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Dresdner Nachrichten : 09.09.1912
- Erscheinungsdatum
- 1912-09-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-191209099
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19120909
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19120909
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1912
- Monat1912-09
- Tag1912-09-09
- Monat1912-09
- Jahr1912
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- Dresdner Nachrichten : 09.09.1912
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»«««, ». i»iS. Druck und Verla- von Ltepsch 6c Reichardt in Dresden. dresse: »»«richte« Vre«»««. Sprecher. 1t » 1VS6 « <601. vikki Knick»,. . ^onck»n^- c-oeo/acka > sis,j,m- ttoeolick« r-»e7»f«lSa^ edoeol,6«1 e»o»o -»e o«, r.«o». ne L»ek°n <, 1 ^ »«iei,«u-raris. «»nahmt von Änlün- dlaungen di» nachm. » Uhr, Sonntag» nur Marienliratz» »8 oon 1l di» >/,l Uhr. Li« einlpalttar Krundzett« <ra. S Silben» 80 P«., gamM»»-Nachrtchl,n au» Lreadan rs Pi : dl» Metlpaltige Zeile auiTeklIel>e7NP>. dle IwetlPallige Reklame- zelle t.kli M. - Ja Nummern nach Sonn. und Felerlage» dle elnipaltlge idrund^lle »S PI., Familien- Nachrichten au» Dres den die ibrund,teile Sll Pf. — Auswärlige Aufträge nur gegen Borausbezahlung. Jedes Belegblatt lostet w Pt- Ha usttgeschöstS stelle: Marienstratze 38 40. Itlard »U Sckimie »arte ,.7». > «,I. , NoNiaiarant « «,»». 7 » »I. ketMW-u.!l>IMgIWlcIIl I-LMPSN elnkaokswr fhrt di» ru eien tsiaat«» Iti>n>»thr«»«r>dl. ^V,8kü1»i uns«» :: lo Ilc>uliuris»rio»«r Xusvslil. :: Julius SotlLÄUotl, n»»» »«« I«. ^»r^r»»»,^«t:b,«e- KM KU» 8ll Nl>lMß>lN LüLixl. LoLs.po1d6lcs Ka>^o7M-2allNpSSlS p»i«t l -llarik. A!üv orttgo Lesern, Mutmaßlich« Witterung: Wechselnde Bewölkung, »ärmer, trocken. Bet dem gestrigen Radrennen in Reick gewann dt« deutsche Mannschaft den LänderpreiS. Die »Agenzia Gtesant" erklärt die Meldungen von einer Verständigung Wer den FriedenSschluß für bedauerliche Machenschaften. Die Großfürsten Michael Alexandrowitsch und Nikolai Michailowitsch, die zur Hundertjahrfeier der Schlacht bei Borodino fuhren, entgingen im letzten Augenblick einem Zugzusammenstoß. Reuefte Drshtweldungeu vom 8. September. Der Re!ch»ka«-l« i« Buchlau. Echkoh Buchla». Reichskanzler v. Bethmann- Hollweg und Graf Berchtold pirschten gestern früh auf Hirsche. Der Reichskanzler erlegte einen Achtender. Nach dem frühstück wurde der beabsichtigte Ausflug nach -er Burg Bnchlau untcrnommey. Inzwischen hatte sich auch das Wetter aufgeklärt und in bester Stimmung be sichtigten die Gäste unter der liebenswürdigen Führung de» Burgherrn und- tz«, Gräfin Berchtold dt» hrKntrr« «ffante Hefte und dse nicht minder interessant«« üiltur- Sistorischen und naturwissenschaftliche« Sammlungen, die von den Vorfahren de» Grafen Berchtold angelegt und »Sn ihm selbst vervollftändtgt worden sind. Hierauf wurde in den Wohngemächern der Burg ein Imbiß eingenom- Men. Dan« kehrten die Herrschaften nach dem Schlosse znrück Der Reichskanzler reist abends gegen 11 Uhr über Nngariich-Rradisch ab und gedenkt sich auf der Rückreise nach Berlin noch in Grätz bet Trvppau beim Fürsten LtchnowSk« zu kurzem Besuch auszuhalten. Botschafter v. Tschirschkq uud Gcmahlirz verlasien Buchlau morgen zu weiteren Besuchen in Oesterreich. Auch die anderen Gäste werden teils heute Abend, teils morgen die Abreise an- treten. ' Seine «nsstcht auf Friede« Rom. Gegenüber den von vielen Blätter« wieder gebrachten Ankündigungen einer angeblichen Berständi- aum» über den FriedenSschluß ist dt« „Agenzia Sterani" zu der Erklärung ermächtigt, bah alle diese Mel. düngen jeder Grundlage entbehren und als bedauer liche Machenschaften angesehen werben müssen. Zur Lag« in Albanie». Ko«fta»ti«o»el. Der Walt von Kossowo ist bier- Her berufen worden, um mit dem Kabinett über dte Lage t« Albanien zu beraten. K»«fta«ti«opel. Die Nachrichten über die an Arme niern in Wan und BttliS verübten Morde haben unter den hiesigen Armeniern graste Aufregung hervor- gerufen. In mehreren armenischen Protestversammlungen wurde gefordert, bah dte Schuldigen bestraft und die Familien der Opfer schadlos gehalten werden. Die serbische Kabinettskrise. Belgrad. ES verlautet bestimmt, Last Minister präsident Triskowitsch Sonnabend abend dem Könia Li« Demission des gesamten Kabinetts überreichen wollte. Gegen Bildung eines starken Kabinetts werden Bevbandlungen zwischen den beide» radikalen Gruppetz eingelettet. Vs« mexikanischen Aufstand. Wastztngta«. Präsident Tast hat die Absendung von weiteren zwei Regimentern Kavallerie an die wert» kantsche Grenze genehmigt. Wie versichert wird, erörtert die Regierung die Frage, ob die Wie versichert wird, erür Erlaubnis etnzuholen sei, dah amerikanische Truppen die mexikanischen Räuber über dt« Grenz« hinaus verfolgen könnten. Es herrscht die Ansicht, daß ein aemeitisame» Vorgehen der amerikanischen und mexi kanischen Lump*« notwendig sein wird, um dte Ordnung im nördlichen Mexiko wiederherzustellen. Newtzork. Dem Gesandten der Bereinigten Staaten in Mexiko M ein Schreiben von dem Sekretär General Zapata ugegaagen, in dem mttgeteUt wird, daß die Aufständischen Vormarsch gegen Mexiko begonnen hätten. Schreiben lag eine Proklamation bet, worin es heißt, die häiiger ZapataS beabsichtigten, sämtliche an der Regierung oefindltchen Staatsmänner außer Madero und seinen Ange hörigen abzusetzen. Die Unterzeichner der Proklamation er klären, daß sie die Ordnung aufrechtcrhalten und dt« Fremden und ihr Eigentum achten würden. Zur Gr«be«kataftr»Ph« Hei Slarence v«th««e. Nach den letzten Feststellungen beträgt dte Zahl der Opfer bet dem Uiwlück in der Grube Slarence 88, und zwar 31 Tot«. 18 Verletzte und 42 Ber» mißte. Drr ivvjShrige Gedenktag der Schlacht an der ^ Mo-kwa. Varodi»». Der Kaiser und dte Kaiserin begaben mit ihren Kindern und den Grohsürsten vom Bahnhof de« stuf de« Gchlachtseld« von der Witwe des bei vors- » Kino gefallenen General» Tutschkopff errichteten Kloster und von hier zum Denkmal, wo Teile eine» Regiments ausgestellt waren, bas an der Schlacht tetlgenommen hatte. Ferner befanden sich dort sämtliche Minister, die Spitzen der Militär- und Zivilbehürden und zahlreiche Abordnun gen. darunter auch die beiden französischen Deputationen. Nachdem der Kaiser die Front ber Truppen abgeritten hatte, begaben sich dte Majestäten in das Invaltdenhaus. wo Zeitgenossen der Schlacht von Borodino. deren ältester 126 und deren jüngster 110 Jahre alt war. versammelt rvaren. Der Kaiser zeichnete die Veteranen durch eine Ansprache auS. Darauf schlossen sich der Kaiser und die Kaiserin einer Prozession an, die sich mit einem Muttergottesbilde, das während der Schlacht von der russischen Armee mit geführt worden war. zum Denkmale begab. Petersburg. Ein TageSbesehl des Kaisers an Armee und Flotte weist aus den «estrigen Gedenktag der Schlacht von Borodino hin und betont, daß ganz Rußland mit dem Kaiser zusammen Dank und Verehrung den Helden des BaterlandSkriegeS zolle. Weiterhin wird der Wunsch ausgeürückt. daß die Herzen der Nachkommen dieser Helden im Bewußtsein ihrer Pflicht erstarken möchten, damit sie. wenn die Vorsehung dem Vaterlande eine neue Prüfung auferlegen sollte, dieselbe volle Ergebenheit und Tapferkeit bekundeten, wie ihre Vorfahren, in der Gewiß heit, daß ihre Nachkommenschaft in Dankbarkeit ihrer Nayien und Taten gedenken werde. — Ein anderer Tages befehl kündigt verschiedene Vergünstigungen für die Nach kommen d^c Teilnehmer des Krieges an. M»-iÜ»^ In -er Nacht zu« Freitag ging au» Moskau ein Zug mit dem Großfürsten Michael Alexanüro- witsch und dem BerkehrSmtritstcr mit Verspätung nach Borodino ab. AlS^öer Zug sich der Station Fili näherte, kam aus Petersburg ein Zug mit dem Großfürsten Nikolai Michailowitsch und den Ministern der Marine, der Volksaufklärung, der Justiz und des Acker baues und dem Oberprokurator des Heiligen SynodS ent gegen. Um dem unvermeidlichen Zusammen stoß vorzubcugen, lenkte ein Weichensteller den Petersburger Zug auf ein Reserveglets. Der Zug zer trümmerte den Prellbock, die Borderlokomotive stürzte um, jedoch wurde niemand verletzt. Air l«s «atus. Der Hafid ist hier eingetrofsen. frühere Sultan Muley Merlei dom Kaisermanöver. Der Kaiser, der heute vormittag 8H6 Uhr in Cos- w i g eintrifft, wird dort vom König und den Prinzen des Königlichen Hauses begrüßt werden. Hierauf begibt- sich der Kaiser mit Sonderzug ins Manövergeländc, wo die Kavallerie.Aufklärungsübungen zu den Kaisermanövern beginnen. DaS Hauvtauartier des Kaisers besteht aus dem Kommandanten General oberst v. Plessen, den diensttuenden Generalen L 1a suits v. Gontard u»d v. Eheltus und den Flügel, adjutanten Oberst v. Kleist, Oberstleutnant v. Mutius, Majoren v. Dommes, Freiherr« v. Volzing-Berstett und v. Caprtvi, außerdem dem Kaiserlich Russischen General » la suite v. Tatischischeff, attachtcrt der Person Seiner Ma jrstät. Dem Hauvtauartier zugeteilt ist der Oberst-Marschall Fürst zu Kttrstenberg. Ordonnanzoffiziere des Kaisers sind Oberleutnant v. WiesterSheim und dte König!. Sächs. Ober leutnants Stübel und Böhmes Ferner befinden sich im Gefolge HauSmarschall Freiherr v. Lyncker. Leibarzt Ge- neralarzt Dr. v. Jlberg, Oberstallmeister Freiherr v. Rei schach, Rittmeister Gras v. Westphalen, Hauptmann Ze»ß: als Vertreter des Auswärtigen Amtes Gesandter Freiherr v. Jenisch: vom Milttärkabinett der Ehef des Kabinetts Generaladjutant General der Infanterie Frhr. v. Lnncker. Oberstleutnant Freiherr Marschall gen. Greifs, Major von Langendorfs: vom Generalftab (Quartier ber Manüver- leitung in Mügeln bei Oschatzl der Ehef des Generalstabes Generaladjutant der Infanterie v. Moltke, Major Tteschowstz, Hauptmann v. Alten, Oberst Bronsart von Schellendorf, Major v. Fabeck, Köntgl. Sächs. Major Hentsch, König!. Württemberg. Major Grüner, Major Heye, Ge. neralmajor StaabS. Königl. Sächs. Oberst Hammer, Köntgl. Sächs. Major v. Süßmtlch: vom KriegSministcrinm (Quar tier t» Leuben bei Oschatzj KrfeaSminister v. Her rin g e n. Generalleutnant v. Wachs, Oberst v. Bergmann. Oberstleutnant Scheuch, Major v. Beczwarzowskv. Die fürstlichen Manövcrgäste, die Generalfelbmarschällr und dte fremden Gäste (amerikanische und Schweizer Ossi- zterej, ebenso die Militär-bevollmächtigten der Bundes staaten und die fremden Militärattaches wohnen in Dresden. Dte Fürstlichkeiten werden morgen. Diens tag. hier eintrefsen und tm Residenzschlotz und im Taschcn- berg.Palats Wohnung nehmen. Graf Zeppelin ist Sonntag nachmittag 4.7 Minuten in Dresden eingctroffeu, um als Gast des Kaiser- an den Katsermanövern teilzu- nehmen. Er ist im „Hotel Bellevue" abgesttcgen Dort haben auch Wobnuna genommen Oberst Wille und die Ossi, ziere, die aliS der Schweiz zur Teilnahme an den Kaiser. Manövern gestern ebenfalls hier eingetrofsen sind. Morgen werden Generalfeldmarschall Gras Hülsen-Häseler im Auto und Generalfeldmarschall Freiherr ». d. Goltz gleichfalls hier eintrefsen. In Dahlen nehmen Quartier General der Artillerie Gallwttz. Jnsvekteur ber Feldartillertr: Se» At.:?..'rrir :' -fube 75 Pfennig. neralmajor Madlung. Traininspekteur,- Gcncrallc»t,ia»i Freiherr v. Lyncker. Generalinspektcur des Militär-Ver kehrswesens: Generalmajor v. Wencr, Inspekteur der F-eld- telegraphte: Generalmajor Messing, Inspekteur des Mili- tär-Lnst- und Krastsahrwcsens: Oberstleutnant von der Chevallcrie, Inspekteur der 1. Inspektion der Telegraphen- Truppen. In Mügeln und Umgegend werden seiner stationiert bas Pfcrdckommandv, die Vcschlsempsüngcr der Manöverleitung, die neutrale Fernsprechabteilung. die Lichtsignaltrupps, die Dignalballon-Abtcilnng und das Gendarmerie-Kommando. Die Militärbehörde hat selbst ein Interesse daran, daß die Presse-Berichterstattung über die Uüiier- manüvcr eine umfassende und wahrheitsgemäße wird. Deshalb sind auch für die Kaisermanövcr vom Großen Generalstab die erforderlichen Vorbereitungen getroffen, um den Pressevertretern deren schwere Arbeit nach Mög lichkeit zu erleichtern. Für die gemeinsame Arbeit mit den Vertretern der Presse ist Major Heue vom Große» Gencralstab der Manöverlcitung zngctcilt. Tie Be sprechungen, in denen den Pressevertretern die tägliche» „Kriegslagen" bekannt gegeben werden, finden in Mügeln im „Thüringer Hof" statt. Wie wir seither über die Brigade- und Divisionsmanövcr eingehende Berichte ver öffentlichten, werden wir auch über das Kaisermaiiövcr in umfangreicher Weise unterrichten. Vom kaiserlichen Barackenlager. Am Freitag gegen Abend waren bei Oschatz die Gebäude im wesentlichen hergestellt. Sie liegen in einer Ein buchtung des Waldes, auf drei Seiten von demselben um gebest. mit freiem Blick aus das Manövergelände, das im Westen vom Collm begrenzt wird, nach Osten aber bis weit auf die rechte Elbicite dem Blicke sich öffnet. Am weitesten links steht das Wohngebäude des Kaisers mit einem kleinen Vorbau. Es ist durch Seitcnmändc in einen Arbeits- und einen Schlafraum für den Kaiser und einen für den Lcibdiencr geteilt. Unmittelbar dahintcr kiegt ein ähnlich gebautes Häuschen für das Gefolge. In der Mitte, mit der Breitseite nach der Straße zn, liegt das größte Gebäude, das Speisczelt. Es cntbült rechts den Anrichte- und Aufbewahrungsraum für die Speisen und den Spcisesaal, sowie noch einen Gardcrobernnm. Hinter diesem liegt ein Gebäude für die Dienerschaft mit Tcle- gravhenstation. Nach dem Walde zn liegen noch einige gelbe Leinwandzelte. An der nördlichen Leite des Planes liegt rechts vom Speisezelt die aus Brettern erbaute, mit langem eisernen Schornstein versehene Küche, in welcher bereits am Freitag dte Köche eifrig hantierten, während in den übrigen Gebäuden dte im Lause des Tages an- gckommene Inneneinrichtung ausgestellt wurde. Die ein zelnen Baulichkeiten gewähren mit ihrem grünen An strich, den dunkel al'geietzten Fensterrahmen, den einfachen Vorhängen einen hübschen Anblick. Nachdem am Freitag 14 F l u g o f f i z i c r c mit einer Luftichifferabteilung bei Grimma cingctrofse» sind, kamen am Sonnabend auch 6 Flugzeuge iAlbatros-Dovpcp deckerl an. Die Flugzeuge bleibe» während des Manövers bet Grimma stationiert: sic werden in Zelten hinter der Kaserne untergebracht. Gleichzeitig mit den Flugzeugen trafen auch einige Lastantomobilc ein, die zur Verfügung der Flieger stehen. Auch in Wurzen sind «> Doppeldecker eingetrofsen, die. ebenso wie die in Grimma stationierten, im Erkundungsbienst bei der blaue» Armee verwendet werden sollen. Ans der gegnerischen Seite, bei der roten Armee, wird eine große Zahl Eindecker verwendet werden. Das Manövergeländc ist wegen seiner hügelige», wald reichen Beschaffenheit für Flüge nicht gerade günstig und dürfte deshalb interessante Bcrglcichsergebnissc bringen über die Brauchbarkeit des Ein- und Doppeldeckers. Manöver der söchfischen Armee. Manöver der L. Division Nr. S4 au, 7. September Nach unglücklichem Kampfe westlich der Saale ging N o t seit dem 6. September morgens in der östlichen Rich tung, gefolgt von V lau, zurück. Am <>. September abends erreichte das rote IS. Armeekorps die Gegend nördlich und westlich Zeitz, die 48. Jiifantcric-Vrigadc lag in der Stadt selbst mit einer Seitenkolonne — 1 Bataillon, EStadrons und 1 Batterie stark —, die Sicherungen an den Elstcr- brücken bei Sauhschen und Pvdcbuls hatte, in Goßra. Am Sonnabend sollte der Rückmarsch fortgesetzt werden: der südlichen Kolonne des IS. Armeekorps war die Straße Z e t tz — M e » s c l w i tz zngcivicscii. Es war bamtt zu rechnen, daß 1412 Uhr das westliche Elster- ufer geräumt sein konnte. Von Tagesanbruch an sollten Vagagckolonnen auf derselben Straße znrückgchc». Oberst Bären sprung, dem Führer der 48. Insaiitei ic-Brigade, fiel die Ausgabe z», den Abmarsch des IS. Armeekorps in der linken Flanke zn decken. Vom Gegner war das süd lichste Armeekorps am Freitag mit seiner Vorhut, 47. Ins.- Vrigade, unter Führung des Obersten L n r i » ö bis in die Gegend von König-Ahof e n gekommen: bei B u ch h c i ur lag der Vortrupp und Sicherungen waren gegen die Elster vorgeschoben: sie hatten sich bei cinbrechcndcr Dunkelheit der Brücke von Podebuls bemächtigt. Fin den 7. September war der Brigade besohlen, über Podc - bulS vorzugehcn, die Höhon südöstlich Zeitz zu gewinnen «Nb zurückaehcnde feindliche Kräfte festznhaltcn. Bei strömendem Regen sammelte die Brigade unter dem Lchntze threr an der Elster stehenden Sicherungen und marschierte um 7 llhr auf Podeduls-Dletendors vor. Vor
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