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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 27.02.1901
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1901-02-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19010227011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1901022701
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1901022701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1901
- Monat1901-02
- Tag1901-02-27
- Monat1901-02
- Jahr1901
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 27.02.1901
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über das scharfe en Schieblelstunge bat sich jüngst bewundench , , , , der Buren als Ursache ihrer vorzüglichen Schieblelstungr» aus gesprochen und diele hervorragenden Zähigkeiten als eine Folge der bettSndiaen Urbung im Freien bezeichnet. Diese Aeutzerung ent hält eine beoerzigenSwrrthc Wahrheit. Es kommt aber nicht allein auf den Aufenthalt im Freien an. sondern auf eine wirkliche Er ziehung des AugeS zur deutlichen Erkennung entfernter Gegenstände. DaS mangelhafte Sehvermögen so Vieler tn der Stadt erzogener Binder rührt nicht allein von angeborener oder erworbener Kurz sichtigkeit her, sondern von einem eigentliche» Mangel a» Sehschärfe, einem Fehler in der Entwickelung der bei den, Vorgänge des Sehens in Betracht kommenden Nerven. Das Sehen muh wie jede andere Nerventbätigkeit erzogen werden, wenn der höchste er reichbare Grad der Vollkommenheit erzielt werden soll. Das Seh vermögen der Großstadtkinder wird i» seiner Entwickelung durch die Umgebung behindert. Sie sehen von einer aus die gegenüber liegende Sette der Straße, in der sie wohnen oder in der sie geben; bei stärkerem Verkehr sehe» sie sogar selten über einen röheren Platz hinüber, weil der Blick durch die «rohe Zahl der .Uhrwerke versperrt ist. So kommt eS. daß ihr Auge nur selten rst aus einem schwer erkennbaren Gegenstand gerichtet wird, daß vor Allem selten daS Auge bis an die Grenzen seines Wahr nehmungsvermögens angestrengt ivird Daraus ergiebt sich d,e ganz natürliche Folge, daß daS Auge des Großstädters einen ver- hältnißinüßig beschränkte» Gesichtskreis hat, weil es eben nicht dazu erzogen ist, i» die Feme zu sehen und solche Dinge auf- zusassen. die an der Grenze des Wahrnehmungsvermögens liegen. »Vielleicht sorgt die GelundheilSpslege künftig auch dasnr. daß die Augen bei den Stadtkindern geübt und für die ihnen obliegende» großen Aufgaben plaiimäßig erzogen werden. * Po litiker als Wasserspeier. Dieses neue dekorative Motiv ist in dem londoner Sladtlhcil Camderwell eingesührl worden: seine St. Giles-Kirche ist mit Wasserspeier» geschmückt, die berühmte, zum Dheil »och lebende Männer des ossentlichen Lebens darslellcn. Die ursprünglichen Wasserspeier der Kirche waren abgebraucht, woraus man einen Steinmetz beanslragte, sie durch neue zu ersetzen. Dieser war ein eifriger Politiker, und da man der Ausübung seines Genies den weitesten Spielraum ge währte, ergriss er die Gelegenheit, kominenden Geschlechtern eine Lektion in der Politik am Ende des lü. Jahrhunderts z» geben Statt der »lythiichcn Geichöpse, die vorher als Wassciipcier ge dient hatten, arbeitete er Steindaislellungen hervorragender Führer in der politischen Arena. Des Bildhauers eigene poliliiche Neigungen verrakhe» sich darin, daß ein Engel Gtädskone. den er mit Flügel» darstellte, Platz machen inußtc. Auch Ehamderlain ist dargestellt, aber in keiner schmeichelhasten Pose. Lord Salis bury leistet ihm Gesellschaft, ebenso andere Berühmllieite», wie John Bright und Lord Raudvph Ehnrchill. Nach Beendigung seines Werkes zog der Bildhauer sich bescheiden nach New-Vork zurück. Vielleicht, um dem Groll der politisch anders gesinnten Leute in Eamberwell zu entgehen. Seine Idee ist jedensalls a»s- bildungssähig. * Ueber das Ende der „Pariserin" wird vom 18. d. M. berichtet: Heute Vormittag begannen die Arbeiten, um die Stalue der Pariserin voir der Porte Monumentale der Weltausstellung herabzunehmen. Arbeiter brachten um Kops und Rumpf der viel geschmähten Statue Stricke an und ließen die „Pariserin" hinab. Da schlug cs 12 Uhr Mittags, die Arbeiter unterbrachen ihre Arbeit deS Mittags wegen und ließen die „Pariserin" in halber Höhe in der Luit baumeln. Hier bildete sie die Zielscheibe der Straßenwitze. Die Figur ist in schlechten, Zustand, entfärbt, brüchig, abgebröckelt und im Inner» mit Gewürm gefüllt. Nach mittags wurde die „Pariserin" ans den Erdboden herabgelassen und in cineni Magazine beigesetzt. Sie ist noch zu verkaufen. Ko«m1n - 8el»8nl>v1tvn nount man im Vollibmuuilo prruisn, vvlobv nuk- kalltmd sotiüno Attlmv Imbon. Illoso vvLkWIUNINK i8t »uk <iiv ^Imtsaeliv /urüelrrukübrou, <lz»8» diluorudor Oo- bruuell von lloginin-ZIundivussoi' ilvn LAIliiLU nunüorburv 8el»üubvlt vor- Ivlbt. Flacon Mk. 1,50, lange ausreichend. l Vas kteräsASLekrtt. von V. Sviurv in Unsren gut eingesahrencn empsieklt stets große Auswahl in erstklassigen, hocheleganten, egal.. ZscftMhr Sank zu Dresden. Wir haben für »ns und unsere Filialen den Zinofuft, zu welchem wir Wechsel auf unsere eigene» Bankvlähe und unsere Pariblähe, sowie auf sämintliche Rcichs- bankblätzc und bahrischcn Bankblähe discontiren, auf 4>/r X und den Lombardrinsfuk aus 4'/zfcstgestellt. Dresden, de« 20. Februar 1001. 8LkI«Iiv l'illilr r» vt'Wtleii. I-Irvlrlioii. dlätMe «vLLÄILs LTTL D von vr. vanrNe», Arnstadt am Thüringer Walde. 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LpcrieUe Vorscbriftcn über die ^liskübrunx werden au« ünstaxe mitxeleilt. Vas picisncblcr.^mt vird suLLsübt duicb die bierren Professor »kLNSSSN Pincktor der ^onixUeben Kunstakademie in Düsseldorf: Professor VON OedllSDdt? Professor FuHus Lel'tkmann an der könix.'icben kunst.^kadcmie IN Düsseldorf und Professor L^rlos Oi'eLkv an der koniolieben kunstscbulr in Lluttxarr. so>vie dem lnbabcr der unter« reiebncten kunsk-z^nstalc. Die knttvürfe sind dis rum 15. /Vlsj LN. rm uns einrusenden. Die mit Preisen 2us- gereicbneten Entwürfe xeben dadurcb in unser unbescbrankics k5ixcntum über, vvoxexen wir uns das änkautsreebt der übrigen Linsendunxe.i rum Detraxe von 200 ?!ark pro Kalender oder Serie iLuxabebildeben vorbebaltcn, ebenso ^vje eine ötfentücbe Aufstellung sämtlieber kringange. Düsseldorf, im fedruar I^Ol. tzuackc L Ziselier Oi-Lpliisclie Runst-^nstalt. 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