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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 24.06.1903
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1903-06-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19030624019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1903062401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1903062401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1903
- Monat1903-06
- Tag1903-06-24
- Monat1903-06
- Jahr1903
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 24.06.1903
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Die „Dresdner Nachrichten" sind das einzige Blatt in Dresden, welches in Dresden und den Vororten täglich zwei Mal ^2» erscheint. Kein anderes Dresdner Blatt ist daher im stände, seine Leser über alle wichtigen Vorgänge gleich schnell zn unterrichten. Der Bezugspreis für Dresden (mit den einverleibtcn Vororten) und vlasewitz auf das ganze Vierteljahr beträgt bei Zustellung durch unsere Boten 2 Mark 50 pfg. Line Erneuerung der Bestellung seitens der bisherigen Bezieher ist nicht erforderlich, da die „Dresdner Nachrichten" ohne Unterbrechung weiter geliefert werden. Geschäftsstelle der Dresdner Nachrichten Maricnstraße 38. Annahmestellen tilr Anreizen u. verugrbeKellungen: Grosze Klostergasse 5. Johannes Päßlcr; LutHerplatz 1, Karl Bielich; Könrgsbrücker Strafte 5», Fritz (Silbers; Ecke pillniyer- und Ulbrechtsteasze, Albert Kaul; Sachsen-Allee 10, Lrdinann Hindorf; ASllnerstrahe 12 (Lcke Striesener Straße), Max Roll; Ublandstrasts 1?, Btto Bischofs; Sazäserstrafte 65, Gustav Seyler Nachf. (Max Grülling); in Vorstadt kSl'tau: Ncisewitzer Str. 31, Arthur Schmidt; „ „ Pieschen: Bilraerstrafte 44, Oswald Funke; .. „ „ Plauen: Aircpstrafze 1 und Rcisewiyer Strafte 2«, Arthur Matthaes; , . Striesen: Lilenburger Strafte 7. B. Pilz; , „ ,» Wittenberger Strafte 33. Marie vcrehel. Richter; „ „ Trachenberge (und Trachau): Groften- ftainer Strafte st», Hans Volkmann; , Blasewiy: Lolkewitzer Strafte 2, Heinrich Niedling. Die auswärtigen Leser der „Dresdner Nachrichten", welche ihre Bezugsbestellungcn bei den Annahmestellen der nachgenanntrn Vororte machen, erhalten das Blatt (mit Ausnahme der Tage nach Sonn- und Feiertagen) zum Preise von lt Mark 8F pfg. AM" täglich zwei Mal "Wy zugestellt. In Aöhfchenbroda: Meissner Strafte 51, Zigarrenhaus Hugo Müchler; , tanqebrnck: Dresdner Strafte, Btto Hansen; „ Lauf«: Bei der neuen Schule. Grto Jansen; , Potschappel: Dresdner Strafte 15, L. Lngelmann Nächst. (Jnb. Hans Eckhardt); „ Radeberg: Markt 18, Btto Jansen; „ Aadebeul: Vahnhofstrafte 7, Karl Freund; „ Tharandt: Am Markt, Georg Rietzschel; „ Klotzsche: Aönigstrafte 1. Lcke Känigsdrücker Straß«, Drogerie Stephan Udet. für Mügeln, Niedersedlitz,Klein-».Groft-Zschachwift: in Klein-Zschachwitz, Karl vorischstr. 38i, Paul Göpfert; , Laubegast. Lenden und Tolkewitz: in Laubegast und Lenden Lmil Pfotenhauer, Buchbinderei und Papierhandlung; „ Loschwit, u. lveifter Hirsch: in Loschwitz, Grund- straffe 18, Richard Rudolph. Zu den Stichwahlen in Sachsen. Von den 23 sächsischen Wahlkreisen hat die Sozialdemokratie im ersten Anstürme nur fünf nicht zu erobern vermocht. ES sind dies der 3, Bautzen, der 9, Freiberg, der 11. Oichatz-Grimma, der 12. Leipzig-Stadt und der 14. Borna-Pegau. Hier ist morgen die Wählerschaft zum zweitenmal berufen, die Entlcheidung zu iressen zwischen den Vertretern der OrdnungSparteicn und den Vorkämpfern der roten Internationale. Von den Stichwahlkandl- daten der Ordnungspartcicn gehören drei zur konservativen — Dr. Oertel, Hausse und Platzmann — und je einer zur national- liberalen (Prof. Dr. Hasse) und zur Nesormpartet (Graefe). Die Gefahr, daß in Sachsen die Feinde des Vaterlandes auch im zweiten Wahlgange den Haupterfolg davontragen, ist nur allzu groß, wenn sich nicht alle Wähler, die