Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 10.04.1900
- Erscheinungsdatum
- 1900-04-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-190004109
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19000410
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19000410
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1900
- Monat1900-04
- Tag1900-04-10
- Monat1900-04
- Jahr1900
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 10.04.1900
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
SMfttMrlI» 2 Mk. »0 Pt». - bsr» P°I> 2 M. 7S M.' * r»« ^r-«dn-r «achrichtm- <i»Ii<» M-rgei,«: die B-,i-h.r ,n DreLdeu und der nächsten Umgkdunft. IN» di« üunoqunu durch cigene !8»len nd« «-»nmiiiwmke -n-Igi. erhallen - -S Blatt an Wochentagen, die nicht «u! Honn- oder Aeierioa« lolgen, in >wr> Neiiaudgaben Abends nno Morgens -ugestellt. Adr Nttckaaüc ringetandter Schriftstücke reine Äerbtuölichkcit. »ernlprechanlchlust: Amt I Vv. 11 u. Vr. L0»S. relearamm.üldrelie: NachrUstt»»» Srcsdrn. tte tee/rnrse/len Maaren Segröadcl 1856 «,o»» o^^^j^drik keinlmilt leupolt. Lvirt Serättsc/i/oss vrosäc-n-K.. Korlürslevslr.. ^^- - - «. ond tr^es 1 en. , ^ NM«. /k///sF/k//F§§F/« j d Aal pi.lmiirf, 89.<>9 i>liu Ic il» ^mietrQL« üv^Ksisroi» l'rodv. "RLZ asveissoukrkt, mLsÄs» L'rois». Llit ckoppoktOr leuktsnUvororilZ. Voval'samvs Lt.'k1is»80ll «okadsoz. Lelegr-Aorcsie: Nachrichten, Dresden. dluvkcr uuct s>>b.-riut^8- -LuLier-^eüatL. iUAUW CIozekLkLileLrüjÄ ^ iii ^S«Lr liirnritl Moli! ifkieäkicb LgüüiLeb. K bigiblldkö^ftüds. MM! ck kedsilc-. fi«!ik'l'rL 2W ' llust«rLug8ivIIun-7 L,U8!cunktlcnntc>nI»», ?Llopk. ^iniN. tio. 29. trruttll«;it (sntstl'- ItillltlilUill iil'gllÜgl'f Kot ILs» 1I„„ ,1 l'aiönt-^n« VeovrLlvm'Ir. kür Vroiickvll t'. rt. Xvndvi'», LknWlirsIr'^Ir. lolirrbsr: , I iilit Ncioii'-It, ZM!(3N^b68s6s'53U6!'dMNsl tioeksgiliöl' liemelkSl' u. eiiglmli. ölkliantgp klirug-, liazgn- u. ^etoklM llei mrrnu » VLL. in sllkli Mllllkpnsl! ksi'likli unü klML-tzliaiitstkli ru b!!Ii!j8t8N fl'kiZkn. SN. LN. a?«. ik.iifnnns» Krieg in Sü-asritci, Hosnachrichten. Laichtag. ObellandeSgerichtSrath Klemm ck. Hostwasser, IMutbiiiaß!. Witterung: i e^STch vO» Kz>tlsiV». Grvßfeucr in Leipzig, Singvögel, Palmsonntags-Conccrt. „Julius Cäsar". Lottelieliste. I Niederschläge. j I«». '.'l,!I!> l^sty Wcheilllkillltillklits z« 25 Pfll. beginnen mit jeder Sonnabcnd-Ttuimirer und müssen daher bei der Hauptgeschäftsstelle, einer -er Annahmestellen, einem Austräger oder Kommissionär spätestens bis Freitag Mittag bestellt werden. Der Zirieg in Süd-Afrika. Ter Stellt der Buren ist nach nicht uistcrgegangcu. er erstrahlt von Neuem in Hellem Glanze und selbst die Engländer, die nach der Katastrophe am Paardeberg den Löcg nach Transvaal snr frei hielten und die Heeressäulen Lord Roberts unaufhaltsam nach Pretoria Vorrücken sahen, geben wieder vessimistischen Befürchtungen Raum. Am 27. Jebmar muhte Cronjc mit seiner Heldenschaar kapituliren, am folgenden Tage wurde der Entsatz von Ladhsmith gemeldet. Seitdem hat die britische Berichterstattung nicht einen ncnnenSwerthcn militärischen Erfolg mehr verzeichnen können. General Buller in Natal lägt überhaupt nichts mehr von sich hören. Der Gcncralfeldmarschall Roberts ist zwar am t3 Mürz als Sieger in die Hauptstadt des Oronjesrcistaates cingezogen, aber in den vier Wochen seines dortigen Ausciithalts Hai er fast nur Niederlagen nach London zu melden vermocht. Während die britische Kriegsmacht in und um Bloemsontein für eine weitere kräftige Offensive gänzlich unfähig zu sein scheint, dringen von säst allen Seiten die Buren heran und bringen ihren Gegnern eine Schlappe nach der anderen bei. Wenn cS den vereinigten Frei- staatlern wiederholt gelingt, in der unmittelbaren Umgebung von Bloemsontein grössere Abteilungen der Roberts'ichen Armee ab- zufaiigen, so mag das zum Thcil die leichtsinnige Art. wie die englischen Unterbesehlshabcr trotz aller bisherigen Erfahrungen operiren, verschulden, aber das; der Generalissimus anher Stande ist. wenigstens die nähere Umgebung seines Hanpiaiiartiers von den Feinden zu säubern, lässt erkenne», das; er die Einladung zu dem Siegcsscstmahl in Pretoria, die er den Militärattaches in Bloemsontein in Aussicht gestellt hat. wohl so bald nicht wird ergehen lassen könne», als ec nnprünglich gehont hatte, als er triumphirend nach London depeschnte, dah die Schmach von Majuba gerächt sei. Die Urtheilc säst aller militärischen Kritiker stimme» darin überein, daß die Lage der Roberts'schen Armee zur Zeit mindestens eine schwierige, wenn nicht gar eine bedenkliche sein müsse. Auch die neuesten Meldungen vom Kricgsschauvlatzc, die in der Tagcs- geschichte (unter der Rubrik „Transvaal") mitgetbcilt sind, recht fertigen diese Auffassung. Wer sich durch iei»e Sympathien für die FrciheitShcldcn zu sanguinischen .Hoffnungen verleiten lassen wollte, könnte fast glauben, das; der angebliche Ansspruch ocs Präsidenten Krüger, die Buren würden in kurzer Zeit wieder i» Bloemsontein sein, verwirklicht wird. So unklar auch die militärische Situation in vielen Beziehungen noch ist, das steht jedenfalls fest, daß eö die Buren sind, die vorrücken, während sich die Eng länder nach jedem Bcr'uche, den Gegner zurück zu werfen oder abznschueidcn. immer wieder in der Richtung auf Bloemsontein rückwärts konzentriren müssen. Im Osten der Hauptstadt der Oranic- republik standen nach den letzten Meldungen die Buren in einer Entfernung von nur zehn englischen Meilen, im Süden haben sie sich in beträchtlicher Anzahl auf dreißig Meile» genähert, und auch anderwärts bedrohe» ihre StreijkorpS. die nach dem Kaplaudc rührenden Bahnen, während im Norden ihre Hanptstreitmacht eine feste Stellung einnimmt. Ob Lord Roberts bereits thatsächlich von allen Verbindungslinien nach der Kapkolonie völlig ab- geschnitten und somit ganz ff'vlirt ist, steht noch dahin: immerhin dürste diese Gefahr bereits sehr nahe gerückt sein. Sollte der Fall der Jsvlimng wirklich eintreten, dann droht , der englischen Hauptarmce eine ernste Krisis. Die Bcrmuthung liegt schon heute nahe, das; die Roberts'scheu Truppen zum Thcil operationsunsähig geworden sind, weil cs ihnen an Munition, an Lebensmitteln, insbesondere an Waffen, an Betlerdmigsstücke». an leistungsfähigen Pferden und Ziigthieren gebricht und die Mann schaften in Folge der unzulänglichen Verpflegung und AnSrüstnng, der voransgegaiigencii Anstrengungen und durch Krankheiten physisch erschöpft sind. Hort die Verproviantirimg von der Kap- kolonic her ganz ans, dann ist nicht zu ermessen, welches Ver- hängniß über das -Heer des britischen Generalissimus hcreinbrcchen kann. Einen Hauptsaktor seiner Ucbcrlegenheit bildete seine Reiterei. 