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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 10.10.1924
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1924-10-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19241010013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1924101001
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1924101001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1924
- Monat1924-10
- Tag1924-10-10
- Monat1924-10
- Jahr1924
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 10.10.1924
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Oake Hülkerl ILor,«III»^»I pr»Lvr 81raüe, Lcke ^räonlen8traüe. ll» l » — Oeken un6 ttsrtts «lsutt msn prstsrrsrl im Spsstsigsse»,»« ^ kckarktl 65. 2sVINge58l5. 13 VIII, WI ins bernsprertiar: NÜ82 dIAKe portptatz. kesictittgen 8><r metn retlcktiat».!« l^agsr >» 0»u»er>e»e»e1-0e»t»e», N«»»,I»r,-»»«e^»»> u. O»»-ee»e«1»»». Zer Plan des Kanzlers endgültig gescheiteü. Nach -er Ablehnung -er Sozialisten for-ert -ie Dolkspartei erneut -ie Aechtserweilerung. Beginnende Klärung der inneren Krise. - 110 Millionen Dollar Anleihe von Amerika übernommen. - Förster-Schulz aus freiem Fich. Die Absage -er Sozialisten. Wieder einmal ei« „überparteiliches Kabinett"? «Durch g » n k I v r » ch.t Berlin, 9. Okt. In der Aussprache, die beute nachmittag zwischen dem Reichskanzler und den sozialdemo kratischen Führern stattfand, wurde von den sozialdemo kratischen Unterhändlern erneut bestätigt, das; die sozial demokratische Reichsiagssraktion bereit sei, der vom Reichskanzler a n f G rund seiner Richtlinien erstrebten NenierungSerivcitc- rung zuzusti m m c n. Sie stellten indessen fest, das; der gestrige Beschluß der dentschnationalcn Reichstags fraktion mit den Absichten des Reichskanzlers unverein bar sei »ud das, sie daher den Plan des Reichskanzlers als gescheitert betrachten. Erschiene» waren brim Reichskanzler hje Ahgg. M ü l l c r- Frankcn. Wels, D ktl m a n n. nuie Bi l ferdtng. Mit diesem Schritt der Sozialdemokraten ist nun die lang, »tu,stritten« „Volksgemeinschaft" endgültig erledigt. Raum ehr,.tauchten ,nieder, wie in früheren Krisen. Mv>r- lichkösten aus, die bisher niemals Wirklichkeit wurden. So war inan bereits wieder einmal bei dem berühmten Kabi nett Mgelangt, das über den Parteien stehenckönnte, »m so N c u w a h l e n z u v e r in e i d c n, denen man anscheinend in den Regierungsparteien nicht gerade mit Freude entgegcnsieht. Ter Reichskanzler wollte danach mit feinem Programm ein Kabinett bilden, in dem nicht gerade die Parteien als solche nnszutrete» brauchten. Ein solches überparteiliches Kabinett konnte, so sagt man, ohne große Schwierigkeiten gebildet werden, da im Kabinett noch einige Vakanzen bestünden, die für die Besetzung mit bestimmten Persönlichkeiten in Frage kommen könnten. Durch die neue volkSpartciliche Initiative, von der nachstehend die Rede ist. scheint aber diesem Plane bereits im wesentlichen die Grund lage entzogen zu sein. Ein neuer Schritt -er Dvlksparlei beim Kanzler. Die Dentschnationalen beim Reichskanzler. <D r a h I »> e l d » n g unsrer Berliner L ch r t t 11 c i 1 u n g.i Berlin, 9. Okt. Nach den Sozialdemokraten empfing der Reichskanzler die Beauftragten der Tcutschnativ- nalen BolkSpartei, -ie Abgg. Hcrgt, Graf W e st a r p, Schiele und Behrens. In dieser Besprechung wurde vom Reichskanzler Mitteilung von der Stellungnahme der sozialdemokratische» Verhandlungsführer gemacht. Tie deutschnationalen Vertreter nahmen von der dadurch ge schaffenen neuen Lage Kenntnis. Ter Reichskanzler teilte hieraus mit. das, er nunmehr die Verhandlungen über die Schaffung einer Regierung nntcr Einbeziehung