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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 08.06.1918
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1918-06-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19180608021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1918060802
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1918060802
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1918
- Monat1918-06
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voradM-SIatt »»», SL. Jahrgang. AL 1S7. Sonnabend, 8. Juni 1S18. HegvLLnSol L8SS Lrahtanschrist: Nachricht«, rre«da>. Lerntpricher-Llliinn^bmmincr: 2LLL1. Rm für Nachlgejpräche: LUVU. vteneltihvltch tn Lreid«» u»L v»rort«n d»> Zuüa,»ns («> Sonn. v«l> Mrnt-gr» nur einmal, tawie bei «!nn>migu Zustellung durch dt« Post <chn« «-stellen» « ll» M. «unar-tch >.t0 vi. »»,og«»-Pr«is». Ll« «»»pattlgr Zeile tetwa 8 Silben; b» Ps. vorrugep^l^ u. s»«,ge» I» Äwnraern nach Sonn-u.Aeteria,«» l«.Tart». ij0°/«r°uenin-«N>IchiLg. — NL»w.«utä.AocauebeMI. —Lciegdi. >0P>. «achbruck nur Mil deutlicher Quellenangabe i.Dredbnar »!achr.'> ruichstg. — llnrariangt« Schrtitletlele Verben nicht ausbewabrt. Lchriftteitung und KauptgeschSstLsteiU: Maricnltroftc U8 40. Druck u. Derla« von Lirplch ch Neichardt,n Drrrd«. V«>tsch«ck-Kon1u lS3S» Letpzt» Gescheiterte französische Angriffe nördlich der Airne. Rege SrrullduugstStikleit. — Feindliche Linie» beiderseits der Ardre genommen. — Die sranzöllscheu Verluste au der Alsue und Marne.—Sine stürmische französische Kammersitzung.—Wieder WM ro.verseutt.—Sie Wirkungen der 8-Bostgesahr in Amerika. 8er amtliche deutsche Kriegsbericht. fllmllich.) Grobes Hauptquartier, 7. Fnui. Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe Kronprinz Sivpprecht Zeitweilig auflebeuder Artille»iekawpf. Rege Erkuu, >u«gstütigkeit. Lei eiuem Vorstosr« iu Nie französische» Lluieu westlill, vom Kemmel Lahme» wir 2 Ossiziere und Lll Mauu gesaugen. Heeresgruppe Deutscher Kronprinz Aus den» Schlachiselde blieb die GesechtötLtigkeit auf Örtliche Kampshaudlungeu beschrünkt. Nördlich der Ais ne »ud »ordwcstsich oo» Ehatcau^Thicrry wurden Teilangrifse des Foiudcs abgewiesiu. Südöstlich von Sa re» nahmen wir nach starker Artillerievorbereitung die feindlichen Linien beiderseits der Ardre. Wir machte» MS Gefangene. Der Erste Geucralqnartiermcister: lW. T. Bi Ludcudorff. Amtlicher deutscher Admiralstabsberlcht. Berlin. «. Juni. «AWtlich.s Am Mittelmeer uerseukte» deutsche und östcrreichijch-uugarische Unter seeboote 5 Dampfer und «! Segler von zusammen über 20 »üb Lrutto-Negister-rouue«. Dt« Dampser wurde» aus ftartgesicherte» Geleitzügeu heraudgeschosseo. Einer vou ihnen war ein Kriegsmaterial, trausporier. 1W.L.B) Ter Chef des Ädmiralstabs der Marine. <- Das rm gestrigen Bericht erwähnte Unterseeboot des Oberleutnants zur Sec Lohs hat fein« Erfolge tn erstaunlich kurzer Zeit erzielt. An einem Lage konnte cs vom Morgengrauen bis Mitternacht 17 OVO Br.-Neg.