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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 23.12.1915
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1915-12-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19151223013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1915122301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1915122301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1915
- Monat1915-12
- Tag1915-12-23
- Monat1915-12
- Jahr1915
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 23.12.1915
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Ueberraschend nahm er nun «ntt seinen Gewehren einen feindlichen Schützengraben unter Feuer, der bis dahin zwei Kompagnien das Ueber» schreiten des Flusses erschwert hatte. Im Feuer der Maschinengewehre räumte der Gegner den Graben, und die Unseren konnten den Fluh durchwaten. Alä einer der Ersten erreichte Schulze im feindlichen Feuer das jen» setttge User, seine Leute, die zun« Teil ihr erstes Gefecht er lebte», rnit sich fortreistend. Bald waren die Höhen ge nommen. Hier erkannte Schulze sofort, datz die links kämpfende o. Kompagnie ein schweres Borgehcn gegen Schloß und Park B hatte. Er verstand es, seine Ge wehre so aufzustellcn, daß die im Gehöft sich mit einem Maschinengewehr tapfer verteidigenden Feinde unter Flankenfeuer genommen wurden. Dadurch trug er dazu bei, daß sich die Kompagnie bald in den Besitz des Gehöftes sehen konnte. Schulze wurde für seine tapfere Tat zum Bizefeldwcbcl befördert. ES ist am 3. Oktober nachmittags. Erwartungsvoll liegt die 2. Kompagnie eines Königlich Sächsischen Fnfanterie-Negtments in vorderster Linie, an der Stelle, wo nur eine Sandsackbarrikade Freund und Feind trennt. Ein etwa Stil) Meter langes Stück halten die Engländer noch besetzt und daraus sollen sie vertrieben werden. Drei Mann melden sich freiwillig, als erste den Handgranaten- kampf, der für die Kompagnie noch etwaö ganz neues war, zu «vagen,' Unteroffizier Angermann aus Neustadt in Böhmen, Soldat Otto aus Ntederlauterstcin bei Marienbcrg und Soldat Sonntag aus Leipzig. Nach dem ein Minenwerfer dem Gegner die ersten Will» kommensgrüste gesandt hat, schreitet der Handgranaten- trupp zuin Angriff. Zunächst wird der Feind ans dem hinter der Barrikade liegenden erreichbaren Stück heraus- gerüuchert. Hierauf wird dieses eingerissen und vorwärts geht». Bald sängt der Gegner an, sich seiner Haut zu «vehren. Die kleinen ,,Eier^ kommen geflogen und platzen dicht vor den Drei, die sich aber dadurch nicht stören lassen. Drauf geht's und eine Schulterivchr nach der anderen «vird dem zäh sich verteidigende» Feinde entrissen. Da ertönt ein Schrei: Eine feindliche Handgranate ist mitten unter nuferen Handgranatenwcrsern geplatzt. Unteroffizier Angermann ist sofort tot,' die beiden Soldaten schwer ver wundet. Aber sofort greisen neue Leute zu den Hand granaten, uin die Wackeren zu rächen und das Begonnene zu vollenden. Bald weicht der Feind übers freie Feld, seine Stellung zu erreichen,' doch nur wenigen gelingt es. Drei Maschinengewehre und eine Anzahl Gefangene hat er als Beute zurücklasscn müssen. Soldat Otto und Sonn tag habe» das Eiserne Kreuz 2. Klasse erhalten. Unter offizier Angermann ruht dicht hinter der Stcllnug, wo er den Heldentod gestorben ist. Am Id. Oktober 1!»5 galt es ein Franzosen-Nest zu nehmen. Ueberraschend sollte der Angriff vor sich gehen. Eine «nit Unterständen versehene französische Savvc mußte gesäubert werden. Leutnant Küster aus Leisnig in Sachse» und Gefreiter Udcrstadt aus BrunSbttttler- hafen, KreiS Altona, von einem Nescrve-Jäger-Batatilvn drangen an der Spitze einiger Leute in die Lappe ein. Tic Mannschaft eines französischen Maschinengewehrs, die dieses gerade schußfcrtig machen wollte, wurde durch zive« wohlgcziclte Handgranaten vernichtet. Als aus. den Unterständen völlig überraschte Franzosen hcrauskamen, die sich ergaben, wurden Leutnant Küster und der Gefreite Udcrstadt von ihren Leuten getrennt. Trotzdem drangen sie allein weiter vor und überrumpelten ein zweites fran zösisches Maschinengewehr mit etwa 2l< Mann durch den Nuf: i>3L Icz armes". Sie Übergaben die Gefangenen den nachfolgenden Kameraden und weiter gingS. Was sich ihnen in den Weg stellte, wurde durch Handgranaten tötet, verwundet vdcr zur Ueöcrgabc gezwungen, fielen ihnen, ehe sie das Ende der Sappe erreichten, nvch «vettere zwei französische Maschinengewehre tu die Hände. An« 8. Juli 11)15 griffen die Franzosen nach mehr stündigem starken Trommelfeuer die deutschen Stellungen auf einer Höhe an. Durch die heftige Beschießung waren die Schützengräben stellenweise völlig eingcebnct und die N,«gange zu den Fnchsbauten teilweise zngeschüttet. Ter gegnerischen Infanterie, die Lern Zurüctverlcgen ihres ArttlleriefeuerS auf unsere Zugnngsgräbcn und Rcservc- unterständc unmittelbar folgte, war cs gelungen, an zwei Stellen überraschend in die deutsche Stellung einzu- brtngen. Durch Wersen von Handgranaten versperrte sie den AuSgang von drei Fnchöbautcn, die in zwei bis 85 Meter langen Sappen nahe der feindlichen Stnrm- stellung eingebaut waren und machte dadurch etwa 10 Mann zu Gefangenen. Bizefeldwcbcl der Landwehr, Eduard Dallnbetta von der 0. Kompagnie eines Bäurischen Brigade - Ersatz - Bataillons (Ttadtbauamts- assisteut in Spener au« Rhein), der den Ernst der Lage so- fort erkannte, eilte rasch entschlossen mit dem Gefreiten Georg Reffert, Fabrikarbeiter in Frankenthal (Pfalz», und dem Epiclmann Eugen Wolf, Schiffer aus Lud- wigshascu am Nhein, über den völlig verschütteten Sappen- graben, der von einem französischen Maschinengewehr be strichen wurde, in de» Sappenkops und räumte ihn mit Handgranaten von dem eingedrungenen Gegner. Durch setn kühnes, schneidiges Verhalten befreite er ctiva 30 seiner gefangenen Kameraden und nahm selbst 3 Franzosen gefangen, während der Nest, zum Teil verwundet, über die Sappcnwändc entwich. Neservist Foscf Werke, Land wirt aus Eusserthal (Pfalz), und Neservist Karl 31 vsi nn«. Fabrikarbeiter in Kaiserslautern (Pfalz) kamen freiwillig zur Unterstützung der vben Genannten nach und beteiligten sich am Handgranatcnkampf. Werlc ging mehr mals irr die Savve. die in« Sperrfeuer der eiaencn Ar tillerie lag, zurück und brachte Handgranaten und Patronen vor. Hierauf sänberte Bizefeldwcbel Dallabctta mit einigen Leuten durch Handgranaten auch noch einen halb- fertigen Berbindungögrabcn, der den erwähnten Sappen- kopf mit eine.» anderen etwa 100 Meier rechts liegenden verband. Hierbei befreite er nochmals 10 Kameraden, die gm rechten Flügel der Kompagnie gefangen wurden und eben in die fitanzösischc Stellung geführt werden sollten. Bon den feindlichen Begleitmannschaften wurden noch drei gefangen, während der Nest nach tapferer Gegenwehr nlebergemacht wurde. Bizefeldwcbel Dallabctta hat durch sein entschlossenes, schneidiges Verhalten nicht nur 10 ge fangene Kameraden befreit, sondern auch noch 5 Franzosen gefangen. Vizcfeldivcliel d. L. Dallabctta wurde für sein tapferes Verhalten «nit dein Eisernen Kreuz 2. Klasse aus gezeichnet und zum Osfizierstcllvertrcter ernannt. ** Line Bitte der Kaiserin. Der „NeichSanzetgcr" ver öffentlicht in seinem nichtamtlichen Teil nachstehende Mit teilung: Ihre Majestät die Kaiserin und Königin lassen beim bevorstehenden Weihnachts- imd Neujahrsfeste bitten, von den ihr etwa zugcdachten Beglückwünschungen freundlich st abzusehcn. da beide Feste In der König lichen Familie dem Ernst der Zeit entsprechend in der Stille begangen werden sollen. * Eine merkwürdige Eingabe beim Reichstag. Der Reichstag wird mit Wünschen und Anregungen aller Art überschüttet. Bon besonderer Art ist eine Bittschrift aus Hannovers die jetzt irn 8!cict,Stagsa»Sschub behandelt wurde. ES werben nämlich besondere Air wen» düngen für Eltern erbeten, die für die Ansbil- düng ihrer gefallenen Sühne größere Aus- läge«« hatten. Der Einsender der Eingabe schlägt, wie die „N. G. E/ schreibt, vor, folgende Entschädigungs-1 Sertfepvug steh« »ifchfte Seite. Am Freitag den 24. Dezember 181S halten die sämtlichen an der hiesigen Börse vertretenen Bank- Bankiersirmen ihre Geschäftsräume und Kassen nur ihr vormittags bis 1 Uhr und von 9 nachmittags Verkehr mit dem Publikum geöffnet. sür den Venenenlrünckunx, oikene veine.^cier- gescktvüre, Irockn. unck näss, fleckten deh.n.Mnr.dlelh. 20jSkr. praxl, ist. 8r. gr. ikalbs. S, SprecdreN täglich g—1 unci I—5, )4>u«ocll« unck Lonntag, Keine — Tel. 10900. — x eöluse 2 Vollvstk Llgon» Woi-ilStSttön 8 ?raK6r 8trU88v 20. I. Oexr. 1894 kreis^erte für kmiiillll-fMM Qswincls-^I-ÄSLPPLI'LI Mlisvoi'i'iclilunLsn 7L"/« LrapLNÜs t/IsLeiiinsntsdrilc tolisnnisbgrg 6si8vnjivim-K>ioii«gr»li. fornspi'. Nüäostivim i7 u. 67. Ikeklü. 5tc>LS!'.6e .in! sur -w- tnptism 7"cu!!> einen mit Linkers! versiert. . . 2.?p XVeiLs Liei'3ctzüese mit °ns<zvrn . . . vLn 1.42 sn LlerseimeLe. mvckslsrdiq Leinen mit buigariLekw- Stickerei 2.72, 2.2L>. 4.00 Lunte LiseLc'nürLe mit Viu.;en!s!s au? ZctzvarLsm qetupllen Satin uncj bunt ixeüruckter l^an.ts . 1.40 ÖisLsIds otzns 0rsyer O.4O 8»pl»le. Oamsn-NleiäerLcd.ür^s aus bunt gernu:!. Latin unck sinlarbiysm 2s5a!s 4.22 LIurenLctzürLe aus gsslrsistsm Leinen .... 1.72 ServierrckürLe aui Linon mit Tlokbaum . . . 1.20 Dieselbe ^sorm aus Linon mit Lliok. u. Tlotzis. 2.22 Tlsutzsil: SsrviemctzürLo, XVisner^orm, au? be.item Linon, mit Säumcken unei Stickerei versiert 2.40 In lebeudsrischcr Ware soeben einaetroffen und wieder sehr vrei-wcrt: das Feinste in Schellsiich. ...... Pfund Wl Lll8v!svvävr8vd 58 bis 8 pfundiger Pfund W ^ 8««a»K kg ohne Kopf, nur Fleisch Pfund VE» Rlovl»ke>iio, «lldevdlnnlte, kk. §50886, Lrrzcde. erilne üerioee, Pfund Täglich srisch auS den Räuchereien: !i »Wl A, Versand prompt -ege« Nachnahme. LI Ltrümpf« Vrike»t»s«n Igsksrtiksl vurck ungern gemein,ckastiicken d1»»«eo- einicauk ieönnca «vir lknen erstklasrixe ti«»«v»re «gierest ru enorm billigen Preisen verlt»uken. tz/ir haben geringe Verkreote- 8pesen, ein «veüerer Qrunck. cker «u»er« Lilligkeit erlclLrUcb macht. LttkrscS ösck klaiiptoexek.: Nuoptslr-«»»»«»(dleurt.ftatkau»), piliale I: «rninaer Kt»>«»!>8v 17, „ 2: Nünwoliplat» 41, „ 3: ^un«a,tr»«oo SV, „ 4. 27, » 5: 18», , 8: I»ot»oIn»ppel, „ 7: /ln» 8e« 44.
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