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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 20.02.1901
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1901-02-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19010220020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1901022002
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1901022002
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1901
- Monat1901-02
- Tag1901-02-20
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Dich» . . . »d S«Rg»S«diId,: »Kd de, Lestn» «« V«-d« « Lqge vvcher bereü» «l» Abend- Ausgabe »«chvtchtO« »,«»»,» jvgeftellt, wührend «* die Post-Abonnenten am Morgm i» auer Vesammtausgabc erhalten. -lnresgen-carit. KegvLrrSoL L8LV M»»lao »o« Stepsch » Netchavdt. LI« Dmatm« ix» »»N>n»i,v». «rlol», tidrrLauvwkichilivlnLe und dn, N«t>mannal>mk»«llkll in Dnitkii di» NachmiUa,r subr. Sonn- uni, dtiknna« nur Marirnitrase ss von U btd'/,i Ukr. Du I lvaUia« Grund- »«itk >ca. »> Silbe« « Pt,.. An- wndiaun,«» aut dcrLrivaiikti« Lette » Bi».: die rivatti« Zerl« als .E-.uaciaad/ „der aut Lcrilciie so Di». In Nnimnern na» Sonn - und Keter- ia»en de», »tvalit,« Grundjrltm so, « ln», «und so Bi», na» deiwioer-w Laut. >e Äntlrü»- nur »ege» ' rau-'-intLdtun» Bürgblülter werden mit lo Pttz. bcitMti. Nsur, Zloedwruw L Lo. Ml! veMMme t!«r veMdeii liM krLLvrstrLsse 2. Robbtl 8ü!UllL lim. ewps«k>tiv Li-sj^ter Lismlil ükvkWlLlL AE. «r. »I. stüe-l: ! Mittwoch. L«. Februar I Usttl Neueste iDrehtrueldrmgeri vom is. Februar. BudaetlomMillion de» n AuSgabetitel de» Mlitär- elddahnmatnial wurde al» fünfte illion nur 500 000 Mt. bewilligt. ordentlichen Etat- anSgttetzt. Kiel. Prinz Heinrich ift heute Nacht hier , Leipzig. Da» .Lei», Tagebl.'berichtet au» Oberwiesrii- thal vom lS. d. M.: I« Joachimsthol im benachbarten Böhmen hat in der Nacht zu« Sonntag ein NSbriger Handschuhmacher Namen» Kasimir Sühn seinen um 4 Jahre jüngeren Bruder Franz »Ü einer Eismstauge erschlagen. Aschersleben. Amtlich wird gemeldet: Bormittags N/« Uhr fuhr der Personen;»- «74 von Jlberstedt bei Lichtem Nebel auf den ln den Bahnhof Güsten einfabrrnden Güterzua. Bier Netsende sind leicht, der Schlnßbrems« de» Güterzu^ ist etwa» lchw«« verletzt. Der Materialschaden ist unerheblich. Pore». Bei der Reich-rathS-Erkatzwahl wurde de» Baron» .Divaull Joirf Trassier (lons.) q>it 1S4 von Stimmen aewtlblt. Auf den christlich-sozialen ^ «onentfirltnW Stimm« lortt ^ , nalWche BItltter verbreitete» neuer» astand valdeck-Rousseau'H ' r besonder» an hartnäckig« Scklai . woaeg» olle Mittel bisher wirkungslos seien. Holbamt wir» «klärt. Waldeck-Rousseau sei so Welt wieder -«gestellt, da! « Ende nächster Doch« in der Sommer «scheinen werde, um an der Weitnderathung de» BereinSgeirtze» theilzunebmen. Pari». Mehrere Arbeit«, welch« sich an de«Kundgebungen 1» Ehälon» sur Saüne betbeiligt hatten, wurden zu Gefänamß- strafen von 1 di» 6 Monaten verurtheilt. GegrnwSrng herrfcht sowohl in Ehälon», wie in Moncegu-leS-Mine» Ruhe. Bart». In Toulon fand aestery eine Probefahrt mit dem nwgestattet«» Unterseeboot .Goubet" statt, die rin günstige» Ergebnitz hatte. Pari». Nach dem .Echo de Pari»' wird der Beneral- von Tndochtua Doum«, d« im nächsten Monat in nicht mied« aus seinen Posten zurückkehren. Al lst der ÜnterstaatSiekretär der Posten und Tele- . ^ st auSerschen. — Die Reaiemng sucht demnächst um die Gruchmiaung eine» Kredits nach behuf» Deckung d« Koste, für die llederfiedelung