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Dresdner Nachrichten : 22.10.1907
- Erscheinungsdatum
- 1907-10-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-190710224
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19071022
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19071022
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1907
- Monat1907-10
- Tag1907-10-22
- Monat1907-10
- Jahr1907
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 22.10.1907
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52. Jahrgang. 29S. Dienstag, 22. Oktober 1W7 V«,n,«A,bütr ««-»»»n. Wr DrM- !»- t«t t«,ltch ,»»t« F>«a»,>in, t« «ti>««I, , toÄk." —I »»«»«trx,«»»»- «eiftootr« «r. »«> «tn»»It»» gu- durch di, vt. »«> H»t«» «e»t».n ». Umi^uo, .» r»,« oortzer ,u- ^»au»n »».nd-Ülu«. «»den «et.It»n»i«»>et- »tNi.m v«pa»«t «i» d»r .»««itt« »ul»«mn> pig. lachdru« um mit (,»>«td, N«chr.-t pi. !«>>,. — lln»«rt«>,t, vl-inuftrch», «rd« »ich« " Hegvürr-eL 18SS Druck und Verlag von Liepsch L Reichardt in Dresden. relvma«.M>rtssr: Nachrichten Dre-Vea. Fernsprecher: Nr. 11 und 2096. Lvo. Vürols-Vdoeolsav. Linrsl verkauf: V>«kli.11tw»slitr. NuttiHk» -Teris Nnnthme »«» >»tbu- dlaun^en dit nachm » Udr, Ldnut.,1! m r RLiirniirode « V2N n dt« >,»l uh, r» emtpoUtge Grundiett» c».« LUd«»i r» U. Mulm«. > t«>^ Rachrichl«. lichtil«»». j«l,e» <uit d« Prioat- ««U-Lktl. »PI: »t« Nummern n.ch Si und Jeierlaaen: !L«u« . tj«il. »ul , _ s» , s.nn, d J«t«rtatt»: dt« «tntp,lttg« chrundiiil» 2» Pt, aut Prtoatt.it« «0 Pt, Äanüliennach« richten die chrunozeti« A PI. — Autwitrtt,« Autträa« nur gegen PokLu-d-iadluna. — Jede« Lelegblalt kostet llt Psenntt«. HaaptgeschSftSftell«: Marirnstratze 38 40. Rauotlt >M sn7nnr»ri«»«w»««rröcn««»i»»rr» OiA»^vttv Ovuip»»^ valro. - »«t-Ui, bV. «4. - krsnkkstrt »./ft. L« Lünisttet» ^Prvu3dj»eken 6t»Lt»-^a<inM« in öUdvr, Or»aä ^VvIt»u»uLeUunr 8t. l^rul» 1S04. Vs! un» Ist slo »Itsr, grosser, derrUeder d8t>ml»ot>»r Nrl tsIlHil'oK,«»,!«,»«!»t«,' suk Kur « 2oit ru «eken. Loetektlgung jedermann ^sra geststtet. Ldelill§ L Lroeller, Oreeckeo. LuolLstr. 11. Illlw. Klilnlilinsi'eii kftv rrllv 4» tei» »«trtvde. vtodtungen, 6sskeutel, SelilLuolis, 1'runsportmLnte! sie. vte. irvlnIiiU'ilt l-«upolt, KummlnLrenfftbi'lk, Idr«»«>.i»->d., Hd»ein«r.«e»».« L«. Val«,»!»«»»» »8». V»i«»?i»rai»e»n kroruiil»» tiermlil lioeli sptuiie »miliiillsti in ftlitrelnn«. «iigl. L UVll»aL v«. öd»litit»ii, rtm»» »«illl» ftm. rtirrskttfligtiliicli d»»»« knlr«. e.». Nme ltLkf.. ALrv ortrcze Lsssr^. Mutmaßliche Witterung: Mild, heiter. Da» KöniglicheHoflager wird am S. November von Pillnitz »ach Dresden verlegt. Geh. Rat Dr. Mehnert ist nicht nur von König Friedrich August, sondern auch von der freisinnigen Landtagefraktion zu seiner Wiederwahl beglückwünscht worden. Dan diplomatischer Seite wünscht man eine zeitgemäße Organisierung des Auswärtigen Amtes. Die Reichsregierung wird dem Reichstag nächstens eine Lranntweinmonopolvorlage unterbreiten. Der österreichische Minister Freiherr v. Aehrenthal beglück wünschte Herrn v. Tschirschky zu seiner Ernennung. Graf Zeppelin hat vom König von Württemberg das Großkreuz des Militärverdienstordens erhalten. Die „Tägl. Rundsch." veröffentlicht einen sehr scharfen Artikel gegen Erzberger. Der König von Spanien stürzte von einer pro visorischen Brücke ins Wasser, ohne Schaden