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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 24.03.1917
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1917-03-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19170324016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1917032401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1917032401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1917
- Monat1917-03
- Tag1917-03-24
- Monat1917-03
- Jahr1917
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 24.03.1917
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61. Jahrgang, 81. Sonnabend, 24. Mürz 1817. B8SS «rat vi. «lij- IIP!- lwie Drahtanschrift: Nachrichten »««»«». Arrnsprecher-Sammrlnummer: »LS4L. Nur für Nachtgrsprllch«: »»»11. »twkIM'Itq ft, »r««»«, »«I Zvtr-^ing <«n Snin- »nd «i»»t»r«n nur «<n- mal) ,,r» M., ta »cn «»r»wn M. «t> etmn,N,«r Za.elunz durch die »oft »,»» M (»hn« «rftellg»). «nzel.en. Preise. Dir «tnsmlll,« Zeit« sei». « Tilden, » Vk. »,rMz,^iitze und «neigen «n Nummer, n»ch «»NN. und N«irr«»s»n lau» Tarif. —Nu»«»rN,»«nftr»^ nur,»,,n vorauedezahlun,. — »eiegdlMtiaPs. Schrifileifting und HaupigeschSfirftelle: Viaiiensttaftr S» «». Druck u. »erlag von »irpsch » Rrichard» ln Dr-»den, Nachdruck nur ml« druMcher ouklienanM», (.Dreine, Nachr.ch prickM,. — llmmriang»« Schriftstück» »nch«, nicht «estemahri. Seat Aus- lpril « > - 0 . ).Si> »Sfta, 18.A«. « II«, Jer Beginn der Bewegungsschlacht im Westen. Ae Lage Ist Peterrbvrg. — Sie Saltuug der ruMche» Heere». — Rußland« AWuMeit d»n knglaud. — Ile deutsch- amerilststische» Nerirhst»«»». — »erurteU««dea Meier Jeutschrr I» «meril». — Ae Regel««, der »rot- a«d Fleischverbrauchs. Jer de«tsche »de«dbericht. B e r l i «. 2». abends. s««tlich. W. T. R.s 2« Somme» nnb Oise »Gebiet Borpostcngrsechtc Sonst im Weste» «nd Oste« nichts Wesentliches. Lesterrrlchisch-lm,arischer Rriegrderkcht. Wie«. Amtlich wirb »erlantbart de« SS. Mürz: Örtlicher Nrieg»fcha«platz. Unser gestern gemeldeter Borstost an der Vierre gina kostet« de« Feinde starke dlntige Berlnste. Sonst ist nichts »« melde«. Stmttenifcher Kriegsschauplatz. Seine besondere« «reignifie. Südöftticher 5irieg»sch«mplatz. Oestlich de« Ochrida-SeeS scheiterte abermals ein französischer Angrisf. Der Gtestnertreter des Chefs »es Geveralftabes: iW. T. v.i ». HSf« r. Feldmarschall-Lentnant. g«slandr -ns«. Der König von Serbien-' hät seit Serif Spätherbst des Jahres 1015 keine Heimat mehr. Der König -er -Algier bat die seinigc schon ein Jahr vorher verloren. Der König von Montenegro ist im Januar 1916 kandflüchtig gcworöcn und isst seit dieser Zeit fremdes Brot als unfreier Gast in Frankreich. Noch nicht allzu lange ist es her. daß auch der König von Rumänien seine Hauptstadt verlassen musste un feine -Herrschaft zertrümmert iah. denn in dem Teile der Moldau, der von den verbündeten Truppen nicht besetzt worden ist, herrscht nicht er, sondern der Russe. Nun bat auch der Zar aller Reußen daß Zepter aus den Händen ge legt und tst ein einfacher Bürger Nikolaus Romanow ge worden. dem seine früheren Untertanen den Aufenthalt in dem weiten Reich, da» seine Borfahren geschaffen hatten, verweigern wollen. Schließt sich damit die Reihe der ge frönten Opfer England?? Fast will es scheinen, als ob auch dinier einem anderen Throne ein Gespenst erschiene. Ware England ausaezoacn. um kleine und große Herrscher, die im Jahre 1914 noch in leidlicher Sicherheit anf ihren Thronen sahen, zu stürzen, der Erfolg hätte kaum größer sein können. Sechs Monarchen haben sich im Laufe des Krieges von Eng land betören lassen oder sind durch englische Ränke in den Krieg gezwungen worben, fünf non ihnen sind heute heimat los und der Thron dcS sechsten steht nicht mehr fest. Vier- Monarchen haben sich im Bierbundc zusammengesundc», und jeder einzelne von ihnen wird heute mehr denn je getragen von der Treue feines Volkes — eine Tatsache, vor der die Welt die Angen nicht verschließen kann, eine Tatsache, die deutlichcr und eindringlicher als alle diplomatischen Akten stücke beweist, auf welcher Seite in diesem Kriege die mora lischen Imponderabilien vorhanden sind. Die Völker der Mittelmächte haben harte Prüfungen über sich ergehen lassen und harte Prüfungen stehen ihnen noch bevor. Sic werden sich bewähren, werden auch all das Schwere, das ihnen noch bevorstebt, ertragen, weil ihnen aus dem tiefinnercn Be wußtsein des Rechts immer wieder neue Kraft zuflietzi. Dieses RechtSbcwußtsein, dieses unerschütterliche Gefühl der moralischen Kraft wird auch in Zukunft das stärkste Band zwischen Fürst und Volk im Bierbunde bleiben. Die Völker Mitteleuropas und ihre Bundesgenossen kämpfen um ihre Daseinsrcchte, sic sind nicht durch die Hetze der Straße in den Krieg getrieben worden, sie sind nicht bas Opfer brutaler Machtgier oder haltloser Schwäche Einzelner geworden. Das ist der tiefste Grund für die verschiedenartige Entwicklung. Am tiefsten ist der Zar gestürzt, weil er vordem am Nächsten stand. Nikolaus kl. vcreiüigtc eine Macht in seiner Hand, wie nur wenige Monarchen. Er hat sic nicht z» gebrairchrn gewußt und ist deshalb heute politisch ei» toter Mann. Seine Bundesgenossen haben ihn bcikcitc geschoben, noch bevor er selbst die Krone nicbergclegt hat, sein eigenes Volk hat ihn zum Verzicht gezwungen und will auch keinen Angehörigen seiner Familie mehr aiierkcnnen. Vor wenigen Jahren haben die Romanows ihr vterhunbert- jährigeS RcgierungSiubiläum in Rußland gefeiert und schienen, nachdem di« Zuckungen der Revolution . vom Jahre 1905 überwunden waren, fester als je mit dem russi schen Volke verwachsen zu sein. Haben sic endgültig ihre Rolle ausgcspiclt? Ist ihnen dasselbe Schicksal bcschiedc» wie de» Bourbonen in Frankreich? In der Tat lassen sich manche Parallelen ziehen zwischen den Ereignisse» von 1789 in Paris und denen von 1017 in Petersburg. Hier wie dort ist das Bürgertum der Träger der Revolution, hier wie dort werden Menschenrechte, wird ein neues Heil für das Volk proklamiert. Der grundlegende Unterschied ist aber, daß in dem Paris von 1789 das Bürgertum der einzige Träger der Revolution gewesen ist, während heute in Petersburg den bürgerlichen Parteien, Sie gegen die Negierung aufgestandcn sind, die Macht mehr und mehr zu entgleiten droht. Das erste Zugeständnis, das Rodzianko und Miljukow den revolutionären Arbeitern machen muhten, war, eine konstituierende Versammlung ein- zubcrufc» auf Grund -eS allgemeinen Wahlrechtes. Diese Versammlung soll nicht erst nach Kriegsende, sondern noch während des Krieges gewählt werden. Auch die Soldaten sollen volles Stimmrecht haben. Damit nicht zufrieden, hat der Soztalistenführer Tscheidsc nun auch noch einen Aufruf erlassen, der in schroffstem Widerspruche zu den Bestrebungen dcS in seiner Mehrheit kriegsfrcnndlichen Duma-Ausschusses steht. Er fordert sofortige Einleitung von Friodensverhandlungen, fordert Brot und Frieden und Anteil an -er Regierung für die russischen Arbeiter. Ras das bedeuict, wird sofort klar, wenn man bedenkt, daß bisher die Revolution im wesentlichen in den Groß städten dinchgeführt worden ist. und dort in erster Linie mit Hilfe der Arbeiter, deren Notlage für MUIukom und Genossen das Sprungbrett zum Ansturm gegen die Regie rung abgegeben hat. Eine Anzahl von Garnisonen ist sofort zu de-, RkÄHs^liahären übergegangen: über die Stimmung des 'FkkErrcs, vor allem aber über die der Bauern ist, bisher Nichts Zuverlässiges bekannt geworden. Wie sich diese beiden! Faktoren zu der von Tscheidsc und seinen An hängern gewünschten weiteren Entwicklung stellen werden, kann vorläusig noch nicht abgesehen werden. Die Möglich keit, daß sich von hier ans Widerstände gegen die voll ständige Rcvolutionicrung dcS Reiches ergeben werden, darf nicht als ganz ausgeschlossen betrachtet werden. Nicht an- zunchmen ist aber, daß sich etwa die Bauernschaft anf das Programm MiljnlowS und BuchananS, der seiner Freude darüber Ausdruck verliehen hat, „jetzt" i!> auch mit Miljn- kow in persönliche Berührung zu trete», wird einigen können. Im Gninöc werden also jetzt in der russischen Revolution zwei Strömungen deutlich erkennbar, die erste liberal imperialistische, die von Miljnlom, Rodzianko und dem englischen Botschafter geleitet wird, die zweite sozia- listisch-fricdcnssrcundlichc, an deren Spitze Tscheidsc steht und die vorwiegend von den großstädtischen Massen getragen wird. Der Vertreter der Sozialdemokratie im Duma-NuS- schuß, KercnSki, ist sich osfcnbar über seine Haltung noch nicht ganz klar und macht einstweilen den Versuch, einer seits die Arbeiter für das Kricgsvrogramm der Duma- Lcutc zu gewinnen, anderseits das Rcvvlutionsministcrium für die weitgehenden Rcformwünschc im Innern, die von den Arbeitern vertreten werden, geneigt zu machen. Ob dieser Versuch gelingen wird, kann heute noch nicht beurteilt werden. Davon hängt für England fast ausschließ lich der Erfolg der Revolution ab. Vorläufig lassen sich jedenfalls noch keine bemerkenswerteren Anzeichen dafür ivahrnchmen, daß cs etwa der „Großfürstcnpartei" unter Führung Nikolais gelingen wird, eine dritte, aus Bauern »nd dem Feldheer gebildete Partei zusammenzubringen. Dadurch würde die Zerklüftung des Reiches weiter gefördert, vielleicht aber gerade auch der Revolution ein Ende gemacht werden können. Für den Augenblick Handelt cs sich also lediglich nm einen Kampf der imperialistischen Richtung mit der. -t< den Frieden um jeden Preis herbciführen will. Der Ansgang dürfte in erster Linie davon abhängen, ob Milju kow und Rodzianko das fcrtia bringen, was Protopopow und Rittich nicht gelungen ist und was den ersten Anstoß zur Revolution überhaupt gegeben hat, nämlich die Lösung Ser Versorgunasfragc für die großstädtische Bevölkerung »nd weiterhin auch für das Heer an der Front. Wenn die Masse in den Großstädten auch weiter kein Brot erhält, dann ist die Umwälzung nicht aufzuhaltcn. dann droht den Häuptern der Revolution in Rußland dasselbe Schicksal, das -io der französischen erfahren haben — sic werden von ihr verschlungen. Möglich, baß in diesem Fall Großfürst Nikolai das Feld schließlich behauptet, cs ist .auch möglich, daß England dann wieder sein monarchisches Herz entdeckt, ihn. der sonst nicht Englands Freund gcwcscn-ist. für Eng lands Ziele zu gewinnen sucht und ihn in ähnlicher Weise mit Glückwünschen bedenkt, wie jetzt die. Rcvolutions- männer. Heute aber ist. wie Bonar Law sagte, die Lage noch nicht ohne Gefahren. Noch immer könnte es geschehen, daß dieses Mal die Katze nicht auf die Beine fällt, und nicht nur der Zar. sondern auch Herr Lloyd George und sein Krieg ein Opfer der russischen Revolution wird. Wir rechnen nicht damit, können aber dir Tatsache schon heute mit Genngtnnna verzeichne», das, die Vorgänge in Ruß land die Ställe des Verbandes in jede», Falle erschüttert haben. Der Beginn der Bewegnngsschlacht im Westen. dc. Zu den jüngsten Gcneralstavsbcrichten über den. günstigen Verlauf der Zusammenstöße zwischen Somme und Oise und die Rückwerfnng mehrerer französischer Ba taillone an der Aisnc wird der Korrespondenz „Herr und Politik" geschrieben: Die Berichte unserer Obersten Heeresleitung über den Verlauf der Ereignisse an unserer nencn Wcstsront zwischen Somme und Aisnc lauten ganz anders als die bisherigen Mitteilungen über dir Kämpfe in demselben Abschnitt und erinnern in vertrauter Weise an unsere ersten Heeres berichte über die Schlacht in, Westen im Jahre IMi. Zn- gleich können wir uns aus den Mitteilungen des neuesten Gcncrakstabsbcrichtcs eine Vorstellung machen von der Oertlichkeit, in der an der Aisne gekänrpft wird. Wir er fahren, daß französische Bataillone bei Ekivres und Miss» zurückgeworfen worden sind. Diese beiden Städte liegen ungefähr 6 Kilometer östlich von Soissvns, und zwar liegt Miss» an der Straße und Eisenbahn Soissvns Miss« - Conds—Bally, und EhivrcS liegt angefähr > Kilometer nördlich von Miss». Beide Plätze sind durch eine Straße verbunden. Bon Miss« führt gegen Nordweste« die Straße über Cour» Eouffies, zwei Plätze, die in der Geischichte dieses Krieges mehrfach eine beträchtliche Rolle gespielt haben. Man kann daraus erkenne», daß cs sich um blutgetränkten Boden handelt, auf dem unsere Truzwen den Erfolg geaen französische Bataillone aufs neue erstritten haben. In einer Besprechung unseres freiwillige» Rückzuges wurde bereits darauf hingewiescn. daß offenbar mit der Räu mung des zerschossenen Geländes der alte Stcllungskampt. der bisher hier geherrscht hatte, beendet erschien nnd daß eine neue Art des Kampfes an dir Stolle treten nntrd». Schon die Mitteilung, daß mehrere feindliche Bataillone vorgegangen sind, zeigt, daß der alte Stellungskrieg, in dev cs sich nur um das Vorsühlcn kleinerer Abteilungen an den einzelnen Stellen handelte, bier durch Maßnahmen größerer Massen abgelöst wurde. Wir haben bereits frühe, aus der Mitteilung, daß .Kavallerie in Tätigkeit trat, er kennen können, in welch wichtiger Weise eine Aenöerung der bisherigen .Kampfesart ciiigetretcn war. An der Somme nnd an der Oise sind bisher nur vorgeschobene Truppen ziisammengrtrosfcn. Die Ursache dasür ist vielleicht darin zu erblicken, daß die Franzosen die größte Schwierigkeit haben, über das versuiirpfte nud zerschossene Gelände grö ßere Trnppenmasscn und Artillerie zu führen. Die Schmie rigkeitcn der neuen sranzvsifchen und englischen Pläne machen sich bereits bemerkbar, und cs zeigt sich, wie wichtig die Auffassung aller Fachleute war, daß der neue Plan Hindciidurgs und die Räumung des zcsschosscncn Gebietes unseren Feinden schwere Ausgaben zu lösen gibt. Bisher wurde nur kurz miigctcilt, daß aus beiden Seiten der Somme und Oise die Kämpfe iür »ns günstig verlausen. Wir können darum der Weiterentwickluiig der Dinge aus diesem Kampsgcläudc mit größtem Vertrauen eutgegev- schen, da wir wissen, daß die kurze Mitteilung non dem günstigen Verlauf der Zusammenstöße in linieren Heeres - berichten stets eine gute Vorbcd e n t » ng hat. Verlangsamter Vormarsch der Alliierten im Westen Die französische Presse bcioricht die Vorgänge an der Westfront natürlich weiter mit Genugtuung. Sic gibt icöoch zu, daß der Vormarsch der Alliierten infolge schlechten Wetters und der planmäßige» Zerstörung lang samer geworden ist. iW. T. B.s Ein schwedisches Urteil über den deutschen Rückzug im Westen. Der militärische Mitarbeiter von „Aitonbladet" ichre-bi über den deutschen Rückzug in Nordsrankreich: Für die Dcutsckze» bedeutet der Rückzug aller Wahrscheinlichkeit »a h nichts anderes als den A u 8 ta » s ch e i n c r taktisch und technisch schwachen Stellung gegen eine bessere. Diejenigen, welche das Troinmcliener erfunden haben, sind selbst am ersten in der Lage, ei» Gegenmittel dachmcn zu schaffen. Daher wäre eS nicht verwunderlich, wenn die Stellungen, welche die Deutsche» jetzt wählten, taktisch so gelegen und technisch io aue-gebaut sind, daß ne verhältnismäßig unempfindlich gegen das größte Artillerie fcuer sind. Durch den umfassenden Rückzug sind auch sonst Vorteil« gewonnen worden. Die O-nadratmeilen. die Franc reich fetzt umsonst erhält, muß es teuer bezahlen mit Zeit. Früher war cs -ein Hauptsatz der Entente, daß sie die Zett auf ihrer Seite habe. Aber jetzt durch den Unterseeboot Krieg hat Deutschland die Möglichkeit, zu warten, während die Entente nicht warten kan», wett sie jeden Monat den 20. Teil ihres verfügbaren Schiffsraums verliert. Dazu kommt, daß sich die Verhältnisse in Rußland immer mehr vcrschlechterv. Da di« Deutschen HtndcnburgS starke Aittori täi haben und auf diese vertrauen, weichen sie ganz einfach auf einer' Front zurück, wo der Gegner zum Angriss rin setzen wollte, und überlassen es ihren Feinden, neue Vor bercitnngcn zu'beginnen. sW. T. B > Ein Inhaber des Eisernen Kreuzes von de« Franzosen - - erschossen. b. Ein Soldat des bayerischen Rcscrvc-Insaiitcric-Rcgi- mcnts Nr. . . hat seinem Kompagiiieführcr folgende Aus sage gemacht, die er nachher unter Eid in vollem Umfana aufrecht erhielt: „Unteroffizier B. war in den Kämpfen aü der Somme in E. mit einer kleinen Gruppe von den aus dem Nebel in Uebcrmacht nuftauchendcn Franzosen um zingelt und gcfangengenommen worden. Zurück hatten wir nicht mehr gekonnt, da wir bis an die Hüsten im Sumpf standen und außerdem der Rückweg »ns durch unser eigenes Drahthindernis abgeschnitten war. Ein französischer Uittcr- ossizier gab uns den Befehl, niedcrzulnicii: vier Mann nebeneinander, Untervssizier B. zwei bis drei Schritte links vv» uns. Ten fünften Mau» behielten die Franzosen in ihrer Mitte. Der Korporal ging auf B, z», zog mit dem
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