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Dresdner Nachrichten : 20.12.1899
- Erscheinungsdatum
- 1899-12-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189912208
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18991220
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18991220
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1899
- Monat1899-12
- Tag1899-12-20
- Monat1899-12
- Jahr1899
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 20.12.1899
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»t, »KN«»«« »»» «nktndig»»,«» In« dt, »ach»« S!mmn» «N-Igl I» der VLttvlge^hdfteftille, Martenstldt« 88 u. «> de» Rebemumahmejlellc» von Bonn. 8 vt» 8 Uhr Nach»,. Lonnla,» nur Viorienftr. US ». ll—-,,l Uhr Mittag«. Anseigentarif. r ie t ipaltig, «rundjeile (ca. 8 Silben, 1.1 Pt., Slnkundtaunaeil aus der Prioal- w>« geile 2V Ps z Lop«ei,etl« „unten» strich" (Llngesandti «0 Ps. Eirund,eil« sür Montag« oder «ach Festtagen 20 Ps. Nur Fammennachrichie» u> s w.), de,. 2» Ps. — -Luiwitrtia« Slusttag« nur gegen Vorausbezahlung. Velegblittter werd mit IO Ps. berechnet. Für Rückgabe cingelandter Schriststück» keine Perbmdltchkeit. gernspr«chanschlu»r »»Nt I Nr. lt n. Nr. LOk»a. Die ^Dresdner Nachrichten" erscheinen tü-ltch Morgen». Gegründet 1856 ^ LIM Ms» - Uittlü Lk»il88. Sn»,,8, l>,e,r von Paris Ullli krass»!. llelortod rislil llokUsksrsvt VzüLSi ^ I»i nl. I», Qin«-I in« , !« Ilkommeiikrts Varriektnupt rar rvillküillelivn stezutinui Z: äor UIut^'1'smporatui l,vi IviLulien! ^ ß «rolissir. _« „dv>» .. . . , , ^ «k»U»te. » i FV ^,i8ivalil V0U ^kulieilen 6l6T!wt ssikinirtoi- Oamenlküts in jedem Ogure. MI» UN vLRLIA» ^VvAou volAgrüokter 8»i.N»i> tzyn/, ffecloutonclc; JEA" R*i"v»Ki n»»:LKKi^iLN^. AWq Lnisnas' Bekämpfung der Soffaldemokratic. Hofiiachnchten. Landtansverhaiidlnngen, Gelammt- Mnthmaßl. Witterung:! -FD», rathssitzung, WcitmachtSjchau, Gerichtsverhandlungen „Die Fledermaus". Trocken. Mittwoch, 20. Dezember 1800. Bei dem bevorstehenden Vicrtcliahrcswechsel bitten wir insbesondere unsere geehrten auswärtigen Leser, die Miiimtiits-ckiikilcmll mii'iiliUt ztitill vsr.;»»tli>»tli, damit der regelmäßige Empfang unseres Blattes keine Unterbrechung erfährt. L.ur neu hinzutreteiide Abonnenten sei ans dem reichen Inhalt der „Dresdner Nachrichten" nur folgendes hervorgehobe»: äußeren Politik maßgebende von lange . . . . , ^ .... «Wilhelm- ilraße 9!>, in welmeiu esgenc PnrlameiitSberickttc verfasst uild alle über Berlin eingehenden Nachrichie» vor ihrer Uebermittclnng diirch den Draht nach Dresden einer sorgfältigen Redigirung und Si rl, t n n g unterzogen werden. Zur Aufnahme der Drahtnachrlchte» in Dresden ist hier ein stenographisches Bureau organisirt. Durch diese Einrichtung wird unseren Lesern bciouders gewährleistet, daß sie nur Nachrichten von wirklichem Interesse z» lesen bekommen. Die größte Sorgfalt wird dem lokalen ""d famsnchcn D steile zugewendet, so daß jeder Leser in den „Dresdner Nachrichten" täglich ein getreues Spiegelbild von Allem erhält, was Sachsen und im Besonderen dessen .Herz, seine Haupt- und NesidcnzstaLt, bewegt. In der Rubrik Kunst und Lvmenschast sind es insbesondere die Darbietungen unserer weltberühmten König!, Hosoper und des König!. Schauspiels, der überaus reichen Evnecrtiaison, der