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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 19.04.1908
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1908-04-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19080419018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1908041901
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1908041901
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1908
- Monat1908-04
- Tag1908-04-19
- Monat1908-04
- Jahr1908
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 19.04.1908
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1VS. Dn«. de» »e« i,uq M«t- «al»,«rZurra>un, »«, »-«». un» «»«äa„ Our elnmaN » »0 ««.. tnnntz »u«w«rl< «t>st,nLr« »L >«. «,i elnmeU-er L>» »elun« durch di« Po» » ».(«dn» veftellgeld». Dir den Leiern »«» Dr»«d«» u. Ilm«-dun, »di Du,- vorher ,u- ieft»Illen »b«nd>»u». ,ad<n erhallen dl« au». warljaen B'lleher mit der Morgen »»udaad« u, lammen ,uo,stell«. Nachdruck nu> mu deu«» ltcher Quell enan,»da !,«,«»». Nachr »> «u» IW,. — Unverlangt, Manullrtvle werde» »Ich« auldewahrt. relegramm-Adresse: Nachrichten LreSdev. Fernsprecher: Nr. 1l und L«SÜ. Sonntag, 19. April 1998. L8SS Druck und Verlag von Ltepsch öc Reichar-t in Dresden. Lobvek L Vo. varola-vdoeolLav.1 üoftisksrautou 8r. Nch. ä. König» v Laobssu. Liurslverllkluk: lü«iilei>, tlltmrrlck 2.1 Anzeigen-Laris Annahme von Ankün digungen bi» nachm 1 Uhr, Sonntags nur Alarrenslrahe 38 voll U dl« >/,l Uhr. Ti- «tnivalilge ii»ru>ld«cüe ,ca. 8 Silben» 2ü Pj , Kamillen Siachrichlr» au« Dresden 30 P» - a>elqösts-Ln,-igel, auf der Prtoallellr Zeile 30 P».; die «weilpaUigc Zeile a.rextielle OOP». — In Numinern »och So»» u. Keierlogen die clnipailige Grund - «eile 3(lP»., au» Prlvai- »eile «0 P»., Familien» Nachrichten a. Dresden die Brundjeile 2.', P». — Au«wiirlige Auflrdge nur gegen Borausd »ahlung. — Jedes legblau kostet l« P>. Hauptgeschäfts st eile: Marienstrastc.18/4«. leniik-llsellel iim! KSIle eie. Depot: Sluronxsr, krasser, ^z-re«, Dussoz-, Jsgue», dlsso. 6rö88w Kunvabl! ftreislidits frei! r»n« s. g liimlae. 'r-g-rülr.«,«. ßK « >„ , ,»,««!. LL"^NN.N stutoodeom-stlaNsn — stuknadman — Lrhliirungon Lniuilvlllung ru mdeelgvn prolevn. I'rlNLl. II<»riI.e«ri«>»t »mm« US. ß Kunst-8»lov « Kmil Kickterz kruder Ltrssso - krsgor Strass« Uoeiirsik-W KllelMe 8 luvdvLrvu. I-ugsr stocstfvinor «jeiitsekor un,I 6ngji8oker /^nrug-, liosen-, Uslstot- unck f<Vs8tvnsto<fv in »Hon nn^cksmon l'arkon imck ftrimu-(jui»Iitäton, IVninvnliit I»«. IDIIInriltuvI»«, Vsrkuuf88t6lls »ivr vor86brift8Mi«88jz;6n vnikoiili8t«Ü'6 kür X^l. 8Lek>8. 8tuut8sol'8tb6»mt6. Iloinum» 8ekellel8!rs88e 19/21 t Klstinsd ^ ZaucNliLUd/, Heute, am ersten Osterfeiertag, sind unsere sämtlichen Geschäftsräume geschloffen. Am zweiten Feiertag ist unsere Haupt geschäftsstelle, Marieustraße 28, von vormittags 11 bis V-1 Uhr geöffnet. eilrczo Leier'. Mutmassliche Witterung: Kühl, sehr veränderlich. Kaiser Wilhelm hat den Wiederaufbau der Gar nison k i r ch e ungeordnet. Fürst Vülow hatte am Freitag eine Zusammenkunft mit Minister Tittoni. Die Reform Vorlage der deutschen Arbeiter versicherungen sieht eine gleichzeitige Versicherungspflicht in allen drei Versicherungszweigen, eine einheitliche behördliche Stelle für Versicherungsarten und die Festsetzung der Renten in erster Instanz durch eine unparteiische Stelle vor. Die polnische Wahlparole für die preußischen Land- lagswahlen lautet für Zentrum und Sozialdemokratie. Das italienische Mittelmeergeschwader hat Vefehl erhalten, sich in Eaeta zu konzentrieren: es heißt, es gelte eine Flottendemonstration gegen die Türkei. Die Einleitung des ehrengerichtlichen Verfah rens gegen den Grafen Hohenau ist vom Kaiser ange ordnet worden. Das Urteil im Berliner zweiten Wahlrechts- Krawallprozeß lautet auf 1 bis b Monate Gefängnis bezw. Geldstrafen zwischen .1« und ION Mark. Die Hamburger Hauptstation für Erdbebenforschung re gistrierte ein Fernbeben. Professor Henry van der Velde ist zum Direktor der Kunstgewerblichen Schule in Weimar ernannt worden. Osterge-liirken... Ostara, die germanische Frühlingsgöttin, schreitet wie der durch Feld und Flur: was sic segnend berührt, grünt und blüht nun fröhlich empor: in sonnigen Lichtglanz ge taucht liegt die ganze Welt, neu verjüngt. Wie dankbar jubelten unsere Vorfahren, wenn sie die ersten Sendboten des Frühlings nach langen Winters Nacht begrüßen durf ten! Uns Müderncn ist diese jauchzende Wonne kaum mehr verständlich, denn unser Ratnrempfinden ist heute längst nicht so stark ausgeprägt wie früher, wo die Menschen viel inten siver in und mit der Ratur lebten. Aber ein Rest davon ist uns doch geblieben: die neu sich gebärende Welt weckt ein iehnendcS Echo überall da in der Brust, wo kräftiger Lebens- «drang pulsiert und die Hoffnung noch eine Stätte hat. Ist der Frühling nicht die schönste Jahreszeit? Treibt er nicht, wie in der neu erwachenden Ratur, so auch im Menschen irische Lebenssäfte in die Höhe, daß sie wirken und wachsen? Wer bliebe stumpf und dumpf im Herzen, wenn er draußen alles »m sich her in lachendem Sonnenschein sicht, üurchtönt von jubilierendem Vogelfang! Nur trostloser Pessimis mus spürt nichts von dem Leib und Seele belebenden Hauch des Frühlings. Soweit dabei tiefstes Leid zugrunde liegt, das in wühlendem Schmerz nur mit sich selbst be schäftigt ist und keinen Sinn, lei» Auge mehr für die Außenwelt hat, mag sie auch noch so schön sein — ist Hilfe schwer, aber sie ist da. Was Ostern als germanische Früh- lingsfeter an physischem und psychischem Anreiz dem natür lichen Menschen bietet, das gewährt dem geistigen Menschen bas christliche Osterfest mit seinen neues Leben und neues Hoffen spendenden überirdischen Kraftquellen. Alles Irdische ist nur «in Gleichnis: die alte Kirche hat recht daran getan, daß sie den Erinnerungstag der Auferstehung Christi, also den Sieg des Lebens über den Tod, mit der Symbolik der neu erwachenden Friihlingsnatur aufs innigste verknüpfte. Der empfindsaure und ties»r denkende Mensch wird durch diese sinnvolle Beziehung mnpfänglichcr gestimmt für di« beseligende Predigt vom auferstandcnen Christus. So alt wie die Menschheit ist ihr instinktiver Abscheu vor Tod, Grab uird Vernichtung: ebenso alt anderseits ihre Sehn sucht nach Lebenssüllc, nach Bcrjüngungskräften, wie sie -er Frühling für die Natur bringt, die Sehn sucht nach ewigem Leben. Rur einer ist's, der dafür bürgt: Jesus Christus, der Auscrstandene, der Triumphator über Sünde und Tod. Mit dem festen Glauben an ihn können wir getrost die Hoffnung auch über den Gräbern unserer Liebe» anspflanzcn: können wir neuen Lebensmut gewinne» auch aus den Trümmer» unseres Leb-cnsglückes, »ach herben Enttäuschungen aller Art. Wer das im tiefsten Innere» ersaßt und erfahren hat. dem ist Ostern im höchste» Sinne «in Fest des Lebens, ein Trost und eine Verheißung zugleich in dieser Welt, wo wir „mitten im Leben vom Tod umsangen" sind Von Anbeginn hat das Christentum seine österlichen Lebenskräfte erwiesen. Wer die Geschichte kennt, weiß, daß cs gleich zu Anfang, als es mit bartcm Anprall in die antike Welt eindrana. einer ermüdete», trotz aller Philo sophie und Kunst ziel- und planlosen Menschheit eine neue Welt voll irischer Ausgaben erschlossen und sie damit vor Marasmus bewahrt bar. Bei aller Bewunderung der Antike kann mun sich der Einsicht nicht verschließen, daß die Kultur zu Christi Zeiten einen greisenhaften Charakter trua: leibst auf den Besten kastele damals wie ein Alv die entsetzliche Hcrzensödc und ttiiiiitlichteit. die sich ersahrungs gemäß überall da geltend macht, wo dem Dasein die Hube» Ziele fehle», für die mau sich einsclzen kann. Ta kam das Christentum, wie ein Morgentau nach entsetzlicher Dürre: mit seinen weitivannenden sittlichen Idealen und bis in die Unendlichkeit reichenden geistigen Perspektiven ver jüngte es die alternde Menschheit zu neuem Leben, zu neuer Tat. Das war ein Ostern iu der Weltgeschichte, wie es nie gewesen war und nie wieder sein wird. Aber wie im Sommer nicht alle Knospen und Blüten des Frühlings zu Früchten reifen, so haben auch die Menschen nicht immer den vollen Segen des christlichen Lebensstromes empfinden und empfange» können, weil ein« unverständige Kirche —die doch die berufenste Hüterin des heiligen Schatzes sein sollte — das christliche Leben immer mehr in tote dogmatische Formeln einzuzwängen begann. Als die Not gm höchsten gestiegen war, kgm Luther, und mit ihm zog ein neuer christlicher Geistesirüliliiig irber die Lande. Mit Luthers großer Bc- sreiungstat ist für alle Zeiten Christentum und Germanen tum aufs innigste verbunden. Hat das Christentum im Mittelalter der sittlichen Erziehung und kulturellen Ent wicklung des deutschen Volkes — trotz vielfacher Schwäche» der katholischen Kirche — unschätzbare Dienste geleistet, so hat anderseits das deutsche Gewissen, wie es in Luther mit seiner aanzen Kraft und Tiefe vorhanden war, den Ent wicklungsgang des Christentums in entscheidender Weise dadurch beeinflußt, daß cs das religiöse Problem endlich wieder aus den Banden eines ebenso arroganten, wie ver knöcherten Kirchentums aus die Höhe persönlichsten Er lebens zwischen Gott und Mensch hinaus- und hingushob. Die Reformation kann somit auch als ein Osterfest im besonderen Sinne, als ein Sieg des Lebens betrachtet wer den, wo germanischer Geist und christlicher Geist ihre iiiiiigste und fruchtbringendste Vermählung feierten. Wenn wir nun aus die Gegenwart blicken, so erhebt sich unwillkürlich die Frage: rauscht durch unser Volk auch heute noch der Segensstrom lebendigen Christentums: haben wir das Erbe der Reformation treulich bewabrt und weiter aus- gebaut? Die Antwort kann leider nicht allzu günstig lauten: Wer die Zeichen der Zeit richtig zu werten versteht, der muß sich eiiigestehen. daß die innere sittliche Entwicklung des deutschen Volkes mit seiner gewaltigen äußeren nicht gleichen Schritt gehalten hat. Das mag schmerzlich sein und wird viele eine harte Rede dünken, muß aber klar giisgesproche» werden, wenn eine Besserung eintretcn soll. Mit wachsendem Wohlstand hat sich ein Materialismus breit gemacht, der bereits schwere Schäden anrichtct und mit um so größerem Ernst bekämpft werben muß, als er auch schon die Jugend anznfressen beginnt. Die Umwertung aller Werte, mit welchem Schlagwort schon so viele Klipse verwirrt worden sind, hat das Leben der modernen Men schen leider weniger umgcwertct, als vielmehr entwertet, d. h. der alten Werte beraubt, ohne an deren Stelle neue zu setzen. Das sinnlose Hasten eines meist unpersönlichen Kiiltiirprozesscs lwt überdies in weiten Kreise» unse res Volkes eine nnstüte Friedlosigkeit im Denken und Füh le» gezeitigt, die ein reiches Innenleben nur selten mehr gufkvmincn läßt. Wir sind henke — von wenigen Ausnahmen abgesehen — überhaupt nicht mehr in derLage, eine» richtigen Ausgleich von Arbeit und Muse genießen zn können, und die im tiefsten Grunde unsittliche Entzweiung von Arbeit und Seele ist allgemach so groß und klaffend geworden, daß sie bei vielen schon zu einer Entseelung und Verödung ihres Daseins gesührt Hai. Je höher die Kultur steigt und je schärfer ein erbarmungsloser Konkurrenzkampf aller gegen alle die Anforderungen an unsere Arbeitsleistung stellt, »m so dringlicher bedürfen wir der zentralisierenden Lebenskraft des Christentmns für unsere innere Entwick lung, für unser höchstes Leben. Wenn man sieht, wieviel Opfer die dämonische Unrast der Gegenwart mit grau sanier Hand fordert: wie junge Menschen, noch nicht der Schule entwachsen, bei geringfügigen Anlassen ihr Leben wvgwcrieu, als wäre es ein Nichts oder nur unerträgliche Bürde, io könnte inan säst an der Zukunft unseres Volles verzweifeln, den» diese Zukunft ruht aus unserer heran wachsenden Jugend. Aber auch hier gilt cs zu arbeiten un> nicht zu verzmeisel». Besvilders das Osterfest muß unsere Sinne und Herzen wieder voll Sehnsucht nach dem Quell len ke», aus dem lebendiges Wasser sprudelt. Tic Vesten im Lande sollten es nie vergessen, daß im Christentum noch immer die alten Verjüngniigslräftc lebendig sind, die unserem Volke, unserer Jugend nur in den richtigen, zeitgemäßen Kanälen zugcsiihn zu werden brauchen, um wirksam zu werden: wir alle sollten weiter daran denken, daß auch gegen die schwersten Schäden unserer Zeit Heilmittel im Christen tum vorhanden sind, die nur ihrer kräftigeren und um- sasseiideren Ausliutzniig harren. Ostern ein Fest des Le bens! Wer die Mahnung der Glocken recht versteht, der hoffe und arbeite in vollbewußtem Lebensgesühl und setze sich in seinem engeren oder weiteren Wirkungs kreise mit vollster Persönlichkeit dafür ein, daß wahres Deutschtum und echtes, warmherziges Christentum immer nnchr z» einem lebendigen, hoffnungsvollen Einklang für unser geliebtes Volk werden mögen. Neueste Trahtmel-unsten vom 18. April. Von der Kaiserrcisc. Achilleion. Heute nachmittag begab sich die taiser lichc Familie mit den Umgebungen auf Piliassen der „Hohenzollern" von der Bootslandungsstelle am User des Schlossparkes an der Küste entlang zur kleinen Insel Pontiko- nist bei Canone, der sogenannten Toteninscl, wo der Tee ein genommen wurde. Die Rückfahrt war von Canone aus in Automobilen vorgesehen. Fürst Vülow iu Rom Rom. FürstBülow machte heute vormittag einen Spaziergang mit Professor v. Renners. Ter Fürst und die Fürstin nahmen beim Botschafter Grafen Monts das Frühstück ein. zu dem Donna Laura Minghetti, der Gral und die Gräfin Taberna und der Attache Beyersdorf ge laden waren. Zu dem beim Grasen und der Gräsin Monts beute abend stattsindendcn Diner sind außer dem Fürsten und der Fürstin Vülow geladen Donna Laura Minghetti, der Generalsekretär im Ministerium des Auswärtigen Vvllaii, der preußische Gesandte beim päpstlichen Stuhl Dr. von Mühlberg, Professor u. Renvers und Botschaftsrat Frei Herr v. Ritter zu Grünstein. Zur Reform der Arbeitcrvcrsichcrungcn. Berlin. tPriv.-Tel.s lieber die im Reichsamt des Innern in der Ausarbeitung begriffene Vorlage zur R e form unserer A r b e i t e r v c r s i ch e r » n g e n wird be richtet: Die von vielen Seiten gewünschte Zusammen sassnng der drei Versichernngszmcige, Kranken-, Unfall, und Invalidenversicherung, scheint sich schwer erreichen zn lassen, abgesehen von versicherniigstechui'^en Bedeuten spricht der Umstand dagegen, daß die Versichernngsträger der Vernssgenvsscnschastcn, Versichernngsgnstalten und Krankenkassen sich im Lause der Zeit zn großen Rechts»,«v seiMn mit eigenem Vermögen heransgebildet haben, die man ohne Kränkung der woblerivorbeneu Rechte derjeiff gen, die dieses Vermögen aufgebracht haben, nicht wohl an sh eben kann. Es besteht die Absicht, eine Vereinheit lichniig der Versicherung in zwei Punkten zu schaffen: -Erstens will man eine Gleichstellung der Kreise der Versicherten herbeisühre», die landwirffchastlichen Arbeiter, Dienstboten und Heimarbeiter müßte» in die Krankcnver sichern»»! eiiibezvgen werden, so daß schließlich alle Versichc rnngevflichtjgc» gleichzeitig in allen drei Versichernngs zweigen versichert sind: ferner soll sür alle Versichernngs arten eine einheitliche behördliche Stelle geschaffen werde», an die sich sowohl das Publikum mit allen Anträgen in Vernchernngsangelegenheiten wende» kann und die auch das Ineilianderarbcitcn der verschiedenen Versicherungen gewährleistet. Gleichzeitig erscheint es auch erwünscht, daß die Festsetzung der Renten in erster Instanz, die bisher vvn seiten der Versicherungsnehmer, also vvn einer Partei er folgte, in Zuknnst vvn einer unparteiischen Stelle unter Beteiligung der Arbeitgeber und Arbeitnehmer, geschieht. Gelingt es. eine» gemeinsamen Unterbau sür alle drei Ver waltunge» zu schaffen, so würde auch die Möglichkeit be stehe», daß man diesen Unterbau zn einem Spruchkollcgffnn unter Beteiligung der Arbeitnehmer und Arbeitgeber aus gestaltet und ihm dieFesi'etzuug der Renten in erster Instanz überträgt. Im Anschluß hieran würde dann durch eine zeitgemäße Umgestaltung des Instanzen',uges und des Rechtsmittclversahrciis die dringend notwendige Ent lastung des Rcichsvcrslchcrungsamtcs herbeiziisühren sein. Hauscinsturz in Mailand Mailand. tPriv.-Tel.j Auf einem Neubau der Unione Covperativa sollte gestern ugchmittgg das Dach aus seine Tragfähigkeit geprüft werden, als es plötzlich nach gab und der ganze B a u z » s a m m e n st ü rz t e. Tie
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