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Dresdner Nachrichten : 28.05.1900
- Erscheinungsdatum
- 1900-05-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-190005288
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19000528
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19000528
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1900
- Monat1900-05
- Tag1900-05-28
- Monat1900-05
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- Dresdner Nachrichten : 28.05.1900
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Seite 4 »Dresdner Nachrichte«" Seite 4 Montag, 28. Mai ISS« W» Nr. 14» HauSbalt bist«, aber b»S Ncinüchkeitsprinziv darf nicki darin givseln, daß die Frau beständig »nt dem ölnubmedcl und dein Wischlappen hinter dem Manne bei ist, wenn er ein Zimmer, womöglich gar die »gute Stube", be tritt und die in Obnmacht falten möchte, wen» der Unvorsichtige am un- rechten Orte die Aiche von der Cigarre einmal vertiert. Zu diesen Rein lichkeitsseren weibliche» Geschlechts scheinst Du mir aber gerade zu gehören. Im Uebrigen weist Deine Schrift aber wenig charakteristische Merkmale auf, so daß die Annahme zulässig ist, dasi Du für Dinge, die nichts mit Scheuer hader und Borslbescn ,» ihm, haben, wenig Sinn hast. — Nesse Otto. <25 Psg.) Die rasch und m,t groben Federzligen aus das Papier geworfene Schrift läßt aus Einbildungskraft, Uebcrschmenglichkeit und Frohsinn schlic hen. Der Zug -t ist anberst scharf ausgeprägt und stellenweise sogar mit den» Zug 5 verauickt. Du machst Dir keine Sorgen um das Morgen, so lange Dir daS Heule keinen Anlatz zur Unzufriedcnhcil giebt, gewinnst der widerwärtigste» Sache leicht noch eine erlräglichc Seite ad und sevesl Dich über Dinge, die einen ernste» Charakter aus's Höchste beunruhige», mit einem optimistischen „Wer ivcitz, wozu cs gut isiVjsimvea. So lange eine derartige Leichtlebigkeit in gewissen Grenzen dleTvt, darf der damit Aus- geftatlete als ein glücklicher Charakter bezeichnet werden, doch ein Schritt über die Grenze hinaus und ... der Leichtsinn lägt grüben. — Nickte Flora. <40 Psg.s Die bizarre und von unschönen Schnörkeln strotzende Schrift weist in sckarscr Prägung von Anfang bis zu Ende den Zug 41 auf. Du hast gewisse Liebhabereien, die Deinen Sinn gefangen halten und küm merst Di« wenig um gesellschaftliche Vorschriften. „Wem ich so. wie ich bin, nickt gesalle, der mag mir drei Schritt vom Leibe bleiben", das scheint Dein Lebensvrinziv zu sein. — Nichte Marie Z. <40 Psg.s Die ziemlich harmo nische Schrift verralb ein überaus ruhiges Tempera»,ent. Die Züge 1» und 11 treten deutlich zu Tage und die abgerundeten Buchstaben, namentlich dis gefälligen Kurve» der Initialen, lassen aus eine gute Herzensbildung schlie ßen. Du bist l!I, !