2» welchem Zustande sich dicic befinden »ins;, geht u. A- daraus hervor, das; der Pfcrdcbcstand der Division French während des Rittes nach Klmberley binnen fünf Tagen von MOO auf 15M hciabsank und daß dieser General, als er die Verfolgung Cronje's begann, nur noch I2M Nester zur Verfügung batte. Die Unbeweglichkeit der Roberts scheu Armee „nd ihre Unfähigkeit, einen entscheidenden Hauptschlag „ach irgend einer Richtung hin zu führe», dürste nicht blos ans de» Mangel an Pferden und Zng- thiercn znmckzusührr» sei», sondern es fehlt offenbar auch a» Vor- räihe» icglichcr Art. die für die Kriegführung niicntbrhrlich sind. Hiermit hängi der AMunch der Epidemie» zusammen, die be günstigt durch das regnerische Weiter furchtbare Verheerungen an- richten sollen. Noch die Unterbrechung der Wasserversorgung durch die Zerstörung der Blvcmwiileiner Wasserwerte wird schwere U» Zuträglichkeiten zur Folge haben müssen. Tie in de: Hauptstadt vorhandenen Quellen »nd Brniiiieir möge» viellerch: ansreichen, nm den Soldaien und den Rcffuserden Trtnkwaff'cr zu liefern, aber ob sie für die gewaltige Menge von Transpork-Thieren genügen werden, erscheint sehr fraglich. Das; Lord Roberts starte Qwnsiv stoße nicht inehr zu führen vermag, ist durch die auffällige Tbal- iachc erwiesen, das; seine Anstrengungen, um die süns lloinpagiiicn. die am 1. Avril bei Reddersburg gefangen genommen wurden, zu befreien, von vornherein gänzlich unzulängliche waren und das; er auch sonst vorher und nachher nichts unternommen hat, um für diese Niederlage und die voraufgeggngencn Schlappen irgendwie Revanche zu nehme». Sieben Monate währt bereits der unselige Krieg in Sridamta und doch ist dort die militärische Situation gegenwärtig eine solche, daß sein Ende nicht abzniehen ist. Setzen die Buren den Guerillakrieg, so wie sie ihn in den letzten Wochen erfolgreich führen, fort, ohne eine entscheidende Hauptschlacht zu wagen, dann werden sich die Eceil Rhodos u»d Ebainbcrlain noch >ehr lange gedulden müssen, bis ihnen die „Verrichtung des Henterdiensles an ven verspätete» Gesinnungsgenossen Wilhelm Tell's" — >o drück: sich Theodor Mommsen arrs — gelungen sein wird. Fernschreib- und Fernsprech - Berichte vom 9. April Dresden. Neueste H o ch w a s s er me ld u ngen der König!. Wafferbaudirektion: Elbe Mclnik 8 Uhr Abends 51l Elm- über Null — Elbe Lcitmcrih 8 Uhr Abends S>12 Etm. über Null. — Dresden 9 Uhr Abends 898 E!m. über Null. Steigt. Perlt». Der Kaffer wird der Enthüllung des Denkmals für Kaiser Wilhelm I. in HildcSheim beiwohnen. Für den feierlichen Alt ist vorläufig der l,7,. Oktober bestimm! worden. Auch in Erfurt ist ans gleichen! Anlaß ein Besuch des Kaiicrs in der zweiten Hälfte des Mai zu erwarten. — Reichskanzler Fürst Hohenlohe hat sich nach Nizza begeben, wo er die Oslerfeicrtage verbringen wird. — Ter Herzog von Alban» hat. >vic die „Grsthäffche Zeitung" richtig stellt, am vorigen Freitag in Potsdam die Reifeprüfung für Obcrsekunda abgelegt and bestanden. Nachdem der Kaffer der Herzogin von Albany in Potsdam eine Villa znm weiteren Aufenthalt zur Verfügung gestellt lial, wild der Unterricht des Herzogs Kurl Eduard vom in. April ab daselbst in einer Svezialllaff'e eUolaeii. Seine Mitirhiiler werden st Oberieltindaner der Hanpitadcüe»- anslalt Obcrlichterselde fein, welche zu dieicm ^wock nach Potsdam versetzt sind. Der Herzog wird mit seinen Ltndieittamcradeil io unterrichtet werden, daß zu »offen ist, er werde mit dielen w>»er Zeit das Abitiiricnten-Eramen entsprechend dein Lehrvlan eines Realghmnasiums oblegen — Der runiiche Gesandte am yichsi'chen Hofe, Freiherr v. Wränge!, ist aus Dresden hier eingelwffc». — Der Reichstags-Präsident Grus Ballesrrem ist van seiner Rom,eise nach Berlin