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Dresdner Nachrichten : 10.04.1895
- Erscheinungsdatum
- 1895-04-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189504108
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18950410
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18950410
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1895
- Monat1895-04
- Tag1895-04-10
- Monat1895-04
- Jahr1895
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- Dresdner Nachrichten : 10.04.1895
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Ao/'ss/s h <«-« l,e,iü>mle„ ^ie.Ie, -Uelie,' .I'iil'-i-niii' in Nie» Svillrtvd klaul. Loklisksravt. VM.SS, ß >I,i»ii«Ii Nui-Hwl ^ nrL> « ^ r» »»' > U3j86üdLU88lr3886 30. j« L>8«r>" 8t> olrttutlübril,. «> dssrrsstv IlloctvIIo ^ 1 vr»5prc-> h»r III, ^-IlMlI»,,» ^ )Ii,x: S7: iiunnlli, 8 I^»rtNiU8:>. «I. zUnrkIffnIIo Soiwvllsedlrmv m xrö««tvi TUSHGttKI. v. kvtsedkv, Perftaatlichung dkl Rcichsbank. Hojnachlichte», Gortenmilage» in, Ausstellnngsptntz. Geiauimtratbs-i AAL« 4 W» «'ptttzll. sjtzuiig. ^nhe». rtzewerbeschule, Gartciibaiijchulc. Gcrichtsverhanolungcn. Klingcrs Radirungen > Verinntbliche Witterung; Heiter, wärnier. Politisches. In ein« der letzten Sitzungen des Reichstage»' ist von konser vativer Seite die Frage der Verstaatlichung der Reichsbank berührt worden. Mil vollen. Recht. Zwar ist diese Frage insosen, kerne brennende TageSfrage. als an eine Blenderung in der Gestaltung diejeS Instituts vor Al-tam des Jahrhunderts nicht gedacht wcr- Nnternchwe» staatlichen Charakters zur Betheitigung I>e> an gezoge ner Privatpersonen, die zum Thcil sogar Ausländer sind, ohne jede persönliche Anstrengung und Verantwortung lahrelang sich aushäusende Gewinne einheiinsen würde Es ivurde daher bc schlossen, de» Reingewinn n»S dem Geschästsbctriebc der Rcichs- bank wie folgt zu vertheilen ; Zunächst erhalten die Anlheilseigncr eine ..ordentliche Dividende" von 4H- Proz. auf das eingezahltc den kann und der Reichstag erst in drei Jahren ;uin zweiten Riale - Grundkapital. Von dein Mchrcrtrag wird eine Quote von Ai Proz. vor die Frage gestellt werden «wird, ob der Reichsbank ihr Privile Reservefonds zugeschrirben. so lange derselbe nicht ein Viertel gium nochmals aus weitere zehn Jahre verlängert oder ob ihr gcknir ^es Grnndkavitals beträgt. iLeir 1802 stellt der slirjcrvrfvnds keine digt werde» soll. Immerhin aber erscheint es bei der grundsätz-- Minderungen mehr ans diesem Ertrage, da er in diese», Jahre lichen Bedeutung dieser Frage avgezeigt. die öffentliche Meinung > ^ vorgeschricbene Marimnin von Millionen erreicht hatte.) schon ,etzt damit zu besoffen und die nationalen Parteien zur recht-> Der alsdann verbleibende Ucberrest wird znrKälflc an die Reichs- zeiligr» Stellungnahme zn veranlassen. In parlamentarischen! fasse gezahlt, soweit die Gesammtdividendc der Aktionäre nicht Kreisen haben bereits Besprechungen stattgcfnnden, ob cs nicht an der Zeit sei. eine Vereinigung zur Erknmpfung der Verstaatlichung der Reichsbank in'S Leben zu rufen ; die einleitenden Schritte hier für sind geschehen. Die halbamtliche „Bcrl. Eorr." hielt sich dieser Tage für ver pflichtet. gegenüber unrichtigen Bemerkungen in der Tagespreise über die Verfassung der Reichsbank festzustellen. das; diese keine