> und 13, machst Dich wo Du kannst nützlich, ohne für ,ed« Handreichung eine Belohnung zu beanspruchen oder auch nur zu er warten. — Nichte „Immer sidcl". <50 Psg.s Na ja. ein siedclcs Menschen kind scheinst Du zu sei», das lehrt schon ohne jede graphologische Untersuch ung der Schrift Leine launige Zuschrift. Scheinst Kops und Herz aus dem reckten Fleck zu haben und dürstest zu den gottbegnadeten Menschenkindern gehören, die überall, wohin sie ihren Fub setzen, Sonnenschein um sich ver breiten. Die Züge 4 und 5 lassen an deutlicher Prägung nichts zu wünschen übrig und auch die Züge 31 und 12 lassen sich ohne Lupe seststellen. Dah Du auch ein wenig neugierig und 6 bist, wer wollte mit Dir als einer lebensfrohen Tochter der Mutter Eva darob in'S Gericht gehen? Da Du, wie gewisse Merkmale zeigen, keine faule Grete bist, sondern die Hände regst und auch Ordnung zu halten versiehst, so magst Du ruhig bleiben, wie Du bist. Schnörkc hat sidele Menschenkinder gern und den Verkehr mit sol chen immer als ein vorzügliches KoiiservirungSmittel geschätzt. — Nesse Erich. <30 Psg.s Wie dock die Gegensätze auseinander folgen! Kam» habe ich mich a» der Schrift der .Immer sidelcn Nickte" erfreut, da kommt ei» ge knickter Misepeter daher und verdirbt mir den ganzen Späh- WaS ist Dir denn gar so widerwärtiges begegnet, das. Du ein Gesicht aufstecksl wie 10 Meilen schlechter Weg? Die Zeilen fallen ja am Ende bald über die Tischkante und der schleppende Zug in der Schrift läßt kaum eine andere Deutung zu. als dab Du „Die Geschichte herzlich satt ha,t". welche, das kann ich natürlich nicht crrathcn. — Züchte Minna. <20 Psg.s Die nüchterne Sckrist spiegelt einfaches Wese». Bocheidenheii und Ordnungsliebe wieder. Dem Teinvcramcnt nach scheinst Du mebr 9 als 4 zu sein. Sonst ist uns Deiner Schrift wenig zu ersehen. — Nickte Olga. <30 Psg.s Entschieden 4, etwas vergnüg»,igSsüchtig. 23 und aus Deinen Lorthcil bedacht, Wahlschein lich ein Lcckerinäulchen oder arg 27. 1. bescheiden, 2. sanft, 3. duldsam, 4. heiter. 8. übermütbig. 6. mittheilsam, 7. verschwiegen, 5. hilfsbereit, 9. vertrauensvoll, einfach, natürlich, liebenswürdig, gefällig, demütbig. 17. leicht aufbrausend, 18. empfindlich, 19. enift 20. mürrisch, 21. verschlossen, 22. klatschsüchtig, 23. egoistisch, 24. misstrauisch, 25. pubsüchtig, 20. kokett, 27. verliebt. 28. ungefällig, 29. herrschsüchlig, 30. streitsüchtig, 31. gntmllthig, 32. schwermülhig, 33. hochmüthig, 34. mulbig, 35. unternehmend, 30. zaghaft, 37. schüchtern, 38. eigensinnig, 39. rechthaberisch, 40. stolz. 41. launenhaft, 42. strebsam, 43. blasirt, 44. eifersüchtig, 45. sanguinisch, 40. cholerisch, 47. phlegmatisch, 48. melancholisch. 10 11 12. 13. 14. 15. verträglich. 16. anspruchsvoll, ."« H eir a t h s - S e h n s u ck t s - A n t w o r t e n. Nickte Rose <25 Psg). möchte gar so gern in Erfahrung bringen, ob unter meiner Nessen- schaar auch einer steckt, der kür sie paßt. WaS sie unter „passend" versiebt, ergiebt sich aus ihrer Erklärung, dab der in Frage kom,»ende Nesse vor allen Dingen ein durchaus ehrenhafter, solider und gesunder Mann von gutem Charakter und grober oder doch mittlerer Figur sein möchte. Ob er Beamter, Geschäftsmann oder Proselfionist ist, soll gleich sei», auch würde ein Wittwer mit einen, oder zwei kleineren Kindern, svsern er den bereils angedeuteten Erwartungen entspricht, keinen Korb zu gewärtigen haben, Roie'S Zukünftiger soll sich in ihr aber weder eine Zimuivne noch einen Goldfisch vorftellcn, sondern einzig und allein «in cinspruchSioicS, wirih- schastlickes und an Tbätigkeit gewöhntes Mädchen a»ö einer achtbaren klein städtischen Bürgerfamilie, Als ihre Bcsikihümer führt Roie ein gnlcS Herz, hübsche Ausstattung und etliche hundert Mart Moneten mit dem Hinziisugc» an, dab sich zu letzteren später noch mehr gesellen loird. Zum Schluss giebt Rose der Hoffnung Naum, dab es mir gelingen werde, ihren Ersehnten, der beiläufig bemerkt, 29—40Jahre alt sein kann, noch nuSfindig zu macke», bevor der schöne <?) Monat Mal zu Ende geht. Hoffentlich braucht Rös chens Gatte in sps nicht noch schöner zu sei» als der diesjährige Mai, sonst mühte ich ja einen suchen der . . . Maier Hecht. — Neffe Ernst <40 Psg.) giebt seine Visitenkarte mit der Erklärung ab, dab er Besitzer eines Kolonial- waarengeschästs und eines hübschen Zinshauses ist, aicherdem aber auch über «in hvpothekarisch sicher angelegtes Kapital von 19,000 Nt. verfügt Nach dem Ernst uns in praktischer Weis« mit seinen aeschästlichen, wirtlffcbaft- lichen und pekuniären Verhältnissen bekannt gemacht, streif! er seine indivi duellen Vorzüge insoweit, atS er verräth, dab er eine Länge von 1,67 Mir., dunkelblondes Haar und einen schneidigen Schnurrbart besitzt. Die in Frage kommende Nichte soll ihm hinsichtlich ihrer LängSackic nicht nach stehen, lichte Augen und blonde oder braune Haare haben und heiteren Tem peraments sein. An Lenzen dark ihr Kerbholz bis ein Viertel Hundert auf weilen, auch ist eS ihr nickt verwehrt, Geld zu besitzen, und zwar, wenn es nicht anders sein kann, je mebr je besser, doch zur Bedingung wird Ver- mögenSbefitz keineswegs gemacht. — Nichte Margarethe <30 Psg.) ist aus ihrem Lebenswege an dem Punkte angekangt, wo eS sich zum dritten Male nullt und die erste Zeile des v. Holtci'schen Manlelliedcs „Schier dreißig :c." eine unliebsame Bedeutung gewinnt. Dab eS unter sclbanen Umständen unter Margarethens Mieder zu klopfen beginnt und aus den, Grunde ihres Herzens mit Macht sich die Sehnsucht nach dem Häubchen regt, darf nicht Wunder nehmen : ist es doch die in der Statur begründete Bestimmung des Weibes, diesen duftigen Kopfschmuck srülicr oder später. . , an, liebsten natürlich früher . . . z» trogen und Niemand weih besser als ein Weib, was es von dem demonstrativen „Ick, keiratbe nie", oder „Die Männer tau gen alle nichts" ihrer sitzcngebliebencn Mitschwestern zu halten hat. In die ses Horn möchte Margarethe dermaleinst doch nickt gern mit blasen und so richtet sie denn an mich die Frage, ob unter meinen „liebcuSwürdigen" Neffen einer im entsprechenden Alter, von gutem Charakter und in sicherer Lebensstellung geneigt wäre, ihr die Hand zum Bunde zu reiche» und damit ein gebildetes und fleißiges Menschenkind glücklich zu machen. Margarethe schließt mit der Erklärung, dab sie auch einen Wittwer accepliren würde und über eine komplette Ausstattung verfügt. — Nickte Feuernelke <40 Psg.) stellt sich als eine junge, lebenslustige Nichte von 18 Jahren mit dem Be merken vor, dab sie, «in dunkelblondes Mägdlein mit roihen Backen, dunk len Aeugelein und schlanker Figur, nicht nur hübsches Moos besitzt, sondern auch berechtigt zu sein glaubt, sich als wirtbschastiick, bescheiden und an- soruckSlos zu bezeichnen. Der Ersehnte möchte ebenfalls lebenslustig, gut- sttuirt und ant liebsten Jurist oder Fabrikant sein. — Bescheidene Nichte <30 Psg) will in Erfahrung gebracht baden, daß ick eS mir zur Lebcnsaut- gabe gemacht habe, alle meine heirathslulligen Nickten in den Ebshasen zu bugßren. Da sich nun in ihrer Brust auch ein Gefühl geltend macht, das nach ihrer Ueberzcugung absolut nichts weiter als Herrathslust sein kann, so sieht sie nicht ein, warum sie eS nicht auch einmal mit der Scufzerecke ver suchen soll, um so mehr, als sie aus anderem Wege zum Ziele zu gelangen wenig Aussicht hat, weil sich in ihr kleines Städtchen selten ein acceplablcs LeirathSobjelt männlichen Geschlechts verirrt. Wenn ihr Zukünftiger ihren« Ideal entsprechen soll, dann mutz er groß und stattlich, nicht unter 25 Jahre alt.rgcbilüet, luftig und „recht gut" sein. Weiter soll ec den besseren Stän den angchSren und womöglich höherer Staatsbeamter oder Fabrikant sein. Von sich selbst sagt die Petentin, daß sie 21 Jahre alt, eine elegante Er scheinung, stets guter Laune, wirthschaftlich und geschickt und . . . last not lasst . . das Kind sehr vermögender Eltern ist. — Neffe Albertini <50 Psg.) bekennt weniger geschmackvoll als ausricbtlg, daß er schon längere Zeit in der Scufzerecke „hcrumaeschnüffcll" hat, ohne aber das zu finden, auf «vas «r fahndet, nämlich eine hübsche und gebildete, mittelgroße, blonde Züchte mit blauen Augen und einem extra guten Herzen. Ec selbst ist 25 Jahre alt, dunkelblond und glücklicher Besitzer nickt nur eine« schwarzen Schnurr barts, sondern auch einiger Tausend Mark Moneten. Der letztere Umstand ermuthigt ihn zu der Bemerkung, daß ihm seine Zukünftige noch lieber sein würde, wenn sie gleichfalls etwas Moos hätte, — Zückten Irmgard, Gret- chen und Kittchen <30 Psg.) sielen lich alle drei aus einen für den,Pegasus angesehenen Miethgaul hemm, um mich davon in Kennlntß zu setzen, kdaß sie drei Itebeglühende Mädchen sind und ein« Heilung von ihren Lieoes- schmerzen nur von einem Vierteldutzend meiner Neffen erwarten. Die schwarzlockige Irmgard ist 17 Jahre alt und schaut sich die Welt mit einem dunklen Augenpaar an, während Kittchen 18 Jahre all, dunkelblond und braunäugig und Grctcken 19-jährig, blondhaarig und blauäugig ist. Also ein komplettes Farbenenscmble. Dreierlei haben sie aber gemeinsam, lebenslustiges Temperament, wirthschilftliche» Sinn und . . . Achtung I . . . hübsches Vermögen. Abgesehen haben sie es all« drei aus seingebildete Be amte, ein Umstand, der die Neffenjagd eines Tbeil« sehr vereinfacht, ande ren Tbetls aber auch wieder sehr erschwert — Nickten Helene und Johanna <40 Psg.) wollen sich auch erst nach langem Ueberlegen zu dem Entschlüsse durchgerungen haben, ihr Heil einmal in der SebnsuchtSeck« zu suchen. He lene. welche die Sprecherin macht, ist 23 Jahre alt. brünett und schlank von Gestalt, während Johanna 25 Lenze aus dem Kerbholze hat und »u den großsiguriaen Blondinen gehört. Helen« wünscht einen hübschen Neffen in sicherer Lebensstellung, wkbrend Johnncr ihr Ideal in einem zwar ebenfalls hübschen, aber nebenbei auch großen und vollbärtigen Exemplar der öpeoiss domo erblickt. Beide Nichten rühmen ihre einfache und wirchschastlichc E» zlebung und sind nicht nur in der Lage, daS ersehnte eigene Heim mit der nölbigen Ausstattung zu versehen, sondern sie sind auch bemoost und »war kann Johanna sofort mit 10,000 M. «»treten, während Helene ihre Mo- «4t« «ft später »u erwarten hat. Aür unsere Hausfrauen. WaS speisen wir morste»? F ü r höhe r e Anspr ü ch e: Grüne Suppe. Rinderbrust mit Dillsancc. Gebratene Tauben wie Rebhühner mit Salat. Citroncii-Soufflbe. — Rindfleisch mit Nudeln. Radieschen! Der praktische Ratbgebcr im Obst- und Gartenbau hat eine aroße Zahl neuer Treib-Radieschensorten vergleichsweise angebaut und veröffentlicht in Wort und Bild die Ergebnisse. AIS die beste Radies chensorte hat sich darnach herausgestellt: „das Breslauer ovale scharlack'vlhe Trcibradtes". Es folgt das „roscnrvthe mit weißen Spitzen" und „Ruhm von Mcchau". Wer einen schärferen Geichnmck liebt, wähle das „Karmin- rothe Norbhäuier". Be« dieser Gelegenheit wird daraus ausmerksam gemacht, daß beim Treiben des Radieschens für reichliches Luftacben Sorae getraaen ivcrden muß, sonst verkrüppeln die Radieschen oder werben doch unförmig und unanlehnlich. Oiikld«! In<rl»vr-1,1»>>a«r>>r aus bester ostindischer Wurzel destiüirt, empfiehlt als einen seinen, aroma tische», inagenstärkenden Tafelliqueur in >/z und V« Liter-Flaschen a 100 und ä 50 Pfennige die Liancnrfabrik mit Dampfbetrieb von 8«I»OI1»zr «L Kiiili«,, große Brüdcrgasse 16. Trinkt alkoholfreies Metböiü Erhältlich in Mineral- wasscranslalten. Llneenzen ertheilt F. H. Loebel, Dresden 16. De» besten Cognac-Eicröme sabr Gebe Lode, Circusstr.29. r Ebrig Sk Kürbitz »«I 8 Wcbergasse 8. HVstnvlsnl« bester Qualität, mehi »ach prä'miirt, empfiehlt die äl teste Meißner Weineisigsobrik von lliötzler L Go., Colin-Meißen. Wagner. 73 J„ Pirna. Schneidermeister Karl Friedrich Helnze, 77 I., Grimma. Karl August Friedrich, 76 I.. Elwors b. Roßinem. Gutsbesitzer Christian Heinrich Eduard Rehncrt, 62 I., Wiesa b. Annaverg. Theodor Brnno Schröder, 37 I, Werda». Vom tiefsten Schmerze gebeugt, geben wir hiermit allen lieben Verwandten, Jrcnnde» und Bekannten die betrübende Nachricht von dem Hinschciden unseres innigst- geliebten Gatten, Vaters und Großvaters »tziiii l.o1lM Nekeliel. Derselbe verschied nach längerem Leiden heute Nach mittag gegen 2 Uhr. Herrnskretschen, 26. Mai 1900. 4o««ta Itet^olik-I, Gattin verw. IKüpstvI, Tochter, I-vtI»»r , Enkel Die Beerdigung erfolgt Dienstag den 2S. Mai Nachm. 3 Uhr auf hiesigem Friedhöfe. Geboren: M- C. Mcher, Kaufmanns S. I. Wildncr, Tischlermeisters T. N. F. E. Petzvld, Schneiders S. C. I. O. Hcrrich, Archiicktens T. M. Trcde. Dekorationsmalers Si E. R. Gans, Maurers T. E. H. Moser, Kutscheis S. E. M. Schulze, Ticfbanarbeiters T. H. B. Ander, Dekorationsmalers S. R. I. Pilz, Kellners T. G. F. R. NiclanS, BaiimcistcrS T. K. N. .Hcnnian», Tiefbauarbeiters T. A. Barthc, Kutschers T. C- O. Schneider, Ziinmerpoliers T. P. R. End, Ziegcleibcsitzcrs T. A. R. Lattner, Schlossers S. (Zivill.!. G. N. M. Lehmann, Kanfmnnns T. P. A. Luge, Kaufmanns S- M. A. Röder, Kausmntins T. E. F. P. Göldncr, Buchdruckers T. I. H. T. M. Schlegel, RathsarbeiterS T. A. H. Scholz. Straßenbahn- schassners S. E. R. Leinen, Steindruckers T- I. P. E. Klein, Kutschers T. F. L. Franke, Kaufmanns S. E F. P. Hillmaiin, Bankvrolnristens T. K. E. Mo», Buchhalters S. G. H. Kasper, Mnrkthelsers T. G. El. Dietze, Arbeiters T. R. Tr. Jenttch, Heizers S. M. Svoboda. Schneiders T. M. A. Heinsius, Agcntens T- K. E. H. Hecht, Arbeiters T. F. W. Bnrkcrt, Heizers S. Cbr. Glaschtcr, Lohnknlschcrs S. I. K. E- Eichler, Bnynorbeiters S. G. E. Felix, Stadlgcndarmcns T. W. E. Richter, Stadtgendarmens L>. R. Langer, Hnndeisnianns S. >>-- s'f,- -- - Allen Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß unser guter Gatte und Vater krisSrioh vlackock, I'ttlgtzzekrrKNnk» ». I»., im Alter von 70 Jahren 9 Monaten nach längeren Leiden zur ewigen Zinke ciiigegangen ist. — Die Beerdigung er- ' '9. Mai 4 U folgt Dienstag am 29. Fnedrichslrnße 55, ans Kirchhof. Uhr Nachm, vom Tranerhause, nach dem inneren Friedrichstädter Dresden, Blascwih und Trachenberge, den 26. Mai 1900. Die trauernden Hinterbliebenen. Aür Laacrarbeitcn finden r» intelligente . .. - H. >Schle . , . H. Häßler. Geschäftsführers S. P. A. Arlt. Schtossers S. K. P. H. Gregorv, Handarbeiters S. H. E. Müller. Tischlers T. H. O. Schurz, Kellners S. H. H- Scbviz, Gasnrbciters S. E. H. Klcudgen, Schneiders S. E- R. Zioßberg. Sleinmchcns T, F. E. Arit, Kutschers S. L- O. Schubert, städt. Feuerwehrmanns S. K. G. Keller. Heizers S. G. F. Brückner, Aufsehers S. H. P. Köhler, Maschlnistens T. H. A. Berger, Kistenmachcrs T. O. A, Ziingel, Äerkführers S. E. Doman», Cigarrenhändlers S. F. Schwarzbach, Korbmachers T, E. W. Wachtel, Zimnierers T. F. L. Kräncrt, städt. Feuerwehrmanns T. K. M. Schulze, Laterneiiwärters T, T. C. A. Fihke, Omnibusfchaffncrs S. K. A. P. Bähr, Fleischermeisters S. F. W. Bemniann. Bauarbeiters T. M, E- Steuer, Zimmermanns T. I. D. Gerber, Kutschers T. F. F. Greincr. herrschastlichen Dieners T. C. H. Hegewald, Marmorschleifers T. F. E. Pflugk, Bauarbeiters T. O. M. Girbig. Hoftheatemnteriiiaschinistens T. H. M. Jäpcl. Tischler meisters T. A, Schroll, Tischlers S. H. O. Holzmüller, Produktenhändlers S. C. A. P. Frenzel, Bauarbeiters T. I. Kalloch, Marktbelfers S. R. A. Stephan, Barbiers und Friseurs S. E. A, Böhme, Stadtbczirlsanfiehcrs S. I. Nengebaiier, Maschinistens S„ — sämmtlich in Dresden. — Dr. med. Helbig's T-, Planen i. V. Ingenieur E. Försters T-, Breslau. Bürgcr- schullchrer Max Maichner's S„ Zwickau. Verlobt: Helene Nähe, Enncwalde m. Mar Wobst, Witte» a. d. Ruhr. Elsa Oesterwih, Eölln a, E. m. Lehrer Arthur Pohorzclcck, Oichah. Elsbeth Thiem, Mannheim m. Carl Schuhe, Heilbronn. Therese ThömSgcn, Leipzig m. Cand, rcv, min. A. Heilriegcl, Lausigk. Jda Frihsch m. Max Cvldih, Beide in Niederhaßlau. Sclma Jacob »i. Emil Zink, Beide in Planen i. V. Aufgeboten: E. iii. Lcskow. Stativnsaspimnt m. Nt. P. Gcrlach. K. ?l. Läget, Straßenbahnschlosscr m. S. T. Hosa, I. H. Wermiuid, LandschaflSgärlner in, A. L. AuerSwald. .K. A, H. Bartsch, Baiiarbeiter m. B, Heisig. Dr. jnr. A. N. A. Mühe, Amtsgerichtsassessor m. I. M- S. Zucmer. C- E. Aust, Pvst- ickretär in. Li. S. Mager. F. A. Große, Fabrikant in. F. H. Felgncr. Nt. A. Pankalla, Versichernngsoberinspektor m. I. Bcrg- inann. E. O- Beyer. Maurer in. E, M, Henke. H. F. Transchel. Schlosser m. M- I. Wenzel. M. Suchanek, Schuhmacher m. A. A. Ebeihnrdt. B. E. Nt. Hcrlloh. Stationsaspirciiit in. ?l. M. Barthel. E. W. M. Schulze, Architekt und Baumeister m. P. H. Apih. E. E. Ufer. Straßenbahnschnsfner m, C. M. E, Röhricht. G. G. Hofniann, Metallarbeiter m. H. S. Magnus. M. O. Schumann, Bäcker in. F. P. Schneider. H. I. A. Prandl, BliimcngeschästSinhabcr ni. I. M. F. Lohse. F. .H. Beck, Lehrer m. A. M. Haupt. F. W. Enge, Schlosscrgehilse m. Nt. Schneider. H. G- Hcldncr. Tiespmiamlsarbcitcr m. Nt. P. Menzel. H. O- Lehmann, Goldarbeiter in. W. H. Berger. I. Kreuzer, Bice- Wachtmeister m. E. B. H. Starke. G. E. Stenzcl, Hand arbeiter m. A. A. M. Riemer, — lämmllich in Dresden, — K. T. Kanbisch. Maurer, Treugeböhln in. A. K. Nt. Röthing, Dres den. G. N. Leitholdt, Privatus. Kvhschenbroda m. I. L. Müller, Dresden. Vermählt: E. B. Becger, Ortskrankeiikassen-Hilfsarbciter m. I Winkler L. W. Pehold. Tapezirer m. M. A. Richter. A. E. Bensch. Lackirer in. Nt. Malt. E. W. Taube, Maurer in. Li. Schmidt, ,H, Kutschte, Briefträger m. A. Wnrst. C. Lange. Steinnietz m. A. Bcrlhold. H. F. Hornof, Werkmeister m, L. M. Göh, ?!. Nt, Siebenhüner, Arbeiter m. Nt. E. Schindler. I. Rose. F. I. I. Helms, Kaufmann m. M. I. W. Seifert. A. B- Kießler, Packer in. A. S. Anaerniann. E.H. Opitz. Last- tutscher m. E. H. L- Buchheim. E. Eichler. Fabrikarbeiter m. Ä. H. Leupold. — sämmtlich in Dresden. — E. ffk. Stephan, Preß- vergolder. Lommatzsch m. E- F. Gättner, Dresden. E. Karnatschke, Bäcker. Löbtau m. A. L. Roth. Dresden. P. R. Töpper, Schrift setzer. Löbtau m. O. Slavik, Dresden. E- C. Hegner. Arbelter, Coschütz in. E. L. Wagner, Dresden. I. A, Heine. Bauaewerke, Gestorben: A. P. Vogel geb. Schumann, Aufwärteri», 34 I. E. A. Schäfer, Schisssbauers S.. 3 Mon. O. M. Schu mann. Handarbeiters T-, 8 T. I. H. A. R. Meyer, Kauf manns T-, 8 I. F. E. Hartman», Dekorationsmalers T-, 13 I. I. Ll. Krau, Tiefbauarbeiters T,. 1 Mon. T. W. Auxel. Fabrik arbeiter. 46 I. A. Kaiser. Privata, 66 I. N. W, Adamel, Be- zirlsichuIlehrerS T-, 1 I. G. E- Zimmermaun, Arbeiter, 43 I. H. W. G- Goldbach, Kutscher, 42 I. C. H. Albrecht, Kunst-und Handelsuärtners S. (todtgeb.). I. R. Schiemeru geb. Hilde- brand, Näherin 77 I. A E- Graf, geb. Jllgen, Privata. 68 I. K. R. P. Anders. Tischlers T.. 8 Mon. H R. Pletzlch, Stein- nrekenS T-, 18 T. K. H. Winterlich. Kontorist, 40 I. W. R. Scheuka. Handarbeiter, 23 I. F. R. Dresse!. Kellner, 31 I. O. H. Richter, Markthrifcrs T-. 1 Mon. K. A. Teige vorm. Drechsler. 73 I C- C. B- Eichler geb. Hering, Schneiders Ww., 81 I- A. I. Herzog, MarmorschleiserS S.. 12 T- C. E. Müggen burg geb. Drescher. Kaufmanns Ww., 84 I. W. Müller geb. Hesse. " " """ - „ ' ' vorm. GutSbesinerrZO I. .A. Weber. iausmeif H. M. >. Drescher. Kaust PerS Ww.. 72 I ^ A. Grund. Schiefer- und Zicgeideckermelster, 81 I. C. A. Weber, Fabrikarbeiters <s.. 3 Mon. R. G. I. Engelmann, Händlers T (todsgeb.). E- O. WlnNer, Fabrikarbeiters <S, 1 I. I. E. verw. bei gutem Lohn dancrude Bc- schästtgung. s. Luxuspapicrsabrik, Köniftstei«» a. Elbe. Gesucht zum 1. Juni eine tüchtige Jungfer», perfekt im Schneidern, Frisrrcn und Scrviren bei hohem Lohn. Off. unk. ,r. kt'.„Jnva- lidcndank" Dresden erb sofort n. spät, in sf. herrschastl. 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