de» Koloninlmintsterium» au» de» Louvre nach dem Palais Rovale. Beru. D« Bundesrath wählte den Direktor der Vereinigten Schwei,« Buhne» in St. Ballen zum Generaldirektor d« London. Der.Standard" berichtet au» Kapstadt «nt« de« W. Februar: Von AM Kaffern, die die Arbeit nieder» legtyr, Hw mn 180 -n ihr« Arbeitsplätze znrückgekehtt. T« overfte Sanitätsbeamte d« Kapkoionie erstatte, man habe Grund » der Befürchtung, datz die Kaffem eine Anzahl Pestfälle, die unter idueu voraekouimen sind, verbeimlichen. London Me. "Times' bettchten ans Newport: Der Schatzsekrrttlr Gag« erklärte, «weideselnejetziae «irthschaft»- politlt »egeusber Rußland in Nicht» ändern. Er bestrritet,.da erstärte, ren und - daß die amerikanische Stahlindustrie vernichtet sei. Rußland könne die amerikanischen Maschinen nicht >d werde di« au» d« Erhöhung der Zölle sich ergebende düng zu tragen haben. ererSburg. Ein Artikel der und Jndustrie- und - diesem Anlasse wurde dem Jubilar in seiner Wohnung durch eine ent» auS den Herren Oberbürgermeister Geh. Finanz,och a. D. Beutler, Skadtrath Königs. Baurath Richter und Stadtrath Lungwitz. sowie Stadtverordneten - Vicevorstcher Rechtsanwalt Dr. .Hückc! uns ne l ' ^ ^ —-—...^ Stadtverordneten Kaufmann Heinze l bestehende Aboldnung der Zeitung bespricht die Frage der H a n d e ls v e r t r ä ge und sagt, städtischen Körpertchaftcn ein von Hilmar Krlebel in Tncsdcn wenn Deutschland «S für seine Industrie für vortheilhast erachtet, " — - den Arbeit«« viel tbeures komun < . k n Getreide zu bieten, als in den Konkurrenzlündem komumirt wird, und wenn der Reichs kanzler die produktiven Kräfte dr» Landes nur durch weitere Ge treiden« l Heuerung zu wahren weiß, so darf doch nicht geschlossen werden, daß der mit d« internationalen Wicthschosts- lage wohlbekannte Reichskanzler Jemand glauben machen wollte, daß Rußland auf einen Bettraa eingehen werde, wo nach seine WirthschaftSerzeugnisse noch höhn verzollt werden. Rußland würde in England. Belgien, Holland und der Schw-iz. sowie ln anderen zollfreien Ländern nach der deutschen Zollerl,ichung nur noch erweiterten Getreideabsatz finden. Rußlaiid biete den Böllern dm nothwendigsten Bedarfsartikel und habe daher immer freie Wahl in günstigen Handelsbeziehungen. Kopenhagen. Auf dem hiesigen Hauptbahnhos. wo erst kürzlich ein großer noch unaufgeklärt« Diebstahl von Geldbriefrn stattfand, wurde wied« eine bedeutende Summe gestohlen. Vom Diäter fehlt noch sede Spur. Bukarest. Der Kammer unterbreitete heute d« Minister der öffentlichen Arbeiten dasEtnnahmebudget für lMl/tÜ, da» einen Ueberschaß von mehr als 17 Millionen aufweist. Die Budgetkommission billigte die Einnahmen in dem Voranschläge de» FinanzmtnisterS. Da» Kammerkomitee prüfte die Steuer vorlagen : bezüglich einig« ist bereits ein Einvernehmen mit d« Regierung «zielt worden. Sofia. Bei der Stichwahl in Gelitsch griffen Bauern die Gendarmerie an und gaben Flintensalven ab. durch welche ein Gendarm verwundet wurde. Die Gendarmen erwiderten daS Fever: drei Bauern wurden getödtet. fünf verwundet. Washington. D« Präsident und W Direktoren d« nordöstlichen Sängerbund , reicht« dem Präsidenten Mac Kuuey em werthvolles Andenken an vii» i» Sommer IAO in Brooklyn geleierte 15. Sängerfest. Darauf wurde auch de« deutschen Botschaft« v. Hollebeu ein kcköueS silberne» Album «st -«Bitte überreicht, e» dem Kaiser für einen vo» Sr. Majestät sür da» Sängerfest reuvrer- ru überantworten. t. Heute such^^drei ueue BEAschttr-bov- lL^Mä .. „ Die Gesandten hieltm