-To. in dl« Tiefe ichicken. obwohl die Angriffe Lurch starke feindliche Gegenwirkung erheblich erschwert wurden. Nach Verlegung des Tätigkeitsgebietes traf das Unterseeboot an eiuer ande ren Stelle -es Kanals aus die Spuren der Arbeit eines Schirre sterbomeS. Es passierte nämlich ein grobes Trümmer feld mit vielen toten Pferden und Ochlen, Futterkrippen, Ställen, Stroh und Hcubündeln nsw. Wahrscheinlich war an dieser Stelle ei» das englische Heer in Frankreich ver sorgender Dampfer einem anderen Unterseeboote zum Opfer gefallen. Me srauzösischeu Verluste au der Aisue und Marne. Der große Sieg des Deutsche» Kronprinzen zwischen Aisne und Marne hat wiederum einen be deutenden Teil der feindlichen Streitkräsie und Kamps- Mittel vernichtet. Zu der bereits gemeldeten Gefangenen- zahl von über 55888 sind die -chiveren blutigen Verluste der Franzosen an Toten. Verwundeten und Vermißten hinzu- zurechnem Bereits im März mußte das französische Heer infolge des Anrückwcichens der Engländer beiderseits der Somme starke Teile der bereitgcstellten Koch scheu Manövrier- armee ernsetzcn, die mit in die schwere britische Niederlage hiueingerissen wurden. Ais in Flandern die englische Lage erneut aufs ernsteste bedroht war. sah sich der Generalissi mus zum zweiten Male gezwungen, auch dorthin starke Hilfskräfte abzusendcn. Im Verlause der Kämpfe a» der Rordfront setzte er allein 18 französische Divisio nen zur Entlastung der Engländer in Flan dern ein und hielt weüere Kraft« zur Reserve bereit. Die verlustreichen Kämpfe im Kemmelgebiet erhöht«» dann dieBlutopfcr der Franzosen ganz außer- u rd« u tl i ch. Die Schlackt zwischen AiSn« und Marne mit ihren täglickxn Ricsenfortschriite.» riß aufs neue die schon stark gelichteten fratrzöfischen Reserven auseinander. Sie zwang General Koch zum abermaligen überhasteten Ein satz seiner Divisionen an der von der deutschen Führung ge wollten Stelle. Dadurch sind wiederum erhebliche fran zösische Streitkräsie gebunden, ein Umstand, der den Entente- führer der operativen Armfrclheit gänzlich beraubt. Tie svolze Manövrier,,nnee der Entente, a» die sich die kühnsten Hoffnungen und Erwartungen der Feinde knüpften, besteht als solche nickt mehr. Bon schwerwiegender Bedeutung ist auch die Einbuße des Feindes an Kampfmitteln während der Schlacht zwischen Alsne und Marne, die große Anzahl der erbeuteten Geschütze, Maschinengewehre und anderer Waffen, der Verlust des gesamten eingebauten Materials aus der ausgedehnten Kampffront, der Verlust von fünf um fangreichen Pionierdepots, Baracken lagern und sieben «roßen, mit allen Bedürfnissen ausgerüsteten Lazaretten, der Ausfall vieler Fabriken »nd Werkstätten verschiedenster Art. Eisenbahnwagen. Maschinen und Brückenlraiiis und der gleichen, die z»m größten Teil bereits deutschen .Zwecken dienen, das alles trifft die feindliche Kriegführung ans das empfindlichste. Erhöht wird die Bedeutung der schweren französischen Niederlage durch Len Verlust von weit über 8888 Quadratkilometern, zum Teil fruchtbarsten Geländes mit bedeutungsvollen strategischen Punkten. Von ticsein schneidender Bedeutung ist schließlich die Ausschaltung wich tiger Eisenbahnlinien für die Verschiebung der Entcntestreii- kräft«. sowie für die Versorgung des gesamten französischen Landes und Heeres. «W. T. Bst Aoch über de« strategischen Merk von Reim». lEtgene Drahtmcldnng.» st/. Zürich. 7. Juni. Ter „Secolo" meldet aus Paris: I« seiner Unterredung mtt der Armeekommiision bezeich- ««< Sensal Foch die Berte td'ounL von Reims als eine Prestigefrage für Frankreich. Einen strategische» Wert Habe Reims nach der Aenderung der deurfchen Linie nur iu beschränktem Maße. Er könne auch keine Bürgschaft für Reims obgcben. die ist» in seiner militärischen Entschließungssreihett behirrderu könnte. Aranzöfische Hilferufe «ach Amerika. lDrahtmeldung unseres Kölner Mitarbeiter S.s Kölu, 6. Juni. Wie Meldungen der Havas-Agentur zu entnehmen ist. sucksen die französischen Blätter die ameri kanischen Freunde zu raschem Handeln aufzu- siacheln. Das »Petit Journal" meint, der Kamps habe sich weit schwieriger gestaltet, nachdem dir französischen Reser ven cingetroffen seien. Die Deutsche» hätte» in ihren An griffen eine Pause cintreten lassen, damit die Mannschaften Atem schöpfen und Artillerie und Proviantkolonnen nach- gczogen werden könnten. Solange die Deutschen keine ent scheidenden Erfolge erlangt Hütten, würden sie die Offen sive welterführen nnü der Kampf werde furchtbare: denn je anbauern. l„Lüln. Ztg."f Lle französische Gegenwehr. An der Front zwischen Marne und Reims setzten die Franzosen ihre fieberhasten Ansbrengnngen fort, das waldige Höhengelände zu sicher«. Während sic im Zen- trum, wo die Deutschen am weitesten vorgedrungcn- sind, daran arbeiten, das Bois de Eohelle zu verdrahten, ver suchten sie in dem an die Marne angelehnjen Flügel, ihre Linie vorzuschieben. Ihr handskreicharngcr Ueberfall am Morgen des 3. Juni scheiterte jedoch ebenso, wie ein An griff auf die deutschen Po stier ungen vor Berneuäl. Das sranzüfflche Artillcriefeuer, das mit. weittragenden Batte rien bis über die Veole langt und bereits angefangen hat, die noch unzerstörten Orte in Drümmcr zu schießen, ließ am ö. Juni infolge der Bekämpfung durch die deutschen Batterien wesentlich an Heftigkeit nackt. Deutscherseits wur den Bahn- und Straßenverkehr hinter der französischen Front gestört. Der Bahnhof Joun wurde in Brand ge schossen. Im südlichen Teil von Reims konnte» mehrere große Explosionen und Brände beobachtet werden. In den Fliegerlckuppeu nördlich Boujocourt wurden noch zwei un- zcrstörte französische Flugzeuge festgeftellt. tW. T. BO Der Heeresbericht vom 1. Juni meldete verzweifelte Gegenangriffe der Franzosen mit frischen, aus Bahn und Kraftwagen herangebrachten Divisionen gegen unsere über die Straße Soifsvns-Hartenrrcs vordringen- dcn Truppen. Ein erbeuteter Befehl der französischen 6. Armee ^iht die Bedeutung dieser französischen Gegen angriffe wieder. Das Ziel war. unsere Front beiderseits Soissons zu durchbrechen und noch am 31. Mai die Linie BraiSne—Terhy—-Eorny zu erreichen. Tie glänzende Wasfentat unserer dort kämpfenden Truppen, die nicht nur alle Gegenangriffe siegreich abschlugen, sondern nach ihrer Abwehr einen Angriff bis auf die Höhen östlich von Chau- dun—Vieren-Blancy vortrugeu, wird dadurch ins hellste Licht gerückt. (W. T. B.I Eine stürmische französische Kammersitznrrg. Die S itz ung dc r f ra n zö, i s ch en Devutierte n- > ammer. In der die Interpellationen über die militärische Lage verhandelt wurden und in der Elsmencaau seine be reits gemeldete Erklärung abgab, hat nach ergänzenden Be richten einen geradezu dramatischen Verkauf genom men. Der Sozialist Brun et erklärte lebhaft, das fran zösische Volk habe erlebt, daß -er Dameuweg. dessen Er oberung im vorigen Jahre so viele Opfer gekostet hat. am 27. Mai in wenigen Augenblicken verloren ging. Diese Tat sache habe alle Welt in aufregende Angst versetzt. Man frage sich, ob die Befehlshaber Kehler begangen Härten und ob etwas geschähe, um in Zusnnft derartige Fehler zu ver meide». öle zu eiuer wahrhaften Katastrophe führen. Unter einmütigem Beifall der Kammer ersuchte der Redner den Ministerpräsidenten, die Verhandlung nickst auf unbestimmte Jett zu vertagen, sondern ein bestimmtes Datum anzusetzen. Sodann griff der Abgeordnete Renoult ein, der Vor sitzende der Armeekommissian und Führer der Radikalen. Er suchte zu vermitteln. Der nächste Redner war der Ab geordnete deS Aisne - Departements, Deg ui sc, der