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Dresdner Nachrichten : 15.12.1903
- Erscheinungsdatum
- 1903-12-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-190312159
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19031215
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19031215
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 21-22, 27-28 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1903
- Monat1903-12
- Tag1903-12-15
- Monat1903-12
- Jahr1903
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 15.12.1903
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K -- ' 4. F - s« LZ «Vs -I -» S H L 8 8 »» u» 2 Z 2 - L K K - 'S s-r« v L «s D«<k» besondere- Abkommen sind wir in der Lage, unseren Lesern auch diesmal wieder ein Prachtwerk. passend als Weihnacht-gabe. anzubieten: MlMM WMW nach VrSztr Sri««. Ll«rokt. Schwad, vtchktili, ».Har» u. a. gesammelt und bearbeitet von Gustav A. Ritter. Mit vielen Illustrationen und farbigen Kunstblättern. Glanzleincu-Pracht-Salonband (Lexikon-Jormatj. M- ^ ..«4' Es dürste wohl keinen deutschen Gau gebe», der nicht sein vcioiidcres Sagenbuch auszuweisen batte. Wenige Bücher aber sind vorhanden, die einen Uebcidlick Vorboten »der die ungemein reiche Geschäftigkeit der Bolksphantnsie in alle» deutschen Gauen, und diele wenige» Bücher sind rum Teil nicht einmal für die Allgemeinheit bestimmt. Diese Lücke will nun das vorliegende Werk ansiiillen Hellen, Aus den Vesten Quellen ist da» Vorzüglichste ansgewählt und in eine jedermann verständliche Form gebracht, und um den Gesamtüberblick vollständig zu machen, ist auch das deutsche Wesen Qeslerreicbs, der Schwei; und Skandinaviens mit lierangezogen worden So glauben wir ein Buch vorleaen zu können, das dem neu erwachten Sin» für die ferne deutsche Vergangenheit,, wie er durch Gründung deS Deutschen Reiches ersteulicherweite i wieder lebendig geworden ist, in jeder Beziehung Rechnung lräg), Vorzugspreis 3 Mark. Versand nach auswärts gegen Vorausbezahlung postfrei 3 Mark 2ö Pfg. erste Zone), sonst 3 Mark 5tt Pfg. (»ach dem Auslände mit Zuschlag des AuslandportvSl. SWilksWMc iln?itskti MMlc» Dresden-A., Marienstratze 38. Vermischte». ** Die a l t h a n n ob e r s ch e n ilnisormen werde» bei der Hnndertjahrseier der drei in Hannover gnrnisonierenden Regi menter, an der auch der Kaiser teilznnehmen beabsichtigt, auts neue zur Geltuna kommen. Sämtliche noch lebende Sstiziere der vor mals königlich hannoverschen Armee haben, wie der ,,Hannoversche Anz," schieidt. die Anstordernng erhalten, in ihren allen hannover schen Uniformen den am 19. Dezember in Hannover slatlfindenöen Festlichkeiten beiznwohnen, * Dem jüngsten Besuche deS Prinzen Albrecht von Preußen in Schwedt a, O- ist ei» eigentümliches Vorspiel vorangegangen. Als die Kukschsnhrwerke, welche den Prinzen und sein Gewlge aufnehmeu sollten, Tags zuvor Probe suhien, brach plötzlich, etwa 20 Schritt vom Bahnhöfe entfernt, mitten auf dem gepflasterten Aabrdamm, das Pfe,d des einen Geschirres so ties ein. daß es nur noch mit dem Kopse be>aussah. Das Tie, konnte zwar unter vielen Anstrengungen unverscvrt herausgewunde» wrchen. aber welch' Unheil hätte der Duichbruch der Straßendecke bei An kunft des Prinzen anrichten können, wo regelmäßig der stülkste Reiischenandrang gerade am Bahnhöfe zu konstatieren ist. An der Untnllsteüe hat früher ein Brunnen gestanden, der später wieder zugesüllk und vor der Pflasterung volstchksgerweiie sogar noch mit Bohlen überdeckt wurde. Im Lanie der Jahre ist das Erbleich anscheinend nachgeiackt. und die auflirgeuven Bohle» sind durch 'Bässe io morsch geworben, daß sie eine größere Last nicht mehr zu tragen vermochten. ** Die Ehronlt tragischer Familienereignisse in Berlin, die mehrere betiübende Fälle von Bluttaten verzweifelter Mütter gezeitigt hat. ist wieder durch einen Vorfall vermehrt woiden, der wegen seiner Ursache und wegen der Art seiner Aus führung geradezu erschütternd wirkt, In der Turinilraße 49 Hot die Aiährige Frau des Schneiders M. Lindemann ihren beiden. 7 und 5 Jahre alte Knaben Bruno und Walter mit dem Kücden- bcil den Kopf zerschmettert. Unmittelbar nach dem Morde wurde die Wahnsinnige, ehe sie Selbstmord verüben konnte, von ihrem Ehemann der Polizei übergeben lieber die Einzelheiten der Tal wird gemeldet: Die in Schneidemübl im Jahre 1870 geborene Frau Berta Lindenraun mußte schon m ihrem 16 Lebensjahre in eine Irrenanstalt gebracht werden, weil sich bei dem Mädchen Svnren von Verfolgungswahn zeigten. Drei Jahre später alS ge heilt entlassen, heiratete sie in ihrem 25. LebenSiahre den zwei Jahre älteren Schneider M. Lindemann aus Berlin, den sie in ihrer Stellung als Koniektionsrchneideri» kennen gelernt hatte. Ihrer Ehe, die von Verwandten der Aerrnstr» als sehr glücklich bezeichnet wird, entsprossen zwei Knaben, der jetzt 7 Jahre alte Bruno und sein um zwei Jahre jüngerer Bruder Walter. In den einen 5 Jahren ihres Zusammenlebens hatten die Eheleute häufig unter materiellen Sorgen zu leiden. Der Verdienst des Mannes war nicht regelmäßig und zu dem noch lehr knapv- Ihr Los besserte sich, als Lindemann Anstellung in einer Efseklensabrik jür Gendarmeriebekleidung in der WilSnocker Straße erhielt, wo er auch heute noch tätig ist. Gleichzeitig hekam seine 'ehr orbirnngSliebendc und sparsame Frau ständige Beschäftigung bei einer KonseklionS- nrma. für die sie in ihrer Wohnung Garderoben nähte. In den! trüben Jahren war es gerade die Frau, die ihren Mann in seinem Kummer auszurichten wußte. Kein Zeichen eines RestrS geistiger Unzurechnungsfähigkeit hatte sich in Verlauf des Rührigen Eve- ledenS bemerkbar gemacht, bis vor einem Vieiteljalne ein Ereignis cintrat, welches das Mutterherz an der rmpsindlichsten Stelle ver wundete und die tiüben Schatten, die von ihrer Seele vor 15 Jahren gebannt schienen, auss neue heraufbeschwor. Ein I2läh- riges Mädchen sollte in ihicr ichulfceien Zeit die beiden Kinder bewachen Eines Tage« brachte das frühzeitig sittlich verwahrloste Geschöpf die Jungen nach einem Keller und trieb doit nnzüchtige D inge mit ihnen. Mit dem Augenblick, wo die Kinder ihrer Mutter hiervon Mitteilung machten, brach bei ihr der Wahnimn allmählich wieder durch. Das Mädchen wurde entfernt, aber nicht angezeigt. Die Mutter wurde teilnahmslos und konnte nicht mehr arbeiten, zumal sie vor drei Woche» zusammen mit dem ältere» Kinde zu kränkeln begann. In der 6. NachmittagSslunve nahm sie. o>»>« daß sie vorher Spuren besonderer Erregtheit gezeigt hatte. vaS Küchenbeil und ick,lug damit den in der kleinen Woh nung im Parterregeichok d«S 2. Hofe« allein anwesenden Knaben den Kopf «in. Ihr von der Albeii-stätte Heimkehr,»den Ehemann mußte beim Betreten der Wohnung noch anseben. wie die Wahn sinnige das Gehirn des älteren Knaben mit den Hände» bloßleal«. Die unaücklickie floh vor ihrem Manne au« dem Hause, um sich inS Wastrr zu stürzen, wurde aber eingcholt und der Polizei zur eine Anstalt übergeben, „Abreise" von Maadebi im Umlauf. ( jwtellliiz -». «nft«, ,,, Hxuts LLQ^eseLEsus Mä woäsrv xsds'irts Iskäsrardsksu: Oltmsoltirms, Ltüiils, ?tts>ioilröibs, A»1«n8tüQ6or, Llnpsitzll, Albums, Llockg. Luoliäoekon u.».». Lelso-LrlLvI w »Ilorbostor ^utztükniiix: Rsiso-Koüor, „ l'ktgoköv, „ 1^6008881503 u. ». ». ^xLrts uvä Lväsrvs I»säsr- LrdsltkL mit §r1dör- «rä Aöklsdsum Lrovrs-äuk- Irxsv. L»2ävsr§o1äuu§öv u. s. n.: SokrsibmAppoo, Eidams, Lrisftusodsa, Visitsg, OSManodov. AixLri-sntkGodsv, ^isrurettos, Kabinen, Ls88vttsv u. s. re. u. I. ». Lxarts vALsviaseLsu. Oürtsl, « komxLäsvs. iHodiluiM- v. iMis-I/äermreii lu zauL LMSvroräovttlvkvr Lusvfadi ru VIMest-L prolvo». ^6«Ik Mop, keltstlt Irlmr Ittinmru. 8trn«»e TG. Der Dlvidendtnscheln u»s«er Aktie» kür ha» Geschäftsjahr UXV1«« wird mit SS I'roreitl rcka Kr. 31 ä«r Lktlw tt 322 L mit KS 3.. rmä „ ö ä 1222 232 . an unserer Kasse in lämlm»»««», ivwl, btt den Herren »N»«et lämmt»« M v». und der 0«r»inoki«m eiugelöst. L eide» und Kulmbach. 1t. Dezember «L knie Ilelmbseiiek Kellen kxpai'tliiei'-Si'seil'e!. künstl, einer „ähne bedarf u. die llnannebmlicht. «. Mängel ianmenplait» vermeiden will, lass» sich «einen ameiikan, nicht herrniKneknidarrrr Klone», nnd V'ückrnnsatz aniettlgen, Derselbe ersetzt d natüri. Zähnc tatsächlich vollkommen, wie tägliche Ane,te»nungen de- weisen. In ungeeigneten Fälle» werd, m«> linm»viatte» weg .«,1»»»»,» zf»,^uine » eg, ihrer ruiinenteu Leichtlgk u, Aeruchlosiak, den, mehr vvrgezvaen. <Lver«tio«e» sti Betäubung. Plonid.ji Spr. 9-l u, S—L U, 7 g«rdi»audstr.7. kautsck»ik immer brurrrnd daltb dipl. in Deut Lxvrod. ^LdvLrrt Lvrror, eut'chland u. Amerika. — luo. äsat. »ur«. L wes weck. 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