gestem eine Sitzung ab. um üb« die Antwort Chinas bezüglich per Bestrafung der chinesischen Würdenträger zu bnathen. Die Gesandten hielten die Antwort sür nicht genügend und beschlossen, ihre ursprüngliche Fordnung aufrecht zu «halten. r rum über» als gewidmeten Kapsta gekommen. Peking tas eine Deutliche- «nd Sächsische«. Dresden, 19 Februar. —* Die Besserung im Befinden Sr. Majestät de» Köni bat weitere gute Fortschritte gemacht, io daß er deute Mitta kurze Schlittenfahrt im Part zu Strehlen unternehmen konnte. —* Ihr« Majestät die Königin bat in der vergangenen Nacht ziemlich gut geschlafen, die katarrhalischen Erscheinungen haben wesentlich abaenommen. Da» Allgemeinbefinden ist gut. —* Ihre Maiestät die Köniast, bat die Herren Oberst z. D. Moritz Schneid« und Oberst z. D. Friedrich Camillo Lauterdach al» Mitglied« in da» Direktorium de» Albert-Berein» be rufen. He« Oberst ». D. Schneid« ist mit der Eigenschaft eines stellvertretenden Geschäftsführers betmut worden. —* Se. Königl. HoheitPriaz Friedrich August unter nahm gestem Nachmittag von Pirna aus in Begleitung von Damen und Herren d« Aristokratie eine Schlittenpattie nach d« Bastei. 5 Uhr 52 Min. kehrte dn Prinz mit seinem Adjutanten. Hauptmann v. Zeichau, von Pima «ach Dresden zurück. —* Gestern beging Herr Rechtsanwalt und Notar Jnstlzrath Dr. sur. Pilling hi« kein ÄsährigeS Bürgermbilänm. Aus künstlerisch ausgeführtec Jubelbürgerfchein überreicht. —* Der Stadtrath beabsichtigt, dem Begründer der Dr. Güntz- ichen Stiftung, dem im Jahre 1875 verstorbenen Dresdner Bürger Dr. jur. Justus Friedrich Güntz. der sich durch leine Stiftung uni die Stadt Dresden große Verdienste erworben hat, ein Deiikmal zu setzen. ZurErlangung geeigneter Entwürfe wird eine öffentliche Ausschreibung erfolgen, vie den Architekten und Bildhauern ein: dankbare Ausgabe stellen wird. —* Herrn Reiseichriftsteller Dr. Boeck ist vom König von Württemberg zur Erinnerung an den von Herrn Dr. Bocck vor dem Württembergischen Königspaar gehaltenen Vortrag über Juble» eine kostbare goldene Rade! mit dem Namenszug des Königs in Perten verliehen worden. —* Wie bereits kurz erwähnt, wird vom Beginn deSMobilmach- ungSiahreS l901ä>2—1. AvrilISOl—abdieEinnernsnngdcrMann- schasten deS Beurlaubtenstandes — Reserve. Landivehc k und II. Erkatzreserve. Dispositionsurlaub« — nicht wie bisher erst nach Ausspruch einer etwaigen Mobilmachung erfolgen, 1. viel mehr «halten die Mannschaften des Beurlaubtenstandes bereits im Frieden eine Mittheilung — Kriegsbeorderuna oder Pahnoti; — über ihre Anwendung im Falle einer Mobilmachung in der Zeit vom 1. April ISÜk bis 31. März 1902. Die Zustellung der Krirgsbeorderungen bez. Paßnotizen erfolgt in der -Stadt Dresden durch besondere Boten vom Bezirkskommando 1 Dresden in der Zeit vom 1. bis 15. März d. I. und vom BezirkSkommando II Dresden in der Zeit vom 1. bis 10. März d. I., die in den übrigen Städten und in Dörfern wohnenden Mannschaften des Beurlaubtenstandes erhalten die Kriegsbeorderung bez Baßnotiz in der Zeit vom 1. bis 15. März durch die betreffende OrtSbebörde (Stadtratb, Gemeindevorstarid) übermittelt. 2. Alle bis jetzt noch nicht zur dienstlichen Kenntniß gebrachten WohnungSverSnderungen ind sofort zu melden. 3 Die Mannschaften des Beurlaubten- tande» haben in der vorstehend aenannten Lest — wenn sie nicht elbst zu Lause sein können — eme andere Person des Hausstandes oder den Hauswirth mit der Empfangnahme der Kriegsbeorderung bez.-Paßnotiz zu beauftragen. 