Aktiengesellschaft, sondern eine zu öffentliche» Zwecken errichtete Anstalt des Reiches sei, deren Leitung und Verwaltung ansichließ- lich durch Reichsbcamten erfolgt. Das ist zweifellos richtig, aber doch nur die eine Hälfte der Wahrheit. Das offiziöse Blatt hätte gut getha», bei dieser Gelegenheit zur Vervollständigung feiner Feststellung und zur Aufklärung hinzuzufügen, das; die Reichsbank dennoch kein reines Staatsinstitut ist. sondern das; ihre Grundlage ein Kapital bildet, welches lediglich von privaten Personen ein geschossen ist. Sic ist ein Zwitterding zwischen einer staatlichen Anwalt und einer mit privatem Kapital begründeten Aktiengci'ell- schait. Sie ist geschaffen worden zu einer Zeit, als die manchester- lich-großkapitalistische Wirthschastsanschaunng bei den verbündeten Regierungen wie im Reichstage noch in vollster Blnthe stand Die heutige Reichsbank ist ein Produkt jener inzwischen glücklich überwundenen Manchestcrdoctrin, die am besten durch die Namen ihrer Haupt Vertreter Delbrück. LaSker und Bambergcr gekennzeichnel ist. Wenn man sich vergegenwärtigt, wie ohnmächtig die Bedenken und Gründe waren, die gegen die Beiheiligung dcS Privatkapitals bei der Rcichsbank bei der Schaffung derselben schon vor zwanzig Jahren vereinzelt geltend gemacht wnrdcn und wie überzeugend dieselben Argumente heute wirken, so erkennt man den tiefgehenden grundsätzlichen Umschwung, der sich in den volkswirthschastlichen Auffassungen in. Lause der beide» letzten Jahrzehnte vollzogen hat. Es unterliegt wohl keinen, Zweifel, daß, wenn heute der Reichstag darüber entscheiden sollte, ob die Reichsbank mit oder ohne Privat kapital errichtet werden sollte, die weit überwiegende Mehrheit mit großer Energie ein reines Reichsinstitnt, ansgcstattct mit Rcichs- kapitolien. fordern würde. Für die Form, in der die Rcichsbank noch bis zum 3l. Dezember 1000 bestehen wird, dürften sich heute wohl nur noch der Freisinn männlicher und weiblicher Linie und etliche Geheimräthc aus der Tclbrück-Loskcr'schcn Schule begeistern. Aber vor zwanzig Jahren hielt man es fast für selbstverständlich, daß das Grundvermögen der Reichsbank ausschließlich aus den Privatniitteln des in der Hauptsache der Börse nahestehenden Großkapitals bestehe» mnff'e und daß dasür de» AntheilScignern. ohne ihr Zuthun. durch Vermittelung und aus Kosten des Reiches, eine möglichst hohe Rente zustehe. Weder den Vertretern der verbündeten Regierungen noch der Mehrheit des Reichstages leuchtete es ei», wie ungerecht und ungerecht fertigt es sei. daß ein voraussichtlich so großer Gewinn, wie der, welchen die Reichsbank im Laufe der Jahre abwcrfen müsse und that sächlich abgeworfen bat, zur Bereicherung einzelner ohnehin überreich mit irdischen Glücksgüter» gesegneter Privatpersonen diene, ledig lich dafür, das; sie das Stammkapital ohne icdc Gefahr von Ver luste» hcrgabcn. Daß die Natur einer Anstalt, die vom Reiche organisirt, geleitet »nd verwaltet wich, um nur staatliche und all gemeine volkswirthschastlichc Interessen zu fördern, von selbst ge biete, daß ihr Nutzen »nd ihre Vorthcile auch der Gesammtheit zum Gewinn gereichen, davon wollte man sich im Jahre 1875 nicht überzeugen lassen. Wie fadenscheinig und nichtig erscheinen uns heute die Gründe, welche damals Regierung und Reichstag aus dem heute ja Gott sei Dank in Trummen, liegenden Arsenal der Manchestcrwcisheil gegen dir Errichtung der Rcichsbank ans blos staatlichen Mitteln in's Feld führte». Ten Staat, so sagte man damals, dürfe man bei Leibe nicht zu», Geschäftsuntcrnehmcr machen; das wäre eine ganz unerhörte Abweichung von allen überlieferten Anschauungen »nd Gewohnheiten. Die Regel sei, daß der Staat keine industriellen Unternehmungen betreibe. Kurz: man hielt die Beschaffung des nöthigen Kapitals zur Errichtung der Reichsbank für eine unanfechtbare Voraussetzung, unbeschadet der Konsegucnz, daß man hierdurch eine Anzahl Privatleute privilegirte, indem man sic in die erfreuliche Lage setzte, alle Jahre einen recht erheblichen Gewinn aus einem Unternehmen einzn- streichen, das nur der Staat zu dem Zwecke leiten und verwalten sollte, dem öffentlichen Interesse und dem öffentlichen Nutzen zu dienen. Die radikalen Verfechter des börsenkapitalistischen Mauchester thums gingen sogar lo weit, zu verlangen, daß den Aktionären der Rcichs bank eine unbegrenzte Gewinnbetheiligung gebühre. Diese Ansicht drang indeß nicht durch . man hielt eine Beschränkung deS Gewinn- antheilS der Aktionäre für erforderlich, wohl in der Erwägung, daß eS doch auf die Dauer zu öffentliche», Aergcrniß Anlaß geben möchte, wenn eine gewisse Zahl von zufällig bei einem solchen 8 Pro;, übeisteigt. Von dein weiter verbleibenden Rest erhalten die Anthcilseigncr ein Viertel, die Reichskassc drei Viertel. Im Hinblick auf den inzwischen geiunkenci, Zinsfuß wurde 1888 die Vvrzugsdividcndc der Bankantheilseigner von 4' - Proz. aus 3'/» Proz. herabgesetzt und der Prozentsatz des Gewinns von 8 anf 6 Proz. reduzirt. Es geschah dies, als das Reich zum ersten Male vor der Frage stand, ob es von dein ihm zustehenden Kündigungs- rechtc Gebrauch machen solle. Nach 8 41 des Bantgesetzes hat sich nämlich das Reich das Recht Vorbehalte», zuerst am 1. Januar 18!)l. von zehn zn zehn Jahren nach vorausgegangencr ciniährigcr Kündigung entweder die Rcichsbank anszuhcben und die Grund stücke derselben gegen Erstattung des Buchwerthes zu erwerben oder die jämmtlichen Antheile der Neichsbank zum Nennwerthe zu erwerben. Ueberzeugend für die vollständige Verstaatlichung der Reichsbank durch Ausschluß des Privatkapitals auf dem zweiten in, Bankgejctz angegebenen Wege ist vor Allem der Hinweis ans die nicht un beträchtlichen Gewinne, die bisher Privaten zngeslosscn sind, wäh rend sic der Gesammtheit der Steuerzahler zu Gute gekommen wären, wenn von vornherein das Grundvermögen der Rcichsbank ein staatliches- gewesen wäre. Tic Dividende der Rcichsbank bc trug für die Aktionäre in dem Zeiträume von 1871, bis 1800 durch schnittlich 6,38 Proz. Ji» Durchschnitt der vier Jahre seit der Erncnernng des RcichsbankprivilegS stieg die Dividende sogar ans 6,!13 Proz., trotz des Sinkens des Zinsfußes. Würde 1801 die Rcichsbank in den Besitz des Staates übergcgangen sein, so würde das Reich in den letzten Jahren durchschnittlich 3 bis 4 Millionen Mehreinnahmen ans der Rcichsbank gehabt haben: das ergiebl bis zum Jahre IM, wo das Kündigungsrecht von Nene», in Kraft tritt, die ansehnliche Summe von 30 bis 40 Millionen Mark, um welche die Steuerzahler geschädigt worden sind. Für die Ver staatlichung der Rcichsbank werden außer dieser rein fiskalischen Erwägung auch noch weitere schwerwiegende Gründe allgemeiner volkswirthschaftlicher Natur geltend gemacht, die in der Erwartung gipfeln, daß das Institut, sobald cs von jedem Privatinteresse gänz lich losgelöst ist und lediglich vom Reiche unterhalten wird, mehr als bisher der Ausgabe gerecht werden würde, der Mittelpunkt einer gesunden Kreditorganisation nicht blos sin das Großkapital, sondern vornehmlich für den Mittelstand in Stadl und Land z» werden. Hern schreib- »nv Fkrnsprcch-Verichtc vom ft. Avril. Berlin. Der Kaiser Hot das anläßlich der Kanalseier an gebotene Prvvinzialiest der Schleswig Holsteiner wegen UebcrfnU- ung des Programms dankend abgclclnit. — Der ..Ta,ln Telegraph" will über Berlin erfobre» haben, der deutsche Kaiser schreibe ein militärisches Wert, welches an, 2. September mit Karten und Illustrationen erscheinen werde; es bebandele rin strategisches Thema. - Ter Kaiser hat den frühere» Lairdwirthschaflsminisler Freiherr» Lucius von Ballhaiäcn in dos Herrenhaus birusen. — Prinzessin Josephine von Hohcnzollrr». Gemahlin des Prinzen Karl Anton von Hohenzollcrn-Siginaringcn, wurde gestern in Potsdam von einem Mädchen glücklich entbunden. Mutter und Kind befinden sich den Umständen nach wohl. — Ob der Gebaute der Einberufung einer internationalen Wührnngskoniercnz weiter verfolgt werden wich, ist einer hiesige», zuweilen offiziös bedienten Korrewondenz zufolge zur Zeit noch ungewiß, gelbst in lnme- tallistiichcu Kreise» werde zugegeben, daß, jo lange das ictzigc Ministerium in England am Ruder sei, an eine Förderung de, Sache nicht zu denken sei. — In der Angelegenheit des Hofbnnkiers Baro» Eolnr, dem verschleierter Wucher vorgeworfcn worden war, wird mitgctheilt, daß die Sache ihre Erledigung gefunden, nach dem sich die Denunziation als unbegründet erwiesen habe. Fricdrichsrnl>. Das Befinde» des Fürsten Bismarck ist fortgesetzt gut. Der Fürst empfängt demnächst weitere Deputationen von Korporationen. Für den 1«. d. Mts. sind mehrere Tausend deutscher Jnnnngsmcistcr niigemeldct. Altona. Im Cliansseegraben zwischen Uetersen und Tornesch wurde eine Ajäbrige Näherin ermordet mit durchschnittene», Halle ausgeflinden. Vor der Tödtung war ein Verbrechen gegen die Sittlichkeit au der Ermordeten verübt worden. H a mbur g. Mit dem Danwfer »Hau" ist Hierselbst der in England verhaftete Kaufmann Dominc Mosetti eingctroffeii. wcl chcr i» Stmtzbnrg i. E- 67,000 M. gestohlen hat. Wien. Graf Heinrich Coudenhove. der gegenwärtige Leiter der österreichischen Gesandtschaft in Japan, vermählt sich demnächst mit einer Japanerin von vornehmer Familie, die zn Ostern vom Buddhismus zum Katholizismus übermtt. Tric st. Heute wurde der Stapellauf des »eucrbauten Llond- Danwfers „Hobsbnrg" glücklich vollzogen, im Beisein der Kaiserin, des Erzherzogs und der Erzherzogin Karl Stephan und der Erz herzogin Maria Theresia dertc aus eine das aus heimathli , ... glänzenden Namens und zum Wohl des heimathlichrn Handels glücklich entfernte Meere durchfahren möge. Paris. Auf Anfrage des Justiz»,misters erklärte der Gro kanzle, der Ehrenlegion, »ach den Bestimmungen des Ordens habe I'. 1?. Mittwoch, 1i>.2lpril. de, E> Präsident Easimir Perier nicht das Recht, das «k>,,',ftre„z der ElnenlegttM. welches er nicht vervailsih eil,allen, simdern denen Abzeichen e, »nr als zeitweilige.- Staatsoberhaupt getragen bade, letzt nach seine», Rncllntt von de, Präsidentschaft be.iznbeballen L,' n dvn Ans Philadelphia wird inilgctheilt. daß die Heiden in Havanna verhafteten Ameritancr vor ein Kneasgenchl gefielt, weiden sollen. Die «panischen Koiftulcftr in NcimFloil und Bonn» beilage» sich, daß von allen Teilen den Rebellen auf Enva Waffen iendnngen zngehen und daß in Nordamerika Mannichaftcn ftn dieselben angcworbe» werde». Tie Berliner Börse ermangelte der ftstiregung von fremden Plätzen; die Tendenz war Aniangs ziemlich wst, schwächte sich aber später ans anhaltende GenhäftSftille ab. Tenlichc An leihen nnverändcrl, von sremden litte» Italiener »nie: ftartcre» Abgaben, während Meritaner anf die Steigerung des Sllberpreöo.- fcsi lagen. Ungarn und Rnffen behaiffftct. in amerikanischen Bons ' fanden bedeutende Geschäfte statt. Von Banken Kredit Aktien au' Wie» schwächer, auch Tic-konto »ach festem Beginn nachgebend; die übrigen hiesigen Bauten ichwantten »ur wenig. Dresdner Bankverein bliebe» gefragt. Deutsche Eiscnbalnien unbeachlet. italienische schwächer auf ungünstige Einnahmen, von österreichischen Bahne» Franzosen schwächer, Bmchtielnader besser Pftnec Henri gaben werter nach, auch schweizerische Bahnen nicht voll behauptet. Warschau-Wiener lest. Eiscnwcrthe waren durch die Meldungen über die Fricdensanssichten zwischen Japan und China begünstigt, während Kohlen Aktie» ermatteten. Schifffahrts-Aktien hoher. Jndnstriepapicre ziemlich fest. Privatdiskont 1'« Proz. Nachböffc ruhig. — Wetter; Bedeckt, mild, Südwestwind. ^ s> aiilsurt 6. M. «Lchlub. Crcda LLS Disco»,o 2W.70. Dresdner«-?! ; Bank »b7.«e. Liaaisbalm -. Lonwarde» Laura rrs.so. Ungar. Go!ü S Z. i ! —. . Lonuaieicn Stalinier —- ReicbSauleilu . Lckr ücll. » L , X» re. cs I!I,V '.I.lill»:,, Ncttie IV2.S7 Italiener W.,o. Lvanicr 72'/». x- ff i i PvriuM'c» 2L.8>. Turle» 2S.2Z. Luttenloos- ,53.4c Lnomandank 7,7.«,. 7V.. , Sialusdad» LA-.os. Lomdardcn ÄS.25. Drage. ZI «nrie. spiodnll-n (Lllilunä Weizen vcr Avril I8.SS. ver Sevt. 8,^ > Terbr. rs.45. man. Lrniliis ver ttnra ra.7S. ver Tcvld. T-.zbr. 22.oo. rEg. 8,^ ' Niiböl ver Avril 54.75. ver Sevlbr.-Dewr. 47.c>o. man. 8>I i Amslrrdam. ProduIIcn. lEcvlicho Wcuc» ver M>v —. ver Ätov. —. Aä- , Roggen ver Mai IW, ver änli - . Ollobc-. ,05. SZ ' L-- ^ertliches nutz Sächsisches. — Se Königi Hoheit Prinz Georg wohnte gestern früh von 7 Uln 30 Minuten ab den Eonipagniebesichtigungen desx',-- 2. JägerbataillonS Nr. 13 bei. s: — Zur gestrige» Tafel i» Villa Strehlen waren Se. Ere. der U Z Oleneral der Jnsaiiterie z. D. von Ho Neben und der Präsident"- der EbcrrechnnngslaiinnerFleibcrr von Salza und Lichtenail mil §— Einladnngen ausgezeichnet ivorden. , 8 L — Se. Köiftgl. Hoheit Prinz 'A lb erl bezieht belaiintlichU Lä deinnachst die Universität Frcibnrg im Breisgan. Vier PierdeS,' ! nebst Tienenchast sind bereits überHo,'-Würzbnrg dahin abgeschickt worden. 3- , — Dem seit 43 Jnbren in Diensten der Frau verw. Finanz-8 L, vroknrator Dr. Schmidt vier flehenden Hausmädchen Anna Ko,o-F Ä line Scheibe! ward das tragbare Ebrcnzcrchen für Treue in der^-I Arbeit verliehen. — In der letzten Sitzung des löniglich sächsischen Alter- thnmsvcreins ,'ührte vorgestern Se. Königl. Hoheit Prinz G e o r g den Vorsitz; es wohnte ihr auch Se. Könrgl. Hoheit Prinz Johann Georg bei. Nachdem ."> Herren in den Verein aiffaenom men ivorden waren, «heilte der Vereinssekretär Herr Archivratli Tr. Eeinisch mit, daß das Moritz-Dentinal nach der Entschließung S.r Majestät des Königs an der Mauer der Brüht'sche» Terra?,'e unterhalb des Königl Belvedere zwischen Elbtai und Gondclbaft'» ausgestellt werde» ivürde. AIS L rt des Sonmicransflngcs sür de» 25. Mai wählte die Versammlung Rochlitz oder, wenn dies nicht angeben sollte. Meißen. Werter sprach Arcbivratb Dr. Ermisch über die Beinamen der Wettiner. Professor Dr. Gnrlitt machte einige interessante Mitllieilirngen über die Wirksainkeit Albrccht Dürer'S und Jaeobo di Barbai io in Wittenberg. Das Ministerium des Innern bar der Kranken und B egrä b n i ß l a s s c der vereinigte» S eb n h in a ch c r zn D res - den. eingcschricvenc Hiliskaffc. bescbciirigl, daß sie, vorbehaltlich der Höhe des Krankengeldes, den Aniordemngen des Kranken vecsichcrnngsgcjctzcs nach ivic vor genügt. Heule feiert ä?crr Stodlvervrdneten-Porstcher Geh. H o, - r a t I> A ck e r m a n >, leinen 75 GcbnrtSraa. Herr Geb. Hvfratl« Ackcrinan» gehört dem Sladtt'ewrdneten-Kvllegilun seil dem Jahre 1853 ohne llnterbrechnng. also während eines Zeitraumes von über 12 Jahren an und bekleide! seit dem Jahre 1805, also feil mehr als 30 Jahre», das Amt des Stadtverordnete» Vorstehers Ter unübertroffene Gemcinsin». den er hierbei betnndcl, wird in der Bürgerschaft allgemein dankbar anerkannt. — Daß ein verbältnißmäßig Haber Wasserstand bis über Mitte April hinaus verbleibe» wird, zeigen die noch zabl reichen Wasierrinncn. keiner ein Blick vo» den Hohen derZv'ößiritz. des Boxdorser Windmühlenberges. ja selbst schon von der Straßen höhe oberhalb der Babnwiese. Hell schimmern — noch am 8. und i>. 'April — aus der Gegend des Kablenbergrs und mchr^ rechts Inder die Linie der goldenen Höhe hinaus! die weißen Schnee flächen daher, und alle Bergbäche sind noch voll Wasser. Selbst dort, wo sonst tannr ein Faden Wassers zn sehe», plätschern auch bei uns die Wässer reichlich; so a»S dein Garten der Pnhnwicse, am Jvnasgraben bei Rähnitz, bei Buchbolz. >a das Mcrtitzbächlcin bei Glasewald s Ruhe bleibt nicht auf der Marzcnivicsc sichen, sondern rinnt munter oberhalb der Trachenberge unter der Großen- haincr Straße durch nnd in den Wald in der Richtung aus Radebcul zu. — In FrredrichSruh wird heute vom Fürste» Bismarck die Verwaltung des ..Norddeutschen Llond" a»S Bremen empfangen. Die Abordnung überreicht dem Altreichskanzler das mehrere Meter lange Modell des neuen Doppellchraubendampsers „Prinzreacnt Luitpold", welcher i» den Reichsposldampserlmren läuft. Von Dresden gehört der Abordnung das Aufsichtsraths- Mitglied Herr Konsul H. Palmio an. — Seit Anfang April wird aus dem ^städtischen Ansstell- ungsplatze mit großem Eifer die Ausführung der Garten- anlagen betrieben; man darf hoffen, daß trotz der durch den aefähres Bild über die künftige Gestaltung der Gartenanlagen dar, das wir an der Hand eines vorliegenden Planes etwas vervoll ständigen wolle»; 'Lu den Drittel- und Hauptbau des AuSstellungs- palastes schließt sich nach dem Großen Garten zu ein etwa. 45,» Quadratmeter großer Eoncertplatz an, dessen -seiten von Baum-
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