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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 03.12.1916
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1916-12-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19161203010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1916120301
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1916120301
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1916
- Monat1916-12
- Tag1916-12-03
- Monat1916-12
- Jahr1916
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 03.12.1916
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«tcht aegenwärttg war. Diese chwer. sie 1» ihrem Sehne« und jede» Vrde« wiederholte. so »atz «... RN-L7 erwartet wurde, «er hinter nn», und e» wäre we«n st. ft« «tcht t» et» Erfahrung mttreben kann. Damit ist Jesu- Rethlehe» gebar«». MW . ^ ^ - Morgenland« angedetet wurde. ES stnb Million,« worbe«, dt, völlig ahn« »Inslutz auf und gebltrte« find auf uns zu gewinnen, «wer wir verschlief !itt Die heitzt »,» »„»»«ke«. datz W- ltnwgfetu« ü» LH riftu» »war vo« Menschenherze» «rfeh«t «ed »o« «tcht de» ie i« Lede, t für ««» a Hirte» bearüi ES stnb Milli tegt «eit, «eil «n »u verstehen, ich «komme«, tzt nnd fchltetzlich jeder baß er. seinerzett t» re«, »aß er seinerzeit n» b »»« den Weise« «r» be« t« diese Welt htnetugedore» nb. Wieviele suche« Ltnflub un» gegen ste oder wir «b koi e« ihn«« ge», mit un» arbeite» >» uuterrichte» «nb in er unser Her» nicht, und so kün« und kämpsen. vor «nS al die verschiedensten Gebiet« be» un», dem «» gelingt, unser per..^.^ . . , unser Her» öffnet, von de« wir innerlich etwa» Erwarten and erhoffe«. d«n wir un» al» unser«, Führer anverlraue» durch die Wirrnisse und Widersprüche, Dunkel und Schwierigkeiten de» Leben» ^ ,» stehe», un» »uterrichten und ,n ,r«n, Sinflub hat doch nur der auf erefie un» abzugcwtnnea, dem sich gen, und wenn wir e» nicht finde«, so erhoffe« wir «» in die Welt hineinschtcken. datz wtr un». wie er e» un» vorlebte, durch ste hindurch« finde« «nb andere mit hinburchbrtngeu. Die vo« Gott aeschaffene sichtbare Welt ist «tt ihre« Kostbarkeiten und Retchtllmern. ihre« Kreude« und Senüsteu unter dev Linflutz be» vo« Sott abgewandten bösen Geiste», de» Satan», gekommen und eine Welt geworden, die mehr Suche« al» Kinder,, mehr Hoffen al» Haben, mehr Last al» Lust, mehr Hasten al» Rapen, mehr Trauer al» Freude, «ehr Sterben al» Lebe« aufwrtst. Wtr find in diese Welt htneingeboren worden un- wenden uns ihr »« mit unseren kurzsichtigen Sinnen, fangen an. un» in ihr et«»«r1chte», erwarte« von ihr unser Glück, versuche« e» immer und immer wieder mit ihr, suche« e» auf hundert und taufend Weg weiter und weiter. Sch die Sinne anfauge« »u dann? Ja, dann sind PcssimiSmu», trostlose . . , ^ . .. Der geringste Anlab. ein SchtcksalSschlag, «in Verlust, eine Beschimpfung, eine Krankheit braucht dann nur noch hinzuzukommen, «nb der Mensch bringt e» fertig, in ver»agth«tt ober Verzweiflung sei« Lebe» von sich zu werfen wie et» wertloses, abgetragene» Kleidungsstück. Ja, bet wie vielen ist e» die Meinung» datz da» Leben überhaupt nicht im Haben, sonder« im Hoffen, nicht im Besitzen, sondern «m Erstreben, utcht t« «entetzen. sonder« im Snche» Wert und «eseu habe. Mag sei«, datz ei» Lebendret», eine Lnpeitschuna der Lebenskräfte darin liegt, aber — wenn «un die Kräfte nicht auSreiche« oder versage«, oder wen« man etnfieht. datz man Irrlichter» »achgelaufeu tftl «icht selbst . . zur Verfügung stehen. Die Seele wirb utcht satt davon. Mag sein, datz ungezählte lange Leit im Fletsche, vo« Fletsche und für das Fleisch, keine Gelüste und Begierden lebe« könne«, datz da» natürliche Leben mit seiner Arbeit, seinen Genüsse« und Freuden ihnen la«ge genügt, so -atz man annehmen möchte, datz ste entweder gar keine Seele hätte» oder datz ste erstorben wäre, aber fchltetzlich bricht sie doch einmal hervor und sucht »u ihrem Rechte zu kommen und dir Herrschaft über da» Natürliche »u erlangen. Welch bittere Vor würfe. welch nagende Selbstanklage gibt «» dann, datz man so lange in der Irre und im Irrtum gelebt und sich um de« eigentliche«, herrlichen Lebenszweck oe» bracht hat. Man ist nicht» andere» gewesen al» et« Sklave seiner Luft u»b Be- ««erden, et» Sklave seine» Leibe», die Seele aber bat man verhungern und ver kümmern lasten. Wertvolle» hat ma« für Wertlose» hingegebe», «a» ist »tcht Mensch gewesen, sondern Tier, hat nicht einen freie» Wille» gehabt und betätigt, sondern sich vo« Instinkten abhängig gemacht. Darum latzt un» un» prüfen, ob Jesu» für un» schon gekommeu ist und un« zur Freiheit verholfen hat, Herrschsucht, Ehrsucht. die doch auch nur f WWMW „Machet euch die Erbe untertan*, »herrschet über ste* so lesen wir auf dem ersten Blatt der Bibel. Da»« will un» der Herr Christus verhelfen. Pf. L rw. Sch. ÜNtgkftgftMlß»- Seil»-» «r. r« Sonntag, den 8. Dezember ISIS. I.VMPWMI' > tz« -m» der Suade. Roman von Otfrid v. Haustein. tt» Fortsetzung Er fühlte offene Bewunderung für da» Mädchen, da» be« Kamps um da» Daset» so mutig aufuahm. und ste fühlte sich überrascht, welch tiefe Gespräche ste mit Ihm führe« konnte. Er war ein begabter Kops, wenn ihm auch die Schulbtlbnng fehlte, den« dafür hatte die Schwester, die t» selbst von einfachstem Herkomme« war. nicht gesorgt. Wäre er ei« normal gewachsener, hübscher Junge gewesen, hätte sie al» die wesentlich ältere, die nach dem frühe» Lobe -er Eltern — der Vater hatte al» Bauunternehmer viel Gelb verdient — Mutterstelle an ihm ver- trat, wohl dafür gesorgt, datz er da» »Einjährige* «achte, den» e» würde sie gestört haben, wenn der Bruder al» gewöhnlicher Soldat in der Kasern« seine zwei Jahre hätte abbiene« wüsten. Go aber war ba» ausgeschlossen. Wozu also für de« Lrüppel ba» teure Schulgeld auSgebeu? Go war Adolf wild ausgewachsen, aber lein kluger Kops hatte ihn »» einem kleinen Philosophen werbe» lasten, der mehr uachdachte. al» ihm vielleicht gut war. Er schloß sich um so dankbarer an Agne» an. die threrseitS gern mit ihm über Dinge plauderte, die an diesem Familtentisch unbekannt waren. Gte batte kein« Ahnung, daß diese» etnsame Her», da» bisher »och vo» ketne« Mensche« Liebes erfahren, sich nun in all»« inbrünstiger Weise ihr schenkte, und Adolf selbst gab sich keine Rechenschaft über seine Empfindungen und lebte be« Augenblick. Beiter Erwin und Kusine Erika, die beide Agne» nicht mochte», hatte« feinere Ohren und sogar Tante Christine lächelt«, wenn die Tochter über bas ^Liebesverhältnis* mit dem Buckligen spöttelte, da» sich ba anbahnte. Aber ste verwies be» beiden Le» Mund. Noch war eS wvhl barmlv». und wen» «S an der Zeit wäre, wollte ste selbst rede«. Vorläufig hatte sich Agne» trefflich etugearbettet und war ihr eine Stütze, und Adolf, der .Träumer*, wie sie ihu tmmer tadelnd genaust hatte, schien erwacht »u sein und erfüllte seine VVltearnhette« mit »an» anderem Eifer als sonst. Tante Christin« war immer dafür, au» jeder Lag« Vorteil »» ziehen. Inzwischen war die Ernte langst eingedracht und die Schafschur vorüber. Agne» fühlte sich trotz der schwere» körperlichen Arbeit wohl. Ihre Wauge« begänne« sich »« röten und ihr Körper »u erblühen. Gte ardettetr mehr als ste mutzt«, dev« st« wollte de» Abeud» todmüde tu ihr Bett sinken. Diese wache» «beubstunbeu wareu da- einzig«, was ste fürchtete. Da»» kameu die Gebauren l Wa» würbe der Vater fage«. wen« er ste sähe? Sie sah im Geiste sein gütige» Gesicht. Er würde mit ihr »«frieden sein. AVer ste dachte nicht nur an ihn. Der andere stand vor ihrer Seele, der Mange» war, ohne ste »um Weibe zu begehren. Und sie liebte ihn noch immer. Wo mochte er fetzt sein? Und wen» in den Herbststürmen bi« Wogen de» Spirding ansgeveitscht über die User schlugen, wen« die Bäume sich bogen und der Orkan an be« Fenstern rüttelte, dann dachte ste an ihn. der nun unter prangende« Palme« ober im heißen GanLe der Wüste seine« Ziele« «achging. Sie bangte um ihn, der täglich von tausend Gefahren umlauert war. und wieder und wieder fragte sie sich: Denkt er noch mein? Werbt ich ihn Wiedersehen? Wa» würbe er sagen, wen» er wützte? Jnzwlsche« aber sab fern am Ufer eines kleinen NebenflützchenS der Bah-el- Arab ln einem Zelt ein wettergebräunter Mann und hielt in seinen Händen einen Brief. Der Fellache hatte ihn. an seinen' Speer gebunden, tagelang durch den Urwald getragen, nachdem er ihn in Thorium für seinen Herrn geholt, und nun wunderte er sich, daß ein einfache» Stück Papier den wcitzen Herrn so freudig erregt machen konnte. ES war et« Schreiben-eS GeheimratL Gramsch, der ihm mittetlte. daß Agnes Nt einer Tante «ach Ostpreußen übergestebrlt sei und ihm einmal geschrieben ZV»»»«», velcke Vert »uk Qeaundkeit, Volildestaden u. dadei vor nehm elegante Figur legen, tragen KoraettNom»»" oder „Ooraaaola" D.K.OM. von IKIeiwkiixmiig. Die»« Korsett, »ind di« kalt- dariten und dertritrendrten, «erden, venu einmal getra gen, von jeder Dame «jeder verlangt. o.so, Lk.so, ra.oo und eleganter. tzst tz«I stv llNllk in liürrealer Frist. ä,od prim» »to», »« lag». IMMklftlSNl» E^0, «»«0. Irnatstaltar t. »eblanlce «ovie »tarle« Küai« von ^l I,VS /«. 6ll8isnvsrd«88vfvl' oka« leck« «teik« LInlage, leledt ««eddar: kör Damen mit »u nrenlg Lüal« gibt er volle, elegante, »der dock natmllcke Form, ^ ».so, s.ao. Venand gegen Naetmaftm«. lvochdovtvokk»» »vo»«« /»«woAI jeder >tt von üLoi-notto», I-«t»oft>«» etc. fttzAktzkftl I»,« WKWllWlr, stMlWN 8e!u'sidvi'gü88s2. WWWW Ln LsNsri mgSoss vrohsri ttQulss s ^ ^ v '' VbrLLLtzhLl LOi' Osrnsn, ttsnsn incl kÄncZsr-. der Itaigl. Stak», hanöea -llatt«!« »lotzamoU 1. Llovvo »am «. »mck ». D«aom»I»«v empfiehlt und versendet Worenoam L,««oli»rckl, gesucht, welch« KSm«rftüchte «. Spre» vermahlen kann. vsf.! «Een R»»»»om ch: «»teoldok, Rtedrrsedlitz t. G«. Liedsrä Aüimjed, fsdnlcant vkjrurxlsivllvr lusitrmuvutv un6 »vävrvr 8t»dlAlkrvu. LLstlvrmvsssr, Rksilsr- »ppkrstv, klWlvrLUnz«», 8vdvrvv sller LkstodvQ- unä risokmvssvr» tz»iu>x«>el»«ie<l«1e Var». Soklolkoroi u. kkeparstur-ZinstsIl L -«idon-I., Saaptatra»« ll.
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