4. Jeder Mann, der bis zum ' ! d. I. keine Kriegsbeorderung oder Paßuotiz «halten hat, eS schriftlich oder mündlich umgehend dem zuständigen Hanptmeldeamt od« Bezirksseldwebel. — Hiermit finden dit ver schiedenen durch die diesen Gegenstand betreffenden Anschläge vn- anlaßten Anfragen bei uns, die von ein« gewissen Beunruhigung in den betheiliaten Kreisen zeugen, ihre Erledigung. Die Bekannt gabe der Bestimmungen hat lediglich die Durchführung der ab 1. Avril in Kraft tretenden Neuerungen zum Zwecke und liegt eine Veranlassung zu irgendwelcher Beunruhigung nicht vor. —* 18 Grad Kälte nach Reaumur hat das Thermometer in d« vergangenen Nacht als niwrigste Temperatur in der Stadt anaezelgt. und in fiel und hoch gelegene» Orten der Umgebung hat man natürlich noch tiefere Temperaturen beobachtet. Damit haben wir im gegenwärtigen Winter hi« die größten Kältegrade «reicht, wie überhauvt dieser Winter, obwohl er bis zum Schluß des vergangen«« Jahres sogar zu den sehr milden zu zählen war. durch den seit Neujahr fast ununterbrochen währenden Frost sich dnnb ein recht strenges Regiment anszeichnet. Eine iiitereffantc ' vete der Rauchfrost. d« alle Gegenstände Linie die Bäume und Strauch«, mit ein« . ecke überzog und so Bild« schuf, die das Auge entzückten. Herrlich war es auch anzusehen. als heute Morgen in d« 8. Stunde der Sonnenball rn erst dunkelrother. nach und nach immer goldiger werdender Beleuchtung langsam am Himmel emvor- stteg und seinen Kampf gegen die Kälte begann. Als höchste Tem peratur hatten wir hrnte Mittag noch imm« 6 Grad Kälte. Natürlich wird die jetzige Kälte von allen Denen, die unter den unangenehmen Wirkungen des WinterS schon bisher genug zu leiden hatten, doppelt schwer empfunden: glücklich, wer sich durch Heizung und Nahrung in genügend« Weise gegen die Unbilden der kalten Witterung zu schützen vermag: er wird gern mit der Tliat Rnnsi kW- 88isseuschast. der buwüm Zeit von noch nicht ganz drei Monaten boestS die 25. Aufführung au unserem Königl. Hoffchauspiel «lebt, ist für Ne Krmk bedeutungsvoll genug, um dies« Jubiläums mit ein Die Prophezeiung, die am Abend «ach der die an dies« Stelle auSaeiprvcheu wurde. »»' fii, die gekämmte deutsche Bühne et» iick gewonnen worden sei. ist m überraschen- in ErfiUlmig gegangen.: fick aus Mrmtltchm deutsch«, sonst nur dm Autoren leicht« _ agen will. Und darin sehen wir llste an diesem Erstrlae, daß e» seinem dm Autoren d« seichten Dutzendstücke ffe Zeit dm Garaus,» machen. Daß an seine .Jugend von dm o«8 vre iLvamrrerzrrHmuig «Leitet, und daß auch sonst ßer Ächä* t»"d«^Mhl s8wr starke Wirkung;« ^u er^ittm, ^nmtt^er vonnchm ist, als e» ndung vie! eine fa daß mau keinem während deS ganzen Abend» nicht fehlte. Bon dm Mstwstkrnden verdienen alle mit Auszeichnung genannt zu «erden, da Jeder sein Bestes gtedt und die ihm zufallend« Ausgabe restlos löst. DaS Haus war wich« bi» aus dm letzten Platz aosvrrkauit, ein Beweis dafür, daß die Zugkraft de» Werke» noch lange nicht er schöpft ist «md .FlachSmaim' außer Abonnement getrost noch manchen Buhnengana wagen kann. Da uni«« Hofbühne bekanntlich OttoErnst die an Erfolgen für den Dicht«, der noch vor zwei Jahren für da» deutsche Theaterpubltkum »ine unbekannte Größe war. so reiche Bahn de» DramntikerS «schlossen hat, können wk all' dies« That- sachm mit besonderer Freude gedenken. V. s* Saunuermusir-Adrud. Da» Lewinger-Quartett brachte in seinem dritten Aufführungs-Abend al» Neuheit ein Streichquartett in L-woil kop. 112) von