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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 21.04.1909
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1909-04-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19090421019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1909042101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1909042101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1909
- Monat1909-04
- Tag1909-04-21
- Monat1909-04
- Jahr1909
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 21.04.1909
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SS. Zihrz«rg. 11V. »yr Iso I »»rch »MMlrtl,» «om. mW««« » «« «. »M »in«»»»» Zu ll-üun, »urch dt4 Pul, <« d« L»Mr» »m» D»««d«> u Nm^tuna «« k°« «>rh»r >u- L«, «dknd.Uu«. ,ertz»IM»dMau«- vuelpn«»»»»« M. !»«.» "> zu< Kll>g> — Umxrlangl« v»nuIkrW«E»ü^^»n Lelegramm-Adressc: ««chrtchte» DreS-e«. Femsprecher: U » 2Ü9S » 2601. Mittwoch, 21. April 1W1> 185G Druck und Verlag von Liepsch L Reichardt in Dresden. ILodvek L Lo. D Loklisksruvten 8r. dl»j. ei. Löoigov LLodseu. VLoeolsLev, V3vso8 Ve88vrl8. Linrelvertisuk: vr«i<I«i, tlüurllt 2. Anzergen-rnni Annahme von SUikn digungen bis lm ." > 8 Uhr, Sonnlaqv .' Morienftraße 38 u« N bis '^1 Ub» 7 «uchraltiae «rundz- <co. 8 Silben, Li P- A««ilir« NiubriN,- au; Dre-de» Stt P- : <^eiü'ätts Anzeige,, m-, der PriooÜeite e- 'M Di : die zweiipnlun- .^eüc a Text,e,re 60 , — ,>>r Nuinmern nc,.? Sonn u.^ierraqr,' die einipalüste Är.ri-, teile 30Pi., auf Pnoa leir^ 40 Pf.. Famü'e, Nachrichten a Dr,»d< , diel^nmdteileLiP» Auswärtrae Auftrag nur gegen Borauc'l' tadlung. — ^edee. legotart tvsret lO Pi. Hauptgrschäftsftellr: Ma» ieiistratzr t> tN. XroLltzueklerkadrilt * 8erre8tr3886 5/7. Ilimplelle jili88lsttl«i!g einer W^oknung rnil Leleuctilungs- Lörpern kür OasFlütilicki iVlk. 80,-. SiESlille«' «Nil I.eili>linlleli »orvie alle 80N8ti§sn üsväsAen u. ^rttlcsl 2>ir Lrunksnptls^s smptjskit FA»rl Nfemisel>uelis V Ltsblisrement ANlM8lsS88L 11 ALIv sil'ige Mutmaßliche Witterung: Mild, regnerisch. Der Reichstag beschäftigte sich gestern noch mit der Pe tition betr. die Prolongation des Termins siir den Wegfall des kommunalen Oktrois. Im Moltke-Harden-Prozeß erkannte das Gericht gegen den Angeklagten aus VON Mk. Geldstrafe. König Earol von Rumänien ist zum preußischen Ge- neralseldmarschall ernannt worden. Einer Meldung der Wiener „N. Fr. Pr." zusolge soll der Sultan in die Abdankung eingewilligt haben, wenn sein Leben garantiert werde. Kousulartelegrammen zusolge sind bei den letzten Unruhen inAdana bONt) Personen getötet worden. In Serbien machen sich erneute Kriegstreibe rei e n geltend. Aus Tädris liegen neue äußerst b c u n r u h ig e n d c Mel dungen vor. Das Chaos in der Türkei bat noch keine Entwirrung gefunden, uW aus der Hülle sich kreuzender und zum Teil widersprechender Nachrichten sich ein völlig zutreffendes Bitd von der augenblicklichen Lage zu machen, ist nicht ganz leicht. Was von vornherein zu vermuten stand, ist prompt eingetroffen: die Jung- türken wollen sich ihre schwer errungene Machtstellung Nicht rauben lassen und baden von Saloniki aus zu einem entscheidenden Schlage gegen Koiistantinopel ausgeholt. Mit den ihnen treu gebliebenen Truppen stehen sie dicht vor den Toren der türkischen Hauptstadt:, die Zahl ihrer Bataillone wächst von Tag zu Tag, und auch sonst sind die militärischen Chancen siir die Iungtürken überaus günstig. Aus ihrer Seite befindet sich die militärische Intelligenz, das nach europäischem Muster gebildete Osfizierkorps, während die Truppen in Kvnstaittinvpel aus Ndangel an Offizieren aller Grade säst führerlos genannt werden müssen. Tie Siegeszuversicht der Iungtürkcn ist um so größer, als sich in der Hauptstadt ein Stimmungöumschlag zu ihren Gunsten bemerkbar macht. Dazu trägt nicht nur der Anmarsch der OpcrationSarmcc bei, sondern auch der sich inKonstantinopel allgemein geltend machende Unwille über die Anarchie der Soldateska, die lähmend aus-Handel und Wandel gewirkt hat. Man würde daher die Jngtürken nicht ungern als „Befreier" in den Mauern Konstan- tinopclS begrüben. Tazu kommt, daß sich in der Bevölke rung immer mehr die Befürchtung einwurzelt, unter dem neuen reaktionären Regime mit dem islamitisch-religiösen Einschlag sei die Verfassung, wenn auch vielleicht nicht dem Wortlaut, so doch dem Geiste nach bedroht. Alle Proklama tionen der neuen Regierung, -cs Parlaments und der mohammedanischen Geistlichkeit haben daran nichts ändern können: man traut dein Frieden nicht. Go wenden sich die Gympathien wieder allmählich den Iungtürken zu, und man erinnert sich auss neue ihrer Verdienste »m die Einsührnng der Verfassung. Tic kritische Situation, in die man durch de» letzten Staatsstreich gekommen ist, läßt weithin die Erkenntnis reife», daß ein großer Fehler ge macht worden ist. und viele .greise, die mit dem Staats streich in gewisser Fühlung standen, suchen setzt die Ver antwortung von sich abznschütteln und auf andere zu schieben. In diesen Tagen muß nun die Entscheidung fallen: die Frage ist nur, ob sie blutig oder unblutig enden wird. Tic neue Regierung hat sich bemüht, mit den vor de» Toren KonstantinvpclS stehende» jungtürkischeu Truppen und ihren Führern zu vcrlxnidcln. Aber alle diese Ver suche. sic durch Bcruhigungsdeputalionc» von ihrem Vor haben abzubringc», in die Hauptstadt einzumarschicrcn und dort von neuem ihren Willen zu diktieren, sind bisher ge scheitert. Die Iungtürken wollen diesmal ganze Arbeit »errichten und möglichst alle Gegner der Verfassung un schädlich mache». In der Tat kann darüber kein Zweifel sein, daß in der jetzigen »erfahrenen Situation, die alle Merkmale «ine- Bürgerkrieg«- trägt, derjenige Teil Gi«ger sein wirb, der Wer den entschlossensten Führer an seiner Spitze verfügt. Tic Hoffnungen der Iungtürken ruhen die-mal auf Niazi Bei. der bekanntlich bei der Iulirevo- liitison vorigen Jahres die scharfe Tonart vertrat und radi kale Mittel zur Ucbevwältig-nng de- offenen und geheimen Widerstande- gegen die Versatz»na voricblna. aber acacn die Opportunisten des jungtürkischeu .Komitees in der, Minderheit blieb »nd schon damals die Reaktion und eine blutige Entwicklung der Dinge voraussagte. Tie Ereig nisse haben ihm recht gegeben und aller Augen richten sich deshalb aus ihn. Aus den S » >ta » scheint man cs in erster Linie abgesehen zu haben, in ihm wittert man lob mit Recht oder Unrecht, sei dahingestcUtj den ärgste» Feind der neuen Verfassung »nd die Haupttriebkraft des letzten Staats streichs. Man will ihn zum Tode verurteilen oder minde stens svsvrt entthronen und seinen Bruder Reschad Essendi zum Sultan erheben. Tie abenteuerlichsten Gerüchte durchschwirreu die Luft und es erscheint nicht ausgeschlossen, daß sich im Iildis-Kivsk eine Katastrophe anbnhut: Abdul -immtüs Tage als .Herrscher über das Osmaneiireich dursten jedenfalls gezählt sein. Das ist aber nicht einmal die .Haupt srage, ob jetzt ein Thronwechsel stattsiudet oder nicht. Das Wichtigste ist und bleibt, ob es zu dem furchtbaren Schau spiel eines blutige» Kampses zwischen de» Truppe» eines Volkes, eines Landes kommen wird. Die Wahrscheinlich keit spricht leider uicht dafür, daß der junge Vcrsassnngs- staat über seine erste Kinderkrankheit ohne das gefährliche Experrmeut eines Bürgerkrieges himvcglommcn wird. Selbst wenn es den Iungtürken gelingen sollte, ohne Schwertstreich in Konftauttnopel als Sieger einzuziehcn; selbst wenn sie den Gegnern Milde erweisen und Blutver gießen noch Möglichkeit vermeiden würden, bleibt noch immer die Gefahr, daß der einmal entfachte Brand innerer Unruhen sich nicht mehr lokalisieren läßt. Denn weit be denklicher als die Meldungen vom Goldenen Horn klingen die Nachrichten über die neuen Armeniergreuel, den Auf ruhr im Libanongebiote und vor allem über die Aus schreitungen in Mcrsina. lieber die ganze Türkei woge» die Wellen einer schweren innerpolitischen Erschütterung hin und her, wobei die Möglichkeit eines Ausbruchs von religiösem Fanatismus und damit die Gefährdung der Christen und Ausländer nah eg er tickt erscheinen. Schon haben sich die ersten Vorboten dieser Art gezeigt und die europäischen Mächte sehen sich gezwungen, Schisse nach der Türkei zu entsenden, um Leben und Eigentum ihrer Staatsangehörige» nach Kräften sicherzustellen. In Mersina und Adana sind christliche Armenier von Mohammedanern ermordet worden und türkische Truppen haben sich an den Plünderungen des Straßenpölbels beteiligt. Mit der Entsendung europäischer Kriegsschiffe in die türkischen Ge wässer tritt die Angelegenheit in ein internationales Stadium, und die deutsche Diplomatie wird gut tun, die weiteren Vorgänge in der Türkei noch schärfer als bis her im Auge zu behalten. Wiener amtliche Kreise sehen nach der „N. Fr. >Pr." eine russische Intervention in Armenien „mit Besorgnis" herannahen. Tic Inter vention würde übrigens — genauer gesprochen — russisch- englisch sein. Denn es ist kein Zweifel mehr, daß zwischen dem Londoner Auswärtigen Amt, da- die Iungtürken nicht umsonst den Russen geopfert bat, und Petersburg ein um fassender geheimer Plan besteht. In Berlin wird die Nach richt, daß ein russisches Kriegsschiff ohne vorherige türkische Erlaubnis die Durchfahrt durch die Dardanellen bewerk stelligen will, um so mehr gewürdigt, als säst gleichzeitig längere Audienzen des englischen Botschafters beim Zaren gemeldet werde». -Herr von Iswolski soll wegen der Vorgänge in der Türkei seine Nrlaubsreisc vorläufig auf- gcschoben haben. Man vermutet allgemein, daß Rußland fetzt die Dardaucllenfrage aufrollcn wird. Wie England sich dazu stelle» würde, bleibt abzuwartc». Sollte es, entgegen seiner bisherigen strikte ablehnende» Haltui^,, zustimmen, so würde das ein Ereignis von größter poli tischer Tragweite bedeuten, eine völlige Schwenkung nach der russische» Seite hi». Was werde» dazu die Japaner sagen ? Glaubt man etwa in England schon jetzt die rechte Zeit für die von Lord Eurzon erhoffte Aufteilung des oSmanischcn Reiches und damit siir die Abrechnung mit Deutschland gekommen?! Auch Bulgarien meldet sich: in der Presse werden sogar Befürchtungen laut, daß Bul garien sich in die türkischen Händel cinnttschcn könnte: sie werden von Balkankennern aber nicht geteilt. Ein Diplo mat. der die Balkanhalbinsel und die Politik der Balkan staate» sehr genau kennt, sprach sich dahin au-, daß ein bulgarischer Einmarsch in Mazedonien eine Torheit wäre, die man dem gewiegten Politiker auf dem bulgarischen THronc nicht zutrauen dürfte. Außerdem weiß Bulgarien sehr genau, daß Rumänien seine weitere Vergrößerung schwerlich dulden könnte. Sonach erscheint eine bulgarische Einmischung wohl ausgeschlossen, »nd auch Serbien wird sich — wenn auch schweren Herzen» — »urückbalten Mützen. Tie Haiiptgeiahr liegt, wie gesagt, in der nicht ganz durch sichtigen, unzuverlässigen Haltung Rußlands »nd Englands * » * Tie neuesten Meldungen lauten: K o n sta n t i » o p e l. Der Salonikier Korpskammn» deur verhandelt eifrig mit Koiistantinopel Die Stimmung ist seit gestern versöhnlicher, was hauptsächlich darauf zurllckzusiihre» ist. daß nian ein Blutvergießen in Konstantinopel besürchtei. das eine europäische Intervention herbeisühren könnte. Auch die Idee sofortiger Repressalien scheint satten gelassen zu fei». Dafür besteht man unbedingt aus dem Wechsel der ganzen hie sigen Garnison. Wahrscheinlich wird man die Wiedereinsetzung des Großwesirs Hilmi Pascha und anderer Minister, sowie des Kammerpräsidenten Achmed Riza und als Satissaktion irgendein demonstratives Einrücken der Salonikier und Adrianopelcr Truppen verlangen. Der Sultan dürfte den Thron weiter inne- habcn, jedoch dürste seine Stellung noch mehr eingeschränkt wer den. so daß er ganz unter den Einfluß des jungtürkischen Ko mitees. der Salonikier und Adrianopelcr Truppen kommen würde. K v n st a n t i » o p e l. In der Tcpittierientänimer und ihrer lluigcduiig herrscht große Bewegung. Es lausen ver schiedene teilweise unglaubliche Ge rüchle um. Beispiels weise er.zähltc -er Pvlizciminister in den Couloirs, l tt 0 00 Ma n n ständen aus den -Höhen vor Stam bm l. Wetter heißt es, der Sultan habe schon abgedankt oder sei entflohen. Das Komitee habe vom Scheich ük Itlam die Absetzungs-Fetwa erhalten und dem Sultan «in Ulti- matnm gestellt. Die Dienerschaft beginne, den JikdiS »n verlgssen Der Thronwechsel sei heute zu erwarten. Der Sultan habe zwei Bot'chastcu um Verhinderung -er Ab setzung oder Schutz gebeten. Alle diese Gerücht« stnd un bestätigt und unkontrollierbar. Sie stehen auch in starkem Widerspruche mit andere» Informationen Wer die Haltuuq und Stimmung im Iildis. Sie seien nur erwähnt, um die geistige und moralische Sltmosphäre in der Stadt zu charak terisieren. Die Erregung wird durch Extrablätter -er nicht- türkischen Zeitungen noch gesteigert. Tic türkische Presse verhält sich reserviert. Der Umzug einheimi scher Familien von der Stadt ans das Land hat heute zn- gcnommcii. Wien. Wie der „N. Fr. Pr." aus Koiistantinopel gemeldet wird, soll der Sultan gestern abend auf dringend« Vorstellung des gesamten Kabinetts nach anfänglicher Weigerung schließlich in die Abdankung eingewilligt haben, wenn sein Leben garantiert werde. Die aus Saloniki erwartete Antwort dürste bereits eingetroffen sein und bedingungslos laute». Um eine etwaige Flucht des Sultans aus seine Jacht zu verhindern und um das Leben des Sultans zu beschützen, verbleibt die Flotte vor Beschiktasch. Gestern 9H Uhr abends hatte der Eroß- wesir eine ll-stündige Audienz beim Sultan in Anwesen heit des Palastsekretärs. Die Abdankung Abdul Hamids und die Thronbesteigung Reschad Efscndis würde schon heute oder morgen vermutlich verlauthart werden. >K o n sta n t t n o p e l. Heute früh zogen etwa löst Mann aus der Taschkischta-skaserne mit klingendem Spiele in bester Ausrüstung den mazedonischen Truppe» entgegen, um sich ihucn a nzuschli e ß c n. Es ist noch nicht bekannt, welche Ausnahme sie gesunden haben. In der Kammer waren heute vormfttaa cttva 5l> Abgeordnete ver sammelt. Eine Sitzung findet nicht statt. Die gleiche Zahl Abgeordneter befindet sich bei den Truppen in San Ste fano, wo in einem Klublokal beraten wird. Köln. Wie der „Köln. Ztg." aus Konstantinopcl ge meldet wird, scheint die Gefahr eines größeren Zusammen stoßes beseitigt. Zwischen dem Äonstantinopler Kommando und den Komiteetruppen wurde eine Abmachung getroffen, dgß heute oder morgen die K o n sta n t i n o p l c r Ga r n i - son ohne Waffen den Komiteetruppen zur Begrüßung entgegen rücken soll. Die .Haltung der Flotte ist zweifelhaft. Die Schifte im Bosporus sind in den -Häv den der komiteeieindlichcn Truppen. Beirut. sPriv.-Tcl.) In Adaana sind 1299 Per sonen dem Gemetzel zum Opfer gefallen, darunter einige Europäer. Die englischen Kriegsschifte landeten 8M Mann. London. Eine Meldung des Rcutcrschcii Bureaus aus Konstanjinvpcl von heute besagt, daß, Konsulartele grammcn zusolge, bei den letzten Unruhen im Wilasei Adana öOVN Personen getötet worden sind. K o n st a n t i n o p el. Der Austausch der Notifikation de-, österreichisch - ungarisch - türkischen Entente Protokolls ist für Montag angesetzt. In Saloniki und in anderen Orten sind einige Reaktionäre und Liberale verhaftci worden. Die Borhut des Kommandanten Hutni ist in Tscherkcs koej eingetroffen. Frankfurt a. M. Wie der „Franks. Ztg." ans Kon stantrnopel gemeldet wird, ist die Gesellschaft „Ittihad I-Mohammed". der die Urheberschaft an den jüngsten Unruhen zuoeschrieben wird, aufgelöst worden. Der Herausgeber des Blattes „Vulkan" wurde verhaftet. Korfu. Der Kreuzer „Hamburg", der sich hier als Begleitschiff der Jacht „Hohenzollern" befindet, hat Befehl er halten, sich nach Mersina zu begeben. Wien. Wi« der „N. Fr. Pr." von maßgebender Seit« mit. geteilt wird, hat der Sultan Addul Hamid dem von der türkischen Kammer und dem türkischen Senat angenommenen Ententeprotokoll seine Eanktiongegeben.
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