im Namen seiner Wähler dagegen Widerspruch erhob, daß Elamenceau an der Spitze der Regierung sich rücksichtslos über die Leiden der Franzosen in dem vom Feinde besetzten Gebiete hinmegietze. In seinem eigenen Beisein seien die Bewohner so oft in rücksichtsloser Weise vou ihrem Herd ivegaesüürt und in Frankreich selbst einer so schlechten Be handlung aiks-gestpl worden, daß sie sich fragen, cü cs noch eine Solidarität unter den Franzosen gebe. Ter Redner erhobt leidenschaftlichen Widerspruch dagegen, daß die Regierung ElömenecauS sich vollständig der Will kür des Hairplauartiers irnrerwirst. und daß kein Schutz gegeben ist gegen die Fehler des Oberkommandos. Er schloß mit den Worten: „Hüten Sie sich. Herr Minister präsident. Sie haben kein Mitleid mir Frankreich. Frank reich wird kein Mitleid mit Ihnen haben." Tie Sozialisten Cachin und Renau del und der ehemalige Minister Di ölet bemühte» sich nochmals, den Ministerpräsidenten zu bewegen, baß er die Verhandlung der Interpellationen in vierzehn Tage» annchme, Clsmcn- eeau aber blieb unerbittlich. In diesem Augenblicke trat der Abgeordnete Leuotr ein. der die Stadt Reims vertritt und die Kriegspolitik aller Regierungen seit Anfang des Krieges in lebhaftesten Weise unterstützt hat^obwohl er zur äußersten Linken gehört. Lenoir redete aus den Minister präsidenten ein: „lieber den Personen stellt bas Land, das sein« Blicke aus uns richtet. Das Blut unserer Kinder ist geflossen und ganze Gegenden unsrer Heimat liegen in Trüm mern. Seit Beginn des Krieges habe ick, immer die Regie rung unterstützt« aber ich versteh« uichl ihre, heutige Haltung. Ich habe die Hoffnung, daß Tage, wie wir sic witerleben. nicht mehr wicderkommcn: deshalb bitte ich Sie. denken Sie an Los Blut unserer Kinder und an die Ruinen, die ich vertrete. Lehnen Sie die Verhandlungen wenigstens r» vierzehn Tagen nickst ab." Daraus folgte die Abstimmung. Die Minderheit umfaßte 85 Sozialisten. Ist Radikale uud 0 republikanische Sozialisten. 17 Abgeordnete haben sich der Abstimmung ent halten. 15 fehlten. t„N. A. Z.", Dir „Frkf. Ztg." meldet aus Genf: Die Deputierten Renaudel und Fern, haben in der französischen Kam mer den Antrag eingebracht, eine besondere Abteilung der Sturmartillerie im Kriegsmiuisterium zu schaffen. Es handelt sich dabei offenbar darnm, eure Ge legenheit zur öffentlichen Aussprache über die Ursache der Niederlage am Damenweg zu schassen. Ganz Aranlreich ern grosre- TotenhauS. Basel, 8. Juni. Unter dem UeberschriftLworr „Der Augenblick ist furchtbar", daS nach der AusdruckSwei.se der „Basl. Nationalztg." „jener erstaunliche GrciS" auf den Tribüne des Palais Bourbon gesprochen hat. führt das Blatt zur stiebe Clömeneeaus u. a. ans: Tatsache ist bloß das Geständnis Eiämenceaus, daß die Engländer und Franzosen am Ende irhrer Bestände augekommeu sind. Für die Behaup tung Elömenceaus, daß die deutschen Bestände sich ebenso erschöpften.und daß die eintresfcnden Amerikaner dann das große Ringen mit dem Triumph der Entente entscheiden werden, fehlt es an jeder Beweiskraft. Hier handelt es sich »M ücu Kniff eines Redners. Nicht mit einem einzigen anderen Satz, als mit dem vom beweiskräftigen Hinweis auf die Union hat Elsmcnceau versucht, seine Behauptusg zu bekräftigen. Die Tatsachen sprechen mit furchtbarer Deutlichkeit. Vermutlich werden alle noch jetzt gehegtem Jlläisionc» ebenfalls zerbrochen. Elörnenc.eaus greisenhafter Eigensinn führt allmählich dahin, daß ganz Frankreich ein einziges großes Totenhaus wird. Nach dieser Kennzeichnung der Lage sagt der Verfasser schließlich: Der Verhandlungstisch wäre das aussichtsreichste Schlachtfeld für die Entente, wenn sie verstände, dort ihre wirtschaftliche Ileberlegeicheit zu ge brauchen, den VerständigungSsrieden offen anzubieten und den Schatten vou Brest zu verscheuchen. lW. L. Bst „Reif zur AnSspralAe.« Die Londoner „Daily News" schreibt zur Kriegt-- läge: Wir halten die militärische Lage nach wie vor rc is- zu einer Aussprache zwischen allen Krieg führenden. Es mehren sich auch in den englischen Ge werkschaften die Anzeichen dafür, daß noch vor Ende des Sommers die englischen TradeS NnionS ihre Stellungnahme zu den Kragen des Krieges und des Friedens einer ein gehenden Revision uni'crziehen werden. Sowohl die Ge werkschaften der Bergleute wie der Metallarbe-ircr hätten in letzter Veit Beschlüsse gefaßt, die ans eine Reuabstimmurig der Delegierten in den schwebenden Fragen abzielesi. Wie lange uacksV „Nie Uwes van den Dag" schreibt: Wie lange wird cS den verzweifelten VcrüandSheeren glücken. den Truppen der Deutschen Widersland zu bieten, den sic mich istrrir Se ren mit den mächtigsten Mitteln airsüben st-n,:.!>'? Was wird geschehen, wenn den seit März ausg-ssahrrvp. ln-ci An- griffen ein vierter folgt'? Wenn die Front, die auf Ar-ern— Amtens und ebenso zwischen Soissons und Reims durch die Ausbuchtung noch erheblich vergrößert worden ist und immer mehr Truppen in Anspruch nimmt, an einer neuen Stelle tiefer in unberührtes französisches Gebier zurückver- legt wird? Wo wird Koch die Man »schäfte» finden, um eine so ausgebreitere Front zu besetzen? Die Truppen ge nügen für die Aufgabe u i ch t. Er muß an den Stellen solcher Angriffe gut organisierte Armeen beretthal - ten. Armeen, die Hindenburgs Elitclorps gewachst» sind und dem Feinde im offenen Felde Widerstand leisten kön nen. Tenn über große Laufgrobensnsteme verfügt die sran- zvsi'che Armee auf der neuen Linie natürlich nicht, wenn auch sehr stark daran gearbeitet werden wird. Natürlich müssen sich auch die Deutschen ans einer längeren Front ein richten. Aber da sie der Angreifer sind, in ins für sic nicht ein so großer Nachteil. kW. T. Bst Zle Wirkungen der >8-NoottiesM m Mm?« (Eigene D r a b t in e I u n g c u.> Basel. 7. J-nnt. Nach einem Kabcuesegramm ans Neu-. nori setzt die Regierung Prämien auf Anilin düng der feindlichen li n t c r > e c v o o t e ans. Die Soer rung der amerikanischen Häsen ist am vorläufig süni Tag - an ge fetzt. Man bat mit der Vwangsintcriistrniig verdäch tiger feindlicher Staatsangehöriger in Neum-il und nr den atlantischen Hafenstädten begonnen. <'-»e«f. 7. Jnnt. Die „Morning Post" meldet ans Neu Nvrl. man halte auch den seit ach! Tagen feinenden Da mp fcr „Lineal n" für überfällt g. „Dailn Telegraph" meldet: Die Bureaus der großen Schin'aßrtsgesiüi'chasken in Ncmivrk sind von Angehörigen der aus See beiindlichcn Passagiere umlagert, doch sind die Direktionen nicht in der Lage, die Anfragcuden nuf.zukl.nre». Die Schis fuhrt» linien lassen tn den nacktsten Tagen keine Dampser nach dem Atlantischen Ozean anslausen. Amsterdam, 8. Juni. Nach Meldungen des Rcutcrschen Bureaus aus Ncimork werden die vier amerikani schen Segel schisse „Hattic Tun". „Hiiopauge", „Cole" und „Edna" als versenkt genannt. tW. T. Bst Washington, 8. Juni. Dar norwegische Dampfer ..Eidsold" wurde am Dienstag von einem deutschen Unter seeboot versenkt. Die Besatzung wurde gerettet. sA T.B-^
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