der Gefolgschaft des revolu tionären Sozialismus nicht angehören, ermannen und vollzählig zur Abwehr der sozialdemokratischen Kandidaten an die Wahlurne treten. In vier der sächsischen Stichwahlkreise haben diese bereits in der Hauptwahl einen nicht unbeträchtlichen Vorsprung erzielt, während nur im Bautzner Kreise ihr Gegner sie mit der Größe der Stimmenzahl überflügelt hat. Wettzumachen ist morgen die schwere Niederlage, die der 16. Juni unserem engeren Vaterlande gebracht hat, nicht mehr, wohl aber kann in letzter Stunde die größte Schmach, daß Sachsen im nächsten Reichstage ausschließlich oder fast nur durch Sozial demokraten vertreten wird, noch abgewendet werden. Nicht lähmen sollte der Schlag, der das deutsche Bürgertum getroffen hat. dessen Kräfte, sondern sie erstarken lassen und dazu anspornen, daß der endgültige Sieg der Sozialdemokratie, der erst durch den Stich wahlkamps sichergestellt werden kann, vereitelt und der revolutio näre Ucbermut, der die Ergebnisse der Wahlen als einen Wende punkt in den Geschicken Deutschlands bejubelte, gedämpft wird. Nichts sollte mehr geeignet sein, den bürgerlichen Parteien die volle Tragweite eines vollständigen Sieges ihrer Gegner zum Be wußtsein zu bringen, als die Ausbrüche unbändigster Freude, die der Ausgang der Hauptwahl im Auslande, bei den Feinden unserer nationalen Einheit und Größe, hcrvorgerufen hat. In Frankreich z. B- hat das bedeutende Wachstum der sozialdemokra tischen Stimmenzahl fast allenthalben in der Presse das Gefühl der Schadenfreude erweckt, das sich mit der mehr oder weniger deutlich ausgesprochenen Hoffnung verauickt. «die beständig er starkende Sozialdemokratie werde dazu beitragen, die Wehrkraft und die Macht des Deutschen Reiches io zu schwäche», daß sich die Verwirklichung der Revanche vollziehen läßt. Das Hauplblatt der französischen „Genossen", die Pariser „Petite Ndpublique". schreibt zu den deutschen Wahlen: „Es ist ein stärkender Genuß für uns, zu sehen, wie der Sozialismus in dem militärischen und kapita listische» Deutschland ununterbrochen im Steigen ist. Die nicht- sozialistischen Demokraten aller Länder haben ebenfalls Grund, sich daran zu freuen, denn es kommt zn den schon sehr schätzbaren Bürgschaften, die sie für den Frieden geschaffen haben, eine neue hinzu. Die deutsche Sozialdemokratie ist ihrem Wesen nach und aus Partei interesse friedlich, und der kriegerische Ehrgeiz Wilhelms II. wird an ihr rin unüberwindliches Hindernis finden „Keinen Mann und keinen Groschen", das ist die stete Antwort auf die Forderungen von Geld und Mannschaften für das Heer." In Wirklichkeit müßte diese angeblich friedliche Tendenz der deutschen Sozialdemokraten, wenn sie sich hinreichend durch Er zielung der Abrüstung in Deutschland betätigen könnte, zum Kriege führen, zum Kriege mit Frankreich. Unsere Sozialdemo kraten sind Bundesgenossen der Chauvinisten und Revanchepolitiker an der Seine, und es ist bezeichnend, daß die französische Sozial demokratie, die sich im Gegensatz zu ihren „Genossen" diesseits der Vogesen patriotisches Empfinden genug bewahrt hat, um für die erforderlichen Hcercsausgabcn zu stimmen, bei der Be wertung der sozialdemokratischen Wahlerfolge >n Deutschland den Hauptnachdruck daraus legt, daß die deutsche Sozialdemokratie programmatisch auf die Schwächung der deutschen Wehrkraft ausgeht. Die Genugtuung der französischen Sozialisten, zu denen sich mit dem gleichen Gefühle die Tschechen, Polen und andere grundsätzliche Gegner des Deutschen Reiches gesellen, entspringt nicht sowohl dem Bewußtsein der internationalen Solidarität, son dern die Vaterlandslosigkeit der Sozialdemokraten in Deutschland ist es vielmehr, die unsere Reichsfeinde draußen so freudig und hoffnungsfroh stimmt, well sie ihren antideutschen Bedürfnissen Befriedigung verheißt. Der Deutschenhaß im Auslande geht Hand in Hand mit den Umsturzbestrebungen der Partei Singer-Bebel: hier wie dort ist das Ziel die Vernichtung der deutschen Einheit und Macht. So lange Deutschland nach außen stark und unangreifbar bleibt, wird sich weder jener Deutschenhaß noch der sozialistische Umsturzgedanke in die Tat umsetzen lassen. Erst am Abend eines unglücklichen Krieges, aus den Trümmern des Deutsch-n Reiches, stehen Deutschlands innere wie äußere Feinde am Ziele. Man sollte meinen, diese Uebereinstimmung in den Absichten unserer Reichsgcgner innerhalb und außerhalb unserer Grenzen müßte das politische Gewissen und das nationale Ehrgefühl derer aus rütteln, die bisher das Treiben der Sozialdemokratie gleichgültig gelassen hat und die für alle Mahnungen der Abwehr unempsänglich geblieben sind. Die nationalgesinnte Bürgerschaft in Sachsen hat wahrlich noch keinen Anlaß, den Mut sinken zu lassen und fortan die Hände rat- und tatenlos in den Schoß zu legen, weil sie angesichts der Ergebnisse des 16. Juni daran verzweifelt, daß der Sozial demokratie jemals wieder di- von ihr eroberten Mandate ab genommen werden können, daß sich die reichstrcuen Minderheiten wieder in feste unüberwindliche Mehrheiten verwandeln. Es gibt Pessimisten, die glauben, Sachsen sei unter der Herrschaft des allge meinen und gleichen Wahlrechts rettungslos den Roten preis gegeben. Solcher Pessimismus hätte nur dann Berechtigung, wenn man daran verzagen wollte, daß ,as deutsche Volk in seiner Mehr heit politisch erzogen und für das bestehende Rcichstagswahlrecht reif gemacht werden kann, dergestalt, daß gerade dieses Wahlrecht die breiteren Bcvölkerungsschichten befähigt, einen segensreichen, und nicht überwiegend zersetzenden und auflösenden Einfluß auf die Ge staltung unserer nationalen und vaterländischen Geschicke aus zuüben. Dazu muß freilich rastlos an der deutschen Volksseele gearbeitet werden, und die Männer, die am Staatsruder stehen, müssen eine Politik treiben, die nicht lau. mißmutig und ver drossen macht, die nicht abstößt, sondern anzieht, die deS Volkes Herz und Willen zur freudigen Mitarbeit an des Vaterlandes Wohl und Webe bewegt. Bequem ist eine solche Politik gewiß nicht, und ihre Organe können nicht Staatsmänner sein, die nur nach bureaukratischen Schablonen und vom grünen Tische aus regieren wollen. Solche Politik muß das Bismarcksche Motto tragen: katriao insorvionäo aonsnmor! Ter leitende Staatsmann, der cs verstehen würde, den deutschnationaken Ge danken als Wahlparole in seiner ganzen elementaren Kraft wirken zu lassen, der würde auch heute nock mit dem allgemeinen und gleichen Wahlrecht Triumphe staatscrhaltender Politik feiern können! Ein solcher Triumph war die letzte Reichstagswahl unter Bismarckschem Regiment. Am 21. Februar 1887 erlangten in Sachsen die Sozialdemokraten nicht einen einzigen Wahlkreis: selbst ihre Hochburgen, wie Leipzig-Land, Chemnitz, Zwickau, Stoll- berg-Schnceberg,wurden ihnen damals im ersten Wahlgange von den verbündeten Reichstrcuen entrissen. Seitdem ist von oben her arg gesündigt worden: nationale Faktoren wurden lahmgelegt, starke staatsförderliche Impulse kaltgestellt, vaterländisch gesinnte Elemente entfremdet und zurückgestoßen, reichstreue Wähler schichten verärgert; aber so von Grund aus umgewälzt ist in den letzten sechzehn Jahren die Gesinnung der deutschen Volk.- Mehrheit doch nicht, daß diese nun für allezeit der Sozialdemo kratie anheimgefallen bleibt. Ein positiver Fortschritt im Sinne der bürgerlichen Parteien hat sich bereits seit dem 16. Juni vollzogen. Diejenigen nicht- sozialdemokratischen Gruppen, die vor der Hauptwahl gesondert marschiert sind und beim ersten Wahlgange unter ihrer Partei fahne gestimmt haben, sind inzwischen zu der Erkenntnis gelangt, daß für sie am Stichwahltagc die Parole nur noch lauten kann: Gegen die Sozialdemokratie. In den süns sächsischen Stichwahl- kreisen haben säst alle offiziellen Leitungen und Wahlausschüsse der- jenigen Parteien, ine am 16. Juni die jetzt noch im Kampfe stehenden antisozialdemokratischen Kandidaten nicht unterstützt haben, ihre Wähler aufgefordert, morgen einmütig für diese ein zutreten. Wenn in den Kreisen Bautzen, Freiberg und Leipzig, Oschatz-Grimma und Borna-Pegau das gesamte Bürgertum den letzten Kampf um die Reichstagsmandate im Geiste tatkräftiger Zusammengehörigkeit entscheidet, wenn dort jeder Gegner der Sozialdemokratie gewissenhaft das Seine *nt, um die Lauen und Säumigen anzufeucrn und aus der Gleichgültigkeit und Schlaff heit herauszureißen, dann kann der Sieg nicht ausbleiben, dann wird der 25. Juni ein patriotischer Tag werden. «7» K-> L e?d Neueste Drahtineldiinger» vom 23. Juni. (Nachts eingehende Deveschen befinden sich Seite 4.1 Berlin. lPriv.-Tcl.) Ter Kronprinz ist, wie aus Weimar gemeldet wird, der Goethe-Gesellschaft als Mitglied bci- gctreten. — Die Grundsteinlegung des Moltkc-Tenkmals am Königsplatze zu Berlin wird nächsten Monat in Angriff ge nommen. Bis zum Herbst soll das Marmorplatcau mit dem Postament hcrgcrichtct und bis zu Anfang des nächsten Jahres das ganze Werk vollendet sein. Das Moltkc-Tenkmal ist eine Schöpfung von Professor Uphues. — Die ständige Tarif kommission der deutschen Eisenbahnen ragt heute und morgen unter dem Vorsitze des Präsidenten Kranold in Freudcn- stadt (SchwarzWalds, um u. a. über di- Fahrpreis-Ermäßigung :m Interesse der öffentlichen Krankenpflege zu beraten. — Das Kaiser!. Statistische Amt beabsichtigt, wie die „Franks. Ztg." zwischen Arbeit- cs an einzelnen grossere Bezirke, bestehenden Tarifverträge zu veranstalten, und bittet die beteiligten Arbeitgeber und Arbeitcr- kreise, ihm die in ihrem Gewerbe bestehenden Tarife in einem Exemplar einsenden zu wollen. Berlin. sPriv.-Tel.) Der „Reichsanz." veröffentlicht die Bekanntmachung betr. die Besetzung der Kauffahrtei schiffe mit Kapitänen und Schifssoffizieren. — Der deutsche Gesandte in Belgrad wird sich an den Empfangsfeierlich keiten für König Peter nicht beteiligen. — Im Befinden des Reichskanzlers Grasen Bülow ist eine Besserung elnge- trctcn. Berlin. (Priv.-Tel.s Die Regierung der Vereinigten Staaten erklärt die Behauptung, daß sie einen Ausgleichszoll aus deutschen Kartellzucker lege, für völlig unbegründet. Cux Hafen. Ter Kaiserchörte gestern auf der Fahrt von Hamburg nach Cuxhaven den Vortrag des Geh. Kabincttsrats v. Lucanus und empfing, in Cuxhaven angekommen, den Besuch des Großhcrzogs von Oldenburg. Der Kaiser erwiderte den Besuch auf der Jacht des Großhcrzogs „Lchnsahn". Die heutige Regatta nahm bei günstigem Winde einen vortrefflichen Ver laus. An Bord des „Meteor" waren außer den Herren des Gefolges geladen: der Großhcrzog von Oldenburg mit seinem Adpitantcn Major Freiherr» v. Dalwigk, der Kommandant von Altona, General v. Sluyterman-Langcwcyde, und Herr Max Guillcaumc-Köln. Der Kaiser kehrte nach 3 Uhr wieder an Bord der „Hohenzollcrn" zurück. Kiel. lPriv.-Tcl.) Aus Furcht vor Strafe wegen des Dieb- stahls von einer Mark hat sich im Fort Falkcnstein ein Schiffs- zunge erhängt. Hamburg. Das „Amtsblatt" enthält folgende Bekannt machung: „Der Kaiser hat bei dem Festmahl aus Anlaß der Feier der Enthüllung des Kaiser Wilhelm - Denkmals den Wunsch ausgesprochen, daß der Stadt Hamburg für den allerhöchstihm bereiteten überwältigenden Empfang der herzlichste und tief gefühlteste Dank übermittelt werden möge. Der Senat kommt diesem als da wirken aller patriotisch i völkerung zu danken ist." Hamburg. lPriv.-Tcl.) Aus Nahrungssorgen vergif teten sich die Wicihriae Witwe Krüger und ihr 28jähriger Sohn in Altona mit Morphium. Die Familie hatte früher m guten Verhältnissen gelebt; der Zustand beider ist bofst"lN"Slos
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