Suche löschen...
01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 10.04.1908
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1908-04-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19080410018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1908041001
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1908041001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1908
- Monat1908-04
- Tag1908-04-10
- Monat1908-04
- Jahr1908
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 10.04.1908
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
SS. Jahrzs»z. 1«». Kre>t«g. 1«. April 1S08 LMi.! «« ch»»N » «. MUM, »Z» Wk. »n Un«,»,« «u. P-u", »mch'V. g«ft kt« den Lecern ,,» Lr«<»«« ». U«,,»un, am r«,« o»>cher p>» ,,stellen >»«nd-»>i4» «ten «edallen dt» aus. Mllaan ««»»«der mit Mi Mor»»n-»^«,»d« uil-nnne» »uaeslelU. ßacherucknu- «I»»»ut» lad» 0uel«n»ng»d« s.r>««» «a»r1 ,u- »Ist,. — Um»»!«,,»« VanuftN»«» »ers«, »ich» aufdamatzr». Lelrgramm-Adnsse: Rachrichten »re»»«». Fmisprecher: Rr. tl und LOS-. HegvürrSeL L8LS Druck und Verlag von Ltepsch L Letchardt in Dresden. !LM«Üm-LMWMe swpkvkls ivk wsills chpvLtaUekt r LiR oöl'klilAk'Ü oOUttlkk'. Auieiaen.rarti o«ie. 8U»«r dt««,«,, »i» »mich«. » U»r. »nnt«»» »»» Martanftrot» » »»» U »U Uhr. »t. DrnnduU. tz« » «Ü»n> » «.. ««mitten > «»chrichten » »>: »<i<»ö»«^n. aeistn, »ul der Prtoat- s-ite Z-tl- « PI ! die «oettpolt,,« Zeile »ul «kilet!« « ?t. In Nummern n»ch S»nn, und Feiert»»«»: die «inlpalii,, »rundietl» h0Pl-, »ul Prtvatieile 4ii Ps., Familiennach. richten dl« « undj-il» r» Ps. — Auewirltg« Nulträa« nur ,«,en ivorauibejihlun,. — Jedes Belegblan koste» ti> Pjen»i,e. HaudtgeschikftSfteller Martenftraße S8/L». 8oporvLl, amerlk. üulärlan- Lxtrakt, v. st. rk. Ooxsa Lodlaklosigllvit uvrvö«u Urspning». kkur ockt mit dlarlco „Lluttar ^uoa". k'lrtsciw 1 dlarii iwä 2 dlarle. LokspoUlsLs, vrvsäs», Svorxsvtor. Sin, 8vv »«, pant. u. I. Lt. H SeIe!»:Iitiii>g8-Kegei>Miil!e8 - kör Oan. elelctr. Ließt. kstruisum. Korron. 8 ^l'orrsi'tlgs kurmli! lioeli Späl'tül'likliiisitsii in lisutreksli li. sngl. u Uoooo ßlokf 20 LUVUVLrvll. ynsiitStsn. roiiliö Wsl-s. snrrni'ni'll-ntiieii Miss knitt. v. n. nvssv nclll., WLrv srtrcze Lesern. Mutmaßliche Witterung: Kühl, vorwiegend trübe. Die in der gestrigen Stadtverordneten-Sitzung vorgenom- mene Wahl eines Stadtrate» hatte trotz dreier Mahl gänge keinenErfolg. Der Bundesrat hat dem Vereins- und Börsengesetz bereits seine Zustimmung erteilt. Nutzer Dernburg wird auch v. Lind equist eine Afrika reise antreten. Als Nachspiel zum Pressestreil wird das Ausscheiden des l Abgeordneten Gröber aus dem Aufsichtsrate der „Germania" angesehen. Am 14. d. M. beginnt in Berlin ein zweiter Prozeß wegen der Wahlrechtsdemonstrationen. Das ungarische Abgeordnetenhaus nahm die Verschärfung der Geschäftsordnung an. Präsident Fallieres wird in Begleitung des Ministers Pschon am 25. Mai seine Reise nach London antreten. Der französische Senat bewilligte 35 OVO Francs für die Ueber- siihrung der Leiche Zolas in das Pantheon. Die amerikanische Regierung sendet diese Woche 2 5VV Mann zur Beschleunigung der Befestigungsarbeiten nach den Philippinen. ?n Sosnowice wurde der Gehilfe des Polizei