der Deutsch- «ationalen und der Sozialdemokraten als erledigt ansehe, und sich morgen erneut mit den Parteien über den jetzt cin- zuschlagenden Weg ins Benehmen setzen werde. Die Deutsche Dolkspartei entsandte daraufhin die PartcisUhrcr Tr. Scholz und Dr Eurtiuo zum Reichskanzler, um diesem mitsutcilen, das, nach ihrer Anssassnng nach den Beschlüssen der Sozialdemokraten und der Dentschnationalen eine neue Situation geschaffen worden sei, und das, der Reichskanzler jetzt seine Bemühun gen in der Richtung der Bildung einer nach rechts er weiterten Regierung cinsetzcn müsse. Der Reichskanzler teilte den Parteiführern der Deutschen Vvlköpgrtei, die ihn am heutigen Abend aussuchten, mit, das, er Freitag vor mittag um IN Uhr die Führer der Koalitivnsparteien zu einer neuen Besprechung einladen werde. Die Abgeordnete» Dr. Scholz und Dr. Enrtins hielten danach noch eine Besprechung mit dem dentschnationalen Fraktions vorsitzende» Hergt ab Die Z,c n t > u m s s r a k t i o n tritt nach der mörstigen Parlctführerbesprcchuna zu. einer ent scheid end t n Be sch l u blas s u ng zusammen. i Die drei Möglichkeiteij. tDrahtmrldung unsrer Perlt ner Schrtttleitung.» Berlin. 9. Okt. In parlamentarischen Kteis.cn wird zu her Lage, die durch die schroffe Ablehnung dör Sozialdemo kraten entstanden ist, darauf htngewiesen, das; sich gegenwärtig drei Möglichkeiten ergeben: 1. Bildung einer rein bürgerlichen Negierung unter Einschlns, der Dcnlschnationalcn und eventuellem Aus scheid?,, der Demokraten: 2. Vcrbleib des gegenwärtigen Kabinetts unter eventueller Ergänzung der frciwcrdenden Ministrr- prstcu, wie Innen-, Bcrkchrs- und Iustizministerinm; und endlich ».die Anslösn „ g des Reichstags. Daneben halte inai, cs auch noch für möglich. e>« so genanntes überparteiliches Kabinett bilden zu können. Der Reichskanzler dürfte voraussichtlich an die Kvalitionsparteien die Frage richten, welcher Möglichkeit sic den Vorzug geben wollen. Demokraten und Zentrum dürsten die Auffassung vertreten, das, „ach dem Scheitern des Gedankens der Volks gemeinschaft das Verbleiben des Kabinetts Marx Strei- mann das Gegebene sei, während die Nolkspartcl unbedingt für die Einbeziehung der Teutschnationalcn cintretcn wird. Ein Biirgervlock in München. München. 9. Okt. In München haben sich anläßlich der G c m c i n d e w a h l c n alle Bürgerlichen z„ einem gemein samen Vorgehen zur Brechung der sozialdcmokratistlwn Rat- hausmchrhcit zusammengcschlosscn. Mit den Deutschdcmo- kratcn schweben die Slerhandlnngen noch. Vci einer Slcr- sainmlnng, die der Vürgerrat einbcrnsen hatte, haben sich jedoch die führenden Ltadtratsmitglicder bereits für die Schaffung eines RUrgcrbloüs ausgesprochen. Die englischen Neuwahlen am 29. Oktober. Das Parlament vorläufig vertagt. London. 9 Okt. Das Parlament wurde beute ver tagt. Die Reu wähle,, werden am 29. Oktober statt- sinden. Das neue Parlament wird eine oder zwei Wochen daranf znsammcntreten. Macdonald teilte heilte nachmiilag im Nute,Hanse mit, dast das Parlament ausgelöst werde. Er erklärte: Ich be- daure, das, die gestern von zwei Oppositionsparteien unter nommene Aktion eine allgemeine Wahl nnver.neidbar macht. Ich hatte deswegen heute vormittag eine Audienz bei», König und beantragte die P arIa m e n t S a u s l ö s» » g. Der König ermächtigte mich, mitznteilen, das; er etnocrstaiidcn ist. Diese Mitteilung wurde von seiten der Arbeiterpartei mit lauten Betialisrnsen begrüßt. Der Prcinicrmtnister fügte dann Hinz», daß er hinsichtlich der weiteren Maßnahmen sich im Einverständnis mit allen Parteien des Hauses glaube, wenn er sich bemühe, ein Znsamiiiensallcn mit de» Ge mein d c w a h l e n , die Anfang November stattfänden, z» vermeiden. Ter 29. Oktober als Wahftcrmin wurde gebilligt. Die Thronrede im Oberhaus. London, 9. Okt. Der Lordkanzlcr verlas im Oberhantz die Thronrede, durch die das Parlament vertagt wird. In der Thronrede heißt cs: Meine Beziehungen zu den aus wärtigen Mächte,, sind weiterhin freundlicher Art. Die An nahme des Dawcs-Berichtss durch die in Betracht kvmmcn- den Mächte nnirde von der Konferenz, die im Juli und August in London abgchaltcn wurde, bestätigt, wobei die praktischen Maßnahmen, die erforderlich sind, um die A»emviehl»ngen in Kraft treten zu lassen, einstimmig gebilligt wurden. Dieses erfreuliche Ergebnis ist dem weitherzige» Geist des Zu sammenwirkens z» verdanken mit dem von den i» Betracht kommenden Mächten an diese sehr schwierigen Probleme hcrangctrcten wurde. Ich glaube, daß diese Regelung in höherem Maße zur Wiederherstellung des internationalen Handels beitragen wird, von dem die materielle Wohlfahrt dieses Landes in so hohem Maße abhängt. Unmittelbar nach erfolgter Verständigung zwischen den französischen n»d britischen Delegationen in Gens babe aie Völkerbnndsvcrsammlnna ihre Vorschläge für das Schieds gericht und die Sicherheit formuliert und damit einen bedeutenden Fortschritt z» einer Verminderung der Rüstun gen gemacht. Dieses Protokoll werde ivbalo alS möglich dem Pgrlament norgeleat werden. Die Thronrede bezeichnet dann den Abschluß englisch-russischer Verträge als ein notwendiges Element siir die allgemeine Befriedigung und die nnrtschaft- lichc Wiederherstellung Europas. Französische Nachrufe für Maedonald. Paris, 9. Oktober. Zur gestrigen Niederlage der englischen Regierung im Unterhause schreibt „Oeuvre": Der Sturz des Kabinetts Maedonald sei kein unvorhergesehener Zwischen fall. Er sei nicht einmal ein Mißgeschick. Die Arbeiterpartei habe hierbei nichts zu befürchte». Sic könne die Neuwahlen übwarten. Als sie sich entschlossen hätte, allein die Negierung zu übernehme», habe sie einfach den Beweis liefern wollen, das, sic eine Regierungspartei sei. Diesen Beweis habe sic erbracht. Ihr Regime sei im Hinblick auf die allgemeinen Interessen des Landes gar nicht so schlecht gewesen In „O n o t i d i e n" heißt cs: Die Umstände hätten es Maedonald gestattet, in den acht Monaten, während deren er an der Spitze der Regierung gestanden habe, eine so große und weitblickende Politik zu treiben, daß seine Person und seine Partei ans der gefährlichen Probe wunderbar vergrößert her- voögingen. Die Arbeilcrrcgieruiig habe für ihr Land und für Europa einen unvergeßlichen Sieg erzielt. Internationale Keraussorderungen aus deutschem Boden. Michel ist geduldig. Man darf ihm vieles, allzu vieles bieten, ehe er einmal in heißer Erregung aufschänmt. Wenn es aber gar zu arg kommt, reißt auch ihm der Geduldsfaden, und „die Milch der frommen Denkungsart verwandelt sich in gärend Drachenblut". Solche Stimmung müssen in jedem ehrlichen Deutschen ohne Unterschied der Partei, sofern er überhaupt noch niivcrfälscht national zu empfinden vermag, die skandalöse» Vorgänge aus dem Weltfriedenskongreß und in Potsdam erzeugen, bei denen sich unser mvlluskenhastcr, in verschwommenen welibürgerltchen Ideen herumplätschernder InternattvU-llSmus in seiner ganzen Glorie vfscnbart hat. Wenn ein Dcntschcnfcind rine Prämie auögcsetzt hätte aus die größte nationale Entwürdig»»!, Deutschlands, verursacht durch Deutsche selbst, dann wäre sie reichlich verdient worden von den Elementen, die in der Potsdamer Versammln»,, das klägliche Schauspiel des Kotaus vor dem französische» „Pazi fisten" Professor Basch ausgesührt und auf dem Berliner Welt friedenskongreß das schmähliche Wort von der „schmachvollen