stehen für Areitag de« 8. Dezember bevor, und Pflicht eines jeden Bürgers ist es, dazu Stellung zu nehmen. Gesunde Kommunal verhältnisse bilden die Grundlage für Staat und Reich. Mit Unrecht halten weite Kreise der Bürgcrsckmft sich von aller Kommunalpolitik fern. Bei den diesjährigen Wahlen stehen sich außer der aussichtslosen sozialdemokratischen Liste zwei Listen, die des Micthbewohncr-Vercins einerseits und die der vereinigten Reformer. Hausbesitzer und Konservativen andererseits, gegenüber. Ein Sieg der letzteren Liste, die unter reformcrischcr Führung zusammcngcstcllt worden ist. bedeutet einen neuen erheblichen MachtzuivachS für die Reformer, die bereits heute den Gang der städtischen Angelegenheiten über Gebühr bestimmen und eine Entwickelung der Stadt nach modernen Gesichtspunkten verhindern, wie sie beispielsweise der Miethbewohner-Bercin in der wichtigen Wohnungsfrage erstrebt. Rücksichtslos verfolgen die Reformer in der städtischen Politik ihre rückständigen Interessen; und dieser Rücksichtslosigkeit gilt es entgegen zu treten. Um eine Stimmenzersplitterung zu vermeiden, sievt der Reichsvercin davon ab, eine eigene Liste anfzustcllcn. Der Reichsvercin fordert hiermit olle Burger, denen un einer klüftig fortschreitenden Entwickelung unserer Stadt liegt, ansässig oder unansässig, auf, am 3. Dezember mit der Liste des Miethbewohuer-BcreinS zu stimmen. ver nationallibelsle Kutsche stelehsmem. Dr. SSEiliL«». I)io Vvisclirolri ii ^ 1M8VW8 bat dkKoaaoii. Lrauvrei rum L°vlsvnkvllvr bvL Seite 17 -Dresdner Nachrichten- Seite 17 Donnerstag. 4. Dezember I»t»2 Nr. 335