zurückgekehcr —TicMeldung einer engli'chen Agentur, daß eine Kollektivnote der Mächte, in welcher Maßregeln gegen die Boxers verlangt werden, in besonders drohenden Ausdrücken ak>- gesäßr wäre, wird als übertrieben bezeichne!. — Neben der Frage der Zulassung der Real-Gymnanal-Abllnrieiiteu zni» medizinische» Studium, die im bejahende» Sinne von der Ziaalsregiennig ent- ichieden worden ist. ist ans Veranlassung des Kriegsmiilisteis auch die Zulassung der Abiturienten des Kadettenkorps zum medizinischen und juristischen Studium in Anregung gebracht worden. — Zu der Meldung des „Vorwärts" über die Enthebung des Bergarbeiters Kunz in Kainsdors bei Zwickau von reinem Amt als Mitglied des Schulvorstandes wegen seiner anertannte» Zugehörigkeit zur Sozialdemokratie und reiner agitntvrirchc» Thatigkeit bemerkt die „Kreuzztg.": Wir freuen uns. aus der Verfügung entnehmen zu dürfen, oaß die sächsischen Behörden in diesen Punkten die näm liche Auffassung habe», wie die preußischen. — Aus Anoidnnng des Gouvernements in Dentsch Südwestasrika wird daselbst ein von der Eivilbevölkening gewählter Beirat» in s Leben treten, welcher bei allen gejetzaeberffchen Arbeiten der Regierung zugezogen wer den soll. Die Mitglieder des Beirathes sind von drei Jnicreffen- grmppcn, Kaufmannschaft. Handwerkerstand und Landwirthrchast. ;n wählen. — Gegenüber der Nachricht, daß a» maßgebender Stelle der Uebcrgang der Mcdizinalverwattung von dem Ressort des KiNnis- ministcriüms in das des Ministeriums des Innern cndgrltig be schlossen sei, wird offiziös mitgetheilt, daß dicic Angelegenheit sich noch ff» Stadium der Erörterung bcnndc: die Annahme, daß die selbe setzt aktuell geworden sei- treffe nicht zu. — Die Alrährige Tochter des Vicc-Admirals a. D. Livonius ist in Friedenau von einem elektrischen Straßenbahnwagen nbcr'ahren und w schwer verletzt worden. Laß sic bald nach ihrer Einliescriliig in das Elisa- beth-Krantenha»s ihren Geist ausgegeben hat. — Der „Reichs anzeiger" veröffentlicht amtlich die Ernemiung des Geh Obcr- regierungsraths und Vortragenden Raths im Reich-samt des Innern Wermut» zum Direktor im Reich-samt des Innern. Wermut» leitete die Vernehmung der Sachverständigen der einzelnen Ge werbszweige vor den verschiedenen Konimiffionen des wirthschasr licken Ausschusses über das Zolltariffhema. Die Vernehmungen sind am Sonnabend zum Abschluß gelangt. — Morgen wird vor dem Reichsgericht als Revisionsinstan; gegen die ans dem Spieler Prozeß bekannten drei Angeklagte» nochmals verhandelt werden v. Kahler ist nach Südwejlastika ausgcwandert und hat keinen Verthcidiger gestellt. — I» der am Sonnabend hier stattgeffmdenen Generatveriannnlimg des VerkantSbureailS bereinigter Einäillieiwerke wurde der Vertrag aber die Vcrtaiffsvcreinigung um st Fahre, bis Juni IM. verlängert. Berlin. Mit Rücksicht ans gewisse Hetzereien des Berliner „Times" Kvrresvoiideiiten bemerkt die „Post", der Berliner „Timcs"- Korrcspondent dürfe sich nicht wundern, wenn man in Deutschland seines Treibens endlich müde wurde und ihm Gelegenheit gäbe, jenseits der schwarz-weiß-rochen Grenzpsählr, fern von den ihm sv verhaßten Deutschen, die ihm tagein tagaus Anlaß zu ernstem Tadel »nd zornigen Preßfehden geben, ein beschauliches und fried licheres Dasein zu führen. Leipzig. Ucber die Braiidkatastrophe wird noch berichtet, daß nach «»»tlicheii Feststellungen von beute früh außer den bereits gemeldeten Opfern weitere Personen nicht mehr unter den Trüm mern der