zu nehmen. Der Eroßherzog von Toskana ist in Lindau schwer erkrankt. Gegen den Kronprinzen von Serbien ist ein« Ver schwörung von Offizieren im Gange. Zwei französische Kompagnien wurden bei Casablanca von Marokkanern überfallen. Der Heidelberger Seismograph verzeichnet« gestern ein überaus starkes Erdbeben. Der zweite nationale Arbeiterkongretz, der »urzeft in -er Reichshauptstadt tagt, ist auf fozialpoliti. scheu» Gebiet «ine sehr beachtliche Erscheinung, Leven augsnfälliger Bedeutung gegenüber -i« ursprünglichen Versuche -er sozialdemokratischen Presse, die ganz« nativ- «ale Arbeiterbewegung atS eine künstliche Unternehmer mach« zu diskreditieren und von oben herab zu behandeln, nicht mehr verfangen. Es ist eine stattliche Macht, Lte sich in den auf dorn Kongreß vertretenen nationalen Arbeiter organisationen verkörpert. Im einzelnen gehören dazu di« christlichen Gewerkschaften, die katholischen Arbciter- und Gesellenvercine, die evangelischen Arbeitervereine, der deutsche Eisenbahnhandwerker- und Etsenbahnavbeitevver- üand, der bayerische Eisenbahnerbund, der württembergische Eisenbahnerbund, der Deutsche Kellnerbund, -er Gutcnberg- bund, derDcutschuationaleHanülungsgehilsenverband. Aus dem ersten nationalen Arboiterkongretz in Avankfurt a. M. vor 4 Jaihren umfaßt;» diese Organisationen eine Mitglic- -erzähl von 622 000 Arbeitern und Angestellten, aus der jetzi gen Tagung erscheinen .sie bereits mit einem wohlgezählten Einmtllionenheer auf dem Plane: ein Beweis, daß die Werbekraft deS nationalen Gedankens« die sich bei den letzten ReichStagSwahlen so erfolgreich gegenüber -er Sozialdemokratie offenbarte, nicht bloß s« der Partci- poltttk, sondern auch auf der Wahlstatt -er sozialen Kämpfe sich siegreich behauptet. Nur eine groß« sozial« Körperschaft, die ^Deutschen Gewerkvereine Hirsch- Dunckerschen Gründung", blieb auch diesmal, ebenso wie in Frankfurt, der Veranstaltung fern. Di« Begründung ihrer ablehnenden Haltung ist seltsam genug. Der Zentral- rat -er Hirsch-Dunckerschen Gowevkvereine hat nämlich in einer Erklärung behauptet, es käme der nationalen Ar beiterbewegung. wie sie ans dem Berliner Kongreß ver trete» ist, nicht sowohl auf di« Betonung des nationalen Prinzips, als aus die „sogenannte christlich: Richtung" an: dies« aber sei eine ^mtiseuritisch-konservativ-ultramoritane", und mit solchen Elementen könnten die Htrsch-Dunckerschen Gewerkveretne wegen ihrer „volkstümlich-freiheitlichen Tendenz" nicht zusammengehcn. Di« offenbare Gehässig keit -er Unterstellung, als wenn die auf christlicher Grund lage beruhende nationale Arbeiterbewegung lediglich ein Werkzeug in der Hand reaktionärer Drahtzieher sei. ltegt zu klar aus der Hand, als daß man nicht die Absicht merken sollt«. Die Leitung der Deutschen Gewcrkvereiue fühlt augenscheinlich daS Bedürfnis, eine tiefe Beibeugung nach der Seit« der Sozialdemokratie hin zu machen, um eS mit dieser nicht zu verderben. Gerade tn der Bereinigung von nationaler und chrift- ltcher Gesinnung ruhen für den in Berlin vertretenen Teil der deutschen Arbeiterschaft die besten Wurzeln seiner Kraft. Nach dem für die erste Frankfurter Tagung er lassenen Ausrufe sollte der Kongreß „in einer machtvollen Kundgebung beweisen, daß Hunderttausende organisierter deutschrr Arbeiter und Gehilfen, die treu zu Kaiser und Reich, zu Fürst und Vaterland stehen, in geschlossener Ein heit sich zusammenfinden". Diesem osscnen Bekenntnis zur nationalen und monarchischen Zdce entspricht aus sozia lem Gebiete die ausdrückliche, klare und unzweideutige Ver werfung des Klassenkampfstandpunktes der Sozialdemokratie, der die Verneinung jeder christlichen Auffassung darstellt. Der waschechte Sozialdemokrat erblickt, der revolutionären Theorie deS erbarmungslosen Klassenkampfcs entsprechend, von vornherein in jedem Unternehmer seinen Todfeind und in der kapitalistischen Produktionsweise die Wurzel aller sozialen Ucbel. Tie nationale und christlich gesinnte Arbeiterschaft denkt anders. Sie hat Verständnis iür die volkswirtschaftliche nationale Bedeutung des Kapitals und des Unternehmertums, sie erkennt, soweit sie besteht, die Gemeinsamkeit der Interessen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern an. und will, unter möglichster Pflege eines guten, persönlichen Einvernehmens zwischen beiden, ledig lich auf dem Boden der bestehenden Staats- und Gesell schaftsordnung die wirtschaftliche Lage der Arbeiter nach Kräften heben und Las große Werk der sozialen Für sorge weiter fördern und anSbauen Helsen. So sind die Grundsätze, zu denen sich die nationale Arbeiterschaft be kennt. an und für sich ein flammender Protest gegen die rein auf Erregung von Unzufriedenheit gerichtete Auf fassung der Sozialdemokratie, die sich tn ihrer Haltung ausschließlich von der Rücksicht auf möglichste Verschärfung deS Klassenkampfes bestimme» läßt, um die Verhetzung der Geister allgemein zu machen und in Len Masten den Wahn zu erzeugen, als könnte unter den heutigen kapita listischen Produktionsverhältnissen unmöglich eine menschen würdige Gestaltung des Arbeiterloses erzielt werden. Worte allein tun's freilich nicht: eS müssen ihnen auch die Taten entsprechen. Es erscheint daher durchaus be rechtigt. wenn das führende Organ deS preußischen Kon servatismus an den Kongreß die Malinung richtet, nicht tn der Praxis durch Erregung von Unzufriedenheit die Arbeiter für sich gewinnen zu wollen. Allen mit dem staats erhaltenden Programm dieser Organisationen nicht zu ver einbarenden Kundgebungen müsse und werde von kon servativer Seite nachdrücklich entgcgcngetreten werben. Das ist gewiß richtig. Auf der anderen Seite darf man aber auch nicht zu weit gehen mit der raschen Bildung eines abfälligen Urteils, wenn einmal „im Raume, wo sich hart die Sachen stoßen", in einem einzelnen Streit fälle auch auf seiten der nationalen Arbeiterschaft scharfe Worte fallen. Ebensowenig darf inan gleich den Stab brechen, wenn hier und da nationale Arbeiterorganisa tionen Seite an Seite mit der Sozialdemokratie einen Streik führen. Bei den wirtschaftlichen Kämpfen läßt sich nicht immer jedes Wort so genau drechseln und abwägen, baß es parlamentarisch einwandfrei ist, und der Streik, der als wirtschaftliches Kampfmittel natürlich auch der natio nalen Arbeiterschaft nicht verwehrt werden kann, bringt unter Umständen die Notwendigkeit eines tetlweifen Zu sammengehens mit der Sozialdemokratie mit sich, wie daS beispielsweise bet dem letzten großen AuSstand im Ruhr- Revier der Fall war. Selbst in solchen Fällen aber ist zwischen der Tendenz des Streiks hüben und drüben ein sehr wesentlicher Unterschied. Die Sozialdemokratie be nützt ihn als politisches Kampf- und Verhetzungsmittel, als „Kraftprobe", während die nationale Arbeiterschaft, wenn sie anders ihren Grundsätzen treu bleibt, ihn niemals leichtfertig aus politischen Gründen entfacht, sondern zu dieser letzten Waffe nur im wirklich äußersten Notfälle aus rein wirtschaftlichen Zwangsgründen greifen wird, und auch dann nur. um möglichst rasch zu einem ehrenvollen Frieden zu gelangen. ES sind jedenfalls wirkliche Arbeiter, die seht in Berlin versammelt sind, nicht Advokaten» Gastwirte, Akademiker, Literaten und Berufsparlamentarier, die sich in der Sozial, demokratte als Vertreter der „Arbeiterschaft" ausspielen. Mt ihnen läßt sich auch auf bürgerlicher Seite vernünftig disputieren, und wen» sich über Forderungen, wie weite rer Ausbau deS Koaltttonsrechts und Arbeitskammern, Meinungsverschiedenheiten ergeben, so sind diese ausgleich bar auf der Grundlage des gemeinsamen Staats- und Ge- sellschaftSbegrtsfS, der beide Teile verbindet. Immer aber muß daran festgehalten werden, daß, wenn fruchtbare Er. gebniste für den sozialen Frieden erzielt rverden sollen, Entgegenkommen von beiden Seiten, auch von den Arbeit- gebcrn, geübt werben muß. Auf diesen Punkt weist Gras PosadowSky in einer Zuschrift an den Kongreß hin, tn der daS Christentum „der klarste und edelste Ausdruck der sitt- lichen Pflichte»»" genannt wird, „die wir gegenüber der Ge meinschaft und unseren Nebenmenschcn haben". Die gleiche Grundlage aber sollten nach der Mahnung des Grasen PosadowSky nicht bloß die nationalen Arbeitervereine, sondern auch alle Arbcitgebervereinc zu der ihrigen machen: „Denn nur eine ethisch-religiöse Auftastung sichert jene Be schränkung der angeborenen menschlichen Selbstsucht, die allein einen Ausgleich der sozialen und wirtschaftlichen Gegensätze hcrbciführen kann." Diesen Worten des ehe maligen Leiters des Reichsamtcs deS Innern wird jeder wahre Vatcrlandssrcund und ehrliche Sozialpolitiker seine ungeschmälerte Zustimmung erteilen. Es wäre ein unver kennbarer Gewinn für den sozialen Frieden, wenn die aui Lern Berliner Kongreß vereinigten nationalen Arbeiter organisationen unter verständnisvoller Mitwirkung der Arbeitgeber sich immer mehr zu einen» festen Bollwerk gegen den gewerkschaftlichen Terrorismus der Sozialdemo kratie entwickelten, in fester Gemeinschaft mit der bürger lichen Gesellschaft, auf der Grundlage des monarchischen und vaterländischen Gedankens. Neueste Drahtmeldungen vom 21. Oktober. . Znm Befinden Kaiser Fra», Josephs. Wien. lPriv.-Tel.j Die Nacht aus Sonntag war die schlechteste während der ganzen Krankheit des Kaisers. Der Kaiser war von starkem Husten geauält. schlief erst gegen Morgen eilt» und verließ vormittag später als sonst das Bett. Im Lause des Sonntags besserte sich der Zustarrd, der Kaiser wurde fast fieberfrei, die Hustcnanisälle traten seltener auf. Sonntag vormittag fuhr der Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand ins Schloß und verweilte dort nahezu eine Stunde, ohne jedoch den Kaiser zu sehen. Die Stacht von gestern auf heute war bester. Der Kaiser fühlte sich auch morgens etwas kräftiger, nachdem er schon Vrö Uhr das Bett verlassen hatte. Er begab sich dann znm ersten Male in sein neues Arbeitszimmer, besten Fenster der Morgensonne zugekehrt sind. Im Hintergründe dieses vier- fensterigen Eckzimmers ist ein kleiner Nadelwald in Blumentöpfen aufgebaut, der Len Raum mit Harzdust er füllen soll. Die Erzherzogin Marie Valerie, jüngste Toch ter des Kaisers, wird mit ihren Kindern Aufenthalt in Schönbrunn nehmen und vorläufig nicht nach Wallsee. ihrem ständigen Wohnorte, zurückkehren. Bnnd der Industrielle«. Berlin. sPriv.-Tel.j Der Bund der In dustriellen hielt heute hier seine 12. Generalversamm lung ab. Der Bund hat einen Mitgliederbestand von etwa 4500 Einzelmitglicdcrn in 8Ü angeschlossenen Vereinen. Auf der Tagesordnung stehen die neuen sozialpolitischen Gesetzcsvorlagcn, insbesondere die Novelle zur Gewerbe ordnung. und der Entwurf eines deutschen ScheckgZetze?. Professor Schaer wird im Einverständnis mit dem Bunde der Industriellen u. a. folgende Anträge zu dem von der Regierung veröffentlichten Scheckgcsehcntwurse stellen: Der Bund Ler Industriellen anerkennt mit Genugtuung, daß der vorliegende Entwurf zu einem Scheckgesctz allen wesent lichen Anforderungen des Handelsstandes entspricht und drückt die zuversichtliche Erwartung aus, daß keine dieser Bestimmungen in der zukünftigen Beratung preisgegebcn werde. Es betrifft dies im wesentlichen folgende Punkte: 1. das Freibleibcn deS Schecks von der Stempelsteuer, 2. die Annäherung der Zahlung durch Scheck an die Barzahlung, 3. wirksamer Schutz des Inhabers, sowohl gegen den Aus steller als gegen den Bezogenen. 4. scharfe Scheidung zwischen Anweisung und Scheck, 5 größtmögliche Freiheit in der Verwendung des Schecks, 6. Wegfall jeglicher Straf bestimmungen unter Vorbehalt von § 21» 7. verschieden« Er leichterungen und Schutzmaßregeln des Scheckverkehrs, »vte: »j beschleunigtes AmorttsationSversahren, bj Erleichterung des Protestverfahrens, o) Möglichkeit des VordatierenS aus einen späteren Termin. Um die breitesten Schichten der Gewerbetreibenden, die Beamten, Privaten, Angestellten. Arbeiter, in den Kreis des geldcrsparenden Scheckverkehrs einzubeziehen und ihre Ersparnisse zu sammeln, ist die Einführung des Postscheckverkehrs unerläßlich. Der Bund begrüßt daher die Erklärung des Staatssekretärs d:S Neichspostamtes vom 17. April im Reichstage, daß ein be zügliches Gesetz vorbereitet und demnächst dem Reichstage vorgelegt werde. Es wäre wünschenswert. Laß Industrie und Handel dem Ueberweisungs-, Scheck- und Abrechnungs- verkehr in ihren geschäftlichen Beziehungen mit Käufern, Verkäufern und Banken tunlichst Vorschub leisten, indem sie selbst Giro- und Scheckrechnungen bet Banken unter halten und ihre Geschäftsfreunde auf die Benützung der selben aufmerksam machen. Friedenskonferenz. Haag. Bon Len aus der FrieLenSkonferens an genommenen Konventionen und Erklärungen Unterzeichne ten das Reglement betreffend die Behandlung von inter nationalen Konflikten 31 Staaten, das Reglement be treffend Einziehung von kontraktlichen Schulden 27. Wer die Eröffnung der Feindseligkeiten 31. über die Gesetze und Gebräuche des Landkrieges 32. über die Stellung -er Neu tralen i», Landkriege 82. Vorschriften für die Handels schiffe bei Eröffnung der Feindseligkeiten 30, über di« Um wandlung von Handelsschiffen in Kriegsschiffe 20, über Las Logen von unterseeischen Minen 25, über die Beschießung durch Seemächte zu KriegSzctten SO, über die Anwendung der Genfer Konvention für den Seekrieg 32, über die Be schränkung deS KapcrrechteS im Scekriege 29. über die Er»
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