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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 20.07.1911
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1911-07-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19110720012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1911072001
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1911072001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1911
- Monat1911-07
- Tag1911-07-20
- Monat1911-07
- Jahr1911
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 20.07.1911
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öS. Jahrgang, ISS. Donnerstag, LS. Jntt 1911. ve»u»»»«»ützr «tr «r^. d«, d»t -,>,q ,»«t. »»U,eeA»re»»>»n,i<m i»«u>- un» >ur -ininnN I.iO lIk , d -u»nxjri^««o»- «ntr« 3.tü «t. S»»n< > nur « durch» »isst»ntr« ., Bet »>n«,Ii,«r Zu- -»lu», durch dt« P»g 3«.!»d>>««-Il«U,Ud>. kt« d«n L»tern „n Dr»»»n u. Um,«düng «m La,» »»eher zu- ,ks>«lll«n «de„».»u«- ,aden «rhu»«,, di« ,»». wtninen Krz>«d«r mit d«r vt»r,cn.»u«,»l>. «„summen ,ua«sl,IU. Nachdruck „ur mit bellt- Nachdruck nur mti sichre Qoellena»,»«« t.vft«» Rochr.-t ,u- lätltg. — U»»«rU>ngtr »anustript« wer»»» nicht »uf»«»Ll,rI. Anzeigen-Tarif »nnahm« u«n »ttkün- diaunge» bi« nachm »Uhr. S> 1888 Druck und Verlag von Liepsch Lc Reichardt in Dresden. Telegramm-Adresse: Rachrichte« DreSde«. Fernsprecher: 11 » 2086 * 2661. für feinscHmeckei' . Uo6cc»< L c? G/ ^mecken ?0ncko^/-^/>oco/ack» > /s»d/7»- §Loco/scke? p«- Tsfs/ 5/,ooo/s-/s I e»cso per /tz. vors 2.«o ^k. vsrre^ xer llspkoa A a. § bk. Sonnta,» nur Marien,trah« 38 non » bi« >/-« >U>, Die «tnlpallige Otrundzeiie (>a. 8 Kilbe»» Sü Ps., W««ilie»-Nachrichten »u» Dresden «> Pi ; »«ichaiis Sinteigen aui der Prioaljeii« Zeise 30 Pi,; die »wei>palvg- ZelleDexti eite «ÜPs, — In Nummern nach Sonn u »eiertagen die einlpauige Grund, -elle 30 Pi,, aus Pmixu- seiie «0 Pi, Kamllien- Nlachrichten a, Dresden die Sirundzell« WPi — SuSwärltge Buitrdg« >mr gegen PorauSde. iabiung, — Jede« Be- legbiatt trsiet ti» Pi. Hauptgeschäfts st elle: Marirnstraste 38/16. ftftlldl Srautloute lcaufoo am vortvllkaktoston in ä«r litt,^,,11 II11.,,^ III i„i «in«!! „Raumkunst" vfsscisn-/^., VikloriastralZs 5/?. iig.e Violrnuna,- »inricirtung.n, kr»N<>»»»l»,,. ,i,,n.» p»drl><»,. bi.u.dldr Sciilngdes pr.DutoUmüb.i kV, n.-p ), ki.gdni pr,i<Il»eii Siliig, L^ko-Papier lAvälsnnss blrit.t-QssIialrrpspjsr'. aii-t»« -Vunianmr ttl. »ein. «»Mii'iiit sarl sslalll, «mit»«, rs. ^ >TiL«RIai>I« I» r i^onnou- ,z. <ii» iZr-lii pt'irru'I Acnlou voi'liiitBt u. ä. d.i>8Lui. 1',»ilj51< ulvralu K« goz,'. kin»oo«j. von 65 krko. ^iui^-s.s. !»>'l«-«m ,,>'orinaIin''. ii!" line itt8l»i'8«.U'l«-i'lMs< NLIriullx ILuul. ir<;NdOil>lu von W Lrko. r N'»rnUrt>N un«1 ltllo Nul l. UrilU^u« ttcronu« n ^«?rä«-n in 3 - 5 "I'il^s-n x^binorrlo« ciltn^i Horni'slrniU-i ^surlc' ..l'5«'iilo". Kunton I^in.^wl. von 66 lrlco. l^ÜPVSri ^potlrslD«, 0 oscien ^ItriiLdi^kt. Leisellvffei'. Leke-AMel. Leiiemmn. IlI'ii!!te!liKl!8I'WI'l!!I'8lIl!riSlgK!cIlSsl 26 krsger Strasse 2K. ALLv srttcze ^lefe^. Mutmaßliche Witterung: Warm, Gewitterneigung. Der Leipziger Berei» für Familien- und Bolks- i rziehnn-a errichtet eine H o 6, s ch n l c sür «Franc n. Die abgeschlossene chemische Untersuchung Hai ergeben, baß die neucntdecttc r a d i v a k t i v c O. n e l l c b e i B r a m- b,- ch die st ä r k it e der Erde ist. Die Da»rr der Nvrüla n d reise deS U aisers ist um einige Tage verkürzt worden. Nach Gerüchten unter Eingeborene,, an der Grenze von ? c n t s ch - L n d w e st - Asrik a soll eine ans :!7 Personen bestellende deutsche Patrouille crm o rdct ivor den sein. Wegen rj iv e i k a m v f e S mit tödlichem Nuogaiige ivurdc der Leutnant d. 31. ,Frlir. v. :)t i ch t l> o s e n vom Lchönobergcr Kriegsgericht zu Jahren Festung verurteilt. Der deutsche Dampfer „K r o n v r i u z e s s i >, Eeeili e" hat die «trecke Bremen—Nemnort in Tagen li Ltd. 17» Min. zurückgclegt und damit einen neue n :>i etord ausgestellt. Fn Würzburg wurde ein japanischer Major, der dem Artillcrie-Reservercgiment zugctcilt war, fesi- gcnommen. da er nachts « pionage an den neuen Nohr- lücklaiifgeschüßen getrieben halte. Tic griechischen Marineoffiziere T p a l d o s und r^vi os. die Führer des vor zwei Fahren aiisgebrochencn Miirinc-Nnsitandes, welche seitdem im Auslände lebten, wurden zinückbernfen und m i c d e r i n D i c n st g c st eilt. va; Stterreicltitcde IloHrzkau; untl Sie LltrsnleOe. Die seit dem >7. Futi Iiinsendc «ommertagiing des ueucn österreichische» Abgeordnetenhauses wird nur von iurze,' Tauer seiu. ,su positiver Arbeitsleistung, durch die etwa die eine oder die andere de, wichtige» in der Aera öcs dritten Kabinetts Bicnertb unerledigt gebliebene», aber in der Thronrede von neuem angckündigten und al» dringlich bezeichnet,:,, Borlagen zustande gebracht wird, dürste es kaum kommen. Nach wie vor liegt für den Parlamentarismus der österreichischen Rcichshälstc — auch darauf ausdrücklich htnzumclsen, hat die Thronrede sü» nötig befunden — der «chwerpunkt außerhalb des Abge ordnetenhauses: Dhnc neue Aiisglcichsverhandlungc» mit dem Ergebnis, das, die gesetzliche L a n d e s v c r t r e t u n g Böhmens arbeitsfähig gemacht wird, fehlt in der Boiksvcrtrclung des ganzen «taates die erste und die wichtigste Voraussetzung sür die Bildung einer verläß liche» Arbeitsmehrbeit, deren «ein oder Nichtsein auch inr das «chicksal des Kabinetts Gantsch entscheidet. Trotz dem ist die gegenwärtige kurze «itzungsperiode alles andere als .hedeutungslos: Ans ihrem Berlaus wird sich ersehe» lassen, bei welche» Parteien die Regierung auf Unterstützung für ihre Borlirgeii, in erster Linie die Maß nahmen zwecks erhöhter Fürsorge sür die Wehrmacht, die geietzliche Nenregelnilg des NvtcnmesenS und die Er schließung »euer finanzieller Hilfsquellen rechnen kan»: am Ende dieses Tagungsabschnitics wird sich auch beurteilen lassen, ob die dringendste Tagessrage, die beiden, Böhmen bewohnenden Bolksstämmc aus der Grundlage gegen- leitigen Einvernehmens zu näher,, und ein leidliches Ver hältnis zwischen beiden herznstellcn. der Lösung »äher- gekommen ist. Wie die Dinge gegenwärtig noch liegen, könnte nur ein ungewöhnlich starker Optimismus für wahrscheinlich halte», das, dem Ministerpräsidenten Gautsch gelinge» werde, woran sich so viele seiner Amtsvorgänger vergeblich abgcmüht haben. Fm Gegenteil, dadurch, daß die beide» großen Organisationen, aus der einen Leite der deutsche N a t i o n a l v e rba n d, bestehend aus der deutschen Volks partei. der Fortschrittspartei, der Agrarvereinigung, den deutschen Radikalen und der deutschen Arbeiterpartei, aus de, anderen Leite der Tschechenklub verstärkt und innerlich gefestigt aus den Wahlen hervorgegangen sind, ist die Geneigtheit zu wechselseitigen Zugeständnissen ge wiß nicht verstärkt worden. Noch nachdrücklicher als bis her wird jeder der beiden großen Verbände aus seinem Lchein bestehen, und sollte wirklich in Böhmen der er sehnte Ausgleich zustande komme», was natürlich nur mög lich ist, wenn jede Partei tatsächliche Opfer bringt, so könnte das leicht zu, Folge haben, daß der in der natio nalen Eigenart beider Bolksstämmc wurzelnde Antagonis mus im österreichischen Abgcordnetcnhause, wo um ganz andere politische Einsätze die Würfel geworfen werden, nur »m so scharfer zum Ausdruck kommt. Schließlich kann die Aufgabe, eine arbeitswillige Mehrheit z» schaffen, von dem deulschen Natio»»Ivcrl»n,d und den Tschechen nicht allein gelost werde». Lie werde» es sich vielmehr an gelegen sein lassen iiiüssc», die im Wahlkampfe schwer mit- genommene, in der Reichshauptstadt nahezu völlig z„- saiiimengcbrochcne ch r i st l i ch soziale Partei, die a»- sciieinenö, nvch de», Verlust ihrer «Führer, t» einem inne ren Laiiieriingsprozeß begriffen ist, zur Mitarbeit hcran. zu.zichen. Die überaus schwierige L t e l t u „ g, in der sich das v st erreichische De » I s ch t » m befindet, sollte jeden wie iinmc, gearteten oiegeniatz zwischen de» beide» großen deutschen Verbänden unter allen Umständen ver bieten und verhüten. Das Unwürdige eines Zustandes, in dem die größte deutsche Partei unter dem Beistände einer siaviichen Uocilition die anderen deutsche» Gruppen an die Wand drückte, müßte so nachhaltig gewirkt habe», daß die deutschen Parteien wahrhaftig nicht mehr im Zweifel sei» könne», welchen schweren Fehler sie begehe», wenn sie glauben, sich eine Politik ab ira,» leisten z» können. Ein Zuiannnenhalten der beiden deutschen Ver bände liegt gewiß in erster Linie in, Fntcressc des Deutsch tiiins. dessen Vertretung im Abgcordnctenbansc dauernd in der Minderheit zu bleiben verurteilt ist, aber natur gemäß den Druck des Llavismus, der aus ihm lastet und dessen es sich, »m nicht unterziigehe», »iiaufhürlich zu er wehren bat. in dem Grade steigert, wie es durch Hader und Verbitterung in de» eigenen Reihen den Gegnern günstige Angriffspunkte bietet. Aber auch im deutsch- tschechischen Streit ist eine Verständigung oder auch nur ein WafsenstilUicnid aus Zeit schwerlich denkbar, solange die Uneinigkeit der deutschen Elemente der Hoffnung der Tschechen und Polen, die Abhängigkeit der Regierung für ihre Zwecke aiisbeittc» zu können, immer neue Nahrung gibt. Da aber der deutsch-tschechische Ausgleich in Böhme» das unerläßliche Prins ist, wenn überhaupt die Arbeit des Abgeordnetenhauses in Gang kommen soll, so kommt der Zusammenschluß der beiden großen deutschen Verbände, wie auch die Thronrede eindringlich mahnt, dem allge meinen, recht verstandenen Bedürfnis entgegen. Wenn auch die Probe ans das schwierige Excmpel der böhmischen «Frage frühestens im Herbst gemacht werden kann, so wird doch sür das Ergebnis viel davon abhängen, wie sich jetzt die verschiedenen Parteien zu de» Borlage» stellen, aus deren schleunige Erledigung die Regierung Wert legt. Fn «Form vertraulicher Besprechungen habe» bereits Sondierungen stattgefunden. Auch Abordnungen der sozialistischen Gruppe» hat der Ministerpräsident bei sich gesehen. Aber »m mehr als eine äußerliche «Fühlung nahme mit dem neuen Hanse, dessen Mitgliederbestand durch die Wahlen zu einem Drittel erneuert ist, hat cs sich dabei schwerlich handeln können. Lchon deshalb nicht, weil die Regierung, nach dem durch das Wahlergebnis bedingten Ausscheide» der bisherige» Minister Dr. Weiß- kirchncr und Glombinski ein reines Beamtcnministerium, gar nicht in der Lage ist, ihrerseits irgendwelche Bürg schaften zu geben oder zu beanspruchen. Unter den Par teien hat ein bestimmtes Programm bisher nur der deutsche Nationalverband zu erkennen gegeben: er will dem Kabi nett Gautsch Unterstützung zuteil werden lassen, falls Frei herr von Gautsch sich zu entsprechenden Gegenleistungen bereit erklärt, in erster Linie dazu, daß das übliche, aller dings sehr bequeme Mittel, den Beistand eines Verbandes durch Zugeständnisse in der Nationalitätenfrage zu er laufen, fortan nicht mehr angewandt wird. In wohltuendem Gegensätze zu dem unerfreulichen Bilde, das die neue Kammer bietet, gibt sich die Thron rede als ein von Entschlossenheit und Willenskraft zeugen der Staatsakt, der die mannigfach dipcrgicrendcn Fntcr- esscn, um von dem Verfass,ings- und Wirtschaftsleben des Staates schweren Schaden abzuwendcn, in einem gemein samen Mittelpunkt zu sammeln und zusammenzuhalten strebt. Es ist ein ungewöhnlich reichhaltiges, gleicher maßen von der Sorge für die äußere Macht des Staates wie von Interesse für seine kulturelle und soziale Wohl fahrt getragenes Programm, dessen Verwirklichung der greise Monarch den Mitgliedern des Reichsrates ans Herz gelegt hat. Tie stärkste und wichtigste Note in diesem Pro gramm ist die Ankündigung einer durchgreifenden F i n a n z r efo r m. Alles in allem handelt cs sich um einen ArbeftSstyff, Lessen innere und äußere Bedeutung ! der Kräfte der Volksvertretung, die die Fülle großer Aus gaben bewältigen soll, z» spotten scheint. Ein großzügiger, «starker Wille, gehobene Zuversicht, nn, „ich, zu sagen, ingcndlichc Begeisterung aus seiten der Negierung — > schwere Verwirrung und Vcrbftterniig, leidenschaftliche ! Nationalilüieii- und Parteikümpse, ein unerträgliches ! lieber»,,iß der Parteiintcressen auf der anderen Leite: diese ! GxgeincGe sind zu zahlreich und zu tics, als daß selbst der in rührende, bewegte Worte gekleidete Ausdruck des Ver trauens, in den Kaiser «Franz Fosepb seinen Willkommens- gruß an die Vertreter seiner österreichischen Erblande aus- ilingeii läßt, die 'Besorgnisse und Befürchtungen bannen j könnte, die die «chatten der Vergangenheit hcranf- beschwören. Neueste vrMmetllungen vom 19. Juli. Die Grundsätzc sür die Ncbernahmc eines Protektorats durch den Kaiser. Ver l i ». iPriv. Tel.» Die »Nordd. Allg. Ztg." schreibt: Dem Kaiser werden des öfteren Protektorate über große nationale oder gemeinnützige Ausstellungen und V e r a n st a l t i, „ g e n nnge,ragen. Diese Gesuche erfahren fas, regelmäßig Ablehnung und müssen nach den allerhöchst festgestelltei, Grundsätzei, stets abgelchnt werden. Rur in ganz seltene», besonders gearteten Fällen und hauptsächlich bei solchen Veranstaltungen, bei denen ein allgemeines und gewichtiges «taatsintercsie in Frage kommt und das «taatsmniisterfti», ein entsprechendes Ge such befürwortend vvrlegt, pslegt der Kaiser das Protektorat anziinchmeii. «Für große nationale »nd gemeinnützige oder sonst bedeutungsvolle Ausstellungen pflegt der Kaiser aus bezügliche Bitten dagegen dem Kronprinzen die Nebcrnnhmc des Protektorats zu gestatten. Dieses Ver fahren entspricht auch den »irundiätze», die im allgemeinen bereits unter Kaiser Wilhelm l. in Geltung waren. Die «Förderung von Veranstaltungen i» der vorerwähnten Art, nachdem durch Organe der «taatsrcgicrnng, sowie Obcr- präsidinm und Ressortministerium diese bcsürwortet wor den sind, gehören zu de» dem Kronprinzen vvrbchaltcncii Aufgaben. Fn allen «Fälle», in denen die Ucbernahmc des Protektorats durch ei» Mitglied des Königshauses erfolgen soll, werden die betreffende» Vorstände, Aussührcndc »sw. gut tu», sich vorher mit dem zuständigen Rcgicrungs- und Oberpräsidcntcn in Verbindung zu setze». Ein weiterer Spionagcsall in Deutschland. I'Bcrglcichc ragesgescliichtez Würz bürg. iPriv.-Tcl.l Aui dem bäurischen Truppenübungsplatz Hammelburg wurde ein japani scher Major, der dem Artillcric-Rcscrvc-Rcgiment zu gctcilt war, dem „Frünk. Volksbl." ,zufolge, von einem Posten dabei betroffen, wie er nachts zwischen l und 2 Uhr mit einer Blendlaterne die iiencn Rohrrücklauf- g e s ch ü tzc unters u ch t e. Er wurde festgcnvnnnen. Der deutsch-russische Vertrag. Berlin, iPriv, Tel.i Der deutsch-russische Vertrag, dessen Abschluß zuletzt sür Anfang August an gekündigt wurde, wird auch zu diesem Zeitpunkte nvch nicht in endgültiger «Fassung vorliegen. Zwischen Berlin und Petersburg ruhen zurzeit die Vertragsverhandlungen vollständig. Zur Marokko-Frage. fttzcrgl. Artikel vor ragcsgcschichte.l Berlin. sPriv.-Tel.l Die Nachricht des «Echo de Paris" von der Gründung einer neuen deutschen Kolonie bei Agadir wird an zuständiger Stelle als völlig aus d c r L u f t g e g r i ss e n bezeichnet. San Sebastian. Der Minister des Aeußeren soll den, französischen Botschafter erklärt haben. Oberst Sylvestrc habe die Anweisung empfangen, keine Soldaten der schcrisischei, Mahalla auzuwerbcl, und der schcrifischen Re gierung die Waffen und Pferde, die von Deserteuren nach Elksar gebracht worden seien, zurückzugebeu. Spanien werde den Konsul in Rabat, Clara, dessen Sympathien für Frankreich bekannt seien, nach Elksar senden. Dieser habe in San Sebastian die versöhnlichsten In struktionen erhalten. Endlich soll der Minister des Acnßcre» bedauert haben, daß die marokkanische Zeitung „Telegramm« dcl Rif" die Depesche der „Eorrcspondencia d'Espaöa" veröffentlicht habe, die dem Hauptmann Moreaux Veruntreuungen vyrwars. Tagung dsr deutschen Rabattsparvereine (Bergt. Artikel vor LageSgeschlchte.) B r a u n s ch iv c i g. iPriv.-Tel.j Generalsekretär Beythien sHannoverj sprach sodann über das Thema ,,U nser Vorgehen gegen detaillierende «Fabrikanten und Grossisten". De, Redner be tonte einleitend, daß eine große Anzahl von Firmen in folge Eingreifens des Verbandes den direkten Verkehr mit der Privatkundschaft aufgcgeben habe. Die vorliegende Frage, so bemerkt er weiter, sei eine der wichtigsten sür den Kaufmannsstand. Wenn man hier weiter kommen wolle, müsse jeder einzelne den Verband in seinen Be strebungen unterstützen. — Hieraus sprach Kaufmann Mar Schneider (Wittenberge) über ./Besteuerung der : > ö "<i' ... iß /N
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