meisters und ein Polizeibeamter erschossen. Der Bl»« aelit mit einem stattlichen Erfolge in die Osterferien: Ber- eiilsacietz und Bürfenaeseh sind beide in dritter Lesung mit einer Mehrheit angenommen worden» die, wenn auch nicht gerade überwältigend, doch völlig hinreichend ist. um einen luiverlässtgen Schlußstein in dem Gefüge -eS Blockhauses gegenüber den SvrcngungSversuchen des auS Zentrum, Sozialdemokraten und Polen zusammengewürfelten Gegcn- blocks zu bilden. Die Mehrheit, mit -er -ie genannten beiden Vorlagen angenommen wurden, betrug beim Vcr» cinsaeietz 26 Stimmen — 1S4 gegen 168 —. beim Börsen- acieb 85 Stimmen — 208 gegen 169 —. bei letzterem also noch v Stimmen mehr, während die Minderheit in beiden Hallen gleich blieb. Der Umstand, datz beim Börsengesetz die Blockmehrhcit noch stärker war als beim Bercinsgcsetz, lässt erkennen, daß man das Risiko beim Börsengcsctz auf seiten der Blockparteien nm einige Grade höher ein- geichätzt batte und deshalb vorsichtigerweise die Reihen noch iester zusammenschlotz. Die Vorgänge bei der parlamentarischen Erledigung des BereinsaesetzeS sind an dieser Stelle bereits eingehend aus ihre symptomatisch - politische Bedeutung gewürdigt worden. Es erübrigt daher nur noch, einen kurzen Rück blick auf die Verabschiedung desBürsengesetzes zu wer ten, die in ihrer Art gleichfalls ein lehrreiches Bild der poli tischen Lage zeichnete, wie sie sich seit dem 18. Dezember lM gestaltet hat: auf der Blockseite der feste und ernste Wille, etwas Positive- zu schassen, gepaart mit Zuver- lässiakeit in der parlamentarischen Pflichterfüllung, objek tiver Ruhe und der zu jeder Komvromitzarbctt erforder lichen Bereitwilligkeit zur Selbstbescheidung und zur Zurückstellung parteipolitischer Sonderwünsche: auf der Gegenseite der unverhohlene Unmut über die erfolgreiche Wirksamkeit des nationalen Gedankens und der parbet- volitischen Vernunft, wie sic sich im beharrlichen Zusammen halten dcS Blocks offenbart, und namentlich beim Zentrum ein höchst bezeichnender ärgerlicher Ansbruch von Uebel- wollen gegenüber den Konservativen, die angeblich „um volitischer Rücksichten willen die landwirtschaftlichen Inter essen verraten hätten". Der konservative Nedtter Dr. Roestcke fertigte das Zentrum bei der zweiten Lesung wegen dieser Albernheit geblihrendermastcn ab. und als dann der ultramontane Abgeordnete Herold nochmals darauf erwiderte, verhedderte er sich in seinem blinden Eifer der maßen. daß er sich zu allerlei grotesken Behauptungen ver bieg. welche die Lachlust des HauseS reizten. Vollends alS der zornige Zentrumsmann erklärte, seine Partei habe so viel Rückhalt „im ganzen Volke", daß sie im Reichstage nicht nach Popularität zu Haschen brauchte, gingen seine wetteren Ausführungen in einem homerischen Gelächter unter. Wenn das Zentrum mit aller Gewalt feine beim Vereinsgesetz geholte Abfuhr noch vergröbern wollte, so hätte e- das nicht wirksamer tun können, als durch sein Verhalten bet der entscheidenden zweiten Lesung des BörsenaesebcntwurfS. Bon zurückhaltender Würde, die sich mit Manier in das Unabänderliche schickt, ckeine Spur. Statt dessen ein ausgeregteS. unangenehmes Wesen, das der ««vohnHeit des Herrschen- durchaus nicht entsagen kann und die Schale eines ohnmächtigen Zornes über die Häupter derjenigen entleert, deren zielbewußtes patrioti sches Vorgehen die ultramontan-fozjgldemvkratifch-pvlnifche Unnatur im Deutschen Reiche in den Winkel zuräickge- scheucht hat. Wenn jemand sich so gebärdet, wie das Zen trum iv seiner gegenwärtigen Ausschaltung, trifft auf ihn genau das französische Sprichwort zu: „Vaus vous fLostor, messieurs! Vous aver. tort." ,/Sie ereifern sich, meine Herren! Folglich find Die im Unrecht!" Das nationale und moralifche Recht ist zweifelsohne auf seiten der beiden groben, für die ehemals angemaßte Zentrumsherrschaft so verhängnisvoll gewordenen B „Bülo-w und Block", und je mehr die ttltrainontanen gegen den für sie naturgemäß recht rinpfindl-ichen Stachel dieses Rechtes >lüken, desto Heftiger werden sie sich in das eigene Fleisch stechen und dadurch die Größe ihrer Niederlage vor aller Auge» nur um so offenkundiger machen. Das Gebaren des Zentrums bei der Schlutzbcr-atnng des Bövsengesetzes kann nur den bereits beim Vereinsgcsctz zur Geltung gekommenen Eindruck ver stärken, daß jeder fich blamiert, so gut er eben kann. Das Vvrseugcsctz verdankt seine jetzt von der Vlock- mehrheit angenommene Fassung vornehmlich der ver mittelnden Tätigkeit des nationalliberalen Abgeordneten Dr. Weber, der sich hauptsächlich um die Schaffung annehm- >barer KonlPromißücstiinmungkn für die Effektenbörse verdient gemacht hat. Durch -ie bisherigen gesetzlichen Vor schriften <nrf diesem Gebiete war ein Zustand geschaffen worden, der anerkanntermaßen durch die Möalichkeit einer moralisch nicht gerechtfertigten Erhebung des Diffcrenz- einwandcs vielfach schwer« Verstöße gegen Treu und Glauben zeitigte: überdies wurde durch die unbeschränkte Freigabe des BörfenregisterS für jedermann dem Ein dringen zweifelhafter Elemente Tor und Tür geöffnet. Hierin ift jetzt Wandel geschaffen worden auf dreierlei Art. Einmal ist da« Bövsenreglfter, einer entschiedenen Forde rung der fachmännischen Kreise entsprechend, gänzlich be seitigt und die Zulassung zum Terminhandcl an der Effek tenbörse nur noch an die Voraussetzung der Eintragung ins Handelsregifter geknüpft, unter Einfügung der ans das energische Betreiben der Wirtschaftlichen Vereinigung angcnonrmenon Beschränkung, daß Personen, deren Ge werbebetrieb über den Umfang -es Kleingewerbes nicht hinansgeht, auch wenn sie in das Handelsregister einge tragen find, nicht zu den Kaufleuten im Sinne dieser Vor schrift gehören. Weitet ist das frühere grundsätzliche Ver bot des Tcriniligeschäskes in Anteilen von Bergwerks- oder Fabriknnternehmen durch gewisse dem -Bundesrat «rtcilte Genehmigungsbofugnisse gemildert worden, und drittens endlich sind Kautclen gegen die auf Grund der frühe ren Erfahrungen beanstandeten Verstöße gegen Treu und Glauben bei verbotswidrigen Termingeschäften, in Gestalt von starken Beschränkungen des Rück- fovbernngSrcchtcs, in das Gesetz ausgenommen wor- den. Für die Produktenbörse bedeutet doS neue Gesetz insofern eine Verschärfung, als für die nach wie vor verbotenen Börsentermingeschäfte in Getreide besondere, in dem alten Gesetz fehlende Strafbestimmungen — Geldstrafe biS zu 16 000 Mk. und Freiheitsstrafe für den Fall der Ge- werbsmäßigkeit — eingeführt worden sind, während die verbotswidrigen Termingeschäft« in Wertpapieren und anderen Waren als Getreide von ähnlichen Strafvorschrif- ten verschont geblieben sind. Gestattet sind an der Produk. tenbörse nur handelsrechtliche Lieferungsgcschäste in Ge treide mit effektiver Ware zwischen Produzenten und Händ lern. Um der Gefahr zu begegnen, daß gelegentlich auch legitime Lieferungsgcschäste als verbotswidrig beurteilt werden, sind gewisse Bürgschaften nach dieser Richtung in das Gesetz eingesügt worden. Die Gegensätze, die bei dem Bürsengesetzentwurf auf einander platzten, waren tn ihrer Art bedeute,rd schwie riger zu überwinden als die bloß politisch gefärbten Mei nungsverschiedenheiten bei der Vorlage über das Reichs- vereinSrecht. Auch der Reichskanzler Fürst Bülow hat von vornherein gerade bl« wirtschaftlichen HemmungSgründe, die einer gemeinsamen Arbeit der Blockparteien im Wege stehen, keineswegs unterschätzt, sondern in seinem Wahl- Silvesterbriefe mit besonderer Betonung auf sie hingewie- ,en. Ie mehr es also gelingt, eine Annäherung und einen Ausgleich der wirtschaftlichen Anschauungen zwischen rechts und link- herbelzuftthren. desto höher steigen auch die Aus sichten auf eine bauernde ersprießliche Betäti- gungbesBlockSIn allen großen Fragen der nationalen Gesetzgebung. Auch der beim Bürseugesctz erzielte Erfolg ist um so höher einzufchätzen, weil «r sich in der sieg- reichen Befreiung vom ZentrumSjoche auf dem so überaus schwierigen >und vielfach scharf gegensätzlich zugespitzten wirtschaftlichen Felde be kundet. Wen» beim Vereiusgesctz vornehmlich die Frei sinnigen wegen der Beschränkung ihrer doktrinären politi schen Neigungen Lob verdienten, so waren es beim Börsen- gesctz in erster Reihe die Konservativ«», denen volle und ungeschmälerte Anerkennung zuteil werden muß wegen des bemerkenswerten Freimutes, Len sie bei der Beurtei lung gewisser Mißstände des alten Gesetzes, wie sie nament lich mit Bezug auf das Bürsenrcgister und das gänzliche Verbot LeS Tcrminhandels in Bergwerks- und Industrie- papieren zutage getreten sind, bewiesen: ein objektrveo, sachlich wohltuendes Verhalten, das doppelt wirksam von der tendenziösen Zentrumsmanier abstach, die sich in allen möglichen Variationen des Schlagwortes von dem „Gist- -baum" der Börse nicht genug zu tun wußte. Die konser vative Mäßigung blieb auch auf her linken Seite des Hauses nicht ohne Zustimmung, die in der Bemerkung des freisinnigen Abgeordneten Kaempf zum Ausdruck kam, daß das, was er über das Börscnregister habe sagen wollen, schon von seinem konservativen Vorredner, dem Abgeord neten Nocsicke, ausgesührt worden sei. Wenn schließlich die Regierung durch den Mund des preußischen Handels ministers ihre besondere Freude darüber zum Ausdruck brachte, daß die Hoffnung auf ein gedeihliches Zusammen wirken der verschiedenen nationalen Parteien auf dem Boden dcS Börscngesetzcntmurss sich im vollen Umfange erfüllt habe, so bleibt den Patrioten im Reiche nur der Wunsch hinzuzusügen, daß der Block von demselben Geiste klarer Einsicht in die von der politischen Gesamtlage er forderten Notwendigkeiten auch bei der noch zu lösenden Hauptaufgabe der nächsten Zukunft, der Neichsfinanz- reform, geleitet werden möge. Neueste Drahtmeldnugen vom 9. April. Preußischer Landtag. Berlin. sPriv.-Tel.i Das Herrenhaus bereitete heute insofern noch eine Ucberraschung. als es die Stadt- ermeitcrunasvorlaqe für Kiel, die gestern im Abgeord- netenliause in allen drei Lesunaen ohne ein Wort der Debatte anaenommcn morden war. mit grober Mehrheit ableünte. und zwar, weil dem Gemeindevorsteher eines cinziigem«indenden Ortes eine Entschädigung von 40 000 Mark in der Vorlage ausgesetzt ist. Der Nachtrags-Etat für die Teuerungszulagen wurde vom Herrenhaus ohne Debatte angenommen. Der Berichterstatter. Oberbürger meister Eblers-Danzig. wandte sich in seinem ausführlichen Referate in Nebercinstimmung mit der Kommission gegen den Wettlaus um dir Gunst der Beamten und Lehrer seitens der Parteien in den Parlamenten. Es sei unbe dingt unzulässig, die Gebälter der Staats- und Kommunal beamten so zu normieren, daß ein empfindlicher Unter schied aeaenübcr den freien Gewerbetreibenden vorhanden sei. Es sei unmöglich, das Staatswesen lediglich aus be soldete Beamte zu basieren. Es müss« auch Leute geben, die diese Besoldungen ausbrinacn und auf diese müsse des halb auch Rücksicht genommen werden. ES hätten sich be sondere Organisationen acbilbct, die sich nicht etwa mit der Fraae beschäftigten, wie die Leistungsfähigkeit sür das Gemeinwesen zu stciaern sei. sondern ausschließlich mrt der Fraae. welche Pflichten hat der preußische Staat, haben die Gemeinden, hat das Reich gegen die Beamten. Redner, der tm übrigen die guten Eigenschaften unseres Beamten tums voll anerkannte, betonte zum Schluß namens der Kommission, daß es wünschenswert sei. daß die Staats- regieruna bet ihren Vorlagen sowohl auf die Verhältnisse im Reiche, als auch in den Kommunalverbändcn Rücksicht nähme und die Besoldungsvorlagcn so gestalte, daß die Steuerzahler nicht zu schwer gedrückt werden. In der auf die Einzclsitzunaen folgenden gemeinsamen Sitzung beider -Häuser des Landtages verlas Ministerpräsident Fürst v. Bülow die königl. Botschaft, durch die die Session des Landtaacs für geschlossen erklärt wird. Die Botschaft ist vom 28. Mürz an Bord der „Hohenzollern" datiert Die Einzclsitzunaen sowie die gemeinsame Sitzung schloffen mit dreimaligen von dem Präsidenten ausacbrachten Hoch rufen auf den König. Bon der Kaiserreise. Korfu. Die hohenzollern" wird morgen vor mittag 11 Uhr hier erwartet. Die griechischeKüntgs- familie geht sogleich an Bord der Kaiserjacht, «vo ein Dejeuner stattsindet. Gegen 2 Uhr wahrscheinlich wird das Kaiserpaar mit dem Prinzen August Wilhelm und der Prinzessin an Land gehen und nach festlicher Begrüßung durch den Gemcindevorstand die -Fahrt nach Casturi und dem Achilleion antreten. Prozeß Moschel. München. lPriv.-Tel.i Prozeß Moschel. Bors.: Ich möchte den Angeklaaten noch cininal fragen, ob Mosch«! ibn mit beiden Händen gepackt hatte oder nur mit einer Hand. — Angckl.: In dem Auaenblick, als ich schob, nur mit einer Hand, vorher hatte er mehrfach auch mit beiden Händen nach meinem Halle aearisfen. — Bors.: Dann batte er also das Eüristbäumchcn wegaeworfeu? — Angekl.: Ja.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite