Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 07.10.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-10-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-191810079
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19181007
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19181007
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1918
- Monat1918-10
- Tag1918-10-07
- Monat1918-10
- Jahr1918
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 07.10.1918
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
«.Jahrgang. ZL L7S 4Rvn§ag» 7. OUohrr 1018^ KeszvLrnSet I8S« ^ökr^^^esprliche rool^ >„.»» »>b»tzr »t»r«cktthr,l. I, Dr««« »»» «-r-v«, d«I Iutra^l», «m S»»». »nd M,nl»,«» «» I-»l« »»I Jutlell»», »«ch »u v»b ,«b»« «,»«ll,«Id» «.so vl.. «d^M» l.« m. >»d»i»»».H>r««l». DI« Zette ««», «EI»««» » VI. 0«rM,«»aip » «-»«»» » «»«»»v» »ch «»»».»- »->«««««> >t.T«t«. »0»', Teoerun«p,>chU,. - «I-.w.N»tU « »««»»»». »««. »d,u« NM Mil bnilltch«, cnietlnun^d« c.Dieedner ri-chr", pwllg,. - Un«r,<m,. echrttttma« «erd», mich! «ll,e»«dn. Bchrssklettung und KaupigeschSilsstell«: Martensirasw 38/4U. r»L ». »«tag von Lteplch L «etcharvt w Drrid». Vostich-chFonlo l»»v» Leipzig. Reue feindliche Krastmskengungen im Westen. Srrietllchk snw,ö-sch-italle»lsche Angrlsse «m khemin-der-rnme». — Schlvnftr feindliche Seelüfte nördlich Somme-Py und östlich Lieh. — Gescheiterte ««eritnnlsche Angriffe »wische» de» Arginne» «nd der Maar. — Prrffestfwmen zur Kanzlerrede. SlsastLothringen. Etwa der brennendsten Sorgen, die unser Volk angesichts L«r neue« Wendung der Dinge bewegen, ist die Frage nach dem Schicksal Elsaß-LothringenS. In der Note der deutschen Regierung an den Präsidenten Wilson heißt eS. das, sic bas von dem Präsidenten der Bereinigten Staaten von Amerika kn der Kongreßboischast vom 8. Januar 1SI8 ausgestellte Programm annehme. In Punkt 8 dieser Botschaft wird »un gesagt: „Das ganze französische Territorium müßte besrett und die besetzten Teile wieder hergcstcllt wer den. sowie baS Unrecht, daS Frankreich durch Preußen im Jahre l97l hinsichtlich Elsaß»Lothringen» zugefttgt wurde und daö den Weltfrieden während nahezu 80 Jahren Irr Krage gestellt hat. sollte wieder gutgemacht wer- den. damit der Friede Im Interesse aller wieder sichergestellt werden kann." Diese Worte sind durchaus unmtkverständltch r« Sinne der Forderung, dass Elsas,-Lothringen an Frank reich »urllckgegeben werden mUsse. Demgegenüber hat aber der neue Kanzler Prinz Max von Baben lediglich davon gesprochen, bah Elsaß-Lothringen Autonomie erhallen solle, genau so. wie cS auch im Programm der Mehrheit verzeichnet sicht. Oier klafft also offensichtlich ein Wider spruch und es bleibt nur zu hoffen, baß der vom Reichs kanzler und der Mehrheit vertretene Standpunkt im deut schen LcbenSinteresse mit allem Nachdruck, mit der denkbar zähesten Energie gewahrt werden wirb, um die drohende Gefahr einer Trennung des RetchSlandeS vom Reiche ab- zuwrhren. Wa« der Besitz Elsast-LothringenS für uns dedeutet. daran sei in dieser schicksal-vollen Stunde bav deutsche Volk «och einmal im Geiste besten erinnert, der mit Schcrblick die Notwendigkeit der Angltederung de» Grenzgebiet» an da» Reich erkannt batte und danach seine Politik einrtchtete. Fürst BISmarck hatte von Anfang an etngcsehen, das, Elsaß-Lothringen um unserer nationalen Sicherheit willen unbedingt dauernd mit nnS verbunden werde» mußte. Den herrschenden Irrtum, da» Elsaß al» deutsch anzusprechen und für Deutschland tn Anspruch zu nehmen, weil eS ein mal zum Deutschen Reiche gehört hatte, hat Bismarck nie geteilt. Er sah vielmehr, wie Johanne» Haller tn seiner Schrift „VISmarcks Friedensschlüsse" tin „Weltkultur und Weltpolitik". Verlag von I. Bruchmann, München) feststem, lediglich bte mtlttärtsch-polt tische Gelte, diese aber tn aller Klarheit, und betonte Ne stet» mit größter Schärfe. Der genannte Politiker meint an der- selben Stelle, man gehe wohl nicht fehl, wenn man einer Unterredung BtSmarckö mit König Wilhelm l. von Württemberg im Jahre 1888 einen entscheidenden Ein- fluß auf das Urteil des Altreichskanzlers in dieser Frage zuschretbe. Der König sagte damals: „Geben Sic uns Straßburg, und wir werden einig sein für alle Lvcntnali- täten: solange Gtraßburg aber ein NuSsallStor tst für eine stet» bcwafsnete Macht, muß ich befürchten, daß mein Land überschwemmt wird von fremden Truppen, bevor mir der deutlche Bund zu Hilfe kommen kann. Der Knotenpunkt liegt in Gtraßburg: denn solange da» nicht deutsch ist. wird e» immer etnHtnderniSfürSüd- deutschland bilden, sich der deutschen Einheit, einer deutschnationalen Politik ohne Rückhalt hinzugeben." Bon demselben Geiste deutlicher Erkenntnis, daß der Besitz von Elsaß-Lothringen für un» eine militärisch-poli tische Daseinsbedingung ist. war, wenigsten» dem äußeren Anschein nach, noch der verflossene Herr v. Kühl mann beherrscht, als er mit Bezug auf da» Reichöland jede Mög lichkeit einer Entäußerung von unserer Seite mit den zu einer gewissen Berühmtheit gelangten Worten zurückwteS: „Elsaß-Lothringen! Nein, niemals!" Und Graf Hert- king erklärte in seiner ReichStagSrebe vom 24. Januar diese» Jahre» unter Bezugnahme aus die Kühlmannschc Aeoßerung: ,Llch kann nur nochmals ausdrücklich betonen, daß von einer Abtretung von Reichsgebiet nie und nimmer die Rede sein kann. DaS Reichö- lanb, da» sich immer mehr dem Deutschtum innerlich an- gegliedert hat, da» sich in hochersrrulicher Weise immer mehr wirtschaftlich sortentwtckelt. von dem mehr alS 87 Pro zent bte deutsche Muttersprache sprechen, werden wir nnS von den Feinden unter irgendwelchen schönen Redensarten nicht wieder abnchmen lasten." Mit lebhaftem Bravo wurde damals diese Versicherung des Reichskanzlers aus genommen. Und heute? Sollen das alles nur Worte ge wesen sein, die in den Wind gesprochen wurden, verweht und vergessen in einem Augenblick? Man faßt es nicht, daß setzt wie ein Blitz aus heiterem Himmel da« plötzlich diskutierbar geworben sein soll, das bisher als das Niihr- mlch-nicht°an unserer nationalen Denk- nnd Anschauungs weise gegolten hat. Bisher war es ei» nationales Dogma: „ES gibt für unS keine elsaß-lothringische Frage". Soll sie setzt dennoch eröffnet werden? Bang und schwer, mit Blei- gewicht hängen die nächsten Tage und Wochen über unS angesichts dieser ungeheuren nationalen Gcsahr. Wir kön nen nur, getreu unserem vaterländischen Gewissen, unsere Stimme als ernste Warner erheben und unseren jetzigen leitenden Männern die nicht auSzudcnkrnde Verantwortung tn die Seele brennen, bte sie bei den FricdenSnerhandlunge» mit Bezug auf das Schicksal Ellaß-LothringnnS übernehme». tzer amtliche deutlche Kriegsbericht. sAmtlich.) Großes Hauptquartier, I. Oktober. Westlicher Kriegsschauplatz. Kronprinz «npprechl In Flandern und vor Eambrai ruhiger Tag. Rege Erknndungstätigkeit an vielen Stelle» der Front. Heneogrupp« Generaloberst ». »oehu Wir gaben in vorletzter Nacht de» zwischen Creve- eoeur und Beaurevoir am Kanal in Linie Bau« te«x-Le Eatelct vorspriugenden Stellungsbogeu ans und »ahme« die dort stehenden Truppe» iu rückwärtige Linie« zurück. Engländer »nd Franzose» setzie« ihre Angriffe zwischen Le Latelet «nd nördlich von St. Onentia fort. Beanrevvi« «nd Mvntbrehai« bliebe« in ihrer Hand. An der übrige« Front sind ihre Augrisfe vor »«seren Linie» gescheitert. In den Kämpfen bei Beav» reooir zeichnete sich das Ncservc-Insa»terie»Regi«ient litt unter seinem Sommandenr Maj»r».8oebbecke be sonder» aus. Heeresgruppe Deutscher Kronprinz Erneute Angrisfe der Franzose» und Italiener Ehem in dcsDameS wnrde» ab ge wiese». In Fortsetzung der am 3. Okiober begonnene« Bewegungen östlich von Reim« und beiderseits der Snippeö habe» wir in vorletzter Nacht auch unsere Stellungen am Rri ll» ont und Rerr« geräamt und rückwärtige Linien de» zogen. Der Feind folgte i« Lause des Tages. Wir standen am Abend mit ihm an der SnippeS, beiderseits der Straße Reims—Nenfchalel. bei LaoanneS—Epoqe—Pont Faverger «nd an der Arnes in GesechtSberührnng. Zwischen der von Somme-Py «ach Norden führen de» Straße und östlich von Liry «rissen Franzosen und Amerikaner erneut mit starke« Kräfte« an. Wir habe» «ach schwere« Kampfe unsere Stellungen restlos de Haupte«. DaS Nestfällsche Infanterie-Regiment Nr. 88 nnd daS Wcstprcnßische Insanierie-Negiment Nr. 14» zeich nete» sich hierbei besonders auv. Die 199. Iusantcric- Divisiou schlug den in 18 Welle« «les gegen die Liry-Höhc anstürmeuden Feind mehrfach zurück. Leutnant Markock mit Kompagnien des Iusanierie-NegimentS Nr. »87 hat an der Abwehr des Feindes besonderen Anteil. Der Feind erlitt hier schwerste Nerlnste. Teilangrifse LeS Geg ners am Westrands der Argonuen scheiterte». Heoreogrmpp« Gallwltz Zwischen de« Argonnen «nd der Maas setzte der Amerikaner seine starken Angrlsse fort. Oeftlich von Exermout gelang eS ihm, bis ans die Waldhöhen etwa l Kilometer nördlich des OrteS vorzustoßeu. Hier sind seine in den Rachmtttagüstnnden eruent vorbrechende» An» «risse gescheiter«. Beiderseits der von Eharpentr, aus Noma« ne führenden Straße brachen die Angrlsse wieder»« vor den Linie» elsaß-lothringischer und westfäli scher Regimenter völlig zusammen. Weiter östlich drang der Feind in de» FayS-Wald ei». I« übrige» «nrd« er abgewiese». « Wir schossen gestern 87 sei.-bliche Flng zeuge «nd 2 Fesselballone ab. Außerdem wurden von einem feindlichen im Angrisssslnge aus die Pfalz besini>I!ck»eu Ge schwader 8 Flugzeuge im Luilkampsk abgcschoise«. Südöstlicher Kriegsschauplatz. Unsere bisher im Nahmen des bulgarische» Heeres kämpfende« Truppen wurde» hcrauSgelöst uud sind im Rückmarsch in ihre Versammlungsräume. Sie haben den an sie gestellten hohen Anforderungen voll en». sprocheu uud Hervorragendes geleistet. Asiatischer Kriegsschauplatz. Die i« Palästina au der Seite unseres treneu tstrA« scheu Bundesgenossen kämpfenden denisckirn Bataillone muß» ten im Verein mit den schwarten türkisck>e„ Krnsien er, drückender feindlicher Nebermacht weichen nnd sind