Samt-SasnS. Der Komponist bestätigt in dies« Arbeit von Nmem, daß «in der reinen Kammermusik niemals DaS erreichen wird, als was nmn ihn auf dem Gebiete der Over und dn charakterisirenden Instru mentalmusik längst anerkannt Hot: eine Persönlichkeit. Wen» sich . nachsagen läßt und nai jede, a. wenn « ihn ai )tto Emst vewonkt Stücke» tragen d «-ÄLA dem Werke theoretisch auch . Sette hin alle Bedingungen doch die Haupisa che ab: e» empfunden, telnem eine mst großem stellte mmermusikstil al» geistrri «gge» Geil Wistr dehandrl WÜck.. .Sn^ieße^musikalis nach dies« so geht dem Quartett au» dem Inneren heraus iß entsprungen, sondern ohne Talent für daS Gm« Schlichen Impression« im u»S damit sagt, kann theilS re Redseligkeit gelten, al» e. die un» nicht näh« in d« Darstellung, in » «acht auch bi« de» Rama» mach« weiß Saim-Sasn» zwar >gm, er läßt die Gedanken , mst hübsch« «nd tnter- ohne «tu bestimmte» Ziel im Auge mit der laeöen Rede fertig ist. Hut d« erhalten, aber i« immer - n och^daS >» de» gönn, wie au» einem . Faun, u «tüe solche -<l«r-O»attrtt, Nr. 1 Kammermusik au» op. 18. mit sein« herrlichm bis zum schmerzlich« Aufschrei gesteigerten Schwermuth. sein« mild versöhnenden Momenten, dem graziösen Tonspiel im Scherzo, das schwungvoll, in kühn« Modulationen und Figurationen zu dem von Frohsinn und Fröhlichkeit «füllten Finale überleitet, «in Meisterstück vorbildlicher Kammermusik, so muß daS Saint-SaSnS'sch« Quartett in seiner oberflächlichen- schöpferisch« Bedeutung um so mehr als Das «scheinen, was es in der That ist: ein Ausstattungsstück ohne wesentlichen Gehalt. Als solches hat eS denn auch auf daS Auditorium von gestern ge wirkt. trotz dn vorzüglichen Ausführung der Herren Lewing«. WarwoS. Rokohl und v. Liliencron. Es wurde höflich, aber nicht sonderlich warm ausgenommen. Den interessante» Abschluß des Abend» bildete Rubinstein's Klavier-Trio. op. 52, unter Mitwirk ung. de» Königl. Kammervirtuosen Herrn Emil Sauer. Die rung wurde durch den Besuch der Königl. Hoheiten Prinz und Prinzeß Mathilde ausgezeichnet. 8. 8t. Pachmanu-Kkavier-Ndeud. Rach, italienisches Concnt (I'-äur); Mozart. 0-moIl-Fcmtasie: Schubert, kllonient museal (op. 94. 3): Schubert-Liszt, Ständchen: Web«. Ls-ckar-Sonate in Heistel?» Bearbeitung: Chopin. kis-moll-Nocturne. I is-äor- Barcarole. fünf Etüden, zwei Mazurken. zwei Walzer (Ls- und v«-äars lammt ungezählten Zugaben. DaS war die musikalische. Feinkost, die .Wladimir de Pachmann" gestern ein« leid« mir spärlich besetzten Taiel im B«inShauS-Saale vorsytzte. zum Ent zücken all« Hörenden und Fühlenden und zum Ergötzen aller Sehenden. Herr Woldemar v. Pachmann. ein in Wien ge bildet« Deutich-Russe auS London, der schon Jahrzehnte lang die Welt bereist, ist mich unser« Conc«tgästen nicht unbekannt, gehört ab« in Dresden zu dm seit« er «scheinenden Zugvögeln von d« Spezies d« Tastengänger. .Er ist aber auch eine Selten heit. wem, nicht gar ein Unikum al» künstlerisch« Charakter sowohl" wie als Mensch. Schon daS obige Programm läßt einen Schluß zu auf -seine Eigenart. Wenig« das Schwerwiegende, Tiefsinnig- Ernste, wie es der heutige Kunstaeichmack vornehmlich pflegt, als das Himmlisch-Heilere, Graziöse scheint Herrn Pachmann zu liege». Da» ad« ivleit n mit einem so wunderbar duftigen, uunachahm- I Anschlag, mit einem so vollendeten musikalischen Geschmack mst ein« so stark«, umnstteldar knb übertragenden leeklkcben' Heit, daß »an ^ . igerm Ton«' bann«
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