eingcäschcrten Eclluloidsnbrik gesunde» worden sind. Hamburg. In der heutigen Generalveimmmlnrig der Deutsch-Ostafrila Linie erklärte ans die Anfrage eiiies Aktionärs der Vorsitzende Adoli Wömraun. die Aussichten des lausenden Be triebsjahres seien gut. Die Verwaltung stehe nitt der englischen Regierung wegen einer Enirchädigriug jür die bcichlagnahmreo Dampfer dev Gesellschaft in Verhanvlungen. tonne aber ins ie'' über die Höhe der Entschädigung noch .»chts >agen. Köln». R». Znnrchcu Wesseling und Köln vcmnglncktcn vergangene Nacht drei Perionen, welche von einem Ausstuge nur einem Motorwagen heüntehrten. Zwei davon sind ichwer verletz!. — Am Sonnabend Abend würben m der Fuß-Artillerie-Kasemc VII durch Exvlosio» eines TopvclznnderS st Perionen verletzt, ein Obemcsiciter lödilich. Die Kaierneifftnbe wnrüe deinolirr. äst n r n b e r g. Tic Sozialisten haben zum Nachrolger Oerteff- im ReichStagsninndat den cbemaligcu Prwaldvzcnten Dr. Aron, Berlin in Aussicht genommen. W reu. Der Minister des Aeußcru. Gras Golirchowsti. wird den Kaffer »ni, Berlin begleiten. — Hosiath Ludwig Boltzmann. Professor der Physik an der hiesigen Universität, erhielt ernen ieln vortheilhasteil uns ehrenvollen Rm an die Leipziger -llnioersikc- und hat ihn angenommen. Der ünterrichtsministcr bemühte sic! vergeblich, den hervorragenden Gelehrten, der erst 18R'» aus Mün ehe» nach Wien Hernien worden war. sirr Wien zu erlösten Prag. Der Landtag verhandelte den Antrag Kaftan au! Erlaß eines Gesetzes betreffend den Vertan, von in Böhmen ge-j wonuencn Kuhlen. Der Antragsteller beipricht die UebelstänöiK beim Bergbaubetriebe und verlangt, daß die Kohlensördnnng amt eine cbenio rationelle Basis gestellt werde, wie un Auslände.; Redner tadelt den Kohlenwnchcr. der nicht allein die allgemeinen Interessen der Bevölkerung, sondern speziell die Fudrrstrie gefährde, und bemängelt schließlich den unverhälknißmäßig großen Kohlen- export. Nach längerer Debatte wird die Verhandlung abgebrochen. L e m berg. Tie polnirche Preise bespricht leidenschaftlich den im böhmischen Landtage eingebrachten Antrag, betreffend Einführ ung der ruisifchen Sprache, und erklärt, daß nunmehr der Polen- kln» wohl vir immer von der Politik einer slavffchen Solidarität in Oesterreich geheilt sein dürfte. P a r i s. Mit der Besetzung der Laie Fgti ist die Besitzergreifung des Tidileit vollendet. — Spanien verstärkt mit größter Thätigkcit den Berrheidiglliigsznstand der Eanaiffchen Fisteln; eine große Anzahl j ichwerer Geschütze wird letzt Ruthi» geichaffr. Ea > m a n x. Trotz des Widerstandes und der Kundgebungen > der aiisfländnchei! 'Arbeiter ist hier die 'Arbeit unter dein Schutz, von Gendarmen wieder ausgenommen worben. Es erfolgten! le! Verhasiniigrii. LoIIdo ». Die Fremdenlegion der Buren wird mit Baninestettz ausgerüstet. Tie beiden Gencralstabs-Ofsizicre der Legion sindi Oberst Marimow und Kapitän v Wrangest Unabhängig von der l aus Franzosim. Deiiüchen, Holländern. FiaUeneru und Freu bestehenden Fremdenlegion besteht, nockr ein Korvs amerikanischer Eclcstreurs, unter welchem viele Cowboys sind London „Sun" will wissen, daß, ralls teure wencrui dre Einnahme von Pretoria verzögernden ltn'ällc eintreten, die Neu wahlen stn Fuli unter dem Wahlliste. > Annetrron oder Unabhängig keit der Bnrenrepublircn'' gestunden dürsten. London. Aus Simc»,-town wird von gest-stn gemeldet Isi von den :jsi entflohene» Gefangenen und wieder feugeuommeil worden. Niger den gefangenen Buren sind t weitere TodeS'äst" in Folge typhösen Fiebers vorgetommen- Das Fieder hat a s die Stadtbewohner ergririen. von denen bereits einer narb K opct, l» agc ». Das Follething nahm heute endglltig de Voilage betreffend Ansuahine einer st -vrozentigcn Stw'lsairleüi- von 12 Millionen Kronen a». Der »reuig santtionirte das Ges, iogleich. Hierdurch ist der Anlelheabschluk mit einem Kon'ovlin'n in- lllid aitSländischcr Panlen verjclk geworden- Die heutige Berliner Böric zeigte weniger reges Geist als am Sonnabend. Tie großen Banken bewahren, nach wie vo. Reserve, und auch die kleinere Spekulation legt sich jetzt nu r Zurückhaltung aus. Die bevorstehenden Feiertage >sten gleichsali- Einfluß ans den Gang des Geschäftes ans Die Tendenz de: heutigen Bölic war lustlos. Banken wenig gehandelt, Kurie taum verändert. Von Bergwerken gewannen Bochumcr IQ- Prozent an: Erwerb der Zecke Ecirolincnnlück: im Ilebrigen waren Kohlen au' das wärmere Werter gedrückt, nur Konsulralionen «ehr fest unc Harvener gut behauptet. Bo» Eisenbahnen schweizerische etwa. mehr gefragt. Prince Henri weiter steigend. Von rcmden Renten Svanrcr nhwächer. Argentinier seil. Heimische 'Anleihe imvst ändert. Privakdistvist H -, tägliches Geld st « Prozent — Am Getreide-Markt war geringes Geichäst Der Eimruß de Wetters aus die Saaten findet eitle wideriprechende Beurtheiluna Das Esseltwgcschäst war ganz leblos. Dtc Offerten waren weniac: reichlich und Kaistuist rchlre gänzlich Im LiescrungSgeschöit wa> die Tendeii; bei llcinem Handel seit, die Abgebcr hielten rich rele. virt. Änränglich beschränkte sich die teste Stimmung auf iiah> Sichten, inäler zogen auch die Septemberpreise an, Weizen »nb Roggen durchschnittlich zuerst öO Psg,, später ü,7-> bis I Ml. Höst gehandelt. Hafer und MarS bei belanglosem Umsatz nnneränst ' Am Spiritus-Markt norirte Loco 7üer unverändert -t8.!V Ml tzcoch Ermitreliiiig der EentralnorirnngSstelle der prcußiichen Land wirthschaststammern wurden beznblt in Berlin: Weizen l!'' Roggen l ll. Hafer IM Mt.: Stettin-Stadt: Weizen Ist Roggen 108, Hafer IM Ml. — Wetter: Regen. Westwind. Frankfurt a. M. (Schluß.) Crenr 228.8(1. TiSconw 1iN.5v. dresdner Ä.ni 159,00. Staarübahn 1:16.59. Lombarden 28,10. Laurahtl!te 279,89. Ungar. (Sold —. Porrugielen 2<r,L9. Fest Paris. (5 Uhr Nachmittag'.) Mute 191,47^.,. Italiener 94.49. Spanier 95.: . Porrva,e,e», 25.99. Türken 29.29. Türkenlvofc 125^9. Lttomanbank.'»77.99. Sraar bahn 689.—. Lombarden l«»9.99. ,7scst. Paris. Vroduklenmarkt. WeUen rer 2ü)iil 2N.95, rcr Sevt. De^br. 21,95. s, '. Spiritus per .'(mit 98,7.». per Septbr-rDezentbrr 27,59, ruhig. :Mbvl per 2ivril per Scptbr. Tezbr. 62,25. ri»i'g. Amsterdam. Produkten-Bericht. Si!cu«n per Mat —, per?iovln. 183 rulilg. Noggeu per Mai 195. per Oktober 131, behauptet. Londo«. Prodtiklen-Aericht. Lämintlicho (Hetreidearten rubig aber träge. Lmcik kanUcher Weisen >^, >>afer S!>. höher. al>o oonge Woche. Gemischtermnerikamkiv i Maiü »mr z»t niedrigeren Preisen verkäuflich, ^tadtmehl 29—27. — Wetter: SchSn. Oertttches und Sächsisches. — Gestern Vormittag halb II Uhr traf Se. Mmestäi der König im Rcsidenzichlosse ein. nahm militärische Meldungen entgegen iiiid cmpstng dann die Herren Staatsniinister. die Hol devarlementSchess »nd den König!. Kabnietülekretür zu Vvrträaco, NgchmittagS besichtigte Sc. Majestät in der K»»stgewridefchv!e am AntonSplatz die von dien,» Fystitiit gnsgcffeNten Schi,Kr arbesten
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite