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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 09.03.1918
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1918-03-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19180309015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1918030901
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1918030901
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1918
- Monat1918-03
- Tag1918-03-09
- Monat1918-03
- Jahr1918
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 09.03.1918
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8L. Jahrgang. ALLS. Sonnabend, 9. Mürz 1918. Drahtanschrift: Nachrichten Aernsprecher-Sammelnummer: LS Nur für VlachtgcsprScho: L00U. L8SS V^n»»>««d»hr otertellilhrllch Ni Dr«»de« und NororNn b»I pveinmliger ZuNagnng <rn Sonn- und Monden mrr eiiunal) smole bei «tnmaN^r Zuftkllun, durch dt« Post («hn« Dell-llgeld) «,A> M.. «on-Utch t.«0 M. rlnz«lD«».Pr,Ise. Dt« elnch»Ittg« Zeit« <«Iw, S Tilden» s» Pf., «orp>g»pia,e u. Anjetgen >n Nummern nach von»« u. Feiertagen lt. Imh. L0°/» Teuerung»p»lchla^ — Nurw. Äufir.,«,. »orauibezahl.—Bei«,dl. 10 Pi Schriftleitung und tzaupigeschSst-ftelle: Marienslraste 38/4Ü. Druck u. Verlag von Liepsch L Steichardt tu Dresden. Nachdruck nur n»I d-uUlcher Quellenan^d« (.Dre^uer Nachr.'» pULsiz. — Un«rian,«a Schrtitlwcke werden nicht enlbewadN. Fliegerangriff ans London, Margate «ad Sheerneß. Meder 185S0 To. Schiffsraum versenkt.— Ne Sowjets «uv die Friedensfraae. — Roch eine russische Republik.— Bonar Law über die Kriegslage. — Die Friedensbewegung in kuglaud. — Amerika und Fapau. — Kaiser Wilhelm und der König von Schwede«. Der deutsche Abeudbericht. «erli». 8. Mär,, abends. lAmMch. «. T. »I London. Margate und The« »netz wurden in der Nacht vom 7. ,nm 8. Mär, von mehreren Flugzeugen mit Bomben angegriffen. Gute Wirkung war zu be obachten. Bon deu anderen Kriegsschauplätze« nichts Neues. Amtlicher deutscher Admlralftabsbericht. Berlin. 8. Mär,. fAmtlich s Neue U-B»ot«Erfolge im Sperrgebiete um England: l 8 S 0 » B r u t t o - R e g i st e r - Tonnen. Bon den versenkte» Schissen wurden zwei tics beladene Dampfer im Aermelkanal aus einen, groben, stark gesicherten Geleit,ugc heransgesthosse«. lW.T. B l Der Chef des SldmiralstabS -er Marine. SefterreWsch-uiMrischer Kriegsbericht. Wien, 8. März. Amtlich wird verlantbart: Nichts Besonderes zn melden. sW.T.B.l Der Chef des GeneralstadS. Zeichnungen ans die Kriegsanleihe wieder in den Reichs-, NN« Ul- Kkkedevirkl'IMe säckel zurückfließt. breite Schichten unseres Volkes ernährt , ^ «Uli 0» underhalt. UnsereAbichliegung.dievosmung»n,ercrSelndc. „„^, ch„s, der Petersburger Sowjets hat mil ist uns in gewissem Sinne zum Segen geworden, öa das Geld j großer Mehrheit den Fricdens'vertrag mit Deutschland im Lande bleibt. Deshalb ist es eine der größten staatswirt- gntgeheine n. Wie verlautet, ist K rnlenko wegen schastttchcn Ausgaben, dieses Geld zu erfassen und nutz-I politischen Meinmigsverschiedenheiten mit dem Volks- bringend für unser Volksvermögcn anzulegen. Einen! "Mrich/?" März"',Eig. Trahtmcld.l Wie aus Paris Hauptteil dieser Arbeit hat die Sparkasse, die „Bank des gemeldet wird, labt die Zensur in den Pariser Zeitungen kleinen Mannes", zu leisten. Ihrer Pflege und Eutwick- die Veröffentlichung einer Petersburger Nachricht von, Dienstag zu. wonach 365 örtliche Sowjets, das sei fast Bolschewiki Rr Aufgabe« der Svarkaffr«. Das deutsche Wirtschaftsleben befand sich vor Ausbruch des Weltkrieges in einer überaus erfreulichen Entwick^ lung bringt man deshalb weitgehende Anteilnahme ent gegen. Das zeigte sich auch am 20. Februar in der Zweiten Kammer des sächsischen Landtages, als der Entwurf eines Spa r ka sse n g c s ctz es in Vor beratung genommen wurde. Begründet wurde der Ent wurf von Ministerialdirektor Wirkt. Geh. Rat Dr. Roscher, Ser u. a. ausführtc: Es handle sich nicht um cirrc umfassende Regelung des sächsischen Sparkassenwescns. das vor Ser Gefahr einer Schablonisierung bewahrt werden solle, cs handle sich vielmehr nur um die gesetzliche Festlegung ge wisser einheitlicher Richtlinien, die sich seither schon bei der -Handhabung der Aufsicht bewährt haben: dabei solle das berechtigte Sclbstbcstimmuiigsrecht der Gemeinden gewahrt bleibe». Zum besseren Verständnis sei aus der Vorgeschichte des Entwurfes erwähnt, daß den ersten Nnstotz zu dem Gc- ! setz die Gemeinde -Heidenau gegeben hat. indem sic unter « .^«a ->"» °».° M. meindesparkassy ohne behördliche Genehmigung errichtete. Das Oberverwaltungsgericht stellte fest, üab hier das Ge setz tatsächlich eine Lücke aufwies, und die Regierung sah in einer rasch aufstelgendcn Linie. De? Neid auf diesen günstigen Stand unserer wirtschaftlichen Kräfte war cs ja auch zum guten Telle, der unseren Feinden, namentlich England, die Waffen in die Hand drückte. Am Empvr- Llühen unseres Wirtschaftslebens war nicht nur eine reiche Oberschicht beteiligt, sondern die breitesten Schichten der Bevölkerung nahmen an dem wirtsck-astlichen Aufschwung teil. Als Beweis hierfür darf eS angesehen werden, das; vor dem Kriege die Sparkasseneinlagen in Deutschland 16 Milliarden Mark betrugen, ivas auf den Kopf 288 Mark ausmacht. In England dagegen betrug dieser Durchschnitt nur 98, in Frankreich 11t Md in Amerika 185 Mark. Natürlich ist ein direkter VerMich aus dieser Tatsache nicht abznleitcn, La cs ja noch andere Anlage- möglichkcitcn gibt und der Ausbau der Sparkassen in den verschiedenen Ländern ungleichmäßig weit vorgeschritten ist, immerhin ergeben sich doch lehrreiche Anhaltspunkte. Am Kriege haben sjch keine Verschiebungen nach der ungünstigen Sette hin gezeigt. Für 1916 wurde der Zugang an Ein lagen der Sparkassen auf 6,75 Milliarden Mark geschätzt, wovon nach Abzug der Einzahlungen auf die Kriegsanleihen ein Reinzuwachs von Milliarden übrig blieb. Auch in der neuesten Zeit hat die Erhöhung der Einzahlungen au- gehalten. Die „Sparkasse", das Amtsblatt des Deutschen SparkassenverbanbcS, berichtet, daß der Monat Januar 1918 eine weiter« Zunahme der Spareinlagen um IN Milliarden Mark sgcge» 600 Millionen Mark im Jahre 19171 gebracht sich, um das Entstehen von Gcmeindcsparkassen zweite» Ranges zu verhüten, am 19. Februar 1915 zu einer Not verordnung veranlaßt, da sonst die mündclunsicheren Spar kassen durch Gewährung höherer Zinsen den anderen Spar kassen Konkurrenz gemacht und sich im weiteren Verlaufe womöglich zu Gemcinde-Wiukelbankeu entwickelt hätten. Da di« Negierung dieser Entwicklung einen Riegel vor- schiebcn wollte, die Notverordnung aber nur bis zum 61. Dezemücr 1920 Gültigkeit hat, unterbreitete sic am 7. Februar 1018 den Ständen den Entwurf eines Spar- kasscngesctzcs, obwohl sie eine Belebung und Förderung des Sparkassenwescns davon nicht erwartet und obwohl, wie in der Begründung des Entwurfes ausdrücklich fest- gestellt wird, von den sämtlichen deutschen Bundesstaaten nur sechs kleinere Staaten mit 6,3 Millionen Einwohnern und 21« Sparkassen eine staatliche Regelung durch ein ... .... ^ . . 70 Prozent der Sowjets Großrnßlands, der regierung anläßlich des Friedensschlusses mit den Mittelmächten ihr Vertrauen votierten. I>. Stockholm, 8. Mürz. lEig. Drahtmeld.1 Nach Petersburger Telegrammen wird in R u ß l a „ d t r o tz de s Friedensschlusses eifrig gerüstet. Ein Dekret der Volkskommissare bestimmt die Bewaffnung der Bc- völkcrung, sowie die Einrichtung von Schießstnben zu Ucbnngszwecken. Noch eine russische Republik. »Progrös de Lyon" meldet aus Paris, zwischen Dnjestr und Pruth habe sich eine Moldau-Republik mit der Hauptstadt Kischtnew gebildet. kW. T. B.) KabineltSwechfel in Rumänien? b. Budapest, 8. März. (Eig. Drahlmeld.) „Pesii Hir« lap" meldet aus Bukarest: Nach der Abwicklung der Frage der Grenzberichtigungcn werde A vcresc n wahrschci n- lich z u r ü ck t r e t e n. Sein Nachfolger wird Marghi- lomau, der als Mann der Zukunft gilt. Tie Greuzbcrich- tlgung wird nicht nur an der ungarischen, sondern auch an der österreichischen Grenze erfolgen. Tic Bukowina soll nicht ungeschützt bleiben. — Der Führer der ukrainischen Delegation Professor Osiapenkv erklärte, der definitive Friedcnsschluß mit Rumänien hat für uns großes Interesse, so daß wir aus Grund der Brcst-Litowsler Vereinbarung dabei milsprcchcn werden. Wir fordern das Gebiet von E h v t i n, einen Teil Süd-Veßarabicns, von der Dnjcstr- Mündung bis zur Donaumündung. Tie Schwierigkeiten der Zufuhr aus der Ukraine. st. Berlin, 8. März. sEig. Drahrmcld.1 Zu den erfreu lichcn Nachrichten über die großen Vorräte au Lebens Mitteln, die unsere Truppen aus ihrem Vormarsche in der Ukraine schon setzt scststcllcn koinilcn, wird zuständigcrscits darauf hinge,vicscii, daß der W a g e n t r a n s p v r t aus der Ukraine nach Deutschland n i ch tivenigeral s s e ch s Wochen Zeit dazu in Anspruch nimmt. Dazu kommen die vielfachen Ausgaben allgemeiner Natur, die erst gelöst werden müssen, ehe ein geregelter Warenverkehr beginnen lau». Die Vorräte müssen gesammelt und ansgekauft wer den, wvbci die Preisverhültiiisse schwer ins Gewicht fallen, denn in der Ukraine werden für die Tonne Getreide B. 60 0 0 M k. vcrla „ gt während sie hier in Berlin düng gab Ministerialdirektor Dr. Roscher gern zu, daß sich unsere Sparkasien und ihre Beamten in dem schwere» Kriege bewährt hätten, und er dgnkte ihnen ausdrücklich im Namen der Regierung. Auch in der Aussprache kam die Anerkennung für die Leistungen unserer Sparkassen zum Ausdruck. So führte hat. Natürlich verringert sich diese Summe wieder um j der konservative Abgeordnete Wittig aus. daß die sächsischen die Zeichnungen auf die neue Kriegsanleihe. Nach dem Berichte des Statistikers des Sparkasienverbandes, des Ber liner Sparkasse,ldirektors Peusch, ist dieses Ergebnis um so erfreulicher, als sich die Riescnsumme im wesentlichen aus kleineren Posten zusammcnsetzt. Der vierte Teil aller Ein zahlungsposten bestand aus Beträgen von höchstens 20 Mark, und der Durchschnittsbetrag einer Einzahlung belief sich nur auf 287 Mark. Daraus zieht das oben er wähnte Fachblatt den Schluß, daß der Zufluß der Spar einlagen im wesentlichen aus den unteren Schichten der Bevölkerung und dem Mittelstände stammt. Da die Geld flüssigkeit auch sonst sehr groß war, ergab sich das erfreu liche Bild, daß unser gesamtes Wirtschaftsleben suf sehr gesunder Grundlage steht. Das ist um so begrüßenswerter, als unsere Feinde gerade auf den Wirtschaftskrieg und die Anwendung wirtschaftlicher Zwangsmittel, wie Blockade und Seeraub, einen großen Teil ihrer Hoffnungen gesetzt hatten. Diese Erwartungen aber sind jämmerlich zuschanden geworden. Als unser Land durch den Krieg mit einem Schlage in ein geschlossenes Wirtschaftsgebiet verivandclt wurde, da trat zwar eine vollkommene Veränderung des Sparkassen nach den Aufstellungen des Entwurfes auf ge sunder Grundlage ausgcbaut seien, und der fortschrittliche Abgeordnete Dr. Roth stellte fest, baß au dem glänzende» Aufschwünge, den die deutsche» Sparkassen im Verkehrs- lcbcn genommen, Sachsen von jeher in erster Linie Anteil genommen habe, und daß unser sächsisches Sparkasienwesen dank der Rührigkeit und Umsicht der leitenden Männer des SparkassenvcrbanöeS auf einer hohen Stufe volkswirtschaft licher Entwicklung siche. Damit die Sparkassen ihren Aus gaben gerecht werden könnten, wurde von verschiedenen Seiten der Wunsch ausgcdrückt, daß die Höhe der Ein zahlungen nicht allzu sehr beschränkt und daß die Anlage der Sparkasiengcldcr in mündclsicheren Papieren nicht allzu hoch erhöht werden möge. Sehr ausführlich sprach sich der konservative Abgeordnete Dr. Mangler über die Ausgaben der Sparkassen aus. Die Sparkassen seien, wie er aus- fülirte, jetzt nichts anderes als gewinnbringende Einrich tungen der Gemeinden, genau so gut wie Elektrizitätswerke oder Wasserleitungen. Der Staat müßte alles tu», um die Sparkassen als Träger der Depositen auszugcstalten. jeden falls dürften die Sparkassen nicht schlechter behandelt werden als die Banken. Wenn die gemeindlichen Sparkassen zu wirtschaftlichen Lebens ein Reservoir m.sercö Nationalvermögens ausgebaut den Stockung zeigte sich n de» mc„tcn Zweigen sehr rasch ^ könne dem Mittelstände geholfen werden. Die " "s/ k, . ,, -.1 Frage der Beschaffung zweiter Hhpothckcn werde ganz Viele haben natürlich auch in finanzieller .^uincht wesentlich mit davon abhängen, ob unsere Sparkassen über schwer unter dem Kriege zu leide.,, und namentlich sind es Mittel verfügen. Das Sparkassen,vesen sei „ach große Teile des Mittelstandes, denen durch den Krieg die .^es Richtungen hin zu fördern: das eine sei die Förderung schwersten Opfer anfcrlcgt werde». Dagegen gibt cs wieder Sparens als solches, San» aber müsse vor alle», danach viele Kreise, die durch den Krieg aus vollkommener Vcr- gestrebt werde,,, die gesparten Gelder auch nutzbar anzu- mögcnslvsigkeit zu einem gewissen Wohlstand, ja Reichtum legen. Ta der Gesetzentwurf in dieser Hinsicht als Hemm- aufgcsticacu sind. Sv ergibt sich zwar innerhalb der kleinen sch„h wirken würde, lehnte er ihn in der vorliegenden Form Sffüter eine nicht »stivesentlichc Verschiebung, im all- ab. Der Gesetzentwurf dürfte tu der Gcsctzgcbuugsdeputa- gemeincn laßt sic^ aber feststellen, daß der Goldstrom, der tion, an die mau ihn schließlich verwies, wohl ein etwas aus der Rcichskasse ins Land und von da in Gestalt -er anderes Aussehen erhalten land erst gegen Ende des laufenden Geschäftsjahres zu er warten, das heißt, cüva um die Wende vom Juni zun, Juli. Bis dahin werden wir schon mit unsere:, eigenen Vor rätci, auskommen. Der Handelsverkehr mit der Ukraine. Wien, 8. März. Die „Neue Freie Presse" meldet zu den Beratungen mit ukrainische!, Vertreter» über die Organisation des Warenverkehrs mir der Ukraine: Nächste Woche dürfte eine Regicriiilgstommn sion nach Kiew gehen, wo dann die endgültige» Ver abredungen zustande kommen sollen. Behufs Zenirali sicrung des Warenverkehrs wird eine Landstelle in Len, bcrg unter Leitung des Generalauarticrmeisteramtcs ein gesetzt, dem Vertrcrer der Kricgs-Getrcidcverkehrsaiistalt sj'n Brotsrüchtc und der österreichischen Zeiitraleinkanssgescll. schuft für andere Nahrungsmittel mit Beamten des Handetc- ministeriums au der Lpibc beigeorduet sind. Der Verkehr über das Schwarze Meer und die Donau wird der Schwarz-Meer-Stcllc mit dem Sitz i» Braila nute: Leitung eines österreichischen Gcneialstnüoofsiziers unter stehen. De» Seeverkehr im Schwarzen Meer sollen deutsche Vertreter ins Wert setze». Der Verkehr ans der Donau dürste von der österreichischen Transportleitiing besorgt werden. Die AalandSinieln. Nach eiiur Mitteilung aus Wasa beschloß der nunische Senat, die A a l a n ö s - I „ s c l » zu einen, i e l b st ündi gen Bezirk innerhalb-der sinniichen Republik nute, eine», Landhösdirig zu machen. Laut Stockholmer „Politiken" hat die revolutionäre Regierung in vrelsiugsvrs gegen die Besetzung der Aalands - Inseln durch Schweden Einspruch erhoben, da cS sich hierbei um finnisches Gebiet handle. tW. T. V.1 Zum Frieden mit Finnland. B«rli«, 8. März. Die „Nvrdd. Allg. Ztg." gibt ihrer Be friedigung über den gestern mit Finnland abgeschlosse ne» F-ricdcnsvertrag Ausdruck und weist darauf hi», daß ein solcher Vertrag notwendig gewesen sei. ivctl Fi»n land ein Bestandteil des ehemaligen Zarenreiches war und eine feste Grundlage geschaffen werden mußte, auf der sich die künftige» Beziehungen Deutschlands zu der jungen Republik aufvailei, sollen. Als Vertragsgegiicr kam hier bei nur die Regicrun g in Betracht, die durch den finni scheu Landtag in rechtmäßiger Weise ernannt worden ist. Der auf beiden Seiten vorhandene Geist der Versöhn lichkeit »nd der Verständigung ermöglichte den schnellen Vcr lauf der Verhandlungen. Politisch bedeutungsvoll für die Zukunft sind besonders die Bestimmungen des Artikels I. wonach Finnlgnd ohne Einwilligung Dent'chlgnds keinen
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