i.n Rück marsch über Damaskus iu nördlicher Richtung. Der Erste Generalquarticrweisterr sW.T.B.i Lndendorss. Geld spart Blut! Jede Zeichnung für die Kriegsanleihe schützt, bewaffnet, ernährt die feldgrauen Helden der Front. Darum zeichnet die Kriegsanleihe! -er deutsche Nbendberlcht. Berlin, 0. Oktober, abends. sAmklich. W. T. v.) Teilkämpse nördlich von St. Quentin und in der Champagne. Zwischen de« Argonneu uud der MaaS wurden heftige Angrlsse der Amerikaner abgcwicscn veslernichisch-tmgmischer Kriegrbericht. Wie». S. Oktober. Amtlich wird verlantbart: Italienischer Kriegsschauplatz Kein« größere» Kampfhandlungen. Bei Neu markt in Südtirol wurden bei italienisäien Fliegerangriffe« ans ein Kriegsgesangenenlager zahlreiche italienische Gesaogene getötet und verwundet. Valkan-Kriegsschauplatz. Südlich beS Sknmbi-FlnsseS Nachhntknmpfe. An der serbischen Front wurden unsere Vortruppen von Bransc znrtickgenommrn. (W.T.B.) Der Ches des Generalstabs. Preffeftlmmra zur Üanrlerrede. Man kann nicht sagen, baß die Rede des neuen Kanzlers ein begeistertes Echo tn der Prelle gesunden hätte. Auch die demokratische Leibgarde der neuen Regierung marschiert mit gedämpftem Trommelklang. Ungemein charakteristisch tst eS. daß da« „V. T.". von dem man annchmcn sollte, daß eS sich nun am Ziele seiner Wünsche sähe, das mit allen Kräften und. man muß schon sagen, mit allen Schikanen auf den Wilson-Frleden hingearbeitet hat. setzt den Versuch macht, ihn den „Alldeutsche» und der BaterlandSpartei" anzu- hängcn. Sie seien schuld, daß er nicht schon früher geschlossen worden sei. Der Appell des Reichskanzlers, das Trennende zurückzustellen, hat. wie man sicht, auf diese Kreise keinen Eindruck gemacht. Erst wurden alle Register der Mies macherei gezogen, mit allen Mitteln der Glaube an den Sieg untergraben und lächerlich gemacht — und nun. nachdem die Früchte dieser Arbeit gereist sind, macht man die andern für das Unglück verantwortlich. Diese Art kann gar nicht scharf genug gekennzeichnet werden. Der „Vorwärts" tst denn auch ehrlicher, er hat den Mut, zu vertreten, was er tmnrer vertreten hat, und sagt auch heute noch: „tNnc loyale, von mahrhast demokratischem Meist erfüllte Durch führung de« amerikanischen WcllsrtedciiSprogrammS würde, wle mir tm Laus der Jahre unzähligem»!« aiiSctnandcrgefetzt haben. !„ . . .. L "T. Waffenstillstand und Frieden gebeten! Dcnielbc» WUlon. der lm für da» deutsche Volk kein Nachteil, sondern ein Kriege mit uns steht, der ,»,S Vernichtung »»gedroht hat, der uns In der „Deutschen TageSztg." heißt eS u. a.: „Der Kanzler sicht zwischen den nationalen und iiitcriia.'io. nalen Psltchlgebotc» tn bezug aus den Frieden kciiicrlc! Unter- schied »nd hält für entscheidend, daß aus allen Seiten die gleiche ILHrlichkelt walte. Da« letztere tun wir auch und sind fest über zeugt, bah diese Gleichheit der Ehrlichkeit weder bestellt, noch be stehen wird. Angesichts der Prograinmpunkle der Wilsviischen Red« tst co, sachlich betrachtet, vom deutschen Standpunkte »»mög lich und absurd, daö Nationale uud Fntcrnativiial« gleich zu setzen, aber sachliche Betrachtung gcstllrt wohl nicht zum Programm der deutschen MchrhcttSregicrung. Wen» der .Kanzler nachher sagt,, er wolle den Frieden für die Menschheit, und wenn er in diese», Zusammenhang noch andere schöne Wendungen findet, tünnen wir nur sagen, daß sie im Ausland leine» t5iudr»cl machen werden, jedenfalls nicht den gewünschten, und das, sic in Deutschland liöch. stcn» die allgemeine Unllarhett und die FstustonSbitdung fordern und den Leitstern de» nattonaleu Gedankens noch mehr ver dunkeln kdnncn." Die „Deutsche Zeitung" spricht von einem nenen, verhängnisvolleren Olmiitz »nd meint: „Die Saat unserer Politik bet KriegSbcglnn, die mit dem Friedensangebot von Nil» in den Abschnitt ihrer Blüte getreten war. ist gereist. Nicht »ni ein Friedensangebot handelt stch'S deute mehr! Viel, viel Traurigeres hat sich ereignet. Das Neich Bis marck' und MolttcS, das Nctch des alten Kaisers, das Deutsche Neich hat den Präsidenten der Vereinigte» Staaten um Vermittlung von Waffenstillstand und Friede» gcbctcnl Denselhe» WUlon, der lm Vorteil Irin." Im übrigen sind folgende Stimmen zn verzeichnen: Die „N o r d b e » t i ch c A l l g e m e i » e Z e i t u n g" lobt pflichtgemäß den Prinzen Mnx. wie sie vor ihm Herrn von Rcthmann und de» Grafen Hertltng gelobt hat. gleichgültig aus welchem Anlaß. Das Blatt meint schließlich: „Wenn man sich an mancherlei Schritte erinnert, die non bcnt- scher Sette schon unternommen worden sind, um eine Verständl- aung mit unseren Gegnern zu erzielen, und a» die glatte Ab lehnung, die alle diele Versuche sei entstehen, ob dieser neue >stÄ einer neuen Negierung mit einem neuen Programm untcrnvm men wird." Der „Berliner Lok.-Anz." meint gegenüber den Behauptungen des „TcinpS", das ViSmarcksche Erbe werbe alte und den Träaer der bcullchc» Kaiserkrone einmal ums andere ans bas empilrcndste beschimpf! hat! Ilm so weit z» tonimcn, tst unser bestes Blut t» Strämcn geflossen, unsere Fugend und nnscre wehrhafte Mannheit tn Hekatomben dahingcjnnien!" Die „B c r l i n c r Vörsc » zt g." die im Kampfe gegen die Alldeutschen so mutig und siegcslicwiißi war, bemerkt setzt sehr kleinlaut: „Noch einmal haben wir die Hand z»m Frieden geboten. Zu »,„>»> einem Friede», der anders ist, »IS auch die sich dachten, die stets tu „r. tiitie »Iber bl-! richtiger Würdigung dieses MenschhcttLkampseS zu einer Verständt- "n^0.^^^.... 'gang bereit waren. DaS deutsche Volk, sicher seiner naiionalcn und ..wcislcr »lüge» sich doch bcnus^wcrbeii. das,neue 2 ",i"^,„° wirlschasllichcn Ziiknnst inmltlcn der anderen Völker der trrde, ilt ne», neuen Vroaramm untcrnvm- all das Schwere ans sich z» nehmen, da» ihm der letzt angeborene Frieden bringe» must." DaS „V c r l. Tagebl." meint: »n.liNLW'rkÄsL.'sr W.Kk^»«Ä K eine Verantwortung aus die Schultern gelegt worben, wie noch »tc ein Mensch sie zu tragen halt«, tzü hängt tatsächlich von diesen. Volkes" getan hat. wa» recht »nd notwendig tst." Der „Vorwärts" endlich sieht den ZnkunstSstaat sich einen Mensche» ab, ob et» auch gegen da» deutsche Volk gerechter verwirklichen, vielleicht nicht ganz mit lknrcchi: -vH j I I > ll '.1 ->.kL '."-i Friede der Welt beschert werden soll, «tn«»^ pngkttchten Frieden» «och 1 oder ob zur Verwirklichung! Vald werden sich die Mesängnlsse ossiic», die volle Frelßetl ö«« und «a« wird Voll». ungerechten Frieden» «sch Menjch«»!>esai*>«öen -eopsrrt poltttschen Metnuug wird hergcNelit sei«, ich« verwüst,» w«r»t« soll,»," ^ tgeuoleu. dt, aus au»«,««, »ach »tgener Ansicht »«fehlte»
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite