen. rn dem sestgeietzlcn Ralnncn von reul.ü b vier Scnndcn ffdi ab'pielte. das war den mit kluger Be rechnung gei:.""nin An'ineii'MttS des rübrigen Fcstkomileck, mit den D n» e ging .' Fe'lst: von 2 Werk, worden er-er: r S ratze ncr Gamver. Dr Bieren und Kaufmann Gabriel zu danken 'An lebhaftem Bestall sehltc es den d r gleich von Anfang an die echte, rechte um:.: vor!,. Ii.'l» irr l l In dieser sroben Stimmung sind a .rn ; iblreichr Freunde und Helscrinnen 'ür das edle ?ic Esti'Ining de? Dciilschthnms im Auslände, gewonnen Mil dem Kronangsniarsch an? den .Folknngcrn* ward ne Feier ieilcns der Gäilner'ichc» Hanskapclle stinininngsooll cingeleiiei. Kein Geringerer dirigirte uittcr slürniffchem Jubel und Beifall die packenden Weise» als der Komponist Edmund KrkNcbmcr selbst. Dic herzlichen Begrnßliiigsworlc drk Herrn Piarrcr Gamver gipfelten in einem Rückblick am die segensreichen Errnngenschallen des Schiilvercins. »Ein Volk, das zn viele Jubiläen scicrl. vergißt neue zu schaffen", hob der geschätzte Redner a», das gelte nicht vom Iiibclvcrein, der eine vielfältige ^ Arbctl aus sein Banner gc'chricben habe. In Pietät ward hierbei der verdienten Sti'ter und Leiter des Schulvereins gedacht, der Herren Tr Eornelius Gurlltt und des verstorbenen Oberlehrer T Heiinann Ihnen sei es zu danken, daß Sachsen verhüllniß- niäßig die meisten Lilk-g.uppcn und Mitglieder zählt, ja nach der Mttgliedcrzahl ist die Lusgruppe Dresden die stärkste in ganz Tertt'chland. TaS Veriländniß für die große nationale Sache mehre sich und Hunderte von neuen Mitgliedern würden dieses edle Werl unlerstöse». wenn zu Pfingsten nächsten Jahres tn Dresdens Mauern bic Hanpkvct'aiiimlnng des Allgemeinen Schnl- vcrems. dic dicies Jahr i» Braiinschweig abgcvaltcn wurde, tagt. Ten erstcu^Triiiksprilch ans Kaiser. König mid Vaterland brachlc Redner gelotste Wendigkeit, dem derttsche» Gewissen entsprin >e. Liebe. Treue und Hingabe. Bei dem Gelöbnis: erhob die Versammlung sich von de» Pläpcn und stimmte begeistert die Sach'enhhnmc an. Als rnr Wollen Herr Oberlehrer Dr. Wcidcnbach aus dieier heiligen Trias, die einer sittlichen Noll, Beifall. — In trefflichen herzliche» Worten seicrte nunmehr der frühere Landtagsaba.cordnele. Herr Rotl,. die Deutschen im Aus lände. wobei er seinen längeren Ausführungen in fernen Landen Selbitbcobachletes zn Grunde legte. Herrn ntud. ror. toclm. Engelhardt ward der Trrnkipnich aus die deutschen Frauen. Mit vielem Geschick »nd Gewandtheit entledigte sich der .junge Frnucnlob" seiner Ausgabe. Ten letzten offizielle» Trinkspruch brachte Herr Kaufmann Riedel der dcnkichen Jugend a»S. Tie ans einem histori'chen Rückblick basrrenden Ausführungen des Redners fanden gleich all' den übrigen Aniprachcn lebhaften Bei fall. Im Speziellen wandte sich Herr Riedel an den mitanwesenden, in voller Starte erschienenen akademischen Gesangverein „Erato" unter seinem erprobte» Liedermcister. Pros Edm. Kretschmer. Um so srrudigcr cmvsand man mit Herrn Riedel das Lob aus die jugendliche flotte Sänger'chaar, als sie fürwahr ihr bestes Könnm in den Treust des Festabends gestellt batte. Ihre Geiangsvor- träge. ernste wie heilere, zcngten von kreislicher Schulung und Durchbildung, alle Darbietungen mußten «Io eap» gesungen werden, in Sonderheit das Lied der Teuticheir in Lyon, das deutsche Lied. Tan'endschön re. Auch crsrrure der .Erato" mit den packenden Vorträgen eines vorzüglich besetzten Quartxtts. das immer und immer wieder austrercn mußte AlS Herr Prof. Kretschmer in einer von Humor getragenen 'Ansprache den Tank .seiner lieben Jungen?", das Haupt mi! der blaue» Eratonenmritze bedeckt, dar- braclstc, da brach noch rinina! stürmischer Jubel los. Zu dem .Gelingen des Alands hatte Herr Paul Tcuchcr sein wcrihoolles zur Feier ibreS Mjährigcn ! Thcil beigetragen durch die wirkungsvolle Wiedergabe: „TaS deutsche Gewissen", Dichtung von Anton Ohorn, und „Die Straßurger Tanne, prophetische Dichtung von Fr. Rückert, vom Jahre 1817, zur Eriüllnng geführt 1870". Nachdem ein Glück- wnnichtrlegramm van der Ortsgruppe 17 Teilchen zur Vcrleiuni gekommen und ei» Danktelrgrainm an den Begründer und Ehren inilglicd des Vereins. Herrn Dr Gnrlilt, nach Ehaclottenhnrg ab gesandt worden war. ging die Fcstversammliing nach Mitlernncht im Griühle einer schön verlebte» Frier auseinander. — Tie „Germ " erklärt, ihr sei von der Absicht, in Leipzig einen K a tb ol i kc n tag abzubalten, nichts bekannt. In einem zweiten Artikel widerruft sie jedoch kiese-'- Dementi thcilweffe. ie'ew sie schreibt: Die gemeldete Lokalvcrweiacrung für eine kalh.-lstche Veriammlnng in Leipzig ist noch nicht weiter bestäiigt. Auffallend war auch, daß dic Meldungen von vornherein iirstneni unwahr und tendenziös wnrcn. als von einem .Deiit'chen Katholikentag", ovo von etwas Außerordentlichem und Großem die Rede war. was sich für dic Lokalnblrerbiinft besser vcrwcrttieii ließe Davon aber weil:, wie wir schon zwei Mal heroorliobcn. Niemand etwas. Daran aber ist gedacht, daß auch im Königreich Sachsen eine Versammlung ge halten werden müßte, wie sie seit einem balbe» Jahre z» Dutzenden in Deutschland gehalten worden sind, eine Verbimmlimg von den Dimensionen und für die Zwecke der in den letzten Monaien in BreSlau. Reffte, Nensladk. Neurod«. Berlin. Brandenburg. Magde burg, Ersurl n r w grhalrcncn Verianimlungen. Wir haben noch keine direkte Nachricht, wie weit es in Leipzig mit der Ausführung dieieS längst gehegten Planes einer solchen Versammlung gediehen möchten aber, um leine Zeit zu verlieren auch schon vor lolchc. Nachricht an unsere deistiebcn prolcstantiichcn Mitbürger allcntb ü den dic Frage richten, welche Konsegnemrn es in katholischen Erica und Gegenden haben müßte, wenn in protcstannichen den Katho likcn für durchaus inossensioe Veriawmlnngen zur Vewrechnng ihrer öffentlichen Interessen die für solche Veriai-rmningen sonst bereuen und geeigneten Lokale verweigert und nbget,leben wurden — Tie gestern Abend im Saale de? Holet de France abge bastene Vorstandssitznng der hiesigen Abtheüung der Li c nt > che» K o l on i a l ge se l l f cda s t war dnrch dic Anwesenheit des Kon: pagnirftihrers in ber deiilich-osinsrikanische» Sehntztrnvve. Herrn Langbrid (früher O'sitter En>in Varcha'S und Ehcs der Station Ä'iikowa am Viktariaiee, ausgezeichnet. Der treffliche Lssizicr. besien blühendes Ans'ebc» niclus mehr von den Strapazen eure- Verl rut'e seiner löffelnden vattiotiichen Aussnhrungen Herr Tr. j tait dreijährigen unrmkcrbrochenc» Kolanialdienstes erkennen lässt Weidcnbach den 'Namen Bismarck llrclstc, da erhov sich ein ge waltiger. nicht er.denwollcnder Beifallssturm, drr Alles erzittern machte. In einer feurige» Ansprache bctontc iodann Assessor Rosenhageu. wie der nationale Gedanke in Gefahr gcrathe. unter denr Anstürme der goldenen und rochen Internationale zuiammc»- znl'rcchen. Um so höhere Pflicht iei es. sich j»m Schutze unserer nalionalen Güter zusammenziischließen. Unter den Organisationen, dic diese schone Aistgahe sich gestellt, stehe der Lchulvcrrin wahilich erfreute die Geiellsiha't dnrch höchst imereffantr Mittheilnngr» über seine Eilcbniffe und Erfahrungen nn Innern Asritas »nd erwies sich dabei als vorzüglicher Schilderen Unnomchi mnßlc ma» es bedauern, daß rr sich ans dienstlichen Gründen ve> hindert lieht, öffentliche Vorträge zu halten — Leider Kaden auch andere, von der Kolonialgrsellichast in Aussicht genommene Vorträge wegen nachtrgqlicher Absage der Redner vis setz! nicht statMndr, können. Dagegen ist cs nunmehr gelungen, von Herrn Dr. Stuhl nicht an letzter Stelle, er habe es sich zur Ausgabe gestellt, unseren mann, dem Begleiter Emin Pa'eb i's nns dessen kühnem Zuge n» Stammesbrüdern, wo ihrc,deutsche VolkScigcnart bedroht sei, die Grenzen 'einer elicmaiiaen Aegiialorialprovinz, die Zulage eines demnächst zu hallenden Vortrags zn erlangen, dem man mit großer Spannung entgcgen'chen darf. — Verein für Erdkunde Am 4 ds. M- fand eine Treue und Hilfe zu leisten TaS Dasein des Vereins sei schon an sich ein Pioicst gegen alle internationalen Strebungen. Jenseits der Grcirzvtähle liege» seine satzungsgcmäßen Ausgaben, aber »n'crr Dhatinkcil draußen wirke zurück segensreich aus unser eigenes Vaterland. Unser Bismarck habe Dclitichiand und Oesterreich zu einem wsten Bunde zuiamnirngr'chlofscn. aui denen der Friede der Welt beruhe: was anders abrr geoc dicicm aus polfti'chcn Interessen gegründeten Bunde den inneren Hall, a!S das Gefühl der Zu- sgmmcngehöllgkcit, das uns mit den Deutschen in Oesterreich vcr- hindet. Sic sind dort drüben dic Träger des Bundes. Es sei nicht richtig, wen» Viele sich der» Schulverein iernhicllen. weil in das Tculichthum in Oesterreich sich ein gefährlicher Feind. Fremd linge eingeschlichcn hüllen, die das deutsche VolkSthum. ivie bei uns, zersetzen, seine nättonalen Bestrebungen für Sondcrzwccke auf. stark besuchte .Hauptversammlung nnler denr V 'rsitz dcS Herrn Pro scssor Dr Rüge statt, -scrr L Her; ivr.ch »bei leine lnistfft, nach Samarkand nnternonrmcnc Rene Tic'c etwa 7M Meter bock, gelegene Stadt hat rin mildes Klima und macht, aus der Ferne betrachtet, durch ihre vielen Denkmäler. Kuppelbauten. Moscheen :c. einen großartigen Eindruck, dagegen werden beim Eintritt in die Stadt die vielen engen Gaffen drni Fremden iehi widerlich. Unter den dortigen Butte,i und Denkmälern erregt d riesig oiigclegle G>ab des einst gewaltigen Tamerlcin. welche, mit testier Familie »nd ieinen Ministern dort ruht, das größte In teresse Jener aus glaciucn Backsteinen errichtete, 120 Fuß hohe Pfimd'S «M Kindermilch. L°L tii«,»iier »«Nmi lÄkbr. Psxxd. tiuhanlir. «I «3
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