Sklaverei der allgemeine» Wehrpflicht" geprägt haben. Diese beide» Vorkommnisse haben einen inneren Zusammenhang, weil sie gemeinsame Ausflüsse eines Geistes sind, der vom nationalen Denken und Fühlen himmelweit entfernt ist. Die internationale Ideenwelt dieser Kreise stumpft das Ver ständnis für nationale Werte und Notwendigkeiten dermaßen ab, daß sie nicht einmal die persönliche Erniedrigung scheuen, der sie sich durch ihr vatcrlandsloses Gebaren bei eben den Fremden aussetzen, bei denen sie sich durch die Preisgabe aller nationalen Rücksichten anbtedern zu können vermeinen. Wie sehr gewissen Ausländern unter dem Eindruck des würdclvse» !Verhaltens unseres pazifistisch-sozialistischen Klüngels der Kamm schwillt, wie sehr sie glauben, sich den Deutschen gcgcn- S über alles erlauben zu dürfen, zeigt die anmaßlichc Art, wie i der französische Professor Victor Basch sich in Potsdam auszu- j spielen wagte. Er besaß die ungualifizicrbare Dreistigkeit, die Potsdamer wegen „ihrer Angst vor seinem Auftreten" zu verspotten, und schloß seine im höchsten Grade heraus fordernde Rede mit einer Kriegserklärung an die national- gesiniitcn Dcnlschcn: „Die Nationalen haben uns verboten, nach Potsdam zu kommen. Wir sind doch gekommen. Nach Nürnberg zu kommen, haben sie »ns ebenfalls verboten. Wir werden trotzdem auch dorthin gehen!" Das ungebührliche Benehmen dieses Franzosen war so klotzig, daß es selbst einem Teile der Pazifisten aus die Nerven fiel. Sogar das „Berliner Tageblatt", also ein „erzdcmvkratischcö" und pazifistisches Blatt, sieht sich genötigt, dem unverfrorenen Herrn eine Rüge zu erteilen, indem cs sei» Potsdamer Debüt unter anderem folgendermaßen kritisiert: „Ich, ich, ich — ich muß, ich will, ich werde — ich, ich, ich!I TaS war der Ton, in dem Herrn Professor Victor Basch in Potsdam seine bereits am Mittwoch gehaltene Rede wiederholte. Hat er einmal bedacht, wie es einem Deutschen ergangen wäre, der nach 1N70 in Frankreich unter dem Vorwände eines sehr zweifel haften „Pazifismus" öffentlich solche einseitig gegen das be siegte Land gerichtete Reden hätte halten wollen?" Wen» das genannte Organ, das sonst alle pazifistischen und sozialistischen Küchlein als schützende Henne iiiitcr die Flügel z» nehme» pflegt, Herrn Basch dann auch noch Mangel an Takt vor wirft, so ist das zwar immer noch ein verhältnismäßig sehr mildes Urteil, das aber, von solcher Stelle ans gefällt, doch deutlich genug besagt, Herr Basch hätte lieber zu Hause bleiben solle» und täte gut, unverzüglich den deutschen Staub von seinen Füße» z» schütteln. Der Professor Basch hat sogar »och die weitere Unver frorenheit gehabt, die Vaterländischen Verbände zu einer öffentlichen Diskussion „cinz-nladcn". Tie Antwort, die er darauf erhalten hat. dürfte wohl selbst für diesen fremden Dickhäuter genügend fühlbar sein. Und ein derartig „ritter licher" Franzose, dessen protzige Unverschämtheit z» seiner psanenhaftcn Aufgeblasenheit und Selbstgefälligkeit in an gemessenem Verhältnis steht, wird vom Reichsbanner Schwarz- Rot-Gvld ostentativ mit schützendem Fittich umgeben! Ja, noch mehrl Die nationale» Kreise haben cs erleben müssen, daß der preußische sozialdemokratische Minister des Innern Scvering den Vaterländischen Verbänden im Landtage mit dem Gnmmiknüppcl drohte, falls sic sich unterfangen sollten, dem Stapellanf der Rede des Professors Basch Schwierig ketten in den Weg zu legen. „Gummiknüppel sind nicht nur siir aufsässige Kommunisten da!" erklärte der Minist?? im Vollgefühl seiner Machtstellung, an deren Uncrschütterkichkeft er anscheinend noch fest glaubt. Diese neueste Leistung dürfte
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