zahlreichen musikalischen Bildungsinstitutc, der Salons für bildende Kunst :c , denen die größte AuNnerkinnikelt gewidmet wird. In, vollstvirtliichaftlicticn Tstcile werden alle Borgänge in Industrie und Laudwirthschalt, an den Bvrlcn, in der HauSwirthschast und Technik besprochen. Erwähnt seien ferner noch die regelmäßig erscheinenden amtlichen «eranntmachimae», Berichte über die Dresdner lycrichtsverliandlnngen, die Zicstnngslisten der Königl. Sachs. LandcS- Ivrtcrte, Standesanitsregister und der regelmäßig jeden Montag erscheinende Briefkasten. - werchvolle Beigaben, und zwar unentgeltlich, empsangen die Leser der „Dresdner Nachrichten" in der wöchentlich »'r» ''' tiede» Sonntag, DienSwg und Donnerstags erscheinenden Belletristischen Beilage und in der Humoristischen Beilage, welche regelmäßig der SonnabcndSnuimner beiliegt. Zn erslerer erscheinen N o m a n e und Erzähl u n g e n unserer besten deuttchen i'liitvren und Uebersehungeu hochinteressanter ausländischer st! o m a u e. Thatsächlich erhalten unsere Leser in wdem Blertcliahre drei bis vier cvinvlctc tlionianc und Erzählungen, die gesammelt eine werthvolle Bereicherung jeder Ilnterhaltungsbibliolhet bieten. Die Hnnioristische Beilage gewährt in ihrer reichen Ausstattung mit von vorzüglichen Künstlern geichaffeuen originalen Bildern und in ihrer sorgfältigen tppographischcu Herstellung eine Beigabe, wie sie kostenlos von t 5? »Uder e » Tageszeit» n g mit gleichem Abonncmentspreis geboten wird; sie ist daher nicht zu verwechseln init schablonenhaft hergestellteu humoristischen Beilagen, welche Dutzenden von Bettungen beiliegen. . „ Nach Beendigung des jetzt laufenden Romans „Philister über Dir" von Freist, v. Ompteda beginnt der Abdruck des Romans Wla Hallendach von Robert Misch und hieran schließt sich der Roman Der Lrbe von ?eierchagen Beide Werke sind im höchsten Mape geeignet, das Interesse der Leser und Leserinnen anf's Stärkste zu fesseln. Diesen reichen Inhalt bieten die „Dresdner Nachrichten" für den PkMWi's m Z Ml. Sll Pf. t» Pikilkljchr iii AcÄkii iliiS ilr» Pamlk» Mwitz. Pliim »»S 8iil>t«ii einschließlich Bringerlokn 2 Mi. Ps. linlMM bm Pgiis knlj ilik Pakiisliillk« ün Deutschen Reich und Oesterreich-Ungar», für welche Bestellungen thunlichst bis zum 24. Dezember vorzunehmen sind. - ..Dresdner Nachrichten" erscheinen (mit Ausnahme der MontagSnummer) täglich in einer Stärke von 20 bis 70 Druck- mtel»: Sie sind dank ihrer iutenstven Vcrbrcituug in den für alle Bcrhältuisse kaufträfligeu Bolkslreisen ein 1 ArrsevIrorDS-M^szcrrr Mcrnczes, > welches ungeachtet seiner großen Auflage unentwegt an seinem DM' btlltxon lovorntviltai-tk jcsthält. Verlag der „Dresdner Nachrichten". Maricnstrgne ltb». Bezugsbestellttttgen werden ferner eingenommen in Dresden: Große Klostcraassc t», Zohaimes Päßlcr: Lutkcrvlat? I, Karl Bielich: Äöuiasbrückerstraße :tl», Fritz KilberS: Bürgerstraße 44 iBorstadt Pieschen), Richard Ihle, ttzrunacrstrasrc 17, (tzeorg Waancr: Ecke Pillniher- und Sllbrcchtstraße, Albert Kaul: «actisen-BIlee IO, Erdiiian» Hindori: Zöllnerstraße 12, Ecke Strieienerstraße, Max Rolli Merseburgerstras!c 2, Otto Pilz Ustlaiidstraße l7. Otto Biichon: Sckiäserstraße <»."». Enstau Segler. Zn iri««wit/i: Dolkewitierstraße 2, Heim stcicbliug, Zn t iitilau: WilSdrusscrstraße 1. to A. Götze: Nieisetvilierstraße NI, Arthur Schmidt. Zn I*I»a«li: Kirckistraßc 1 und sticisewinerstr. 2 e, Arthur Malthaes, Die Bekänipfung der Sozialdemokratie. „Alles, was Sie thun, schlägt zu unserem Vortheile aus!" Das sagte Singer zum BundeSrathStiiche, als der Reichskanzler die Aufhebung des BerbindungsverboteS verkündet hatte. Der sozialdemokratische Führer hätte diesen Ausspruch wiederhvlen können angesichts der Haltung, welche die Berliner Regierung bei der Generaldebatte über den Reichshaushalt an den Tag gelegt hat. Der Staatssekretär des Innern Gras v. Posadowskh hat er klärt, daß die Regierung ans die gesetzgeberische Bekämpfung der Sozialdemokratie verzichtet. Diese Erklärung enthält das be- merkenstvertheste Ergcbniß der letzte» ReichstagSverhandluiigen; denn der Kampf.gegen die Sozialdemokratie mußte bisher als die Hauptaufgabe der inneren Politik angesehen werde». Die Regier ung giebt jetzt diesen Kampf auf, entweder weil sie ihn für aus sichtslos hält oder weil sie erkannt hat. daß ihr Muth und Kraft fehlen, um ihn erfolgreich zu führen. Sie kehrt zu den» Caprivt- schen Muthe der Kaltblütigkeit zurück, den man als solchen allenfalls insofern gelten lassen kann, als ja in der That eine große Portion von Muth dazu gehören muß. das Berantwortlichkeitsbcwnßksein gegenüber der Umsturzbewegung qus jenes Minimum herab- zusetzen. das eS gestattet, die Sozialdemokratie auch fernerhin frei und ungestraft schalten und walten zu lassen, obwohl gerade in letzter Zeit die Regierung und ihre Organe nickt genug Worte finden konnten, um die StaatsgefShilichkeit dieser Partei und deren ersichtlich immer bedrohlicher werdende Fortentwickelung zu kenn zeichnen. Die Sozialdemokratie fühlt sich wobler und behaglicher denn lemals, so daß sie sogar für den Grafen v. PvsadowSky, der seit Jahr und Tag gegen sie donnernde Reden gehalten, ein großes Maß von Wohlwollen übrig hat. fast so groß, wie sie einst dessen Vor gänger. Herrn v. Bötticher, erwiesen hat, Tic Rede, in der der jetzige Staatssekretär des Innern den Verzicht aus die Bekämpsimg der Umsturzpartci anssprach, charnkterisirtc das sozialdemokratische Eentralorgan als „anssüllig verständig". „Er sprach beinahe liberal," sagte es zu seinem Lobe. „Es ist erstaunlich, welches Talent dieser vielseitige Mann besitzt, seine politische Weisheit zu verbergen. Wie überzeugt sprach er von der Lächerlichkeit der Gewaltpolitik gegen die Sozialdemokratie, wie kräftig betonte er. konstitutionell zu regieren, und wie ätzend verspottete er die Politik der starken Männer." Wie oft hat man die Energie rühmen hören, init der Gras v. Posadowskh die Sozialdemokratie im Reichstage bekämpft hat. Soeben noch versichert in einem Münchener Blatte ein Ber liner OsficiosuS: „Kein Mitglied der Regierung oder des Reichs tags hat auch nur annähernd mit dem Nachdruck die Sozialdemo kratie bekämpft, wie der Staatssekretär des Innern" Aber was nützt es denn, wenn der Kampf sich immer blos aus Worte be schränkt und wenn jetzt schließlich der Staatssekretär mit derselben Energie, mit der er diesen wortreichen, aber völlig thatenlosen, Kampf geführt hat, das Bekenntniß ablegt, daß alle Versprechungen, die umstürzlerische Propaganda einzudämme», Versprechungen bleiben müssen, weil die Regierungen nicht den Willen und die Kraft baden, die parlamentariichen Widerstände, die einer antisozialdemo- > kratischen Aktionspolitik entgegenftehen, zu überwinden! .Das ist eben die unüberwindliche Macht der Sozialdemokratie!" sagte Singer, ats er dem Bundcsrathe die Worte zuries: .Alles, was Sie thun. schlägt zu unserem Vorthelle auS" Das erwähnte sozialdemokratische Blatt hat vollkommen Recht, > wem» «S ans den Aenßeriinge» Posadowsky's folgert, daß diese, die Nothwendigkeit kräftig betont habe, „konstitutionell zu regieren' Konstitutionell regieren soll hier so viel heißen wie Parlamentär'»)!, regieren. Auf die Parlamcutsherrschaft kommt es hinaus, wenn die Berliner Regierung die parlamentarischen Entschließungen alo maßgebend und endgiltig hiuirimmt und sich dem parlamentariichen Willen unterwirft. Das ist geschehen bei der Aufhebung dcc Verbindungsverbotes, und die Entscheidung der Opposition wurde ohne den geringsten Widerspruch hingenommen, als dieie das Um sturzgesetz, die preußische Bcreinsgesehiiovelle und die Vorlage zum Schutze der Arbeitswilligen ablchnte. Das letzte Wort hat heut, die Reichstagsmehrheit, dergestalt, daß man nicht einmal mehr wagt, von dem verfassungsmäßig gegebenen Mittel des Appells an die Wähler Gebrauch zu machen. Mit Spott hat Gras v. Posadowskp du Aeußeruiig eines Blattes, uns fehle ein starker Manu, der die Aufgabe habe, die Sozialdemokratie an der Gurgel zu fassen und zu erwürgen, abgcthan. Nach seiner Ansicht ist es unmöglich, daß es einem solchen starken Manne gelingen könnte, „bei der gegen wärtigeu Stimmung" des Reichstages Gesetze zu Staude zu bringe», auf deren Grundlage er die Sozialdemokratie erwürgen könnte. Er warnte. „Phantasien auszumalen. die in dieser Form nie rcalisirbar seien". Der Beweis aber, daß der gesetzgeberische Kampf gegen die Sozialdemokratie eine Phantasie sei. ist so lange nicht erbracht, als es die Regierung an dem Willen fehlen läßt, von einer nach ihrer Uebcrzeugung schlecht unterrichteten Volksver tretung durch Auslösung an die besser unterrichtete oder besser zu unterrichtende Wählerschaft zu appelliren. Wie und wann ein starker Mann so handelt, das hat Fürst Bismarck mehr als einmal gezeigt. Er hat das Recht der Auslösung der Volksvertretung aus geübt, sobald er überzeugt war. daß es im höchsten staatlichen und nationalen Interesse geboten ist, sich bei der ersten Entscheidung des parlamentarischen Willens nicht zu beruhigen, sondern an den Willen der Wühler zu appelliren. Nun wird wohl die heutige Regierung nicht bestreiten wollen, daß es sich bei dem Kampf gegen die Sozialdemokratie um eine Frage handelt, von deren Ent scheidung die staatlichen und nationalen Lebensintcressen abhüngen: wenigstens haben ihre Vertreter im Reichstage und im preußischen 'Abgeordneten!,a>»'e niemals einen Zweifel gelassen, daß die ener gische Abwehr des inneren Feindes eine gebieterische Pflicht der Staatserhaltung ist. Eine starke Regierung wird aber kein Mittel, das vorhanden ist, um diese gebieterische Pflicht zu erfülle», un erprobt lassen; sie wird also nicht sofort bedingungslos kapituliren sobald der parlamentarische Wille diese Pflichterfüllung zu erschweren oder zu verhindern sucht. Die Erklärung deS Grasen v. Posa- dowskn, daß cs unmöglich sei, für eine antiivzialdemokratische Aktion eine Reichstagsmchrheit zu erlangen, schließt das Geständniß ei», daß man sich zum Kümpfen zu schwach fühlt, daß man den ultramontan demokratischen Parlamentswillen nicht zu überwinden vermag imd cS daher verzieht, die Waffen zu strecken. Gras v. PviadowSst, hat das nicht ohne Weiteres zugeben wollen. Er meinte vielmehr, es sei unter Umständen „sehr klug und weise", die Dinge mal eine Zeit lang gehen zu lassen. Der Sozialdemokratie wird das natürlich sehr angenehm sein. Je länger der Kamps gegen den Umsturz hinausgeschopen wird, um so schwächer werden die staatlichen Machtmittel, um so stärker die Position der demokra tischen Rcichstagsmchrhcit und der Terrorismus der Sozialdemo kratie. Schließt doch der Verzicht der Regierung aus jede weitere antisvziatdcmokratische Aktion zugleich die Bekämpfung derjenigen staatserhaltenden Parteien ei», die an der gebieterischen Pflick: der Abwehr des inneren Feindes feslhalten und darum gegen die Regierung wegen der Nichterfüllung dieser Pflicht Front machen müssen. ES ist symptomatisch, dag sich im Verlause der Etat-- berathungen im Reichstage die RenierungSvertrcler berufe» fühlten, nicht gegen einen August Bebel oder einen Engen Richter, sondern gegen die Führer jener Parteien auszutreteii. die den Posadowst»- schen Opportunismus, die Tinge einmal eine Zeit lang gehen zu lassen, nicht mitmachen wollen, sondern sich von der Verpflichtung nicht entbinden, Diejenigen zu malmen und zu warnen, die an erster Stelle berufen sind. Staat, Monarchie und Gesellschaft vor der Revolution zu schützen. — 2 ^ L S-S III^ s".'' lP Aernschretb- und Aernwrech-Bertchte vom 19. Dezember. * Detmold. Staatsminister Tr. Miesitscheck v. Wiichkan gab leine Entlastung. Nachfolger desselben ist der erste Staats anwalt an> hiesigen Landgericht. Gevckot. Berlin. Tic in der Presse verbreiteten Angaben, wonach im kommenden Frühjahr eine Reise des Kaisers nach Rom und eine Begegnung mit der Königin Viktoria in Sa» Remo in An sicht genommen sein soll, werden offiziös als unbegründet bezeichnet — Es wird aiigekündigt. daß. sobald die vom RcichSversicherungo- amt bearbeitete gewerbliche Nnfallslalistik in der Veröffentlichung ihrer Ergebnisse zum Abschluß gelangt ist, sich an sie sofort die Arbeiten flir die landwirthschaftliche Unfallstatistik anschließen werden. Es heißt, der Bundesrath werde demnächst Bcscklu,: fassen über die Anträge des Reichstages auf Aufhebung deS Jenliteiigesebes bezw. des 8 2 desselben, des sog. Jnteinimngs- Paragravhen. Man will wissen, daß die Verordnung, welche den Orden der Lazaristen unv de» Orden vom Säers eosur als den Jesuiten ver wandt erklärt, aufgeboben werden würde. — Jn der Svlvesternacht wlrd in der Kapelle des Berliner Schlosses ein Dank- und Bittgottesdienst anläßlich des Jahreswechsels abgehalten. Daran schließt sich die Gratulationscour. - Der Königl. Sächs. Kammerherr Graf Fabricc ist heute früh aus Pilling hier angekommen. — Es sind zur Zeit Erbebungcn darüber im Gange, wie viele Fälle von Kontrakl- brucd russisch- und aalizffch-pokntscher Arbeiter beiderlei Geschlechts im lausenden Kalenderjahr bisher z» verzeichnen gewesen sind, so wie welche und ev, mit welchem Erfolg Mittel seitens der Arbeit- N
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